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Alt 10-11-2007, 19:27   #16
Starlight
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Doppelsieg auf der Reiteralm: Schild und
Hosp bewahren im Slalom den Durchblick
Rasen bei schlechter Sicht und Schneefall zum Erfolg
Erster Sieg in diesem Ski-Weltcup-Winter für ÖSV



Stark wie im Vorjahr hat sich Slalomkönigin Marlies Schild auf der Reiteralm präsentiert. Trotz eines schweren Patzers im zweiten Durchgang fuhr die Dritte nach dem ersten Lauf noch auf den ersten Rang und zu ihrem 16. Weltcupsieg, dem 14. in ihrer stärksten Disziplin. Nicole Hosp als Zweite (+0,06 Sekunden) komplettierte den ÖSV-Doppelsieg im heftigen Schneetreiben auf der Gasselhöhe vor der halbzeitführenden Italienerin Chiara Costazza (0,30). "Das ist ein sehr schöner Sieg für mich", sagte Schild und strahlte wie selten zuvor nach einem Erfolg.

Die Titelverteidigerin im Slalom-Weltcup, die nach dem Erfolg in der Super-Kombination im Dezember 2006 zum zweiten Mal auf der Reiteralm vom obersten Treppchen des Siegespodests lächelte, hatte bei der letzten Zwischenzeit 78/100 Sekunden Vorsprung auf Hosp herausgefahren, mit Mühe vermied die Gewinnerin von sieben der neun Weltcup-Slaloms in der Vorsaison kurze Zeit später einen Ausfall.

"Ich wollte relativ frech über eine Kuppe drüber und bin ein bisserl zu gerade hingekommen. Es hat mir den Ski dann zweimal verschlagen, da musste ich ziemlich bremsen." Sie habe gedacht, es sei vorbei. "Aber in einem Rennen bist du eh ein bisserl in Trance, ich hab dann einfach versucht, das Tempo wieder aufzunehmen." Die Salzburgerin erzählte, sie habe sich diesen Sieg sehr gewünscht und sich selbst großen Druck gemacht. "Jeder hat gesagt, der Sieg führt nur über mich, das macht es auch nicht leichter. Ich wollte gewinnen."

Hosp "sehr zufrieden"
Hosp, die im März beim Saisonfinale auf der Lenzerheide den Slalom gewonnen hatte, war mit dem zweiten Rang "sehr zufrieden". Die Sichtverhältnisse seien im zweiten Durchgang sehr schlecht gewesen. "Aber es war ein traumhaftes Rennen, die Piste in einem sehr guten Zustand. Ich bin auch noch nicht in Topform, aber ich bin besser auf dem Weg als im Vorjahr. Als ich vorher sagte, dass ich mit einem Platz unter den ersten Fünf zufrieden bin, da habe ich nicht tiefgestapelt, das war eine sehr gute Zielvorgabe." Was ihr Teamkollegin Schild im Slalom voraus hat, das weiß die Gesamtweltcupsiegerin: "Ihr großer Vorteil ist, dass sie wesentlich konstanter ist, sie trifft die Schwünge viel besser als die anderen."

Die 23-jährige Costazza fixierte als Dritte ihren ersten Podestrang, sie war erstmals in ihrer Karriere nach einem ersten Durchgang in Führung gelegen. "Das war schon ein Druck, aber auch ein positiver, es hat mir geholfen, mich noch mehr zu konzentrieren", sagte die Italienerin. Der Sieg von Denise Karbon im Riesentorlauf in Sölden habe ihr Auftrieb gegeben. Zu Schild meinte sie: "Man muss schon absolut am Limit fahren, um gegen Marlies zu gewinnen."

Von den sieben Österreicherinnen waren im ersten Durchgang Simone Streng (36.), Elisabeth Görgl (42.) und Andrea Fischbacher (Ausfall) sportlich auf der Strecke geblieben, im Finale erwischte es Kathrin Triendl (Ausfall). Als dritte Österreicherin kam Kathrin Zettel als 17. ins Klassement: "Das sind ein paar Punkte, man muss zufrieden sein", meinte die Niederösterreicherin.


Endstand
1. Marlies Schild AUT 1:55,53 Min.
2. Nicole Hosp AUT +0,06
3. Chiara Costazza ITA +0,30
4. Resi Stiegler USA +0,41
5. Veronika Zuzulova SVK +0,54
6. Maria Pietilä-Holmner SWE +0,55
7. Sarka Zahrobska CZE +0,71
8. Tanja Poutiainen FIN +0,81
9. Nicole Gius ITA +1,06
10. Therese Borssen SWE +1,08
11. Maria Riesch GER +1,27
12. Anja Pärson SWE +1,51
13. Nina Löseth NOR +1,54
14. Manuela Moelgg ITA +1,63
15. Nika Fleiss CRO +1,68
16. Kathrin Hölzl GER +1,79
17. Kathrin Zettel AUT +2,05
18. Marina Nigg LIE +2,08
19. Aita Camastral SUI +2,13
20. Nina Perner GER +2,22
21. Frida Hansdotter SWE +2,24
22. Monika Bergmann GER +2,45


Quelle: News.at
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Alt 11-11-2007, 21:52   #17
Starlight
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ÖSV-Stars auf der Reiteralm geschlagen: Herren im Slalom nicht Mal auf dem Podest
Matt als bester auf Platz fünf, Raich wird Siebenter
Sensationssieger: Schweizer Nobody Gini gewinnt
11. Felix Neureuther , Vogl out



Der Schweizer Marc Gini hat auf der Reiteralm überraschend den Slalom und damit sein erstes Weltcuprennen gewonnen. Auf den weiteren Rängen landeten der Finne Kalle Palander, der damit die Führung im Gesamtweltcup übernahm, und der Südtiroler Manfred Mölgg. Die Österreicher verpassten einen Stockerlplatz, brachten mit Weltmeister Mario Matt (5.), Slalom-Weltcupsieger Benjamin Raich (7.), Rainer Schönfelder (9.), Manfred Pranger (10.) und Alexander Koll (12.) aber fünf unter die Top Zwölf.

Die für Levi eingesprungenen Veranstalter hatten auch für die Herren trotz des Extrem-Wetters mit viel Schneefall eine bemerkenswerte Piste zuwege gebracht. So war es auch möglich, dass der 23-jährige Gini trotz hoher Startnummer 19 schon im ersten Lauf überraschend Bestzeit erzielte. Der zweite Durchgang war wegen teils heftigem Schneefall und Windböen dann ein etwas ungleiches Kräftemessen. Auf den Wind wollte sich von den Österreichern, die es den Damen (Doppelsieg am Vortag durch Marlies Schild und Nicole Hosp) nachmachen wollten, aber niemand ausreden.

Pranger, der vom dritten Halbzeitrang auf Platz zehn zurückfiel, meinte: "Ich habe nicht ganz den Rhythmus gefunden. Mit dem Top-Ten-Platz bin ich zufrieden." Der Flirscher Matt verbesserte sich hingegen im Finish noch um zwei Ränge. "Ich hab den Wind schon sehr gespürt, wie es bei den anderen war, weiß ich nicht, ganz fair war es nicht. Ich habe im zweiten einfach versucht, Gas zu geben, im Flachen war ich eine Spur zu gerade. Aber die Form passt, für den Anfang ein fünfter Platz ist besser als nichts, das ist auf alle Fälle ein gutes Ergebnis."

"Die Form passt, und das ist das Wichtigste"
Das Positive sah auch Raich: "Im Mittelteil bin ich zweimal ganz gut gefahren, unten habe ich verloren und nicht wenig. Aber da haben viele Probleme gehabt. Und da kann man im Slalom schnell einmal Siebenter sein, wie wir wissen", sagte er. Dass Platz sieben nicht das Ziel gewesen ist, sei logisch. "Ein bisserl mehr habe ich mir schon erhofft. Aber die Form passt, und das ist das Wichtigste." Hinter Palander (140), Titelverteidiger Aksel Svindal (NOR/120), Mölgg und Gini (je 100) liegt der 29-jährige Doppel-Olympiasieger im Kampf um die Große Kristallkugel nach zwei Rennen an fünfter Position (86).

Schönfelder ("Vom Grundrisko geht noch mehr") brachte zwei gute Läufe ins Ziel, Koll katapultierte sich mit der zweitschnellsten Zeit noch von 26 auf 12 nach vorne. "Ich habe vom Training gewusst, dass ich ganz gut dabei bin, deshalb war ich nach dem ersten Lauf echt enttäuscht. Im zweiten habe ich dann einfach voll angegriffen."

Pum lobt kollektive Stärke
ÖSV-Alpinchef Hans Pum lobte die mannschaftliche Stärke ("Ganz stark, technisch hervorragend gefahren"), sprach aber auch die Tücken des im Schlussteil sehr flachen Hanges an: "Wenn du im Flachen nicht so locker bist, sondern etwas verkrampfst und hart fährst, dann summiert sich das. Unsere waren voll dabei, jeder wollte gewinnen, der Gini war im zweiten Durchgang sicher lockerer. Bei den nächsten, schwierigen Slaloms werden unsere wieder ganz vorne mit dabei sein."

Gini, der erst vergangenen Donnerstag Geburtstag hatte, war von seinem Erfolg, den er im Zielraum mit einem Tänzchen seines Engadiner Skikaders würdigte, selbst überrascht. "Ich habe auf eine Top-Ten-Platz gehofft." Und nun ließ er sogar sein früheres Vorbild Palander hinter sich. Ein Debakel erlitten die schwedischen Slalom-Herren, die mit Markus Larsson als Sechsten nur einen von neun Läufern ins Klassement brachten.


