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Alt 09-02-2006, 21:54   #31
Starlight
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Juan-Pablo Montoya flirtet mit Renault

von Fabian Hust 09. Februar 2006 - 13:09 Uhr

McLaren-Mercedes-Pilot Juan-Pablo Montoya versucht ganz offensichtlich, im fliegenden Wechsel mit Fernando Alonso bei Renault unterzukommen



(F1Total.com) - In den vergangenen Wochen hat Juan-Pablo Montoya deutlich gemacht, dass er nicht um jeden Preis bei McLaren-Mercedes bleiben möchte. Nachdem Teamchef Ron Dennis für die Saison 2007 bereits Fernando Alonso unter Vertrag genommen hat, muss entweder Montoya oder Kimi Räikkönen das Team verlassen.
Auf dem Papier hat Montoya die schlechteren Karten, weil ihm Räikkönen fahrerisch überlegen ist. Dass die "Silberpfeile" eine Option auf den Kolumbianer verstreichen ließen, ist ein deutliches Zeichen, das der 30-Jährige nicht positiv aufgenommen hat: "Ich kann nicht auf Ron Dennis warten. Wenn ich ein Angebot von Ferrari, Renault oder BMW kriege, schlage ich sofort zu", erklärte er vor Kurzem.

Sollte Michael Schumacher auch 2007 bei Ferrari fahren und nicht aus der Formel 1 zurücktreten, dürfte Kimi Räikkönen nicht zu den "Roten" wechseln sondern bei McLaren-Mercedes bleiben. Montoya tut also gut daran, sich nach Alternativen umzuschauen.

Die erste Wahl ist aus Montoyas Sicht natürlich das konkurrenzfähige Renault-Team, denn die Franzosen brauchen nach dem Weggang von Fernando Alonso einen neuen Fahrer. Allerdings hat Renault mit Heikki Kovalainen ebenso einen viel versprechenden Junior wie McLaren-Mercedes mit Gary Paffett, um einen Fahrer aus den eigenen Reihen zu ersetzen.

Montoyas Manager Julian Jacoby soll einem Bericht der 'Marca' zufolge bereits "einige Meetings" mit Renault-Vertretern abgehalten haben, bisher jedoch noch nicht mit Teamchef Flavio Briatore. Ziel soll es sein, einen langfristigen Vertrag für den 30-Jährigen auszuhandeln, der wohl keine Chance sieht, bei seinem jetzigen Arbeitgeber den Traum vom WM-Titel verwirklichen zu können.



Quelle: F1.com
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Alt 15-02-2006, 16:38   #32
Graf Zahl
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Huh ?

irgendwo da unten in den tiefen, dunklen Kanälen der Formel 1 munkelt man aber eher, dass Renault eventuell gar nicht mehr so lange Rennen fahren möchte

ok, was anderes:



Muss die Formel 1 schon bald Benzin sparen?

FIA-Präsident Max Mosley sorgt derzeit mit seinen Ideen für Schlagzeilen, die bei der Herstellervereinigung GPMA nicht nur auf Gegenliebe gestoßen sind. Nun zog er den nächsten Pfeil aus seinem Köcher: Ab 2011 könnten ins Reglement Bestimmungen aufgenommen werden, die zu einer benzinsparenden Formel 1 führen sollen.
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"Wir denken über eine Effizienzformel nach", bestätigte der Brite diese Woche am Rande eines Mediendinners in London. "Das wäre nicht nur politisch korrekt, sondern es gibt auch verschiedene andere Gründe dafür. Alle Hersteller forschen in diesem Bereich - und es tun sich ein paar aufregende Dinge! Wenn es in ein paar Jahren eine Erdölkrise geben sollte, wovon ich ausgehe, dann können wir wenigstens sagen, dass wir am Limit der Treibstoffeffizienz sind."

Gibt es ab 2011 nur noch eine begrenzte Benzinmenge

Mosley präsentierte verschiedene Ansätze, wie man seine Idee umsetzen könnte, von denen nur einer wirklich Sinn macht: Theoretisch könnte man die Gesamtbenzinkapazität ab 2011 auf ein bestimmtes Volumen festlegen, mit dem die Autos dann ins Ziel kommen müssen. Die große Herausforderung für die Techniker wäre dann, aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herauszuholen, während man im Moment ja jederzeit nachtanken kann und daher nur zweitrangig auf Effizienz achten muss.

Für 2008 hat die FIA bereits durchgesetzt, dass Formel-1-Benzin zu mindestens 5,75 Prozent aus biologischen Materialien bestehen muss, womit man sich an einer EU-Richtlinie orientiert, die zwei Jahre später greifen wird. Eine echte Effizienzformel wäre jedoch ein weiterer Schritt hin zu einer ökologischeren Königsklasse des Motorsports, was für die großen Hersteller hinsichtlich ihrer Serienproduktion Sinn machen könnte.

Mosley: "Sobald wir wissen, wer ab 2008 an der Weltmeisterschaft teilnehmen wird, wollen wir uns an einen Tisch setzen und schon Ende dieses Jahres über 2011 sprechen, damit alle vernünftig und ohne großen Aufwand ihre Forschungsprogramme in die Wege leiten können", so der FIA-Präsident. "Wichtig ist, dass wir solche Maßnahmen mit einer langen Vorlaufzeit einführen, weil es sonst zu viel Geld kosten würde."

