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Alt 04-05-2006, 08:25   #16
Starlight
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Keine Wunder mehr

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn...t/0/index.html
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Alt 08-05-2006, 20:44   #17
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Buffett warnt vor Dollar-Krise


https://www.boerse-go.de/nachricht/B...h,a438692.html
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Alt 09-05-2006, 07:03   #18
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Buffett setzt auf israelische Aktien

Der Altmeister hat wieder zugeschlagen: Auf der Hauptversammlung seiner Investmentholding verkündigte er seinen 24.000 Jüngern, dass er jetzt in israelische Aktien investiere. Mit dem Kauf von Auslandsfirmen will er sich vor einer Dollar-Talfahrt schützen.

Warren Buffett, der zweitreichste Mann der Welt
Es ist alljährliche dasselbe Ritual: Wenn Investment-Guru Buffett zur Hauptversammlung von Berkshire Hathaway nach Omaha einlädt, spekulieren seine Gefolgsleute oder selbst ernannte Buffett-Experten über die künftigen Übernahmeziele des Altmeisters. Auch diesmal lief wieder ein kunterbuntes Ratespiel im Vorfeld der HV. Das Wall Street Journal nannte den Autoversicherer Mercury General als mögliches Übernahmeziel. Daraufhin stieg die Aktie kräftig. Als heiße Kandidaten wurden auch Harley-Davidson und Mattel genannt, weil sie die im Jahrebericht von Berkshire aufgeführten Kriterien erfüllen. Doch auch diesmal lagen die angeblichen Buffett-Kenner voll daneben.


Buffett gab amerikanischen Unternehmen einen Korb – und entschied sich stattdessen für israelische Firmen. Auf dem Aktionärstreffen in Omaha gab er die mehrheitliche Übernahme des israelischen Metallwerkzeugherstellers Iscar Metalworking Companies (IMCV) für vier Milliarden Dollar bekannt. Das Unternehmen sei, so Buffett, groß rentabel und "extrem gut geführt". Der Investment-Guru lobte IMC als "wahrhaft internationales Unternehmen", das in Europa, Asien und in Lateinamerika vertreten sei und in Nordamerika erhebliche Wachstumschancen habe.

Israelische Zeitungen schrieben am Sonntag, dass Buffett seine Shopping-Tour in Israel fortsetzen werde. "Ich plane für die Zukunft weitere Akquisitionen von israelische Firmen", sagte er der Zeitung Maariw.


Zu seinen aktuellen Anlagefavoriten zählen die Versorger. Im März hatte eine Berkshire-Tochter den US-Versorger PacifiCorp für rund fünf Milliarden Dollar gekauft. Auf der Hauptversammlung erklärte Buffett, er sehe weitere gute Gelegenheiten für Zukäufe bei Versorgern. Er nannte dabei einen Deal, für den bis zu 15 Milliarden Dollar in bar nötig sein könnten.

Nächster Coup im Versorgungsbereich?
Bereits am Freitag hatte es Spekulationen über weitere Käufe des Altmeisters im Energiebereich gegeben. Die Wall Stret Online hatte als Übernahmeziel Pacific Gas and Electric (PG&E) genannt. Der Kurs kletterte um über drei Prozent.

Mit seiner Investmentfirma Berkshire verdient das "Orakel von Omaha" immer noch viel Geld. Im ersten Quartal kletterte der gewinn um 70 Prozent auf 2,31 Milliarden Dollar. Berkshire ist unter anderem in Coca-Cola, American Express, Anheuser Busch und Wal Mart investiert.

Quelle: ARD online
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Alt 11-05-2006, 07:48   #19
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Die Hausse geht in der Regel zu weit"



Die Investment-Legende Warren Buffett zeigt sich im Interview mit BÖRSE ONLINE (Nr. 20/2006, erscheint am 11. Mai) hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Rohstoffpreise skeptisch.



Der durch Engpässe in diesen Märkten verursachte Preisanstieg habe laut Buffett Spekulanten angezogen, die auf den fahrenden Zug aufgesprungen seien. In solchen Situationen gehe die Hausse aber in der Regel zu weit. Buffett: „Das gilt derzeit für Kupfer, Silber, Gold und Öl, nicht aber für Agrarprodukte.“

Der zweitreichste Mann der Welt, der noch heute im Alter von 75 Jahren seine Holding Berkshire Hathaway führt, bleibt zudem gegenüber seiner Heimatwährung skeptisch. „Wir besitzen eine Menge Euro, ich bin wesentlich skeptischer für den Dollar“, so Buffett gegenüber BÖRSE ONLINE auf der Hauptversammlung seiner Holding am 6. Mai in Omaha im Mittleren Westen der USA. Das „Orakel von Omaha“ galt bei der Einführung des Euro als ausgesprochener Skeptiker.



