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Alt 10-10-2008, 17:33   #556
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Marktbericht
Wiener Börse - Wiener Börse schliesst merklich leichter
An halbiertem Handelstag ging der ATX um -7.37% auf 2002,05 nach unten








Top und Flop



Die Wiener Börse hat den Handel zu Wochenschluss mit einem Tagesminus von -7,37% auf 2002,05 Zähler abermals deutlich tiefer beendet. Damit summiert sich das Wochenminus für den Wiener Leitindex auf insgesamt -28,68%.

Knapp nach Eröffnung und bis nach 12 Uhr war der Handel in Wien wegen Kursirritationen und extremer Volatilität ausgesetzt. Die FMA erteilte inzwischen der Wiener Börse die Erlaubnis, Shortselling befristet oder unbefristet zu unterbinden.

Besonders stark verloren haben heute erneut die Finanzwerte. Erste Bank rutschten um -10.66% auf 22,20 Euro ab, Raiffeisen International verloren -15% auf 27,20 Euro. Vienna Insurance Group ermässigten sich um 12,87% auf 24,50 Euro.

Überraschen konnten voestalpine. Untertags heute nie stark unter Druck gekommen, drehte die Aktie rasch ins Plus und schloss um 13,58% deutich fester auf 18,40 Euro. Mit ein Grund: Die Stahlaktie wird in mehrere Indizes neu aufgenommen (siehe Börse Express vom 9.10.2008).

Noch fester waren allerdgins Zumtobel (+16,37% auf 9,95 Euro). Signifikant zulegen konnten auch Semperit (+3,03% auf 17,00) und Betbull (+3,28% auf 1,89 Euro).

by Teletrader /APA


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Alt 13-10-2008, 17:36   #557
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Marktbericht
Wiener Börse - Kursrally nach Bankenrettungspaketen / ATX mit historischem Plus von 12,8 Prozent - Gewinne auf breiter Front - voestalpine massiv gesucht
Montag, 13. Oktober 2008









Top und Flop



Die Wiener Börse hat am Montag nach den Kurseinbrüchen der Vorwoche mit einem historischen Kursplus geschlossen. Der Wiener Akteinindex ATX stieg um 255,73 Punkte oder 12,77 Prozent auf 2.257,78 Zähler und markierte damit das größte prozentuelle Plus seit seiner Einführung im Jahr 1991. Auch an anderen europäischen Börsen ging es zu Wochenbeginn nach der Einigung auf internationale Bankenrettungspakete steil nach oben. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +6,05 Prozent, DAX/Frankfurt +11,4 Prozent, FTSE/London +7,69 Prozent und CAC-40/Paris +11,1 Prozent.

Der Markt konnte sich mit der Montags-Rally teilweise von den massiven Verlusten der Vorwoche erholen. In der abgelaufenen Woche hatte der ATX vor dem Hintergrund der Finanzkrise rund 29 Prozent verloren. Die am Wochenende beschlossenen Krisenbewältigungsmaßnahmen der führenden Industrienationen der G-7-Gruppe sowie die Bankenrettungspakete der Euro-Länder wurden in Folge am Montag an den Börsen euphorisch aufgenommen. Allein das Paket der österreichischen Regierung beläuft sich auf 100 Mrd. Euro.

Händler und Analysten werteten die Maßnahmen in ersten Reaktionen positiv, Entwarnung für die Märkte könne aber noch nicht gegeben werden. Von einer Normalisierung und Beruhigung könne man erst sprechen wenn im Lauf einiger Wochen auch die Volatilität deutlich zurück kommt, so der Grundtenor am Markt. Der Tiefpunkt an den Börsen könnte nach Einschätzung des CA Chevreux-Analysten Alfred Reisenberger mit dem vergangenem Freitag aber bereits gesehen worden sein.

Wesentlich für eine nachhaltige Beruhigung der Börsen sei nun nach Einschätzung von Experten, ob die angekündigten Rettungspakete zu einer Wiederherstellung des Vertrauens in die Banken und in Folge zu einem Neustart des zusammen gebrochenen Geldmarkts führen. Der für den Geldmarkt notwendige Verleih von Geld zwischen den Banken war angesichts der Banken-Vertrauenskrise zuletzt praktisch still gestanden. "Das ist die Klemme, die es zu lösen gilt. Wenn das klappt, könnte das zur Beruhigung der Märkte führen", sagte ein Händler.

Am Montag wurden die Rettungspläne vorerst klar positiv aufgenommen. Die Kursgewinne könnten auch durch Rückdeckungen von Short-Positionen und in Folge einen sogenannten "Short Squeeze" verstärkt worden sein, glauben Analysten. Viele Marktteilnehmer, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, dürften angesichts der Gewinne gezwungen gewesen sein ihre Positionen durch Aktienkäufe zu schließen, was die Kurse weiter nach oben getrieben haben könnte.

Die Kursgewinne zogen sich am Montag durch alle Branchen. Besonders stark gesucht waren voestalpine und stiegen um 27,23 Prozent auf 23,41 Euro (2.680.104 gehandelte Stück). Die Aktie war bereits während der Börsentalfahrt in der Vorwoche auffällig gesucht. Der RCB-Analyst Klaus Küng führt die gute Nachfrage auf den Aufholbedarf der Aktie zurück. Das Papier habe besonders unter der Börsenkrise gelitten und sei stärker als andere Aktien der Branche zurück gefallen, nun werde der Bewertungsabschlag aufgeholt. In der Vorwoche dürfte zudem die Verschiebung der Entscheidung über ein neues Stahlwerk in Osteuropa positiv von der Börse aufgenommen worden sein.

Die voestalpine-Aktie dürfte schließlich von Leerverkäufern auch massiv "geshortet" worden sein, angesichts der Verschiebung des Milliardenprojekts und der Bankenrettungspakete dürften viele Leerverkäufer nun ihre Positionen geschlossen haben, vermutet Küng. Den Einstieg eines strategischen Investors hält Küng allerdings für unwahrscheinlich. Angesichts der günstigen divisionalen Ausrichtung des Konzerns hält der Analyst trotz der erwarteten Wirtschaftsabkühlung bis Jahresende Anstiege der Aktie bis auf 30 Euro für wahrscheinlich.

Gut gesucht waren am Montag auch die zuletzt stark geprügelten Bankenwerte. Raiffeisen International schlossen mit einem Plus von 18,09 Prozent bei 32,12 Euro (2.348.757 Stück). Zur Eröffnung wurde die Aktie kurzfristig sogar mit einem Plus von 45 Prozent notiert. Aber auch mit den Gewinnen von Montag notiert das Papier immer noch unter seinem Emissionspreis aus dem Jahr 2005 von 32,50 Euro. Erste Group stiegen um 11,71 Prozent auf 24,80 Euro (1.943.697 Stück). Seit Jahresbeginn weist die Aktie immer noch ein Minus von knapp 50 Prozent auf.

