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Alt 10-09-2004, 19:51   #1
cade
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T-Online- ein aussichtsreicher Übernahmekandidat

jetzt kann die mutter die zu 27,--euro ausgegebenen aktien billig wieder einsammeln- die frage ist nur zu welchem preis ? da ich optimist bin sage ich 20 % steigerung ist zu wenig. was meint ihr?

T-Online: Auf ein lukratives Übernahmeangebot spekulieren



T-Online-Turbo-Zertifikat
ISIN DE000TB0BJW8
aktueller Kurs 2,92 Euro
Basispreis 6,00 Euro
Stop-loss 6,00 Euro
Laufzeit 16.12.2004
Hebel 3,01
Empfehlung kaufen
Der französische Mischkonzern Lagardere Groupe will sich mittelfristig nun doch von seiner Beteiligung an T-Online (WKN 555770) trennen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass der Anteil im kommenden Jahr veräußert werde, teilte gestern etwas überraschend Finanzvorstand Dominique D'Hinnin mit. Lagardere hält 5,7% der Telekom-Tochter. Der Verkauf der T-Online-Aktien passt in die Strategie des Unternehmens. Alleine im laufenden Jahr will Lagardere 225 Mio. Euro einsparen. Das bisherige Sparziel lag bei rund 106 Mio. Euro.

Die Deutsche Telekom hatte am Montag erstmals öffentlich eingeräumt, eine vollständige Übernahme ihrer Tochter zu prüfen. Dazu fehlen dem Bonner Konzern noch rund 26% der Anteile an dem größten Internetanbieter Deutschlands.

Für eine Integration spricht auch die aktuelle Marktlage. So versucht die „Schwester“ T-Com, Großkunden für DSL zu gewinnen. Das schwächt allerdings den Marktanteil von T-Online, der im zweiten Quartal in diesem Bereich bei 78% lag. Stattdessen könnten in Zukunft Synergien genutzt werden

Eine Übernahme der Lagardere-Beteiligung würde einen Meilenstein in Richtung eines möglichen Sqeeze-outs bedeuten, denn dazu benötigt die Telekom mindestens 95% der T-Online-Anteile.

Laut Telekom-Sprecher Ulrich Lissek werden drei Optionen geprüft: Beibehaltung des Status Quo, eine Fusion nach deutschem Recht oder eine Offerte an die Minderheitsaktionäre von T-Online. Mit dem grünen Licht aus Frankreich wird nun ein Angebot an die dann verbliebenen Minderheitsaktionäre zur wahrscheinlichsten Variante. Ein entsprechendes Angebot sollte mindestens eine Prämie zwischen 15 und 20% auf den aktuellen Aktienkurs haben.

Es ist davon auszugehen, dass alleine die Diskussionen um die mögliche Integration den Kurs der T-Online AG weiter nach oben treibt. Dies sehen auch die Analysten der SEB so und bestätigen ihr Kursziel für die Aktie von 10 Euro auf Jahressicht und bewerten den Titel mit "Buy". Goldman Sachs stuft den Wert mit "Outperform" ein.

Mit dem T-Online-Turbo Zertifikat (WKN TB0BJW) von HSBC Trinkaus & Burkhardt, unserem „Top-Investment der Woche“, können Sie mit einem Hebel von 3 von dieser Aufwärtsbewegung profitieren.



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cade
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Alt 13-09-2004, 19:04   #2
OMI
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Hmm, zu welchem Preis auch immer - für die Telekom ist ein tolles Geschäft :o



Kann mir zwar auch gut einen Aufschlag vorstellen - aber über die Größenordnung wage ich keinen Tip
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Alt 15-09-2004, 10:03   #3
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Alt 15-09-2004, 17:51   #4
cade
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noch nicht, ich steige meistens erst ein wenn die übernahmeabsicht konkret angekündigt ist. ansonsten kann man ja jahre warten und darauf hab ich keine lust. natürlich ist auch dann der mögliche gewinn geringer.
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Alt 16-09-2004, 16:25   #5
OMI
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Mag sein, dass DU damit einige Prozente verpasst - aber mit Sicherheit ist die Strategie bei Dir meist hervorragend aufgegangen!
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Alt 11-10-2004, 08:36   #6
cade
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wieder ein affront. zum einsteigen ist der wert aber meines erachtens vor veröffentlichung des tauschverhältnisses nicht interessant. das ist für der gleiche hammer wie die unterbewertung der immobilien . so ein wirschaftsprüfer wie price waterhouse ist gut für telekom. da kann man einen haufen kohle sparen.


