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Alt 27-01-2003, 09:59   #61
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Anleihemarkt hat am Montag im frühen
Handel seinen seit Anfang Dezember anhaltenden Höhenflug fortgesetzt. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> legte bis gegen 9.30 Uhr um
0,02 Prozent auf 115,43 Punkte zu. In der vergangenen Woche hatte der
Bund-Future in der Spitze rund 1,7 Zähler auf 115,52 Punkte, dem höchsten Stand
seit Mai 1999, zugelegt. Der Blick bleibt nach Einschätzung von Rentenexperten
auf den Irak-Konflikt fixiert. Im Tagesverlauf wird der erste Bericht der
UN-Waffeninspekteure erwartet. Die grundsätzlich freundliche Stimmung für
Anleihen bleibe erhalten.

Neben der Sorge vor einem Irak-Krieg dürften die schwächeren Aktienmärkte
<DAX.ETR> den Anleihen weiteren Auftrieb geben. Marktrelevante Konjunkturdaten
werden im Tagesverlauf unterdessen nicht erwartet. Auch die in der laufenden
Woche erwarteten Mittelzuflüsse werden nach Einschätzung von HSBC Trinkaus &
Burkhardt den Weg für einen anhaltend festen Rentenmarkt frei machen.
Zinszahlungen und Tilgungen summieren sich in der laufenden Woche auf rund 28,5
Milliarden Euro./jh/zb/mw




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Alt 27-01-2003, 11:54   #62
arpad
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Für die 04. Kalenderwoche 2003

Sehr geehrte Damen und Herren,
der tragische Tod von Giovanni Agnelli ändert nichts an der Situation bei Fiat. Der ungekrönte Monarch der italienischen Industrie starb mit 81 Jahren nach einem langwierigen Krebsleiden. Aufgrund des hohen Einflusses des "Advokaten" war die Börse heute morgen stark verunsichert. Die Spreads der Fiat Anleihen liefen zum Handelsbeginn auseinander, doch die Nervosität beruhigte sich in den ersten Stunden wieder und Fiat wurde dann mit positiven Vorzeichen gesehen.

Der jüngste Stillstand bei den Verhandlungen um Fiats neue Führung könnte nun beendet werden. Noch ist nicht eindeutig klar, welche Seite letztlich die Führung übernehmen wird - die Konservativen oder die Modernisierer. Nur wenn letztere das Rennen machen, wird die Rallye bei den Fiat Anleihen weiterlaufen. Wenig hilfreich war indes die jüngste Entscheidung von Standard & Poor's:

Standard & Poor's verschob die Neueinschätzung von Fiat. Die Ratingagentur wollte sich ursprünglich noch in diesem Monat äußern, ob das Rating auf "Junk", wie bei Moody's, verkürzt wird. Nun avisierte S&P eine Entscheidung "innerhalb der nächsten Monate". Eine zeitige Entscheidung wäre allerdings hilfreich, um die Unsicherheiten in diesem Punkte aus dem Markt zu nehmen. Grundsätzlich bleibe ich bei Fiat engagiert, werde aber umgehend verkaufen, wenn das positive Momentum der letzten Tage einbrechen sollte. Als grobe Daumenregel gilt: Wenn die Anleihen unter das Niveau von 96% (WKN 296580 / ISIN XS0095927504) bzw. 86% (WKN 452075 / ISIN XS0107525403) fallen, stellen Sie die Position sicherheitshalber glatt und nehmen die ordentlichen Gewinne mit.

Rechnen Sie in der Telekombranche bitte mit einem Stimmungsumschwung. Die negativen Nachrichten prasseln momentan regelrecht auf die Branche ein. In der vergangenen Woche hatten wie die Herabstufung der Deutschen Telekom um zwei Stufen gesehen. In dieser Woche nun die Herabstufung von Cable & Wireless um vier Stufen von "BBB+" auf "BB" durch S&P. Dem ging allerdings schon eine Herabstufung durch Moody's von "Baa2" auf "Ba1" am 6. Dezember 2002 voraus. Und nun das:

AT&T kündigt ein weiteres Jahr mit fallenden Umsätzen an. Da dies das vierte Jahr in Folge mit einer Umsatzkontraktion wäre, fielen die Aktien des Konzerns in Reaktion auf diesen schlechten Ausblick um mehr als 19%. Der stärkste Einbruch seit dem Crash im Jahr 1987.