Unter den weiteren ATX-Schwergewichten gewannen OMV 14,05 Prozent auf 25,89 Euro (1.738.635 Stück). Verbund stiegen um 11,08 Prozent auf 40,00 Euro (332.479 Stück). Telekom Austria legten 6,77 Prozent auf 10,25 Euro zu (1.295.618 Stück).

Tagesgewinner im prime market waren vor den Hintergrund einer möglichen Fusion die zuletzt massiv unter die Räder gekommenen Immofinanz und Immoeast. Immofinanz stiegen um 42,86 Prozent auf 1,50 Euro (5.374.551 Stück). Immoeast gewannen 29,87 Prozent auf 1,00 Euro (8.492.566 Stück). Der UniCredit-Analyst Alexander Hodosi ortet in einer ersten Einschätzung gute Chancen auf eine Fusion der beiden Unternehmen
by Teletrader /APA


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Alt 14-10-2008, 17:26   #558
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Marktbericht
Wiener Börse - Börse erneut mit sehr fester Tendenz, aber deutlich unter Hoch
Vortages-Kursrally fortgesetzt - Banken legen zweistellig zu









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit sehr festen Notierungen beendet und damit an die Vortagesrally angeknüpft. Der ATX stieg 136,57 Punkte oder 6,05 Prozent auf 2.394,35 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 50 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.344 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,21 Prozent, DAX/Frankfurt +2,70 Prozent, FTSE/London +1,75 Prozent und CAC-40/Paris +2,74 Prozent.

Ein Kursfeuerwerk von Börsenstart weg, das gegen Handelsschluss hin jedoch an Glanz verlor, so beschreiben Marktteilnehmer den Handelstag in Wien. Der ATX schoss zunächst um mehr als zehn Prozent in die Höhe und knüpfte damit nahtlos and die Vortagesrally an, als der Leitindex 12,77 Prozent gewonnen hatte. Im Späthandel gab er nach einem volatilen Wall-Street-Start die Hälfte seiner Verlaufsgewinne wieder ab. Ein Händler bezeichnete die Situation als "manisch-depressiv". Im Jahresvergleich notiert der ATX trotz der jüngsten Erholungsrally immer noch 47 Prozent im Minus,

Die Bankenwerte konnten zweistellige Kurszuwächse verbuchen, entfernten sich jedoch deutlich von ihren Tageshochs. Raiffeisen International kletterten um 27,65 Prozent auf 41,0 Euro nach oben (1,220.753 Stück). Die Citigroup hat das Kursziel für Raiffeisen International um 53 Prozent auf 57 Euro gesenkt. Erste Group stiegen um 22,42 Prozent auf 30,36 Euro (1,081.237 Stück).

Immobilienwerte hätten einem Händler zufolge "erhebliches Potenzial zur Erholung", das sie am Berichtstag auch nutzten. So verbuchten Immoeast und Immofinanz einen Kurszuwachs um jeweils 50,0 Prozent auf 1,50 Euro (9,776.242 Stück) bzw. 2,25 Euro (9,874.946 Stück). Die Immofinanz lässt derzeit eine Fusion mit ihrer Tochter Immoeast prüfen. CA Immo Anlagen gewannen 30,47 Prozent auf 6,68 Euro (532.288 Stück).

voestalpine konnten die Rally der vergangenen Tage nicht fortsetzen und drehten um 3,89 Prozent auf 22,50 Euro ins Minus (2,369.981 Stück). Im Tageshoch waren die Titel bis auf 26,59 Euro geklettert. Damit war voestalpine das einzige Schwergewicht mit negativem Vorzeichen. Morgan Stanley senkt das voestalpine-Kursziel von 60 auf 33 Euro.

OMV kletterten um 12,01 Prozent auf 29,00 Euro (1,843.197 Stück). Das Umfeld für Ölaktien war im Euro-Stoxx-600 sehr gut. Der Ölpreis je Barrel ist in den USA um mehr als zwei Dollar gestiegen. Die OMV will ihr Engagement in Kasachstan verstärken, wurde verlautbart.

Mayr-Melnhof erhöhten sich um 2,37 Prozent auf 53,49 Euro (49.941 Stück). Die Analysten von Goldman Sachs haben das Anlagevotum "Buy" für Mayr-Melnhof bestätigt. Die Aktie bleibt in der Papierindustrie der "Top Pick" der Experten von Goldman Sachs, da das Unternehmen starke Ergebnisse aufweise.

Die Experten der RCB haben das Anlagevotum für die Aktien des Flughafen Wien von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Die Papiere verbesserten sich um 13,64 Prozent auf 37,50 Euro (91.248 Stück).
by Teletrader /APA


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Alt 15-10-2008, 17:11   #559
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Marktbericht
Wiener Börse - Das Kursgemetzel geht weiter / ATX fällt um 5,2 Prozent - Banken- und Immowerte auf Talfahrt
Mittwoch, 15. Oktober 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei schwachem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 124,15 Punkte oder 5,19 Prozent auf 2.270,20 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 65 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.335 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -3,69 Prozent, DAX/Frankfurt -6,49 Prozent, FTSE/London -7,19 Prozent und CAC-40/Paris -6,81 Prozent.

Der Wiener Aktienmarkt hat gemeinsam mit den europäischen Leitbörsen seine Talfahrt am Mittwoch im Späthandel beschleunigt. In der Schlussauktion entfernte er sich von seinem Tagestief, schloss jedoch noch immer tiefrot. Eine schwache Wall Street und schlechte US-Konjunkturdaten schickten die Kurse auf Talfahrt. Besonders bei den Banken- und Immobilienwerten kam es zu einem neuerlichen Ausverkauf. Am Montag und Dienstag hatten sich die Kurse von ihren Verlusten der Vorwoche erholt.

Die Banken standen nach dem Anstieg der vergangenen Tage stark unter Druck. Erste Group und Raiffeisen International kosteten den ATX allein knapp 80 Punkte. Erste Group fielen um 6,90 Prozent auf 27,0 Euro (1,501.021 Stück). Raiffeisen International gaben massiv um 24,66 Prozent auf 27,50 Euro nach (1,738.915 Stück). Merrill Lynch hat das Kursziel für die Aktien der Raiffeisen International von 116,50 auf 52 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Neutral" wurde hingegen bestätigt.

Auch voestalpine zeigten sich deutlich schwächer. Die Aktien des Stahlkochers reduzierten sich in einem europaweit sehr schwachen Umfeld für Stahlwerte um 15,56 Prozent auf 19,0 Euro (1,149.736 Stück).

OMV schrammten unter den Schwergewichten am ehesten an einer positiven Schlusstendenz vorbei. Die Papiere fielen leicht um 0,03 Prozent auf 28,99 Euro (2,066.668 Stück). Der Ölpreis je Barrel ist um mehr als drei Dollar je Barrel gefallen.

Die Immobilienwerte Immofinanz und Immoeast gaben die Vortagesgewinne zum Teil wieder ab. Immofinanz fielen um 33,33 Prozent auf 1,50 Euro (6,175.335 Stück) und Immoeast gaben 16,67 Prozent auf 1,25 Euro nach (4,433.547 Stück).

