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Alt 06-08-2006, 11:17   #166
simplify
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Wetten auf den freien Fall
Dollar
von Frank Stocker

...

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Alt 28-08-2006, 16:45   #167
Benjamin
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Am 25.08.06 sollte eine neue Rally bei EUR/USD begonnen haben.
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Alt 29-08-2006, 07:30   #168
OMI
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29.08.06 08:08
Devisen: Eurokurs gestiegen - Warten auf EZB-Zinsentscheidung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,2821 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7799 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,2800 (Freitag: 1,2762) US-Dollar festgesetzt.

Der Markt wartete auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag, sagten Händler. Insbesondere die Beurteilung der zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten durch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet werde mit Spannung erwartet. Der Leitzins dürfte auf der Sitzung am Donnerstag jedoch noch nicht weiter erhöht werden, sondern bei 3,00 Prozent verharren, erwarten Experten. Zudem könnte das am Abend zur Veröffentlichung anstehende Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank marktbewegend sein, sagten Händler./js/she

Quelle: dpa-AFX
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Alt 29-08-2006, 12:16   #169
OMI
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EUR/USD: Jetzt Long gehen?
14:29 28.08.06


Es macht sich zunehmend Besorgnis breit über die Verfassung der US-Konjunktur. Insbesondere die Abwärtsbewegung am überhitzten Immobilienmarkt geht schneller vonstatten als erwartet. Das zeigten die neuesten Daten der letzten beiden Wochen. Der Immobilienmarkt kann aufgrund seiner großen Bedeutung für die US-Konjunktur die gesamte Wirtschaft nach unten ziehen. Der US-Dollar zeigte sich aber davon dennoch relativ unbeeindruckt. Nach dem erneuten Scheitern an der Widerstandszone bei 1,2900/30 zu Beginn der letzten Woche legte EUR/USD wieder den Rückwärtsgang ein. Es dürfte nun ein Test der Unterstützung bei 1,2700 bevorstehen. Dies ist auch die untere Begrenzung der Trading-Range der letzten Wochen.



Zurückhaltung vor wichtigen Daten

Die aktuelle Schwäche von EUR/USD ist dabei weniger fundamental begründet. Vielmehr fühlen sich viele Devisenhändler mit ihren in den letzten Wochen aufgebauten Long-Positionen zunehmend unwohl. Zum einen steht am wichtigsten europäischen Devisenhandelsplatz London ein verlängertes Wochenende an; zum anderen werden in der neuen Woche zahlreiche wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Dazu zählen das Protokoll der letzten Notenbanksitzung am Dienstag, die Daten zur Entwicklung der privaten Einkommen am Donnerstag und die Arbeitsmarktzahlen am Freitag. Betrachtet man die Konsensusprognosen, dann wird eine insgesamt leicht positive Entwicklung der einzelnen Zeitreihen erwartet. Das birgt unseres Erachtens durchaus das Potenzial für Enttäuschungen in sich. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag dürften aber angesichts der gesenkten Erwartungen diesmal nicht für eine ähnlich negative Überraschung sorgen wie zuletzt.

Kurzfristig dürfte sich der Abwärtsdruck bei EUR/USD fortsetzen, dafür sprechen die charttechnischen Indikatoren. Ob die Unterstützung bei 1,2700 hält, darüber werden nicht zuletzt die US-Konjunkturdaten in dieser Woche entscheiden.


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Alt 01-09-2006, 16:17   #170
Benjamin
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Zitat:
Original geschrieben von Benjamin
Am 25.08.06 sollte eine neue Rally bei EUR/USD begonnen haben.
Jawoll, hat gestimmt. Und die sollte auch noch weiter gehen, über die 1,29 drüber! Insgesamt vermute ich ein Flat-Muster seit dem 25.08.06 rauf. Nun recht dynamisch rauf zur c dieses Flats. Keine lange Sache allerdings, einige Tage nur noch.

