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Alt 21-07-2007, 11:44   #91
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Raikkönen wird immer besser!
Jetzt hat er nicht nur die beiden letzten Rennen gewonnnen, sonder ist auch im 3. freien Training wieder der Schnellste!!

Mal sehen, wie´s im Qualifying läuft...!

Ich glaube, da braut sich was zusammen!
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"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zu zunicken oder vor einem Elefanten den Hut zu ziehen"
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Alt 21-07-2007, 20:50   #92
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Hamilton-Unfall überschattet Räikkönen-Pole

von Christian Nimmervoll 21. Juli 2007 - 15:33 Uhr

Pole Position für Kimi Räikkönen vor Alonso und Massa am Nürburgring, doch ein schwerer Unfall von Lewis Hamilton überschattete die Session




(Motorsport-Total.com) - Nach seinen Bestzeiten in den Freien Trainings lieferte Kimi Räikkönen (Ferrari) auch im Qualifying die erwartet starke Leistung ab und sicherte sich am Nürburgring die Pole Position für den Grand Prix von Europa. Der Finne fuhr im letzten 15-Minuten-Abschnitt eine Zeit von 1:31.450 Minuten und wird damit morgen als Erster ins Rennen gehen.
Überschattet wurde die Session aber von einem schweren Unfall von Superstar Lewis Hamilton: Der WM-Führende war im Top-10-Finale nach bester Zwischenzeit in Sektor eins unterwegs zur Führung, doch beim Herausbeschleunigen aus der Dunlop-Kehre verlor er plötzlich Reifendruck rechts vorne, es bildete sich eingangs des Michael-Schumacher-S Rauch - und mitten in der Highspeedkurve verlor er die Kontrolle über seinen McLaren-Mercedes MP4-22.



Entwarnung mittels Handzeichen

Hamilton schlug mit hoher Geschwindigkeit in ungünstigem Winkel in die Reifenstapel ein, schüttelte noch im Cockpit seine Beine durch, blieb dann ein Weilchen sitzen und entstieg dem Wrack schließlich aus eigener Kraft. Allerdings blieb er auf dem Cockpitrand sitzen, bis die Ärzte bei ihm eintrafen, die ihm eine Halskrause verpassten und ihn auf einer Trage in einen Krankenwagen verfrachteten. Dabei gab der 22-Jährige mittels Handzeichen Entwarnung.

Die Session musste aufgrund dieses Zwischenfalls natürlich unterbrochen werden, denn neben der medizinischen Versorgung des WM-Leaders war auch eine Reparatur der Reifenstapel notwendig, die ja mittels eines Plastikbandes zusammengehalten werden. Dieses Plastikband wurde durch den Einschlag beschädigt und musste ausgewechselt werden. Inzwischen wurde Hamilton im Medical-Center an der Strecke, wo sein Vater Anthony auf ihn wartete, erstversorgt.

Wenige Minuten später gab Teamchef Ron Dennis bekannt, dass sich Hamilton keine Knochenbrüche zugezogen hat, über einen Start im morgigen Grand Prix kann aber derzeit nur spekuliert werden. Zumindest scheint die Unfallursache geklärt zu sein: Wegen eines defekten Schlagschraubers dürfte das Rad nicht fest angezogen gewesen sein, wodurch die Felge brach, was wiederum zu einem Reifenschaden und zum Abflug bei mehr als 200 km/h führte.


Viel Hektik in den letzten fünf Minuten


Lewis Hamilton musste nach dem Unfall auf einer Trage abtransportiert werden
Zoom © xpb.cc

Das sportliche Geschehen rückte dadurch natürlich völlig in den Hintergrund, doch fünf Minuten und 13 Sekunden waren am Ende von Q3 noch zu fahren, so dass alle Fahrer noch einen schnellen Run übrig hatten. Daraus machte Räikkönen das Beste, der schnellste Mann wäre aber eigentlich Fernando Alonso gewesen (2./+ 0,291). Allerdings leistete sich der McLaren-Mercedes-Pilot einen schweren Fehler, bei dem er die sicher scheinende Pole Position verschenkte.

Dritter wurde Felipe Massa (Ferrari/+ 0,328), doch der eigentliche Überraschungsmann war der frischgebackene Zweifachvater Nick Heidfeld: Der BMW Sauber F1 Team Pilot erwischte eine saubere letzte Runde, schrammte nur um 62 Tausendstelsekunden an Massa vorbei und ließ seinen Stallkollegen Robert Kubica um 0,283 Sekunden hinter sich, was den vierten Startplatz bedeutete, mit dem er im Vorfeld nicht unbedingt gerechnet hatte.


Webber sensationell in Reihe drei

Hinter dem BMW Sauber F1 Team stellte Mark Webber seinen Red-Bull-Renault mit 1,026 Sekunden Rückstand völlig überraschend in die dritte Startreihe, gefolgt von Heikki Kovalainen (Renault/+ 1,028), Jarno Trulli (+ 1,051), der trotz eines Drehers am Ende von Q2 den Cut für die Top 10 geschafft hatte, und Ralf Schumacher (beide Toyota/+ 1,120). Hamilton, der ja am Ende nicht mehr eingreifen konnte, wurde als Zehnter gewertet.

Pech hatten die beiden Williams-Toyota-Piloten, die auf den Plätzen elf (Nico Rosberg) und zwölf (Alexander Wurz) knapp vor dem Finale ausschieden. Speziell Wurz darf an diesem Wochenende aber mit sich zufrieden sein, denn der Österreicher war durchgehend auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen und verlor das interne Stallduell diesmal nur um 18 Tausendstelsekunden. Trulli war nur um eine Zehntelsekunde schneller als die beiden.

Giancarlo Fisichella (Renault), Rubens Barrichello (Honda), Anthony Davidson und Takuma Sato (beide Super-Aguri-Honda) rundeten die Top 16 ab, während Jenson Button (Honda) in Q2 gar nicht mehr dabei war - der Brite hatte den Cut in den ersten 15 Minuten um knapp zwei Zehntelsekunden gegen Davidson verpasst. David Coulthard (20./Red-Bull-Renault) war ein weiteres prominentes Opfer der ersten Session.


