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Alt 17-08-2004, 17:10   #46
Börsengeflüster
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Original geschrieben von simplify
wobei man natürlich bedenken muss, dass die begründungen für den hohen ölpreis immer fadenscheiniger werden.
wenn das eine nicht mehr sticht, wird halt eine neue sau durchs dorf getrieben.

diese szenario kennt man von übertreibungen, die durch grosse hedgefonds getrieben werden.
siehe euro, gold, zuletzt kupfer u. andere metalle.
dies war bei der blase 99/00 so und dann wieder in der baisse bis 2003.

der ölpreis wird wohl kaum wieder auf die von der OPEC mal propagierten 22- 28 $ fallen, aber jetzt für den moment ist es auch eine übertreibung.
Ausser deinen letzten satz sehe ich das ebenso. Dieses szenario ist dem aufmerksamen Anleger sehr wohl bekannt
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Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Alt 17-08-2004, 17:21   #47
Börsengeflüster
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@Jörg Meier

Ja ich ziehe die EW-Theorie mit in meine Entscheidungen, aber bei weitem nicht ausschliesslich. Das Triangelphänomen kommt ja teilweise auch aus dieser Richtung. In anderen Sprachen werden sie auch Dreiecke oder Bullflag genannt. Ein Bullflag ist im Prinzip ein Triangel. Viele, in der Geschichte der Börse immer wiederkehrende Charterscheinungen, spiegeln nichts anderes als das natürliche Anlegerverhalten. Und gewisse Naturgesetze sollte man nicht ausser acht lassen. Aber wie gesagt, es muessen auch noch andere Daten stimmen um eine Richtung sich anzeigen zu lassen. Wie auch zur Zeit z.B. das Öl. Das kann und wird nicht dauerhaft auf diesem Niveau verharren. Und ein Trend der derart nach oben getrieben und übertrieben wird, wird genau das Gleiche in die andere Richtung machen. Auch das ist ein Gesetz...
Zitat:
Eine Gesetzmäßigkeit der Börsengeschichte ist: kein Börsenkrach, kein Knall, dem nicht ein Boom vorangegangen wäre, und kein Boom, der nicht mit einem Börsenkrach endet.
André Kostolany
Grüsse Dieter (Börsengeflüster)
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Alt 17-08-2004, 19:06   #48
Jörg Meyer
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Meyer bitte mit "y"
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Alt 17-08-2004, 19:10   #49
niemandweiss
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"y" ?

wäre ja genauso fatal wie "Börsenflüsterer" mit "Pferdeflüsterer" zu verwechseln
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Alt 17-08-2004, 19:13   #50
niemandweiss
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Grüsse Dieter (Börsengeflüster)
oder gar mit "Dieter Bohlen", wobei eine provozierende Ähnlichkeit "rein äußerlich" schon besteht
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Alt 17-08-2004, 19:49   #51
Börsengeflüster
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Original geschrieben von Jörg Meyer
Meyer bitte mit "y"
Ups sorry!!
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Alt 17-08-2004, 19:52   #52
Börsengeflüster
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Zitat:
Original geschrieben von niemandweiss
oder gar mit "Dieter Bohlen", wobei eine provozierende Ähnlichkeit "rein äußerlich" schon besteht

Aber Birgitt wie kannst du nur so etwas sagen. Aber sag mal magst du Dieter Bohlen?
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Alt 17-08-2004, 19:54   #53
niemandweiss
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Original geschrieben von niemandweiss
oder gar mit "Dieter Bohlen", wobei eine provozierende Ähnlichkeit "rein äußerlich" schon besteht
dein Foto ist "super"
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Alt 17-08-2004, 19:55   #54
niemandweiss
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Original geschrieben von Börsengeflüster
Ups sorry!!
ich finde" ihn" zum

löst eine Art Kampfgeist in mir aus
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Alt 17-08-2004, 19:58   #55
niemandweiss
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Original geschrieben von Börsengeflüster
Aber Birgitt wie kannst du nur so etwas sagen. Aber sag mal magst du Dieter Bohlen?
Birgit nur einem "t" :o
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Alt 17-08-2004, 20:15   #56
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ken Raubtier (Bohlen etc.) kann "DAS "alles auf Dauer aufrechterhalten

es ist einfach an der Zeit -




Der DOW steht viel viel zu weit oben - rein wahtechnisch bedingt
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Alt 18-08-2004, 05:53   #57
Börsengeflüster
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@simplify auf Anfrage , aber auch natürlich fürr alle hier an Board
Ich habe einmal die wichtigsten Grundlagen der Elliott-Wave-Theorie zusammengefasst. Deine Anfrage bezüglich des Triangels simplify, findest du ganz unten, eine denke ich ausreichende Beschreibung