Mist nur, dass ich im Moment kein freies Cash habe...wäre ein reizvoller Long.
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Alt 14-09-2006, 07:50   #171
OMI
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Rohstoffeinbruch stützt US-Dollar
[13.09.2006 14:10:54]
Von Jochen Steffens


Die Rohstoffe brechen ein. Damit geschieht genau das, was ich vor Wochen schon mehrfach angemahnt habe: Wenn es sich tatsächlich abzeichnet, daß die US-Wirtschaft schwächelt, dann werden auch die Rohstoffe massiv zurückkommen. Damals hatte ich geschrieben, daß dies auch für Gold gelte und aus diesem Grund die Goldbullen nicht auf den Zusammenbruch des amerikanischen Imperiums hoffen sollten, sondern eher darauf, daß die US-Wirtschaft weiter boomt. Damals erhielt ich einige böse Mails – aus diesem Grunde sei es mir gegönnt, das mit einem Zwinkern in den Augen noch einmal zu erwähnen.

Insgesamt fragen sich viele Analysten, ob es denn zu einer Rezession kommen wird. Hier muß man sehr genau aufpassen. Denn es kann gut sein, daß eine Abschwächung der US-Wirtschaft oder sogar eine Rezession entweder bereits eingepreist ist oder wir noch gerade dabei sind, ein solches Szenario einzupreisen. Dann käme es im September/Oktober noch zu einem weiteren Rutsch nach unten. Denken Sie immer daran, daß die Börse solche Entwicklungen vorweg nimmt. Wichtiger ist also, was kommt nach dieser Abschwächung/Rezession, beziehungsweise, wie lange wird sie andauern. Es geht um die Fragen, ob die US-Wirtschaft die bisherigen Zinserhöhungen wegstecken kann, ob es zu Zinssenkungen oder zu weiteren Zinserhöhungen kommen wird, ob die Rohstoffe sich weiter verbilligen oder nicht.

Inverse Zinskurve uninteressant

Interessant finde ich immer wieder die Argumentation vieler Bären mit der inversen Zinskurve in den USA. Das wird nach wie vor als Hinweis dafür genommen, daß wir eine Rezession erwarten. Kaum jemand der Bären bemerkt, daß diese inverse Zinskurve auch die Folge dieser gigantischen Liquidität sein kann, und weniger aus Sorge vor einer großen Rezession entsteht. Das Geld mußte irgendwo hin. Es floß in Rohstoffe, den Immobilienmarkt, die Bonds und Aktien. Wir erlebten eine Zeit, in der alles stieg, was nur steigen konnte. Daraus irgendwelche Schlußfolgerungen zu ziehen, ist höchst gefährlich. Denn dieses Mal kann es tatsächlich so sein, daß die inverse Zinskurse kein Hinweis auf zu große Absicherungsneigung ist, sondern einfach nur, wie gesagt, eine Folge von massiver Liquidität ist. Und dann wäre es dieses Mal tatsächlich anders, dann wäre die inverse Zinskurve kein Hinweis auf eine Rezession. Ich halte es hier mit Alan Greenspan, der noch in seiner Amtszeit gesagt hatte, daß die inverse Zinskurve kein Grund zur Sorge sei – ich nehme an, aus oben genannten Gründen.

Wenn die Rohstoffe weiter derart massiv einbrechen, wie in den vergangenen Tagen, dann wird das Thema Inflation sehr schnell ein Thema von gestern sein. Und es wird nicht lange dauern, bis die Märkte das spielen. Allerdings, wenn die ersten Inflationszahlen ins Negative gerutscht sind, also wenn die Masse begreift, daß die Inflation kein Thema mehr ist, könnte es zu spät sein. Dann könnte der Trend bereits weit fortgeschritten sein. Es wird dann auch nicht lange dauern, bis sich die Erkenntnis durchsetzt, daß die Fed zur Zeit eben nicht auf einem schmalen Grat wandelt, sondern dann auf einmal ganz viel Luft hätte. Luft, die Zinsen zu senken, wenn die Wirtschaft sich abschwächt oder um sie auf dem aktuellen Niveau zu halten, wenn der Dollar sich abschwächen sollte.