Winkelhock beim Debüt enttäuschend


"Daddy cool": Nick Heidfeld fuhr mit einer starken Leistung auf Platz vier
Zoom © xpb.cc

Nicht überzeugen konnte Markus Winkelhock (Spyker-Ferrari), denn der Grand-Prix-Debütant leistete sich einen Schnitzer auf seiner schnellsten Runde, war um fast anderthalb Sekunden langsamer als sein Teamkollege Adrian Sutil (21.) und wurde damit abgeschlagen Letzter. Sutil erging es für seine Verhältnisse nur unwesentlich besser, denn trotz einer fahrerisch blitzsauberen Darbietung fehlte ihm mehr als eine Sekunde auf den 19. Platz.

Favorit auf den Sieg am Nürburgring ist damit vermutlich Räikkönen, der schon in den Freien Trainings am besten unterwegs war. Alonso hatte zwar im Qualifying den besten Speed, ob McLaren-Mercedes diesen auch im Rennen umsetzen kann, ist aber eine andere Frage. Und natürlich dürfen sich auch die deutschen Fans auf den Europa-Grand-Prix freuen, denn "Quick Nick" Heidfeld hat als Vierter sogar Chancen auf einen Podestplatz.
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Alt 21-07-2007, 20:51   #93
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Hamilton: "Ich hatte sehr viel Glück"

von Fabian Hust 21. Juli 2007 - 19:47 Uhr

McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ist heilfroh, dass er seinen schweren Unfall unverletzt überstanden hat und wird am Sonntag wohl ins Rennen gehen


Lewis Hamilton wagte einen Blick auf sein demoliertes Auto
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Die hohen Sicherheitsstandards der Autos und Rennstrecken haben Lewis Hamilton bei seinem schweren Unfall in der Qualifikation auf dem Nürburgring nicht nur das Leben gerettet, sondern auch dafür gesorgt, dass der 22-Jährige zwar ordentlich durchgeschüttelt wurde, sich aber keine Verletzungen zugezogen hat.
"Ich fühle mich gut, sehr glücklich. Ich hatte Glück, dass ich mir keine Verletzungen zugezogen habe", erklärte der WM-Führende laut 'Reuters' gegenüber Medienvertretern, zeigte sich aber gleichzeitig überzeugt davon, dass er morgen mit ein paar Schmerzen aufwachen wird.


Hamilton war am frühen Abend nach einer Computertomographie im Koblenzer Bundeswehr-Krankenhaus wieder an die Strecke zurückgekehrt und hatte sich das beschädigte Auto in der Garage angeschaut, als wäre der Abflug bei über 200 km/h in die Reifenstapel nie passiert: "Das zur Sicherheit durchgeführte CT hat sich als völlig normal erwiesen", teilte der britische-deutsche Rennstall am Abend mit.

Der Formel-1-Neuling blickt schon wieder auf das Rennen, das er am Sonntag bestreiten möchte: "Das Team leistet gute Arbeit, um sicherzustellen, dass wir morgen ein gutes Auto haben. Mir muss morgen noch grünes Licht gegeben werden, wir müssen also noch abwarten. Ich fühle mich jedoch fit für das Rennen. Also heißt es, die Daumen zu drücken."

Die Rennleitung muss am Sonntagmorgen ihr Okay geben, sollte dies nicht der Fall sein, würde nur Fernando Alonso für McLaren-Mercedes an den Start gehen, weil ein Ersatzfahrer vor dem Qualifying bestimmt werden muss. Teamchef Ron Dennis zeigte sich jedoch zuversichtlich: "Es gibt absolut keinen medizinischen Grund dafür, dass er nicht fahren kann."

In einer Pressemitteilung bestätigte das Team am Abend, dass man "sehr glücklich" ist, bestätigen zu können, dass Hamilton "völlig unverletzt" ist und der Brite "hoch motiviert ist, morgen das Rennen zu fahren". Das Team geht davon aus, dass Gary Hartstein, Medizinischer Delegierter der FIA, grünes Licht geben wird.


(Motorsport-Total.com)
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Alt 22-07-2007, 15:44   #94
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was für ein Rennen , Chaos und Spannung bunt gemischt

Alonso schlug zurück und ist wieder voll im Titelrennen , das Überholmanöver gegen Massa zum Schluss des Rennens war ziemlich eng aber okay , verstehe nicht warum Massa so sauer reagierte .....

Alex Wurz machte wieder wichtige 5 Punkte , wenn es eine eine Runde länger gedauert hätte wäre es sich vielleicht ausgegangen , aber Gratulation an Red Bull und an Webber zum 3.Platz , der hatte zuletzt eh schon soviel Pech gehabt

unglücklich fand ich heute die Vorstellung von Heidfeld und Kubica , die sich am Anfang des Rennens gegenseitig das Leben schwer machten


Alonso gewinnt im Regen-Chaos der Eifel vor Massa

von Fabian Hust 22. Juli 2007 - 16:11 Uhr

Regen zur Anfangs- und Endphase des Rennens - der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring sorgte durch Wetterkapriolen für einen packenden GP


Da ahnte noch niemand, wie aufregend das Rennen werden wird
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Der Nürburgring wurde wieder einmal seinem Ruf gerecht und bescherte den Formel-1-Fans am Sonntag eines der aufregendsten Rennen der vergangenen Jahre. Regen in der Anfangs- und Schlussphase des Europa-Grand-Prix' sorgte für viel Chaos auf der Strecke.
Am Ende hatte Fernando Alonso nach einem packenden Duell mit Felipe Massa die Nase vorn und sicherte sich den dritten Saison-Sieg vor dem Brasilianer und Mark Webber im Red Bull. Williams-Pilot Alexander Wurz nutzte wie schon in Kanada die Gunst der Stunde und wurde vor David Coulthard im zweiten Red Bull-Boliden Vierter.


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Auf den Plätzen sechs und sieben folgten die BMW Sauber F1 Team Piloten Nick Heidfeld und Robert Kubica. Heikki Kovalainen (Renault) auf dem achten Rang hatte bereits eine Runde Rückstand. Lewis Hamilton holte nach einem für ihn aufregenden Rennen nach seinem schweren Qualifying-Unfall gestern als Neunter keinen Punkt und büßte damit einen Teil seiner WM-Führung ein.