Endergebnis
1. Marc Gini SUI 1:53,49 Min.
2. Kalle Palander FIN +0,28
3. Manfred Mölgg ITA +0,50
4. Jean-Baptiste Grange FRA +0,63
5. Mario Matt AUT +0,65
6. Markus Larsson SWE +0,84
7. Benjamin Raich AUT +0,86
8. Julien Lizeroux FRA +1,04
9. Rainer Schönfelder AUT +1,15
10. Manfred Pranger AUT +1,42
11. Felix Neureuther GER +1,53
12. Alexander Koll AUT +1,61
13. Aksel Lund Svindal NOR +1,83
14. Jimmy Cochran USA +1,84
15. Bernard Vajdic SLO +1,91
16. Silvan Zurbriggen SUI +2,01
17. Andreas Omminger AUT +2,04
18. Cristian Deville ITA +2,14
19. Sandro Viletta SUI +2,16
20. Ivica Kostelic CRO +2,18
21. Truls Ove Karlsen NOR +2,22
22. Akira Sasaki JPN +2,28
23. Romed Baumann AUT +2,32
24. Lars Elton Myhre NOR +2,40
25. Reinfried Herbst AUT +2,53
26. Bode Miller USA +2,83
27. Daniel Albrecht SUI +3,09
28. Paul Stutz CAN +3,48

(apa/red)

Quelle: News.at
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Alt 25-11-2007, 16:07   #18
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Hudec gewinnt Startnummernrennen
Jan Hudec gewann die erste Saisonabfahrt im kanadischen Lake Louise. Der Lokalmatador siegte vor dem US-Amerikaner Marco Sullivan. Die Ehre der Österreicher rettete Andreas Buder als Dritter.


Mit einer Riesensensation endete das erste Herren-Dowhnhill-Event der Saison in Lake Louise. Local Hero Jan Hudec fuhr auf seiner Heimstrecke in einer Zeit von 1:42,79 Minuten vor US-Boy Marco Sullivan (+0,24) und Andreas Buder (+0,50) zu seinem ersten Weltcupsieg.

...

Quelle: sportnet.at

Tabelle:
1. Jan Hudec CAN 1:42,79 Minuten
2. Marco Sullivan USA +0,24
3. Andreas Buder AUT +0,34
4. Kurt Sulzenbacher ITA +0,50
5. Tobias Grünenfelder SUI +0,51
6. Werner Heel ITA +0,52
7. John Kucera CAN +0,54
8. Adrien Theaux FRA +0,60
9. Georg Streitberger AUT +0,61
10. Christoph Gruber AUT +0,64
11. Romed Baumann AUT +0,65
12. Andrej Jerman SLO +0,71
. Marco Büchel LIE +0,71
14. Michael Walchhofer AUT +0,72
15. Steven Nyman USA +0,81
16. Hermann Maier AUT +0,83
17. Aksel Lund Svindal NOR +0,89
. Didier Cuche SUI +0,89
. Erik Guay CAN +0,89
20. Bode Miller USA +0,96
21. Mario Scheiber AUT +1,03
22. Didier Defago SUI +1,08
23. Lars Elton Myhre NOR +1,20
24. Yannick Bertrand FRA +1,21
25. Walter Girardi ITA +1,28
26. Johan Clarey FRA +1,30
27. Guillermo Fayed FRA +1,42
. Pierre-Emmanuel Dalcin FRA +1,42
29. Scott Macartney USA +1,46
30. Klaus Kröll AUT +1,48





Karbon gelingt der Doppelpack

Denise Karbon gewinnt nach dem Auftakt in Sölden auch den Riesentorlauf von Panorama. Elisabeth Görgl wird starke Zweite, Nicole Hosp gibt ihre Halbzeit-Führung noch aus der Hand.

...

Tabelle:
1. Denise Karbon ITA 2:42,71 Min.
2. Elisabeth Görgl AUT +0,42
3. Manuela Moelgg ITA +0,51
4. Marlies Schild AUT +0,57
5. Eva-Maria Brem AUT +0,85
6. Nicole Gius ITA +0,91
7. Jessica Lindell-Vikarby SWE +1,07
8. Ana Drev SLO +1,69
9. Kathrin Hölzl GER +1,75
10. Julia Mancuso USA +1,76
11. Sarka Zahrobska CZE +1,91
12. Maria Pietilä-Holmner SWE +2,00
. Resi Stiegler USA +2,00
14. Viktoria Rebensburg GER +2,07
15. Tessa Worley FRA +2,28
16. Nicole Hosp AUT +2,32
17. Anja Pärson SWE +2,46
18. Therese Borssen SWE +2,52
19. Ingrid Jacquemod FRA +2,55
20. Tanja Poutiainen FIN +2,66
21. Fabienne Suter SUI +3,08
22. Jessica C. Kelley USA +3,15
23. Frida Hansdotter SWE +3,70
24. Mateja Robnik SLO +3,89
25. Libby Ludlow USA +4,11
26. Agnieszka G. Daniel POL +4,47
. Hilary Longhini ITA +4,47
28. Jelena Lolovic SRB +4,48


Quelle: sportnet.at

Geändert von Starlight (25-11-2007 um 16:09 Uhr)
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Alt 26-11-2007, 07:06   #19
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Damen-Slalom in Panorama: Dominatorin Marlies Schild mit dem zweiten Saisonsieg
Salzburgerin übernimmt Führung im Gesamtweltcup
ÖSV-Ergebnis: Hosp und Kirchgasser unter Top 10


Den ersten Durchgang hätte sie fast verschlafen, aber am Ende hat Marlies Schild in Panorama souverän ihren 15. Slalom-Weltcupsieg gefeiert. Die überragende Slalom-Läuferin der Gegenwart siegte 0,68 Sekunden der tschechischen Weltmeisterin Sarka Zahrobska und 0,69 vor der Kroatin Ana Jeliusic. Nicole Hosp wurde trotz geprellter Hand als zweitbeste Österreicherin Fünfte.

Schild, die nun wie die zweifache Riesentorlauf-Siegerin Denise Karbon aus Südtiroler ihrerseits zweifache Saisonsiegerin ist, übernahm mit ihrem insgesamt 17. Weltcup-Triumph auch wieder die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung. Und das am gleichen Tag, an dem ihr Freund Benni Raich in Lake Louise endlich fast seinen ersten Speed-Sieg geholt hätte. Und das auf jener Piste, auf der ihr Idol Petra Kronberger seinerzeit drei Weltcup-Abfahrten gewonnen hat.

"Es war ein Kampf"
"Es war ein Kampf, aber es ist sich ausgegangen", sagte Schild nach ihrem neuerlichen Triumph. Dabei hatte sie ausgerechnet im steileren Startteil der neuen Slalompiste "Hay Fever" in Panorama in beiden Durchgängen ihre liebe Not gehabt. Im ersten lag sie zur Zwischenzeit schon 0,64 Sek. zurück, ehe sie im ihre Klasse im flacheren Schlussteil ausspielte und vor Jelusic die Halbzeitführung übernahm.

"Ich bin auf dem aggressiven Kunstschnee einfach nicht ins Fahren gekommen. Ich war schon ganz verzweifelt", gestand Schild nach dem ersten Lauf. Die Gründe waren ihre selbst unbekannt. "Ich hatte schon beim Einfahren nicht so ein gutes Gefühl, hab mich eigentlich runtergekämpft." Umso mehr strahlte sie über ihren zweiten Saisonsieg nach dem Slalom auf der Reiteralm: "Es ist sich ausgegangen, ich bin überglücklich. Das ist ein Wahnsinn!"

Damenchef Herbert Mandl glaubt, die Gründe zu kennen. "Sie fährt im Steilen noch etwas zu verhalten, weil sie die Dosierung zwischen schnell und sicher gesucht hat. Unterm Strich hat sie aber wieder einmal gezeigt, dass sie derzeit die Beste ist", gratulierte Mandl. Zur Führung im Gesamtweltcup meinte Schild vor den kommende Speed-Rennen in Lake Louise: "Jetzt fangen erst die schnellen Disziplinen an. Ich konzentriere mich auf das und schaue, dass ich weiter nach vorne komme."

Nächstes Malheur für Hosp
Nicole Hosp passierte einen Tag, nachdem sie einen sicheren Sieg im Riesentorlauf weggeworfen hatte, das nächste Malheur. Die Weltcup-Titelverteidigerin zog sich im ersten Slalom-Durchgang eine schwere Prellung der rechten Mittelhand zu, so gesehen war Platz fast fünf gigantisch. "Die Hand ist geschwollen und tut ziemlich weh. Aber Indianer kennen keinen Schmerz", sagte die Bichlbacherin. Gebrochen dürfte aber nichts sein. "Ich habe im ersten Lauf einfach zu viel Rückstand aufgerissen. Platz fünf ist okay, aber sicher nicht ganz das, was mir vorgestellt habe."

Während Michael Kirchgasser dreieinhalb Wochen nach ihrer schweren Knöchelverletzung mit Platz acht und vor allem dem zweiten Durchgang sehr zufrieden war ("Ich bin wieder auf dem richtigen Weg"), kam Kathrin Zettel auch im Slalom nicht richtig ins Fahren. Platz 13 ist für die Göstlingerin nicht das, was sie kann. "Mir fehlt derzeit das letzte Selbstvertrauen. Mein Slalom war schon auf der Reiteralm nicht gut", sagte die Niederösterreicherin, die ihre Knieverletzung wieder spürt und vor den NorAm-Rennen in Winterpark zwei Tage Pause macht.