Dollar profitiert von fallenden Rohstoffpreisen

Wenn Sie sich fragen, warum der Dollar gerade so viel Stärke (zum Euro) zeigt: Grundsätzlich liegt es an dem Zinsgefälle, welches für den Dollar spricht, einfach weil das liebe Geld halt dahin fließt, wo es mehr Renditen erwirtschaftet, in diesem Fall in die USA. Im Moment kommt noch ein weiterer Umstand hinzu: Der Ölpreis und die Rohstoffpreise fallen. Wir hatten in der letzten Zeit dort eher eine Aufwärtsspirale gesehen. Ein fallender, schwächer werdender Dollar unterstützte die Steigerung der in Dollar gelisteten Rohstoffpreise, da er immer weniger „Wert“ kaufen konnte. Die immer stärker steigenden Rohstoffpreise führten jedoch dazu, daß die Rohstoffländer gigantische Summen an Dollar eingenommen haben. Hier bestand dann die Neigung diese Dollareinnahmen immer weiter zu diversifizieren, auch, um das gerade erworbene Vermögen gegen die Dollarentwertung zu schützen.

Sie verkauften also Dollar und tauschten diesen in andere Währungen, beispielsweise den Euro, um. Das wiederum verschärfte natürlich den Druck auf den Dollar, beschleunigte die Dollarabwertung und führte damit zu noch weiter steigenden Rohstoffpreisen. Ein Teufelskreislauf. Dieser Kreislauf ist nun durch die stark steigenden Zinsen in den USA und die damit verbundene Stützung des Dollars unterbrochen worden. Jetzt kann es sogar sein, daß sich diese Spirale umkehrt. Die rohstoffexportierenden Länder verdienen weniger, aus diesem Grund besteht weniger Notwendigkeit die Dollareinnahmen zu diversifizieren. Kurz, die Dollarverkäufe lassen nach, die Käufe anderer Währungen ebenfalls.

Steigt nun der Dollar sogar an, dann werden auch die in Dollar gelisteten Rohstoffe wieder preiswerter, da der Dollar dann mehr „Wert“ kaufen kann. Die Einnahmen der Rohstoffländer würden dann noch weiter zurückgehen. Durch diesen Rückgang wäre auch die Notwendigkeit der Diversifikation geringer, zumal der Dollar eben auch Stärke zeigen würden. Gleichzeitig hat die USA im Vergleich zu Europa und Japan höhere Zinsen, auch das wird den Dollar stützen.

Es gibt also die theoretische Möglichkeit, daß der Dollar auf einmal, entgegen der allgemeinen Erwartung, Stärke zeigen wird. Wundern Sie sich also nicht, wenn der Dollar bei weiter schwächer werdenden Rohstoffpreisen besonders im Verhältnis zum Euro immer deutlichere Stärke zeigen wird oder sich zumindest auf aktuellem Niveau hält! Nun stellen wir uns vor – rein theoretisch, der Dollar zeigt insgesamt, also nicht nur zum Euro, sondern auch zu den anderen Ländern Stärke (bei fallenden Rohstoffpreisen gerade auch im Verhältnis zu den Währungen der Rohstoffländer). Dann würde der US-Markt auf einmal für Europäer und andere Anleger interessant, eventuell auch für die Rohstoffländer. Auch das könnte zu Kurssteigerungen in den USA führen.

Wer würde Ihnen als Europäer im Moment aus währungstechnischen Gesichtspunkten empfehlen, Ihr Geld in den USA anzulegen? Wahrscheinlich niemand – Sie wissen, auf dieser Seite der Börsen-Welt, wo niemand steht, stehe ich am liebsten. Aber ich möchte betonen, daß dies wieder einmal eine sehr, sehr frühe Betrachtung der Dinge ist. Wenn die Euro-Stützung durch die in Euro gewechselten Rohstoff-Dollar wegfallen würde, könnte es allerdings sein, daß die EZB bald heftige Inflationssorgen haben wird. Vielleicht muß man auch in diesem Zusammenhang die Nachricht verstehen, daß die EZB nach neuesten Nachrichten „sehr besorgt“ über die Inflationsentwicklung im Euro-Raum ist.