Zu Andritz kam eine Anhebung der Anlageempfehlung von "Hold" auf "Buy" durch die RCB-Analysten. Die Papiere drehten dennoch im Verlauf ins Minus und schlossen um 7,49 Prozent tiefer bei 21,00 Euro (281.563 Stück).

Sal. Oppenheim hat das Anlagevotum "Buy" für Kapsch TrafficCom bestätigt. Der "Fair Value" wurde jedoch von 31 auf 28 Euro je Aktie gesenkt. Die Aktie stieg um 0,58 Prozent auf 19,11 Euro (6.488 Stück).
by Teletrader /APA


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Alt 16-10-2008, 19:37   #560
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Marktbericht
Wiener Börse - ATX fällt ins Bodenlose / Rezessionsängste gehen um - Erste und OMV fallen zweistellig
Donnerstag, 16. Oktober 2008










Top und Flop



Knapp am größten Tagesverlauf der Geschichte schrammte der ATX am Donnerstag vorbei. Bei schwachem Volumen schloss der Leitindex der Wiener Börse 189,58 Punkte oder 8,35 Prozent tiefer bei 2.080,62 Einheiten. Das größte Kursminus hatte der ATX am Mittwoch vergangener Woche verbucht. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 79 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.160 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,52 Prozent, DAX/Frankfurt -4,91 Prozent, FTSE/London -5,07 Prozent und CAC-40/Paris -5,91 Prozent.

"Es wird immer schlimmer", kommentierte ein Marktteilnehmer das Geschehen. Rezessionsängste ließen die Rettungspakete der Notenbanken "vertrocknen" und schickten die Aktienmärkte weltweit in ihrem Sog nach unten. Ein Großteil der Erholung von Wochenbeginn ist damit wieder zunichte gemacht. Der ATX nähert sich nun wieder den zuletzt erreicht Mehrjahrestiefs. Am vergangenen Freitag war er auf Schlusskursbasis auf 2.002,05 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Mai 2004 gefallen.

OMV brachen am Donnerstag um 17,56 Prozent auf 23,90 Euro ein (1,513.484 Stück). Der Ölpreis je Barrel ist in den USA um mehr als fünf Dollar gefallen. Erste Group fielen um 11,15 Prozent auf 23,99 Euro (1,880.849 Stück). Gemeinsam saugten die Kursverluste dem ATX mehr als 125 Punkte ab.

voestalpine dürfte laut Auskunft des Unternehmenschefs Wolfgang Eder im Jahr 2009 eine "Delle" durch die Finanzkrise erleiden. Anteile des Stahlherstellers reduzierten sich um 9,89 Prozent auf 17,12 Euro (1,226.459 Stück).

Auch RHI und Andritz lasteten schwer auf dem Leitindex. So reduzierten sich die Aktien des Feuerfestkonzerns RHI um 17,25 Prozent auf 15,83 Euro (125.517 Stück) und jene von Andritz um 7,62 Prozent auf 19,40 Euro (305.791 Stück). Der Maschinenbauer hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass sich die Auswirkungen der aktuellen Krise auf Umsatz und Ergebnis 2009 in "engen Grenzen" halten werde, so Konzernchef Wolfgang Leitner.

Uneinheitlich schlossen die Versicherer. Vienna Insurance Group erholten sich deutlich von ihrem Tagestief bei 21,15 Euro, verloren aber dennoch um 4,30 Prozent auf 22,49 Euro (282.031 Stück). Dagegen gewannen UNIQA um 3,57 Prozent auf 14,50 Euro (37.496 Stück).

Dahinter folgten Immofinanz mit Abschlägen von 14,0 Prozent auf 1,29 Euro (6,221.854 Stück). Conwert verschlechterten sich um 1,30 Prozent auf 6,85 Euro (126.033 Stück). Die Experten von Goldman Sachs haben das Anlagevotum für die Aktien von "Buy" auf "Neutral" gesenkt. Das Kursziel auf Zwölfmonatssicht wurde von 11,80 auf 5,90 Euro gekürzt.

Ans untere Ende des Kurszettels fielen nachrichtenlos die Aktien von AvW Invest, die um 48,99 Prozent auf 44,89 Euro verloren (6.829 Stück).
by Teletrader /APA


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Alt 17-10-2008, 17:26   #561
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Marktbericht
Wiener Börse - Erholungsrally wieder zunichte gemacht / Händler: Wien leidet unter Osteuropa-Fokus - Finanzwerte unter Druck
Freitag, 17. Oktober 2008






Top und Flop



Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 69,26 Punkte oder 3,33 Prozent auf 2.011,36 Einheiten. Der Index notiert damit nur mehr hauchdünn über den am vergangenen Freitag zum bisherigen Höhepunkt der Börsenkrise erreichten Mehrjahrestiefs.

Mit seiner Entwicklung am Freitag lag die tatsächliche Entwicklung des ATX rund 169 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.180 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,43 Prozent, DAX/Frankfurt +3,42 Prozent, FTSE/London +4,64 Prozent und CAC-40/Paris +4,68 Prozent.

"Die Demontage geht weiter", sagte ein Aktienhändler, "alles was wir diese Woche gewonnen haben, ist wieder verspielt". Im Nachmittagsverlauf war der ATX zeitweise sogar unter die Marke von 2.000 Punkten und damit seine zuletzt erreichten Mehrjahrestiefs auf Schlusskursbasis gefallen. Im Späthandel konnte sich der Markt zwar so wie andere Börsen auch etwas erholen, doch während andere europäische Märkte stark in die Gewinnzone drehten, blieb in Wien ein deutliches Minus zu Handelsschluss.

Die Wiener Börse dürfte Händlern zufolge vor allem unter dem Osteuropafokus österreichischer Unternehmen leiden. Engagements in Osteuropa werden angesichts der Finanzkrise von Investoren derzeit als Risiko eingestuft, heißt es am Markt. Die osteuropäischen Börsen gaben entsprechend am Freitag stark nach. "Früher haben wir die Osteuropa-Bonuskarte gehabt, jetzt wendet sich das Blatt in die andere Richtung", sagte ein Aktienhändler.

Unter Druck kamen vor diesem Hintergrund am Freitag erneut die Finanzwerte. Erste Group verloren 9,96 Prozent auf 21,60 Euro (1.885.104 gehandelte Stück). Vienna Insurance fielen um 8,63 Prozent auf 20,55 Euro (246.120 Stück). Raiffeisen International büßten 5,19 Prozent auf 25,55 Euro ein (989.113 Stück).

Größere Abgaben gab es auch in OMV, die Aktie verlor 3,77 Prozent auf 23,00 Euro (1.132.053 Stück). Andritz fielen um 12,37 Prozent auf 17,00 Euro (628.615 Stück).

Größter Verlierer im prime market waren am Freitag AvW Invest mit einem Minus von 26,49 Prozent auf 33,00 Euro (11.807 Stück). Im Wochenverlauf hat die Aktie bereits 70 Prozent an Wert eingebüßt. Händler erklärten die Verluste am Freitag mit den Negativ-Meldungen zum Unternehmen.