Tabelle:
1. Marlies Schild AUT 1:39,95
2. Sarka Zahrobska CZE +0,68
3. Ana Jelusic CRO +0,69
4. Tanja Poutiainen FIN +0,87
5. Nicole Hosp AUT +1,36
6. Veronika Zuzulova SVK +1,61
7. Chiara Costazza ITA +1,63
8. Michaela Kirchgasser AUT +1,71
9. Resi Stiegler USA +1,73
10. Anja Pärson SWE +2,24
11. Aita Camastral SUI +2,26
12. Marina Nigg LIE +2,48
13. Kathrin Zettel AUT +2,58
14. Maria Riesch GER +2,73
15. Manuela Moelgg ITA +2,74
16. Julia Mancuso USA +2,82
17. Florine de Leymarie FRA +2,96
. Nicole Gius ITA +2,96
19. Therese Borssen SWE +2,97
20. Sandrine Aubert FRA +3,09
21. Nika Fleiss CRO +3,13
. Nina Löseth NOR +3,13
23. Fanny Chmelar GER +3,44
24. Annalisa Ceresa ITA +3,50
25. Kathrin Hölzl GER +3,53
26. Andrea Fischbacher AUT +3,92
27. Jelena Lolovic SRB +3,95
28. Denise Karbon ITA +3,98
29. Lindsey Vonn USA +5,10


(apa/red)

Quelle: News.at
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Alt 26-11-2007, 07:07   #20
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Herren-Super G in Lake Louise: Aksel Lund Svindal mit klarem Erfolg - Raich auf Platz 2
"Blitz aus Pitz" egalisiert sein bestes Speed-Ergebnis
Altstars Maier und Walchhofer im geschlagenen Feld



Nur Aksel Lund Svindal hat in Lake Louise den ersten Speed-Erfolg von Benjamin Raich verhindert. Der norwegische Gesamt-Weltcup-Sieger setzte sich im Super G in 1:29,85 Minuten durch und war um 0,44 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Tiroler. Raich egalisierte das bisher beste Speed-Ergebnis seiner Karriere. 2005 in Lake Louise und 2007 in Lenzerheide war Raich im Super G ebenfalls jeweils Zweiter gewesen - in beiden Fällen hinter Svindal.

Hinter den beiden großen Gesamt-Weltcup-Anwärtern landeten der Schweizer Didier Cuche und überraschend der Slowene Andrej Jerman auf den Plätzen drei und vier. Der Tiroler Christoph Gruber war als Zehnter zweitbester Österreicher, der Steirer Stephan Görgl feierte mit Rang zwölf nach seiner schweren Knieverletzung im Dezember 2006 ein tolles Speed-Comeback. Hinter den Erwartungen zurück blieben hingegen u.a. Mario Scheiber (15.), Neo-Head-Pilot Hermann Maier (16.) und Bode Miller (25.).

Svindal feierte den neunten Weltcup-Sieg seiner Laufbahn und den bereits zweiten in der laufenden Saison. Der 24-Jährige, der wieder die Führung im Gesamt-Weltcup übernahm, hatte bereits am 28. Oktober den Auftakt-Riesentorlauf in Sölden für sich entschieden. An den neuerlichen Sieg im Gesamt-Weltcup will Svindal aber noch nicht denken. "Das Gefühl zu gewinnen ist viel besser als 100 Punkte auf dem Konto zu haben", freute sich der Doppel-Weltmeister 2007 (Abfahrt, Riesentorlauf).

Raich verspielt Sieg im Schlussteil
Raich überzeugte vor allem mit einer tollen Leistung im Mittelteil. "Leider habe ich unten dann verloren, aber mit dem zweiten Platz muss ich natürlich zufrieden sein", erklärte der 29-Jährige, der in Slalom, Riesentorlauf und Kombi bereits insgesamt 29 Weltcup-Siege eingefahren hat. Gefordert sieht sich Raich viel mehr in der Abfahrt. "Denn im Super G war ich immer wieder schon sehr gut. Aber in der Abfahrt muss ich es noch zeigen."

Grund zum Jubeln hatte aus österreichischer Sicht auch Görgl. In seinem ersten Speed-Rennen nach seiner schweren Knieblessur sprang Rang zwölf heraus. "Ich bin erleichtert, dass ich wieder voll dabei bin. Ich wusste gleich, dass das eine ganz passable Fahrt war. Deshalb hab ich auch gleich gejubelt."

Das lädiert gewesene Knie (Riss des Innenbandes, des vorderen Kreuzbandes und der Patellarsehne am linken Knie) machte dem 29-Jährigen keine Probleme: "Wunderlicherweise hatte ich überhaupt keine Knieprobleme. Es läuft sehr gut und es geht aufwärts."

Maier wartet hingegen noch auf sein erstes Topergebnis als Head-Pilot, nach Rang 16 am Samstag in der Abfahrt wurde der "Herminator" auch im Super G 16.. "Keine Ahnung, wo ich die Zeit verloren habe", war Maier ein wenig ratlos.


Tabelle:
1. Aksel Lund Svindal NOR 1:29,19 Min.
2. Benjamin Raich AUT +0,44 Sek.
3. Didier Cuche SUI +0,60
4. Andrej Jerman SLO +0,64
5. Erik Guay CAN +0,66
6. Ambrosi Hoffmann SUI +0,71
7. John Kucera CAN +0,77
8. Jan Hudec CAN +0,85
9. Didier Defago SUI +0,97
10. Christoph Gruber AUT +1,00
11. Christof Innerhofer ITA +1,05
12. Stephan Görgl AUT +1,08
13. Steven Nyman USA +1,16
14. Werner Heel ITA +1,22
15. Mario Scheiber AUT +1,33
16. Hermann Maier AUT +1,34
17. Scott Macartney USA +1,41
18. Georg Streitberger AUT +1,52
. Patrick Staudacher ITA +1,52
. Stephan Keppler GER +1,52
21. Francois Bourque CAN +1,60
22. Hannes Reichelt AUT +1,65
23. Pierre-Emmanuel Dalcin FRA +1,66
24. Peter Fill ITA +1,69
25. Bode Miller USA +1,71
26. Michael Walchhofer AUT +1,74
27. Tobias Grünenfelder SUI +1,75
28. Ivica Kostelic CRO +1,76
. Silvan Zurbriggen SUI +1,76
30. Andrej Sporn SLO +1,79


(apa/red)

Quelle: News.at
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Alt 30-11-2007, 07:19   #21
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Ein Schweizer für alle Fälle: Daniel Albrecht
holt sich die Super-Kombination von Beaver!
Vor dem sensationellen Grange und Tschechen Bak
Österreicher schwer geschlagen: Schönfelder nur 7.!


Der Schweizer Jungstar Daniel Albrecht hat in Beaver Creek die erste Super-Kombination der Saison gewonnen und damit seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Im ersten Rennen ohne den verletzten Titelverteidiger Aksel Svindal setzte sich der 24-Jährige 0,67 Sekunden vor dem Franzosen Jean-Baptiste Grange und 0,97 vor dem tschechischen Sensationsmann Ondrej Bank durch.

Während Albrecht für den ersten Schweizer Weltcup-Sensationssieg seit 1992 (Paul Accola) sorgte und US-Favorit Bode Miller nur Vierter wurde, blieben die Österreicher im ersten Rennen der Mini-WM in Colorado nicht nur ohne Podestplatz, sondern kassierten eine schwere Niederlage. Bester ÖSV-Fahrer war Rainer Schönfelder, der mit 1,39 Sekunden nur auf Platz sieben landete. Nächstbester ÖSV-Fahrer war Romed Baumann als 18. Nur Schönfelder, Baumann und Slalom-Weltmeister Mario Matt kamen für den ÖSV in die Punkteränge.

Während Matt aber schon in der Abfahrt zu viel Rückstand kassiert hatte und nur 28. wurde, patzten einige Favoriten im Slalom. Darunter auch Benjamin Raich, der nach einem Ausrutscher als 36. sogar punktlos blieb. Raich verpasste damit auch die Chance, von Svindal die Weltcupführung und bei der Siegerehrung eine Trophäe aus den Händen von Ex-Tennisstar Andre Agassi zu übernehmen.

Drei Top-Abfahrtsleute nicht beim Finale
62 Läufer hatten die Abfahrt auf der verkürzten aber dennoch anspruchsvollen Raubvogelpiste in Anspruch genommen. Bestzeit erzielte dabei wenig überraschend der Schweizer Didier Cuche, der seine Favoritenposition für die Spezialabfahrt bekräftigte. Während Abfahrts-Weltcupsieger Cuche danach auch noch den Slalom bestritt, waren drei Top-Downhiller beim Finale nicht mehr dabei.

Hermann Maier verzichtete wie angekündigt auf den Slalom, gab sich nach Platz zehn und 0,89 Sek. Rückstand in der Kombiabfahrt auf Cuche aber sehr nachdenklich. Michael Walchhofer verzichtete trotz Platz vier spontan auf einen Slalomstart, um sich ganz auf die Abfahrt zu konzentrieren. Der Abfahrts-Dritte Marco Büchel wurde wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert.

Im Slalom, der wegen der europäischen Prime-Time-Serien im TV extrem spät begann, verabschiedete sich dann von den Favoriten ausgerechnet Raich als Erster aus dem Rennen um Spitzenplätze. Der Tiroler, der schon nach Platz 18 in der Abfahrt unzufrieden gewesen war, rutschte bei einem Linksschwung aus und musste zurücksteigen.

Raich als erster "out"
Zwar vermied der Allrounder aus Tirol damit einen Ausfall wie im Vorjahr, mehr als Platz 36 war aber nicht mehr drin. "Ein typischer Innenskifehler. Ich bin zu gerade reingefahren, hatte zu früh Druck und dann war es schon vorbei", bedauerte Raich. Zu viel Risiko habe er auf keinen Fall genommen. "Bis dahin bin ich sehr gut gefahren. Das kann passieren, sollte es aber nicht", sagte der Tiroler, der erst am späteren Nachmittag (Ortszeit) über seinen Start in der Spezialabfahrt entscheiden wollte. "Ich muss noch mit den Trainern reden, aber es ist gut möglich", so Raich.

Auch Slalom-Spezialist Schönfelder, der nach der Abfahrt noch sehr optimistisch gewesen war und im Vorjahr hinter Svindal und Marc Berthod Platz drei belegt hatte, kam im Slalom bereits mit Rückstand ins Ziel. Der Kärntner war dennoch nicht unzufrieden.

"Ich freue mich über ein gar nicht so schlechtes Rennen. Mir ist nach der Abfahrt der Saft ausgegangen, ich bin gesundheitlich nicht auf Höhe", sagte Schönfelder, der in der Pause über Kreislaufprobleme klagte. "Deshalb bin ich froh, dass ich dieses Rennen beendet habe. Ich bin seit vier Tagen schwer verkühlt, habe Husten und schlafe schlecht", berichtete Schönfelder.

