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Alt 13-07-2005, 11:00   #31
PC-Oldie-Udo
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Was??? Die Mods kommen nicht mit? Ach ja, verstehe: wenn sie mitkämen, würde TBB gleich 50% der aktiven Mitglieder verlieren und die bleibende Hälfte würde einander umbrigen! Ich glaube, es ist doch ganz gut so, daß ihr hier bleiben wollt!

@Tester

Aus diesem Spruch kann man viel ableiten, ich verkneife mir jetzt mal jeden Kommentar, erfreut bin ich nicht darüber
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Udo

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Alt 13-07-2005, 11:24   #32
nokostolany
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erfreut bin ich nicht darüber
wow UDO .... ich muß dir mal recht geben !
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Nok




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Alt 13-07-2005, 11:33   #33
Hellia
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..--------------------------------------------------------------------------------
erfreut bin ich nicht darüber
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wow UDO .... ich muß dir mal recht geben !
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Alt 13-07-2005, 11:48   #34
Tester32
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Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
@Tester

Aus diesem Spruch kann man viel ableiten, ich verkneife mir jetzt mal jeden Kommentar, erfreut bin ich nicht darüber
@Udo:

stimme Dir zur Vielzahl der möglichen Auslegungen zu. Es war allerdings nur die humorvolle Variante gemeint, daher gibt es keinen Grund, traurig zu sein.
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Alt 13-07-2005, 12:31   #35
Tester32
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Gerade bin ich auf einen sehr interessanten Vergleich des deutschen Hochschulsystems mit dem englischen gestoßen. Ich glaube, daß das dort beschriebene Prinzip "Durchzusieben, statt auszubilden" genauso in der deutschen Schule installiert ist:
Zitat:
...
Angehende Akademiker werden abgeschreckt

Aber nicht nur im Jammern spielen die Deutschen in der Champions League. Auch den rüden, unfreundlichen und abweisenden Umgangston in allen Lebenslagen macht den Alemannen so leicht keiner nach. In bundesdeutschen Massenstudiengängen wie Jura oder BWL bekommen die frischgebackenen Erstsemester schon in der Einführungsveranstaltung oft in aller Deutlichkeit gesagt, dass es das Beste wäre, sie würden schleunigst das Weite suchen. Was im Fach Rechtswissenschaften sogar stimmt.

Allen Ernstes lässt man die Studenten rund fünf Jahre ihres Lebens in das Jurastudium investieren, um dann im Bundesdurchschnitt eine Durchfallquote von konstant über 30 Prozent auch noch als Qualitätssiegel zu feiern. "Wenn das Examen so schwer ist, dass ein Drittel durchfällt, dann zeigt das doch, wie anspruchsvoll Studium und Prüfung sind," lautet die zynische Logik.

Als ich in meiner allerersten Vorlesung an der University of Surrey den dortigen Jurastudenten das deutsche Durchfallsystem erklärte, gingen die schockierten Studenten hinterher schnurstracks zum Dekan, um ihn zu bitten, mir doch sicherheitshalber noch einmal die englischen Prüfungsmethoden zu erklären. Die lauten nämlich: Die Universität darf sich jeden Studenten handverlesen selbst aussuchen, eine einklagbare Studienplatzgarantie gibt es nicht. Aber wenn sie einen Studenten annimmt, dann hat die Uni auch die Pflicht und Schuldigkeit, alles dafür zu tun, dass der Student eine ordentliche Ausbildung erhält und seine Examen in der Regelstudienzeit besteht. Wenn der Student durchfällt, fällt der Professor gleichsam mit durch - denn er hat als Lehrkraft versagt.
...
Hier ist der gesamte Artikel bei Spiegel Online.

Wird bei unserem System überhaupt richtig sichtbar, wenn eine Lehrkraft versagt? Heißt es dann nicht einfach, daß das Schulkind/der Studierende nicht fähig war und auf eine einfachere Schule/Hochschule gehört?

