Alles rund ums Öl

[Goldfisch]

UAE oil exports earned over $22b in 2003 as output rose sharply


Arab Industry Oil Photos Trade

By Nadim Kawach

Bureau Chief

Abu Dhabi: The UAE netted more than $22 billion from crude oil exports last year after oil prices surged above $28 a barrel and the country pumped at one of its highest output rates.

Official figures showed the value of oil exports was higher by more than 32 per cent over the previous year and slightly above the record 2000 earnings of $21.6 billion.

In a forward to the annual report on the country's economic and social developments last year, Sheikh Humaid bin Ahmed Al Mualla, Minister of Planning, said the UAE's crude oil sales hit an all-time high of Dh81.2 billion ($22.1 billion) last year compared with Dh61.2 billion ($16.6 billion) in 2002.

He gave no production figures but the UAE pumped more than 2.1 million barrels per day in 2002 while the price of Opec's basket of seven crudes averaged more than $28 a barrel, one of its highest levels since the end of the oil boom two decades ago.

In contrast, the UAE's income plunged to nearly $10 billion in 1998, when oil prices collapsed to less than $10 following a price war among oil producers.

Oil prices have remained at more than $30 over the past few months and many expect them to range between $30 and $32 this year, their highest average in more than 20 years.

With the UAE's oil production expected to average more than 2.2 million bpd, its income is projected to hit a record $25 billion and could surpass that level if crude prices remain strong and the UAE boosts supplies in line with a recent Opec agreement.

"The UAE's income could reach $25 billion or more this year, its highest ever income," said Mohammed Zaini, an analyst at the London-based Centre for Global Energy Studies, which is owned by former Saudi oil minister Sheikh Ahmed Zaki Al Yamani.

The surge in the country's oil revenues last year allied with a sharp growth in other exports and re-exports by free zones to boost its overall exports to a record Dh241.8 billion ($65.8 billion) from Dh190.8 billion ($51.9 billion) in 2002.

Despite a similar surge in imports, the country's trade surplus peaked at around Dh50 billion ($13.6 billion), according to Al Mualla.

His figures showed oil and gas exports accounted for about 45 per cent of the total exports, while re-exports stood at 33.9 per cent and exports by Dubai's Jebel Ali and other free zones amounted to 17.1 per cent. The rest were in other non-oil exports.

"Last year was one of the best economic and financial years for the UAE … there were increases in most sectors, including investment and final consumption. The structure of the economy showed that the UAE is making prog-ress in diversification," Al Mualla.

[Börsengeflüster]

Einbruchwarnung beim Rohöl.
Massives Verkaussignal gilt ab sofort für Öl! Ich erwarte in den nächsten Tagen/Wochen einen massiven Kurseinbruch bis hin zu Panikverkäufen unter die 30$ Linie. Für Shortspekulanten eine Riesenchance. Das ist meine persönliche Meinung und ich kann keinerlei Haftung übernehmen
Rohöl zur Stunde noch 35,9 $ (Brent)...noch!!!

[Börsengeflüster]

Erneuerung für Einbruchwarnung beim Öl!!!!

[simplify]

der ölpreis kommt wieder ins blickfeld und schwingt sich zu neuen höchstständen auf.
die begründung ist allerdings für mich etwas zweifelhaft.
da ist einmal die yukos pleit. es mag durchaus sein, dass der laden dicht macht, sowas ist in einer freien wirtschaft nicht ungewöhnlich. das auch ein unternehmen wie yukos steuern zahlen muss ist auch normal.
wenn die firma pleite macht, wird das öl nicht im boden bleiben, sondern die lizenzen und die förderanlagen dürften verkauft werden.

dann die terrorwarnung durch den vorsitzenden des heimatschutzes.
sicher wäre so eine grosse wahlveranstaltung für terroristen ein schönes ziel, aber auch bush hat ein interesse, dass die terrorangst bleibt. ein anschlag wäre im übrigen rechtfertigung für seinen krieg gegen den irak.

ich glaube der ölpreis testet die alten hochs um dann ein doppeltop zu bilden

[simplify]

die wirtschaftsforschungsinstitute haben heute das wachstum in euroland runtergesetzt.
gleichzeitig gehen sie von einem ölpreis bis ende des jahres von 31$ aus.
ich denke das kann realistisch sein, solange keine neuen terroranschläge kommen.
auch im vorfeld der präsidentenwahlen dürfte bush noch die ölkarte spielen und die schleusen öffnen.