Endstand nach Abfahrt und Slalom:
1. Daniel Albrecht SUI 2:00,26 Min. 1:14,06 46,20
2. Jean-Baptiste Grange FRA 2:00,93 +0,67 1:15,80 45,13
3. Ondrej Bank CZE 2:01,23 +0,97 1:15,03 46,20
4. Bode Miller USA 2:01,28 +1,02 1:14,08 47,20
5. Lars Elton Myhre NOR 2:01,45 +1,19 1:14,36 47,09
6. Silvan Zurbriggen SUI 2:01,57 +1,31 1:15,38 46,19
7. Rainer Schönfelder AUT 2:01,65 +1,39 1:14,65 47,00
8. Ted Ligety USA 2:01,67 +1,41 1:15,88 45,79
9. Didier Defago SUI 2:01,83 +1,57 1:14,31 47,52
10. Thomas Lanning USA 2:01,89 +1,63 1:14,91 46,98
11. Markus Larsson SWE 2:02,20 +1,94 1:15,88 46,32
12. Jens Byggmark SWE 2:02,21 +1,95 1:15,72 46,49
13. Natko Zrncic-Dim CRO 2:02,44 +2,18 1:15,51 46,93
14. Andrew Weibrecht USA 2:02,46 +2,20 1:14,52 47,94
15. Andrej Jerman SLO 2:02,48 +2,22 1:14,89 47,59
16. Adrien Theaux FRA 2:02,51 +2,25 1:15,51 47,00
17. Paul Stutz CAN 2:02,69 +2,43 1:15,71 46,98
18. Hans Olsson SWE 2:02,75 +2,49 1:15,63 47,12
. Romed Baumann AUT 2:02,75 +2,49 1:15,99 46,76
20. Patrick Staudacher ITA 2:02,79 +2,53 1:15,33 47,46
21. Ales Gorza SLO 2:02,80 +2,54 1:15,73 47,07
22. Didier Cuche SUI 2:02,82 +2,56 1:13,50 49,32
23. Werner Heel ITA 2:02,83 +2,57 1:15,26 47,57
24. Christof Innerhofer ITA 2:02,86 +2,60 1:14,56 48,30
25. Florian Eisath ITA 2:03,25 +2,99 1:15,69 47,56
26. Johan Clarey FRA 2:03,37 +3,11 1:14,47 48,90
27. Jono Brauer AUS 2:03,70 +3,44 1:15,48 48,22
28. Mario Matt AUT 2:03,77 +3,51 1:16,94 46,83
29. Niklas Rainer SWE 2:03,90 +3,64 1:15,88 48,02
30. Peter Fill ITA 2:04,03 +3,77 1:15,81 48,22
weiter, ohne Punkte:
36. Benjamin Raich AUT 2:06,04 +5,78 1:14,99 51,05


(apa/red)

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Alt 30-11-2007, 07:58   #22
Starlight
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"Heilung benötigt sehr viel Zeit": Svindal fällt vermutlich für die gesamte Saison aus!
Nach Unterleibsverletzung noch eine Operation nötig
Norweger muss weiter auf der Intensivstation bleiben


Weltcup-Titelverteidiger Aksel Lund Svindal wird nach seinem schweren Sturz in Beaver Creek vermutlich die gesamte Saison ausfallen. Vor allem die Unterleibsverletzung des Norwegers dürfte gravierender sein als bisher angenommen. Laut einem involvierten US-Arzt ist eine weitere Operation notwendig und damit eine Rückkehr Svindals in diesem Winter sehr unwahrscheinlich.

Bisher war man von einer rund sechs- bis achtwöchigen Pause ausgegangen. Svindal war nach seinem selbst verschuldeten Sturz im Abfahrtstraining im Vail Medical Center vier Stunden im Gesicht und am Unterleib operiert worden.

"Aksel ist noch immer auf der Intensivstation. Es geht ihm soweit gut, aber er wird dort noch länger bleiben müssen", erklärte der Teamarzt des US-Skiteams, Bill Sterett, in Beaver Creek.

Prognosen bezüglich einer Rückkehr Svindals auf die Skipisten müsse man natürlich den Ärzten zu Hause in Norwegen überlassen. Er könne sich aber nur schwer vorstellen, dass Svindal in diesem Winter noch Rennen bestreiten werde, sagte Sterett.

"Denn er hat eine wirklich schwere Verletzung erlitten, bei der sein Unterleib und die Leiste betroffen sind. Eine Heilung in diesem Bereich benötigt sehr viel Zeit", erklärte der Orthopäde. Offensichtlich ist in rund drei Monaten eine weitere Operation notwendig, denn bei dem Sturz dürfte der Ski so tief in den Unterleib des Norwegers eingedrungen sein, dass beinahe der Darm betroffen gewesen wäre.

(apa/red)

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Alt 30-11-2007, 09:05   #23
romko
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Na da haben wir Ösis ganz schön versagt in der Kombi ...
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"Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt Deutschland!"
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Alt 02-12-2007, 20:35   #24
Starlight
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Außenseiter beim Damen-Super G vorne:
Schweizerin Schild vor Deutscher Riesch
Alexandra Meissnitzer als beste Österreicherin 4.
Götschl und Abfahrtssiegerin Vonn ausgeschieden



Den ersten vollen Erfolg für die Schweizerin Martina Schild und Rang vier für Alexandra Meissnitzer als beste Österreicherin (+0,48 Sekunden) hat der Weltcup-Super-G der Damen in Lake Louise gebracht. Die 26-jährige Abfahrts-Silbermedaillengewinnerin von Olympia in Turin 2006 verwies im Kälterennen von Alberta die Deutsche Maria Riesch (+0,20) und die Schwedin Jessica Lindell-Vikarby (+0,42) auf die weiteren Plätze.

Lindsey Vonn, Gewinnerin der Abfahrt, schied nach einem Sturz ebenso aus wie die Abfahrtszweite Renate Götschl, die ein Tor verpasste. Vonn rutschte auf dem Innenski aus und ins Netz, wo sie einige Minuten liegen blieb, aber dann selbst auf beiden Skiern ins Ziel fuhr. "Die Hüfte schmerzt, aber in zwei Tagen bin ich wieder hundertprozentig fit", gab das US-Girl Entwarnung.

Die Steirerin Götschl nahm ein Tor zu eng, kam ins Straucheln und erwischte ein folgendes nicht mehr. "Im Super-G habe ich noch Timing-Probleme, da ist es schwieriger als in der Abfahrt, aber ich bin mit dem Wochenende zufrieden", meinte die Speed-Queen.

Schild kündigt weitere Großtaten an
Sich bei minus 20 Grad am Eigenjubel erwärmen durfte die Schweizerin Schild, die im Abfahrtstraining bereits gute Zeiten gefahren ist und mit dem Sieg ihre Konkurrentinnen bestenfalls ein klein wenig überraschte, keinesfalls aber schockte: "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, wieder ganz was Neues! Schön, so die Saison starten zu können. Und ich habe mir in der Abfahrt auch noch viel vorgenommen", kündigte die Schild aus der Schweiz an.

Erstmals in ihrer Karriere auf dem Podest stand Lindell-Vikarby, kräftig gepunktet hat am Wochenende mit den Rängen vier (Abfahrt) und zwei (Super G) Riesch: "Ich habe damit wirklich nicht gerechnet. Nach meinem Lauf habe ich mir gedacht, wenn es gut geht, bin ich Top Ten. Aber dann sind mit Renate und Lindsey die Topfavoritinnen ausgeschieden." Im Gesamtweltcup führt weiterhin Marlies Schild aus Salzburg (in Abfahrt nur 30.) mit 263 Punkten vor der Tirolerin Nicole Hosp (226/Abfahrts-6.), Denise Karbon (ITA/209) und Riesch (172).

ÖSV mannschaftlich stark
Die Österreicherinnen, die erstmals seit 27. Jänner 2006 (Cortina d'Ampezzo) in einem Weltcup-Super-G ohne Podestplatz blieben, präsentierten sich mit Meissnitzer (4), Hosp (6), Andrea Fischbacher (8), Elisabeth Görgl (13), Maria Holaus (14) und Silvia Berger (17) mannschaftlich stark.

"Golden Girl" Meissnitzer freute sich über das erste Spitzenresultat in ihrer Abschiedssaison. "Es war eine recht passable Fahrt, ich war sehr motiviert und habe alle versucht. Speziell im Steilhang bin ich sauber gefahren, es ist ein recht gutes Resultat", sagte die Polizistin, die dem Podest ein wenig nachtrauerte: "Platz drei habe ich um sechs Hundertstel verpasst, das ist ein bisschen schade, aber die eine oder andere Chance wird sich schon noch ergeben."

Fischbacher kommt langsam in Form
Kräftig gepunktet hat auch Hosp, die hinter Götschl Zweite der Disziplinenwertung 2006/2007 war: "Mit dem Lauf war ich nicht ganz so zufrieden, ich hatte relativ viele kleine Fehler, das kostet Zeit, aber es ist eine gute Platzierung." Langsam in Form kommt Fischbacher, doch noch passieren ihr immer wieder Fehler: "Nach dem Sprung hat es mir die Ski verschnitten, da bin ich von der Ideallinie abgekommen, das hat mir Geschwindigkeit genommen und Zeit gekostet. Schade, dass sich vor dem Ziel so ein Fehler einschleicht, aber das werden wir auch noch hinbekommen."

Die Damen reisen zu ihrer letzten Übersee-Station nach Aspen weiter, wo Abfahrt, Super-G und Slalom auf dem Programm stehen." Mit diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden, mannschaftlich waren wir ganz vorne mit dabei, darauf kann man aufbauen", sagte ÖSV-Alpindirektor Hans Pum.