Teil 1


Die Elliott-Wave-Theorie ist nicht frei von Problemen und Fehlinterpretationsfallen, die jedoch m.E. weniger systemimmanent sind wie bei den drei Klassikern, als vielmehr durch unzulässige Anwendung von Halbwissen und verfrühtes Handeln im Markt auf den bloßen Verdacht hin, die „richtige“ Wellenstruktur decodiert zu haben hervorgerufen werden. Elliott-Wave-Dilettanten in den Medien tragen oft das ihre zur Diskreditierung dieses faszinierenden Ansatzes bei.

Die größte Verwandtschaft weißt die Elliott-Wave-Theorie mit der Chartanalyse auf, geht aber in ihrer Tiefe und ihrer theoretischen Abgeschlossenheit um vieles weiter und wird zudem in einigen Aspekten von jüngsten Erkenntnissen der Chaosforschung bestätigt. Die Theorie sollte, und dies ist mein dringender Rat, nur mit Kapitaleinsatz angewendet werden, wenn man diese umfassend studiert und ihre Prinzipien verinnerlicht hat, was aufgrund der Komplexität der Theorie eine lange und harte Schule sein kann . Wer diesen Rat glaubt vernachlässigen zu können, der sollte ein großzügig bemessenes „Lehrgeldkonto“ in seiner Wertpapierbuchhaltung einrichten (der Autor weiß wovon er redet!) oder gute Kontakte zur Telebörse pflegen, um von Auftrittshonoraren leben zu können . Das Studium dieser Einführung reicht zur Wissensvervollkommnung unter keinen Umständen aus!

Stören mag den ein oder anderen nüchternen Börsianer, wie auch mir, der Odor von Esoterik, den mancher Elliott-Waver (und Elliott selbst) um die Theorie verbreiten und den vorhandenen wissenschaftlichen Gehalt unverdienterweise in die Nähe des Hokuspokus bringen. Ich versuche in dieser Einführung hiervon zu abstrahieren und mich auf die börsenrelevanten Fakten zu konzentrieren.

Die Elliott-Wave-Theorie stellt ein faszinierendes, komplexes und äußerst flexibles Analyse- und Prognoseinstrument dar, die denjenigen, den sie einmal gepackt hat, nur schwer wieder losläßt. Aber warum auch, der Erfolg der überlegten Anwendung gibt ihr recht.

Der besonderer Verdienst Elliotts ist in der Entdeckung zu suchen, daß sich Aktienmärkte in zyklischen, fraktalen (selbstähnlichen), auf verschiedenen Betrachtungsskalen verschachtelten Musterabfolgen im Zeitablauf entfalten. Akribische Arbeit leistete Elliott ferner in einer erschöpfenden Identifikation, Klassifikation und Beschreibungen der unterschiedlichen Wellenmuster, die er 1938 erstmals in seinem ersten Buch „The Wave Principle“ veröffentlichte. Eine Verfeinerung erfuhr seine Theorie durch seine Entdeckung der Relevanz der Fibonacci-Zahlenreihe für den Aktienmarkt. Eine Reihe erstaunlich punktgenauer Prognosen verhalfen dem schon siebenundsechzigjährigen zu einer schnellen Berühmtheit an Wallstreet.

Grundidee und Grundprinzipien

Die Elliott-Wave-Theorie geht davon aus, daß der Kursentwicklung an Wertpapiermärkten eine Struktur fraktaler, selbstähnlicher Muster endlicher Anzahl zugrundeliegt, die sich im Zeitablauf in ihrer Grundstruktur zyklisch, ohne konstante Periodizität wiederholen. Dies heißt implizit, daß massenpsychologisches Verhalten, wie es auf Kapitalmärkten typischerweise anzutreffen ist, Mustern folgt und somit als teilweise determiniert betrachtet werden kann.
Von der Grundidee her ähneln sich demnach Chartanalyse, Technische Analyse und Elliott-Wave-Theorie. Allerdings ist nur die Elliott-Wave-Theorie in der Lage, künftige, auch langfristige Formationsabfolgen mit einem Horizont bis zu mehreren Jahrzehnten vorherzusagen, was einen entscheidenden Vorteil für den Anwender darstellt. Zahlreiche „Fetische“ der Chartanalyse, wie z.B. die Schulter-Kopf-Schulter-Formation, Wimpel und Flaggen oder das Doppeltop, wie auch Widerstands- und Unterstützungszonen sind kompatibel mit der Elliott-Wave-Theorie, werden von dieser allerdings besser erklärt. Insofern ist die Elliott-Wave-Theorie im Sinne des kritischen Rationalismus eines Karl Popper der klassischen Chartanalyse als Theorie überlegen.

