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Alt 08-03-2009, 13:01   #1
simplify
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alle reden von krise - wir machen hier einfach nicht mit

den kopf in den sand stecken o. vor selbstmitleid zerfliessen hilft an der börse nicht weiter. man hat in so einer krise natürlich die möglichkeit zu shorten. das macht aber auf die dauer depressiv und auch einsam, geld ist bekanntlich nicht alles.

wer also optimistisch ins leben schauen will, der muss suchen wo die sterne noch o. schon wieder strahlen.
ein schönes beispiel ist china. auch die haben ihre krise, der weg geht aber schon wieder nach oben. während DAX und Dow im keller rumkrebsen, geht die börse in shanghai schon wieder richtung norden
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Alt 08-03-2009, 15:36   #2
MANKOMANIA149
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...wie lange noch
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Alt 08-03-2009, 19:05   #3
Franki.49
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Gruss Franki
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Alt 08-03-2009, 19:35   #4
Mustang
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Gute frage wann die Krise zu Ende ist würde wohl jeder gerne Wissen wollen.
Das einzige wo ich mir Sicher bin das kein Stein an dem Platz liegen wird vor er vor der Krise gelegen hat.
Zudem dreht die Börse meist wenn die Mehrheit nicht mehr dran glaubt. Das einzige was mich nur Wunder das die Negative Meldungen überhaupt noch Wahr genommen werden. Grade weil man diese schon jeden Tag höhrt müßte die Mehrheit langsam aber sicher abstupfen dagegen oder nicht?

Auch bin ich der Meinung das der Börse ein kleine Rally hinlegen wird, sind noch einige die dem ganzen nur Zusehen am Spielfeldrand und dann erst einsteigen wenn die Börse schon lengst gedreht hat.

Aber wer weiss es. Da aber Asien schon anzieht scheint der eine Prophet recht zuhaben das dort als erstes die Börsen anziehen weil das Meiste Geld dort hin gewandert ist.
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Alt 08-03-2009, 19:41   #5
simplify
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das ist der punkt franki! ich frage mich immer, warum das so ist, wer hat da interesse dran?

aber wie sagten die leute in der DDR früher? es war ja nicht alles schlecht!
wie man am beispiel der börse in shanghai sieht, gibt es auch lichtblicke am börsenhimmel.
ich bin auch davon überzeugt, dass das konzertierte handeln der staaten wirkung zeigen wird. man muss jetzt nur mal die scheuklappen abnehmen.

noch ein beispiel, das gerade in der ARD im weltspiegel gezeigt wurde. in brasiliens grösster stadt sao paolo, bekommt man die umweltprobleme auf geniale weise in den griff. man hat dort viel geld ausgegeben um die riesigen müssdeponien jetzt als energielieferant zu nutzen. das methangas wird genutzt um die stadt mit strom zu versorgen. ich finde eine super idee, die allen beteiligten nutzen bringt. mehr investitionen in derartige projekte, das schont die umwelt, schafft arbeitsplätze, löst die energieprobleme und bringt den geldgebern (aktionären-investoren) gewinn.
mein blick fällt bei sowas immer auf beteiligte unternehmen, in diesem fall caterpillar, die sowohl die raupen und bagger, als auch die gasturbinen lieferten.
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Alt 08-03-2009, 22:52   #6
simplify
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nicht alles ist schlecht und so gibt es heute eine meldung von der deutschen bank, die morgen wohl die kurse bewegen dürfte.
die deutsche bank gibt bekannt im januar erträge von 2,8 milliarden euro eingefahren zu haben. der februar würde diese sehr gute ertragslage bestätigen.
ausserdem will ackermann geld zur rettung der HRE zur verfügung stellen. selber braucht die deutsche bank natürlich KEINE staatliche unterstützung.

ausserdem gibt die AIG bekannt, 6 milliarden an die deutsche bank überwiesen zu haben. dies ist möglich, da die AIG 50 milliarden vom us-staat erhalten hat.