Tabelle:
1. Martina Schild SUI 1:16,21 Min.
2. Maria Riesch GER +0,20 Sek.
3. Jessica Lindell-Vikarby SWE +0,42
4. Alexandra Meissnitzer AUT +0,48
5. Fränzi Aufdenblatten SUI +0,51
6. Nicole Hosp AUT +0,54
7. Anja Pärson SWE +0,70
8. Andrea Fischbacher AUT +0,82
9. Britt Janyk CAN +0,97
10. Fabienne Suter SUI +1,08
11. Julia Mancuso USA +1,11
12. Nadia Styger SUI +1,14
13. Elisabeth Görgl AUT +1,16
14. Maria Holaus AUT +1,22
15. Sarka Zahrobska CZE +1,27
16. Kelly Vanderbeek CAN +1,29
17. Silvia Berger AUT +1,37
18. Ingrid Jacquemod FRA +1,39
19. Leanne Smith USA +1,41
20. Nike Bent SWE +1,48
21. Daniela Ceccarelli ITA +1,54
22. Monika Dumermuth SUI +1,55
23. Carolina Ruiz-Castillo ESP +1,63
24. Aurelie Revillet FRA +1,74
25. Elena Fanchini ITA +1,81
26. Libby Ludlow USA +1,82
27. Hilary Longhini ITA +1,97
28. Chemmy Alcott GBR +1,98
. Kajsa Kling SWE +1,98
30. Marlies Schild AUT +2,18
weiter:
39. Kathrin Wilhelm AUT +2,77


(apa/red)

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Alt 02-12-2007, 21:23   #25
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Riesentorlauf der Herren in Beaver Creek:
Daniel Albrecht mit dem 2. Sieg - Matt 2.
Schweizer nach der Super-Kombi wieder ganz oben
Nur 5 Hundertstel fehlen dem Österreicher auf Platz 1


Der Schweizer Daniel Albrecht hat den alpinen Ski-Weltcup-Riesentorlauf der Herren in Beaver Creek gewonnen. Der Eidgenosse hatte schon die Super-Kombination im WM-Ort von 1999 für sich entschieden und feierte damit seinen zweiten Weltcup-Sieg. Mit nur 5/100 Sekunden Rückstand holte der Tiroler Mario Matt seinen ersten Weltcup-Podestplatz in dieser Disziplin, weitere 6/100 dahinter wurde der Schweizer Halbzeitführende Didier Cuche Dritter.

Mit Hannes Reichelt als Siebentem (+0,49 Sekunden), dem Halbzeit-Dritten Benjamin Raich als Achtem (0,56) und Christoph Gruber als ex-aequo-Zehntem (+0,60) kamen vier weitere Österreicher in die Top Ten. Hermann Maier wurde hinter Mario Scheiber (0,77) 14. (1,09). Cuche übernahm mit einem Punkt Vorsprung auf den verletzten Norweger Aksel-Lund Svindal die Weltcup-Führung, Raich ist mit 25 Punkten Rückstand hinter Albrecht Vierter.

Endstand:
1. Daniel Albrecht SUI 2:24,30 Min.
2. Mario Matt AUT +0,05
3. Didier Cuche SUI +0,11
4. Massimiliano Blardone ITA +0,15
. Ted Ligety USA +0,15
6. John Kucera CAN +0,21
7. Hannes Reichelt AUT +0,49
8. Benjamin Raich AUT +0,56
9. Francois Bourque CAN +0,58
10. Christoph Gruber AUT +0,60
. Thomas Fanara FRA +0,60
12. Manfred Mölgg ITA +0,73
13. Mario Scheiber AUT +0,77
14. Hermann Maier AUT +1,09
15. Peter Fill ITA +1,10
. Stephan Görgl AUT +1,10
17. Marcus Sandell FIN +1,12
18. Carlo Janka SUI +1,13
19. Joel Chenal FRA +1,18
20. Davide Simoncelli ITA +1,21
21. Erik Schlopy USA +1,24
22. Ales Gorza SLO +1,35
23. Truls Ove Karlsen NOR +1,43
24. Cyprien Richard FRA +1,66
25. Alessandro Roberto ITA +1,67
26. Niklas Rainer SWE +1,86
27. Markus Larsson SWE +1,99
28. Raphael Burtin FRA +3,65
ohne Weltcup-Punkte (zu großer Rückstand):
29. Alberto Schieppati ITA +19,56

(apa/red)

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Alt 04-12-2007, 08:09   #26
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Dreifachtriumph für ÖSV in Beaver: Reichelt siegt im Super-G vor Scheiber und Gruber!
27-jähriger Salzburger feiert 2. Weltcupsieg in USA
Albrecht neuer Gesamtführender, Maier geschlagen



Einen ÖSV-Dreifachsieg und damit ein Ergebnis wie in den Goldenen Zeiten hat der Weltcup-Super-G in Beaver Creek gebracht. Hannes Reichelt gewann mit Startnummer eins und 0,02 Sekunden vor Mario Scheiber und 0,21 vor Christoph Gruber und führte damit den ersten Dreifachsieg der ÖSV-Herren seit der Garmisch-Abfahrt im Jänner 2006 an. Der Schweizer Daniel Albrecht verhinderte als Vierter sogar einen Fünffach-Erfolg der Österreicher.

Den ÖSV-Herren gelang damit in dem wegen Schlechtwetters verschobenen Super-G ein perfekter Ausklang der Mini-WM in Colorado, bei der man im Vorjahr bei Eiseskälte erstmals sieglos geblieben war. Diesmal war es aber deutlich wärmer und prompt holte die Giger-Truppe in vier Rennen zwei Siege und einen zweiten Platz sowie insgesamt fünf Podestplätze. Nur in der Superkombi ging man leer aus.

Zwei Jahre nach erstem Sieg erneuter Triumph
Für den krönenden Abschluss sorgte Reichelt. Zwei Jahre nachdem der Salzburger auf der Raubvogelpiste seinen ersten und bisher einzigen Sieg gefeiert hatte, schlug er quasi als "Titelverteidiger" mit Startnummer eins erneut zu. Und das, obwohl wegen der frühen Startzeit das Licht mit Fortdauer des Rennens eher besser wurde. "Die Nummer eins ist immer ein Kamikaze-Job. Aber ich habe extrem gut besichtigt und die Startnummer dann perfekt ausgenutzt", strahlte Reichelt nach einer ewig langen Zitterpartie im Ziel.

Scheiber galt als Top-Favorit
Vor allem Scheiber, von ÖSV-Trainer Andreas Evers schon vorab zur heißesten Aktie gestempelt, wäre an diesem Tag reif für seinen ersten Sieg gewesen. Fast eine halbe Sekunde lag der Osttiroler schon voran, scheiterte dann aber um 2/100 und wurde damit zum vierten Mal mit weniger als 13/100 Zweiter eines Weltcup-Rennens. "Traurig oder glücklich? "Beides", gestand Scheiber. "Ich war schon so oft so knapp Zweiter. Das kommt hoffentlich irgendwann zurück", sagte der 24-Jährige. "Mehrfachsiege sind schön, aber mir persönlich hilft das nichts, wenn ich nicht ganz vorne bin."

Scheiber ist ein Schulkollege und guter Kumpel von Albrecht, der zuvor in Beaver Creek Superkombi und Riesentorlauf gewonnen hatte und auch zum "Spielverderber" wurde. Mit Startnummer 26 schob sich das Riesentalent aus der Schweiz noch vor die zeitgleichen Michael Walchhofer und Benjamin Raich und übernahm damit nicht nur die Weltcup-Führung. Er verhinderte damit sogar einen Fünffach-Sieg der Österreicher, die alle elf Starter in die Punkteränge brachten.

Erinnerungen an 1998
"Fast wie in den alten Zeiten", sagte auch ein freudestrahlender Christoph Gruber in Anspielung an den historischen Neunfacherfolg 1998 am Patscherkofel. Der Tiroler muss wegen einer im Training erlittenen Bänderverletzung im Knöchel mit Schmerztabletten starten. Walchhofer nickte ebenfalls zufrieden. "Mein Abfahrtssieg hier hat nicht nur einen Ruck in der Mannschaft ausgelöst, sondern war auch für mich persönlich enorm wichtig."

Raich gab sich wegen seines eklatanten Fehlers bei der Einfahrt zum Zielhang hingegen sauer auf sich selbst. "Ich bin nicht wirklich happy. Da wäre viel mehr drin gewesen", machte der Weltcup-Favorit klar, dass auch ein Sieg und die Gesamtführung drin gewesen wäre. "Aber insgesamt habe ich hier noch selten so viele Punkte gemacht wie diesmal. Und der Winter ist noch lange", gab sich der Tiroler versöhnlich.

ÖSV schlug nach Schmach zurück
Nachdem zuletzt die Schweiz den "schlafenden Löwen" Österreich geweckt hatte, schlugen die ÖSV-Herren damit gewaltig zurück. "Das war uns immer bewusst. Wir wissen, wie stark sie sind und haben uns daher keinen Illusionen hingegeben", gestand Didier Cuche. "Das war ja heute schon fast wie damals am Patscherkofel", meinte er. ÖSV-Herrenchef Toni Giger stellte zufrieden fest: "Von einem Aufwärtstrend zu sprechen, ist bei so einem Ergebnis eher untertrieben. Hier herrscht Ländermatch-Stimmung, das ist gut."

Der Glücklichste an diesem Tag war Reichelt. "Bei Cuche und Mario habe ich am meisten gezittert. Man hat mich zwischendurch gefragt, was ich mir vom Christkindl wünsch, und ich habe gesagt Glück, und das habe ich gehabt. Und die Startnummer eins hat mich motiviert", gestand der Salzburger.

Viel Zeit zum Feiern hatte die Giger-Truppe nicht, denn unmittelbar nach dem Rennen ging es zum Flughafen nach Denver und zum Rückflug nach Europa. Schon am Wochenende geht es mit den Rennen in Bad Kleinkirchheim weiter. Gefeiert wurde daher im Flugzeug nach Frankfurt.

