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Alt 17-07-2009, 07:56   #1141
Starlight
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/-
DAX 4.957 0,6%
DAX-Future 5.005 1,3%
MDAX 5.873 0,7%
TecDAX 649 0,9%
Euro-Stoxx-50 2.459 0,3%
Stoxx-50 2.149 0,4%
Dow-Jones 8.712 1,1%
S&P-500-Index 941 0,9%
Nasdaq-Comp. 1.885 1,2%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 121,72% 67



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Mit einem freundlichen Handelsstart an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer am Freitag. "Die späte Rally an der Wall Street sollte uns zunächst einmal helfen" so ein Händler. Die US-Börsen hatten unter anderem von der Aussage des Ökonomen Roubini profitiert, wonach diee USA zwar weitere Steueranreize benötigen könnten, das Schlimmste aber hinter sich hätten. Im Tagesverlauf könnte der Eurex-Verfall für Impulse sorgen. Der Markt sei kurzfristig überkauft, zudem sei der Euro-Stoxx-50 an seinen Widerstandsbereich bei 2.500 Punkten herangelaufen. Eine gute Unterstützung werde im Bereich von 2.350 Punkten gesehen, dort lägen die Tiefs aus dem Mai, zudem verlaufe dort die 200-Tages-Linie.

Am Donnerstag hatten die Börsen etwas fester tendiert. Gute Quartalsdaten von J.P.Morgan hatten zwar für Erleichterung gesorgt, jedoch bremsten die unter Erwartung ausgefallenen Quartalsdaten von Nokia. Nokia brachen um 14,7% ein, der Branchen-Index fiel um 4,7%. Finanzwerte schlossen überwiegend im grünen Bereich. Der Sektor-Index der Banken stieg um 0,7%, der der Versicherer um 0,8%.




DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Technische Analysten sehen für den DAX weiter Potenzial bis 5.100 Punkte. Bankenwerte konnten nicht mehr von den gut ausgefallenen J.P.Morgan-Zahlen profitieren. Commerzbank gaben 0,3% ab und Deutsche Bank 0,9%. Zykliker setzten ihre Erholung fort. BASF gewannen 1,4%, Salzgitter 2,9% und ThyssenKrupp 0,6%. Lufthansa legten um 1,8% zu, nachdem die Fluggesellschaft für ihr Geschäftsfeld Passage ein Sparprogramm über rund 1 Mrd EUR entwickelt hat. K+S erholten sich deutlich und schlossen 1,9%. Anfangs hatte die Aktie nach einer Abstufung durch Citigroup auf "Hold" von "Buy" noch die rote Laterne im DAX getragen. Kurstreiber war später ein Bericht über ein mögliches Gebot des Bergbaukonzerns Vale für den K+S-Konkurrenten Mosaic. VW und Porsche standen nachrichtlich weiter im Blick mit dem anhaltenden Gerangel um die Vorherrschaft. VW legten um 1,1% zu, Porsche um 4,3%.




DAX-FUTURES

Sehr fest - Nach Überschreiten der 5.000er-Marke sei die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen zunächst hoch gewesen. Doch mit der Erholung der US-Börsen und der verteidigten Unterstützung von 930 Punkten im S&P-500-Index seien jedoch wieder frische Käufe an den Markt gekommen, hieß es aus dem Handel. Der September-Kontrakt des DAX-Futures stieg im Tageshoch auf 5.022,5 und hatte im -tief bei 4.903,5 Zählern gelegen.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Fest - Nach drei Tagen mit hohen Kursverlusten haben die Renten-Futures am Donnerstag zugelegt. Der September-Kontrakt auf den Bund erreichte im Tageshoch 121,88% und hatte im -tief bei 120,97% gelegen. Marktteilnehmer begründeten die Gewinne mit einer Gegenreaktion. Die Aktienmärkte schienen ihr Potenzial zunächst ausgeschöpft zu haben. Bei 121,05% liege eine erste Unterstützung, hieß es im Handel.




GELDMARKT

Tagesgeld wird für Freitag weiterhin im Bereich von 0,20% zu 0,30% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++



Der Euro zeigt sich am frühen Freitagmorgen leicht nachgebend. Händler sprechen von einem gemischten Bild. Der Markt warte auf weitere Indikationen von der Rohstoffseite und den Aktienmärkten, nachdem die Quartalsberichtssaison bislang "ordentlich" verlaufen sei und die riskanteren Währunegn gestützt habe.

DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4119 -0,2%
EUR/JPY 132,2574 -0,3%
EUR/CHF 1,5186 0,0%
USD/JPY 93,6650 -0,1%
USD/CHF 1,0756 0,2%
GBP/USD 1,6383 -0,3%
EUR/GBP 0,8618 0,2%



+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 61,58 62,02

An der New Yorker Rohstoffbörse (Nymex) stieg der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Light, Sweet Crude um 0,8% oder 0,48 USD auf 62,02 USD. Der Ölmarkt folge dem Aktienmarkt, hieß es aus dem Handel. Der sich in steigenden Aktienkursen manifestierende Konjunkturoptimismus lasse die Hoffnungen auf eine höhere Nachfrage nach Öl wachsen.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- IT
10:00 Industrieauftragseingang und -umsatz Mai
Auftragseingang
PROGNOSE: +2,5% gg Vm/-25,7% gg Vj
zuvor: -3,7% gg Vm/-32,2% gg Vj

- EU
11:00 Eurostat, Handelsbilanz Mai
Eurozone nicht-saisonbereinigt
PROGNOSE: +2,7 Mrd EUR
zuvor: +2,7 Mrd EUR



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


08:00 AT/OMV AG, Zwischenbericht 2Q
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Alt 20-07-2009, 08:32   #1142
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Sprung über die 5.000?
Der Dax sollte am Montag die guten Vorgaben von Wall Street aufgreifen und leicht über der 5.000-Punkte-Marke eröffnen. Rückenwind kommt auch von der beruhigenden Nachricht, dass die Pleite der Mittelstandsbank CIT offenbar abgewendet ist.
Bild zum Artikel

Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat sich das Unternehmen mit seinen Gläubigern geeinigt und eine Finanzierung über drei Milliarden Dollar gesichert. Eine Sanierung über sei nun auch ohne den Weg über den Gläubigerschutz möglich, schreibt die Zeitung. Ohne die Übereinkunft hätte die Bank schon heute Insolvenz beantragen müssen. Ein Bankrott von CIT wäre die größte Bankenpleite seit dem Untergang von Lehman Brothers vor zehn Monaten gewesen.

Der Dax sollte davon, und von dem freundlichen Handelsschluss an der Wall Street am Freitag profitieren. Banken und Broker sehen den Leitindex zum Handelsbeginn höher bei 5.020 Punkten. Dies wäre ein Plus von 0,8 Prozent.
Börsentermine 20. Jul
Unternehmen

* Texas Instruments
Q2-Zahlen
* SEB
Q2-Zahlen, 12 Uhr
* Kühne + Nagel
Halbjahreszahlen, 7:30 Uhr
* Halliburton
Q2-Zahlen

Konjunktur

* Deutschland
Erzeugerpreise 06/09, 8 Uhr
* USA
Frühindikatoren 06/09, 16 Uhr

Rhön Klinikum bleibt krisenfest
Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum hat überraschend Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Gewinn stieg um 6,3 Prozent auf 65,8 Millionen Euro, teilte das MDax-Unternehmen mit. Der Umsatz erhöhte sich auf 1,14 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2009 rechnet Rhön wie bisher mit einem Nettogewinn von 125 bis 135 Millionen Euro. Die Firma teilte weiter mit, sie wolle ihr Kapital um rund 460 Millionen Euro erhöhen. Rhön Klinikum hatte bereits mehrfach zuvor angekündigt, für den Kauf neuer Krankenhäuser eine Kapitalerhöhung durchführen zu wollen. Jetzt sollen Aktionäre vom 22. Juli bis zum 4. August die neuen Aktien im Verhältnis drei zu eins angeboten bekommen.

Scheitert der VW-Porsche-Deal an Steuern?
Wichtige Details zu der angeblich geplanten Übernahme des Sportwagenherstellers Porsche durch Volkswagen sind bisher durchgesickert. Doch möglicherweise könnte das Geschäft an Steuerforderungen des Finanzamtes scheitern. Bis zu drei Milliarden Euro an Ertragssteuern könnten fällig werden, falls VW Porsche übernehmen sollte. Dies schreibt die "Süddeutsche Zeitung". VW-Finanzvorstand bemühe sich nun um eine "Lösung" des Problems, schreibt die Zeitung. Unter anderem solle die Gründung neuer Gesellschaften notwendig sein.