Jochen Steffens ist Autor des kostenlosen Newsletters "Investor's Daily".
Quelle: instock
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Alt 18-09-2006, 13:34   #172
Benjamin
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Es gibt eine Chance, dass EUR/USD nun bald wieder nach oben geht:
- Wenn die Zinsdifferenz eher kleiner als größer wird, sich also zugunsten des Euro entwickelt,
- Wenn die Euroland-Konjunktur besser laufen soll - wie angenommen - als jene in den USA,
- Wenn das US-Handelsbilanzdefizit eine neue Rekordhöhe erreicht hat,
warum sollte dann der Dollar steigen? Das Gegenteil wäre logisch.



Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:12 Uhr)
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Alt 19-09-2006, 19:32   #173
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kann es nicht auch so sein, dass bei abschwächender konjunktur in den usa besonders die euroländer leiden? bisher wurde euroland durch den export gerade in den dollarraum getrieben.

ich vermute aber, dass die derzeitige dollarstärke etwas mit der spekulation auf doch weitere zinserhöhungen durch die FED ausgelöst sind. sollte nämlich die us-konjunktur nicht ganz so abkühlen wie viele vermuten, dann könnte durch den jetzt stark gefallenen ölpreis zusätzliche schubkraft auf die schon bisher gut laufende us-wirtschaft kommen. das könnte dann die lohnkosten treiben, da ja in amiland vollbeschäftigung herrscht.
die inflation würde also steigen und die FED müsste handeln.

mal sehen was bernanke heute noch so zu sagen hat?
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Alt 19-09-2006, 19:35   #174
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die charttechnik hilft im moment auch nicht wirklich bei euro/dollar. wir sind in einer seitwärtsbewegung bei neutralen indikatoren
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Alt 21-09-2006, 09:32   #175
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EUR/USD: Die Ruhe vor dem Sturm?
14:12 20.09.06




Der US-Dollar zeigt sich derzeit unbeeindruckt von schwachen US-Konjunkturdaten. Die Hausbauneubeginne (Housing Starts) fielen im Juli um 6,0 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2003. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich der Immobiliensektor schneller abschwächt, als bislang von den meisten Analysten erwartet. Gleichzeitig stieg das Leistungsbilanzdefizit im zweiten Quartal auf 218,4 Mrd. USD; das ist nur wenig unterhalb des Rekorddefizits vom 4. Quartal 2005. Noch bedenklicher ist der Einbruch bei den Netto-Kapitalimporten im Juli von 75,1 auf 32,9 Mrd. USD. Doch das außenwirtschaftliche Defizit der USA steht derzeit nicht im Mittelpunkt des Interesses der Devisenhändler.



Die US-Notenbank gibt die Richtung vor

Alle Augen sind vielmehr auf die Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend gerichtet. Das Ergebnis wird um 20:15 Uhr bekannt gegeben. Zwar wird allgemein mit einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus gerechnet, interessant ist aber der Ausblick für die künftige Geldpolitik. Immer mehr Analysten rechnen bereits damit, dass der nächste Zinsschritt der Fed eine Senkung statt einer Erhöhung sein könnte – sicher nicht in den nächsten Monaten, aber möglicherweise bereits Mitte 2007. Unterstützung erhielten sie in dieser Ansicht durch die letzten Zahlen zur Entwicklung der Produzentenpreise. Die Kernrate (ohne die volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise) fiel im August überraschend zum zweiten Mal in Folge gegenüber dem Vormonat. Die Jahresrate sank dadurch auf 0,9 Prozent, den niedrigsten Preisanstieg seit März 2003. Der nachlassende Preisdruck auf der Vorstufe könnte gemeinsam mit dem gesunkenen Ölpreis die US-Notenbanker dazu bewegen, bei der Kommentierung des Sitzungsergebnisses Mittwochabend einen moderateren Ton anzuschlagen. Das würde den US-Dollar unter Druck setzen.