Keine Punkte gab es auch für Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, Ralf Schumacher, Markus Winkelhock, Adrian Sutil und Nico Rosberg, die alle die Zielflagge nicht sahen.

Pünktlich zum Start des Rennens setzte Regen ein, was in der Anfangsphase für jede Menge Action auf der Strecke sorgte. Die beiden BMW Sauber F1 Team-Piloten kollidierten in der zweiten Kurve miteinander wobei Kubica Hamilton einen Schlag mitgab, der das Auto des Briten beschädigte.

David Coulthard rutschte von der Strecke und Nico Rosberg leistete sich einen Dreher während Kimi Räikkönen bei der Fahrt in die Boxengasse wieder auf die Strecke zurückrutschte und einen weiteren Umlauf mit Trockenreifen auf feuchter Strecke einlegen musste.

In Führung lag nach der ersten Runde sensationell Markus Winkelhock im Spyker, der vor dem Start an die Box gekommen war, auf Regenreifen wechselte, während Kimi Räikkönen einen Umlauf später an die Box kam und sich nicht einmal gegen den Deutschen zur Wehr setzten konnte.

In der zweiten Runde rutschten binnen weniger Sekunden am Ende der Start- und Zielgeraden Jenson Button, Adrian Sutil, Lewis Hamilton und Nico Rosberg von der Strecke. Die Rennleitung reagierte und schickte das Safety Car auf die Strecke, was Vitantonio Liuzzi jedoch nicht davon abhielt, ebenfalls an derselben Stelle auszurutschen. Besonders kurios: Lewis Hamilton setzte seine Fahrt fort, nachdem er von einem Bergungsfahrzeug aus dem Kies gehoben war.

Die Reihenfolge nach drei Runden: Markus Winkelhock (!) im Spyker vor Felipe Massa, Fernando Alonso, Mark Webber, David Coulthard, Heikki Kovalainen, Kimi Räikkönen und Rubens Barrichello. Alexander Wurz auf dem neunten Rang vor Ralf Schumacher. Nick Heidfeld auf dem 15. Platz, Lewis Hamilton 17.

Ende der dritten Runde entschied sich die Rennleitung dazu, das Rennen wegen zu starken Regens zu unterbrechen. Schnell war der Regenschauer abgezogen und die Sonne begann die Strecke abzutrocknen. Um 14:35 Uhr wurde das Rennen nach drei Runden hinter dem Safety Car wieder aufgenommen.

Für etwas Chaos sorgte Lewis Hamilton, der vom Team beim Abbruch an das Ende des Feldes geschoben wurde, während der Safety Car-Phase das Feld überholte und nach einer Runde an die Box kam, um einen Wechsel auf Trockenreifen zu riskieren - worauf der Brite gleich einmal einen Ausflug neben die Strecke machte.

Nach der Wiederaufnahme des Rennens wurde Winkelhock wie erwartet nach hinten durchgereicht, während sich Felipe Massa an Fernando Alonso vorbeizwängte. Die Reihenfolge nach acht Runden: Massa vor Alonso, Coulthard, Webber, Kovalainen, Räikkönen, Wurz und Winkelhock. Schumacher auf dem 12. Rang, Heidfeld 14. Lewis Hamilton auf dem 17. Rang.

Ab der 10. Runde war die Strecke für Trockenreifen geeignet und Fahrer nach Fahrer kamen zum Wechseln der Reifen an die Box. In der 14. Runde musste Winkelhock sein Rennen wegen eines technischen Defekts unfreiwillig aufgeben. Nach 15 Runden lautete die Reihenfolge: Massa vor Alonso, Räikkönen, Webber, Wurz, Kovalainen, Coulthard und Kubica auf dem achten Rang. Schumacher Neunter vor Heidfeld. Lewis Hamilton 16.

In der 19. Runde war das Rennen für Toyota-Pilot Ralf Schumacher gelaufen, der sich Eingangs der letzten Kurve in das Kiesbett drehte, nachdem Nick Heidfeld innen reingezogen war, um den Kerpener zu überholen. Dabei berührten sich beide Autos. Heidfeld konnte sein Rennen fortsetzen und entschuldigte sich eine Runde später per Handzeichen bei Schumacher. Die Rennleitung wird sich den Vorfall nach dem Rennen anschauen.

In der 25. Runde kam Lewis Hamilton als erster der Top-Fahrer auf Position 14 liegend wieder an die Box. In der 34. Runde wurde Kimi Räikkönen plötzlich langsam und musste sein Auto an der Box mit Hydraulikproblemen abstellen während Fernando Alonso in der 36. Runde zum dritten Stopp an die Box kam. Einen Umlauf später folgte Ferrari-Pilot Felipe Massa und kam locker vor Alonso wieder auf die Strecke zurück.

Die Reihenfolge nach den letzten Boxenstopps an der Spitze in der 42. Runde: Massa vor Alonso, Coulthard, Webber, Wurz, Kovalainen, Kubica, Heidfeld und Fisichella auf dem neunten Rang. Lewis Hamilton auf Platz 10.

Zwölf Runden vor Rennende meldete die Rennleitung "Regen in 7 Minuten vorhergesagt", was das Renault-Team eine Runde später dazu veranlasste, Renault-Pilot Heikki Kovalainen auf dem fünften Rang liegen bei trockener Strecke auf Intermediate-Reifen zu setzen - musste jedoch bereits nach wenigen Metern Teamkollege Giancarlo Fisichella vorbeilassen. Neun Runden vor Schluss begann es tatsächlich zu tröpfeln! Der Stand vor dem Regen: Massa vor Alonso, Webber, Wurz, Coulthard, Kubica, Heidfeld, Fisichella und Hamilton auf dem neunten Rang.

Coulthard und Kubica waren die ersten Fahrer an der Box, die auf Intermediates wechselten. Es folgten: Massa, Alonso und Fisichella, danach Webber, Wurz und Heidfeld - sein sechster Stop! Alonso fuhr in dieser Phase nun deutlich schneller als der führende Felipe Massa und lieferten sich ein packendes Duell bis er fünf Runden vor Schluss am Brasilianer mit einer leichten Berührung vorbeigehen konnte.
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Alt 22-07-2007, 16:48   #95
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Schade, dass Räikkönen nicht zuende fahren konnte!!
Dann hätte Alonso niemals gewonnen!
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Alt 23-07-2007, 04:42   #96
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Toro-Rosso Teamchef Franz Tost übt scharfe Kritik an Liuzzi und Speed



Franz Tost ist sauer auf Vitantonio Liuzzi und Scott Speed - und wieder einmal kommt auch das Thema der Einstellung auf den Tisch...