SAP will SAF übernehmen
Der Softwarekonzern SAP hat ein Übernahmeangebot für die Schweizer Softwarefirma SAF Simulation, Analysis and Forecasting abgegeben. SAP will 11,50 Euro je SAF-Aktie zahlen, teilte SAP am Morgen mit. Die SAF-Hauptaktionäre hätten sich bereits verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen das Angebot anzunehmen, hieß es. Die SAF-Aktie schloss am Freitag bei 10,40 Euro.

Post plant Milliardengewinn
Das Briefgeschäft soll für die Post auch in diesem Jahr sprudelnde Milliardenquelle sein. Der Vorsteuergewinn in dem von Einsparungen betroffenen Segment soll 2009 1,38 Milliarden Euro erreichen, berichtet die Zeitung "Die Welt" und beruft sich auf Planungen des Vorstandes. Dieses Ergebnis läge zwar 300 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, wäre aber besser als das 25 Prozent schwächere Ergebnis, das Brief-Vorstand Jürgen Gerdes prognostiziert hatte.

Analysten und ihre neuen Schätzungen
Die Analysten von Morgan Stanley erhöhten am Morgen das Kursziel für Siemens-Aktien von 51 auf 56 Euro. Die Experten der italienischen Großbank Unicredit senkten ihr Ziel für Aktien des Solarkonzerns Q-Cells von 13 auf 11 Euro. Die HSBC stufte die Aktie des Verpackungsherstellers Gerresheimer herunter von "Overweight" auf "Neutral" und senkte das Kursziel von 20 auf 18 Euro.
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Alt 21-07-2009, 07:47   #1143
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21.07.2009 07:43
Und täglich grüßt der Dax-Gewinn
Nach sechs Handelstagen mit Gewinnen sollte die Luft um den Dax allmählich dünn werden. Doch positive Entwicklungen in den USA und Kursgewinne in Japan dürften den Dax abermals nach oben schieben. Wichtigen Anteil daran hat die nun offizielle Rettung der US-Bank CIT.
Bild zum Artikel

Der kurz vor der Insolvenz stehende amerikanische Mittelstandsfinanzierer CIT hat offiziell bestätigt, dass seine drohende Pleite vorerst abgewendet ist. Wichtige Gläubiger hätten einen drei Milliarden Dollar schwerem Kredit bereit gestellt, teilte die Firma mit. Jetzt soll CIT ohne Insolvenzverfahren saniert werden. Die Bank, die rund eine Million amerikanischer Unternehmen mit Krediten versorgt, hatte schon Ende 2008 2,3 Milliarden Dollar aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds bekommen.

Die Börse in Tokio, die gestern wegen eines Feiertages geschlossen war, legte heute dafür umso kräftiger zu. Der Nikkei gewann fast zwei Prozent. Händler begründeten die gute Stimmung mit der vorläufigen Rettung von CIT. Japanische Aktionäre seien dadurch risikobereiter geworden, hieß es.

An der Wall Street überwogen am Montag ebenfalls die Gewinne. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 schlossen nach wechselvollem Handel allesamt deutlich im Plus, auch hier beflügelte die in Aussicht gestellte CIT-Rettung. Die freundliche Entwicklung an den Börsen in Übersee sollte auch die deutschen Aktionäre ein weiteres Mal motivieren. Banken und Broker sagen für den Dax abermals ein kleines Plus voraus.
Börsentermine 21. Jul
Unternehmen

* Coca-Cola
Q2-Zahlen
* Volvo
Q2-Zahlen, 07:30 Uhr
* Merck & Co
Q2-Zahlen, 13:00 Uhr
* Schering Plough
Q2-Zahlen, 12:00
* Apple
Q3-Zahlen, Nach Börsenschluss
* Yahoo
Q2-Zahlen, Nach Börsenschluss
* Unites Technologies
Q2-Zahlen

Konjunktur

* USA
Ben Bernanke zur Geldpolitik im ersten Halbjahr, 16:00 Uhr
* Deutschland
Preview Funkausstellung

Texas Instruments: Umsatz- und Gewinneinbruch
Der amerikanische Chiphersteller Texas Instruments (TI) hat trotz eines erheblichen Einbruchs bei Umsatz und Gewinn die Analystenprognosen übertroffen. Die Erlöse schrumpften um etwa ein Viertel auf 2,5 Milliarden Dollar im zweiten Quartal, teilte TI mit. Der Gewinn halbierte sich auf 260 Millionen Dollar. Analysten hatten mit noch schlechteren Zahlen gerechnet, allerdings scheint sich bei Texas Instruments eine gewisse Erholung durchzusetzen: Ende Juni noch hatte der Konzern seine Prognosen für das zweite Quartal angehoben.

Conti plant Kapitalerhöhung
Der milliardenverschuldete Autozulieferer Continental will sich offenbar mit Hilfe einer Kapitalerhöhung finanziellen Spielraum verschaffen. Um weiterhin für schwere Zeiten gerüstet zu sein, will der Konzern sein Kapital um etwa eine Milliarde Euro erhöhen, berichtet die Financial Times Deutschland. Fraglich sei, so die FTD, ob der Aufsichtsrat, der weiterhin vom Großaktionär Schaeffler dominiert ist, den Plänen des Vorstandes zustimmen wird.

Kuka schreibt Verluste
Der Roboterbauer Kuka hat das zweite Quartal mit roten Zahlen beendet. Vor Zinsen und Steuern verbuchte das MDax-Unternehmen einen Fehlbetrag von 23 Millionen Euro, teilte Kuka am Montagabend überraschend mit. Vor einem Jahr machte der Konzern noch einen Gewinn von 16,2 Millionen Euro. Kuka begründete den Verlust mit allgemein niedrigeren Umsätzen und Rückstellung für ausländische Tochtergesellschaften. Die Erlöse schrumpften nach Angaben der Firma um etwa ein Drittel auf 211 Millionen Euro, der Auftragseingang schrumpfte ebenfalls kräftig auf 253 Millionen Euro. Für 2009 erwartet Kuka nun ein "deutlich negatives Betriebsergebnis".

Halloren will expandieren
Die ostdeutsche Schokoladenfabrik Halloren will das laufende Jahr mit höherem Umsatz und einem stagnierenden Ergebnis beenden. Die Erlöse sollen wie geplant um fast die Hälfte auf 54 Millionen Euro gesteigert werden, sagte Vorstandschef Klaus Lellé der Nachrichtenagentur dpa. Halloren expandiert zudem in neue Märkte. Die Schokoladenfabrik berichtet über einen Auftrag zur Lieferung von 40 Tonnen Pralinen in die USA. Dazu sollen zwei Werke für drei Millionen Euro erweitert werden.

Novartis-Medikament zugelassen
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis meldet einen Zulassungserfolg in Amerika. Die dortige Gesundheitsbehörde habe das Medikament Tekturna HCT zugelassen, teilte der Konzern mit. Das Medikament wird zu Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt.
ard online.de
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Alt 22-07-2009, 07:54   #1144
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.094 1,3%
DAX-Future 5.110 1,0%
MDAX 6.090 1,5%
TecDAX 668 2,4%
Euro-Stoxx-50 2.520 0,8%
Stoxx-50 2.197 0,5%
Dow-Jones 8.916 0,8%
S&P-500-Index 955 0,4%
Nasdaq-Comp. 1.916 0,4%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 121,43 18



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Die in Europa langsam in Fahrt kommende Berichtssaison liefert die Impulse für die Börse. Ein erwartet gut behaupteter Handelsstart am Mittwoch dürfte den Grundstein dafür legen, dass die Gewinnserie der letzten Tage möglicherweise noch nicht zu Ende geht. Die Kursgewinne an der Wall Street in der zweiten Sitzungshälfte und die Vorgaben aus Asien sprechen für ein Plus im Eröffnungsgeschäft.