da die analysten dies so wohl nicht erwartet haben, wird die aktie morgen sehr fest in den handel gehen.
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Alt 09-03-2009, 00:18   #7
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von Franki.49
Geradezu bombardiert werden wir doch täglich von schlechten Nachrichten aller Art!
Solche Meldungen einfach liest man, macht sich Gedanken und erzeugen Angst. Ich zitiere einfach mal den Goldi aus dem anderen Forum, ich habs zweimal gelesen und hoffe einfach...... nicht Recht hat er, sein Beitrag allerdings muss doch auf was basieren, auf Wissen, Vorahnungen und geschichtliches Vorwissen, der Goldi ist doch nicht ein Pessimist, Benjamin doch auch nicht, Goldi aber sagt was, was doch sicher nicht einfach in die Albernheit zu klassifizieren ist. Was also ist Eure Meinung zu seiner Ansicht für unsere Zukunft?
------------------------

Zitat Goldi aus einem anderen Forum, von mir sehr geschätzt:

"
Countdown zum Kollaps
Samstag, 7. März 2009
Entwicklung der Finanzkrise - Ein unbequemer Ausblick in eine düstere Zukunft: Erst Deflation, dann Inflation. Staatsbankrott aller Industrienationen. Ende des Dollars und Euros. Insolvenzen ohne Ende. Einlagen und Renten sind weg. Zusammenbruch der EU. Zusammenbruch der USA. Versorgungslücken.


Erst Deflation, dann Inflation

Im 4. Quartal 2008 setzten massive deflationäre Tendenzen ein, da sich die Banken dieser Welt nach der Pleite von Lehman Brothers keine Interbankenkredite mehr geben. Die so entstandene Kreditklemme löste eine deflationäre Aufnahme von Eigenkapital zum Zwecke der Substitution von Fremdkapital aus, an deren Ende verwunderlicher Weise jedoch der inflationäre Kollaps des weltweiten, als Pyramidenspiel auf Kredit angelegten Finanzsystems stehen wird.

Denn die Manager und Banker werden mir tatkräftiger Unterstützung durch die Zentralbanken versuchen, dieses Pyramidenspiel mit Hilfe der Druckerpresse sowie Geldgeschenken an alles und jeden künstlich am Leben zu halten, was in Zeiten elektrischen Buchgeldes auch sehr einfach ist.

Die Politik wird zum Zwecke des Machterhalts auch fleißig mitspielen. Ein kurzsichtiges Vorgehen, welches im Endeffekt zwangsweise in der Hyperinflation mündet, da eine Erhöhung der Geldmenge zugleich auch immer eine Entwertung jenes Geldes bedeutet.

Achtung: Deflation und Inflation laufen erst parallel ab, heben sich später in ihrer Wirkung jedoch nicht auf, sondern addieren ihre monetäre Zerstörungskraft! Das Geld, mit dem wir heute noch bezahlen, hat schon Morgen nur noch den Wert des Papiers, auf dem es gedruckt ist. Schon der Philosoph Voltaire schrieb einst: "Papiergeld kehrt stets zu seinem inneren Wert zurück: Null!".

Staatsbankrott aller Industrienationen

Alle Industrienationen werden vom Pleitegeier heimgesucht. Verursacht wird dies durch platzende Bond-Auktionen der G7- respektive G8-Staaten mit anschließendem Abverkauf ihrer bereits ausgegebenen Staatsanleihen sowie ihrer Währungen.

Denn wenn sich die Krise zuspitzt, wird kein Investor einem Staat Geld leihen wollen, der in einem letzten Akt der Verzweiflung die Außenstände von Banken und Unternehmen in die Öffentliche Hand umschuldet. Dies gilt explizit auch für die USA mit ihren "T-Bonds" sowie die BRD mit ihren "Bunds". Steueroasen wie die Schweiz werden ebenfalls nicht verschont, da ihre Realwirtschaften nicht genug Kapital für Rettungen dort ansässiger Banken aufbringen können. Aus den Oasen werden Wüsten.

Natürlich wird im Zuge eines Staatsbankrottes keine Nation mehr in der Lage sein, Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder BAföG zu bieten, Straßen bauen zu lassen oder die mit der Wahrung der öffentlichen Ordnung beauftragte Polizei zu entlohnen.