Aufgrund der eigenmächtigen Wertpapiertransaktionen durch einen mittlerweile angezeigten Prokuristen des Unternehmens sei ein Liquiditätsengpass entstanden, teilte die AvW am Freitag mit. Aus heutiger Sicht sei der Engpass "nicht existenzbedrohend". Nachdem die AvW-Aktie noch Ende September neue Rekordhochs erreicht hat, sei nun auch das Korrekturpotenzial höher, meinte ein Händler.

Unter den weiteren Tagesverlierern rangierten Constantia Packaging mit einem Minus von 17,42 Prozent auf 20,48 Euro (8.901 Stück). Die so wie Constantia Packaging zuletzt ebenfalls zur Constantia Packaging B.V. gehörende Constantia Privatbank wurde am Freitag in einer Rettungsaktion von einer Gruppe heimischer Banken übernommen. Die Privatbank war Österreichs erstes Bankenopfer der Finanzkrise.

Unterschiedlich entwickelten sich die stark unter die Räder gekommenen und nun vor einer möglichen Verschmelzung stehenden Immofinanz und Immoeast. Immofinanz verloren 12,40 Prozent auf 1,13 Euro (6.079.281 Stück). Immoeast legten hingegen 7,77 Prozent auf 1,11 Euro zu (6.196.566 Stück). Tagesgewinner im prime market waren am Freitag Intercell mit einem Plus von 8,49 Prozent auf 22,24 Euro (153.329 Stück)
by Teletrader /APA


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Alt 20-10-2008, 17:15   #562
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Marktbericht
Wiener Börse - Schwache Umsätze, starker Markt / AUA klettern vor Ablauf der Angebotsfrist um 20,5 Prozent - Alle Schwergewichte im Plus
Montag, 20. Oktober 2008







Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 56,2 Punkte oder 2,79 Prozent auf 2.067,56 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.063 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,23 Prozent, DAX/Frankfurt +1,12 Prozent, FTSE/London +3,69 Prozent und CAC-40/Paris +3,56 Prozent.

Bei außergewöhnlich niedrigen Umsätzen startete der Wiener Aktienmarkt mit deutlichen Aufschlägen in die Woche. Zugewinne bei den Schwergewichten hoben den ATX von Börsenstart weg nach oben. Die Kursgewinne fanden in einem freundlichen europäischen Umfeld statt. Die Unsicherheit an den Märkten bleibe jedoch weiterhin groß, sagte ein Teilnehmer.

AUA gerieten einen Tag vor Ablauf der Frist für verbindliche Offerte in den Fokus. Trotz der lauter gewordenen Appelle, den Verkauf vorerst abzublasen und der immer dramatischer werdenden Auswirkungen der Finanzkrise wird ins Privatisierungsprozedere bei der AUA unmittelbar vor Angebotsschluss nicht mehr eingegriffen. Morgen, Dienstag, Mittag müssen die verbindlichen Offerte einlangen, am Abend des 24. Oktober müssen die finalen Preisofferte nachgeliefert sein. Lufthansa ist weiter Favorit. Auch Air France hat, so sie ausreichend bietet, ihre Anhänger. AUA-Aktien kletterten an die Spitze des Kurszettels mit einem Aufschlag von 20,82 Prozent auf 4,70 Euro (580-629 Stück).

Unterdessen führt SkyEurope Verhandlungen über eine mögliche Kooperation mit der Flyholding S.p.A. Es handelt sich dabei um die Holdinggesellschaft von myair.com, einen italienischen Low Cost-Carrier. Ziel der möglichen strategischen Partnerschaft sei die Nutzung von operativen Synergien. SkyEurope zogen um 7,14 Prozent auf 0,30 Euro an (55.202 Stück).

Zu den gefragtesten Aktien gehörten die jüngst im Abverkauf stehenden Immobilienwerte Immofinanz und Immoeast. So gewannen Immofinanz 15,04 Prozent auf 1,30 Euro (3,855.264 Stück), und Immoeast legten um 12,61 Prozent auf 1,25 Euro zu (1,882.307 Stück).

Bei den Schwergewichten gab es nur Gewinner. Raiffeisen International verbesserten sich um 5,68 Prozent auf 27,0 Euro (812.685 Stück). Erste Group stiegen um 0,93 Prozent auf 21,80 Euro (1,241.565 Stück).

Voestalpine rückten in dem sehr festen Umfeld für Stahlwerte um 0,29 Prozent auf 17,02 Euro leicht vor (1,128.229 Stück), gaben jedoch den Großteil ihrer Verlaufsgewinne wieder ab. Telekom Austria verbesserten sich um 8,06 Prozent auf 11,0 Euro (816.034 Stück).

OMV berichtete eine im dritten Quartal leicht gestiegene Förderung. Die Referenz-Raffineriemarge verringerte sich von 6,76 auf 6,24 US-Dollar je Fass. OMV erhöhten sich leicht um 0,17 Prozent auf 23,04 Euro (795.153 Stück).

AvW Invest zeigten sich volatil. Die Papiere schlossen um 6,03 Prozent fester bei 34,99 Euro (5.220 Stück). Nach dem Bekanntwerden eines Liquiditätsengpasses und der Anzeige gegen einen Prokuristen wegen eigenmächtiger Wertpapier-Transaktionen am Freitag hat sich Vorstandschef Wolfgang Auer von Welsbach heute in einem offenen Brief direkt an die Anleger gewandt und sie "um etwas Geduld" gebeten. Der Konzern arbeitet an einem "Sanierungspaket".

Eine Anteils-Verpfändung an die Bank Austria wird von der Constantia Packaging vehement dementiert. "Wir wissen davon nichts", so Unternehmenssprecherin Veronika Zügel am Montag. Der "Standard" hatte berichtet, Christine de Castelbajac müsse ihre Anteile an der Constantia Packaging (81,7 Prozent, der Rest notiert an der Wiener Börse) an die Bank Austria verpfänden. Constantia Packaging notierten mit einem Plus von 6,54 Prozent auf 21,82 Euro (2.238 Stück)
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Alt 21-10-2008, 17:17   #563
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Marktbericht
Wiener Börse - Ruhiger Handel mit geringen Umsätzen / Wien kann Plus bis Sitzungsschluss trotz schwächelndem Umfeld verteidigen - Andritz, OMV fest - AUA, Verbund unter Druck
Dienstag, 21. Oktober 2008







Top und Flop



Die Wiener Börse hat am Dienstag bei schwachem Volumen mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 30,9 Punkte oder 1,49 Prozent auf 2.098,46 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 28 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.070 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,94 Prozent, DAX/Frankfurt -1,04 Prozent, FTSE/London -0,88 Prozent und CAC-40/Paris +0,77 Prozent.

Aktienhändler in Wien berichteten von einem tendenziell freundlichen Marktsentiment in einem insgesamt ruhigen Geschäft. Die Stimmung sei nach den jüngsten Kurskapriolen schon entspannter, auch am Geldmarkt zeichne sich eine Verbesserung ab, hieß es. Die Unsicherheit sei aber weiter am Markt zu spüren. So würden auch die sehr schwachen Umsätze als Indiz dafür gewertet, dass viele Investoren nach den jüngsten Börsenturbulenzen nicht mehr am Markt aktiv sind.