Telekom nimmt T-Online von der Börse - Kritik an Barangebot

Telekom nimmt T-Online von der Börse - Kritik an Barangebot (Wiederholung)

BONN (Dow Jones-VWD)--Im Zuge ihrer Neuorganisation nimmt die Deutsche Telekom AG ihre Internettochter T-Online von der Börse und gliedert sie in den Konzern ein. Die Aktien werden zwangsläufig in Papiere des Mutterhauses umgetauscht, wie die Telekom am Samstag in Bonn mitteilte. Vorher haben die Anteilseigner von T-Online aber auch die Möglichkeit, die Titel zum bisherigen Kurs an die Telekom zu verkaufen. Diese hält die Reintegration angesichts des zunehmenden Zusammenwachsens von Telefonie und Internet und der Nachfrage nach integrierten Produkten für zwingend erforderlich. Aktionärsschützer wiesen das Kaufangebot zurück und rieten zum Abwarten.

Die Telekom hatte T-Online im April 2000 an die Börse gebracht, wo sie der mit Abstand wichtigste Wert im Technologieindex TecDax ist. Im kommenden Jahr soll nun der größte europäische Internetanbieter per Fusion im Mutterkonzern aufgehen, der bereits 74% der Anteile hält. T-Online wird dann Teil der neuen Organisationseinheit Breitband/Festnetz. Diese bildet zusammen mit dem Mobilfunk und einem Segment für die Geschäftskunden die drei neuen strategischen Geschäftsfelder, mit denen die Telekom Anfang 2005 antritt und die das bisherige Vier-Säulen-Modell ablösen. T-Online wird damit auch nicht mehr direkt im Konzernvorstand vertreten sein.

Der Telekom-Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke sagte, nur die Zusammenführung von breitbandigem Festnetz und Internet ermögliche die nachhaltige Erschließung des Massenmarktes. Denn die Kunden wollten exakt aufeinander abgestimmte Angebote aus einer Hand. Darauf werde man mit einer integrierten Kommunikation aus Sprachtelefonie sowie Internet über PC und Fernseher ("Triple Play") antworten. Die Telekom verspreche sich davon mehr Umsatz pro Nutzer, eine größere Kundenbindung und allgemein eine bessere Position im Festnetzbereich, so Ricke.

"Reibungsverluste vermeiden"

Außerdem lassen sich durch die Zusammenführung Ricke zufolge Reibungsverluste vermeiden. Er verwies auf ähnliche Schritte im Ausland. Auch die Telefonica habe ihre Internet-Ableger wieder zurückgeholt. Synergien spielen bei der Transaktion nach Darstellung des Managements nur eine nachgeordnete Rolle. Erwartet werden Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe, unter anderem sollen Doppelfunktionen etwa in Vertrieb und Entwicklung abgebaut werden.

Zudem verspricht sich die Telekom durch den Ergebnisbeitrag von T-Online in diesem Jahr eine leichte Erhöhung des Reingewinns. Dem stehen Kosten für die Rückführung von maximal rund 3 Mrd EUR gegenüber, die aus dem freien Cash-Flow beglichen werden sollen.

Telekom kauft eigene Aktien zurück

T-Online soll in der zweiten Hälfte 2005 auf die Telekom verschmelzen. Wer seine Aktien nicht vorher an die Telekom zu dem gebotenen Preis von 8,99 EUR verkauft, hat damit keine andere Wahl, als Papiere des Bonner Konzerns zu erhalten. Damit sich die Zahl der T-Aktien nicht erhöht, will die Telekom gleichzeitig eine entsprechende Menge an eigenen Titeln am Markt zurückkaufen.