Warren Buffett ist seit vielen Jahren einer der meist beachteten Investment-Gurus überhaupt. Der 75-jährige Chef der Holding Berkshire Hathaway besitzt über seine Anteile an der Firma ein Privatvermögen von rund 42 Milliarden Dollar und ist damit nach Bill Gates zweitreichster Mann der Welt. Sein Geld machte er zunächst mit Aktieninvestitionen und Versicherungen. Seit einigen Jahren bevorzugt Buffett den Kauf ganzer Unternehmen. Dennoch nutzt er alle Möglichkeiten der Finanzmärkte: Sobald er einen Gewinn erwartet, investiert er auch heute noch in Aktien, aber auch in Renten, Rohstoffe oder auf dem Derivatemarkt. Er lebt fern von der Wall Street in Omaha, Nebraska, und gibt sehr selten Interviews.



Der ausführliche Beitrag erscheint in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE am 11. Mai.
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Alt 16-05-2006, 07:23   #20
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Berkshire Hathaway: Portfolioauszug


https://www.boerse-go.de/nachricht/B...c,a442122.html
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Alt 08-06-2006, 14:44   #21
crazy_coco
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Investieren Sie wie Warren Buffett! Teil 1



Warren Buffett ist der wahrscheinlich berühmteste (und obendrein beste) fundamental agierende Investor. Seine Firma, Berkshire Hathaway, verwaltet ein Milliardendepot. Das kommt auch uns Kleinanlegern zu Gute. Denn in den USA sind schwergewichtige institutionelle Investoren dazu verpflichtet, ihre Positionen der amerikanischen Finanzmarkt-Aufsicht (SEC) offen zu legen. Diese Meldepflicht wird von Fachleuten auch „13-F“ genannt – der Spitzname bezieht sich auf die Aktenzahl des auszufüllenden Formulars für offene Positionen. Warren Buffett ist jedoch nicht nur als finanzielles Schwergewicht bekannt. Er gilt als Ikone der Fundamentalanalyse. Wie kein zweiter achtet er auf Kursgewinnverhältnisse, Umsatzrenditen, Sektoren- und Branchenentwicklungen und die allgemeine wirtschaftliche Verfassungen und deren zukünftige Entwicklung. Manch einer nennt ihn auch das „Orakel aus Omaha“, da seine Markteinschätzungen eine erstaunlich hohe Trefferquote aufweisen.

Doch nebst der Fundamental-Analyse gibt es da ja auch noch die Technische Analyse, die besonders im Trading-Bereich häufig Einsatz findet. Bei dieser Analysemethode rücken wirtschaftliche Kennzahlen in den Hintergrund, während Kursentwicklung und mathematische Berechnungen auf deren Basis in den Vordergrund geschoben werden. Auch das „Timing“ ist eine wichtige Komponente für den technischen Analysten. Die technische Analyse ist eine relativ junge Disziplin, die sich in akademischen Kreisen erst noch etablieren muss. Einstweilen wird sie von Theoretikern noch als Kaffeesatzleserei oder auch einfach Humbug abgetan. Von aktiven Anwendern wird sie jedoch als effektiver und effizienter als die Fundamentalanalyse eingestuft. Auch die Menschen, die sich in meinem Freundeskreis kleine Vermögen an der Börse angehäuft haben, griffen stets auf die Technische Analyse zurück.

Welcher Ansatz ist also der bessere? Der fundamentale oder der technische? Über diese Frage werden sich die Geister wahrscheinlich ewig scheiden. Doch wie sooft im Leben ist ein Kompromiss wahrscheinlich die beste Lösung. Viele Börsianer versuchen die fundamentale sowie die technische Analyse in einen ganzheitlichen Ansatz zu vereinen. Dieser Ansatz wird auch technofundamentale Analyse genannt.