Ergebnis:
1. Hannes Reichelt AUT 1:19,87 Min.
2. Mario Scheiber AUT +0,02 Sek.
3. Christoph Gruber AUT +0,21
4. Daniel Albrecht SUI +0,31
5. Benjamin Raich AUT +0,34
. Michael Walchhofer AUT +0,34
7. Patrick Staudacher ITA +0,46
8. Tobias Grünenfelder SUI +0,70
9. Ales Gorza SLO +0,72
. Jan Hudec CAN +0,72
11. Didier Cuche SUI +0,76
12. Georg Streitberger AUT +0,81
13. Stephan Görgl AUT +0,82
. Francois Bourque CAN +0,82
15. John Kucera CAN +0,94
16. Matthias Lanzinger AUT +0,95
17. Marco Büchel LIE +0,97
18. Walter Girardi ITA +0,99
19. Hermann Maier AUT +1,02
. Ambrosi Hoffmann SUI +1,02
. Christof Innerhofer ITA +1,02
22. Didier Defago SUI +1,07
23. Ted Ligety USA +1,09
24. Adrien Theaux FRA +1,21
. Ivica Kostelic CRO +1,21
26. Lars Elton Myhre NOR +1,23
27. Christoph Alster AUT +1,27
28. Peter Struger AUT +1,34
29. Andrej Jerman SLO +1,39
30. Bode Miller USA +1,40


(apa/red)

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Alt 10-12-2007, 06:12   #27
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Raich holt Slalom in Bad Kleinkirchheim:
Tiroler triumphiert vor Byggmark und Mölgg
Herbst wird als Sechster zweitbester Österreicher
Raich überholt Eberharter mit 30 Weltcupsiegen


Nervenstärke, Klasse, eine technisch anspruchsvolle Piste und eine wahrlich exzellente Fahrt - das sind die Zutaten des Rezeptes für den 30. Weltcup-Erfolg von Benjamin Raich gewesen. Der Pitztaler gewann nach Halbzeitführung den Slalom in Bad Kleinkirchheim überlegen vor dem Schweden Jens Byggmark (0,66 Sekunden zurück) und dem italienischen Dreierpack Manfred Mölgg (+0,72), Patrick Thaler (+0,89) und Cristian Deville (0,98).

Für Raich war es sein 14. Erfolg in einem Weltcup-Slalom, sein 30. insgesamt bzw. sein erster seit dem 18. März, als er beim Saison-Finale in Lenzerheide ebenfalls im Slalom triumphiert hatte. Im Ranking der erfolgreichsten Weltcupfahrer ist der Pitztaler nun vor seinem Tiroler Landsmann Stephan Eberharter alleiniger Sechster. Auf den fünfplatzierten Schweizer Pirmin Zurbriggen fehlen ihn noch zehn Siege. Raich übernahm auch deutlich die Führung im Gesamtweltcup vor dem Schweizer Daniel Albrecht (73 Punkte zurück), der Tages-16. wurde.

"Das ist immer wieder ein Supergefühl, wenn man die Menge toben hört. Das Kribbeln, die Nervosität - um das geht es", sagte Raich nach dem Heimtriumph. Es war der erste Erfolg für die ÖSV-Herren in diesem Winter in einem technischen Bewerb. "Ich habe den Ski gehen lassen, das ist das Um und Auf." Zur Führung im Gesamtweltcup meinte der Zweite der vergangenen Saison: "Das ist gut, aber es kann noch sehr viel passieren."

"Er hat bewiesen, wer der Chef ist!"
"Der Benni ist super gefahren, er hat bewiesen, wer der Chef ist! Er ist ein toller Champion", jubelte ÖSV-Alpinchef Hans Pum im Zielraum. Ebenfalls kaum zu halten war Herren-Chefcoach Toni Giger, der die Entscheidung sichtlich nervös im Zielraum mitverfolgte. "Das war spannend! Der Benni hat Qualitäten, das ist unglaublich, ich bin stolz auf ihn. Er hat die Führung im Gesamtweltcup übernommen, führt im Slalomweltcup und im Super-G." In der Abfahrt ist mit Michael Walchhofer ebenfalls ein Österreicher voran, im Riesentorlauf trägt der US-Amerikaner Ted Ligety das Rote Trikot, in der Super-Kombination der Schweizer Albrecht.

Byggmark, zweifache Slalom-Sieger von Kitzbühel im Jänner 2007, gefällt es in Österreich. "Ja, ich mag den Schnee, und ich mag die Menge der Leute. Benni ist auf diesem Schnee ein sehr guter Skifahrer, er macht keine Fehler. Ich schon, ich gratuliere ihm", sagte der Schwede. Mölgg legte nach Rang zwei im Riesentorlauf am Samstag nun am Sonntag als Dritter nach. "Es geht einfach, ich habe Spaß am Skifahren. Das war heute eine Superleistung von der ganzen Mannschaft."

Herbst hochzufrieden
Zweitbester Österreicher wurde Reinfried Herbst als Sechster (+1,00), es war die beste Platzierung für ihn seit dem Comeback nach dem bei einem Benefiz-Fußballspiel im Juli 2006 im linken Knie erlittenen Kreuzbandriss. "Im Grunde bin ich hochzufrieden, im ersten Moment war ich aber ein bisschen enttäuscht. Ich hätte mir ein Podium zugetraut, ich bin super im Form", sagte der Salzburger, der am Schlusshang nicht alle alles riskiert hatte. Manfred Pranger landete auf Rang neun (+1,18), Romed Baumann wurde 14. (+1,69).

Weltcuppunkte gab es für den 18-jährigen Marcel Hirscher, der den Startplatz des verletzten Rainer Schönfelder erhielt, eine Riesentalentprobe ablegte und nach einem Patzer im Finale 24. wurde. Bitter verlief der Heimweltcup hingegen für Mario Matt, der nach dem Riesentorlauf auch im Slalom ausschied.

Die meisten Weltcup-Siege:
1. Ingemar Stenmark SWE 86
2. Hermann Maier AUT 53
3. Alberto Tomba ITA 50
4. Marc Girardelli LUX 46
5. Pirmin Zurbriggen SUI 40
6. Benjamin Raich AUT 30
7. Stephan Eberharter AUT 29
8. Phil Mahre USA 27
9. Franz Klammer AUT 26
10. Bode Miller USA 25


(apa/red)

Quelle: News.at



ÖSV-Damen im Slalom eine Macht: Hosp triumphierte bei Weltcup-Rennen in Aspen
Mit 1:19 Sekunden deutlich vor Finnin Poutiainen
Zettel als Dritte am Podest - Schild ausgeschieden



Österreichs Skidamen haben auch den dritten Weltcup-Saisonslalom gewonnen. Am obersten Podest stand beim Ausklang in Aspen aber nicht Serien- und Vorjahres-Siegerin Marlies Schild, sondern Nicole Hosp. Die 24-jährige Tirolerin siegte dank eines fulminanten zweiten Laufes 1,19 Sek. vor der finnischen Halbzeit-Leaderin Tanja Poutiainen sowie 1,34 auf Teamkollegin Kathrin Zettel und rückte mit ihrem ersten Saisonsieg der im Weltcup führenden Schild auf 17 Punkte nahe.

Titelverteidigerin Schild war nach dem ersten Lauf mit 0,65 Sek. Rückstand nur Siebente gewesen, riskierte dann auf der ruppigen Weichschnee-Piste alles und fädelte im zweiten Lauf schon nach wenigen Toren ein. Damit muss das Ski-Pärchen Schild/Raich weiter auf den Tag des gemeinsamen Sieges warten.

Schild: "Bin nicht ins Fahren gekommen"
Das war für die Salzburgerin aber Nebensache. Auch dass sie zwei Wochen lang kaum Slalom trainiert hatte und das Rennen in diesem Jahr auf flacherer Piste stattgefunden hatte, ließ Schild nicht als Ausrede gelten. "Ich hätte mich im Kopf besser darauf einstellen sollen. Ich bin im ersten Durchgang einfach nicht ins Fahren gekommen", erklärte die Salzburgerin, die zuvor die beiden Slaloms auf der Reiteralm und in Panorama gewonnen hatte und am Vortag mit Startnummer eins überraschend Zweite in der umstrittenen Aspen-Abfahrt geworden war.

So lag es an Hosp und Zettel, dass die ÖSV-Damen auch im 23. Weltcup-Slalom in Folge auf das Podest kamen und die dreiwöchige Nordamerika-Serie mit zwei Siegen und sieben Podestplätzen in sechs Rennen einen perfekten Abschluss fand. Obwohl auch die Slalom-Piste, auf der am Vortag die höchst fragwürdige Abfahrt stattgefunden hatte, schnell an Qualität verlor, griff das nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Michaela Kirchgasser auf ein Quintett geschrumpfte ÖSV-Rumpfteam bedingungslos an.

Zettel prolongierte starke Aspen-Serie
So schaffte die junge Simone Streng einen beachtlichen 15. Platz. Im Mittelpunkt standen aber Hosp und Zettel. Zettel lag dreimal fast am Boden, dennoch prolongierte die Niederösterreicherin als Dritte ihre tolle Aspen-Serie. "Die NorAm-Rennen und das Training in Colorado haben sehr geholfen, ich hab in den vergangenen Wochen einen großen Schritt nach vorne gemacht", sagte Zettel.