Mit der Verschmelzung und dem Umtausch wolle man sicherstellen, T-Online am Ende auch wirklich vollständig integrieren zu können, erläuterte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick. Das Tauschverhältnis der Aktien ist noch offen und wird frühestens Anfang nächsten Jahres feststehen. Dazu werden beide Gesellschaften Bewertungsgutachten einholen. Die Telekom lässt ihren Wert von einer Unternehmensberatung nach der Ertragswertmethode bestimmen.

Bereits jetzt sei aber deutlich, dass das Tauschverhältnis nicht dem Quotienten entspreche, der sich aus dem derzeitigen Kursniveau ergebe, sagte Eick. Denn beide Gesellschaften seien an der Börse zu niedrig bewert, und dabei sei die Unterbewertung bei der mit gut 15 EUR gehandelten Telekom deutlicher als bei T-Online. Den Gutachten muss noch ein gerichtlich bestellter Prüfer zustimmen. Bei T-Online ist auch eine Genehmigung durch die Hauptversammlung zwingend nötig; die Mutter kann davon absehen, wenn ihr Anteil bereits durch das Barangebot auf mindestens 90% steigt.

Wer von den rund 10,5 Millionen Kleinaktionären der T-Online keine Papiere der Telekom haben will, kann seine Aktien an den Konzern verkaufen, voraussichtlich von Ende November bis Ende Januar. Der offerierte Preis von 8,99 EUR pro Titel entspricht dem Schlusskurs vom Freitag und liegt minimal über dem Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate. Der Erstausgabepreis vor viereinhalb Jahren hatte 27 EUR betragen.

Die Anteilseigner sollen nicht auf das Angebot eingehen und abwarten, riet der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker. Im Rahmen der geplanten Verschmelzung werde die Telekom ein weiteres Angebot vorlegen müssen. Dies werde dann gerichtlich überprüfbar sein. "Die Chancen, dass die Telokom dann mehr zahlen muss als 8,99 EUR je Aktie, sind sehr gut", sagte Hocker.
- Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires. +49 (0) 211 13 87 213
duesseldorf.de@dowjones.com
(Ende) Dow Jones Newswires/11.10.2004/stm/mim

11.10.2004, 06:25


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cade
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Alt 12-10-2004, 09:29   #7
cade
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Aus der FTD vom 12.10.2004

T-Online-Anleger in der Zwickmühle
Von Willi Weber

Das Rückkaufangebot der Deutschen Telekom bringt die T-Online-Aktionäre ganz schön in die Bredouille. Was tun?


Das Barangebot zu 8,99 Euro je Aktie annehmen oder einer Umwandlung in Aktien der Deutschen Telekom (T-Aktien) zustimmen?
Guter Rat ist deshalb teuer, weil die Transaktion voller Variablen und Fragezeichen steckt.
So wird das genaue Umtauschverhältnis frühestens Mitte Januar des kommenden Jahres veröffentlicht. Doch auch mit den gegebenen Fakten lassen sich Szenarien erstellen, die den T-Online-Eignern eine wichtige Hilfestellung geben.

Am einfachsten ist eine Empfehlung, wenn in den kommenden Monaten mit einem fallenden oder kaum veränderten Kurs der T-Aktie gerechnet wird. Dann können die T-Online-Scheine getrost in Zahlung gegeben oder bei Kursen von mehr als 8,99 Euro an der Börse verkauft werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Cashofferte zum Zeitpunkt der Bekanntgabe einem Umtauschverhältnis von 0,5907 entsprach und ein nachgebender Telekom-Kurs nur durch eine entsprechende Erhöhung des Wandelverhältnisses ausgeglichen werden kann. Dazu wird es aber nach einhelliger Analystenmeinung nicht kommen. Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick hat bereits darauf hingewiesen, dass die Relation vermutlich niedriger - und damit für T-Online-Aktionäre ungünstiger - ausfallen wird.