In dieser Ausgabe des TradersJournal wollen wir etwas Neues wagen. Wir werden die von Warren Buffett offen gelegten Positionen nach Gesichtspunkten der technischen Analyse genauestens untersuchen. Wir gehen davon aus, dass die Positionen in Buffetts Depot nach den strengsten Kriterien der fundamentalen Analyse ausgewählt wurden und wollen nun die technische Verfassung der einzelnen Positionen begutachten, um so die besten Kaufkandidaten auszusondieren.

Buffett ist ein Mann, der sich eine Aktie kauft und diese dann über Jahre hinweg in seinem Portfolio liegen lässt. Ergo sollte das Zeitfenster für die technische Analyse auch dementsprechend „groß“ gewählt werden. Deshalb wurden für die technischen Analysen Monatscharts verwendet. Die hier veröffentlichten Einschätzungen sind also keineswegs für den kurzfristigen Handel zu implementieren, sondern als langfristige Markteinschätzungen zu verstehen.



Buffetts US-Depot:

Firma
Kürzel

Coca-Cola
KO

American Express
AXP

Wells Fargo
WFC

Procter & Gamble
PG

Moody’s
MCO

Wesco Financial
WSC

Anheuser-Busch
BUD

Washington Post
WPO

ConocoPhilips
COP

Ameriprise Financial
AMP

Wal-Mart
WMT

M&T Bank
MTB

USG Corporation
USG

American Standard
ASD

First Data
FDC

H&R Block
HRB

Comcast
CMCSA

Costco
COST

General Electric
GE

Tyco International
TYC

SunTrust Banks
STI

Nike
NKE

Gannett
GCI

Gap
GPS

Home Depot
HD

Torchmark
TMK

Iron Mountain
IRM

Lexmark International
LXK

United Parcel Service
UPS

Outback Steakhouse
OSI

PetroChina
PTR

ServiceMaster
SVM

Sealed Air
SEE

Pier 1 Imports
PIR

Lowe’s Companies
LOW



Tabelle 1 zeigt das US-Depot von Warren Buffett. Bitte beachten Sie, dass internationale Positionen nicht offen gelegt werden müssen und deswegen in dieser Tabelle nicht inkludiert sind. Es ist jedoch bekannt, dass Berkshire Hethaway noch in Comdisco, Tesco und Kingfisher investiert ist. Diese sind in dieser Liste jedoch nicht enthalten, da es sich hierbei um britische Unternehmen handelt.

Es wird Ihnen vielleicht aufgefallen sein, dass die Tabelle nicht alphabetisch sortiert ist. Die einzelnen Positionen sind nach dem Anlagevolumen gewichtet. Man möge jetzt meinen, dass Warren Buffett wirklich das Prinzip der Diversifikation verwendet, da er derzeit mehr als 35 Positionen laufen hat. Das Depot ist allerdings auch hier eher stärker auf Einzeltitel konzentriert, da die ersten acht Positionen mehr als 80% der gesamten investierten Summe repräsentieren. Im Zuge dieses Artikels werden wir die technische Analyse somit auch auf die ersten acht Titel eingrenzen. Der Vollständigkeit halber sind allerdings alle Positionen offen gelegt.

Seit der letzten Offenlegung des 13-F Formulars hat Berkshire Hethaway seine Positionen in Ameriprise Financial (AMP), H&R Block (HRB), Home Depot (HD), Iron Mountain (IRM), Lexmark (LXK), Sealed Air (SEE) und ServiceMaster (SVM) verkleinert. Wir schließen daraus, dass Buffett diese Positionen wieder zu schließen bereit ist und Kleinanleger sollten bei diesen Titeln Vorsicht walten lassen. Warum sollte Warren Buffett Aktien eines Unternehmens verkaufen, in dem er langfristig investiert sein möchte? Richtig, er würde es nicht tun, also möchte er in diesen Titeln wahrscheinlich eher nicht langfristig investiert sein.

Im nächsten Teil dieses Artikels, der am Wochenende erscheint, werfen wir einen genaueren Blick auf die Einzeltitel in Buffetts Depot. Wie wählt Warren Buffett seine Aktien aus? Erfahren Sie es frühzeitig und melden Sie sich für das Traders-Journal an. Sie können sich kostenlos in den Verteiler des Traders-Journal eintragen unter

http://www.traders-journal.de

Beste Grüße

Ihre Redaktion des Traders-Journal


Quelle: Godmode Trader
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liebe Grüße von Coco
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Alt 26-06-2006, 21:05   #22
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Das 37-Milliarden-Geschenk des Warren Buffett

Schöner als Geld zu vermehren ist nur noch eines: Geld zu verschenken. Und damit kommt trotz einiger Milliarden-Merger im Stahl-, Kupfer und Pharmabereich die größte Nachricht des Tages von Warren Buffett: Der regelt seinen Nachlass und verschenkt 37 Milliarden Dollar. Das Geld fließt in wohltätige Stiftungen.