Fry ist ein Fan des ökologischen Denkens im Motorsport

Honda-Teamchef Nick Fry kann der Effizienzformel übrigens durchaus etwas abgewinnen: "In der Formel 1 geht es unterm Strich nur um Effizienz, darum, was man maximal aus den gegebenen Regeln herausholen kann", meinte er bereits im vergangenen Jahr gegenüber 'F1Total.com'. "Gerade der Benzinverbrauch ist besonders wichtig. Wenn man eine Runde länger auf der Strecke bleiben kann oder weniger Benzin benötigt und dadurch ein leichteres Auto hat, ist das ein signifikanter Vorteil. Die Bemühungen, die für Verbrennungstechnologie aufgewendet werden, sind daher sehr intensiv."

"Ich denke sogar - und die FIA ist daran ebenfalls sehr interessiert -, dass es in der Formel 1 eine Spezialformel für Hybridfahrzeuge geben sollte. Für Honda, Toyota und vielleicht BMW wäre das sehr interessant. Diese Technologie ist sehr teuer, aber als langfristiges Projekt betrachtet stehen wir hinter dieser Idee, weil man so eine technologische Verbindung zwischen der Formel 1 und normalen Straßenautos herstellen kann", ergänzte der Brite.

Kommt langfristig sogar eine Hybridformel?

Und weiter: "Wenn zum Beispiel in zehn Jahren aus Gründen des Umweltschutzes für den Endkunden eine Hybridformel interessant wäre und Konzerne wie Honda solche Autos auch in einem ernstzunehmenden Umfang produzieren sollten, dann sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht, auch in der Formel 1 in diese Richtung zu gehen", so Fry. "Die Formel 1 sollte das widerspiegeln, was in der echten Welt passiert - und sich nicht zu einer einsamen Insel entwickeln."

Fraglich ist allerdings, ob der Motorsport und die Formel 1 im Besonderen dafür bereit sind, Vorreiterrollen im ökologischen Bereich zu übernehmen. Zwar stammen unzählige technologische Innovationen, die heute in der Serienproduktion Standard sind, aus dem Rennsport, doch um Dinge wie Benzinverbrauch und Umweltschonung haben sich Enzo Ferrari, Colin Chapman und Co. keine Gedanken gemacht. Ob Jean Todt und Konsorten da schon weitsichtiger sind...?

F1total.com
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Alt 15-02-2006, 20:42   #33
Starlight
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Was FIA-Präsident Max Mosley alles für Ideen hat ....

angeblich will er ja schon wie im Fussball auch in der F1 eine 1.Liga und 2.Liga einführen


Neues Umfeld, neue Liebe: Stardesigner Adrian Newey von Red Bull begeistert
Formel-1-Genie hatte von McLaren die Nase voll
Newey über Red Bull: "Team vom alten Schlag"



Formel 1-Stardesigner Adrian Newey hat sich für Red Bull entschieden, weil er sich bei McLaren-Mercedes nur noch wie ein Zahnrädchen in einem Großkonzern fühlte. Das erzählte er laut Online-Dienst "F1Total.com" in einem Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "auto motor und sport".

Wie der Brite, der seit Anfang Jänner bei Red Bull offiziell am Wagen des nächsten Jahres tüftelt, erklärte, sei McLaren-Mercedes "zu einer gewaltigen Operation mutiert, mit einer Struktur, die eher einem Großkonzern gleicht". Damit habe er sich nicht mehr wohl gefühlt: "Es birgt ein gewisses Frustpotenzial, weil ein Komitee den Einzelnen ersetzt. Wenn die Chemie nicht stimmt, laufen die Leute in verschiedene Richtungen", fügte er an.

Ein weiterer Dorn im Auge war Newey die pedantische Art von Teamchef Ron Dennis, der mit dem introvertierten Design-Genie nicht immer klarkam. Dabei ging es manchmal nur um kleine Problemchen des Alltags: "Ron hasst Stapel von Papier. Er machte um mein Büro immer einen großen Bogen. Ich ziehe das Reißbrett dem Computer vor", so der Neo-Red-Bull-Konstrukteur.

Umso wohler fühlt sich der 47-Jährige nach eigenen Angaben nun bei seinem neuen Arbeitgeber Didi Mateschitz, für den er schon nach einer Party und zwei Abendessen den Vertrag unterschrieb: "Red Bull ist ein Team vom alten Schlag", zeigte sich Newey begeistert. "Die Leute sind gerade heraus, offen und relaxed. Die Entscheidungswege sind kurz. Wir setzen uns zusammen, diskutieren und sagen: So geht es."

(News.at)
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Alt 03-03-2006, 12:38   #34
OMI
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Honda hat wohl bei den letzten Testfahrten voll überzeugt und geht als Favorit in das erste Rennen.

Bin echt gespannt, wie die Kräfteverhältisse aussehen.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 08-03-2006, 18:35   #35
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"F1 Team-Check"
Welcher Rennstall hat die Nase vorne?


Neues Reglement, neue Teams und neue Fahrer. Die Formel-1-Saison 2006 verspricht so spannend zu werden wie schon lange nicht mehr!

Doch welches Team ist am stärksten und welcher Pilot wird sich am Ende des Jahres zum neuen Champion krönen?