"Es fehlt die Order-Dichte, die vorher da war", sagte ein Aktienhändler. Angesichts der geringen Liquidität würden damit derzeit schon kleinere Order in großen Kursbewegungen resultieren, hieß es am Markt.

Mit Spannung erwartet wird an den Finanzmärkten auch der Ausgang des Settlements der noch ausstehenden Lehman Brothers-Credit Default Swaps (CDS). Mit diesem Instrumenten hatten sich Investoren gegen Kreditausfälle von Lehman Brothers abgesichert. Nach der Lehman-Pleite werde sich nun zeigen ob die Emittenten dieser Kreditgarantien - großteils amerikanische und international agierende Finanzhäuser - die erwarteten Forderungen in Höhe mehrerer hundert Milliarden US-Dollar auch bedienen können.

Am Dienstag endet die Frist zur Anmeldung derartiger Forderungen. "Das kann zur Beruhigung beitragen, wenn das vorbei ist", sagte ein Aktienhändler in Wien. Sollte eines der großen Häuser hingegen nicht bedienen können, könnte die Erholung der Börsen deutlich ausgebremst werden, hieß es am Markt.

Gut gesucht waren am Dienstag nach positiv aufgenommenen Statements zum Ausblick Andritz, die Aktien stiegen um 9,35 Prozent auf 18,59 Euro (756.621 gehandelte Stück). Der Grazer Anlagenbauer verzichtete zwar bei einer Investorenveranstaltung darauf, eine Prognose für nächstes Jahr abzugeben, erklärte aber, seinen Umsatz bis spätestens 2011 um 30 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro steigern zu wollen.

Größere Nachfrage verbuchten Händler auch in OMV. Die Aktie schloss mit einem Plus von 6,34 Prozent auf 24,50 Euro (864.114 Stück). Die Analysten von Sal. Oppenheim haben ihre Kursziel für die OMV in Reaktion auf das "trading statement" des Konzerns zwar auf 44 Euro gekürzt, die Empfehlung "buy" aber bestätigt.

Unter den weiteren Gewinnern fanden sich Telekom Austria mit einem Plus von 3,91 Prozent auf 11,43 Euro (1.379.873 Stück). Raiffeisen International legten 3,15 Prozent auf 27,85 Euro zu (464.727 Stück). Von ihren jüngsten Kurseinbrüchen teilweise erholen konnten sich bei allerdings moderaten Umsätzen AvW Invest (plus 14,32 Prozent) und Constantia Packaging (plus 7,70 Prozent).

Unter Druck kam am letzten Tag für verbindliche Gebote für die Airline die AUA-Aktie und büßte 13,19 Prozent auf 4,08 Euro ein (1.607.934 Stück). Marktgerüchten zufolge könnte die Lufthansa als einziger Bieter für die AUA übrig geblieben seien. Die Air France ist jedenfalls nach eigenen Angaben als Bieter ausgestiegen.

Größere Abgaben gab es auch in Intercell. Die Aktie fiel um 6,63 Prozent auf 23,22 Euro (258.314 Stück). Verbund gaben nach der Vorlage von Neunmonatszahlen 3,73 Prozent auf 41,01 Euro nach (195.057 Stück). Die präsentierten Zahlen hatten zwar die Markt- und Analystenerwartungen übertroffen, die Aktie dürfte die guten Ergebnisse aber schon mit den deutlichen Gewinnen vom Vortag vorweg genommen haben. "Die Aktie hat gestern schon die Zahlen gefeiert", sagte ein Händler.

by Teletrader /APA


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Alt 22-10-2008, 17:14   #564
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Marktbericht
Wiener Börse - ATX blutrot - Minus von 5,9% / Rezessionsängste schicken Börsenbarometer erstmals seit September 2004 unter 2.000 Punkte
Mittwoch, 22. Oktober 2008









Top und Flop



Zum ersten Mal seit September 2000 ist die Wiener Börse am Mittwoch auf Schlusskursbasis unter 2.000 Punkte im ATX gefallen. Der ATX fiel bei hohem Volumen auf den tiefsten Stand seit August 2004 mit einem Abschlag von 28,17 Punkten oder 1,15 Prozent auf 2.475,13 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 26 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.449 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,02 Prozent, DAX/Frankfurt +0,35 Prozent, FTSE/London +0,50 Prozent und CAC-40/Paris +0,55 Prozent.

Bei außergewöhnlich niedrigen Umsätzen setzte der Wiener Markt unbeirrt den Weg nach unten fort. Dabei konnte ihn am Berichtstag auch die psychologisch wichtige Unterstützung von 2.000 Punkten nicht hindern. Rezessionsängste drückten die Kurse gnadenlos zu Boden - zuletzt hatte das Börsenbarometer im August 2004 auf diesem Niveau geschlossen. Je näher der Handelsschluss rückte, umso weiter entfernte sich der ATX von seinem Vortagesschluss, die Abgaben zogen sich durch alle Branchen.

International sei heute die Angst vor einer Rezession die Hauptursache für die Kursverluste, sagte ein Händler. "Die Angst kommt in Wellen - jetzt ist wieder die Angst da", so der Händler. Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA hätten diese Angst zusätzlich angefacht, zudem seien die schlechten Quartalszahlen von Texas Instruments vom Vortag weiterhin ein Thema am Markt.

Bei den Einzelwerten fielen AUA und AvW Invest ans untere Ende des Kurszettels, wobei die AvW-Anteile kurz vor 15.00 Uhr vom Handel ausgesetzt wurden. Zuvor hatten die Papiere 30,0 Prozent auf 28,0 Euro verloren. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dem Vorstand der AvW Invest den Wirtschaftsprüfer Martin Wagner als Regierungskommissär beigestellt. "Da muss sich ordentlich etwas abgespielt haben. Für die Aktien schaut es nicht gut aus", kommentierte ein Händler die Handelsaussetzung. Erst ab morgen, Donnerstag, können die Aktien wieder ge- und verkauft werden

Die Vorgangsweise beim AUA-Verkauf sei dem Teilnehmer zufolge verwirrend. "Man sollte bedenken, dass das ein börsenotiertes Unternehmen ist. Einmal heißt es so und einmal so." Die Unsicherheit schickte die Papiere der Fluglinie um 30,15 Prozent auf 2,85 Euro tiefer

Kein Schwergewicht konnte sich dem Abwärtssog entziehen. Voestalpine gaben um 2,94 Prozent auf 16,50 Euro (772.330 Stück) nach - deutlich weniger als der Stahlsektor im Euro-Stoxx-600. Die Analysten der Capital Bank bewerten die Aktien des heimischen Stahlkonzerns voestalpine in einer Ersteinschätzung mit dem Anlagevotum "Buy". Das Zwölf-Monats-Kursziel wird bei 25,38 Euro gesehen.