[Börsengeflüster]

21.07.04
Na zählen wir doch mal das Öl aus hehe ...


noch 9 Tage bis zum Ölcrash!!!

[KMRex]

Hi,

ich habe so meine Prbleme mit den Rohstoffen! Zum einen denke ich mir, speziell bei Öl, ob der Preis oben oder unten ist, es ist doch ein begrenzbares Gut in der Welt. Früher oder später explodiert der Preis doch so oder so und wenn dann der letzte Tropfen verbraucht ist, bricht der Markt ein. Gleiches bei den Edelmetallen...

Meine Frage ist jetzt, 1. wie lange haben wir noch Öl zu Verfügung? 2. Spielt diese Begrenzung nicht auch eine Rolle (wenn nicht sogar hauptsächlich) bei der Preisbildung? und wie sieht das bei den Edelmetallen aus? Wie kommen da die Schwankungen zustande?

Wäre nett wenn Ihr ein bischen Licht ins dunkle bringt...

Gruß
KMRex

[simplify]

hi KMRex

alles ist irgendwie endlich auf unserem planeten, alles eine frage der zeit.
beim öl ist es so, dass ich mich noch gut erinnern kann, als anfang der 70er die erste ölkrise war und uns mitgeteilt wurde von führenden wissenschaftlern, dass es in den 90ern kein öl mehr geben würde o. dies unbezahlbar teuer sei.
in den 90ern war öl billig wie nie, hätte es nicht die hohen steuern gegeben, autofahren wäre eine freude gewesen

heute gibt es weiter reichlich öl und wir haben eigentlich nicht das problem des vorhanden seins von rohöl, sondern der erschliessung und verarbeitung.

als beispiel das öl der GUS, es gibt dort reichlich öl, nur es muss irgendwie zu den verbrauchern. die pipelinekapazitäten sind einfach zu gering.

klar, auch china braucht unmengen an öl, auch da treibt den preis.
nur muss man bedenken, bei jedem dollar höheren ölpreis, lohnt sich die erschließung von ölvorkommen die vorher unrentabel gewesen wären. stichwort ölschiefer u. ölsande in kanada.

bei den edelmetallen ist es wie beim öl, da spielt dann eine grosse menge spekulation auch noch mit rein.
wobei ein stark wachsendes land wie china natürlich unmengen von rohstoffen wie kupfer, eisen, platin usw braucht.
jahrelang sind die kapazitäten auf dem erdball zurückgefahren worden (stahlkrise) jetzt braucht es halt eine zeit.

ich hoffe ich habe dir in kürze stichwortartig etwas helfen können.
die diskussion kann aber gerne fortgesetzt werden

[KMRex]

Hi,

danke zunächst einmal für Deine Antwort!

Ist ja interessant, also könnte man annehmen, dass die ganze Öl-Maschinerie einfach solange weiter macht wie bisher, bis... ja bis es kurz vor der Erschöpfung steht?

Ok, was ist aber bitte dann mit den Edelmetallen? Bei Öl kann ich mir ja die Schwankungen des Preises denken. Also wenn sie von der OPEC (soweit das jetzt richtig ist) in die höhe getrieben werden. Aber was ist bitte schön bei Gold ausschlaggebend??? Ich weiß nur das bei sinkenden Zinsen es interessant wird in Gold oder Silber zu investieren, da sie eine Sicherheitsfunktion haben.

Wie siehst Du das ganze?