Elliott unterscheidet Zyklen unterschiedlicher Ordnung, deren Länge von mehreren Jahrhunderten bis zu wenigen Minuten reichen und sich in Ihrer Struktur ähneln, ineinander verschachtelt sind.

Ein kompletter Grundzyklus (gleich welcher Betrachtungsordnung) besteht aus 2 Basiswellen, einer Impulswelle und einer Korrekturwelle. Die Impulswelle besteht - eine Stufe tiefer ins Detail gehend - aus fünf Wellen, von denen drei aufwärts, zwei abwärtsgerichtet sind, die Korrekturwelle aus drei Wellen, von denen zwei abwärts, eine aufwärts gerichtet ist.

Während Impulswellen (vor allem im Bullmarket) relativ problemlos zu handhaben sind, ergeben sich bei der Behandlung von Korrekturwellen zum Teil erhebliche Schwierigkeiten, da eine Vielzahl unterschiedlichster Korrekturformationen unterschieden werden, die sich zu Beginn ihrer Entwicklung zum Teil gleichen und so die wahre Natur einer Korrekturwelle nur schwer bzw. sehr spät fixiert werden kann. Fehlprognosen unter Verwendung der Elliott-Wave-Theorie entstehen zumeist durch Fehlinterpretationen von Korrekturwellen, Verluste durch zu frühes Einsteigen in den Markt, bevor eine Korrekturwelle eindeutig als abgeschlossen betrachtet werden kann.

Ein kompletter Zyklus besteht also aus insgesamt 8 untergeordneten Wellen. Die Zahlen 1 (ein Zyklus), 2 (Impuls- und Korrekturwelle), 3 (Grundstruktur der Korrekturwelle), 5 (Grundstruktur der Impulswelle) und 8 (Summe der Unterwellen der Impuls und Korrekturwelle) stellen Bestandteile der Fibonacci-Zahlenreihe dar, die resultiert, wenn man ausgehend von 0 und 1 das nächste Reihenglied durch Addition der beiden vorhergehenden bildet: 0,1,1,2,3,5,8,13,21,34, 55 usw. .

Bildet man jeweils den Quotienten einer Fibonacci-Zahl mit ihrem nachfolgenden Glied, so konvergiert dieser Quotient gegen den Wert 0,618, bildet man den Kehrwert, so resultiert die ebenfalls wichtige Fibonacci-Relation 1,618. Dividiert man eine Fibonacci-Zahl durch ihren übernächsten Nachfolger so konvergiert dieser Quotient gegen 0,382 (Kehrwert 2,618); eine Division durch den drittnächsten Nachfolger führt zum Quotienten 0,236.

Diese Fibonacci-Relationen stellen häufig hervorragende Hinweise für das Größenverhältnis einzelner Wellen zueinander zur Verfügung und erlauben so im sich fortschreitenden Entwickeln einer Welle Aussagen über voraussichtliche markante Wendepunkte im Kapitalmarkt, z.B. das Kursziel von Aufwärtsbewegungen und maximales Korrekturpotential bei Abwärtsbewegungen sowie das zu erwartende Niveau von unteren Wendepunkten in der Kursentwicklung.

Von der Grundidee her ist die Elliott-Wave-Theorie erst in zweiter Linie als Prognoseinstrument, sondern vielmehr als Theorie zur Analyse massenpsychologischer Phänomene konzipiert. Dies kommt auch in der wichtigen Aussage zum Ausdruck, daß sich die Wellenstruktur nicht in einer linear-konstanten zeitlichen Dimension entfaltet. Dies bedeutet für den Anwender, daß zwar hervorragende Prognosen für das Punkteausmaß einer Bewegung erstellt werden können, Prognosen über den Zeitpunkt des Eintreffens eines bestimmten Punktestandes aber nur unter Vorbehalt und mit sehr großer Vorsicht zu befolgen sind.