OMV verloren 10,24 Prozent auf 21,99 Euro (1,041.038 Stück). Der Ölpreis ist unter 70 Dollar je Fass gesunken. Die Aktienanalysten der Schweizer Großbank UBS haben ihr Kursziel für die Aktien der OMV von 50 auf 45 Euro gekürzt. Gleichzeitig bekräftigen die Experten ihre Kaufempfehlung "Buy" für das heimische Öl- und Gasunternehmen.

Erste Group fielen um 8,84 Prozent auf 20,10 Euro (1,025.395 Stück) und Raiffeisen International um 6,28 Prozent auf 26,10 Euro (643.250 Stück).

Die Immobilienaktien standen unter Druck. Immofinanz sackten um 12,59 Prozent auf 1,18 Euro ab (2,259.916 Stück). Immoeast reduzierten sich um 11,63 Prozent auf 1,14 Euro (911.562 Stück). CA Immo Anlagen verschlechterten sich um 8,57 Prozent auf 6,40 Euro (67.247 Stück).

by Teletrader /APA


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Alt 23-10-2008, 18:31   #565
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Marktbericht
Wiener Börse - ATX setzt Abwärtstrend fort, neues Tief / AUA nach Handelsaussetzung plus 22,5 Prozent - AvW Invest brechen 30,4 Prozent ein
Donnerstag, 23. Oktober 2008









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei schwachem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 49,22 Punkte oder 2,49 Prozent auf 1.924,68 Einheiten und damit auf ein neues Vierjahrestief. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 63 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.988 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +2,15 Prozent, DAX/Frankfurt -1,12 Prozent, FTSE/London +0,68 Prozent und CAC-40/Paris +0,38 Prozent.

Eine starke Schlussauktion ließ den ATX von seinem Tagestief entfernt schließen. Zuvor hatte die schlechte Stimmung an Europas Börsen angesichts der Angst vor einer Rezession für deutlichere Verluste gesorgt.

Der freundliche US-Börsenstart brachte dann eine leichte Erholung der meisten Indizes mit sich. Das gehandelte Volumen fiel erneut sehr dürftig aus. Der ATX fiel zeitweise unter 1.900 Punkte und damit auch im Verlauf auf neue Vierjahrestiefs. Am Mittwoch hatte der Index erstmals seit September 2004 unter 2.000 Punkten geschlossen.

Im Fokus standen erneut die Turbulenzen bei der AUA. Die Aktien der Fluglinie waren bis 16.45 Uhr vom Handel ausgesetzt. Danach ging es für die Papiere steil nach oben mit einem Plus von 22,46 Prozent auf 3,49 Euro (292.283 Stück). Derzeit prüft die ÖIAG das Angebot der Deutschen Lufthansa, das die Airline bis morgen, Freitag, zusammen mit ihrem Preisangebot finalisieren soll.

Die entgegengesetzte Entwicklung zeigte sich bei AvW Invest. Die Papiere, die am Vortag um 15.00 Uhr vom Handel ausgesetzt worden waren, wurden am Berichtstag wieder gehandelt und fielen mit einem Minus von 30,36 Prozent auf 19,50 Euro ans Ende des Kurszettels (5.496 Stück). Bereits am Mittwoch waren die Aktien um 30,0 Prozent eingebrochen.

Die Aktien der OMV verschlechterten sich um 3,73 Prozent auf 21,17 Euro (868.057 Stück). Nachrichten über einen ansehnlichen Gasfund des Unternehmens in Tunesien fanden wenig Beachtung. Der gesamte europäische Ölsektor stand trotz des gestiegenen Ölpreises unter Druck.

Die Analysten von JP Morgan haben ihr 12-Monatskursziel für die voestalpine-Aktien deutlich um 46 Prozent von 71 auf 36 Euro gekappt. Das Anlagevotum "Overweight" bestätigten die Experten hingegen. voestalpine stiegen leicht um 0,30 Prozent auf 16,55 Euro (1,125.071 Stück).

Auch zu den beiden schwer gewichteten heimischen Bankentiteln wurden Analystenstimmen veröffentlicht. Die Deutsche Bank hat Raiffeisen International von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 94 auf 30 Euro gekappt. Für die Erste Group senken die Experten das Kursziel von 31 auf 21 Euro, bestätigen jedoch das Anlagevotum "Neutral". Raiffeisen International schlossen nach einem schwachen Handelsverlauf um 1,53 Prozent verbessert bei 26,50 Euro (994.125 Stück). Erste Bank fielen nach volatilem Verlauf hingegen um 1,0 Prozent auf 19,90 (1,386.103 Stück).

Zu Wienerberger meldete sich Merrill Lynch zu Wort. Die Papiere des Ziegelherstellers werden nun mit "Underperform" gesehen nach "Neutral", die Aktien reduzierten sich um 6,07 Prozent auf 13,15 Euro im Wert (960.187 Stück).

Die Immofinanz schüttet nun doch keine Dividende aus. "Wenn sie in Finanzproblemen sind, ist es nicht sinnvoll, eine Dividende auszuschütten", sagte ein Händler. Die Papiere des zuletzt stark gebeutelten Immobilienfinanzierers fielen um 8,47 Prozent auf 1,08 Euro (2,451.782 Stück).
by Teletrader /APA


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Alt 24-10-2008, 18:05   #566
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Marktbericht
Wiener Börse - Kräftige Erholung am frühen Nachmittag / voestalpine und OMV schaffen Sprung ins Plus
Freitag, 24. Oktober 2008











Top und Flop



Nach dramatischen Kurseinbrüchen am Vormittag konnte die Wiener Börse das Minus am Nachmittag noch deutlich eingrenzen und ging am Freitag bei schwachem Volumen mit Abschlägen aus dem Handel. Der ATX fiel 67,85 Punkte oder 3,53 Prozent auf 1.856,83 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.855 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -3,35 Prozent, DAX/Frankfurt -4,95 Prozent, FTSE/London -6,49 Prozent und CAC-40/Paris -3,53 Prozent.

Händlern zufolge sei der Vormittagshandel von einem "Käuferstreik" beherrscht gewesen. Erst am späten Nachmittag im Sog der besser als erwartetet ausgefallenen US-Eröffnung konnten Europas Börsen die Verluste eingrenzen. Die Abschläge an der Wiener Börse erfolgten auf breiter Front quer über alle Sektoren.

Trotz massiver Einbrüche im Verlauf konnten sich einige der heimischen Schwergewichter noch ins Plus vorarbeiten. So gingen OMV mit einem Aufschlag von 3,92 Prozent bei 22,00 Euro (1.401.389 gehandelte Stück in Einzelzählung) aus dem Handel. voestalpine befestigten sich um 2,66 Prozent auf 16,99 Euro (1.036.153 Stück).

Ein gemischtes Bild präsentierten die Bankenwerte. Während die Raiffeisen International-Anteilsscheine im Nachmittagsverlauf noch deutlich zulegen konnten und mit einem moderatem Minus 1,89 Prozent bei 26,00 Euro (839.307 Stück) schlossen, beendeten die Erste Group-Aktien die heutige Sitzung mit einem Kurssturz von 10,55 Prozent auf 17,80 Euro (1.735.974 Stück).