Gruß

KMRex

[simplify]

hallo,
gold und silber sind anders zu bewerten als kupfer, palladium o. auch platin.
gold braucht eigentlich niemand wirklich. das bischen was man in der industrie wirklich braucht, rechtfertigt nicht den hohen preis.
gebraucht wird es als material für schmuck, aber auch das ist nicht soviel, dass es den hohen preis rechtfertigt.
bei gold fängen die menschen seit ewigen zeiten nicht mehr richtig zu ticken.
es hat aus einem mir leider unverständlichen grund schon immer so eine anziehungskraft, dass wg. gold gemordet wird und kriege geführt werden.
das ganze findet also unter rein psychologischen gesichtspunkten statt.

gibt es unsichere zeite, haben die menschen angst ihre anderen besitztümer zu verlieren, suchen sie im gold die sicherheit.
geld kann durch inflation entwertet werden, gold behält nach meinung vieler den wert.
kommt also angst vor geldentwertung auf, steigt der goldpreis.
auch in phasen niedriger zinsen kaufen viele gold, da dann der verlust des liegenlassens nicht so zu buche schlägt.
in phasen hoher zinsen, würde man ja die jährliche rendite nicht bekommen.

den goldpreis bewegt eigentlich hauptsächlich spekulation. schreit einer gold steigt, rennen viele hinterher.
für uns in euroland ist das aber meist ein schlechtes geschäft, weil gold noch mit dem dollar zusammenhängt.
fällt der dollar gegen den euro steigt gold.
in euro gerechnet ist aber dann der goldkauf meist ein nullsummenspiel.

silber reagiert ähnlich wobei der markt sehr eng ist und von hedgefonds beherrscht wird.

[KMRex]

Hi,

ist ja sehr interessant...

Also wird wieder Deiner Meinung nach wieder einmal alles über die Psychologie erklärt! Das soll keine Kritik sein, sehe das selber immer mehr mit diesen Augen.

Die Beobachtung die ich daraus ziehe ist aber dennoch interessant. Wenn man sich vorstellt, dass die Performance einer Aktie oder sonstige immer in den Händen der Masse ist. Ich meine an keinem anderen Markt auf der Welt, wird der Preis so schnell und konsequent nach Angebot und Nachfrage bestimmt, wie an der Börse.

Das Geheimnis eines erfolgreichen Spekulanten ist dann mithin nicht allein, die Bestimmung von Kursen bzw. Voraussage des Unternehmenserfolges sondern beschäftigt sicheigentlich mit der Frage, was denkt die Masse und wie wird sie sich verhalten?

Dann bleibt eigentlich nur noch die Frage, je nachdem auf welchen Markt man sich befindet, wonach fällen die anderen die Entscheidungen (also Systematik des jeweiligen Marktsektors) und wie kann ich diese vorausschauend erkennen. Denn mit Vorhersehung oder so etwas ähnliches,dass sind wohl die Worte die gerne benutzt werden, hat das wenig zu tun...

Zusätzlich kommt hinzu, dass es sehr schwer ist, sich vorzustellen, was der andere denkt, was die Masse machen wird... Ich habe eine Studie über das Problem mal gelesen und die Zahlen sagten lediglich, dass es nicht ganz unmöglich ist einzuschätzen was der andere, über andere denkt.

Es hat ja dann doch mehr mit Emotionen zu tun als ich zunächst angenommen habe...

Warum ich jetzt darauf komme ist wie oben schon gesagt, dass man dieses Prinzip auf jeden Markt ob Rohstoffe, IT-Industrie, Autoindustrie usw. anwenden kann.

Denkst Du das könnte man so vertreten oder was meinst Du?

Gruß

KMRex

[simplify]

über börsenpsychologie gibt es eine unmenge literatur. es ist auch richtig, dass psychologie eine grosse rolle spielt an der börse wie überhaupt im geschäftsleben.
ich sage immer, die spekulanten leben in einem spannungsfeld zwischen gier u. angst.
der teil, der gerade überwiegt bestimmt die richtung der kurse.

wie man ende der 90er sehen konnte, gibt es zeite wo eine richtige massenhysterie einsetzt und selbst die oma aktien kaufen will. auf fakten wird da nicht mehr geschaut und bewertungen wie KGV spielen keine rolle.
in diesen zeiten kommen dann noch einpeitscher, die das ganze bis zum platzen der blase treiben.
danach geht es mit der selben übertreibung nach unten weiter.