Auf den ersten Blick scheint es ein wenig ironisch, dass der zweireichste Mann der Welt den allergrößten Teil seines Vermögens ausgerechnet an den reichsten Mann der Welt abtritt. Doch haben Bill Gates, Gründer und (noch) Chef von Microsoft und seit 15 Jahren ein enger Freund von Warren Buffett, und seine Frau Melinda mit ihrer Stiftung die beste Verwendung für die Großspende, die für manche andere Stiftung schlicht zu groß gewesen wäre.

So fallen die Schenkungen an die vier Stiftungen der Familie Buffett wesentlich kleiner aus. Die Susan Thompson Buffett Foundation, benannt nach des Gurus vor zwei Jahren verstorbenen Ehefrau, wird sich rund 6 Milliarden von insgesamt 37 Milliarden Dollar mit den Stiftungen der Buffett-Kinder Susie, Howard und Peter teilen. Damit bekommen die Familienmitglieder nicht mehr als 1,5 Milliarden Dollar pro Stiftung.

Für die Forbes-Redakteurin Carol Loomis, die im Vorstand der Susan Thompson Buffett Foundation sitzt, geht das in Ordnung: Mit fünf Mitarbeitern und einem Stiftungsvermögen von gerade einmal 2,5 Milliarden Dollar wäre der vergleichsweise kleine Laden mit zig Milliarden hoffnungslos überfordert gewesen. Allen Greenberg, CEO der Stiftung, stimmt zu. Es wäre sehr schwierig gewesen, die Susan Thompson Buffett Foundation so groß aufzubauen, dass sie mit dem neu gewonnen Vermögen überhaupt hätte wirtschaften können.

Die Gates-Stiftung kann das. Mit rund 250 Angestellten und Kontakten zu Politikern, Wissenschaftlern und Hilfswerken in aller Welt steht ein Netzwerk, über das keine andere Stiftung weltweit verfügt. Dennoch ist die Buffett-Spende auch für Patty Stonesifer, CEO der Stiftung, ein Quantensprung: Das Stiftungsvermögen ist verdoppelt, ebenso die jährlich zur Verteilung bestimmte Summe, die von 2,5 auf 5 Milliarden Dollar steigen dürfte.

Obwohl Buffett den größten Teil seines Vermögens in Aktien hält, dürfte sich seiner Ansicht nach für Berkshire Hathaway kaum etwas ändern. Der Spender rechnet nicht damit, dass ein großer Teil der Aktien bald verkauft wird. Vor allem die Gates-Stiftung könne es sich aufgrund ihrer schieren Größe leisten, an der Anlage in der Holding festzuhalten – daran gebunden ist die Stiftung allerdings nicht.

Die vier Familienstiftungen hingegen dürften einen großen Teil der B-Aktien recht bald abstoßen, um Geld für ihre jeweiligen Projekte aufzutreiben. Allzu viel Volatilität dürfte dadurch aber nicht in den Markt kommen: Selbst wenn alle gestifteten Aktien innerhalb des nächsten Jahres verkauft würden, könne der jährliche Aktienumschlag nur von zur Zeit 15 auf etwa 17 Prozent steigen, das wäre immer noch sehr niedrig für Aktien von Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung.

Dabei täte etwas Volatilität der Aktie sogar gut: „Wenn Berkshire mehr gehandelt wird, schaffen wir es vielleicht einmal in den S&P-500-Index“, hofft Buffett. Allein die Aufnahme in den Standardindex dürfte das Papier klettern lassen – und das käme wiederum den Stiftungen zu. Denn die Zahlungen von Buffett erfolgen in Aktien über die nächsten Jahre. Bei gesunder Kursentwicklung nehmen die jährlichen Raten an die Stiftungen also zu.