Das Spiel auf Zeit könnte sich lohnen

Bei einem steigenden Kurs der T-Aktie könnte es sich dagegen lohnen, auf Zeit zu spielen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Kurssteigerungen die negativen Effekte eines schlechteren Umtauschverhältnisses wett machen. Dazu folgendes Beispiel: Angenommen, die beauftragten Wirtschaftsprüfer kommen zu dem Schluss, dass die faire Marke nicht bei 0,5907, sondern - wie es manche Analysten sehen - bei 0,5 liegt. Dann müsste der Telekom-Kurs bis zum Ablauf der Barofferte (voraussichtlich Ende Januar 2005) von jetzt 15 auf 18 Euro klettern, damit Anleger nicht schlechter als beim Barangebot gestellt sind. Klettert die T-Aktie auf 20 Euro, würde sich eine Wandelung sogar bei einem Verhältnis von 0,5 auszahlen, weil der Gegenwert dann bei 10 Euro liegt.

Die Umtauschkomponente bringt die T-Online-Aktionäre in eine paradoxe Situation. Einerseits herrscht großer Ärger über die vermeintlich zu niedrigen Konditionen. Auf der anderen Seite ist man darauf angewiesen, dass es der T-Aktie gut geht. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Rückkauf der Telekom nicht zu teuer kommt, denn das würde das Ergebnis und damit die Aktie belasten. Und damit hätten die Anteilseigner der Internettochter die vermutlich einzige Chance auf einen höheren Gegenwert aus der Transaktion verspielt.
Denn zu einer Aufbesserung der Kaufofferte - wie es die Aktionärsschützer fordern - wird es aller Voraussicht nicht kommen.

Gut überlegter Schachzug des Telekom-Managements

Aus dieser Perspektive ist die Rückkaufaktion ein gut überlegter Schachzug des Telekom-Managements. Genauso wenig dürfte es ein Zufall sein, dass nur zwei Tage nach der Bekanntgabe der Wiedereingliederung die staatliche KfW Bankengruppe über eine milliardenschwere Platzierung von T-Aktien informiert. Diese Nachricht ging im Trubel um die Geschehnisse vom Wochenende fast unter. Außerdem wird spekuliert, dass die Deutsche Telekom selbst einen Teil der Aktien kaufen könnte, um damit die wandelwilligen T-Online-Eigner bedienen zu können.

Die Aktionäre sollten also nicht in Hektik verfallen. Bei T-Online ist es sinnvoll abzuwarten, wie sich der Wert der T-Aktie entwickelt. Nach unten ist der Titel durch die Barkomponente abgesichert. Dieser Schutz entfällt mit Ablauf der Rückkauffrist Ende Januar 2005. Für den Fall, dass die T-Aktie bis dahin nicht entscheidend vom Fleck gekommen ist, sollten Anleger die Cashvariante beziehungsweise einen Verkauf über die Börse bevorzugen. Das gilt erst recht, wenn das Umtauschverhältnis bis zum Fristende nicht veröffentlicht wurde.

Bei der Telekom sieht es generell gut aus. Nicht nur die fundamentalen Daten sprechen für den Titel, auch die Platzierung von T-Aktien durch die KfW ist mittelfristig positiv zu bewerten.
Schon lange wurde am Markt über eine Fortsetzung der Privatisierung spekuliert. Nun ist das Thema aber vorerst vom Tisch und sollte einem Kursanstieg nicht mehr im Wege stehen. Ein weiteres Argument liefert der steigende Streubesitz, was die Indexgewichtung im Dax und im EuroStoxx 50 erhöht. Das sorgt für zusätzliche Nachfrage durch Fonds.


Bulle & Bär
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Alt 18-10-2004, 10:55   #8
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Die EaS rät am WE, T-Online zu meiden....
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Alt 18-10-2004, 11:06   #9
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und ich hab grade ne kaufempfehlung in meinem online-magazin börse am sonntag für t-online optionsscheine und knockouts bekommen.
aber deswegen kaufe ich auch nicht.
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Alt 18-10-2004, 11:32   #10
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na prima, da sind sich die Experten ja wieder einig ...
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Alt 19-10-2004, 09:29   #11
Goldfisch
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T-Online, eine Spekulation wert?