Der Anwender sollte nicht den Fehler begehen, exakte Punktprognosen, schon gar nicht in Intraday-Betrachtung erstellen zu wollen. Ebenso setzt die Elliott-Wave-Theorie eine große Marktbreite mit entsprechendem Umsatzvolumen im zugrundeliegenden Titel voraus (siehe auch "Datenbasis"), da sich sonst keine massenpsychologischen Effekte darstellen können. Die Stärke der Elliott-Wave-Theorie liegt im Aufdecken des möglichen Bevorstehens markanter mittel- bis langfristiger Wendepunkte im Markt und der Eingrenzung möglicher künftiger Kursentwicklungen auf eine überschaubare Zahl. Weisen sämtliche antizipierte Wellenzählungen in eine Richtung, so kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit, ein adäquates Investment vorausgesetzt, mit Gewinnen rechnen. Kaum zu unterschätzen ist auch das gute, beruhigende Gefühl, daß aus dem „Wissen“ um die potentiellen künftigen Marktentwicklungen entsteht, während die Anhänger der Random-Walk-Hypothese mit der Stange im Nebel des Zufalls stochern.

Summa summarum ist die Elliott-Wave-Theorie m.E. kein perfektes, völlig fehlerfrei funktionierendes Werkzeug zur Kapitalmarktanalyse und -prognose, aber das beste, die derzeit existiert. Das größte Problem für den Novizen der Elliott-Wave-Theorie besteht m.E. darin, für wahr zu nehmen, was sich vor seinen Augen auftut, wenn er historische Kursentwicklungen unter dem Blickwinkel Elliotts analysiert, die größte intellektuelle Hürde besteht in der Fähigkeit, in Szenarien denken zu können. Wer, nach dem Vorbild technischer Indikatorensysteme, auf narrensichere Handlungsanweisungen hofft, der sollte sich gar nicht weiter mit der EWT beschäftigen. Ohne geistige und analytische Flexibilität im Abwägen von Szenarien wird man dem Handwerkszeug nicht Herr. Nicht verschwiegen werden sollte auch, daß eine Prise Glück nicht fehlen darf, will man frühzeitig das “richtige” Szenario erwischen.

Teil 2 folgt direkt im Anschluss von dieser Post!!
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Alt 18-08-2004, 05:55   #58
Börsengeflüster
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Elliot Wave Teil 2

Basisschema eines Elliott-Zyklus

Ein kompletter Zyklus besteht aus 2 Basiswellen, einer Impulswelle und einer Korrekturwelle. Klassischerweise wird die Impulswelle des Grundzyklus außerhalb der Elliott-Wave-Nomenklatur als „Bullmarket“, die Korrekturwelle als „Bearmarket“ bezeichnet. Bitte beachten Sie, daß die folgenden Grafiken als “idealisierende” Beispiele zu verstehen sind.

Fraktale Struktur der Subzyklen:
Die Impulswelle besteht - eine Stufe tiefer ins Detail gehend - aus fünf Wellen, von denen drei aufwärts, zwei abwärtsgerichtet sind, die Korrekturwelle aus drei Wellen, von denen zwei abwärts, eine aufwärts gerichtet ist.






Ist der Haupttrend der übergeordneten Kursbewegung aufwärts gerichtet, so folgen Impulswellen der Richtung des Haupttrends nach oben, Korrekturwellen im Bullmarket nach unten. Ist der Haupttrend (im Bearmarket) nach unten gerichtet, so zeigen die Impulswellen ebenfalls in Richtung des Haupttrends nach unten, Korrekturwellen nach oben („Bearmarket-Rallye“).


Das Prinzip der Selbstähnlichkeit setzt sich bei einer Verlagerung der Betrachtungsebene auf jeweils eine Impuls- und eine Korrekturwelle im fünfgliedrigen Impulswellenzyklus fort (man blickt quasi mit einer Lupe auf eine Impuls- und Korrekturwelle, im nächsten Schritt mit einem Mikroskop), wie die linksstehende Grafik illustrieren soll.

Die Grafik macht die Relevanz der Fibonacci-Zahlenreihe im Zyklenaufbau deutlich: Die Anzahl der ineinander verschachtelten Zyklen folgt streng den Fibonacci-Zahlen.



Nomenklatur der Zyklenbezeichnung

Je nach Betrachtungsebene der Zyklen unterscheidet man verschiedene Zyklenkategorien:

Grand Supercycle (höchste Kategorie, Dauer im Jahrhundertbereich)
Supercycle
Cycle
Primary
Intermediate
Minor
Minute
Minuette
Subminuette (kleinste Kategorie, Tages- bis Intradaybereich)
Impulswellen werden zur Orientierung üblicherweise mit Zahlen, Korrekturwellen mit Buchstaben beschriftet.