Doch die Bonds verbesserten sich deutlich! AT&T hat dem Markt angeboten, bis zum 30. Januar 2003 Anleihen im Wert von 4,3 Mrd. Dollar zurückzukaufen. Das bezog sich speziell auf die 6,375% Anleihen mit Fälligkeit zum 15. März 2004 (WKN 252145 / ISIN US001957BE87) und die 6,5% Anleihen mit Fälligkeit zum 15. März 2013 (WKN 229071 / ISIN US001957BJ74). Die positive Wirkung zog aber ihre Kreise und ließ nahezu alle anderen AT&T Anleihen anziehen. Nichtsdestotrotz hat sich mit dem neuen Ausblick mittel- bis langfristig das Chancen- / Risikoverhältnis bei AT&T deutlich eingetrübt.

Ich empfehle Ihnen daher, die Branche Stück für Stück unterzugewichten. Da sich die Telekomanleihen noch in einer Aufwärtsbewegung befinden, ist keine Eile notwendig. Die Vorzeichen für die Zukunft haben sich jedoch in den letzten Wochen geändert, so daß das Ende dieser Rallye bereits determiniert ist. Ich beginne daher, mich von Titeln mit langen Laufzeiten zu trennen, solange ich kann und nicht muß. Beginnen werde ich mit drei Anleihen:

Ich verkaufe die Deutsche Telekom Anleihe (Fälligkeit: 2032) mit einer Performance von 27,36% bzw. einer theoretischen Jahresrendite von 42,09%.

Ich verkaufe die France Telecom Anleihe (Fälligkeit: 2031) mit einer Performance von 21,98% bzw. einer theoretischen Jahresrendite von 16,39%.

Ich verkaufe die KPN Anleihe (Fälligkeit 2030) mit einer Performance von 52,15% bzw. einer theoretischen Jahresrendite von 29,85%.

Den Gewinneinbruch bei General Electric hat der Markt gut verdaut, weil er erwartet wurde. Die Schlagzeilen sahen zuerst schrecklich aus - der Gewinn brach im 4. Quartal um 21% ein - doch die Nervosität in der Fachpresse klang schnell ab, nachdem klar wurde, daß der Gewinn aufgrund von angekündigten Rückstellungen für die Versicherungssparte gefallen war. Insgesamt 1,4 Mrd. Dollar stellte Chief Executive Jeff Immelt zurück, um die Reserven von Employers Reinsurance zu stärken. Unterm Strich gesehen legte GE ein gutes Quartal und ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr vor. Ich bleibe bei GE engagiert.


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Alt 29-01-2003, 09:21   #63
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einer freundlichen Tendenz hat der Rentenhandel am
Mittwoch nach der Bush-Rede zur Lage der Nation eröffnet. Der richtungsweisende
Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> legte bis 9.32 Uhr um 0,24 Prozent auf 115,32
Punkte zu. Mit der Rede des US-Präsidenten George W. Bush habe die Kriegsgefahr
"nicht im geringsten abgenommen", heißt es bei der Commerzbank im
Morgenkommentar.

Angesichts der schwachen Tendenz an den europäischen <DAX.ETR> und
asiatischen Aktienmärkten bleibt nach Einschätzung der Hamburgischen Landesbank
das Abwärtspotential am Rentenmarkt gering. Die Zinsentscheidung der
US-Notenbank am Abend dürfte der Commerzbank zufolge unterdessen nur wenig
Einfluss auf das Marktgeschehen entfalten. Allgemein wird keine Zinsänderung
erwartet.

Eine "Emission der Superlative" aus Deutschland sollte trotz des
angestrebten Rekordvolumens von 6 Milliarden Euro für eine 30-jährige Anleihe
den Handel "nicht nennenswert belasten", heißt es bei der Commerzbank. Mit einer
Laufzeit bis Juli 2034 biete der Bund die längste Laufzeit im Rentenmarkt der
Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWU). Die einzige Dreißigjährige
dürfte angesichts keiner weiteren Aufstockungen in diesem Jahr auf eine gute
Nachfrage treffen./jh/mw





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Alt 29-01-2003, 21:20   #64
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch etwas
gestiegen. Bis 18.30 Uhr kletterte der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL032003F.DTB> um 0,03 Prozent auf 115,08 Punkte.