Am Dienstag haben gute Vorgaben von Wall Street und den asiatischen Börsen den europäischen Aktienmärkten am Dienstag zu erneuten Kursgewinnen verholfen. Die überkaufte Marktlage wie auch Bedenken, der US-Mittelstandsfinanzierer CIT könnte doch noch bankrott gehen, sorgten allerdings dafür, dass die Tageshochs nicht gehalten werden konnten. Hierunter litten vor allem die Bankenwerte, die um 0,5% abschlugen. Die Autowerte kletterten im Schnitt um 3,5%. Ein überraschend guter Zwischenbericht der britischen Supermarktkette William Morrison zum zweiten Quartal half dem europäischen Einzelhandelssektor auf die Sprünge und ließ ihn um 1,4% steigen. Der Technologiesektor wurde von Nokia gehemmt und stieg lediglich um 0,2%. Analysten verwiesen auf den am Montag nach Börsenschluss an Wall Street vorgelegten Bericht von Texas Instruments (TI) zum zweiten Quartal.




DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Händler führten die Gewinne auf die zahlreichen besser als erwarteten US-Quartalszahlen zurück. Allerdings konnte der DAX das Tageshoch nicht wahren. Gesucht waren zyklische Werte. BASF zogen nach guten Zahlen von US-Konkurrent Du Pont um 2,3% an. MAN rückten um 2,8% vor und profitierten damit von den Zahlen von Volvo. Hier überzeugten die Angaben zum Cashflow. BMW legten nach den Verlusten am Vortag nun um 4,5% zu und erreichten damit ein neues Jahreshoch. Metro büßten dagegen 2,1% ein, nachdem J.P.Morgan die Aktien auf "Neutral" von "Übergewichten" zurückgestuft hatte. Defensive Werte wie FMC, Merck und RWE hinkten dem Gesamtmarkt ebenfalls hinterher. In der zweiten Reihe gaben Continental um 7,5% nach. Die "FTD" schrieb, Continental könnte das Kapital um etwa 1 Mrd EUR erhöhen. Der MDAX erreichte zwischenzeitlich ein neues Jahreshoch, ebenso der TecDAX, wo die Solarwerte gesucht waren.




DAX-FUTURES

Fester - Händler führten die Gewinne auf erneut gute US-Quartalszahlen zurück. Gebremst wurde der Future allerdings durch die überkaufte Marktlage. Auch Bedenken, der US-Mittelstandsfinanzierer CIT könnte doch noch bankrott gehen, belasteten etwas. Zudem wurde der Optimismus von Aussagen von Fed-Chairman Ben Bernanke ein wenig gedämpft, wonach die Niedrigzinsphase länger anhalten werde, weil die Konjunktur weiterhin Impulse von dieser Seite benötige. Das Tageshoch lag bei 5.143 und das Tagestief bei 5.029,5 Punkten. Bei 5.178 Punkten wird der nächste Widerstand gesehen, bei 5.021 Punkten eine erste Unterstützung.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Gut behauptet - Erholt von ihrem Tagestief haben die Renten-Futures am Dienstag den Handel beendet. Der September-Kontrakt schloss nur knapp unter seinem Tageshoch bei 121,51%. Das Tagestief lag bei 120,62%. Belastend wirkte sich nach Aussage aus dem Handel aus, dass der US-Mittelstandsfinanzierer CIT Group möglicherweise doch Konkurs anmelden müsse. Dies sei der Fall, wenn nicht genügend Gläubiger das Angebot annehmen würden. US-Notenbankpräsident Ben Bernanke hat nach Aussage eines Volkswirtes darauf hingewiesen, dass die Niedrigzinsphase länger anhalten werde, weil die Konjunktur weiter Impulse von dieser Seite benötige. Charttechnisch liefert die untere Begrenzung des aktuellen Abwärtstrendes bei 120,50% eine Unterstützung.




GELDMARKT

Das Tagesgeld wird für Mittwoch mit Sätzen von 0,20% zu 0,30% am europäischen Geldmarkt erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Der Euro setzt am Morgen gemeinsam mit dem Pfund seinen Rückzug zum Dollar fort, den ae am späten Dienstag begonnen hat. Teilnehmer verweisen darauf, dass die Risikobereitschaft wieder abnimmt. Unter anderem belaste die Sorge um einen möglichen Bankrott der US-Mittelstandsbank CIT.


DEVISEN zuletzt +/- %
EUR/USD 1,4207 0,0%
EUR/JPY 133,0889 0,0%
EUR/CHF 1,5167 0,0%
USD/JPY 93,6920 0,0%
USD/CHF 1,0677 0,1%
GBP/USD 1,6412 -0,2%
EUR/GBP 0,8656 0,2%



+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 65,24 64,72

Der Ölpreis hat an der Nymex den fünften Handelstag in Folge zugelegt. Händler begründeten den deutlichen Anstieg unter anderem mit Umschichtungen am letzten Handelstag des August-Kontrakts. Dieser kletterte um 1,2% bzw 0,74 USD auf 64,72 USD je Barrel, nachdem er im Tageshoch bis auf 65,53 USD gestiegen war. Im Tagestief notierte er bei 63,51 USD. Der ab Mittwoch führende September-Kontrakt legte um 0,5% bzw 0,32 USD auf 65,61 USD zu. Die Hoffnung auf eine Erholung der US-Konjunktur habe weiterhin den Ölpreis beflügelt, so ein Teilnehmer. Seit der Bekanntgabe der soliden Quartalszahlen von Goldman Sachs in der vergangenen Woche legte der Ölpreis um rund 10% zu. "Der Markt orientiert sich mit der Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung weiter an der Entwicklung der Aktienmärkte", so ein Teilnehmer.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- FR
08:45 Privater Verbrauch (Käufe industrieller Güter) Juni
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/-0,3% gg Vj
zuvor: -0,2% gg Vm/-1,6% gg Vj

- EU
11:00 Eurostat, Auftragseingang in der Industrie Mai
Eurozone
PROGNOSE: +2,0% gg Vm/-27,8% gg Vj
zuvor: -1,0% gg Vm/-35,5% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 DE/Software AG, Ergebnis 2Q
07:30 DE/Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, Ergebnis 2Q
07:30 DE/Wincor Nixdorf AG, Ergebnis 3Q, Paderborn
08:15 ES/Iberdrola SA, Ergebnis 1H, Bilbao
13:00 GB/GlaxoSmithKline plc, Ergebnis 2Q, London

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
- AU/BHP Billiton Group, Operation Report 4Q, Melbourne
- IT/Fiat SpA, Ergebnis 2Q, Turin
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Alt 23-07-2009, 07:57   #1145
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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.122 0,5%
DAX-Future 5.114,5 0,1%
MDAX 6.041 -0,8%
TecDAX 664 -0,6%
Euro-Stoxx-50 2.529 0,4%
Stoxx-50 2.203 0,2%
Dow-Jones 8.881 -0,4%
S&P-500-Index 954 -0,1%
Nasdaq-Comp. 1.926 0,5%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 121,16 -27



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Mit steigenden Kursen rechnen Händler für die Sitzung am Donnerstag. "Nach den uneinheitlichen Vorlagen aus den USA sollte der Kursaufschwung in Asien stützen", so ein Händler. In Japan, Hongkong und China ziehen die Kurse weiter an. Der Euro verteidige die jüngsten Kursgewinne, und der Ölpreis tendiere auf dem höheren Niveau seitwärts. Neue Impulse werden vom Fortlauf der Berichtssaison erwartet, so von den Berichten von CS und Roche, sowie von Konjunkturdaten am Nachmittag wie dem belgischen Geschäftsklima-Index oder dem Verkauf bestehender Häuser und den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA. Am Abend legten unter anderem Amex und Microsoft Quartalszahlen vor.

Am Mittwoch schlossen die Börsen etwas fester. Nach anfänglichen Gewinnmitnahmen, die durch enttäuschende Quartalsberichte der US-Banken Morgan Stanley und Wells Fargo gefördert wurden, gelang schließlich doch noch der Wechsel in die Gewinnzone. Gute US-Immobiliendaten sorgten für den Anstieg. Die Versorger profitierten von der Nachfrage nach defensiven Titeln und legten um 0,6% zu. Iberdrola sanken allerdings um 0,4% nachdem die Spanier eine rückläufigen Quartalsgewinn berichtet hatten. Mit einem Aufschlag von 0,6% profitierten die Pharmawerte von guten Ergebnissen von Pfizer und Eli Lilly. GlaxoSmithKline gab keinen konkreten Ausblick ab, so dass die Aktie 0,6% verlor. Rohstoffwerte sanken um 0,3% und waren damit schwächster Sektor. BHP verloren nach dem Quartalsbericht 1,8%. Bankenwerte fielen im Schnitt um 0,1% und reagierten so auf die schwachen Berichte von Morgan Stanley und Wells Fargo.




DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Der Markt hat sich am Nachmittag nach guten US-Immobiliendaten in die Gewinnzone geschwungen. Merck rückten um 2,2% vor. Gute Quartalszahlen von Pfizer, Eli Lilly und GlaxoSmithKline erweisen sich hier als hilfreich. Allianz büßten dagegen 1,9% ein. Im Magazin "Capital" hatte Vorstand Diekmann die Befürchtung geäußert, 2010 könnte ein noch schwierigeres Jahr werden als das laufende. Die Autowerte litten unter Gewinnmitnahmen nach der starken Entwicklung der Vortage. Wincor Nixdorf brachen um 15,1% ein. Die Quartalszahlen hätten die Erwartung verfehlt, hieß es von den Analysten.




DAX-FUTURES

Gut behauptet - Der September-Kontrakt erholte sich im Verlauf von den Abgaben aus dem frühen Handel. Das Tageshoch lag bei 5.142 und das -tief bei 5.050,5 Punkten. Händler sprachen von einer Konsolidierung auf hohem Niveau, da der Future das Dienstag-Hoch von 5.143 Punkten nicht übertreffen konnte. Das Tagestief lag allerdings deutlich über dem Dienstag-Tief, womit die Bewegung laut Marktanalysten einen "positiven Touch" hatte. Nach oben liege der nächste Widerstand nun beim Jahreshoch vom 2. Juni bei 5.178 Punkten. Unterstützt sei der DAX-Future beim Tagestief von 5.050,5 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Etwas leichter - Marktteilnehmer führten die leichte Stabilisierung auf die etwas ins Stocken geratene Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt zurück. Die US-Quartalszahlen lieferten zudem keine klare Vorgabe und auch die Konjunkturdaten aus dem Euroraum seien durchwachsen ausgefallen. Das Tageshoch lag bei 121,70% und das Tagestief bei 121,04%. Charttechnisch seien die Bund-Futures auf dem Niveau von 120,50% unterstützt, auf Widerstand treffen sie auf dem Niveau von 121,75%.




GELDMARKT

Overnight wird für Donnerstag unverändert mit 0,20% zu 0,25% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Wenig verändert tendiert der Euro zum Dollar am Morgen, nachdem er die Vortagsverluste über Nacht aufgeholt hat. Der Yen leidet gegenüber Euro und Dollar unter technisch bedingten Verkäufen. Ein Stratege spricht von einem richtungsarmen Handel. Der Dollar zeige eine bearishe Tendenz, doch könne der Euro nicht richtig durchstarten.

DEVISEN zuletzt +/- %
EUR/USD 1,4242 0,2%
EUR/JPY 134,1525 0,9%
EUR/CHF 1,5167 0,1%
USD/JPY 94,1950 0,7%
USD/CHF 1,0650 -0,2%
GBP/USD 1,6482 0,1%
EUR/GBP 0,8641 0,1%


+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 65,63 65,40

Der Ölpreis hat zur Wochenmitte an der Nymex leicht nachgegeben, notiert aber weiter über der Marke von 65 USD. Der nun führende September-Kontrakt verzeichnete einen Abschlag von 0,3% bzw 0,21 USD auf 65,40 USD. Im Sitzungsverlauf pendelte er dabei zwischen 65,77 USD und 63,76 USD. Die Entwicklung des Ölpreises sei weiterhin an die Aktienmärkte gekoppelt, so ein Marktteilnehmer. Dementsprechend habe der Ölpreis am Berichtstag die volatile Entwicklung an Wall Street nachvollzogen. Die mit Spannung erwarteten wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten reduzierten sich etwas stärker als von den Analysten erwartet.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- EU
10:00 Europäische Zentralbank (EZB),
Leistungsbilanz Eurozone Mai
PROGNOSE: -5,8 Mrd EUR
zuvor: -5,9 Mrd EUR

- IT
10:00 Einzelhandelsumsatz Mai
PROGNOSE: -0,1% gg Vm/-0,9% gg Vj
zuvor: -0,4% gg Vm/-0,6% gg Vj

- GB
10:30 Einzelhandelsumsatz Juni
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,1% gg Vj
zuvor: -0,6% gg Vm/-1,6% gg Vj

- BE
15:00 Geschäftsklimaindex Juli
PROGNOSE: -22,4 Punkte
zuvor: -23,6 Punkte



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


06:00 CH/ABB Ltd, Ergebnis 2Q
06:45 CH/Credit Suisse Group (CS Group), Ergebnis 2Q
07:00 CH/Roche Holding AG, Ergebnis 1H
07:00 DE/Deutsche Post AG, Ergebnis 2Q (10:00 PK)
08:00 DE/MTU Aero Engines Holding AG, Ergebnis 1H
10:00 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg), HV
12:00 DE/Volkswagen AG (VW), ao AR-Sitzung
16:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, ao AR-Sitzung
17:45 FR/Lagardere Groupe, Umsatz 1H
17:50 FR/Saint-Gobain SA, Ergebnis 1H

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
- SE/Scania AB, Ergebnis 1H
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Alt 24-07-2009, 07:57   #1146
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.247 2,5%
DAX-Future 5.251 2,7%
MDAX 6.116 1,2%
TecDAX 670 0,8%
Euro-Stoxx-50 2.586 2,3%
Stoxx-50 2.250 2,2%
Dow-Jones 9.069 2,1%
S&P-500-Index 976 2,3%
Nasdaq-Comp. 1.974 2,5%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 120,4 -76



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Nach dem Kursfeuerwerk des Vortags dürften die nach Handelsschluss an Wall Street veröffentlichten schwachen Quartalszahlen von American Express und Microsoft die europäischen Aktienmärkte schwächer in den Wochenausklang starten lassen. Für den ersten neuen Impuls dürfte um 10.00 Uhr die Veröffentlichung des ifo-Geschäfsklimaindex für Juli sorgen. Volkswirte erwarten im Mittel ihrer Prognosen, dass der wichtigste Frühindikator für das deutsche Verarbeitende Gewerbe auf 86,5 von 85,9 Punkten im Vormonat steigen wird. Zuvor stehen bereits die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor des Euroraums im Juli auf der Agenda. Darüber hinaus wird die erste Veröffentlichung des britischen BIP im zweiten Quartal erwartet. Aus den USA ist für 15.55 Uhr die zweite Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Verbraucher im Juli avisiert. Charttechnisch ist der Euro-Stoxx-50-Index im Bereich von 2.540 Punkten unterstützt.

Am Donnerstag schlossen die Börsen sehr fest. Vor allem der deutliche Anstieg der US-Hausverkäufe weckte neue Konjunkturhoffnungen. Rohstoffnahe Werte waren europaweit gesucht. Der Sektor-Index der Basic Resources setzte sich mit 4,7% an die Spitze der Branchen. Auch Bauwerte profitierten von den guten Daten. Bankenwerte verbesserten sich im Schnitt um 3,3%.




DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Der DAX hat ein neues Jahreshoch markiert. Eine Mischung aus guten US-Konjunkturdaten und Quartalszahlen beflügelte. Tagesgewinner ThyssenKrupp profitierten neben allgemeinen Konjunkturhoffnungen vom Ausbau der Beteiligung an Thyssens Brasilien-Werk durch Vale. Thyssen legten um 6,9% zu. Nach Vorlage überzeugender Geschäftszahlen stiegen Deutschen Post um 4%. Porsche und VW standen mit dem Abgang von Porsche-Chef Wiedeking und dem möglichen Zusammenschluss der Konzerne im Blick. Damit ist auch der Einstieg Katars gesichert. Die Stämme von Volkswagen stiegen um 1,2%. Porsche legten 0,3% zu.




DAX-FUTURES

Sehr fest - Der Umsatz habe sich mit dem Erreichen des neuen Jahreshochs verdoppelt, hieß es im Handel. Davon wurde rund die Hälfte erst nach den guten US-Immobilienmarktdaten gehandelt. Dort stieg die Zahl bestehender Häuser stärker als erwartet. Aufgrund der Kursdynamik sei ein Anstieg bis auf 5.400 Punkte in den kommenden Tagen möglich, sagte ein Händler. Das Tageshoch lag bei 5.271 Punkten und bedeutete ein neues Jahreshoch. Das Tagestief lag bei 5.102 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Leichter - Der Bund-Future war bereits mit Abschlägen in den Handelstag gestartet. Eine zwischenzeitliche Erholung wurde durch besser als erwartet ausgefallene US-Arbeits- und Immobilienmarktdaten sowie eine festere Eröffnung an Wall Street gestoppt. Der Bund-Future mit Fälligkeit im September schloss auf Tagestief. Das Tageshoch lag bei 121,33%. Charttechnisch hat der September-Kontrakt deutlich den Unterstützungsbereich bei 121,20% unterschritten. Mit dem Unterschreiten der 120,39% würde das Tief vom 25. Juni bei 119,95% wieder in den Blick geraten.