Renault: Topfavorit im Kampf um den WM-Titel



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Beim Testen war Renault am schnellsten, die Umstellung auf acht Zylinder hat man am besten geschafft. Der neue Motor läuft gut, ist stabil. Auch die Fahrer sind unverändert gut. Dass Alonso weggeht, wird nichts ändern, obwohl Fisichella dadurch eine Riesenchance für sich sieht. Ich denke: Die Zusammenarbeit zwischen Alonso und Renault wird bis zum letzten Tag perfekt laufen.“



McLaren Mercedes: Im neuen Outfit zum Titel?



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Der Verlust von Chefdesigner Adrian Newey ist hart, das neue Auto aber gut. Probleme macht noch der Mercedes-Motor, dessen Kolben anfangs nur 150 km lang hielten. Seit kurzem ist McLaren imstande, eine komplette Renndistanz zu absolvieren, wenn auch mit verminderter Leistung. Trotzdem zählen Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya zu den Titelanwärtern.“


Ferrari: Voll motiviert auf die Überholspur



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Ferrari ist total motiviert, voll auf Revanche, Comeback und Sieg eingestellt. Michael Schumacher will den Titel unbedingt zurückgewinnen – und die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Denn das neue Auto ist sehr gut gelungen, wesentlich besser als der ’05-Bolide. Das Problem sind weiter die Bridgestone-Reifen, daher muss Ferrari heuer viel über Strategie und Taktik versuchen.“



Toyota: 400 Millionen Euro für ein Siegerauto



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Bei Toyota ist alles auf Sieg ausgerichtet, und unter Umständen könnten Erfolge schon heuer möglich sein. Jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn wieder einige Stockerlplätze gelängen. Mann muss allerdings abwarten, ob der Umstieg von Michelin- auf Bridgestone-Reifen richtig war. Schlecht für Toyota: Das neue Qualifying-Format spricht eher gegen Jarno Trulli.“




Williams: Wunderwaffe Cosworth-Triebwerk



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Wegen des Cosworth-Motors, der schon 20.000 Touren hochdreht, ein Geheimtipp. Von allen Motorenlieferanten in der Formel 1 hat Cosworth die größte Achtzylinder-Erfahrung, daher könnte Williams vor allem zu WM-Beginn, wenn die anderen Autos noch nicht so standfest sind, überraschen. Nico Rosberg ist ein Riesentalent und vom Training her viel professioneller als sein Vater.“




Honda: Nach der BAR-Übernahme titelreif



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Honda hat sicher eines drei besten und schnellsten Autos mit einem der stärksten Motoren. Ich glaube: Die sind heuer fällig für Siege. Auch für die beiden Fahrer wird ’06 ein entscheidendes Jahr. Die Devise lautet: Now or never! Barrichello muss und will zeigen, dass er genauso gut wie Michael Schumacher sein kann. Und Button muss nach 100 GPs endlich gewinnen.“





Red Bull Racing: Der Traum vom Podest lebt



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Wegen der Kühlungsprobleme mit dem Ferrari-Motor hinkt Red Bull in der Marschroute etwas hinterher. Die Arbeit von Neo-Technikchef Adrian Newey wird sich ab den Europa-Rennen auswirken, sofern Korrekturen nötig sind. Coulthard ist ein routinierter Pilot, Klien profitiert davon, dass er ein ganzes Jahr im Cockpit sitzen wird. Beide müssten heuer Stockerlplätze machen können.“




BMW-Sauber: Auf dem Weg ganz nach oben



Heinz Prüllers Teamcheck:

„BMW und Sauber – das ist die Vermischung von zwei Kulturen, obwohl die Entfernung zwischen Hinwil und München nicht so groß ist. Man muss abwarten, wie es läuft, aber BMW Sauber sollte sich mit Williams und Red Bull um die Startplätze duellieren. Da wird es um Hundertstelsekunden gehen. Ein Plus ist Mario Theissen, unter dem absolut professionell gearbeitet wird.“





Toyota-Motoren


Heinz Prüllers Teamcheck:

„Was Midland erreichen kann, ist schwer zu sagen. Viel mehr als das, was Jordan ’05 geboten hat, wird aber nicht drin sein. Teambesitzer Alex Shnaider ist jedenfalls kein Sprücheklopfer. Immerhin: Tiago Monteiro hat letztes Jahr in einem nicht idealen Auto 18 von 19 Rennen beendet. Und Teamchef Colin Kolles brachte schon viele junge Fahrer in anderen Rennserien an die Spitze.“




Scuderia Toro Rosso: Neue Talenteschmiede



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Alle freuen sich, dass Gerhard Berger ein Comeback feiert, dazu hat das neue Team mit Franz Tost einen Topmann, der den Rennsport von allen Seiten kennt. Der V10-Motor könnte ein Geniestreich sein, weshalb es im Winter sogar schon Scherze gab, dass man damit den Titel holen kann. Was die Fahrer anlangt, so muss Liuzzi zeigen, was er kann. Speed ist sehr talentiert.“




Super Aguri: Chancenlos trotz Honda-Power



Heinz Prüllers Teamcheck:

„Aguri Suzuki ist ein cleverer Geschäftsmann, der ein paar gute Leute hinter sich hat. Nach Red-Bull-Vorbild könnte Super Aguri ein Juniorteam für Honda werden – und damit Wegbereiter für andere Teams. Vom neuen Auto erwarte ich mir trotz Honda-Unterstützung keine sensationelle Konstruktion. Takuma Sato ist sicher ein schneller Mann, Yuji Ide ein unbeschriebenes Blatt.“