Der drohende Irak-Krieg stütze weiterhin den Markt, sagten Händler. Die Rede
von US-Präsident George W. Bush an die Nation habe die Unsicherheit noch erhöht.
Anfängliche deutlichere Gewinne gaben die Festverzinslichen jedoch wieder ab.
Ein weiterer Kursanstieg sei aber nicht zu erwarten, da die Kriegsrisiken
bereits in den Kursen enthalten seien. Die US-Zinsentscheidung am Abend spiele
für die Anleihen keine Rolle. Alle Experten erwarten übereinstimmend keine
Veränderung der Leitzinsen./FX/js/jh/hi



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Alt 31-01-2003, 23:46   #65
nokostolany
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FRANKFURT - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Freitag gestiegen. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future kletterte bis 17.35 Uhr um 0,24 Prozent auf
114,97 Punkte. Erneut hätten die Festverzislichen von den geopolitischen
Unsicherheiten profitiert, sagten Händler.

Nachdem der Chicago-Einkaufsmanagerindex überraschend stark gestiegen war,
habe der Euro-Bund-Future im Nachmittagshandel einen Teil seiner Gewinne wieder
abgeben müssen./FX/js/cs



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Alt 03-02-2003, 10:23   #66
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein freundlicher Start an den europäischen Börsen hat
die Kurse deutscher Anleihen am Montag im frühen Handel deutlich unter Druck
gesetzt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> gab bis 10.50
Uhr 0,23 Prozent ab auf 114,63 Punkte. Die Abwärtsbewegung hatte bereits am
Freitag nach überraschend freundlichen US-Konjunkturdaten eingesetzt.

Der Anleihenhandel steht nach Einschätzung der Commerzbank im Spannungsfeld
zwischen der weiteren Entwicklung im Irakkonflikt und den fundamentalen
Faktoren. Im Zuge der anstehenden Konjunkturmeldungen überwiege zum Wochenbeginn
das Risiko fallender Kurse. Dieses Bild könne sich aber bereits zur Wochenmitte
mit der Präsentation von Beweisen gegen den Irak durch den US-Außenminister
"komplett ändern". Wenn die USA ihre Position erhärte, werde die Weltpolitik die
Oberhand bei der Bestimmung der Marktrichtung gewinnen./jh/js/cs



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Alt 04-02-2003, 14:39   #67
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Für die 05. Kalenderwoche 2003

Sehr geehrte Damen und Herren,
alles in allem ist die wirtschaftliche Entwicklung in den USA zu begrüßen. Sie wissen, daß der Anleihenmarkt keine "positiven Überraschungen" oder "geschlagenen Analystenerwartungen" bei Quartals- und Jahresabschlüssen braucht. Wachstum ist am Anleihenmarkt nicht die entscheidende Größe. Die Meßlatte für die Gläubiger hängt insofern niedrig, als daß "lediglich" eine stabile Entwicklung des Geschäftes erwartet wird, damit der Schuldner problemlos seinen Verpflichtungen nachkommen kann.

Selbstverständlich ist der Anleihenmarkt nicht völlig frei von spekulativen Bewegungen. Gerade im letzten Jahr haben Sie die zahlreichen Gruppenrotationen innerhalb der einzelnen Risikoklassen überdeutlich zu spüren bekommen, die wir im Rahmen des Anleihen-Compass auch mehrheitlich zu unserem Vorteil ausnutzen konnten. Grundsätzlich betrachtet betrifft die Aufregung des Tagesgeschäftes an der Wall Street, die häufig die kurzfristigen Trends am Aktienmarkt beeinflußt, den Anleihenmarkt jedoch nur peripher.

General Electric ist ein gutes Beispiel. Während die Aktien nach den Quartalszahlen bisher um 12% nachgaben, blieb der Anleihenmarkt zu recht völlig unbeeindruckt.