Nach den Kurssprüngen vom Donnerstag erlitten die AUA-Werte heute wieder eine Talfahrt. Die Papiere schlossen mit minus 12,03 Prozent bei 3,07 Euro (1.189.017 Stück). Über das "finale Angebot" der Lufthansa wurden keine weiteren Details am heutigen Handelstag bekanntgegeben.

Am Ende der Kurstafel stürzten die AvW-Anteilsscheine um 30,77 Prozent auf 13,50 Euro (2.254 Stück) ab. Am Donnerstagabend wurde der Ex-Prokurist wegen Verdunklungsgefahr festgenommen, gab sein Anwalt heute bekannt.
by Teletrader /APA


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Alt 27-10-2008, 17:03   #567
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Marktbericht
Wiener Börse schließt mit massivem Minus - ATX fällt 9,7 Prozent / Tiefster Stand seit Jänner 2004
Montag, 27. Oktober 2008











Top und Flop



Die Wiener Börse hat ihr Minus im Späthandel noch ausgeweitet und knapp zehn Prozent tiefer geschlossen. Der jüngste Sturzflug vor dem Hintergrund der Finanzkrise wurde damit ungebremst fortgesetzt. Der ATX fiel um 9,74 Prozent auf 1.675,89 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Jänner 2004. Seit Jahresbeginn hat der ATX bereits knapp 63 Prozent an Wert eingebüßt.

Die Verluste zogen sich durch alle Branchen. Besonders stark unter Druck kamen bei den Blue Chips Raiffeisen International (minus 15,8 Prozent) und Telekom Austria (minus 17,4 Prozent).

Auch andere europäischen Börsen waren sehr schwach in die Woche gestartet, konnten im Tagesverlauf ihre Verluste aber teilweise eingrenzen erholen. Händler erklärten die besonders deutlichen Abgaben in Wien mit dem Osteuropafokus vieler heimischer Unternehmen.

Investoren würden angesichts der Finanzkrise als risikoreicher eingestufte Aktien von Unternehmen mit einem Osteuropa-Engagement besonders schnell abstoßen, hieß es. Vor diesem Hintergrund haben auch die Meldungen über IWF-Hilfsprogramme für Ungarn und die Ukraine auf dem Sentiment gelastet.
by Teletrader /APA


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Alt 28-10-2008, 17:21   #568
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Marktbericht
Wiener Börse - Nach Vortageseinbruch etwas erholt / Sehr starke Kursvorgaben aus Asien - Telekom Austria um zehn Prozent erholt - AUA erneut schwach
Dienstag, 28. Oktober 2008







Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit festeren Notierungen beendet. Der ATX stieg 58,71 Punkte oder 3,50 Prozent auf 1.734,60 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 40 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.775 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,72 Prozent, DAX/Frankfurt +11,1 Prozent, FTSE/London +2,62 Prozent und CAC-40/Paris +1,55 Prozent.

Nach sehr starken Kursvorgaben aus Asien setzte auch der heimische Markt zu einer Erholung an. Zum Wochenauftakt brach der ATX noch massiv um fast zehn Prozent auf das tiefste Niveau seit Anfang 2004 ein. "Wir sahen eine leichte Erholung, nach den gestrigen Kurseinbrüchen. Die Gegenbewegungen hielten sich mit Ausnahme der Telekom Austria jedoch in Grenzen. Raiffeisen zeigte sich sogar wieder deutlich im Minus", hieß es aus einem Handelsraum.

Eine Bodenbildung oder gar eine Aufholjagd an den Aktienbörsen liege wegen anhaltender Rezessionssorgen jedoch in weiter Ferne. "Die gegenwärtigen teils extremen Kursbewegungen sind nicht normal", bemerkte ein Händler weiter und verwies auch auf die noch nie gesehenen Kurssprünge der VW-Aktie in Frankfurt.

Im Späthandel drückten enttäuschende US-Konjunkturdaten nur kurzfristig auf die Kurse in Europa. In den USA rutschte das Verbrauchervertrauen im Oktober auf ein Rekordtief seit Beginn der Umfrage im Jahr 1967.

Unter den Einzelwerten konnten Telekom Austria mit plus 10,25 Prozent auf 8,93 Euro (1.873.537 Stück) nicht das Vortagesminus im Ausmaß von mehr als 17 Prozent wettmachen. In verschiedene Richtungen bewegten sich die schwer gewichteten heimischen Bankenpapiere. Erste Group befestigten sich um 4,62 Prozent auf 17,00 Euro (1.020.802 Stück). Raiffeisen International zeigten sich erneut auf Talfahrt und vergrößerten den gestrigen Kursabschlag von 15,8 Prozent um 4,11 Prozent auf 21,00 Euro (576.124 Stück).

Unter den weiteren Schwergewichten erhöhten sich OMV um 6,50 Prozent auf 21,30 Euro (583.650 Stück). voestalpine befestigten sich um 0,65 Prozent auf 15,50 Euro (662.391 Stück).

AUA-Aktien rutschten nach wie erwartet schwachen 9-Monatsergebnissen um 12,73 Prozent auf 2,40 Euro ab (358.103 Stück). "Im Rahmen der Erwartungen", wurde das Zahlenwerk von einer Analystin bezeichnet. "Nach der Gewinnwarnung vor zwei Wochen hat man mit diesem Ergebnis rechnen müssen. Auch das vierte Quartal wird nicht berauschend ausfallen", erwartet die Expertin. Im Fokus der Investoren stehen aktuell aber die Fortschritte im Privatisierungsverfahren, sagte die Analystin weiter.

Deutlich unter Druck standen wieder die Immowerte Immofinanz und Immoeast mit Kursrückgängen von jeweils etwa zwölf Prozent auf 0,90 bzw. 0,88 Euro. Der Aufsichtsratschef von Immofinanz und Immoeast Wolfgang Reithofer ist überraschend zurückgetreten.

Die S&T-Aktie gab am unteren Ende des Kurszettels um weitere 28,60 Prozent auf 11,46 Euro nach (6.342 Stück). Am morgigen Mittwoch wird der Wiener IT-Systemintegrator über seine Neun-Monats-Zahlen berichten.

Der Feuerfestkonzern RHI hat mit einem kurzfristig bekanntgegebenen Chefwechsel und vorgezogenen Quartalszahlen überrascht. Die RHI-Aktie sank um 4,16 Prozent auf 11,98 Euro (116.135 Stück). Die Aussichten für das Gesamtjahr sind den Unternehmensangaben zufolge nach wie vor zufriedenstellend, jene für 2009 allerdings "gedämpft".
by Teletrader /APA


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Alt 29-10-2008, 17:12   #569
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Marktbericht
Wiener Börse - Deutliche Erholung in allen Sektoren / Kräftige Aufschläge im ATX Five
Mittwoch, 29. Oktober 2008








Top und Flop



In einem sehr freundlichen europäischen Umfeld hat die Wiener Börse am Mittwoch bei schwachem Volumen klar im Plus geschlossen. Der ATX stieg 86,89 Punkte oder 5,01 Prozent auf 1.821,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 47 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.774 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,10 Prozent, DAX/Frankfurt -0,30 Prozent, FTSE/London +6,13 Prozent und CAC-40/Paris +9,23 Prozent.