Ich bin nur rein zufällig durch meine Transmeridian auf diese Info gestoßen, Schaut mal auf Seite 2 des Links

http://www.smallcap-investor.de/down...tor-8-2004.pdf
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"Es gibt tausende Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld oder das Geld arbeitet für uns."

Bernhard Baruch
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Alt 25-01-2005, 09:10   #12
cade
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so was ist natürlich werterhöhend bei t-online

Sparprogram bei T-Mobile anscheinend größer als bekannt


DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Bei der Mobilfunkgesellschaft T-Mobile International fällt das geplante Sparvolumen anscheinend größer aus als bislang bekannt. Wie Dow Jones Newswires am Montag aus informierten Kreisen erfuhr, strebt das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG intern jährliche Einsparungen von 1,4 Mrd und damit 400 Mio EUR mehr an als offiziell mitgeteilt.

Das Unternehmen hatte vergangene Woche Einzelheiten eines Wachstums- und Effizienzprogramms vorgestellt. Die alle fünf europäischen Landesgesellschaften betreffende Initiative "Save for Growth" soll ab 2007 durch eine Reihe von Maßnahmen zu Einsparungen von einer Mrd EUR pro Jahr führen. Die Hälfte der Summe will T-Mobile in Wachstumsbereiche investieren. Ausgenommen von dem Programm sind die Aktivitäten in den USA um die vormalige VoiceStream.

In den Kreisen hieß es nun, intern habe das Management das Einsparvolumen um 400 Mio EUR höher veranschlagt, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat von T-Mobile hat nach Angaben von ver.di wegen des geplanten Stellenabbau des Personalbudget des Bonner Unternehmens abgelehnt. Gewerkschaft und Betriebsrat verurteilten die vorgesehene Verringerung der Belegschaft so ver.di. T-Mobile plant europaweit die Streichung von bis zu 2.200 Jobs, davon maximal 1.200 hier zu Lande.

Hinzu kommen gut weitere 1.100 Stellen, die durch Auslagerungen innerhalb und außerhalb des Telekom-Konzerns wegfallen, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte. In Deutschland betreffe das insgesamt rund 470 Arbeitsplätze. ver.di hatte zunächst von 1.600 Stellen in Europa gesprochen, die outgesourct werden sollten, sich dann aber korrigiert und die vom Unternehmen genannte Größenordnung angegeben.
-Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 13,
duesseldorf.de@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/24.1.2005/stm/nas
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Alt 26-01-2005, 08:55   #13
cade
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das bedeutet auf aktueller kursbasis der telekom zwischen 7,43 und 9,08 euro für die t-online

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Spanne für Umtauschverhältnis

T-Online und Deutsche Telekom einigen sich auf Spanne für Umtauschverhältnis

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


T-Online und Deutsche Telekom verständigen sich auf Spanne für Umtauschverhältnis bei angestrebter Verschmelzung

T-Online International AG und Deutsche Telekom AG haben heute ein gemeinsames Verständnis über die Spanne erzielt, in der das Umtauschverhältnis bei der geplanten Verschmelzung der T-Online International AG auf die Deutsche Telekom AG liegen wird. Danach gehen beide Unternehmen davon aus, dass das im Verschmelzungsvertrag festzulegende Umtauschverhältnis der Aktien voraussichtlich zwischen 0,45 und 0,55 Aktien der Deutschen Telekom für eine T-Online Aktie liegen wird.

Diese Spanne wurde auf Basis des derzeitigen Standes der von Deutsche Telekom und T-Online mit Unterstützung von KPMG bzw. Warth & Klein zur Vorbereitung der von beiden Gesellschaften geplanten Verschmelzung erfolgenden Unternehmensbewertungen ermittelt. Diese Unternehmensbewertungen werden nach dem hier anwendbaren Ertragswertverfahren gemäß den Grundsätzen des Instituts der Wirtschaftsprüfer e. V. (IDW S1 neue Fassung) durchgeführt.