Impulswellen

Hinweis: Sämtliche Grafiken sind als idealtypische Skizzen zu interpretieren!

Unter Impulswellen, manchmal auch als „motive waves“ bezeichnet, versteht man in der Elliott-Wave-Theorie Wellen, die in Richtung des vorherrschenden Haupttrends laufen: Im Bullmarket aufwärts, im Bearmarket abwärts.

Impulswellen im Bullmarket:


Die Impulswelle eines Grundzyklus gliedert sich in fünf Wellen, drei aufwärts (Welle 1, 3 und 5), unterbrochen von zwei Korrekturwellen (Wellen 2 und 4).

Die Impulswelle im Bullmarket ist von allen Elliott-Formationen am wenigsten problematisch, d.h. Fehlprognosen sind auch für den geübten Anwendervermeidbar. Einzig das unten zu beschreibende Phänomen der Extensions und Double Retracements stellt eine gewisse Fehlinterpretationsquelle dar, insbesondere, wenn Welle 5 hiervon betroffen ist.

Drei zentrale Regeln sind bei der Indentifikation und korrekten Zählung eines Impulszyklus strengstens zu beachten:

Welle 2, die Welle 1 korrigiert, endet immer über dem Startniveau von Welle 1!
Welle 3 ist niemals die kürzeste Welle eines Impulszyklus, oft aber die längste!
Welle 4 unterschreitet niemals das Top der Welle 1
Sollte bei der Zählung der Wellen eine oder mehrere dieser Regeln verletzt sein, so ist die Zählung zu verwerfen und ein alternativer Zählansatz zu wählen.

Von Regel 3 existiert nur eine Ausnahme: Das Leading Diagonal Triangle, das als Welle 1 eines Impulses (und alls A einer A-B-C-Korrektur) auftreten kann. In diesem Falle stoppt Welle 4 im Kursbereich der Welle 2.

Die Rule of Alternation legt nahe, daß Welle 4 im Regelfall nicht dem gleichen Korrekturwellentypus wie Welle 2 entspricht.

Failures:

Unter einem Failure versteht man, daß Welle 5 unterhalb oder am des Top der Welle 3 schließt. Ein Failure kann sowohl im Bull- als auch im Bearmarket auftreten und ist im Bullmarket sehr bearish, im Bearmarket bullish zu werten. Failures sind häufig Ursache von falschen Wellenzählungen, da Welle 4 dann als Teil der Welle A des Bearmarkets interpretiert werden könnte.

Extensions:

Jede der Impulswellen (1,3, und 5) kann Objekt einer Extension sein. D.h. die Impulswelle ist auf der jeweils niedrigeren Betrachtungsebene nicht fünfgliedrig, sondern neungliedrig, und entsprechend ungewöhnlich lang, was zu Fehleinschätzungen führen kann.


Schließt sich an eine fünfte untergeordnete Welle eine nur kurze Korrekturwelle (Welle 6) und anschließend eine weitere Aufwärtswelle (Welle 7) an, so ist eine Extension der betreffenden Impulswelle im Gange, die zwei weitere Wellen nach sich zieht.

Regelmäßig ist, wenn überhaupt, nur eine Impulswelle Gegenstand einer Extension. Sollte Welle 1 extensieren, so kann man davon ausgehen, daß Welle 3 und 5 normal fünfgliedrig verlaufen werden.



Double Retracements:

Im Regelfall wird eine Extension durch ein Double Retracement korrigiert, was im Falle einer Extension der Welle 5 mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist und zur Ausbildung eines irregulären Tops führen kann.


Das Ende der fünften Welle wird dann als „Orthodoxes Hoch“ bezeichnet, das durch das zweite Retracement hervorgerufene, oft über dem orthodoxen Hoch liegende Top als „Irreguläres Top“.

Im Falle einer Extension der Wellen 1 oder 3 wird das erste Retracement zur Korrekturwelle (2 bzw. 4) und das zweite Retracement zur Impulswelle 1 der Wellen 3 bzw. 5. Da dies selten zu Zählfehlern führt, ist lediglich ein Double Retracement der Welle 5 problematisch.

Sollten weder Welle 1 noch Welle 3 Gegenstand einer Extension gewesen sein, so ist bei der Bestimmung des Endes der Welle 5, und damit dem optimalen Zeitpunkt short zu gehen, große Vorsicht geboten, da eine Extension der Welle 5 mit einem anschließenden Double Retracement und der Herausbildung eines Irregulären Top nicht auszuschließen ist.