Auch die Soldaten werden kein Geld mehr aufs Konto bekommen, haben aber noch ihre Gewehre, Panzer und im Falle von Atommächten auch Nuklearwaffen, die sie verschachern können. Schon nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden unkontrolliert Rüstungsgüter aus den nun finanziell am Boden liegenden Ostblockstaaten in die ganze Welt geschmuggelt. Unnötig zu erwähnen, dass das wieder kommt und die verkauften Waffen von den Käufern natürlich auch eingesetzt werden. Abnehmer wird es genug geben, vor allem solche mit derbem Hass auf Christen und Juden.

Ende des US-Dollars

Der US-Dollar ist bereits heute hochgradig inflationär. Die US-Notenbank Fed veröffentlicht seit einigen Monaten keine Zahlen zu Geldmenge mehr und wird auch genau wissen, warum. Mit zunehmender Krisenintensität wurde der Leitzins in den USA auf ein Rekordtief gesenkt, aktuell notiert er zwischen 0,25 % und 0,1 % und wenn nichts mehr hilft winkt eventuell sogar eine Nullzinspolitik.

Schließlich hat der Präsident der US-amerikanischen Notenbank, Ben Bernanke, bereits vor langem öffentlich eingeräumt, dass er im Falle einer Deflation das Geld "mit Helikoptern" abwerfen werde, was ihm auch den Spitznamen "Heli-Ben" einbrockte. Selbstverständlich wird das Fluten der Märkte mit Liquidität nur kurzfristig helfen, mittelfristig dagegen eine Inflation und langfristig gar die im vorherigen Absatz beschriebene Hyperinflation (im Sinne der Weimarer Republik) auslösen.

Doch der Niedergang des US-Dollars wird sich als turbulente Achterbahnfahrt erweisen: Ein Großteil der weltweiten Aktien und Derivate werden mit dem Greenback gehandelt. Wenn die Börsen abstürzen und die Investoren scharenweise aussteigen, um ihre Verluste zu begrenzen, müssen sie ihre Verkäufe in US-Dollar ausbezahlt bekommen.

Da die Banken bei der Kreditvergabe jedoch sehr vorsichtig geworden sind, werden sie hierfür kein Geld mehr verleihen. Dies führt dazu, dass die Dollars am Devisenmarkt besorgt werden müssen und es dort zu einer Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage kommt. Der Dollar wird folglich mehrfach ein wundersames Widererstarken erfahren, bevor er nicht mehr durchstarten kann und letztlich inkonvertibel zu anderen Währungen wird.

Ende des Euros

Die Scherkräfte innerhalb der Europäischen Währungsunion sind zu groß, um den Euro erfolgreich durch die Krise zu bringen. Den wenigen Nationen mit starker Realwirtschaft (z.B. Deutschland) stehen zu viele Nationen mit schwacher oder unbedeutender Realwirtschaft (z.B. Portugal) gegenüber.

Nach einem Höhenflug dank einer exzessiver Kapitalflucht aus anderen Devisen in den Euro wird spätestens nach dem ersten Staatsbankrott eines Landes mit der Gemeinschaftswährung (heißer Kandidat: Italien) auch der Druck auf die noch junge Währung stark anziehen. Zwar testete der Euro zum Jahreswechsel von 2008 auf 2009 die Parität mit dem Britischen Pfund, doch auf Dauer wird der Euro das Schicksal seines Kontrahenten aus den USA teilen.

Die Europäische Zentralbank wird die Zinsen nach unten rauschen lassen, damit die Banken und Großunternehmen der Eurozone ihre finanziellen Löcher mit billigem Fiatgeld stopfen können. Die Hyperinflation ist dabei vorprogrammiert. Das vorzeitige Austreten eines potenten Staates aus oder das plötzliche Eintreten eines ungeeigneten Staates in die EWWU könnte deren Abgang sogar noch erheblich beschleunigen. Bezüglich des Euros gilt der Spruch: Mit gehangen, mit gefangen.