Ausbruch aus Seitwärtsrange?

Derzeit ist EUR/USD aber in einer engen Seitwärtsrange zwischen 1,2640 und 1,2750 gefangen. Ein Ausbruch aus dieser Range dürfte eine starke Kursbewegung in die jeweilige Richtung zur Folge haben. Trader sollten jedoch vor einer Positionierung, den Zinsentscheid Mittwochabend abwarten. Sollte die Unterstützung bei 1,2640/70 Bestand haben, dürfte dies die Basis für eine neue Aufwärtsbewegung darstellen. Bei einem Bruch dieser Marke ist mit einem weiteren Kursrückgang bis auf 1,2490/1,2500 zu rechnen. Fundamental ist EUR/USD aber gut durch die Zinserhöhungspolitik der EZB unterstützt.


Erfolgreiche Trades wünscht

Ihr

Edy Zahnd
Chefredakteur Forex-Daily
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 21-09-2006, 22:00   #176
Benjamin
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Meine bullische Sicht beim Euro scheint sich zu bestätigen!
Weiteres Argument: Dessen Rally zur südafrikanischen Währung, siehe
http://www.traderboersenboard.de/sho...threadid=12418

Zitat:
die charttechnik hilft im moment auch nicht wirklich bei euro/dollar. wir sind in einer seitwärtsbewegung bei neutralen indikatoren
Schau Dir doch die Indikatorensituation in meinem obigen Chart an. Sieht für mich bullisch aus. Läßt sich auch wellenmäßig ableiten, wenngleich mit Unsicherheiten....

Geändert von Benjamin (21-09-2006 um 22:03 Uhr)
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Alt 21-09-2006, 22:08   #177
simplify
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ausgelöst wurde der anstieg durch die schwachen philly-Fed daten. die devisen-spekulanten hatten immer noch eine zinserhöhung durch die FED im hinterkopf, das ist jetzt erstmal vom tisch.
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Alt 23-09-2006, 22:52   #178
membran
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Guten Abend

Warum sollte der USD jetzt in einen Bärenmarkt verfallen?


Ich gehe davon aus,das die USA derzeitig in einer stagflation stecken.Gleichzeitig sind die Rohstoffpreise weit über Ihr Ziel hinaus geschossen und es kommt bzw. es ist schon zu erkennen das die Nachfrage,nach diesen,rückläufig ist.Das ist kein Umfeld für steigende Rohstoffpreise an sich.
Die Frage welche gestellt werden darf lautet nun ob aus der Stagflation möglw. eine Rezession wird.Rezession wäre dann gleichzusetzen mit deflationären Tendenzen.In Deflationonären Umfeld werden Rohstoffpreise erst recht nicht steigen sondern erst dann wieder wenn die Inflationszahlen deutlich steigen,was meist einher geht mit schon gefallenden Zinsen und einem öffnen des Geldhahns.
Das ist ja schon geschehen und zwar im Jahre 2001/2002.
An einem vermeindl. Zinswendepunkt/hochpunt erwartet man das die Inflation nachlasen wird und zuletzt hat man ja schon gesehen das die Preisentwicklung weniger stark als erwartet gestiegen ist.
Man rechnet,das sich Zinsätze mit 6-9 monatiger Verspätung auswirken werden.
Also sollte,die Betonung liegt ganz deutlich auf "sollte" sich die Inflation nun abschwächen.
Das ist aktuell auch die Unsicherheit die über alle Märkte schwebt denn kaum wer kann derzeitig wirklich einschätzen was nun folgen wird.
Besonders hart wäre wenn die Inflation bei nachlassendem Wachstum weiter steigen würde denn das könnte nur in einer Rezession enden.
Dann wäre Gold selbstverständlich wieder in seinem Element und würde m.e nach kräftig anziehen.
Das ist was Bernanke nun mit Samthandschuhen verhindern muss,a. die Wirtschaft nicht abwürgen und b. die Inflatiopn im Zaun halten somit also die Zinsen nicht weiter anheben sondern eher senken -> Wachstumsbedingt.
Meiner Meinung nach kann das nur gut gehen wenn die Rohstoffpreise weiter falle werden.