Standard & Poor's bestätigte am Freitag vergangener Woche den Ausblick für das "AAA" Rating von General Electric mit "stabil". Wie es auch nicht anders erwartet wurde. Die von mir empfohlene GE Anleihe verzeichnet bisher eine Performance von 5,31% bzw. eine theoretische Jahresperformance von 10,50%. Ich bleibe engagiert und sehe keinen Handlungsbedarf.

Ebenso können wir aber auch AT&T als Kontra-Beispiel heranziehen, denn:

Ich setze meine Verkäufe im Telekomsektor fort. Heute empfehle ich Ihnen, sich von AT&T komplett zu trennen. Nach dem enttäuschenden Quartals- und Jahresabschluß des Konzerns sowie dem negativen Ausblick für 2003 sind am Anleihenmarkt die ersten Warnsignale angesprungen. Unter anderem kündigte S&P in dieser Woche an, daß der Ausblick für AT&T auf "negativ" herabgesenkt wurde, also eine Überprüfung des "BBB+" Ratings ansteht. Ich warte nicht auf eine Herabstufung wie bei der Deutschen Telekom, sondern streiche meine ordentlichen Gewinne ein, solange sie noch da sind. Konkret für Ihre Disposition:


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Alt 05-02-2003, 11:02   #68
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben am Mittwoch im
frühen Handel ihren Höhenflug fortgesetzt. Die Sorge, dass es zu einem Krieg im
Irak kommt, lasse Anleger den vermeintlich sicheren Anleihehafen ansteuern,
sagten Händler.

Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> legte bis 9.14 Uhr
um 0,16 Prozent auf 115,58 Punkte zu. Die Rede von US-Außenminister Colin Powell
vor dem Weltsicherheitsrat steht nach Einschätzung von Rentenexperten im
Mittelpunkt des Geschehens.

Powell will im Weltsicherheitsrat belastendes Material gegen den Irak
vorlegen. Er wird seine Rede vor dem Weltsicherheitsrat wahrscheinlich gegen
16.30 Uhr MEZ halten. Mit Satellitenfotos und Abhörprotokollen wollen die USA
die anderen Ratsmitglieder davon überzeugen, dass Bagdad gegen UNO-Auflagen
verstößt und außerdem Kontakte zu Terroristen hat./jh/cs



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Alt 07-02-2003, 15:29   #69
arpad
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Für die 06. Kalenderwoche 2003

Sehr geehrte Damen und Herren,
je länger die Energiepreise auf Rekordhoch bleiben, desto länger bleiben die Zinsen niedrig. Die klassische Zwickmühle, steigende Energiepreise bedingen importierte Inflation und drücken gleichzeitig das Wachstum, ist heutzutage nicht gegeben. Die Inflationsentwicklung sowohl in den USA als auch in Europa liegt weit unter jeglicher bedenklicher Größe. Selbstverständlich muß man im Hinterkopf behalten, daß steigende Energiepreise rund sechs bis neun Monate brauchen, um sich mit ihrer schädlichen Wirkung durch die gesamte Volkswirtschaft zu arbeiten, aber dessen sind sich die Zentralbanken mehr als bewußt.

Das Rezessionsrisiko ist größer als das Inflationsrisiko. Nicht die importierte Inflation sondern die schwache Konjunktur steht im Vordergrund, denn die Gefahr eines weiteren Abrutschens Europas ist der gewichtigere Faktor. Die Europäische Zentralbank wird daher vor einem weiteren Zinsschritt nach unten nicht zurückschrecken, sondern der Bank of England folgen, die gestern den Leitzins für das Pfund um 25 Basispunkte von 4,00% auf 3,75% senkte.

Zwei Quartalsergebnisse möchte ich Ihnen kommentieren:

Das 1. Quartal 2003 schloß BWAY zufriedenstellend ab. Mit einem Umsatz von 128,89 Mio. Dollar wuchs das Unternehmen, das Metall- und Glascontainer für diverse Inhalte produziert, im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 10%. Enttäuschend fiel jedoch der operative Cash-flow mit einem Minus von -2,18 Mio. Dollar aus, gegenüber -1,73 Mio. Dollar im Vorjahresquartal. Der Cash-flow der letzten 12 Monate lag insgesamt allerdings bei 45,62 Mio. Dollar und war somit vollends ausreichend und wurde unter anderem genutzt, um den Schuldenstand innerhalb der letzten 12 Monate von 119,9 Mio. Dollar auf 101,4 Mio. Dollar zu reduzieren. Dennoch litt der Kurs der Anleihen in den letzten Wochen etwas, was jedoch nicht am Quartalsbericht lag.