Tiefer Fall der Börsen

Alle wichtigen Börsen dieser Welt werden in nie gekanntem Maße abstürzen und sich nur schleppend wieder erholen. Der DAX wird unter 1.000 Punkte fallen, Selbiges gilt auch für den Nikkei, den Dow Jones sowie alle anderen Leitindizes.

Bereits in den Jahren vor 1929 haben Überproduktion sowie maßlose Spekulation auf Kredit die Grundlage für tiefe Verwerfungen gebildet. Und die heutige Situation an den internationalen Handelsplätzen unterscheidet sich nur in zwei wesentlichen Punkten von der Damaligen: Sie ist jetzt hochgradig globalisiert und es geht um mehr Geld als je zuvor. Ansonsten ist eigentlich alles gleich geblieben, vor allem die laxen Kontrollen.

Der Absturz der Börsen wird jedoch phasenweise ablaufen, mit ungeahnten Wechselspielen zwischen Bulle und Bär. Kurse werden an einem Tag ins Bodenlose fallen, nur um am anderen Tag in den Himmel zu schießen - stets verursacht von einer Horde zyklisch denkender Investoren, die erst rational auf den Absturz und dann gierig auf eine Erholung der Kurse wettet.

Der langfristige Trend geht jedoch nach unten, verstärkt durch automatische Kauf- und Verkaufsprogramme, welche nach Kundenwunsch in die Handelscomputer programmiert wurden und beim erreichen ihrer Grenzwerte blind ausführen, worauf sie zuvor getrimmt wurden. Man stelle sich die kommende Kursentwicklung von DAX, Nikkei und Dow Jones am besten als die Linie eines Steines vor, welchen ein Spaziergänger über das Wasser eines Teiches hüpfen lässt.

Der Abstand zwischen dem Stein und der Wasseroberfläche schwankt hierbei, wird im Mittelwert aber fortlaufend kleiner, bis der Stein am Ende versinkt. Instrumente wie Leerverkäufe werden den Ausverkauf der Aktiengesellschaften beschleunigen, aber nicht ursächlich hervorrufen.

Insolvenzen ohne Ende

Der Abschwung wird alle treffen, die kleinen Unternehmen noch mehr als die Großen. Im Jahr 2009 werden die insolventen Einzelunternehmen, Kommanditgesellschaften, OHGs, GmbHs und Selbstständigen vom Himmel fallen wie Wassertropfen bei einem Platzregen.

Wenn die großen Konzerne keinen Bedarf mehr an den Erzeugnissen des Mittelstands haben, wird sich die Auftragslage bei den Zulieferbetrieben bis zur Zahlungsunfähigkeit eintrüben. Ein Prozess, bei dem permanent Arbeitsplätze abgebaut werden. Zusätzliche Erwerbslose werden wiederum den Konsum seitens der Endverbraucher einbrechen lassen, was weitere Pleiten hervorruft.

Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entkommen gibt, auch wenn die Geschäftsführer mit Scheinlösungen wie dem Abbau von Überstunden, verlängertem Urlaub, Kurzarbeit und vorübergehenden Werksschließungen dagegen ankämpfen werden. Wenn dem Volk am Ende das Geld für wichtige Waren und Dienstleistungen fehlt, droht vereinzelt sogar die Zwangswirtschaft, z.B. bei Bäckereien und Bestattern.

Fast alle Finanzdienstleister gehen pleite

Allein die Unsummen an Derivaten, welche die Wettstreiter des internationalen Finanzwesens in ihren Bilanzen haben, sprengen das Bruttosozialprodukt der gesamten Welt um das Vielfache. Diese hochkomplexen Finanzprodukte haben real betrachtet jedoch nur noch einen Bruchteil ihres Nennwertes, werden aber als Scheinwert weiterhin ohne Abschläge in den Aktiva geführt.

Wenn dieser Betrug auffliegt, werden die systemrelevanten Banken ganz schnell von "too big to fail" zu "too big to bail". Der daraus entstehende Dominoeffekt ist das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn heute kennen. Als Beispiel für eines der vielen Rädchen in der kommenden Talfahrt seien kurz die CDS betrachtet: "CDS" ist eine Abkürzung für "Credit Default Swap", einem Finanzderivat, bei dem eine Person C für die Schulden von Person B bei Person A bürgt.