GELDMARKT

Tagesgeld wird nach Ansicht von Händlern auch zum Wochenausklang auf dem Niveau des Einlagesatzes der EZB von 0,25% gestellt werden.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Von einem zunächst zurückhaltenden Handel im Euro und den anderen wichtigen Währungen gehen Teilnehmer aus. Die Investoren müssten sich erst über die Richtung der Aktienmärkte klar werden, heißt es. Da dort aktuell Gewinnmitnahmen anstehen, könnte sich auch am Devisenmarkt eine Risikoabneigung einstellen. Dies würde den Euro unter Druck bringen.


DEVISEN zuletzt +/- %
EUR/USD 1,4158 0,0%
EUR/JPY 134,2344 -0,2%
EUR/CHF 1,5210 0,0%
USD/JPY 94,8220 -0,2%
USD/CHF 1,0742 -0,1%
GBP/USD 1,6487 0,0%
EUR/GBP 0,8588 0,1%



+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 66,79 67,16

Der Ölpreis ist am Donnerstag mit den steigenden Kursen an Wall Street über die Marke von 67 USD je Barrel geklettert. Der führende September-Kontrakt schloss mit einem Plus von 2,7% bzw 1,76 USD bei 67,16 USD. Das Tageshoch lag bei 67,49 USD, das Tagestief bei 64,40 USD. Auch der schwache Dollar habe den Ölpreis beflügelt, hieß es weiter. Als nächste Zielmarke für den Kontrakt sieht ein Analyst das Niveau von 68,50 USD. Nachdem der Dow-Jones-Index erstmals seit dem 6. Januar wieder über die Marke von 9.000 Punkten gesprungen war, legte auch der Ölpreis deutlich zu. Damit sei der Ölpreis seit dem 14. Juli bereits um 10% gestiegen. Allerdings würden nur wenige Fundamentaldaten den bisherigen Anstieg rechtfertigen, sagte ein Analyst. Von daher könnte die Aufwärtsbewegung auch bald wieder beendet sein.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- FR
08:45 Verbrauchervertrauen Juli
PROGNOSE: -36
zuvor: -37
09:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli
(1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 46,7
zuvor: 45,9
09:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 47,5
zuvor: 47,2
- DE
09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli
(1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 42,0 ; zuvor: 40,9
09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 46,0
zuvor: 45,2
10:00 ifo Institut für Wirtschaftsforschung,
Geschäftsklimaindex Juli
PROGNOSE: 86,5
zuvor: 85,9

- EU
10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone Juli
(1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 43,5
zuvor: 42,6
10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe
Eurozone Juli (1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 45,2 ; zuvor: 44,7

- GB
10:30 BIP 2Q (1. Veröffentlichung)
PROGNOSE: -0,3% gg Vq/-5,2% gg Vj
zuvor: -2,4% gg Vq/-4,9% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 DE/Merck KGaA, Ergebnis 2Q
07:30 FR/Danone SA, Ergebnis 1H
07:30 SE/Telefon AB LM Ericsson, Ergebnis 2Q
08:00 GB/Vodafone Group plc, Interim Management Statement 1Q

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
- DE/Volkswagen AG (VW), Absatzzahlen Juni
- KR/Samsung Electronics Co Ltd, Ergebnis 2Q
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(END) Dow Jones Newswires
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Alt 27-07-2009, 07:56   #1147
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.229 -0,3%
DAX-Future 5.263,5 0,2%
MDAX 6.097 -0,3%
TecDAX 666 -0,6%
Euro-Stoxx-50 2.583 -0,1%
Stoxx-50 2.248 -0,1%
Dow-Jones 9.093 0,3%
S&P-500-Index 979 0,3%
Nasdaq-Comp. 1.966 -0,4%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 120,31 -9



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Mit einem freundlichen Handelsauftakt an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer am Montag. "Dies ist allein den Vorgaben geschuldet" so ein Händler. Die Nachrichtenlage sei ansonsten recht dünn. Die Berichtssaison liefere zum Wochenauftakt keine Impulse, auch ansonsten sei die Nachrichtenlage sehr ruhig. Die Minenwerte sollten unter anderem davon profitieren, dass die Kurse der Kupfer-Future weiter anziehen und der 3-Monats-Kontrakt ein neues Jahreshoch bei 5.585 USD je Tonne erzielt habe. Charttechnisch werde interessant, ob der Euro-Stoxx-50 zum Wochenstart den Abwärtstrend bei 2.620 Punkten herausnehmen kann. Nahe dieser Marke war der breite europäische Index am Freitag auf größere Abgabebereitschaft getroffen. Nach unten entscheidend sei die Nackenlinie der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 2.530 Punkten, die nicht unterschritten werden sollte.




DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Im Verlauf war der DAX erstmals seit Anfang November 2008 über die 5.300er Marke gesprungen. Merck brachen um 14,7% ein. Der Konzern musste im zweiten Quartal unerwartet schwere Verluste beim operativen Ergebnis hinnehmen. ThyssenKrupp kletterten indes um 3,5% und damit an die DAX-Spitze. Die Analysten der UBS hatten die Aktie als aussichtsreich herausgestellt. Bayer reduziierten sich um 1,9%, nachdem Konkurrent Syngenta von einem fehlenden Preiserhöhungspotenzial gesprochen hatte. Lufthansa verloren nach schwachen Geschäftszahlen von Air France-KLM 1,3%. Deutsche Bank und Daimler schlossen etwas fester, Siemens und SAP gaben etwas nach. Alle vier werden kommende Woche Quartalszahlen vorlegen. Im TecDAX brachen Singulus um 10,6% ein, nachdem das Unternehmen überraschend eine Gewinnwarnung vorgelegt hatte.




DAX-FUTURES

Gut behauptet - Der September-Kontrakt des DAX-Futures markiert im Verlauf bei 5.307 Punkten ein neues Jahreshoch. Das Tagestief lag bei 5.202 Punkten. Mit der Erholung an Wall Street im späten Handel ging es auch mit den DAX-Futures noch einmal nach oben, hieß es. Bei 5.150 Punkten sei der Kontrakt gut unterstützt, Widerstand biete das neue Jahreshoch bei 5.307 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Knapp behauptet - Mit den anziehenden Notierungen an Wall Street im späten Handel gaben die Renten-Futures ihre im Verlauf erzielten Gewinne wieder ab. Das Tageshoch lag bei 120,61%, das -tief bei 120,15%. Angesichts mangelnder Impulse von Börsen- und Konjunkturseite trat der Bund mehr oder weniger auf der Stelle, hieß es aus dem Handel. Die LBBW sieht den Bund-Future in technisch angeschlagener Lage. Mit dem Bruch der Marke von 120,50% sei die Wende nach Süden bestätigt worden. Die nächste Unterstützung liege bei 120,05%, gefolgt von 119,80% und 119,20%. Nur ein Anstieg über die Marke von 121,25% als Stundenschluss würde wieder stabilisieren.




GELDMARKT

Tagesgeld wird am Montag weiterhin bei Sätzen von 0,20% zu 0,30% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Euro und Dollar zeigen sich am Montagmoregn beim Übergang vom asiatischen in den europäischen Handel kaum verändert. Dagegen steht das britische Pfund gegenüber den wichtigen Währungen etwas unter Druck. Händler verweisen hier zur Begründung auf technische Faktoren.


DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4233 0,0%
EUR/JPY 134,9265 0,1%
EUR/CHF 1,5235 0,1%
USD/JPY 94,8040 0,1%
USD/CHF 1,0704 0,1%
GBP/USD 1,6452 0,0%
EUR/GBP 0,8651 0,0%


+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Freitag New York
USD 68,74 68,05

Der Ölpreis hat seine Aufwärtstendenz auch am Freitag fortgesetzt und an der Nymex knapp über 68 USD je Barrel geschlossen. Er legte damit bereits den achten Handelstag in Folge zu. Der führende September-Kontrakt schloss mit einem Aufschlag von 1,3% bzw 0,89 USD bei 68,05 USD. Vor allem die Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung stützte das Sentiment, sagte ein Teilnehmer. Auch habe sich der Ölpreis erneut an der Entwicklung an Wall Street orientiert. Nachdem die Kurse dort, mit Ausnahme des Nasdaq-Composite, ins Plus drehten, legte auch der Ölpreis deutlicher zu.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- DE
08:00 Destatis, Import- und Exportpreise Juni
Importpreise
PROGNOSE: +0,5% gg Vm/-11,3% gg Vj
zuvor: 0,0% gg Vm/-10,4% gg Vj
08:10 GfK-Konsumklimaindikator August
PROGNOSE: +3,0 Punkte
zuvor: +2,9 Punkte

- EU
10:00 Europäische Zentralbank (EZB), Geldmenge M3 Juni
PROGNOSE: +3,5% gg Vj
zuvor: +3,7% gg Vj
Geldmenge M3 Juni Drei-Monats-Rate
PROGNOSE: +4,0% gg Vj
zuvor: +4,5% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 1Q, Dublin

Außerdem im Laufe des Tages zu erwarten:
- DE/Kontron AG, Ergebnis 1H, Eching
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(END) Dow Jones Newswires

July 27, 2009 01:33 ET (05:33 GMT)
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Alt 29-07-2009, 07:59   #1148
Starlight
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Erholung nach Rückschlag zu erwarten
von Mark Ehren
Der Dax dürfte am Mittwoch mit Kursgewinnen in den Handel starten – trotz der uneinheitlichen Vorgaben von den US-Börsen. Dort konnte sich insbesondere die Technologiebörse Nasdaq behaupten.

Der entsprechende Composite-Index gewann 0,4 Prozent auf 1.976 Punkte. Der Leitindex Dow Jones gab 0,1 Prozent auf 9.097 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,3 Prozent auf 980 Punkte. Allerdings konnten sich die Indizes bis Handelsschluss deutlich von ihren Tagestiefstständen am späten Nachmittag erholen. Just zu diesem Zeitpunkt endet der Xetra-Handel in Deutschland, so dass hierzulande die späte Kurserholung in den USA noch nicht in den Kursen enthalten ist. Am Dienstag hatte der Dax 1,5 Prozent auf 5.175 Punkte eingebüßt.

Gegenwind gab es in den USA durch enttäuschende Konjunkturdaten. So trübte sich die Stimmung der Verbraucher im Juli weiter ein und verschlechterte sich damit bereits den zweiten Monat in Folge.
SAP
31.12
-0.39
-1.25%

SAP wird optimistischer und pessimistischer
Europas größter Softwarehersteller SAP hat von April bis Juni einen Umsatzrückgang von 2,86 auf 2,58 Milliarden Euro verbucht. Besonders stark litt der wichtige Lizenzumsatz. Immerhin stieg der Gewinn überraschend von 408 auf 423 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet SAP nun mit einer operativen Marge in Höhe von 25,5 bis 27 Prozent nach bisher 24,5 bis 25,5 Prozent. Allerdings rechnen die Walldorfer auch damit, dass der Umsatz mit Software und Wartung im Gesamtjahr um vier bis sechs Prozent nachgibt. Bisher hatte SAP auf einen Rückgang um maximal ein Prozent gehofft.
Bayer
39.96
-0.23
-0.57%

Bayer auf Kurs
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im zweiten Quartal unter der Schwäche in Kunststoffbereich gelitten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sank um sieben Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und damit weniger stark als befürchtet. Der Umsatz ging um sechs Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. An den bisherigen Prognosen halten die Leverkusener fest.
Krones
26.49
-0.54
-1.99%

Krones mit kleinem Hoffnungsschimmer
Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr einen massiven Gewinneinbruch verbucht. Nach plus 31,7 Millionen Euro lag das Nettoergebnis nun bei minus 10,9 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 610 Millionen auf 442 Millionen Euro. Immerhin erholte sich Auftragseingang im Vergleich zum ersten Quartal um. Die Prognosen wurden bestätigt. Immerhin sieht man erste Zeichen für eine Stabilisierung der Märkte.
Vossloh
83.94
+0.45
+0.53%

Vossloh rechnet mit weniger Umsatz
Der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh hat im zweiten Quartal deutlich besser als von Analysten erwartet abgeschlossen. Der Umsatz kletterte um 2,5 Prozent auf 310,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 3,9 Prozent auf 37,3 Millionen Euro. Dennoch senkte das Unternehmen seine Umsatzprognose. Anstatt mit 1,3 Milliarden rechnet Vossloh nur noch mit einem Gesamtjahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose bleibt unverändert.
Infineon
2.65
-0.10
-3.63%

Infineon mit weniger Verlust
Der Halbleiterkonzern Infineon hat im vergangenen Quartal seinen Verlust auf 23 Millionen Euro reduziert. Im Vorquartal lag das Minus bei 150 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 845 Millionen Euro. Im gesamten Geschäftsjahr rechnet Infineon wegen des Konzernumbaus aber mit höheren Abschreibungen als die bisher anvisieren 500 Millionen Euro.
MorphoSys
16.87
+0.04
+0.23%

Morphosys macht mehr Verlust
Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang von 3,0 auf 1,5 Millionen Euro verbucht. Hohe Forschungs- und Entwicklungskosten machten sich bemerkbar. Der Umsatz kletterte von 16,9 auf 18,7 Millionen Euro. Das TecDax-Mitglied bestätigte seine Gesamtjahresprognosen.
Hypo Real Estate
1.49
+0.00
+0.00%

HRE-Aktionäre wollen klagen
Zahlreiche Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) wollen in einem Musterprozess mindestens 200 Millionen Euro Schadenersatz einklagen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Der frühere Vorstand solle Risiken verschwiegen haben. Hinter der Massenklage stehen Fonds mit Tausenden Anlegern. Da die HRE verstaatlicht wurde, müsste am Ende der Bund zahlen.
Escada
2.35
-0.01
-0.42%

Der schwer angeschlagene Modehersteller Escada hat sein Angebot an die Anleihegläubiger erneut aufgebessert. Das Unternehme bietet für jede alte Schuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro zusätzlich zehn Escada-Aktien. Die Umtauschfrist wird nach Escada-Angaben wegen dieser Änderung um eine Woche bis zum 11. August verlängert. Sollte das Angebot angenommen werden droht nach Unternehmensangaben die Insolvenz.

Quelle: ARD online
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Alt 30-07-2009, 08:03   #1149
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Kurs: Jahreshoch!
von Mark Ehren
Die Chancen für weitere Kursgewinne im Dax sind ziemlich gut. Banken sehen den Dax zum Handelsstart bei rund 5.325 Punkten. Das wäre dann der höchste Stand im laufenden Kalenderjahr.
Bild zum Artikel

Das bisherige Jahreshoch liegt bei 5.308 Zählern. Dabei sind die Vorgaben aus den USA auf den ersten Blick recht bescheiden. Der Dow-Jones-Index verlor am Mittwoch 0,3 Prozent auf 9.071 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,5 Prozent auf 975 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index um 0,4 Prozent auf 1.968 Punkte.

Gegenwind gab es unter anderem durch den Kurseinbruch am chinesischen Aktienmarkt um zeitweise fast acht Prozent. Der setzt sich in deutlich abgeschwächter Form auch am Donnerstag fort. Außerdem waren die US- Auftragseingänge für langlebige Güter waren im Juni überraschend deutlich gesunken. Wirklich positiv kam außerdem nicht der Konjunkturbericht der US-Notenbank, das so genannte "Beige Book" bei den Anlegern an. Die Notenbanker warnten vor einem dauerhaft schwachen Aktienmarkt, obwohl sich die Wirtschaft langsam stabilisiere.
VISA INC. REGISTERED SHARES CLASS A O.N.
47.22$
+0.47
+1.00%

Visa lässt sich nicht erschüttern
Nach dem Ende des regulären Börsenhandels legte außerdem der weltgrößte Kreditkartenanbieter Visa seinen Quartalsbericht vor. Der Gewinn stieg um 73 Prozent auf 729 Millionen Dollar.
BASF
34.81
+0.98
+2.89%

BASF kann Ziele wohl nicht erreichen
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) einen Einbruch um 53 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro erlitten. Der Gewinn sank sogar 74 Prozent auf 343 Millionen Euro. Der Umsatz verringerte sich um 23 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Zum Ausblick teilte das Unternehmen mit: "Unser Ziel, auch im Jahr 2009 die Kapitalkosten zu verdienen, werden wir voraussichtlich nicht erreichen". Immerhin sieht das Unternehmen Anzeichen für eine Stabilisierung des Geschäfts.
Siemens
57.05
+1.68
+3.03%