Die Anleihe von BWAY wird momentan durch den anstehenden Call-Termin am 15. April ausgebremst. Der Emittent hat das Recht, die Anleihen ab diesem Termin jederzeit vorzeitig zum Preis von 103,417% zu kündigen und zurückzukaufen. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung möchte ich das keinesfalls für die von mir empfohlene Anleihe ausschließen, zumal der Kupon mit 10,25% p.a. im Zweifel billiger zu refinanzieren wäre. Wird die Anleihe zum nächsten Termin gekündigt, reduziert sich die zu erreichende effektive Rendite bis Kündigung auf aktuell 4,42%. Kommt die Anleihe ungekündigt durch, liegt die effektive Rendite bis Endfälligkeit für Sie bei 8,81%. Der Anreiz für BWAY ist also hoch.

Die Anleihen von Time Warner Telecom gehen regelrecht durch die Decke. Die Performance der Anleihen liegt mittlerweile bei 18,72% bzw. bei einer theoretischen Jahresrendite von 102,08%! Und das, obwohl das Quartalsergebnis auf den ersten Blick wenig Erfreuliches brachte. Der Umsatz blieb mit 175,11 Mio. Dollar nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Umsatz des Geschäftsjahres 2002 sank um 6% auf 695,57 Mio. Dollar, während sich der Verlust auf -366,04 Mio. Dollar ausweitete. Der hohe Verlust war maßgeblich dem 4. Quartal zuzuschreiben, wo Time Warner Telecom, die zu 44% zu AOL Time Warner gehören, -243,74 Mio. Dollar verlor. Da der Verlust nach Steuern jedoch hauptsächlich außerordentlichen Abschreibungen auf das Netzwerk des Unternehmens geschuldet war und der operative Verlust 24% geringer ausfiel als erwartet, wurden die Anleihen stark nachgefragt. Cash-flow Zahlen liegen mir noch nicht vor.

Ich bestätige meine spekulative Kaufempfehlung für Time Warner Telecom. Die Anleihen des Unternehmens sind allerdings aufgrund des hohen Risikos mit Vorsicht zu genießen. Das Rating liegt bei "B3" bzw. "CCC+". Der Handel (WKN 249178 / ISIN US887321AA59) findet ausschließlich in Amerika über Partner wie Merrill Lynch, ABN Amro und FleetBoston statt.

Mehrwertsteuer oder nicht? KPN verlangt vom niederländischen Finanzamt einen Vorsteuerabzug in Höhe von 100 Mio. Euro auf die ersteigerte UMTS-Lizenz, was dieses jedoch ablehnt. Das Wirtschaftsministerium wiederum weigerte sich eine detaillierte Rechnung auszustellen, da ihrer Ansicht nach die Mehrwertsteuerregelungen nicht auf diese Auktion angewandt werden können. KPN zieht deswegen voraussichtlich vor Gericht. Ebenso erwägt man in Den Haag, ob man auch einen Vorsteuerabzug für die deutsche UMTS-Lizenz beantragt. Hier würden insgesamt 1,17 Mrd. Euro an KPN zurückfließen.

Erhält Rußland 2004 einen Investmentgrad? Darüber spekuliert die Citigroup, der weltweit größte Finanzdienstleister. Standard & Poor's und Moody's hatten die russische Bonität für ausländische Schulden zuletzt im Dezember erneut angehoben. Damit liegt Rußland nun nur noch zwei Schritte unter dem ersten Investmentgrad. Die Citigroup verweist auf das erheblich gesunkene Risiko, seit Rußland 1998 Schulden im Wert von 40 Mrd. Dollar ausfallen ließ und den Kapitalmarkt in eine heftige Krise stürzte. Seinerzeit weitete sich die Differenz zwischen amerikanischen und russischen Staatsanleihen gleicher Fälligkeiten auf bis zu 6.400 Basispunkte aus. Heute liegt die selbe Differenz bei nur noch 300 Basispunkten.