Diese Bürgschaft wird auf Papier gebannt und kann danach beliebig weiter verkauft werden. Eine Bonitätsprüfung des Schuldners oder des Bürgen muss nicht stattfinden und keine der beteiligten Parteien muss eine Sicherheit hinterlegen. Der Markt ist völlig unreguliert. Natürlich sichern sich Banken und Versicherungen untereinander mit solchen CDS ab und rechnen diese Mistpapiere munter in ihre Geschäftsberichte mit ein. Damit sind Credit Default Swaps nichts weiter als ein schlechtes Versprechen, das aber richtig viel Geld kostet.

Einlagen und Renten sind weg

In Deutschland gibt es über das Einlagensicherungsgesetz einen gesetzlichen Anspruch darauf, nach der Pleite einer Bank das dort hinterlegte Geld bis zu einem Betrag von maximal 10.000 Euro über den Einlagensicherungsfond ersetzt zu bekommen. (Darüber hinausgehende Versprechungen einer Bank, mittels eines internen Fonds auch höhere Beträge abzusichern, sind nicht rechtsverbindlich!) Geht jedoch in einer Kettenreaktion der Löwenanteil aller Banken gleichzeitig unter, wird der Einlagensicherungsfond gesprengt und ist zahlungsunfähig.

Ein Zustand (de facto), an dem kein juristischer Anspruch (de jure) etwas ändert. Aussagen von Politikern und Bankern, die Spareinlagen wären sicher, gehören ins Reich der Märchen. Der Verlust aller auf unserem gegenwärtigen Geldsystem basierenden Vermögenswerte wird auch vor den kapitalbasierten Pensionsfonds nicht Halt machen, da diese ihr Geld ebenfalls gewinnorientiert anlegen.

Wer Jahrzehnte brav in die Rentenkasse eingezahlt oder privat vorgesorgt hat, wird im Alter nichts oder höchstens noch einen kärglichen Rest davon wiedersehen. Nicht anders wird es den Besitzern von Bausparverträgen oder den Inhabern von Lebensversicherungen gehen. Sollte der Einzelne (so weit möglich) sein Geld noch rechtzeitig aus den besagten Anlageformen abziehen, wird die Inflation es entwerten. Im Übrigen haben Staaten am Rande des Bankrotts immer wieder private Vermögen mit Zwangsanleihen belegt.

Zusammenbruch der EU

In einer ernsten Krise schaut jede einzelne Nation zuerst nach sich selbst - vor allem, wenn es gerade Reihenweise Staatspleiten gesetzt hat.

Das vor Lobbyismus und Bürokratie strotzende Monster namens Europäische Union, das primär Kosten verursacht und in dem jeder jedem solidarisch helfen soll, hat in der kommenden "Größeren Depression" nicht die geringste Chance.

Der EU fehlt auch jegliche Legitimation durch ihre Bürger, was bei den abgelehnten Referenden über den VVE-Vertrag in Frankreich und den Niederlanden sowie dem ebenfalls abgelehnten Referendum über den Vertrag von Lissabon in Irland auch sehr deutlich wurde. Die Glühbirne wird die Eurokraten in Brüssel überleben.

Zusammenbruch der USA

Teil Zwei von Goldi beginnt nun.



Dieser Artikel deckt sich sehr gut mit meinen Überlegungen aus diesem Thread :
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Nun wenn ich dies hier lese simplifi, dann habe ich Angst und denke Optimisten liegen hier in der Position einer Blauäugigkeit. Zumal ja auch er es schon vor Jahren prognostizierte. Der Goldi hat ein eigenes Forum und nahm es in Kauf Leser zu verlieren, es waren Banker, selbst ein Öl- Manager hat sich hier verabschiedet weil Goldi schon vor Jahren, als sich eine solche Krise in keinster Weise zu zu erkennen gab signalwirkend uns informierte.