Hosp verblüffte mit ihrer famosen Fahrt alle. Als vorletzte Läuferin stürmte sie trotz miserabler Piste mit zweitbester Laufzeit noch überlegen an die Spitze. "Ich habe wohl einen Traumlauf erwischt. Ich bin super auf Zug gekommen, dabei habe ich mir brutal hartgetan und war oft am Limit", erzählte die überglückliche Bichlbacherin,

Endstand:
1. Nicole Hosp AUT 1:34,60 Minuten
2. Tanja Poutiainen FIN 1:35,79 +1,19
3. Kathrin Zettel AUT 1:35,94 +1,34
4. Therese Borssen SWE 1:36,36 +1,76
5. Sarka Zahrobska CZE 1:36,52 +1,92
6. Veronika Zuzulova SVK 1:36,84 +2,24
7. Frida Hansdotter SWE 1:36,86 +2,26
8. Resi Stiegler USA 1:37,07 +2,47
9. Maria Riesch GER 1:37,21 +2,61
10. Denise Karbon ITA 1:37,44 +2,84
11. Kathrin Hölzl GER 1:37,57 +2,97
12. Ana Jelusic CRO 1:37,59 +2,99
13. Celina Hangl SUI 1:37,79 +3,19
14. Fanny Chmelar GER 1:38,14 +3,54
15. Simone Streng AUT 1:38,20 +3,60
16. Sandrine Aubert FRA 1:38,26 +3,66
17. Florine de Leymarie FRA 1:38,38 +3,78
18. Ana Drev SLO 1:38,43 +3,83
19. Julia Mancuso USA 1:38,44 +3,84
20. Aita Camastral SUI 1:38,46 +3,86
. Eva Kurfürstova CZE 1:38,46 +3,86
. Nika Fleiss CRO 1:38,46 +3,86
23. Nina Löseth NOR 1:38,72 +4,12
24. Katarzyna Karasinska POL 1:38,93 +4,33
25. Claire Dautherives FRA 1:39,12 +4,52
26. Sanni Leinonen FIN 1:39,13 +4,53
27. Lindsey Vonn USA 1:43,31 +8,71
Keine Weltcup-Punkte, Rückstand zu groß:
28. Kaylin L. Richardson USA 1:56,89 +22,29

Ausgeschieden im 1. Durchgang u.a.: Anja Pärson (SWE), Annalisa
Ceresa (ITA), Chiara Costazza (ITA), Jessica Lindell-Vikarby (SWE),
Manuela Moelgg (ITA), Maria Pietilä-Holmner (SWE)

Ausgeschieden im 2. Durchgang u.a.: Marlies Schild (AUT),
Nicole Gius (ITA)

(apa/red)

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Alt 21-01-2008, 07:57   #28
Starlight
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Gottseidank geht es ScottMcCarney wieder besser und er ist schon wieder guter Dinge und macht Witze über seinen Sturz, aber es hätte viel schlimmer kommen können , es war ein richtiger Horrorsturz , der aussah als wie wenn seine letzte Stunde geschlagen hätte ..... grausam anzusehen



Österreich bleibt in Kitz ohne Sieg: Grange gewinnt den Slalom, Miller die Kombination
Matt im Slalom Dritter hinter Franzosem & Byggmark
Miller vor Raich und Schönfelder Sieger der Kombi





Jean-Baptiste Grange bleibt die Nummer eins der Slalom-Welt. Nach seinen zwei Siegen in Wengen hat der Franzose auch in Kitzbühel triumphiert. In 1:45,04 Minuten brachte der 23-Jährige seine Halbzeit-Führung ins Ziel, auf den weiteren Podestplätzen landeten der Schwede Jens Byggmark und der Tiroler Mario Matt.



Schwerer Sturz von Macartney bei der Abfahrt auf der Streif

Nach seinem schweren Sturz in der Abfahrt von Kitzbühel ist Scott Macartney bereits auf dem Weg der Besserung. Der Amerikaner wurde von den Medizinern der Innsbrucker Universitätsklinik aus dem künstlichen Tiefschlag geholt.

Macartney hatte bei einer Geschwindigkeit von 141,2 km/h den Zielsprung auf der Streif nicht richtig erwischt, geriet in Seitenlage, prallte mit Rücken, Becken und Kopf auf die harte Piste und verlor in der Rutschphase den Helm und anschließend das Bewusstsein.

Endstand
1. Jean-Baptiste Grange FRA 1:45,04 Minuten
2. Jens Byggmark SWE +0,15
3. Mario Matt AUT +0,52
4. Julien Lizeroux FRA +0,67
5. Rainer Schönfelder AUT +0,94
6. Felix Neureuther GER +1,10
7. Benjamin Raich AUT +1,19
8. Ted Ligety USA +1,20
9. Ivica Kostelic CRO +1,29
10. Manfred Mölgg ITA +1,40
11. Steve Missillier FRA +1,50
12. Andre Myhrer SWE +1,63
13. Reinfried Herbst AUT +1,76
14. Bode Miller USA +1,80
15. Michael Janyk CAN +2,04
16. Akira Sasaki JPN +2,21
17. Bernard Vajdic SLO +2,31
18. Sandro Viletta SUI +2,35
19. Cristian Deville ITA +2,49
20. Wolfgang Hörl AUT +2,51
21. Patrick Biggs CAN +3,02
22. Patrick Thaler ITA +3,20
23. Johan Brolenius SWE +3,50
24. Kalle Palander FIN +3,62
25. Paul Stutz CAN +3,89
26. Giuliano Razzoli ITA +11,37

(apa/red)

Quelle: News.at

Cuche ist König der Abfahrer in Kitzbühel: Schweizer siegt auf der Streif vor Scheiber
Walchhofer als Vierter hauchdünn am Podest vorbei
Hermann Maier wieder mit starker Leistung: Platz fünf



Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach seinem ersten Triumph in der Kitzbühel-Abfahrt hat Didier Cuche den Klassiker auf der Streif zum zweiten Mal gewonnen. Der 33-jährige Schweizer setzte sich in 1:52,75 Minuten vor den zeitgleichen Zweiten Mario Scheiber und Bode Miller durch.



Endstand Abfahrt Kitzbühel

1. Didier Cuche SUI 1:52,75 Minuten
2. Mario Scheiber AUT +0,27
2. Bode Miller USA +0,27
4. Michael Walchhofer AUT +0,28
5. Hermann Maier AUT +0,61
6. Marco Sullivan USA +0,70
7. Didier Defago SUI +0,71
8. Marco Büchel LIE +0,80
9. Erik Guay CAN +1,14
10. Peter Fill ITA +1,15
11. Christoph Gruber AUT +1,27
12. Werner Heel ITA +1,31
13. John Kucera CAN +1,55
14. Benjamin Raich AUT +1,81
15. Andrej Jerman SLO +1,88
16. Klaus Kröll AUT +1,95
17. Ambrosi Hoffmann SUI +1,98
18. Natko Zrncic-Dim CRO +2,01
19. Steven Nyman USA +2,02
20. Manuel Osborne-Paradis CAN +2,16
21. Patrick Staudacher ITA +2,32
22. David Poisson FRA +2,56
23. Beni Hofer SUI +2,60
24. Cornel Züger SUI +2,65
25. Marc Bottolier-Lasquin FRA +2,68
26. Adrien Theaux FRA +2,71
26. Kurt Sulzenbacher ITA +2,71
28. Yannick Bertrand FRA +2,92
29. Ivica Kostelic CRO +2,96
30. Stephan Keppler GER +3,00
31. Georg Streitberger AUT +3,06
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Alt 21-01-2008, 08:49   #29
OMI
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Irgendwie verpasse ich derzeit alles.
Noch vor einigen Jahren war ich am WE stets live vor dem fernseher dabei .. und mittlerweile krieg ichs mit Glück am Abend in der Sportschau mit ...
__________________
Schöne Grüße
OMI
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Alt 28-01-2008, 06:56   #30
Starlight
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Nach Kombinations-Triumph in Chamonix:
Bode Miller nimmt Raich Weltcup-Führung ab
Schönfelder rettet erneut ÖSV-Ehre mit drittem Platz
Baumann als zweitbester Österreicher auf Rang acht



Der US-Amerikaner Bode Miller hat die alpine Ski-Weltcup-Super-Kombination in Chamonix gewonnen und den Tiroler Benjamin Raich als Spitzenreiter in der Gesamtwertung abgelöst. Miller setzte sich bei seinem 29. Weltcup-Erfolg, dem vierten in der Kombination und ersten in einer Super-Kombi, vor dem Kroaten Ivica Kostelic (+0,45) sowie dem Kärntner Rainer Schönfelder (1,34) durch, der wie schon in der Abfahrt mit Platz vier in der Abfahrt ein ÖSV-Debakel verhinderte.

Neben Schönfelder durfte bei den Österreichern nur noch der Tiroler Romed Baumann, der Achter (+1,86) wurde, mit seiner Leistung zufrieden sein. Denn Benjamin Raich, der in der Abfahrt nicht über Rang 34 hinausgekommen war, musste sich am Ende mit Rang 18 begnügen, Matt, bei Halbzeit auch nur 31., schied im Slalom aus.

Speed-Spezialist Mario Scheiber hatte seine Chance auf eine gute Platzierung ebenfalls in der Abfahrt vergeben, als er sich am Start mit dem linken Ski auf das Ende des rechten gestiegen war und nur mit extremer Akrobatik einen Sturz verhindert hatte. In der Endwertung landete der Tiroler auf Platz 24. Der Salzburger Georg Streitberger, als Zehnter bester ÖSV-Mann in der Abfahrt, ergatterte als 30. noch einen Weltcup-Punkt.

Grundstein in der Abfahrt
Miller, der nun wie der Tiroler Stephan Eberharter als Nummer sieben der "ewigen Rangliste" bei 29 Weltcup-Siegen hält, wusste, wo er den Grundstein zum Sieg gelegt hatte: "In der Abfahrt ist es heute absolut großartig für mich gelaufen, vor allem im oberen Teil."

Gleichzeitig betonte der Kitzbühel-Sieger, dass er nach der anstrengenden Schladming/Chamonix-Woche fix und fertig sei. "Ich bin ziemlich müde, auch weil ich heute fast immer nur auf einem Ski gefahren bin. Mein Körper fühlt sich fürchterlich an. Ich werde jetzt einmal richtig ausschlafen", kündigte Miller an.

Schönfelder erleidet Prellung
Auch bei Schönfelder hatten die Strapazen ihre Spuren hinterlassen. Der 30-jährige Bleiburger kam bei einem Sprung in der Abfahrt in Rückenlage, verhinderte zwar einen Sturz, erlitt aber eine Schuhrandprellung. Trotzdem gelang Schönfelder im Slalom noch der Sprung von Platz 20 aufs Stockerl.

"Im Slalom bin ich im Finish eingegangen, weil ich körperlich doch schon müde war. Ich habe die ganze Woche gespürt, vor allem die Abfahrt", erklärte Schönfelder, der an sein Talent zum Allrounder und künftigen ÖSV-Mann für die Gesamtwertung unter Beweis gestellt hat.