Die Jamaika Anleihe leidet etwas unter der neuen Emission. Der Karibikstaat hat die Deutsche Bank und die Commerzbank beauftragt eine Eurobond Emission vorzubereiten, um Tilgungen im Wert von 217 Mio. Dollar in diesem Jahr zu refinanzieren. Jamaika schließt sich damit der kleinen Gruppe von Ländern in Latein- und Südamerika an, die es geschafft haben, sich von dem Flächenbrand in Argentinien, Brasilien und Venezuela sauber zu distanzieren. Die letzte Emission liegt zwei Jahre zurück. Seinerzeit wurden Anleihen mit einem Nennwert von 175 Mio. Euro emittiert. Ich empfehle die Euro-Jamaika Anleihen grundsätzlich weiterhin zum Kauf.

Apropos Südamerika: Argentinien scheint Lazard als Unterhändler gewählt zu haben. Offiziell ist noch nichts, aber die Buschtrommeln deuten darauf hin, daß die weltweit größte Privatbank den Zuschlag bekommt, die Restrukturierung der argentinischen Staatsanleihen mit den geschätzten 700.000 Investoren abzuwickeln. Lazard verlangt dafür 190.000 Dollar pro Monat, was bisher das niedrigste Angebot war. Morgan Stanley, die 1,2 Mio. Dollar pro Monat verlangen, wies darauf hin, daß die Konkurrenz offensichtlich keinen Überblick über den Aufwand der Transaktion hat. Anders wäre der Dumpingpreis nicht zu erklären.

Konkretes wurde nun auch erstmals zum Zeitplan vorgelegt: Die Restrukturierungsverhandlungen werden nach Schätzungen der Regierung 12 Monate dauern. Bevor der Prozeß jedoch komplett abgeschlossen werden kann und die Anleger ihre neuen Anleihen erhalten, werden voraussichtlich weitere 12 Monate ins Land gehen.


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Alt 11-02-2003, 09:22   #70
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Dienstagmorgen
leicht gesunken. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> gab
bis 9.50 Uhr um 0,09 Prozent auf 115,14 Punkte nach. Die freundliche Eröffnung
an den europäischen Börsen <DAX.ETR> habe die Anleihekurse belastet, sagten
Händler.

Die Hamburgische Landesbank erwartet ohne wesentliche neue Konjunkturdaten
erneut eine "politische Sitzung", die im Verlauf von der Anhörung des
Fed-Präsidenten Alan Greenspan vor dem US-Senat (16.00 Uhr) geprägt werden
dürfte.

Angesichts eines drohenden Krieges und des niedrigen Zinsniveaus am
US-Geldmarkt rechnet die Commerzbank mit Signalen der Fed für eine abwartende
Haltung bei gleichzeitiger Handlungsfähigkeit. Auf Grund der positiven
Marktstimmung werde der Bericht aber keine nachhaltige Wirkung entfalten. Die
Dominanz des Kriegsszenarios spreche für "unverändert hohe Kurse" an den
Rentenmärkten./jh/he/ari



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Alt 12-02-2003, 10:31   #71
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der anhaltenden Schwäche an den
Aktienmärkten sind die Kurse deutscher Anleihen am Mittwochvormittag deutlich
gestiegen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB> kletterte
bis 11.00 Uhr um 0,30 Prozent auf 115,90 Punkte. Mit einem Tageshoch von 106,00
Punkten erreichte der Bund-Future ein neues Kontrakthoch.