Quelle: NEWS.at
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Alt 08-03-2006, 18:41   #36
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Großer Preis von Bahrain in Manama
10.-12. März 2006 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Zeit (MEZ)





1. Freies Training
Freitag, 10. März 2006 - 09:00-10:00 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 10. März 2006 - 12:00-13:00 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 11. März 2006 - 09:00-09:45 Uhr



Qualifying
Samstag, 11. März 2006 - ab 12:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 12. März 2006 - ab 12:30 Uhr



Quelle: F1total.com
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Alt 10-03-2006, 20:55   #37
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Davidson Freitagsschnellster - Schumacher starker Zweiter




Die Hosen sind unten: Anthony Davidson fuhr in Bahrain Freitagsbestzeit vor Michael Schumacher - Alonso Fünfter - Räikkönen mit technischem Defekt



(F1Total.com) - Während sich die - nicht allzu zahlreich erschienenen - Fans im ersten Freien Training traditionell mit wenig Fahrbetrieb auf der Strecke zufrieden geben mussten, herrschte in der zweiten 60-minütigen Trainingseinheit zum Grand Prix von Bahrain in Manama deutlich mehr Fahrbetrieb. Die Strecke in der Sakhir-Wüste war vom feinen Wüstensand zum Teil bereits befreit, und der auf dem Asphalt liegende Gummiabrieb ließ diesmal etwas schnellere Rundenzeiten zu.
Bei 33 Grad Luft- und 37 Grad Asphalttemperatur gingen bereits zu Beginn der Session mehrere Piloten auf die Strecke. Richtig zur Sache ging es aber erst in der letzten Viertelstunde, als die Teams ihr Potenzial ansatzweise aufdeckten. Bestzeit fuhr in jener Phase Anthony Davidson (Honda/28 Runden) in 1:31.353 Minuten, allerdings dicht gefolgt von Michael Schumacher (Ferrari/15 Runden), der als bester Bridgestone-Vertreter einen starken ersten Eindruck hinterließ

Wurz hätte am Ende Bestzeit fahren können

Alexander Wurz (Williams-Cosworth/27 Runden) hätte es wohl drauf gehabt, sogar noch schneller als Davidson zu fahren, wurde aber nach einem hervorragenden ersten Sektor von gelben Flaggen und einem Nachzügler aufgehalten, so dass er um 0,411 Sekunden am ersten Platz vorbeischrammte. Unmittelbar hinter dem Österreicher klassierte sich Felipe Massa (+ 0,822/13 Runden), der Ferraris gute Performance bestätigte.

Titelverteidiger und Vorjahressieger Fernando Alonso lag lange an der Spitze, begnügte sich mit 13 Runden - und hatte unterm Strich 1,185 Sekunden Rückstand auf Davidson. Der Sensationsmann der Session war aber Vitantonio Liuzzi (Toro-Rosso-Cosworth/+ 1,350/24 Runden) auf Position sechs, was die Diskussionen um die Äquivalenzformel des V10-Motors wieder neu anheizen wird. Mit Neel Jani (15./+ 2,547/24 Runden) und Scott Speed (16./+ 2,931/22 Runden) schnitten auch die anderen Toro-Rosso-Cosworth-Piloten mehr als beachtlich ab.

Die Ränge sieben bis zehn teilten sich Robert Doornbos (Red-Bull-Ferrari/+ 1,573/24 Runden), Giancarlo Fisichella (Renault/+ 1,862/14 Runden), Jenson Button (Honda/+ 1,873/12 Runden) und Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 1,891/26 Runden) untereinander auf. Die beiden Red-Bull-Teams hinterließen also einen starken Eindruck, ganz im Gegensatz zum Vizeweltmeister: Kimi Räikkönen (12./McLaren-Mercedes/+ 2,224/11 Runden) musste kurz vor Schluss mit einem noch ungeklärten technischem Defekt abstellen, landete aber dennoch ein paar Tausendstelsekunden vor seinem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya (13./+ 2,373/15 Runden).


Zwei Reifenschäden, jeweils vom Fahrer verschuldet

Die nennenswertesten Zwischenfälle des Tages besorgten Jarno Trulli (24./Toyota/+ 4,545/11 Runden) - Toyota blieb auch mit Ralf Schumacher (22./+ 3,817/18 Runden) hinter den Erwartungen zurück - mit Verdacht auf Elektronikdefekt, Kubica mit einem Reifenschaden, nachdem er über ein Wrackteil gefahren war, sowie Massa, der mit einem heftigen Verbremser einen Satz seiner Bridgestones in die ewigen Jagdgründe schickte. Außerdem gab es in der tückischen zehnten Kurve immer wieder Verbremser und Ausritte.

Wie lief es für die übrigen Deutschen? Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/+ 2,495/9 Runden) wurde solider 14., ohne viel dafür arbeiten zu müssen, Nico Rosberg (Williams-Cosworth/+ 3,600/5 Runden) ging erst am Ende auf die Strecke und wurde 21., und Neuling Markus Winkelhock, Freitagsfahrer bei MF1-Toyota, hinterließ trotz eines Drehers in der Schlussphase mit 4,333 Sekunden nach 24 Runden als 23 einen akzeptablen Eindruck.