Leider gibt es noch einen zweiten Teil, sicher ist das Paket seiner Gedanken zu gross, aber darüber nachdenkend sollten wir weiterlesen und alle hoffen, Goldi hat nicht Recht, simplify eher schon.
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Gruss Franki
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Alt 09-03-2009, 00:31   #8
Franki.49
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Zitat Goldi:

"
Zusammenbruch der USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind genauso wenig ein homogener Verband wie die EU. Vielmehr sind die Mitgliedsstaaten der USA sogar extrem verschieden. Vom liberalen New York bis hin zum konservativen Texas und vom Bibelgürtel bis hin zum Homoehen-Staat Kalifornien ist alles dabei.

Auch die wirtschaftlichen Gefälle ähneln denen zwischen den alten und den neuen Bundesländern der BRD. Wenn die Krise Mitte 2009 erst so richtig zuschlägt und den "American way of life", welcher seit jeher stets mehr konsumiert als produziert, schlagartig beendet, werden die USA zu einem sozialen Pulverfass.

Wohl gemerkt: Zu einem sozialen Pulverfass, in dem fast jeder eine Waffe kaufen kann und wo das Führen von Kriegen - inklusive Bürgerkriegen - Tradition hat.

Massive Arbeitslosigkeit weltweit

Der Zusammenbruch der Finanzwirtschaft wird massive Rückkopplungseffekte auf die Realwirtschaft haben. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird die Zahl von 6 Millionen aus der Zeit von 1929 bis 1933 übersteigen, noch schlimmer wird es die USA treffen. Diese Einschätzung berücksichtigt bereits, dass die Deutsche Politik im wichtigen Wahljahr 2009 mittels Änderungen an den statistischen Erhebungsmethoden die Zahl der Arbeitslosen nach unten manipulieren wird.

Versorgungslücken

Generell wird es ab 2009 zu Ausfällen in der Versorgung mit Gütern aller Art kommen. Primär trifft dies Importwaren (auch Nahrungsmittel), wenn die Banken keine Akkreditive mehr eröffnen und die Waren deshalb in den Häfen liegen bleiben. Die Globalisierung endet und die lokale Wirtschaft (vor allem Landwirte) wird gestärkt, die Schiffsbranche dagegen ruiniert. /Yoshimo (Fortsetzung folgt)

Quelle : http://www.mmnews.de/index.php/20090...-Ausblick.html

Der Yoshimo hat seine Hausaufgaben wirklich gemacht ! Genauso erwarte ich dies ebenfalls, wie ja bekannt ist. Und es wird schnell gehen, praktisch über Nacht ! Hier gibt es noch ein paar gute Artikel dazu :
http://www.jungewelt.de/2009/03-07/042.php
http://info.kopp-verlag.de/news/will...-begonnen.html

Dieser Artikel deckt sich sehr gut mit meinen Überlegungen aus diesem Thread :
http://www.boersenhausen.de/cgi-bin/...5&topic=000056

Also Hunger, Krieg, Finazcrash und Krankeit ( Epidemien ) als die 4 Grundpfeiler. Und das alle schon wissen das es passiert zeigt auch dieser Artikel :
http://alles-schallundrauch.blogspot...olizisten.html

Wie ich schon vor langer Zeit schrieb, man kann es nicht mehr aufhalten da es schon passiert ist. Es ist nur noch die Zeit die wir brauchen um es zu verstehen und dann trifft es ein. Wer also immer noch guter Hoffnung ist sollte sich langsam schleunigst der Vorsorge widmen ! Jeder andere Stress aus der Arbeit ist nicht mehr wichtig, bald hat sich das ohnehin erledigt !"
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Unterschiedliche Links, unterschiedliche kluge Köpfe und deren Meinungen, unterschiedliche Hinweise im Netz, und Goldis Meinung ist falsch, simplify ich wünschte es mir aber so zu reagieren wäre glaube ich zu simpel, zu banal, blauäugig.

Ich hoffe natürlich nach wie vor der Goldi liegt falsch, bedeutet allerdings auch Benjamin ......, und Franki bräuchte nicht wirklich Bedenken zu haben.