Impulswellen im Bearmarket:

Impulswellen im Bearmarket (im Falle einer dreiwelligen Korrekturformation die Wellen A und C) sind nicht so unproblematisch wie im Bullmarket, da unterschiedliche Korrekturformationen existieren. Im Falle einer fünfwelligen Unterwelle eines Bearmarkets gelten die Ausführungen für den Bullmarket vice versa mit der Ausnahme, daß Impulswellen im Bearmarket selten bis nie Gegenstand einer Extension und eines Double Retracements sind. Diese Ausnahmen sind dem Bullmarket vorbehalten. Ansonsten sei auf das Kapitel „Korrekturwellen" verwiesen.

Teil 3 folgt im direkten Anschluss an diese post!
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Alt 18-08-2004, 05:56   #59
Börsengeflüster
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Elliot Wave Teil 3


Korrekturwellen



Korrekturwellen, ob im Bullmarket (gegen den Haupttrend nach unten gerichtet) oder Bearmarket (nach oben gerichtet), existieren in vielfältiger Gestalt, die im weiteren in einfache, komplexe und gemischte Typen kategorisiert werden sollen. Die hier dargestellten Korrekturtypen sind nicht erschöpfend, es existieren weitere verfeinerte Varianten. Ich verweise auf die Fachliteratur!

Da zu Beginn einer Korrekturwelle nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, welcher Typus sich entwickeln wird, meist erst kurz vor Abschluß der Korrektur, oder erst in einer neuen Impulswelle Sicherheit besteht, sind Fehlprognosen und Fehlinvestitionen hier besonders häufig und die Erstellung alternativer Wellenszenarien sind für den vorsichtigen Investor Pflicht.

Einfache Korrekturwellen im Bull- und Bearmarket

Einfache Korrekturwellen bestehen aus drei Wellen, die mit A, B und C benannt werden.


Zigzag

Ein Zigzag besteht aus drei untergeordneten Wellen, von denen im Bullmarket die Wellen A und C fünfgliedrig und abwärtsgerichtet sind und Welle B dreigliedrig und aufwärtsgerichtet ist. Ein Zigzag weißt also eine 5-3-5-Struktur auf. Im Bearmarket gelten die Wellenrichtungen vice versa.

Zigzags treten oft als Welle 2 eines Bullmarkets auf und korrigieren nicht selten nahezu die gesamte Aufwärtsbewegung der Welle 1, häufiger auch 61,8% derselben als Anhaltspunkt. Zigzags können auch als Bestandteil einer gemischten Korrekturformation auftreten (siehe dort). Beginnt eine Korrektur mit einer fünfgliedrigen untergeordneten Welle, dann steht fest, daß die Korrektur sich als Zigzag weiterentwickelt (sofern keine langwierige gemischte Formation entsteht, die mit einem Zigzag beginnt).



Flat

Ein Flat im Bullmarket als Welle 2 oder 4 weißt eine 3-3-5-Struktur auf. Auf eine abwärtsgerichtete dreigliedrige Welle A folgt eine ebenfalls dreigliedrige Welle B, die nahe an das Top der vorangehenden Impulswelle (1 oder 3) herangeht und schließt mit einer abwärtsgerichteten, fünfgliedrigen Welle C ab, die in der Nähe des Tiefs der Welle A endet.


Ein Flat stellt also per saldo eine Seitwärtsbewegung des Marktes dar. Von einem „Irregular Flat“ (manchmal auch „Running Flat“) spricht man, wenn Welle B über das Top der vorangehenden Impulswelle (1 oder 3) hinausgeht und Welle C deutlich oberhalb des Tiefs der Welle A abschließt. In solche Irregualr Flats (der Name Flat ist hier eigentlich irreführend) kann die c durchaus bis zu 2,618 mal so lang sein, wie die a!

Im Bearmarket gelten die Richtungsaussagen vice versa. Klassische Flats korrigieren oftmals 38,2% der vorangehenden Impulswelle und können, wie Zigzags, Bestandteil gemischter Korrekturwellen sein.

Von einer dreigliedrigen Welle A kann nicht eindeutig auf ein Flat geschlossen werden! Erst wenn Welle C sich fünfgliedrig gestaltet, also sehr spät im Verlauf der Korrekturwelle, kann man sicher sein, daß sich ein Flat im Abschluß befindet.