(Motorsport-Total.com) - Am Sonntag um 1.30 Uhr will ein Insider den Toro-Rosso-Piloten Vitantonio Liuzzi beim Shaken auf der Red-Bull-Charity-Party gesehen haben. Eigentlich cool. Früher sollen die Formel-1-Piloten durchaus dem Nachtleben gefrönt haben, um sich für den Grand Prix am nächsten oder dem gleichen Tag quasi inspirieren zu lassen.
Doch ohne Schlaf geht es in der heutigen Formel 1 offenbar nicht. Weder der modebewusste Liuzzi noch der freche US-Boy Scott Speed konnten beim verrückten Grand von Europa ihr Auto auf der Straße halten, während das Schwesternteam Red Bull Racing dank der erfahrenen Piloten Mark Webber und David Coulthard mit den Plätzen drei und fünf das beste Ergebnis der Teamgeschichte erzielte.




Die beiden blau-roten Toro-Rosso-Boliden von Liuzzi und Speed gehörten zu jenen sechs Autos, die kurioserweise im Kiesbett der ersten Kurve strandeten. Die beiden Stammpiloten konnten schon nach der dritten Runde die Umkleidekabine aufsuchen - für Toro Rosso eine vergebene, realistische Chance auf WM-Punkte.

Die Presseerklärung des Teams spricht Bände - in der wahrscheinlich kürzesten Aussendung der Formel 1-Geschichte heißt es lediglich: "Heute gibt es nichts zu sagen."


"Heute sind nur die guten Fahrer ins Ziel gekommen."
Franz Tost

Teamchef Franz Tost war da schon gesprächiger. Nach dem Rennen erklärte der Tiroler: "Heute sind nur die guten Fahrer ins Ziel gekommen." Die Frage, ob er mit seinen Piloten unzufrieden sei, beantwortete er mit den Worten: "Was soll ich dazu noch sagen? Wir sind nicht nur mit dem heutigen Auftritt unserer Piloten unzufrieden, wir sind mit der gesamten Performance der letzten Zeit unzufrieden."

Dass sich Liuzzi und Speed so früh gemeinsam ins gleiche Kiesbett verabschiedet haben, bekräftigt jene Stimmen innerhalb des Teams, welche für 2008 ein komplett neues Fahrerlineup fordern. Bekanntlich sind ChampCar-Ass Sébastien Bourdais, BMW Sauber F1 Team Testfahrer Sebastian Vettel und auch Ralf Schumacher im Gespräch.

Dass Liuzzi und/oder Speed noch in der laufenden Saison ausgetauscht werden könnten, hat Gerhard Berger zwar verneint, aber auch hinzugefügt: "In der Formel 1 kann man nie hundertprozentig sicher sein."
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Alt 23-07-2007, 04:43   #97
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Kubica: "Das ist nicht mein Problem"

aufgezeichnet von Inga Stracke 22. Juli 2007 - 22:13 Uhr

Der BMW Sauber F1 Pilot im Interview über ein turbulentes Rennen, in dem er gleich zweimal mit seinem Teamkollegen aneinandergeriet



(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie fasst du das Rennen aus deiner Sicht zusammen?"
Robert Kubica: "Mein Rennen begann sehr gut, denn ich legte einen wirklich guten Start hin. Es war wegen des Regens in den Kurven eins und zwei etwas schwierig, weswegen ich dort etwas vorsichtig war, weil ich hier nicht das ganze Rennen wegschmeißen wollte."
"Ich wurde von Nick in der zweiten Kurve angeschoben. Ich drehte mich und von da an ging es mit dem Rennen wirklich bergab. Ich hatte ein paar Vibrationen und das Bremsen war sehr schwierig. Es war sehr schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten. Es war fast unmöglich, schnell zu fahren."


Frage: "Das war für dich also ein hartes Rennen?"
Kubica: "Es war ein sehr hartes Rennen. Aber dennoch, zwei Punkte, das ist nicht schlecht. Wenn man sich Mark anschaut, war dies jedoch eine Möglichkeit, auf das Podium zu kommen. Man muss eine solche Chance nutzen. Aber wie auch immer, nächstes Mal werden wir es besser machen."

Frage: "Hast du mit Nick über den Zwischenfall gesprochen?"
Kubica: "Nein, wir haben uns noch nicht gesehen."

Frage: "Ist das für dich ein Thema oder war das nur ein Rennzwischenfall?"
Kubica: "Nein, das ist kein Thema. Ich meine, er hat ein paar Probleme damit, aber er hat mich rausgedrückt, also ist das nicht mein Problem."

Frage: "Er hat dich zum Schluss überholt. Wir haben das nicht gesehen. Was ist dort passiert?"
Kubica: "Er überholte mich vor der letzten Runde. Ich bremste die letzte Schikane sehr früh an, da ich sehr große Probleme hatte, das Auto zu verzögern. Ich wollte fair sein und die Schikane nicht abkürzen, was ich hätte tun können. Aber ich wollte fair sein, habe einen Fehler gemacht und dafür bezahlt."

Frage: "Die Rennleitung hat ja den Zwischenfall mit Ralf untersucht..."
Kubica: "Weißt du, ein Fahrer, der innerhalb von 20 Runden zwei Fahrer rausdrückt, wird nicht sehr lang in der Formel 1 zu sehen sein."
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Alt 23-07-2007, 04:44   #98
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Schumacher nach Kollision enttäuscht

von Fabian Hust 22. Juli 2007 - 15:37 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Für Ralf Schumacher endete sein Heimrennen nach einer Kollision ausgerechnet mit Landsmann Nick Heidfeld in der 19. Runde vorzeitig. Eingangs der letzten Kurve drehte sich der Toyota-Pilot ins Kiesbett, nachdem Heidfeld innen reingezogen war, um den Kerpener zu überholen. Dabei berührten sich beide Autos.