So nun bin ich einfach still.....
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Gruss Franki
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Alt 09-03-2009, 09:25   #9
simplify
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eigentlich sollten in diesen thread ja mal nur positive meldungen
aber für den goldi den du erwähnst sind ja die schlechten meldungen was positives. soweit ich mich erinnere handelte o. handelt er mit gold. da muss er ja schon aus eigenem geschäftsinteresse den leuten angst machen.

am WE habe ich einen bekannten getroffen, der ein kleines bauunternehmen hat. nach ein paar bier meinte er, dass er die krise gar nicht so schlecht findet. wenn jetzt sein laden nicht mehr läuft, dann kann er sich mit der schlechten wirtschaftslage rausreden. er brauche nicht mehr hinter aufträgen herlaufen und wenn durcheinander in seiner firma ist, dann kann man auf die regierung verweisen wo das ja auch ist.
na und das sein konto tiefrot ist, da kann man sich mit steinbrück trösten, dem geht es ja auch nicht besser.

wenigstens in diesem thread sollten wir mal die positiven seiten betrachten. ich bin mir sicher, dass wir da was finden. wenn es nicht dem geldbeutel hlift, dann zumindest der psyche.
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Alt 09-03-2009, 10:10   #10
MANKOMANIA149
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und so wie dein Bekannter (Bauunternehmer) denken jetzt sehr viele......

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

@ Franki,


siehste das sage nicht nur ich!!!!



Zitat von simplify:
...............eigentlich sollten in diesen thread ja mal nur positive meldungen
aber f�r den goldi den du erw�hnst sind ja die schlechten meldungen was positives. soweit ich mich erinnere handelte o. handelt er mit gold. da muss er ja schon aus eigenem gesch�ftsinteresse den leuten angst machen..........
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Alt 09-03-2009, 15:14   #11
simplify
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manko, ich will nicht über andere boards mich negativ auslassen, aber man muss immer auch mal fragen, wo liegt das interesse.

zumindest hat sich positves handeln bei der deutschen bank ausgezahlt. die guten ertragszahlen lassen den kurs nach oben gehen.
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Alt 10-03-2009, 19:06   #12
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von simplify
eigentlich sollten in diesen thread ja mal nur positive meldungen

wenigstens in diesem thread sollten wir mal die positiven seiten betrachten. ich bin mir sicher, dass wir da was finden. wenn es nicht dem geldbeutel hlift, dann zumindest der psyche.
Nun simplify, schaun wir mal nach optimistischen Nachrichten!

Richtig, Goldi ist mein Silberlieferant...
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Gruss Franki

Geändert von Franki.49 (12-03-2009 um 18:03 Uhr)
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Alt 12-03-2009, 11:17   #13
simplify
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und mal wieder eine gute meldung, die auf den ersten blick nur negativ wirkt.
die K+S hat heute zahlen gemeldet, die waren etwas schlechter als die eigenen prognosen waren. für das nächste jahr will man aber wieder voll im plan sein.
gleichzeitig wird die dividende auf 2,40€ erhöht. das sind beim derzeitigen kurs 8%.
wer ein bischen mut und geduld hat, wird sicher demnächst deutlich höhere kurse sehen. bis dahin tröstet die satte dividende.
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Alt 16-03-2009, 10:48   #14
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hier sollte man ein auge drauf werfen.


Klatten steigt bei SGL Group ein
Gerade erst hat sie den Gigolo-Prozess durchgestanden, nun ist ihr Kopf schon wieder für das Geschäft frei. Die Milliardärin Susanne Klatten steigt mit fast acht Prozent beim Grafitspezialisten ein - und will weiter aufstocken
http://www.ftd.de/unternehmen/indust...in/487822.html

die sgl carbon dürfte durch den einstieg nach unten abgesichert sein.
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Alt 16-03-2009, 16:57   #15
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Also scheinbar ist die Abfrackprämie doch der Renner man hat doch echt die Probleme sein Altes Auto los zu werden. Die Schrotthändler sind total Überlastet und Dicht. Dort hat man Wartetermine von 14 Tage bis man wieder sein Auto vorbei bringen darf. Man soll es nicht glauben was da Mitlerweile Los ist.

Fehlt nur noch das die Jungs anfangen zu sagen was gibts du mir wenn ich dir dein Altauto annehmen sofort.
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