Siemens mit weniger Aufträgen
Der Mischkonzern Siemens hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/09 die Krise insbesondere beim Auftragseingang gespürt. Der brach um 28 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro ein. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 18,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis fiel um gut ein Fünftel auf 1,67 Milliarden Euro. Der Gewinn ging wegen der Veräußerung von Konzernteilen nur leicht von 1,4 auf 1,3 Milliarden Euro zurück. Außerdem bestätigte der Konzern seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr.
Dt. Postbank
20.10
+0.62
+3.18%

Postbank gedämpft optimistisch
Die Postbank hat im Zeitraum von April und Ende Juni ihren Vorsteuerverlust im Vergleich zum ersten Quartal um rund ein Viertel auf 69 Millionen Euro reduzieren können. Unter dem Strich stand ein Verlust von 14 Millionen Euro. Der Konzern hat nach eigener Einschätzung die schlimmsten Folgen der Finanzkrise überstanden. Allerdings rechnet die Postbank noch mit einer steigenden Risikovorsorge.
Wacker Chemie
93.00
+2.47
+2.72%

Wacker Chemie stabilisiert sich ein bisschen
Der Spezialchemiekonzern Wacker hat im zweiten Quartal einen Verlust von 74,5 Millionen Euro gemacht. Im Vorjahr hatte es noch einen Gewinn von 153 Millionen Euro gegeben. Der Umsatz sank um 18 Prozent auf 926 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal legte er allerdings um sechs Prozent zu. Im Gesamtjahr rechnet Wacker auch weiterhin mit einem operativen Ergebnis und Umsatz "deutlich" unter dem Vorjahresniveau.
Gea
10.59
-0.22
-2.03%

Gea büßt mächtig Gewinn ein
Der Maschinenbauer Gea hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro verbucht. Der Gewinn fiel um mehr als die Hälfte auf 32,4 Millionen Euro. Der Rückgang beim Auftragseingang verlangsamte sich immerhin ein bisschen.
Aixtron
10.50
+0.68
+6.92%

Aixtron rechnet mit besseren Geschäften
Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat seine Jahresprognosen angehoben, nachdem das zweite Quartal besser als erwartet verlaufen ist. Das TecDax-Mitglied rechnen nun mit Umsätzen von 230 bis 250 Millionen Euro anstatt bisher 200 bis 220 Millionen Euro. Die Ebit-Marke soll bei 12 bis 13 Prozent liegen. Bisher hatte Aixtron nur zehn bis elf Prozent in Aussicht gestellt.
Jenoptik
3.17
-0.04
-1.24%

Jenoptik schreibt ab
Die Jenoptik AG stellt ihr Geschäft mit Mittelformatkameras ein. Das TecDax-Mitglied rechnet daher im zweiten Quartal mit einer Sonderbelastung von insgesamt 7,9 Millionen Euro. Ohne die Berücksichtigung dieser überwiegend nicht liquiditätswirksamen Belastung werde das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr bei etwa plus drei Millionen Euro liegen. Auch im Gesamtjahr rechnet Jenoptik mit einem positiven Ergebnis.
Infineon
2.73
+0.07
+2.63%

Infineon ohne neuen Großaktionär?
Der Einstieg des US-Fonds Apollo bei beim Halbleiterhersteller Infineon könnte offenbar scheitern, berichtet die "Financial Times Deutschland". Grund sei, dass die Kapitalerhöhung von Infineon am Aktienmarkt bislang außerordentlich gut angenommen worden sei und deshalb der Aktienkurs während der gesamten Bezugsfrist hoch geblieben sei. Dadurch werde Apollo wohl nicht den angestrebten Anteil von 15 Prozent erreichen.

Quelle: ARD online
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Alt 31-07-2009, 08:03   #1150
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Weiter auf hohem Niveau
von Mark Ehren
Der Dax dürfte am Freitag ungefähr da starten, wo er auch am Donnerstag den Handel beendet hatte. Banken sehen den Dax bei rund 5.350 Punkten. Die Vorgaben aus den USA sind als neutral einzustufen.
Bild zum Artikel

Der Leitindex Dow Jones beendete den Handel am Donnerstag bei 9.154 Punkten. Das waren 0,9 Prozent mehr als noch am Mittwoch und der höchste Stand seit November vergangenen Jahres. Der marktbreite S&P-500-Index rückte sogar 1,2 Prozent auf 987 Zähler vor. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,8 Prozent auf 1.984 Punkte.

In den USA überzeugten erneut viele Unternehmen die Anleger mit ihren Quartalszahlen. Zudem sorgte die solide Nachfrage bei einer Auktion von US-Staatsanleihen im Rekordumfang von 28 Milliarden Dollar für gute Stimmung. Die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt wurden ebenfalls positiv aufgefasst. Der zugrundeliegende Trend bei den Arbeitslosenhilfe-Erstanträgen war in der vergangenen Woche zum fünften Mal in Folge rückläufig, wenngleich die Zahl der Anträge etwas stärker als erwartet stieg.
Walt Disney
18.58
+0.15
+0.81%

Disney: keine leuchtenden Anlegeraugen
Nach Börsenschluss legte außerdem der Unterhaltungskonzern Walt Disney seinen Bericht zum zweiten Quartal. Der Konzern verbuchte einen Gewinnrückgang um mehr als ein Viertel auf 954 Millionen Dollar. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf knapp 8,6 Milliarden Dollar. Die Disney-Aktie verlor im nachbörslichen Handel mehr als drei Prozent, da Analysten beim Umsatz mehr erwartet hatten.

Asien gut in Form
An den asiatischen Aktienmärkten setzt sich der Kursaufschwung auch zum Wochenausklang fort. Sowohl der japanische Nikkei-Index als auch der SSE in Shanghai gewinnen knapp zwei Prozent. Dabei sind speziell die Nachrichten aus Japan eher niederschmetternd. So sind die Verbraucherpreise im Juni auf Jahressicht mit 1,7 Prozent so schnell wie nie zuvor gefallen. Die Arbeitslosigkeit kletterte auf ein Sechs-Jahres-Hoch.
Continental
27.11
+1.40
+5.44%

Conti: Schaeffler setzt sich wohl durch
Am deutschen Aktienmarkt stehen die Aktien des Autozulieferers Conti wohl im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Konzernchef Karl-Thomas Neumann wird das Unternehmen wohl innerhalb von zwei Wochen verlassen. Grund ist der Streit mit dem Großaktionär Schaeffler, der auf eine Ablösung von Neumann drängt. Außerdem gab der Aufsichtsrat nun doch grünes Licht für eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,5 Milliarden Euro.
Puma
177.93
+4.11
+2.36%

Puma mit Umsatzzahlen
Der Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal gut 600 Millionen Euro umsetzt. Das teilte der französische Konzernmutter, der Luxusmode-Konzern PPR, am Freitag mit. Im Vorjahr hatten die Erlöse noch beim 577 Millionen Euro gelegen. Von Reuters befragte Analysten hatten einen leichten Umsatzrückgang auf 569 Millionen Euro erwartet.
Wirecard
8.14
+0.07
+0.86%

Wirecard besser als im Vorjahr
Der Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard hat im zweiten Quartal seinen Umsatz um 15 Prozent auf 54,5 Millionen Euro verbessert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um dreizehn Prozent auf 14,6 Millionen Euro. Außerdem bestätigte das Unternehmen seine Gesamtjahresprognose.
Arcandor
0.41
-0.02
-4.65%

Arcandor-Großaktionäre machen Kasse
Die Quelle-Erben haben ihren Anteil an der insolventen Arcandor AG von 26,74 Prozent auf 21,53 Prozent reduziert. Das teilte das MDax-Mitglied mit. Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz hat ihren Anteil dagegen nicht nach unten gefahren und hält weiterhin bei 21,53 Prozent.

Quelle: boerse.ard.de
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Alt 03-08-2009, 08:11   #1151
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Banken sehen den Dax bei rund 5.350 Punkten
von Mark Ehren
Der deutsche Aktienmarkt wird wohl mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche starten. Die amerikanischen Börsen entwickelten sich am Freitag allerdings nur recht mäßig.
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Zwar verbuchten die Standardwerte an der Wall Street leichte Kursgewinne. So legte der Dow-Jones-Index 0,2 Prozent auf 9.172 Punkte zu. Der marktbreitere S&P-500 gewann 0,1 Prozent auf 987 Zähler. Die Technologiewerte an der Nasdaq beendeten den Handel dagegen mit 0,3 Prozent auf 1.979 Punkte im Minus. Allerdings hatten die Indizes im Tagesverlauf allesamt schon mal deutlich höher notiert.