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Alt 07-08-2006, 21:43   #23
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Gewinnersuche à la Buffet

Von David Braverman und Michael Kaye


07. August 2006


http://www.faz.net/strategie-gewinne...t-1234691.html
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Alt 03-03-2007, 00:39   #24
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Buffett sucht Nachfolger mit Erfolgsgen


Noch fühlt sich der 76-jährige Warren Buffett topfit - dank Cherry Coke und Hamburgern. Sein Firmenimperium schrieb auch 2006 Milliardengewinne. Dennoch macht sich die Börsenlegende Gedanken über den Tod und einen möglichen Nachfolger.

Börsenlegende Warren Buffett
In seinem jährlichen Brief an die Berkshire-Aktionäre deutete der US-Milliardär an, dass er sich langsam auf die Suche nach einem jüngeren Nachfolger mache. Drei Kandidaten seien bereits auserwählt. Der Verwaltungsrat wisse genau, was zu tun sei, falls er heute Nacht sterben solle, erklärte Buffett.

Neben einem Vorstandschef sucht der - nach Bill Gates - zweitreichste Mann der Welt mit dem Erfolgshändchen einen Investment-Chef. Man benötige jemanden, der "genetisch programmiert sei, schwerwiegende Risiken zu erkennen und zu vermeiden – einschließlich solcher, die man noch nie erlebt hat".

Noch stünde aber ein Rückzug nicht zur Debatte. "Ich fühle mich fantastisch", sagte Buffett. Seine Gesundheit sei ausgezeichnet. Buffett scherzhaft: "Es ist unglaublich, wie Cherry Coke und Hamburger gut tun."

Elf Milliarden Dollar Nettogewinn
Seine Firma, Berkshire Hathaway, schwimmt auf der Erfolgswelle. Im abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen elf Milliarden Dollar verdient – 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Der operative Gewinn erhöhte sich gar um 86 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar.

Dabei profitierte Buffetts Firma vor allem vom starken Versicherungsgeschäft und dem Ausbleiben von großen Hurrikans. Diese hatten 2004 und 2005 das Ergebnis belastet. "Mutter Natur ist im Urlaub gewesen", freute sich Buffett.

Vom kleinen Textilunternehmen zum Firmen-Imperium
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat Buffett Berkshire von einem kriselnen Textilunternehmen in ein Riesen-Imperium mit über 50 Unternehmen verwandelt. Die Börsenlegende sicherte sich Aktienpakete von Coca-Cola, American Express und Procter & Gamble und scheffelte Gewinne.

Die Aktie von Berkshire notiert inzwischen bei 106.600 Dolar. Es ist der einzige amerikanische Titel, der mehr als 100.000 Dollar kostet.

Im Frühjahr lädt Warren Buffett alljährlich zum großen Aktionärstreffen nach Omaha ein. Seine Jünger strömen dahin. Sie lauschen dann andächtig und hoffen auf neue Erfolgstipps vom Börsen-Altmeister.


Warren Buffett ist bei Posco eingestiegen

Berkshire Hathaway hat gestern bekannt gegeben, 3,49 Millionen Titel des koreanischen Stahlriesen Posco zu halten. Dies entspricht einem Anteil von rund 4 Prozent. Zum Ende des Jahres 2006 habe der Wert des Aktienpakets bei 1,16 Milliarden Dollar gelegen. Die Titel seien für insgesamt 572 Millionen Dollar erworben worden. Die Zeitspanne, in der die Käufe getätigt wurden, wurde nicht mitgeteilt.

Berkshire Hathaway ist die Holding-Gesellschaft der amerikanischen Investment-Legende Warren Buffett. Dieser hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich verstärkt in überseeische Unternehmen einzukaufen, um damit den Gefahren eines fallenden Dollars entgegenzuwirken. In Asien hält die Gesellschaft außerdem noch 1,3 Prozent der Anteile des chinesischen Ölkonzerns PetroChina.

Quelle_ ARD online
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Alt 12-04-2007, 07:23   #25
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Amerikanische Bahngesellschaften

Warren Buffett entdeckt die Eisenbahn


Von Norbert Kuls, New York


11. April 2007


http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...n-1330349.html
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Alt 07-05-2007, 07:41   #26
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Berkshire Hathaway erreicht Milliardengewinn


https://www.boerse-go.de/nachricht/B...y,a611338.html
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Alt 27-06-2007, 21:05   #27
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Warren Buffets 1-Million-Dollar-Wette

Ob Umwelt-, Sozial-, Gesundheits-, Außen- und vor allem Steuerpolitik – in Amerika entscheiden längst nicht mehr die Kongressabgeordneten und die Regierung über neue Wege, sondern die Unternehmen und die finanzielle Oberschicht, die sich ihren Einfluss erkauft haben. Nur einer spielt das Spiel nicht mit. Ausgerechnet der zweitreichste Mann der Welt hat alles andere als seinen eigenen Vorteil im Kopf.