Super-Aguri-Honda mit Abonnement auf die letzte Reihe

Erwartungsgemäß wurde das Klassement von den Super-Aguri-Hondas abgerundet, die 6,2 (Takuma Sato/19 Runden) beziehungsweise 7,6 Sekunden (Yuji Ide/21 Runden) auf die Spitze einbüßten. Letzterer rollte am Ende mit Defekt aus. Auch die beiden Williams-Cosworth-Stammpiloten schnitten enttäuschend ab, was wegen der Wurz-Zeit jedoch relativ zu sehen ist, und MF1-Racing-Toyota scheint genau dort zu stehen, wo die Russen ohnehin eingestuft wurden - sehr weit hinten...

Was die Zeiten zu bedeuten haben, sei dahingestellt; aufgrund der unterschiedlichen Benzinmengen und Reifenmischungen darf man ins Freitagstraining nicht allzu viel hineinlesen. Allerdings scheinen tatsächlich Renault und Honda sehr gut aufgestellt zu sein - und Ferrari könnte angesichts des heutigen Resultats in Bahrain zur großen Überraschung werden. Was den Reifenkrieg angeht, ist es für ein fachkundiges Urteil jedoch noch zu früh.

(F1Total.com)
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Alt 10-03-2006, 21:01   #38
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guter Einstand für die Scuderia Toro Rosso

deren Pilot Liuzzi mit 1,350 Sekunden Rückstand den sechsten Rang belegte und war damit schneller als das größere Red Bull-Team war.

da nicht alle Teams ihre Karten aufdeckten , wird es erst am Samstag spannend, auch von Williams könnte einiges erwartet werden

Favoriten für die vordersten Startreihen bleiben aber Renault , Ferrari , McLaren und Honda


wird aber eine abwechslungsreiche und spannende Saison werden
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Alt 10-03-2006, 22:27   #39
nokostolany
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man kann schon gespannt sein.....was diese saison bringt !
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gruß
Nok




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Alt 11-03-2006, 22:33   #40
OMI
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Heißes Training heute - und etwas überraschend Ferrari ganz vorne!
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 12-03-2006, 13:53   #41
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Weltmeister Fernando Alonso gewinnt Saisonauftakt

von Fabian Hust 12. März 2006 - 14:03 Uhr

In einem spannenden Saisonauftaktrennen mit vielen tollen Überholmanövern sicherte sich Fernando Alonso den Sieg vor Michael Schumacher




(F1Total.com) - Den spannenden Saisonauftakt der Formel 1 im Jahr 2006 hat Weltmeister Fernando Alonso in einem packenden Duell mit Ferrari-Pilot Michael Schumacher knapp für sich entscheiden können. Nachdem Michael Schumacher nach dem Start und dem ersten Boxenstopp in Führung bleiben konnte, schnappte sich der Spanier die führende Position nach dem zweiten Boxenstopp, als er hauchdünn vor Schumacher auf die Strecke zurückkam, der als Zweiter die Zielflagge sah.
Während die Saison für Michael Schumacher nach der Schmach im vergangenen Jahr mit einem Erfolg begann, hatte Nico Rosberg zunächst Probleme, als er beim Start Nick Heidfeld ins Heck fuhr. Während sich Heidfeld dadurch drehte und weit zurückgeworfen wurde, musste sich Rosberg an der Box einen neuen Frontflügel abholen. Doch beide Piloten zeigten tolle Überholmanöver und kämpften sich nach vorn, Rosberg fuhr dabei sogar die schnellste Rennrunde. Am Ende wurde Heidfeld 12., Rosberg kam in seinem ersten Grand Prix auf den sensationellen siebten Rang.

Nach zwei technischen Defekten am Wochenende und vom letzten Startplatz aus fuhr Kimi Räikkönen mit einem voll getankten Auto mit nur einem Stopp von Startplatz 22 auf einen tollen dritten Rang, während Teamkollege Juan-Pablo Montoya nur Fünfter wurde. Dazwischen Jenson Button im Honda.

Ebenfalls in den Punkten. Mark Webber im Williams auf Platz sechs, Christian Klien auf acht im Red Bull. Ohne Punkte blieben hingegen die beiden Toyota-Fahrer, Ralf Schumacher wurde 14. Giancarlo Fisichella im zweiten Renault musste ebenso vorzeitig mit technischen Problemen aufgeben wie Jacques Villeneuve im zweiten BMW Sauber F1 Team

Rennergebnis


1 1 F. Alonso Renault M 57 1:29:46.205 - 206,018
2 5 M. Schumacher Ferrari B 57 +0:01.246 - -
3 3 K. Räikkönen McLaren M 57 +0:19.360 - -
4 12 J. Button Honda M 57 +0:19.992 - -
5 4 J. Montoya McLaren M 57 +0:37.048 - -
6 9 M. Webber Williams B 57 +0:41.932 - -
7 10 N. Rosberg Williams B 57 +1:03.043 - -
8 15 C. Klien Red Bull M 57 +1:06.771 - -
9 6 F. Massa Ferrari B 57 +1:09.907 - -
10 14 D. Coulthard Red Bull M 57 +1:15.541 - -
11 20 V. Liuzzi Toro Rosso M 57 +1:25.997 - -
12 16 N. Heidfeld BMW M 56 +1 Rnd. +1 Rnd. -
13 21 S. Speed Toro Rosso M 56 +1 Rnd. - -
14 7 R. Schumacher Toyota B 56 +1 Rnd. - -
15 11 R. Barrichello Honda M 56 +1 Rnd. - -
16 8 J. Trulli Toyota B 56 +1 Rnd. - -
17 18 T. Monteiro MF1 B 55 +2 Rnd. +1 Rnd. -
18 22 T. Sato Super Aguri B 53 +4 Rnd. +2 Rnd. -