Gestützt auf die Kursrally der US-Börsen am Vorabend haben die europäischen Märkte überwiegend mit Kurssprüngen geschlossen. Am heimischen Aktienmarkt erfolgte die Kurserholung auf breiter Front quer über alle Branchen.

So konnten die ATX Five-Werte geschlossen mit kräftigen Aufschlägen aus dem Handel gehen. voestalpine gewannen 11,61 Prozent auf 17,30 Euro (1.038.427 gehandelte Stück in Einzelzählung). Die Experten der Nord/LB haben ihre Empfehlung von "Kaufen" bestätigt, das Kursziel jedoch von 42,00 auf 26,00 Euro gesenkt.

OMV gewannen 3,38 Prozent auf 22,02 Euro (658.017 Stück) und Telekom Austria 5,49 Prozent auf 9,42 Euro (1.249.263 Stück). Klar im Plus schlossen auch die heimischen Bankenwerte. Raiffeisen International verteuerten sich um 4,33 Prozent auf 21,91 Euro (587.807 Stück). Erste Group konnten einen Gewinn von 8,24 Prozent auf 18,40 Euro (1.496.203 Stück) für sich verbuchen. Der Finanzkonzern wird am Donnerstag Ergebnisse für das vergangene dritte Quartal vorlegen.

Die Anteilsscheine der AUA kletterten um 16,67 Prozent auf 2,80 Euro (428.811 Stück) nach oben. Der Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber kann sich eine Übernahme der angeschlagenen AUA gut vorstellen, da beide Unternehmen gut zusammenpassen würden. Doch habe die AUA eine schwache Erlös- und Kostenstruktur, diese müsse ausgeglichen werden.

Die Aktien der Vienna Insurance Group verteuerten sich um 6,67 Prozent auf 17,60 Euro (179.222 Stück). Die Analysten von CA Cheuvreux haben ihr Anlagevotum für die Aktie von "Underperform" auf "Outperform" angehoben. Das Kursziel wurde jedoch von 48 auf 24 Euro zurückgenommen. JP Morgan hat seine Empfehlung von "overweight" bestätigt und das Kursziel von 71 auf 30,20 Euro gesenkt.

Die A-Tec Industries AG hat durch die Ausgabe neuer Aktien ihre Grundkapital vervierfacht. Bedingt durch diesen Umstand wurde der Kurs der Aktie zu Handelsbeginn auf ein Viertel des Vortagesschlusswertes von 31,50 Euro umgestellt. Die Aktien gingen mit einem Kurssprung von 27,78 Prozent bei 9,98 Euro (67.811 Stück) aus dem Handel.
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Alt 30-10-2008, 17:23   #570
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Wiener Börse - Bankenwerte legen deutlich zu / Erste Group steigen 11,85 Prozent und Raiffeisen International 14,06 Prozent
Donnerstag, 30. Oktober 2008









Top und Flop



Gestützt von sehr festen Bankenwerten hat die Wiener Börse die Sitzung am Donnerstag bei schwächerem Volumen mit kräftigen Aufschlägen beendet. Der ATX stieg 87,81 Punkte oder 4,82 Prozent auf 1.909,30 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 56 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.853 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,26 Prozent, DAX/Frankfurt +1,26 Prozent, FTSE/London +0,64 Prozent und CAC-40/Paris +0,15 Prozent.

Angetrieben von positiven Vorgaben aus Asien hatte sich der Wiener Aktienmarkt im Tagesverlauf mit massiven Aufschlägen präsentiert. Zusätzlichen Auftrieb erhielt der ATX am Nachmittag von den aktuellen US-Konjunkturdaten. So sank das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal geringer als erwartet. In der letzten Handelsstunde büßte der ATX aufgrund von Gewinnmitnahmen einen Teil seiner Gewinne aber wieder ein.

Im Fokus der Investoren standen die Bankenwerte. Die Erste Group wird die staatliche Unterstützung im Rahmen des Bankenhilfspakets zur Stützung des Eigenkapitals in Anspruch nehmen. So zeichnet die Republik Österreich Partizipationskapital der Bank über 2,7 Mrd. Euro. Händlern zufolge begrüßt der Markt diese Maßnahme. Der Aktienkurs stieg um 11,85 Prozent auf 20,58 Euro (2.687.121 gehandelte Stück in Einzelzählung).

Weiters hat das Unternehmen Quartalsergebnisse präsentiert. In den ersten neun Monaten stieg - dank eines Sondereffekts aus dem Versicherungsverkauf - der Konzernüberschuss um 74,6 Prozent auf 1,463 Mrd. Euro. Bereinigt um den Verkauf der Versicherungssparte waren es netto um 2,8 Prozent mehr auf 861,7 Mio. Euro. Marktteilnehmern zufolge sind die Zahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

Für zusätzlichen Auftrieb bei den Bankenwerten sorgte ein sehr festes europäisches Umfeld. Marktbeobachter verwiesen auf die Quartalsergebnisse der Deutschen Bank als Impulsgeber für den gesamten europäischen Bankensektor. In Wien notierten die Raiffeisen International-Werte mit einem Aufschlag von 14,06 Prozent auf 24,99 Euro (922.486 Stück).

OMV schlossen um 3,32 Prozent fester bei 22,75 Euro (891.410 Stück) trotz einer Analystenherabstufung. Die Experten der UBS haben das Kursziel für die Aktien des heimischen Öl- und Gaskonzerns von 45 auf 35 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde jedoch bestätigt.

Telekom Austria gingen mit einem Minus von 4,46 Prozent bei 9,00 Euro (1.233.329 Stück) aus dem Handel. Die Analysten von CA Cheuvreux haben das Kursziel für die Titel von 15,50 auf 13,50 Euro gesenkt. Gleichzeitig wurde die Anlageempfehlung für die Aktie von "Underperform" auf "Outperform" angehoben.

Immoeast gaben um 3,26 Prozent auf 0,89 Euro (2.268.766 Stück) nach, Immofinanz verteuerten sich hingegen um 3,66 Prozent auf 0,85 Euro (3.711.419 Stück) nach. Im Fall eines offenbar verschwundenen 520-Millionen-Euro-Kredites, den die Immoeast an die Immofinanz Beteiligungs AG (IBAG) gegeben hat, will die Immoeast auf eine Haftungserklärung der Constantia Packaging BV - also der Mutter der börsenotierten Constantia Packaging - zurückgreifen und prüft Schadensersatzansprüche gegen die Constantia Privatbank. Laut dem Zwischenergebnis einer Wirtschaftsprüfung der IBAG hat letzter jedoch keinen diesbezüglichen Zahlungseingang verbucht.
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