"Die Kurse sind nach oben noch nicht ausgereizt", heißt es bei den
Rentenexperten der Commerzbank. Der Irakkonflikt stütze weiterhin den Handel, so
dass immer wieder neue Höchststände erreicht würden. Auch Spekulationen auf eine
Leitzinssenkung unterstützen nach Einschätzung der Hamburgischen Landesbank
derzeit die Festverzinslichen. Ohne Konjunkturdaten mit wirklich marktbewegendem
Potenzial dürfte die "gute Stimmung weiter anhalten"./jh/ari



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Alt 17-02-2003, 17:02   #72
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Für die 07. Kalenderwoche 2003

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Herabstufungen in Südamerika gehen zügig weiter. Bereits am Dienstag kürzte Standard & Poor's das Rating von Uruguay von "B-" auf "CCC". Die zweite Herabstufung seit November. Damit ist das Risiko eines Ausfalls der insgesamt 11,4 Mrd. Dollar Schulden des Landes sehr wahrscheinlich geworden. Paraguay ist in dieser Hinsicht Uruguay einen Schritt voraus. Gestern Abend stufte S&P die Bonität der langfristigen Auslandschulden auf "Selectiv Default" (Teilausfall) herab. Die Ratingagentur stufte das Land damit um sechs (!) Stufen von "B-" auf "SD" herab. Paraguay ist vor allem bei den multinationalen Institutionen und weniger am privaten Kapitalmarkt verschuldet.

Brasilien und Argentinien bleiben von der Entwicklung nicht unberührt. Selbstverständlich sind die anhaltenden Herabstufungen der Ratingagenturen wenig förderlich für die Anleihenkurse, wobei sich jedoch auch hier wieder einmal die Spreu vom Weizen trennt. Die brasilianischen Anleihen konnten sich in dieser Woche erstaunlich stabil halten, während der Optimismus bezüglich argentinischer Anleihen einen deutlichen Dämpfer bekam. Die Ankündigung von Telecom Argentina, für einen Teil der ausgefallenen Anleihen im Wert von 3,18 Mrd. Dollar einen Abschlag von 50% auf den Nennwert in bar zu zahlen, stieß ebenfalls auf wenig Gegenliebe am Kapitalmarkt. Telecom Argentina ist der größte private argentinische Schuldner, der den Schuldendienst eingestellt hat.

Die Situation in Brasilien bleibt weiterhin fragil. Wie gestern bekannt wurde, sprang die jährliche Inflationsrate im Januar von 12,5% auf 14,5% aufgrund steigender Energie- und Transportkosten. Das ist die höchste Inflationsrate seit August 1996 und liegt weit über der Zielmarke der Notenbank, die für 2003 von einer Rate von 8,5% ausgeht. Damit ist der Druck auf die Notenbank erneut gestiegen. Eine weitere Zinserhöhung steht nahezu unvermeidlich im Raum. Manche Investoren erwarten noch vor Monatsende eine Erhöhung des Leitzinses. Auf der anderen Seite:

Die Kommentare des IWF wirkten stabilisierend. Der Sprecher des Internationalen Währungsfonds, Thomas Dawson, schürte in diesen Tagen die Hoffnung, daß sich Brasilien für eine weitere Kredittranche qualifiziert hat. Insgesamt 4,2 Mrd. Dollar könnte der IWF dem Land dann im März überweisen. Im vergangenen Jahr hatte Brasilien 6 Mrd. Dollar der 30 Mrd. Dollar Kreditlinie in Anspruch nehmen können. Da die positiven Faktoren am Anleihenmarkt weiterhin höher gewichtet werden, bestätige ich meine "Strohfeuer-Spekulation" in Brasilien und bleibe engagiert.

Noch einige Worte zu den jüngsten Unternehmensberichten, die nicht meinen Erwartungen entsprachen:

Die Aktien von Tower Automotive entwickeln sich schlechter als erwartet. Großkunden wie Ford Motor und DaimlerChrysler üben erheblichen Druck auf den Zulieferer der Autoindustrie aus, der wiederum darum kämpft, die Kosten zu senken, um noch attraktivere Preise anbieten zu können. Der Kapitalmarkt hat diese Sorge vorweggenommen und die Aktien wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Im Gegensatz zu den Aktien erreichte die Wandelanleihe auf Tower Automotive bis dato eine Performance von 3,6% bzw. eine theoretische Jahresrendite von 9,74%. Das ist zwar bescheiden, aber immerhin kein Verlust. Die implizierte Schutzfunktion der Wandelanleihe hat also gegriffen. Nichtsdestotrotz geht die Entwicklung bei Tower in die falsche Richtung, weswegen ich mich von der Anleihe trennen werde, wenn der Ausblick des Managements schlecht ausfällt. Tower wird voraussichtlich heute das Ergebnis des 4. Quartals vorlegen und über die Aussichten für 2003 berichten.