Zum Vergleich: aus meiner Studendengruppe sind in den 6 Studienjahren nur 2 Studenten rausgeflogen, gleich im ersten Semester. Sie hatten vorher bereits einen zweijährigen Wehrdienst geleistet und einfach zuviel vergessen.
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Alt 13-07-2005, 17:24   #36
PC-Oldie-Udo
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Original geschrieben von Tester32
@Udo:

stimme Dir zur Vielzahl der möglichen Auslegungen zu. Es war allerdings nur die humorvolle Variante gemeint, daher gibt es keinen Grund, traurig zu sein.
Da bin ich aber beruhigt, allerdings solltest Du in Zukunft den humorigen Teil deiner Aussagen deutlich herraustellen damit man es auch so erkennt , es dient auch deinem Image hier im Board
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Alt 13-07-2005, 19:02   #37
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Zitat:
Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Da bin ich aber beruhigt, allerdings solltest Du in Zukunft den humorigen Teil deiner Aussagen deutlich herraustellen damit man es auch so erkennt , es dient auch deinem Image hier im Board
Reichen denn Smileys nicht, um Humor zu erkennen?

Mein Image ist wahrscheinlich sowieso hoffnungslos ruiniert, da gibt es wohl nichts mehr, dem man dienen könnte. Ich bin auch kein Image-Mensch und habe nichts gegen ein ruiniertes Image.
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Alt 14-07-2005, 12:01   #38
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Bayern im deutschen PISA-Vergleich klar vorn

Donnerstag 14. Juli 2005, 11:55 Uhr

...

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Hier ist das Yahoo-Nachrichtenband zum Thema Schule, ziemlich interessant.
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Alt 14-07-2005, 16:25   #39
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Kultusminister sehen Reformpolitik durch Pisa-Erfolg bestätigt

Auch sehr interessant. Der fette Text ist von mir hervorgehoben.

Donnerstag 14. Juli 2005, 16:54 Uhr

Berlin (dpa) - Die Kultusminister sehen in der jüngsten PISA-Schulstudie eine Bestätigung ihrer Reformpolitik. Alle Bundesländer hätten in Sachen Schulleistung gegenüber dem ersten Test vor drei Jahren zugelegt.

«Das deutsche Schulsystem ist in Bewegung. Unsere Anstrengungen lohnen sich», sagte die Vize-Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen (SPD/Rheinland-Pfalz), am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen PISA-Länderergebnisse. Baden-Württembergs Kultusministerin Annette Schavan (CDU) sagte: «Das Ergebnis wird in vielen Schulen für Stimmung sorgen.»

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnte hingegen vor falscher Euphorie und Selbstgefälligkeit. Das Hauptproblem der deutschen Schulen - die mangelnde Förderung von Arbeiter- und Migrantenkindern - sei weiter ungelöst, sagte GEW-Vize-Chefin Marianne Demmer. Der eindeutige Sieger des zweiten PISA-Bundesländervergleiches Bayern dringt mit seinem Ergebnis in Mathematik sogar in die internationale Spitze vor und belegt im weltweiten PISA-Vergleich nach Finnland, Südkorea, den Niederlanden und Japan den fünften Platz vor Kanada.

Überraschend verweist Sachsen den bisherigen PISA-Zweiten Baden-Würtemberg in mehreren Untersuchungsfeldern auf Platz drei. Schleswig-Holstein behauptet sich im oberen Mittelfeld, Nordrhein- Westfalen fällt hingegen ab.

Getestet wurden neben dem diesjährigen PISA-Schwerpunkt Mathematik die Bereiche Naturwissenschaften, Lesen/Textverständnis und Problemlösen. Die Distanz zwischen Bayern und dem erneuten «PISA- Schlusslicht» Bremen beträgt trotz überdurchschnittlicher Leistungsverbesserungen in der Hansestadt weiterhin einen Lernfortschritt von fast zwei Schuljahren. Bildungssenator Willi Lemke (SPD) sagte der dpa: «Wir lassen uns nicht entmutigen, wir holen weiter auf.»