Ausfälle

Pos. Nr. Fahrer Team R. Rnd. Abstand Geschw.
- 23 Y. Ide Super Aguri B 35 +22 Rnd. 126,439
Ausfallgrund: ---
- 17 J. Villeneuve BMW M 29 +28 Rnd. -
Ausfallgrund: Motorschaden
- 2 G. Fisichella Renault M 21 +36 Rnd. -
Ausfallgrund: ---
- 19 C. Albers MF1 B 0 +57 Rnd. -
Ausfallgrund: ---


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Alt 12-03-2006, 20:28   #42
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Talentierte Bursche dieser Nico

Rosberg brachte die Formel-1-Experten zum Schwärmen

von Fabian Hust 12. März 2006 - 20:49 Uhr

Bei den Formel-1-Experten sorgte das Formel-1-Debüt von Nico Rosberg für leuchtende Augen und für jede Menge lobender Worte


Nico Rosberg überzeugte bei seinem ersten Grand-Prix-Auftritt in der Formel 1


(F1Total.com) - Seine ersten Sekunden in einem Formel-1-Rennen wird Nico Rosberg wohl lieber schnell aus seinem Gedächtnis streichen wollen, denn durch den "Auffahrunfall" auf Nick Heidfeld war er gleich in einen Unfall verwickelt, der ihn und seinen Konkurrenten ein besseres Rennergebnis kostete. Doch das Feuerwerk, das der 20-Jährige anschließend abbrannte, wird man so schnell nicht vergessen (wollen).
Gegner für Gegner knöpfte sich der in Wiesbaden geborene Rennfahrer vor, so wie man das von ihm aus seinen besten GP2-Rennen kannte. Dabei hatte der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg noch wenige Stunden vor dem Start erklärt, wie schockiert er war, bei den Testfahrten realisieren zu müssen, wie schwer das Überholen in der Formel 1 im Vergleich zu den bisherigen Formel-Serien, in denen er an den Start ging, ist. Doch davon war im Rennen nichts mehr zu spüren.

Dass Rosberg mit 1:32.408 Minuten die schnellste Rundenzeit fuhr und damit mit Michael Schumacher und Fernando Alonso gleich zwei Weltmeister hinter sich ließ - das war schon eine kleine Sensation. Als Siebter zwei WM-Punkte zu holen, das war ebenfalls eine Leistung, die nicht vielen Formel-1-Rookies in der Vergangenheit vergönnt war.

"Nico war sehr oft Schnellster bei den Wintertests und hat gezeigt, dass er den Speed hat. Heute hat er sich super etabliert mit der schnellsten Runde und den zwei Punkten. Alle Achtung", lobte Williams-Testfahrer Alexander Wurz gegenüber 'Premiere' die Leistung des Formel-1-Neulings, in dessen Auto der Österreicher heute mit Sicherheit gern selbst gesessen hätte, denn so konkurrenzfähig wie in Manama war der britische Rennstall schon lange nicht mehr.


"Ich glaube nicht, dass das jemals jemand zuvor geschafft hat."
Keke Rosberg
Auch Vater Keke war voll des Lobes: "Nico hat auf dem gleichen Leistungsniveau weitergemacht wie am Ende der GP-Tour, das hat mir schon imponiert. Er bewegt sich auf einem Level, wo er einfach das Vertrauen in das Auto und das Team hat. Es war unglaublich, die schnellste Rennrunde unter normalen Bedingungen im ersten Grand Prix zu fahren. Ich glaube nicht, dass das jemals jemand zuvor geschafft hat. Phänomenal", sagte der Finne gegenüber 'Premiere' und 'Reuters'.


"Ich kann mich nicht an eine Leistung in einem ersten Grand Prix erinnern, die so beeindruckend war."
Jackie Stewart
Auch der dreifache Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart verneigte sich vor Nico Rosberg, dessen Leistung Teamchef Frank Williams als "die eines zukünftigen Weltmeisters" bezeichnete: "Ich denke, das war die beste Leistung eines jungen Fahrers, die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Ich kann mich nicht an eine Leistung in einem ersten Grand Prix erinnern, die so beeindruckend war."




Schon vor seinem ersten Rennen hatte Nico Rosberg in einem Interview erklärt, dass er sich zu 100 Prozent als eine Einheit mit dem Auto fühlt - das konnte man im Rennen regelrecht spüren. Mit welcher Abgebrühtheit er an seinen Kollegen vorbei fuhr, die zum Teil über viele Jahre Formel-1-Erfahrung verfügen, das war schlichtweg sensationell.