Auch Lamar Advertising blieb unter den Erwartungen. Zum einen erreichte Lamar mit einem Umsatz von 194,70 Mio. Dollar (+9,1%), einem Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 81,2 Mio. Dollar und einem Verlust nach Steuern von -13,87 Mio. Dollar nicht die Erwartungen der Wall Street und zum anderen blieb auch der Ausblick (Umsatz: 183 Mio. Dollar; EBITDA: 69 Mio. Dollar) unter den Prognosen. Trotz der kurzfristigen Verschlechterung der Perspektiven bleibe ich aber in der Wandelanleihe engagiert, da der US-Werbemarkt vor einer Wende steht und die Aktien von Lamar mittelfristig unterbewertet sind.


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Alt 18-02-2003, 09:34   #73
nokostolany
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Beiträge: 24.111
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben sich am Dienstag im
frühen Handel gut behauptet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL032003F.DTB> stieg bis 10.00 Uhr um 0,07 Prozent auf 115,75 Punkte.

Die Aufwärtsbewegung der Kurse an den Rentenmärkten werde durch einen
"Irakkonflikt in der Warteschleife" gehemmt, schreibt die Commerzbank in einer
am Dienstag veröffentlichten Studie. Der Irak scheine eine letzte Chance zu
bekommen, schreibt die Commerzbank. Laut einem Bericht der "Washington Post"
wird auch in den USA die endgültige Entscheidung über einen Angriff frühestens
in zwei Wochen fallen. Der Irak solle innerhalb eines bestimmten Zeitfensters
die Gelegenheit erhalten, seine Massenvernichtungswaffen öffentlich zu
zerstören.

Von den heute zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten wie den
ZEW-Konjunkturerwartungen sei eher eine Marktbelastung zu erwarten, schreibt die
Commerzbank. Der Bund-Future werde voraussichtlich in einer Handelsspanne von
115,50 bis 115,95 Punkten gehandelt./js/aa



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Alt 19-02-2003, 08:27   #74
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Anleihenmarkt hat sich am Dienstag kaum
verändert gezeigt. Händler sprechen weiterhin von "dürftigen
Handelsaktivitäten". Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL032003F.DTB>
kletterte bis 17.35 Uhr um 0,04 Prozent auf 115,73 Punkte.

Volkswirt Audrey Childe-Freeman von CIBC World Markets machte den
überraschenden Anstieg der deutschen Konjunkturerwartungen durch das Zentrum für
Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für den schwachen Handel verantwortlich.
Der Markt trete auf der Stelle, nachdem der Index um 1,0 Punkte auf 15,0 Punkte
gestiegen ist. Experten hatten zuvor einen Rückgang auf 12,0 Punkte erwartet.

Allerdings befinde sich der Handel mit Anleihen nach Einschätzung der
Commerzbank weiter unter dem Einfluss der Irakkrise. "Die Sorge eines Kriegs ist
keineswegs verschwunden", sagte Anleihenexperte Christoph Rieger./FX/jkr/hi



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Alt 20-02-2003, 08:21   #75
nokostolany
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit fallenden Kursen an den Aktienmärkten und nach
harschen Tönen der USA im Irakkonflikt hat der deutsche Anleihenmarkt am
Mittwoch stark zugelegt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL032003F.DTB> kletterte bis 18.20 Uhr um 0,53 Prozent auf 116,33 Punkte.

"Die Falken haben sich in Washington wieder zu Wort gemeldet und damit den
Anleihenmarkt beflügelt", sagte Jon Lee von Barclays Capital. Der Sprecher des
Weißen Hauses, Ari Fleischer, hatte die breite internationale Unterstützung für
eine friedliche Lösung des Irakkonflikts scharf kritisiert. In den vergangenen
Tagen hatten nach Einschätzung von Lee die diplomatischen Bemühungen um eine
friedliche Lösung der Irakkrise den Anleihenmarkt auf der Stelle treten
lassen./FX/jkr/hi



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