Warren Buffett mischt sich wieder einmal in den Wahlkampf ein. Der Multimilliardär aus Omaha, Nebraska tut das immer wieder – und das ist gut so. Denn Buffett ist einer der wenigen einflussreichen Männer in den USA, die nicht in erster Linie ihren eigenen Wohlstand mehren wollen, sondern nach sozialer Gleichberechtigung streben. In den USA, wo die Schere zwischen Arm und Reich unter der Bush-Regierung weiter aufgegangen ist, ist das bitter notwendig.

Buffett trat nun bei einem Fundraiser für Hillary Rodham Clinton auf. Die demokratische Senatorin und Präsidentschaftskandidatin hatte ihre großzügigsten Wahlkampfspender in ein Hotel in Manhattan geladen – wo sie sich die Leviten lesen lassen mussten. Während die meisten an ihre Spenden nämlich die Hoffnung geknüpft haben dürften, auch in Zukunft (unter einer möglichen zweiten Clinton-Regierung) zuvorkommend behandelt zu werden, trat ihnen Buffett entgegen: Er will, dass die Steuergesetze verschärft werden und dass Unternehmen, Reiche und Superreiche künftig mehr zahlen.

Er selbst – als Chef der Investmentgruppe Berkshire Hathaway – habe im vergangenen Jahr 46 Millionen Dollar verdient und eine Steuerrate von 17,7 Prozent gehabt. Die Mitarbeiter in seinem Unternehmen kämen hingegen auf Steuersätze von durchschnittlich 32,9 Prozent und bis zu 39,7 Prozent.

Die Zahlen seien repräsentativ, so Buffett, der das gleich mit einem hohen persönlichen Einsatz unterstrich. Er zahle jedem der Anwesenden 1 Million Dollar, der ihm unter den wohlhabendsten Amerikanern einen einzigen zeigen könnte, der einen höheren Steuersatz abführe als seine Sekretärin.

Das dürfte doch den ein oder anderen dazu bringen, im eigenen Betrieb oder den entsprechenden Statistiken zu blättern und zu rechnen. Das heißt wiederum noch lange nicht, dass eine Mehrheit der Wohlhabenden angesichts der sozialen Ungerechtigkeit höhere Steuern zu zahlen bereits sein wird – doch für Aufmerksamkeit ist gesorgt, und im Wahlkampf ist das wichtig.

Übrigens stellt sich Buffett (noch) nicht offen hinter Clinton oder irgendeinen anderen Kandidaten. Das wiederum könnte damit zuammenhängen, dass noch nicht alle möglichen Kandidaten bekannt sind. Seit Wochen wird spekuliert, dass New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg zum Rennen um das Weiße Haus antreten könnte. Der hat (fast) soviel Geld wie Warren Buffett und das selbe soziale Gewissen. Hier wäre eine Zusammenarbeit fruchtbar.

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Alt 02-07-2007, 20:56   #28
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Das teuerste Lunch der Welt

Für 650 100 Dollar kann man eine Menge kaufen. Ein paar Meilen außerhalb New Yorks gibt es dafür ein schickes Haus. In New York selbst immer noch ein Appartement. Und in Midtown Manhattan… nun, hier reicht es immerhin noch für ein Mittagessen in einem der besseren Steak-Häuser. Und Warren Buffett sitzt mit am Tisch.

Bereits zum achten Mal hat der Investment-Guru aus Omaha, Nebraska, nun eine Privataudienz versteigert. Bereits zum achten Mal ist der Preis dafür gestiegen. Den Zuschlag in diesem Jahr bekam Mohnish Pabrai, ein 43-jähriger Investor aus Kalifornien. Er betreut einen 600 Millionen Dollar schweren Fond, in dem auch 50 Millionen Dollar in Aktien von Berkshire Hathaway liegen.