Durch den Zwischenfall in der ersten Kurve, den man wohl weder als Anfängerfehler noch als Übermut bezeichnen kann, wurde er nach dem zusätzlich notwendig gewordenen Boxenstopp um rund 45 Sekunden zurückgeworfen. Das hätte den einen oder anderen Neuling völlig aus dem Rhythmus geworden - nicht aber Rosberg, im Ziel fehlten ihm auf den Teamkollegen anschließend nur 23 Sekunden.


"Wir haben sicher gestellt, dass unser Vertrag mit ihm gut und kugelsicher ist..."
Patrick Head
Teamanteilseigner Patrick Head bezeichnete Rosbergs Rennen nach dem Zwischenfall als "wunderbar": "Wir konnten ja schon von den Tests im vergangenen Jahr sagen, dass er verdammt gut ist, aber eine solche Kämpfermentalität kann man erst im Rennen sehen. Nico verfügt ganz offensichtlich über unglaubliches Potenzial. Wir haben sicher gestellt, dass unser Vertrag mit ihm gut und kugelsicher ist..."

Auch Sam Michael, Technischer Direktor von Williams, war begeistert: "Ohne den Zwischenfall hätte er auf dem Podium stehen können und er fuhr die schnellste Runde des Rennens. Für sein erstes Rennen ist dies ein fantastisches Ergebnis." Nico Rosberg sagt, was derzeit einige denken: "Ich freue mich auf mein kommendes Rennen..."


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Alt 12-03-2006, 20:30   #43
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Dennis: Kimi oder Juan-Pablo können jederzeit gehen

von Fabian Hust 12. März 2006 - 18:45 Uhr

Der McLaren-Teamchef macht sich um die Fahrerfrage keine Sorgen - vielleicht geht man 2007 sogar mit zwei neuen Fahrern an den Start


Fernando Alonso fährt 2007 auf jeden Fall für McLaren-Mercedes - Räikkönen auch?


(F1Total.com) - McLaren-Teamchef Ron Dennis hat am Sonntag am Rande des Großen Preises von Bahrain in Manama erklärt, dass Kimi Räikkönen das Team jederzeit verlassen könnte, und dass er sofort einen Ersatzfahrer unter Vertrag nehmen könnte. Der Finne besitzt keinen Vertrag mit dem Team für das kommende Jahr, wird stattdessen mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht.
Einer der beiden aktuellen Piloten wird McLaren-Mercedes Ende der Saison verlassen müssen, da sich der Brite bereits die Dienste von Weltmeister Fernando Alonso gesichert hat: "Wenn Kimi oder Juan-Pablo glauben, dass es für sie passender wäre, wenn sie zu einem anderen Team wechseln, dann können sie uns verlassen."

Umgekehrt sei dies aber genauso: "Wenn ich denke, dass es für McLaren besser ist, wenn wir jemand anderes unter Vertrag nehmen, dann könnte ich morgen einen neuen Fahrer unter Vertrag nehmen", so Dennis, der weiß, dass Räikkönen wegen der anhaltenden Probleme mit seinem Auto frustriert ist: "Wir alle wollen Weltmeistertitel gewinnen, und um das zu tun, braucht man Zuverlässigkeit."

Doch der 58-Jährige versichert, dass Räikkönen ganz "enthusiastisch" über den MP4-21 spricht: "Wir hatte eine etwas traumatische Vorsaison, aber man schaue sich an, wo wir nun stehen. In Bezug auf den Speed und die Sektorenzeiten denke ich, dass wir wirklich konkurrenzfähig sind."


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Alt 12-03-2006, 20:36   #44
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Red Bull Racing freut sich über einen Punkt

von Marco Helgert 12. März 2006 - 16:10 Uhr

Christian Klien rettete einen WM-Punkt in das Ziel, während David Coulthard durchgeschüttelt wurde - die Freude bei Red Bull überwiegt




(F1Total.com) - Wenn die Red Bull-Ferrari RB2 das Rennen durchstehen sollten, so wären Punkte möglich. Dies erklärte Christian Klien vor dem Rennen. Der Unsicherheitsfaktor dabei war jedoch, ob die neuen Boliden die Renndistanz überstehen würden, denn bei den Testfahrten liefen alle Tests dahingehend schief. Doch in Bahrain sahen Klien und David Coulthard die Zielflagge, wobei Klien als Achter den letzten Punkt ergatterte, Coulthard aber mit einem Bremsplatten chancenlos war.
"Nach den Problemen, die wir im Winter hatten, ist es großartig, dass beide Autos die Ziellinie überquert haben", so Klien, der zwei Mal an der Box hielt. "Der erste Teil des Rennens verlief gut und ich konnte einige Plätze gutmachen, aber danach konnte ich nicht mehr dasselbe Tempo anschlagen. Das Auto hatte weniger Grip und ich verlor Zeit. Auch mit der Kupplung gab es Probleme. Es ist schade, dass mich Nico Rosberg zum Schluss überholt hat, daher fiel ich vom siebten auf den achten Rang zurück."

Coulthard probierte es mit einer Ein-Stopp-Strategie, doch im Zweikampf mit Nick Heidfeld zerstörte er sich sein Rennen quasi selbst. "Ich habe mir einen Bremsplatten zugezogen, als ich mit Nick kämpfte", so der Schotte. "Das hat zu starken Vibrationen geführt. Dadurch verliert man die Sicht, die Augen springen im Kopf herum und das fühlt sich an, als ob man auf einer Wäscheschleuder sitzt. Man kann weder die Boxentafel noch das Display im Auto ablesen."