Der deutsche PISA-Forscher Manfred Prenzel verweist in seinem Bericht an die Kultusminister auf die anhaltende Chancenungleichheit im deutschen Schulsystem. Der Zusammenhang von sozialer Herkunft und dem Schulerfolg sei in allen Bundesländern «noch immer stark ausgeprägt». Neuere Länderdaten dazu will Prenzel erst mit seinem Abschlussbericht am 3. November vorlegen.

Das PISA-Siegerland Bayern galt beim ersten Test als das Bundesland mit der härtesten Selektion: Ein Kind aus einer bayerischen Facharbeiterfamilie hat bei gleicher Intelligenz und Kompetenz eine 6,2-mal geringere Chance, ein Gymnasium zu besuchen, als ein Kind aus der Oberschicht. In Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder Hessen ist dieser soziale Unterschied nur halb so hoch. Prenzel bescheinigt Bayern allerdings in seiner neuen Studie, sich intensiver als andere Bundesländer um die schulische Förderung von Jugendlichen im unteren Kompetenzbereich zu bemühen.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) forderte als Konsequenz den weiteren Ausbau von Ganztagsschulen und der frühkindlichen Förderung. «Das letzte Kindergartenjahr muss gebührenfrei sein», sagte Bulmahn. Auch sprach sie sich für eine gemeinsame Schulzeit aus. «Wir müssen uns fragen, ob die frühe Auslese von zehnjährigen Kindern nach der vierten Klasse der richtige Weg ist.»

Die Wirtschaftsverbände ermahnten die Bundesländer, sich jetzt nicht auf den ersten Reform-Lorbeeren auszuruhen. Arbeitgeberchef Dieter Hundt bezeichnete die «mangelnde soziale Ausgewogenheit» als «klaffende Wunden» des deutschen Schulsystems. Die Bundesrepublik könne es sich nicht länger leisten, «auf Potenziale und Talente, insbesondere von Migrantenkindern zu verzichten». Ähnlich äußerte sich auch der IHK-Präsident Ludwig-Georg Braun.

Erfreut zeigte sich Prenzel über das gute Bundesländerabschneiden bei der erstmals ermittelten Problemlösekompetenz der Schüler. Bis auf Bremen kommen dabei alle Bundesländer auf Werte oberhalb des Durchschnitts der OECD-Staaten. Prenzel: «Hier liegen noch Potenziale - auch für die weitere Verbesserung der Mathematikleistungen.»
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Alt 10-01-2006, 18:57   #40
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Deutschlands Schüler unter Druck: Stresssymptome

Hamburg (dpa) - Deutschlands Schüler sind gestresst. Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts zeigt fast jedes fünfte Kind unter 18 Jahren deutliche Symptome von Schulstress wie Bauchschmerzen oder Angst vor Prüfungen. Diese Anzeichen stellen rund 19 Prozent der Eltern bei ihren Kindern fest.

Das ergab die Befragung von 1000 Müttern und Vätern im Auftrag der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) und der Zeitschrift «Focus Schule». Über die Hälfte (58 Prozent) von ihnen ist der Ansicht, dass Schüler heute in hohem Maße gesundheitsschädigendem Stress ausgesetzt seien.

Demnach leiden 60 Prozent der gestressten Schüler unter Konzentrationsverlust und Nervosität. 47 Prozent reagierten mit Bauch- und Kopfschmerzen. 45 Prozent der Eltern gaben an, ihre Kindern reagierten aggressiv und 37 Prozent der Kinder wurden als traurig und zurückgezogen beschrieben. 23 Prozent wollten gar nicht mehr in die Schule gehen. Falsch sei es, in dieser Situation weiteren Druck aufzubauen, meinte der DAK-Psychologe Frank Meiners. Eltern sollten Hilferufe ernst nehmen, aber nicht dramatisieren.
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