Letzteres sollte den USD jedoch beflügeln,kurzfristig bis November.


Die EZB wird noch einmal erhöhen aber es werden auch schon Zinssenkungen aus den USA eingepreist.
Sollten die Zinsen in den USA dann fallen wüsste ich nicht warum die EZB über 3,5% erhöhren sollte?


Solange darüber eine Klarheit herrscht besteht meine Einschätzung darin das der Euro nicht über folgende Marken schließen wird:

- 1,3010

-1,2980

-1,2880

-1,2820

Solange die Marken nicht getoppt werden besteht das weitere Kursziel bei 1,2480.


Viele Grüsse,


Jörg
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Alt 26-09-2006, 14:28   #179
OMI
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EUR/USD: Jetzt einsteigen?
11:55 26.09.06




EUR/USD konnte zu Wochenbeginn nicht die Gewinne von Ende letzter Woche behaupten, sondern fiel wieder unter die Marke von 1,2800 zurück. Ursache dafür war zum einen der weiterhin rückläufige Ölpreis, der die Befürchtungen eines Konjunktureinbruchs in den USA zerstreute. Zudem fiel nach ersten Schätzungen die Inflationsrate in Deutschland im September unerwartet deutlich von 1,8 auf 1,1 Prozent.



Zinserhöhungen der EZB in Frage gestellt

Das lässt auch für die Eurozone insgesamt einen abnehmenden Preisdruck erwarten. Schon in den letzten drei Monaten verringerte sich die Inflationsrate in der Eurozone von 2,5 auf 2,3 Prozent. Für die am Freitag zur Veröffentlichung anstehende europaweite Inflationsrate im September wird ein weiterer Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet. Die EZB dürfte zwar dennoch im Oktober und Dezember den Leitzins anheben, aber die Beruhigung an der Preisfront stellt eine darüber hinaus gehende Zinserhöhungspolitik in Frage. Es gab also zu Wochenbeginn keinen wirklichen Grund für EUR/USD weiter zu steigen.



Bleibt die Aufwärtstendenz bestehen?

Die mit Spannung erwarteten, am Montag veröffentlichten US-Immobiliendaten fielen gemischt aus. Zwar sanken die Verkäufe bestehender Häuser weniger stark als erwartet, aber der Durchschnittspreis fiel erstmals seit 1995 unter den Preis des Vorjahres. Der Markt wartet nun mit Spannung darauf, ob die nächsten Daten vom Immobilienmarkt am Mittwoch die Tendenz zum beschleunigten Preisrückgang bestätigen.



EUR/USD testet aktuell die Unterstützungszone bei 1,2730/50, die am letzten Donnerstag mit Vehemenz übersprungen wurde. Sollte dieser Support standhalten, dann wäre dies ein starkes Indiz für einen anhaltenden Aufwärtsdruck. Beendet wäre die Aufwärtstendenz allerdings erst bei einem Fall unter die Marke von 1,2700. Der Devisen-Trader informiert seine Leser aktuell, bei welchen Kursen der Einstieg lohnt und wie vorhandene Long-Positionen abgesichert werden sollten.



Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre
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Alt 26-09-2006, 19:58   #180
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der euro ist jetzt schon unter 1.27. ich kann mir vorstellen, dass bei weiter so bullischen konjunkturzahlen aus den usa die FED entgegen der landläufigen meinung doch die zinsen weiter anhebt.
wenn auch der ölpreis dämpfend wirkt, die weiter stark laufende wirtschaft dürfte die löhne treiben und darauf achtet die FED mehr als auf den ölpreis.
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