Heidfeld konnte sein Rennen fortsetzen und entschuldigte sich eine Runde später per Handzeichen bei Schumacher: "Ich habe das Handzeichen nicht gesehen. Nick ist in der Regel ein sehr fairer Pilot", so Ralf Schumacher nach seinem Ausfall gegenüber 'Premiere'. Die Rennleitung wird sich den Vorfall nach dem Rennen anschauen.

"Es war eine Rennsituation", meinte der Kerpener. "Jetzt müssen wir mal schauen, was die Rennleitung dazu sagt. Ich wusste schon vorher, dass er da sein könnte, aber er war zu keiner Zeit nahe genug, um so ein Manöver zu machen. Ich dachte, dass er nicht die Beschleunigung hat und zurückzieht, aber das tat er nicht. Das war mein Pech."
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Alt 23-07-2007, 21:10   #99
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Speed: "Sie wollen uns unbedingt loswerden"

von Britta Weddige 23. Juli 2007 - 10:26 Uhr

Die Stimmung bei Toro Rosso scheint extrem angespannt zu sein - Handgreiflichkeiten nach dem Rennen am Nürburgring?



(Motorsport-Total.com) - Gute Laune gehört bei Red Bull und Toro Rosso eigentlich zum Pflichtprogramm, allerdings nur, was das lockere Image nach außen angeht. Hinter den Kulissen scheint es bei Toro Rosso jedoch immer mehr zu krachen. Dass die Piloten Scott Speed und Tonio Liuzzi aussortiert werden könnten, ist ein offenes Geheimnis, ihr frühes Doppel-Aus am Nürburgring hat da sicher auch nicht weiter geholfen.
Zu Beginn der dritten Runde erwischte es zunächst Speed in der großen Regenpfütze in Kurve 1. "Wie alle anderen, die zu dieser Zeit dort auf der Strecke waren, hatte ich Aquaplaning und bin einfach quer über den Kurs geschwommen", berichtete der Amerikaner. "Ich habe 300 Meter vor der Kurve gebremst und bin trotzdem in die Reifenstapel gerutscht. Ich weiß nicht, ob da Öl auf der Strecke war oder einfach zuviel Wasser für die Intermediate-Reifen. Aber wie alle anderen bin ich einfach gerade in die Mauer gerutscht und damit war mein Rennen beendet."



Sein Teamkollege Liuzzi gesellte sich kurz darauf dazu. Er kam gerade vom Reifenwechsel aus der Box, hatte aber offenbar ein technisches Problem, das er sich zugezogen hatte, als in in der ersten Runde ein anderes Auto von hinten gerammt hatte. Der Italiener rodelte knapp am Safetycar vorbei und streifte im Kiesbett noch ein Bergungsfahrzeug.


Hat Tost seinen Piloten "angegriffen"?

Danach scheinen bei Toro Rosso die Nerven blank gelegen zu haben. Angeblich soll es sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Als Speed zur Box zurückkehrte, gab es zunächst heftige Diskussionen. Als sich Speed umdrehte und wieder weggehen wollte, soll Teamchef Franz Tost unbestätigten Augenzeugenberichten zufolge nach ihm gegriffen haben - die Zeugen beschrieben das als "Angriff".

Ob das so stimmt oder nicht, sei dahingestellt - allerdings ist Fakt, dass Tost nach dem Rennen laut Kritik an seinen Piloten geäußert hat. Das ist Wasser auf die Mühlen derer, die schon lange über einen baldigen Rauswurf des Amerikaners bei Toro Rosso spekulieren. Auch wenn Speed unterwegs zum nächsten Test in Mugello ist, wird nun gemunkelt, dass er in Budapest schon nicht mehr im Auto sitzen könnte.


"Man muss kein Raketenforscher sein um zu sehen, dass sie alles tun, um mich und Tonio los zu werden."
Scott Speed
"Man muss kein Raketenforscher sein um zu sehen, dass sie alles tun, um mich und Tonio los zu werden", hatte ein frustrierter Speed schon am Samstag im Interview mit 'Speed TV' gesagt. "Gerhard Berger und Franz Tost haben ihre eigenen Zukunftspläne und dementsprechend äußern sie sich auch. Es hat nichts mit einer Leistung auf der Strecke zu tun, das ist sicher. Es ist aber auch klar, dass Tonio und ich von unseren Chefs nur sehr wenig Unterstützung bekommen."

Das ginge schon seit zwei Jahren so, berichtete Speed weiter. Irgendwann sei es ihm egal gewesen: "Wenn ich nächstes Jahr nicht mehr in der Formel 1 sein sollte oder bei einem anderen Team, ist es okay", sei seine Devise, und seitdem sei er auch viel entspannter und bringe bessere Ergebnisse. Nach Partystimmung klingt das alles nicht unbedingt.
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Alt 23-07-2007, 21:11   #100
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Hamilton: "Es war sehr, sehr schmerzhaft"

von Fabian Hust 23. Juli 2007 - 20:22 Uhr

Lewis Hamilton gab nach dem Rennen zu, dass der Unfall im Qualifying sehr wohl schmerzhaft war, obwohl er sich nur eine Prellung zuzog


(Motorsport-Total.com) - Bei seinem Unfall im Nürburgring-Qualifying krachte Lewis Hamilton mit immerhin noch 120 km/h in die Reifenstapel. Das Monocoque des McLaren-Mercedes MP4-22 blieb dabei intakt, sodass das einzige Problem für den Briten die enorme Verzögerung war, die auf seinen Körper einwirkte. Auf den 22-Jährigen lastete das 22-fache seines Körpergewichts, wobei er Glück hatte, dass die Reifenstapel vor der Betonmauer einen Großteil der Energie absorbieren konnten.
Nennenswerte Verletzungen trug der Formel-1-Neuling zwar keine davon, aber dennoch hinterließ der Aufprall seine Spuren. Hamilton gestand nach dem Rennen ein, dass ihn nicht erst am nächsten Morgen im Brustbereich wegen einer Prellung Schmerzen plagten - er hatte diese schon direkt nach dem Einschlag in die Reifenstapel.