jetzt sind wir in ein phase, wo die "breite masse" sich die finger am aktienmarkt gründlich verbrannt hat und so reagiert als wenn sie auf eine heiße herdplatte gefasst hat. man vermeidet tunlichst noch mal auf die platte zu fassen, auch wenn sie vielleicht schon wieder kalt ist.

erkennen kann man die jeweilige situation daran, was für meldungen in den medien verbreitet werden.
wird überall über die grossen möglichkeiten bei aktien o. gold o. einem sonstigen produkt berichtet, zeigen uns die chart wahnsinnige steigerungen und man merkt an sich den ärger, dass man nicht dabei war, aber doch noch unbedingt dabei sein muss, dann sollte man nicht mehr einsteigen. der zug ist meistens schon auf abgefahren.
anders, wenn niemand mehr was von dem objekt wissen will, man aber bei näherer betrachtung erkennt, dass es doch gar nicht so schlecht ist wie alle es machen.
dann sollte man mal kaufen.

nur das ist einfach gesagt, sich wirklich jeweils gegen den strom zu stellen und dazu noch den punkt erkennen, wo es nicht noch weiter in die eine o. andere richtung geht, darin besteht wohl die kunst.

[KMRex]

Zu Deinen ersten Punkten kann ich Dir nichts sagen, aber bei den zwei letzten stimme ich Dir voll mit über ein!

Mir scheint, Du beobachtest schon länger den Markt? Denn Du machst einen ruhigen und distanzierten Eindruck, kommt das hin? Natürlich komme ich auch deshalb zu der Annahme, da Du gesagt hast damals in den 70igern bei der Öl-Kriese

Er langt man diese Ruhe, Objektivität und das richtige Gespühr wohl erst mit der Zeit, also bei zunehmender Praxis?

Ich wollte jetzt mal ein Thema anschneiden was mich schon seit längerem beschäftigt...

Es klingt jetzt vielleicht utopisch, aber bei mir macht sich der Wunsch immer mehr breit, den Beruf des Spekulanten zu ergreifen... Dabei gehts es jetzt nicht um Millionen (obwohl ich nicht Nein sagen würde ) sondern mehr um die Philosophie des spekulierens. Kostolany hat mal gesagt, ich schäme mich nicht zu sagen, dass ich von Beruf Spekulant bin. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe in Bezug auf andere Anleger, aber ich finde nichts schlimmes an solchen einen Beruf, eher im Gegenteil...

Was für mich lediglich ein Problem ist, ich möchte über mein Studium gerne durch Aktienanlage so viel Geld machen, dass ich danach weiter handeln kann und meine Miete bezahlt bekomme... also dafür zu sorgen das Handeln als Lebensunterhalt zu bestreiten... Mein Problem ist aber das ich immer das Gefühl habe, dass mir die Zeit weg rennt und ich JETZT schnell das Geld machen muss, damit ich später genug habe um ruhig werden zu können. Aber ich habe das Gefühl meine Ungedult ist hinderlich! Was würdest Du da als Tip geben bzw. ist diese Vorstellung überhaupt zu realisieren???

Gruß

KMRex

Der Grund warum ich Dir das jetzt sage ist folgender,

[simplify]

hallo,

ich denke, wenn man so einige jahre dabei war, dann kommt einem alles irgendwie bekannt vor.
sicher wird einem von vielen schlauen leuten sugeriert, sie hätten das fahrrad neu erfunden, es ist aber nur der gleiche wein in neunen schläuchen.
das macht einen dann schon etwas gelassener.

das thema, das du gerade neu anschneidest ist sehr interessant, ich denke wir machen da einen neuen thread mal auf, da sich bestimmt auch andere an der diskussion beteiligen möchten.
viele vermuten aber an dieser stelle nur "schmieriges öl"

warten wir bis TBB wieder neu gestartet wird.

[Goldfisch]

@Börsengeflüster, ich halte natürlich an meiner Meinung fest,

PS. Da bin ich ganz anderer Meinung, wir werden im September 2004 bei einem Ölpreis von 42 $ stehen, das ist meine Einschätzung, die OPEC wird sich von ihrer bisher vertretenden Preisspanne distancieren.


Tuesday, March 23, 2004. 7:34am (AEDT

mit freundlichen Grüßen