Auf Basis des derzeitigen Standes der zur Ermittlung des Umtauschverhältnisses durchgeführten Bewertungsarbeiten gehen beide Unternehmen ferner davon aus, dass die für diesen Zweck ermittelten IDW S 1-Ertragswerte voraussichtlich einen Betrag von 27,00 Euro je Aktie der Deutschen Telekom AG und voraussichtlich einen Betrag von 14,00 Euro je Aktie der T-Online International AG nicht unterschreiten werden.

Der Aufsichtsrat der T-Online International AG hat dies zustimmend zur Kenntnis genommen.

Der Abschluss der Bewertungsarbeiten und des Verschmelzungsvertrages, die Fertigstellung des Verschmelzungsberichts sowie die Beendigung der Prüfungsarbeiten des gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfers werden aus heutiger Sicht bis Mitte März erwartet.

Ende der Adhoc-Mitteilung


T-Online International AG T-Online Allee 1 64295 Darmstadt Deutschland

ISIN: DE0005557706 WKN: 555770 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; Eurex

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.01.2005

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

Rechtlicher Hinweis

Die oben genannten IDW S 1-Ertragswerte stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Bewertungsarbeiten. Die Ermittlung derartiger Ertragswerte ist ein komplexer Vorgang, der sich weder durch eine Analyse der Einzelschritte erschließt noch in einer Zusammenfassung erschöpfend beschrieben werden kann. Die Bewertungsarbeiten, die die Vorstände der beteiligten Gesellschaften mit Unterstützung von KPMG und Warth & Klein bis heute durchgeführt haben, lassen nicht zuverlässig auf die künftige Ergebnisentwicklung oder aktuelle Werte, die aufgrund anderer Bewertungsmethoden ermittelt werden können, schließen. Diese können erheblich über oder unter den Angaben liegen, die in dieser Meldung veröffentlicht werden. Die Bewertungsarbeiten beruhen auf einer Vielzahl von Einschätzungen und Annahmen hinsichtlich der Branchenentwicklung, des allgemeinen geschäftlichen Umfeldes, der Marktbedingungen sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen, die überwiegend außerhalb der Kontrolle der Unternehmen liegen. Ergänzende Informationen zur Bewertung der Unternehmen werden im Verschmelzungsbericht und im Verschmelzungsprüfungsbericht enthalten sein.

Diese Meldung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der T-Online International AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der T-Online International AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen folgende ein:

- Die Möglichkeit, dass kein Umtauschverhältnis innerhalb der am heutigen Tag bekannt gegebenen Spanne von dem gerichtlich bestellten unabhängigen Verschmelzungsprüfer als "angemessen" im Sinne des anzuwendenden deutschen Rechts befunden wird.

- die weitere Entwicklung und der Abschluss der Bewertungsarbeiten.

- die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse und Entwicklungen anzupassen.

Mit den Aussagen zu den nach den Regelungen von IDW S 1 n.F. ermittelten Ertragswerten werden keine Prognosen oder Annahmen zur künftigen Entwicklung des Börsenkurses der Aktien der Deutschen Telekom AG oder der T-Online International AG getroffen.


Ende der Meldung (c)DGAP

26.01.2005, 00:00
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Alt 26-01-2005, 09:13   #14
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heute bluten einige zocker vor allem hedgefonds- mir tuts nicht leid. mit der telekom macht man keine geschäfte, die leute da haben kein gewissen. mein prozess wegen der immobiliengeschichte liegt derzeit noch auf eis. ich hoffe,daß die staatsanwaltschaft noch was findet. nur bei den leuteN, die das schiedsgerichtsverfahren gemacht haben kann man sagen außer spesen nichts gewesen.

aktuelle meldung:

