Wer in Zukunft einen T-DSL-Anschluss bestellen möchte, darf sich nicht mehr an die Deutsche Telekom wenden – sondern muss sich auf deren Festnetzsparte T-Com verlassen, die ab sofort unter einem eigenen Namen die bisherigen Telekom-Produkte vermarktet.
Vier Gefährten....
Die Abgliederung der Marke T-Com war nur ein logischer Schritt, nachdem das Mobilfunkgeschäft zu T-Mobile, die Providertätigkeiten zu T-Online und die technischen Systemgeschäfte zu T-Systems firmierten. Damit setzt die Deutsche Telekom konsequent ihre Vier-Säulen-Strategie fort, um alle wichtigen IT-Geschäftsfelder unter ihren Hut zu bringen.
T-Com übernimmt dabei das komplette Festnetzgeschäft mit Analoganschlüssen, ISDN und DSL der Deutschen Telekom. Mit übernommen werden die Geschäfte im osteuropäischen Markt. Dort hält T-Com ab jetzt Anteile in Ungarn, Kroatien und in der Slowakei. Vorstandvorsitzender ist Josef Brauner, der auch bei der Telekom AG Vorstandsmitglied ist.
Ein Ring sie zu knechten...
Sowohl auf den Fahrzeugen, im Internet als auch in den zahlreichen T-Punkten wird T-Com in Zukunft als eigene Marke vertreten sein. Im Internet lassen sich jedoch auch jetzt noch Produkte über die Telekom-Website bestellen – die Umstellung dürfte wohl noch etwas dauern.
Doch nach wie vor bleibt alles unter der großen Konzernstrategie der Telekom als Dachmarke. Somit dürfte auch nach wie vor die eine T-Krähe der anderen kein Auge ausbeißen...
Sven Wagenhöfer
Den Autor dieser Meldung erreichen Sie unter
swa@onlinekosten.de