Hamilton soll direkt nach dem Aufprall geschrien haben - für die Zuschauer war nur zu sehen, wie er unmittelbar nach dem Unfall beide Beine mehrfach bewegte. Neben dem Auto konnte er sich nicht auf Beinen halten und sackte zusammen. Die medizinische Untersuchung ergab jedoch, dass sich Hamilton keine Verletzungen zugezogen hatte, somit konnte er am Grand Prix teilnehmen.

"Ich war nur ein Passagier", erinnert sich Hamilton gegenüber der 'Daily Mail'. "Als ich die Barriere traf, hoffte ich nur, dass es nicht allzu schmerzhaft ist. Aber es war an meiner Brust und meinen Beinen sehr, sehr schmerzhaft. Das ist der Grund, warum ich eine Weile wartete, bevor ich ausstieg." Er habe sich noch aus dem Auto befreien können "doch dann hatte ich Probleme mit meinen Beinen. Ich denke, dass ich wegen des Schocks nicht aufstehen konnte."

Zu keinem Moment verlor Hamilton jedoch sein Bewusstsein. Als der erste Schmerz verflogen war, wollte Hamilton schon wieder ins Auto steigen: "Als ich aus dem Auto raus war, fragte ich das medizinische Team, wann ich das Ersatzauto verwenden kann." Mit der großen Prellung an der Brust konnte der WM-Führende als Neunter nach einem turbulenten Rennen jedoch keinen WM-Punkt einfahren. "Es war großartig zu hören, dass ich fahren kann."


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Alt 23-07-2007, 21:20   #101
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Nach Debakel am Nürburgring: Sitzt Vettel schon ab Budapest im Torro Rosso-Cockpit?
Speed steht auf Abschussliste von Gerhard Berger
Nach Unfall: Auch Platz Platz von Liuzzi wackelt



Der Deutsche Sebastian Vettel könnte nach einem Bericht des Fachmagazins "auto, motor und sport" in knapp zwei Wochen in Mogyorod bei Budapest für den Formel-1-Rennstall Toro Rosso an den Start gehen. Der BMW-Sauber-Ersatzpilot würde bei einer Freigabe durch seinen Arbeitgeber den bisher enttäuschenden US-Amerikaner Scott Speed ersetzen.

Dafür müsste aber die Freigabe von BMW in den nächsten zwei Tagen erteilt werden. Dann könnte Vettel am Donnerstag noch einen Testtag für Toro Rosso in Mugello absolvieren. Toro Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger bestätigte gegenüber der Online-Ausgabe von "auto, motor und sport": "Vettel ist eine sinnvolle Alternative für uns, aber er braucht einen Test, bevor er bei uns ein Rennen fährt. Es würde keinen Sinn machen, ihn ins kalte Wasser zu werfen."

Laut dem 47-jährigen Tiroler ist der Fall Vettel im Augenblick völlig offen: "Es kann ganz schnell, aber auch langsam gehen." Wenn der Deutsche diese Woche nicht testen kann, wäre auch ein Start für Toro Rosso in Istanbul wohl unmöglich, denn nach dem Rennen in Ungarn gibt es eine vierwöchige Testpause.

Vettel hat bisher einen Grand Prix bestritten: Der Deutsche debütierte in Indianapolis für BMW-Sauber, weil der Pole Robert Kubica nach seinem Horror-Crash in Montreal keine Starterlaubnis erhalten hatte, und holte als Achter einen WM-Zähler. Damit avancierte Vettel im Alter von 19 Jahren, 11 Monaten und 14 Tagen zum bisher jüngsten Punktsammler der WM-Historie.

BMW zögert mit Freigabe
BMW zögert mit der Freigabe noch, denn bevor man den 20-Jährigen zu Toro Rosso ziehen lässt, muss die Testfahrerfrage für nächstes Jahr geklärt sein. Vettels Landsmann Timo Glock wäre der Wunschkandidat, doch der aktuelle Spitzenreiter der GP2-Serie verhandelt derzeit noch mit Toyota und Williams über ein Engagement in der Königsklasse des Motorsports. Entscheidet sich Glock für den Testfahrerjob bei BMW, wäre für den Red-Bull-Junior Vettel der Weg frei zu einem Zweijahres-Vertrag bei Toro Rosso, berichtete "auto, motor und sport".

Mit der Verpflichtung von Vettel will die Scuderia Toro Rosso auf das jüngste Debakel im Chaos-Rennen auf dem Nürburgring reagieren. "Es waren extrem schwierige Bedingungen am Nürburgring. Da können Unfälle passieren. Wir hätten auch nichts gesagt, hätten unsere beiden Fahrer vorher nicht schon ihr Unfallkonto überzogen. Wir waren wieder mal das einzige Team, das beide Autos durch Unfälle verloren hat. Das ist unakzeptabel", betonte Berger gegenüber "auto, motor und sport".

Auch Liuzzi bald weg?
Auch Liuzzis Platz wackelt. Der Italiener versuchte, seinen Crash an der Boxenausfahrt wie schon in Montreal auf ein technisches Gebrechen - einen angeblichen Servolenkungsausfall - zu schieben. Dazu sagte Berger: "Wir haben die Lenkung vermessen. Die war völlig in Ordnung. Tonio hat an der Boxenausfahrt den Tempomat losgelassen und stand voll auf dem Gas. Plötzlich setzte die Power ein, und das war für das viele Wasser zu schnell."

Am 31. Juli wird sich entscheiden, ob die Team-Besitzer Dietrich Mateschitz und Gerhard Berger die Option auf den 28-jährigen Franzosen Sebastien Bourdais einlösen. Der dreifache ChampCar-Meister ist der Wunschpilot von Berger. (apa/red)
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Alt 24-07-2007, 07:28   #102
Starlight
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Schlimmstes Pöbel-Duell in der Formel 1
Massa beleidigt Alonso
„Leck mich, Du A...loch!“



Plötzlich regierte Hass...

Nürburgring-Sieger Fernando Alonso (25) und Ferrari-Rivale Felipe Massa (26) waren nach dem Chaos-Rennen verbal aneinander geraten (BILD berichtete). Nach Auswertung der TV-Bilder ist jetzt klar: Es handelt sich um das schlimmste Pöbel-Duell der Formel 1!