Die Aktien der Deutschen Telekom legen um 1,8% auf 16,49 EUR zu, nachdem das Barangebot für T-Online nicht nachgebessert wurde. Viele Marktteilnehmer hatten darauf spekuliert und Positionen in T-Online aufgebaut. Teilweise seien auch Spreads, T-Online gegen Telekom aufgebaut worden, die nun gegen die Marktteilnehmer laufen, heißt es im Handel. "Das hat einige Händler wie Hedge-Funds richtig Geld gekostet", sagt ein Marktteilnehmer. T-Online verlieren sehr deutlich und werden mit einem Abschlag von 7,5% bei 9,04 EUR umgesetzt.
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Alt 26-01-2005, 13:56   #15
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T-Online: Die Phantasie ist raus Seite 1/2
[ 26.01.05, 11:15 ]
Von Willi Weber
Dämpfer für T-Online-Aktionäre: Die Deutsche Telekom wird das freiwillige Kaufangebot für T-Online-Papiere nicht erhöhen. Gleichzeitig benennt der Konzern eine Spanne für das Umtauschverhältnis - auch dieses gibt wenig Anlass für Phantasie.
T-Online: Die Chance auf eine Aufbesserung des Kaufangebots der Telekom ist gesunken.Demnach geht die Telekom davon aus, dass der Umtausch von T-Online-Aktien in T-Aktien in einem Verhältnis zwischen 0,45 bis 0,55 T-Aktien für je eine T-Online-Aktie liegen wird. Ermittelt wurden die Relationen auf Basis einer Unternehmensbewertung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und Warth & Klein.

Hintergrund ist die geplante Wiedereingliederung von T-Online in den Mutterkonzern. Als Alternative für den Aktientausch gibt es ein freiwilliges Angebot der Telekom, das bei 8,99 Euro in bar für jede T-Online-Aktie liegt.

Dies wurde von vielen wütenden Anlegern als zu niedrig kritisiert. Immerhin war der Emissionspreis beim Börsengang im Jahr 2000 mit 27 Euro drei Mal so hoch. Auch zahlreiche Aktionärsschützer fordern eine Aufbesserung der Offerte.

Die Spekulationen auf einen solchen Schritt, ließen den Kurs des TecDAX-Unternehmens zeitweise auf über zehn Euro steigen. Umso größer ist jetzt die Ernüchterung unter den Anteilseignern. Denn wie die Telekom noch einmal klar stellt, wird der Preis nicht erhöht. Außerdem, so heißt es weiter, werde es nach Ablauf der Offerte am 4. Februar kein weiteres öffentliches Kaufangebot für T-Online-Aktien geben.

Als Reaktion fällt der Kurs von T-Online um rund 7,5 Prozent auf die Neun-Euro-Marke zurück. Für Kleinaktionäre macht es daher Sinn die Kaufofferte bei 8,99 Euro je T-Online-Aktie anzunehmen, weil dadurch die Orderprovision für den Verkauf der Papiere entfällt.
Was bleibt ist eine kleine Restspekulation: Dabei spielen der Kurs der Deutschen Telekom sowie das Umtauschverhältnis eine Rolle. Denn bei steigender T-Aktie sowie einem Umtauschverhältnis am oberen Ende der Spanne, kann es sich für T-Online-Aktionäre lohnen, nicht die Barofferte anzunehmen, sondern dem Umtausch zuzustimmen.

Dazu ein Beispiel: Bei einem Kurs der T-Aktie von 17 Euro (aktuell: 16.55 Euro) und einem Umtauschverhältnis von 0,55 (Spanne 0,45 bis 0,55) ergibt sich mit 9,35 Euro je T-Online-Papier ein Wert, der über dem Kaufangebot liegt. Allerdings sind solche Rechnungen sehr spekulativ. Außerdem ist zu bedenken, dass am 4. Februar das Kaufangebot endet. Sollten Kurs oder Umtauschverhältnis bis dahin nicht günstig stehen, gibt es kein Sicherungsnetz mehr.

Fazit: Wer seine T-Online-Aktien nicht in Telekom-Papiere wandeln möchte, sollte das Umtauschangebot bei 8,99 Euro in Anspruch nehmen. Noch besteht aber etwas Zeit, sich die weitere Entwicklung anzusehen. Spätestens am 4. Februar sollte die Entscheidung allerdings getroffen sein.
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