Komplexe Korrekturwellen im Bull- und Bearmarket

Triangles
Triangles treten in vielfältiger Gestalt, fast ausschließlich als Welle 4 auf und sind im Gegensatz zu den meisten Korrekturformationen fünfgliedrig (A-B-C-D-E). Jede untergeordnete Welle ist dreigliedrig, so daß eine 3-3-3-3-3-Struktur vorliegt.






Sobald und erst wenn Welle C sich als dreigliedrig herausstellt, kann ein Flat ausgeschlossen und auf ein sich entwickelndes Triangle gesetzt werden. Triangles können auch Element einer gemischten Korrekturformation sein.


Im Bearmarket sind Triangles ebenso als Welle 4 fünfgliedriger Impulswellen (z.B. in Welle A oder C eines Zigzag oder Welle C eines Flat) möglich. Ergibt die Wellenzählung ein Triangle als Welle 2, so ist großes Mißtrauen in die Zählung angebracht, obwohl dies nicht auszuschließen ist. Triangles werden in der Chartanalyse als Wimpel oder Flaggen mit der Aussage eingestuft, daß sich der vorangehende Trend fortsetzen wird. Dies ist dem Elliott-Waver selbstverständlich.

Eine Besonderheit unter den Triangles ist das Ending Diagonal Triangle, das als 5 eines Impulses (!) oder C einer Korrekturformation auftrten kann. Tritt ein Ending Diagonal als 5 eines Impulses auf, so hat diese 5 statt der regulären 5-3-5-3-5-Struktur, die triangletypische 3-3-3-3-3-Struktur.







Double Zigzag

Ein Double Zigzag besteht aus zwei kompletten Zigzags (Wellen A und C), die im Bullmarket abwärtsgerichtet sind und mit einem Zigzag als Welle B (aufwärtsgerichtet) verbunden werden. Im Bearmarket gilt die Richtungsangabe wie bei allen weiteren Korrekturen vice versa.



















Double Flat

Ein Double Flat besteht aus zwei Flats, (Wellen A und C), die durch ein Zigzag als Welle B verbunden werden. Es resultiert also eine siebenwellige Seitwärtsbewegung mit einer 3-3-3-3-3-3-3-Struktur.

Triple Flat

Ein Triple Flat besteht aus drei Flats, die durch zwei Zigzags verbunden werden. Es resultiert also eine elfwellige Seitwärtsbewegung mit einer 3-3-3-3-3-3-3-3-3-3-3-Struktur.

Gemischte Korrekturformationen

Gemischte Korrekturformationen entstehen aus der Kombination mehrerer einfacher Korrekturwellen, wobei das dreiwellige A-B-C-Prinzip erhalten bleibt. Zwei Beispiele sollen dies illustrieren:







Gemische Korrekturformationen treten häufiger auf der Ebene langer Zyklen, meist als Welle 4 im Bullmarket auf. Wann immer der Eindruck aufkommt, daß sich der Markt nicht elliottschematisch zählen läßt, und tendenziell seitwärts läuft, sind die Chancen hoch, in einer komplexen gemischten Korrekturformation zu stecken.

Interpretationshilfen

Beginnte eine Korrekturwelle mit einer fünfteiligen Welle A, ist diese immer als Teil eines sich entwickelnden Zigzags, oder einer übergeordneten Impulswelle zu werten. Alle anderen Korrekturformationen beginnen dreigliedrig.

Korrekturwellen im Bearmarket (aufwärtsgerichtet), die ungewöhnlich schwach ausfallen, deuten auf eine massive folgende Impulswelle nach unten hin (vice versa im Bullmarket) Eine Korrektur eines mehrmonatigen oder gar mehrjährigen Bullmarkets geschieht nicht in wenigen Tagen oder Wochen! Sollte daher eine A-B-C-Korrektur in einer im Verhältnis zum zeitlichen Ausmaß des Bullmarkets auffällig kurzer Zeit beendet sein, so deutet dies eher darauf hin, daß diese dreigliedrige Korrektur die Welle A einer übergeordneten, ausgedehnteren A-B-C-Korrektur darstellt und eine Fortsetzung des Bearmarkets zu erwarten ist. Hilfestellung können hier Fibonacci-Zeitrelationen geben. Auf ein Triangle - im Bull- und Bearmarket - folgt in der Regel ein massiver Ausbruch in die Richtung, die vor dem Triangle den Trend bestimmte.