Massa fauchte Alonso an: „Leck mich, du Arschloch!“

Auslöser war Alonsos Überholmanöver fünf Runden vor Schluss. Der Mercedes-Star rast außen am führenden Massa vorbei. Der zieht nach rechts, rammt den Silberpfeil. Zum Glück passiert beiden nichts.

Im Ziel zeigt Alonso nach seinem Sieg extra einem Kamera-Mann die zerbeulte Flanke seines Autos und hebt den Zeigefinger. Motto: Das macht man nicht!

Eine TV-Kamera zeichnet auf, wie es im Vorraum zur Sieger-Ehrung zum Eklat kommt!


Alonso: „Du hast mir meinen Wind-Deflektor zerstört.“

Massa: „Das war keine Absicht! Ich kann nichts dafür.“

Alonso: „Guck ihn dir doch an! Er ist total schrott.“



Massa: „Leck mich am Arsch. Du hast gewonnen und machst hier so ein Theater. Du bist ein Arschloch!“

Alonso: „Ich habe mit Nick Heidfeld und mit allen gekämpft. Aber was du machst, das darf man nicht tun.“

Massa: „Versuch du auch mal, was zu lernen!“

Alonso: „Du musst was lernen! Ich habe mit der ganzen Welt gekämpft. Und dann haben wir fünf Runden vor Schluss diese Berührung.“

Massa: „Ja, hast du super gemacht. Bravo! Bravo!“

Alonso: „Selber Bravo!“

Massa: „Und ich soll das auch in Barcelona absichtlich gemacht haben?“ (Massa spielt auf die Start-Kollision vom 4. Rennen an).

Alonso: „Du musst lernen! Einfach lernen! Du warst es wieder. Wie in Barcelona.“

Massa: „Ach, komm schon, du Arschloch. Leck mich...“

Massa macht noch den Scheibenwischer in Richtung McLaren-Boss Ron Dennis, zischt ab zum Podium. Mit im Raum sind zufällig Schumi-Sprecherin Sabine Kehm und Dr. Walter Kafitz. Der Nürburgring-Boss zu BILD: „Da ging‘s auf einmal richtig zur Sache.“

Alonso entschuldigte sich hinterher: „Ich habe die Nerven verloren.“ Von Massa aber war nichts zu hören. Gibt‘s in Budapest (5.8.) die Fortsetzung im Pöbel-Duell?

Quelle: Bild Online
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Alt 24-07-2007, 20:06   #103
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Speed wirft seinem Teamchef einen tätlichen Angriff vor

von Fabian Hust 24. Juli 2007 - 20:18 Uhr

Nach Aussage von Toro Rosso-Pilot Scott Speed hat ihm Franz Tost am Nürburgring die Faust in den Rücken gerammt und ihn gegen eine Wand gedrückt



(Motorsport-Total.com) - Die Scuderia Toro Rosso sorgt in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen. Nach dem frühen Aus beider Piloten beim Europa-Grand-Prix auf dem Nürburgring - Scott Speed rutschte in der zweiten Runde wegen Aquaplanings von der Strecke, Vitantonio Liuzzi folgte an derselben Stelle wegen eines Aufhängungsschadens - war die kurze Pressemitteilung des Teams (sie umfasste nur den Satz "Heute gibt es nichts zu sagen") nicht das einzige, was in der Boxengasse für große Verwunderung sorgte.
Scott Speed hatte am Nürburgring in einem Interview erklärt, dass sein Team alles versuche, um beide Fahrer loszuwerden. Tatsächlich scheuen sich Teamchef Franz Tost ("Am liebsten würde ich keinen dieser Fahrer mehr in unser Auto setzen" im 'Blick') und Anteilseigner Gerhard Berger ("Ich habe noch nie zwei Fahrer erlebt, die so deppert sind" in der 'motorsport aktuell') nicht davor, mit ihren Fahrern hart in die Kritik zu gehen und klar zu machen, dass man mit beiden nicht mehr lange zusammenarbeiten möchte. Am Dienstag machte sogar das Gerücht die Runde, dass das Team Speed bereits entlassen hat, was die Italiener jedoch dementierten.






Speed erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen Chef



Während des Rennens soll Teamchef Franz Tost nach einer Diskussion mit Speed in der Boxengasse nach dem 24-Jährigen gegriffen haben - die Zeugen sprachen von einem "Angriff". Tost sieht das anders. Er habe seinen Fahrer gefragt, warum er abgeflogen sei, worauf ihn dieser "lächelnd" zurückgefragt hatte, warum sein Boxenstopp so lang gedauert habe, wie er dem 'Blick' erläutert: "Und dann drehte er sich um und ging. Darauf habe ich ihn an der Schulter gepackt und gesagt: So wird hier nicht diskutiert! Von einem Boxkampf kann aber nicht die Rede sein."

In einem Interview mit 'autosport.com' meldete sich Speed am Dienstag erneut zu Wort - obwohl er sich zunächst gar nicht gegenüber der Presse zu diesem Vorfall äußern wollte, wie er erklärt: "Nach dem Rennen hat Franz 15 Minuten damit verbracht, sich für sein Verhalten zu entschuldigen, denn es war für alle klar, dass dies deutlich fehl am Platz war."


Scott Speed wirft Gerhard Berger und Franz Tost Mobbing vor
Zoom © xpb.cc

Was er und Berger gegenüber den Medien gesagt hätten, sei "lediglich eine weitere sehr unehrliche Sache, die mir und Tonio Liuzzi schadet": "Und an diesem Punkte hatte ich einfach genug."

Die ganze Geschichte würde nun Red Bull schaden, was aber "definitiv" nicht seine Absicht sei, schließlich habe er Red Bull und Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz seine gesamte Motorsport-Karriere zu verdanken: "Aber besonders Franz Tost ist außer Kontrolle."

Der Teamchef habe "vor Wut gekocht", weil er nach Start und Ziel von der Strecke gerutscht war, obwohl dies auch anderen Piloten - darunter große Namen wie Lewis Hamilton und Nico Rosberg - passierte. Er habe keine Chance gehabt, das Aquaplaning zu verhindern, weil er nicht erahnen konnte, was ihn in der Kurve erwartet. Alle Fahrer nach Jenson Button seien abgeflogen - bis die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke rief.