Dies führte mit der Box auch zu ungewöhnlichen Konversationen. "Das Team bat mich, Öl umzupumpen", so Coulthard weiter. Dies ist eigentlich kein Problem, wohl aber, wenn man den Knopf nicht entziffern kann. "Ich musste nachfragen, welche Farbe der Knopf hat, denn lesen konnte ich ja nichts. Das ist furchtbar und rundet ein enttäuschendes Wochenende ab."

Teamchef Christian Horner konnte sich dennoch freuen. "Ich denke, dass die Anstrengungen des Teams exzellent waren, wenn man bedenkt, dass wir zuvor nie mehr als 20 Runden am Stück schafften", so der Engländer. "Beide Fahrer waren auf einer guten Strategie und stark unterwegs, speziell zu Beginn. Aber die Williams hatten ein unglaubliches Tempo, speziell nach den Stopps. Wir konnten sie nicht halten, besonders Rosberg. Aber wir haben einen WM-Punkt, darauf können wir aufbauen."



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Alt 12-03-2006, 20:38   #45
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Trotz Comeback: Gemischte Gefühle bei Ferrari

von Christian Nimmervoll 12. März 2006 - 17:00 Uhr

Die Leistung stimmte, doch zum Sieg reichte es (noch) nicht: Ferrari meldete sich mit Platz zwei durch Michael Schumacher eindrucksvoll zurück



(F1Total.com) - Nach dem Seuchenjahr 2005 deutete das Ferrari-Team schon gestern mit den Positionen eins und zwei im Qualifying an, dass diese Saison die Wende zum Guten bringen könnte - und auch wenn im heutigen Grand Prix von Bahrain nicht alles optimal lief, meldeten sich die Roten aus Maranello doch eindrucksvoll zurück.
Michael Schumacher setzte seine Pole Position am Start in die Führung um, fuhr dann ein sauberes Rennen, hatte phasenweise bis zu fünf Sekunden Vorsprung auf Fernando Alonso - und doch zog er beim zweiten Boxenstopp knapp den Kürzeren. Enttäuscht, Michael? "Das ist doch ein hervorragendes Resultat", entgegnete er, "und ich werde mich sicher nicht über einen zweiten Platz beschweren. Wenn uns das im Winter jemand prophezeit hätte, hätte ich es nicht geglaubt."


Gemischte Gefühle nach Platz zwei bei Schumacher

"Wir müssen heute wirklich zufrieden sein", sagte der Ferrari-Pilot, aber ein bisschen nagte die Niederlage wohl doch: "Wir hätten auch vorne sein und gewinnen können. Mir wurde im Qualifying eine Runde nicht angerechnet, also durfte ich für diese Runde heute Morgen kein Benzin nachtanken. Sonst hätte ich eine Runde länger draußen bleiben können. Wenn man das jetzt im Nachhinein betrachtet, war das vielleicht der entscheidende Faktor gegen uns. Das ist schade, weil ich in jener Runde wegen eines langsameren Autos abbremsen musste."

Es sei trotzdem ein "großartiges Rennen" gewesen, "denn jetzt wissen wir, dass wir ein gutes Auto haben. Wir wissen auch, dass wir das Auto während der Saison noch weiterentwickeln können, was auch sehr wichtig ist. Der Kampf um die Weltmeisterschaft wird jedenfalls sehr, sehr eng, denn es gibt viele gute Teams, denen ich allesamt zutraue, auf Titeljagd zu gehen. Es ist fantastisch, dass wir wieder eines davon sind", so Schumacher.

Nicht ganz so gut lief es für seinen Teamkollegen Felipe Massa, der in der ersten Runde einen Platz gegen Alonso verlor, dann einen Dreher einlegte und beim anschließenden Boxenstopp anderthalb Minuten verlor: "Schade! Mein Auto war das ganze Wochenende über konkurrenzfähig, aber ich konnte nicht einmal Punkte sammeln", ärgerte er sich über seinen neunten Platz mit 69,9 Sekunden Rückstand auf den Sieger.


Überbremsen des Hecks zwang Massa in einen Dreher




"Als ich mich drehte, kam ich Alonso sehr nahe. Ich berührte die Bremsen ganz normal, verlor aber das Heck außer Kontrolle", erzählte der Brasilianer. "Beim Boxenstopp ging viel Zeit mit dem rechten Hinterreifen verloren - und danach war jede Chance auf Punkte dahin. Danach gab ich Vollgas, aber mehr als Platz neun war nicht mehr drin. Schade, dass es so ausgegangen ist, aber ich freue mich auf die nächsten Rennen, weil ich weiß, dass wir sehr gut in Form sind."

Teamchef Jean Todt haderte ein bisschen mit dem Schicksal: "Heute hatten wir alles beisammen, um zu gewinnen, aber uns fehlte vielleicht dieses letzte Quäntchen Glück", gab er achselzuckend zu Protokoll. "Trotzdem haben wir gesehen, dass unser Auto/Motor/Reifen-Paket an diesem Wochenende von der ersten bis zur letzten Runde konkurrenzfähig war. Das ist für unsere Moral sehr wichtig, auch weil wir so unseren Partnern zeigen können, dass wir im Winter gute Arbeit geleistet haben."

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