Na dann lasst es mal brechen, wohin es brechen wird werden wir mit Sicherheit bald erfahren. Noch ist nichts entschieden!
Viele Grüße euer Dieter (Börsengeflüster)
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Alt 20-08-2004, 05:58   #60
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Original geschrieben von OMI
Der Markt dürfte morgen auch sehr davon abhängen, wie es im Irak weitergeht. Ein Angriff auf den Schiitenführer scheint kurz bevorzustehen...
Sicher Omi, aber du merkst doch selbst das wir hier über Dinge reden , die zwar wichtig, aber letztlich doch nicht sehr entscheident für die Weltwirtschaft sind. Es sind doch eher politische Geschehnisse, als wirtschaftliche und politische Börsen haben kurze Beine, das ist ja wohl allen doch eher erfahrenen Börsianern hier im Forum bekannt. Auch die heftige Überreaktion der Ölmärkte (wo stand denn bitteschön der Ölpreis, als die USA den Irak begann zu bombadieren und diesen in Schutt und Asche legte?) ist ein klares Zeichen von Hysterie und Panikkäufen. Die Aktienmärkte dagegen reagieren schon kaum mehr darauf und die Anleger die nun investiert hier sind, ahnen schon, was am Ende immer kommt, es kommt zum platzen der Ölblase und diese Reaktion geht immer! in die andere Richtung genauso heftig, wie sie nach oben vorher gegangen ist.
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Eine Gesetzmäßigkeit der Börsengeschichte ist: kein Börsenkrach, kein Knall, dem nicht ein Boom vorangegangen wäre, und kein Boom, der nicht mit einem Börsenkrach endet.
André Kostolany
Ich finde das die Art der Konsolidierung am gestrigen Tag in Amerika eine völlig Andere ist, als wie wir sie vorher wochenlang gesehen hatte. Typisch eigentlich für eine Konolidierung in einer nach oben gerichteten Welle. Sie steigert sich im Laufe des Tages, ist recht heftig um dann gegen Ende fast völlig in sich zusammenzubrechen (etwas übertrieben dargestellt, aber treffend!). #
Auch Japan beginnt, auf die erneut stark angestiegenen Ölpreise wegen der Krise um El Sadr nicht mehr zu reagieren. Das Gegenteil ist hier sogar der Fall, zumindest erst einmal bis zur jetzigen Uhrzeit (6:30 am). Der Nikkei legt 35 Punkte zu ! Auch wenn er im Minus heute Morgen schliesst, so spielt dies keine Rolle!
Alles verrückte die hier kaufen? Nein, es sind Anleger mit weitsichtigen Gedanken, keine ängstlichen, sondern hartgesottene, die es spüren in welche Richtung der Markt gerne gehen möchte. Zudem gibt es kaum noch Aktienbesitzer, die bereit sind ihre Aktien zumindest für das jetzige Kursniveu zu verhökern! Sobald nur ein paar Nachfragen nach Papieren im Markt erscheinen, springen die Kurse nach oben, ein typisches Szenario eines völlig ausgebombten Marktes. Die Aktien sind nicht verschwunden, sie haben nur den Besitzer in den letzten Wochen/Monaten gewechselt und zu welcher Art gehören diese neuen Besitzer? Ich werde es euch sagen, es sind Hargesottene, Anleger mit Geld, Geduld und Gedanken . Versuche doch mal die Gedanken in diese Richtung zu lenken, das nun im Irak so langsam aber sicher alles in eine geordnete Richtung läuft, der Ölstreik in Norwegen schon längst beendet ist Dieter vovon redest du hier eigentlich - sorry, der ist ja schon längst beendet in Venezuela die Regierungskrise ihr Ende findet (so ein Quatsch) das Ausfallen einer Ölförderung in den USA behoben ist ( auch dies hat den Ölpreis nach oben getrieben )Ihr merkt schon, an solchen Beispielen ist deutlich zu erkennen, dass wir es mit einer Blase zu tun haben, einer Ölblase, die nun mit einem Nadelstich platzen kann. Und wie dann die Märkte reagieren- und darauf wollte ich ja hinaus in meinem jetzigen Abschnitt, kann man sich ja ausmalen. Grenzen und Widerstände rein chartistisch sind dann nur noch Schall und Rauch. Es kommt zu einem markanten Kurssprung.
Aber das ist Momentan noch nicht aktuell, aber auffällig ist schon, das die Märkte keineswegs heftig und negativ auf das Szenario zur Zeit reagieren. Bis später dann
Viele Grüße euer Dieter (Börsengeflüster)
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Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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