Scott Speed segelte wie einige seiner Kollegen von der Strecke
Zoom © xpb.cc

Er habe seinen Chef daraufhin gefragt, was mit dem verkorksten Boxenstopp sei, worauf er ihm entgegnet habe, dass dies egal sei, da er sowieso abflog: "Er wollte keine Kritik darüber anhören, was das Team gemacht hat. Er versuchte mir die Schuld des Boxenstopps zu geben."

Er habe sich daraufhin umgedreht und sei in Richtung der Garage gelaufen, Tost sei ihm gefolgt und "schlug mich mit einer geschlossenen Faust in die Mitte meines Rückens". Er sei ihm hinter eine Trennwand gefolgt: "Er griff mich direkt unter meinem Nacken an meinem feuerfesten T-Shirt und riss mich vor und zurück, ließ mich los, und drückte mich dann an die Mauer hinter den Autos."


Scott Speed gibt zu, dass er gewaltig provoziert hat...
Zoom © xpb.cc

Seine einzige Reaktion sei es gewesen, in Richtung der Garagenmitte in Deckung zu gehen, und den 51-Jährigen zu fragen, "ob er mich vor allen anderen schlagen möchte". Den tätlichen Angriff haben laut Speed "zwei Leute vom Team und eine weitere Person" gesehen.

Nach dem Vorfall habe er vor Wut gekocht, ging an die Boxenmauer und wollte "alle darüber informieren, was passiert ist". Er habe zu seinem Teammanager, dem Technischen Direktor und Gerhard Berger gesagt, dass wann immer der Teamchef ihn erneut berühre, "ich ihn k. o. schlagen werde".

Die Zeit bis zum Ende des Rennens habe er im Motorhome verbracht, um sich zu beruhigen. Berger und Tost seien nach dem Rennen zu ihm gekommen und Tost habe sich entschuldigt. Unbestätigten Berichten zu Folge hatte sich auch Mateschitz telefonisch eingeschaltet. Seitdem herrscht zwischen den Beteiligten Funkstille. Er gehe jedoch davon aus, dass Berger und Tost weiterhin "mit dem Finger auf uns Fahrer zeigen werden, bis sie den Wechsel bekommen, den sie wollen".


Speed hat Angst, dass sein Verhältnis zu Mateschitz leidet
Zoom © xpb.cc

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass beide Fahrer spätestens Ende des Jahres den Rennstall verlassen und gegen Sébastien Bourdais und Sebastian Vettel ausgetauscht werden sollen. Das zumindest ist die Idealvorstellung des Managements. Aber auch Timo Glock ist laut Berger ein Thema, wie er der 'msa' erklärt: "Den beobachte ich seit seinem starken Rennen in Istanbul letztes Jahr ständig. Er ist für mich eine Alternative."

Speed selbst befürchtet nun, dass seine Beziehung zu Red Bull leiden könnte, während er seine Zukunft in der Formel 1 abhakt - zumindest unter der Leitung von Franz Tost und Gerhard Berger: "Man könnte mir gar nicht genug zahlen, dass ich für diese beiden Leute erneut fahre." Und fährt er das kommende Rennen in Ungarn? "Bei diesen Beiden weiß man das nie", so Speed, für den alles Geschriebene in der Presse eine Überraschung gewesen sei, "da sie alles hinter dem Rücken der Leute machen".


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Alt 25-07-2007, 20:45   #104
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Yamamoto und Spyker: Noch ist es nicht offiziell

25. Juli 2007 - 16:46 Uhr

Noch ist es nicht offiziell, aber bei Spyker soll ab dem kommenden Rennen Sakon Yamamoto den Platz von Markus Winkelhock einnehmen




Sakon Yamamoto sammelte im vergangenen Jahr Formel-1-Erfahrung
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com/sid) - Trotz seiner spektakulären Formel-1-Premiere auf dem Nürburgring muss Markus Winkelhock seinen Platz beim Spyker-Team wieder räumen. Für den Schwaben soll beim nächsten Grand Prix am 5. August in Budapest der Japaner Sakon Yamamoto für den Rennstall von Colin Kolles fahren.
"Offiziell können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen, wir werden unsere Entscheidung erst am Donnerstag bekanntgeben", sagte Spyker-Teamchef Kolles am Mittwochnachmittag dem 'sid'.

Yamamoto war beim Spyker-Vergängerteam Jordan 2005 Testfahrer. In der vergangenen Saison bestritt der 25-Jährige für den Rennstall Super Aguri sieben Grand Prix.


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Alt 30-07-2007, 21:21   #105
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Die Gerüchte wollen nicht abreißen....

Vettel in Budapest doch für Toro Rosso am Start?

30. Juli 2007 - 18:31 Uhr

Die Gerüchte wollen nicht abreißen, dass Sebastian Vettel nun doch für die Scuderia Toro Rosso in Budapest an den Start geht




(Motorsport-Total.com) - Dass Scott Speed für die Scuderia Toro Rosso in Ungarn an den Start gehen wird, scheint doch noch nicht gesichert zu sein. Nach Informationen von 'auto, motor und sport' hat das BMW Sauber F1 Team dem 20-Jährigen nun eine Freigabe erteilt und somit könnte der Heppenheimer für den Rennstall beim Großen Preis von Ungarn an den Start gehen - wenn man sich über das Gehalt einig wird.
Zuletzt hieß es, dass entsprechende Verhandlungen am Geld gescheitert seien, da BMW für seinen Fahrer natürlich eine Ablöse forderte. Interessant war, dass der Deutsche bei Testfahrten der Scuderia Toro Rosso in Mugello vor Ort weilte, obwohl sein derzeitiger Arbeitgeber im spanischen Jerez unterwegs war.





Weil die Scuderia Toro Rosso ihre Fahrer am Donnerstag bei der Rennleitung melden muss, müsste ein Vertrag bis dahin unter Dach und Fach sein. Die Situation wäre allerdings alles andere als ideal, schließlich müsste Vettel ohne Testkilometer ins Auto steigen. Beim BMW Sauber F1 Team würde Timo Glock zum offiziellen Ersatzfahrer aufsteigen.


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