Mit diesen Aktien dürfte Pabrai in den letzten Jahren gewaltig verdient haben, doch ist er Buffett noch in ganz anderer Hinsicht dankbar. „Er hat sehr stark beeinflusst, wie ich investiere und wie ich an die Gesellschaft zurückgebe“, so Pabrai. Wer mit einem Hirn gesegnet sei, das erfolgreiches Investieren möglich mache, der müsse dasselbe auch nutzen, die Welt ein Stück weit zu verbessern,

Und darum geht es beim Lunch mit Warren Buffett. Schließlich steckt der Multimilliardär die Kohle nicht ein, sondern spendet sie – wie jedes Jahr – der Glide-Stiftung in San Francisco, die sich für Arme und Obdachlose einsetzt. Allein über die Buffett-Versteigerungen sind in den letzten Jahren mehr als 2 Millionen Dollar zusammengekommen, die der Stiftung mit einem Jahresetat von 12 Millionen Dollar die Arbeit erleichtern.

Für solche Spenden ist Buffett in den letzten Jahren fast bekannter geworden als für seine Investitionen. Die laufen zwar weiter hlchst erfolgreich und haben den Kurs der in alle Branchen investierten Berkshire Hathaway seit dem Jahr 2000 von 40 000 Dollar auf ein Allzeithoch von 114 000 Dollar klettern lassen.

Doch waren es zuletzt andere Aktionen, die Buffett in den Schlagzeilen hielten. Zum Beispiel seine Ankündigung, fast sein gesamtes Vermögen von geschätzten 52 Milliarden Dollar in die Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung und in vier von seinen Kindern betreute Stiftungen einzubringen.

Warum so großzügige Spenden die Welt verbessern, und was man machen muss um überhaupt soviel Geld anzusammeln, das werden Pabrai und seine Familie nun mit Warren Buffett besprechen können, wenn sie ihn in wenigen Tagen zum Lunch im legendären Steakhouse „Smith & Wollensky“ treffen. Für Steak-Freunde, denen die eigene Gesellschaft gut genug ist, gibt es das Porterhouse dort übrigens für 49 Dollar.

Markus Koch - © Wall Street Correspondents Inc.
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Alt 06-07-2007, 15:07   #29
crazy_coco
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Warren Buffets Aktie - Mittelfristig weiter hoch


Berkshire Hathaway B - Kürzel: BRK.B - ISIN: US0846702076


Börse: NYSE in USD / Kursstand: 3668 $


Kursverlauf vom 25.08.2002 bis 05.07.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Die BERKSHIRE HATHAWAY B Aktie befindet sich in einer langfristigen Kursrallye. Der letzte steile Anstieg ließ die Aktie bis Dezember 2006 auf ein AllTimeHigh bei 3825 $ ansteigen. Seit dem korrigiert die Aktie auf hohem Niveau seitwärts. Diese Seitwärtsbewegung zwischen 3523 und 3686 $ hat bullischen Charakter und deutet eine Fortsetzung der übergeordneten Kursrallye an. Sie signalisiert Gewinnmitnahmen nach der steilen Rallye, zeigt aber auch fehlendes Verkaufsinteresse - der Kurs wird im Bereich bei 3523 $ massiv durch gestützt. Das kurzfristige Chartbild ist neutral, das mittelfristige sehr bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: In dieser Woche tendiert die Aktie wieder nach oben und sollte nun die Oberkante der Seitwärtsrange bei 3686 $ attackieren. Steigt sie per Tages- und Wochenschluss über 3686 $ an, sollten direkte Kursgewinne bis zum AllTimeHigh bei 3825 $ und darüber dann mittelfristig ca. 4500 $ erfolgen. Fällt die Aktie hingegen wider Erwarten per Tages- und Wochenschluss unter die Unterkante der Seitwärtsrange sowie den EMA50 bei 3488 $ zurück, wird ein kurzfristiges Verkaufsignal mit Ziel bei 3189 - 3230 $ ausgelöst.




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liebe Grüße von Coco
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Alt 21-08-2007, 15:46   #30
OMI
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21.08.07 15:13
Buffett investiert in Subprime-Opfer

Die ins Schlingern geratene Hypothekenbank Countrywide Financial hat anscheinend einen prominenten Investor gefunden. Warren Buffett soll einem Medienbericht zufolge Interesse haben. Der US-Milliardär hatte bereits in der vergangenen Woche gesagt, dass die Krise am Kredit- und Häusermarkt einige echte Investitionschancen bieten könnte.

...

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unterneh...r/2850930.html
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Schöne Grüße
OMI
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