Baumann zufrieden
Neben Schönfelder zog auch Baumann ein positives Resümee. "Mit Abfahrt war ich sehr zufrieden, und im Slalom habe ich dann voll riskiert, damit ich ein Top-Ten-Resultat erreiche. Das ist mir gelungen", lautete der Kommentar des 22-Jährigen, der nach Platz zwei im Dezember 2006 auf der Reiteralm sein zweitbestes Super-Kombi-Resultat schaffte.

Endstand:
1. Bode Miller USA 2:34,58 Min.
2. Ivica Kostelic CRO +0,45
3. Rainer Schönfelder AUT +1,34
4. Peter Fill ITA +1,66
5. Julien Lizeroux FRA +1,72
6. Jean-Baptiste Grange FRA +1,82
7. Christof Innerhofer ITA +1,84
8. Romed Baumann AUT +1,86
9. Daniel Albrecht SUI +2,08
10. Andrej Jerman SLO +2,09
11. Ales Gorza SLO +2,37
12. Patrick Staudacher ITA +2,62
13. Markus Larsson SWE +2,68
14. Pierre Paquin FRA +2,69
15. Andrej Sporn SLO +2,81
16. Natko Zrncic-Dim CRO +2,92
17. Niklas Rainer SWE +3,04
18. Benjamin Raich AUT +3,15
19. Lars Elton Myhre NOR +3,35
20. Hans Olsson SWE +3,39
21. Francois Bourque CAN +3,89
22. Florian Eisath ITA +3,95
23. Cornel Züger SUI +4,03
24. Mario Scheiber AUT +4,23
25. Krystof Kryzl CZE +4,24
26. Paul Stutz CAN +4,33
27. Didier Cuche SUI +4,45
28. Adrien Theaux FRA +4,98
29. Rok Perko SLO +5,50
30. Georg Streitberger AUT +5,55


(apa/red)

Quelle: News.at

Slalom-Ass rettet ÖSV-Team vor Debakel:
Schönfelder in Chamonix-Abfahrt Vierter
US-Läufer Marco Sullivan feiert ersten Weltcup-Sieg
Kröll als bester Speed-Spezialist nur auf Rang zehn



Der bisherige Technik-Spezialist Rainer Schönfelder hat Österreichs alpine Ski-Herren in der Chamonix-Abfahrt vor einem Debakel bewahrt. Der Kärntner raste mit Nummer 33 sensationell noch auf Platz vier, lediglich 4/100 fehlten ihm am Ende auf den drittplatzierten Slowenen Andrej Jerman. Der Sieg ging an Marco Sullivan aus den USA, der 0,4 Sekunden vor dem Schweizer Kitzbühel-Triumphator Didier Cuche den ersten Weltcup-Erfolg seiner Karriere feierte.

Neben Schönfelder (+0,50) landete lediglich noch der Steirer Klaus Kröll, der mit einer Sekunde Rückstand auf Sullivan Zehnter wurde, in den Top Ten. Ohne die tolle Fahrt des Olympia-Dritten in Slalom und Kombination von Turin/Sestriere 2006 hätte es also das schlechteste ÖSV-Abschneiden in der Königsdisziplin seit 12. Dezember 1998 gesetzt: Damals war Norbert Holzknecht in Val d'Isere als 15. bester Österreicher gewesen.

"Meine gute Trainingsleistung (Achter, Anm.) hat mir Auftrieb gegeben. Da habe ich gemerkt, dass die Abfahrer auch nur mit Wasser kochen. Ich habe also einfach mein Wasser genommen und es dann gekocht", meinte Schönfelder in der für ihn typischen Manier auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept, um dann etwas ernster zu werden. "Dieses Ergebnis bestätigt meinen Weg, den ich vor zwei Jahren eingeschlagen habe, um ein kompletterer Skifahrer zu werden."

Top-Favorit für Kombi
Damit ist der 30-jährige Bleiburger nun natürlich auch Top-Favorit für die Kombination in Chamonix. Und sein Langzeitziel - einmal im Sieg um den Gesamt-Weltcup eine gewichtiges Wort mitzureden - scheint damit auch deutlich näher gerückt zu sein.

Sullivan, der bisher den zweiten Platz im November 2007 in der Lake-Louise-Abfahrt als bestes Weltcup-Ergebnis zu Buche stehen hatte, strahlte aber noch mehr als Schönfelder. "Der Sieg ist traumhaft. Ich hatte einen Superlauf, nur oben hatte ich einen kleinen Fehler, durch den ich dann aber danach noch mehr riskiert habe. Das ist voll aufgegangen, ich bin überglücklich", betonte der 27-jährige Kalifornier.

Cuche rückt Raich auf die Pelle
Auch Didier Cuche, der seine Führung im Abfahrts-Weltcup weiter ausbaute und in der Gesamtwertung dem Tiroler Spitzenreiter Benjamin Raich (als 33. ohne Abfahrtspunkte in Chamonix) bis auf 18 Punkte nahe kam, war "sehr zufrieden und überglücklich, wieder auf dem Podest zu stehen".

Die anderen Abfahrts-Stars hatten dagegen sichtlich Probleme mit der angeblich so leichten, 3.370 m langen Piste, die sich laut Cuche "oben weich, unten sehr hart und unruhig" präsentierte. Der Liechtensteiner Marco Büchel verlor im unteren Teil die entscheidende Zeit auf Sullivan und landete unmittelbar vor dem US-Amerikaner Bode Miller auf Platz sechs.

Walchhofer und Maier weit zurück
Bei Michael Walchhofer, der nicht über Rang 18 hinauskam, lag es dagegen an einem grippalen Infekt, dass er diesmal klar am Podest vorbeifuhr. "Ich habe relativ stark Hals- und Kopfweh. Oben ist es noch relativ gut gegangen, doch unten ist mir die 'Goaß' ausgegangen. Ich hatte im Ziel weiche Knie", beklagte der Salzburger konditionelle Probleme. "Doch ich war nicht nur körperlich stark geschwächt. Auch vom Kopf her ist es schwer, alles zu geben, wenn man krank ist."

Noch schlimmer erging es Hermann Maier, der auf der von ihm ungeliebten "Autobahn" gar nur 44. unter 62 klassierten Läufern wurde. "Wenn man so weit hinten ist, braucht man sich keine Gedanken mehr machen", lautete der lapidare Kommentar des 35-jährigen Salzburgers, der damit das Rennen ganz schnell abhakte. "In Kitzbühel vorne, jetzt ganz hinten - in sechs Tagen verlernt man das Skifahren nicht. Ich hoffe aber, in Val d'Isere geht's besser."

Endstand:
1. Marco Sullivan USA 2:00,11 Min.
2. Didier Cuche SUI +0,40
3. Andrej Jerman SLO +0,46
4. Rainer Schönfelder AUT +0,50
5. Manuel Osborne-Paradis CAN +0,62
6. Marco Büchel LIE +0,74
7. Bode Miller USA +0,80
8. Ambrosi Hoffmann SUI +0,88
. Ivica Kostelic CRO +0,88
10. Klaus Kröll AUT +1,00
11. Christoph Gruber AUT +1,03
12. Christof Innerhofer ITA +1,06
13. Werner Heel ITA +1,10
14. Peter Fill ITA +1,13
15. Yannick Bertrand FRA +1,16
16. Georg Streitberger AUT +1,18
17. Erik Guay CAN +1,21
18. Michael Walchhofer AUT +1,22
19. Francois Bourque CAN +1,40
20. John Kucera CAN +1,44
21. David Poisson FRA +1,45
22. Romed Baumann AUT +1,53
23. Thomas Lanning USA +1,56
24. Tobias Grünenfelder SUI +1,60
25. Didier Defago SUI +1,64
26. Guillermo Fayed FRA +1,69
27. Daniel Albrecht SUI +1,90
28. Patrick Staudacher ITA +1,94
29. Andrej Sporn SLO +2,02
. Craig Branch AUS +2,02
. Robbie Dixon CAN +2,02
32. Mario Scheiber AUT +2,03
33. Benjamin Raich AUT +2,06


(apa/red)

Quelle: News.at

Österreich-Sieg im Ofterschwang-Slalom: ÖSV-Lady Schild deklassiert die Konkurrenz
Weltcup-Leaderin Niki Hosp hinter Borsson Dritte
Sechster ÖSV-Triumph im siebten Weltcup-Slalom



Österreichs Alpin-Damen haben im siebenten Saison-Slalom zum sechsten Mal gewonnen. In Ofterschwang war wieder einmal Marlies Schild an der Reihe. Die Salzburgerin fuhr in Deutschland 0,42 Sek. vor der Schwedin Therese Borssen und 0,51 vor Landsfrau Nicole Hosp zu ihrem vierten Slalom-Saisonsieg und ihrem 19. Weltcupsieg insgesamt. Hosp baute dafür ihre Weltcup-Gesamtführung deutlich aus.

Endstand:
1. Marlies Schild AUT 1:40,85 Min.
2. Therese Borssen SWE +0,42
3. Nicole Hosp AUT +0,51
4. Veronika Zuzulova SVK +0,54
5. Tanja Poutiainen FIN +0,60
6. Chiara Costazza ITA +0,65
7. Sarka Zahrobska CZE +0,69
8. Maria Riesch GER +1,03
9. Monika Bergmann GER +1,14
. Sandra Gini SUI +1,14
11. Maria Pietilä-Holmner SWE +2,03
12. Kathrin Zettel AUT +2,05
13. Nina Löseth NOR +2,10
14. Claire Dautherives FRA +2,17
15. Kathrin Hölzl GER +2,33
16. Sandrine Aubert FRA +2,37
17. Marina Nigg LIE +2,47
18. Fanny Chmelar GER +2,87
19. Frida Hansdotter SWE +3,23
20. Anne Marie Mueller NOR +3,27
21. Carolin Fernsebner GER +3,39
22. Nika Fleiss CRO +3,53
23. Marusa Ferk SLO +3,54
24. Anna Goodman CAN +3,56
25. Eva Kurfürstova CZE +4,05
26. Nicole Gius ITA +8,36
27. Ana Jelusic CRO +15,74


(apa/red)

Quelle: News.at
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