Marktbeobachter verwiesen zur Begründung für die späte Kursschwäche auf einen Teil der am Freitagnachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten. So sanken die Konsumausgaben im zweiten Quartal überraschend. "Uns machen die Verbraucher sorgen und welch große Rolle sie in unserer Wirtschaft spielen", sagte ein Marktbeobachter.
Metro
40.62
-0.55
-1.33%

Metro mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
Am deutschen Aktienmarkt rücken schon wieder Quartalsergebnisse in den Mittelpunkt. Der Handelskonzern Metro hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 3,8 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und Sonderfaktoren sank von 327 auf 307 Millionen Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten für das zweite Quartal im Durchschnitt mit einem Umsatz von 15,5 Milliarden Euro und einem Ebit vor Sonderfaktoren von 297 Millionen Euro gerechnet.
Linde
66.32
+1.04
+1.59%

Linde spürt die Krise
Beim Industriegasekonzern Linde ist im zweiten Quartal das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 13,7 Prozent auf 566 Millionen Euro gesunken. Damit wurden fast punktgenau die Analystenerwartungen getroffen. Der Umsatz ging um 17 Prozent 2,78 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Linde mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang.
PORSCHE AUTOMOBIL HOLDING SE INHABER-VOR
45.70
-0.27
-0.58%
Volkswagen
253.10
-1.22
-0.47%

Spekulationen um Porsche/VW
Auch vom Sportwagenhersteller Porsche gibt es mal wieder Neuigkeiten. Dessen hohe Schulden drückten laut einem "Wirtschaftswoche"-Bericht den Wert des Sportwagenbauers und dürften daher dazu führen, dass die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch nicht wie erwartet rund die Hälfte am neuen Autokonzern halten werden, sondern wohl nur 40 Prozent.
ALEO SOLAR AG NAMENS-AKTIEN O.N.
7.02
+0.21
+3.08%

Übernahmeangebot für Aleo Solar
Der nicht börsennotierte Bosch-Konzern expandiert weiter im Solarbereich. Das Unternehmen hat ein Übernahmeangebot für die Aleo Solar AG unterbreitet. Bosch bietet 9,00 Euro je Aleo-Aktie. Am Freitag notierte sie noch bei 6,78 Euro. Mit den bisherigen Großaktionären hat sich Bosch schon auf den Kauf von 39,4 Prozent an Aleo geeinigt.
Phoenix Solar
35.40
-0.80
-2.20%

Phoenix Solar wird optimistischer
Der Chef der Solartechnikfirma Phoenix Solar, Andreas Hänel, sieht erste Anzeichen, dass sich die stark gefallenen Preisen für Solarmodule stabilisieren. "Wir hören, dass die Preise für Silizium und Wafer stabil sind, zum Teil sogar etwas anziehen", sagte Hänel der "Euro am Sonntag".
TIPP24 SE NAMENS-AKTIEN O.N.
20.14
+0.26
+1.30%

Tipp24 mit Gegenwind
Der Internet-Lottovermittler Tipp24 hat immer ersten Halbjahr seinen Umsatz um 116 Prozent auf 46,6 Millionen Euro verbessert. Das Ebit sackte im Vorjahresvergleich von plus 5,4 auf minus 6,8 Millionen Euro.


Quelle: ARD online
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Alt 04-08-2009, 08:03   #1152
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Die Anleger werden anspruchsvoll
von Mark Ehren
Der Dax dürfte nach den Berechnungen der Banken in etwa auf dem Niveau eröffnen, wo er gestern auch den Handel beendet hatte. Dabei sind die Vorgaben aus den USA eigentlich hervorragend.
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So schloss der Dow-Jones-Index mit 9.287 Punkten auf einem neuen Jahreshoch. Der Index verbuchte dabei einen Zuwachs von 1,3 Prozent. Der wesentlich marktbreitere S&P 500 machte sogar 1,5 Prozent auf 1.003 Zähler gut. Das war das erste Mal seit November 2008, dass dieser Index über der psychologisch sehr wichtigen Marke von 1.000 Punkten aus dem Handel ging.

Die Kauflaune wurde durch gute Konjunkturdaten gestützt. So verbesserte sich der Einkaufsmanager-Index im Verarbeitenden Gewerbe im Juli deutlich stärker als erwartet. Außerdem entwickelten sich die Bauausgaben im Juni ebenfalls besser als gedacht.
FORD MOTOR CO. REGISTERED SHARES DL -,01
5.89
+0.33
+5.93%
BMW
32.91
+0.48
+1.49%
Daimler
33.57
+1.10
+3.40%
Volkswagen
254.80
+2.54
+1.00%

Rückenwind gaben außerdem die guten Verkaufszahlen des Ford-Konzerns, der von der amerikanischen Version der Abwrackprämie profitierte. Bei den deutschen Herstellern BMW, Daimler und Porsche ging es dagegen weiter abwärts. Nur VW verbuchte einen minimalen Zuwachs.
Münchener Rück
104.71
-1.38
-1.30%

MüRü bleibt Prognose schuldig
Die Münchener Rück hat im zweiten Quartal ihren Überschuss um 14 Prozent auf 691 Millionen Euro gesteigert. Von Reuters befragte Analysten hatten nur mit 591 Millionen Euro gerechnet. Der Konzern will auch weiterhin keine Prognose für das Gesamtjahr geben.
Fresenius Medical Care
32.79
+0.57
+1.76%
Fresenius Vz.
40.66
+0.88
+2.21%

Fresenius-Familie schneidet unterschiedlich ab
Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat im zweiten Quartal einen Rückgang beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um drei Prozent auf 418 Millionen Dollar verbucht. Der Umsatz kletterte um vier Prozent auf 2,76 Milliarden Dollar.

Deutlich dynamischer verlief das Quartal beim Mutterkonzern Fresenius. Das Ebit wuchs um rund ein Viertel auf 508 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 3,52 Milliarden Euro.
Demag Cranes
17.92
+0.52
+2.98%

Demag Cranes voll in der Krise
Der Kranhersteller Demag Cranes hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 einen Verlust von 31 Millionen Euro gemacht. Im Vorjahr hatte das MDax-Mitglied noch 26 Millionen Euro verdient. Von April bis Juni verbuchte Demag nur halb so viele neue Aufträge wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. "Der krisenbedingte Geschäftsrückgang in den letzten Monaten war dramatisch", sagte Vorstandschef Aloysius Rauen.
Gildemeister
7.70
+0.16
+2.12%

Gildemeister reduziert Prognose
Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Gildemeister hat die Krise im zweiten Quartal massiv zu spüren bekommen. Der Umsatz brach von 460 auf 285 Millionen Euro ein. Das Ebit sackte von 44,1 auf 11,4 Millionen, was besser als erwartet war. Im Gesamtjahr rechnet das im MDax gelistete Unternehmen nur noch mit Umsätzen von 1,3, anstatt bisher 1,4 Milliarden Euro.
UBS AG NAMENS-AKTIEN SF -,10
10.50
+0.27
+2.63%

Großbanken legen Bilanzen vor
Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal einen Verlust von 1,4 Milliarden Franken gemacht. Das war sogar noch mehr als von Analysten erwartet. Deutlich besser erging es dem französischen Konkurrenten BNP Paribas, der von April bis Juni seinen Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro verbessern konnte. Die Risikovorsorge musste die Bank in etwa verdreifachen.
QIMONDA AG NAMENS-AKT. (SPONS. ADRS) O.N
0.03
-0.00
-4.87%
CENTROSOLAR GROUP AG INHABER-AKTIEN O.N.
3.20
-0.30
-8.57%

Schwerer Schlag für Centrosolar
Das Gemeinschaftsunternehmen Itarion des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda und der Centrosolar AG muss Insolvenz anmelden. Mit einem Interessenten aus Portugal konnte keine Einigung über den Kauf des Qimonda-Anteils erzielt werden. Daher muss Centrosolar den Wert seines 49-prozentigen Anteils an Itarion abschreiben. Die Belastung liegt bei 10,1 Millionen Euro. Darüber hinaus hafte man gesamtschuldnerisch zusammen mit Qimonda für die Netto-Finanzschulden von Itarion in Höhe von 16,5 Millionen Euro, wie Centrosolar mitteilte.


Quelle: ARD online.de
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Alt 05-08-2009, 07:52   #1153
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MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)

===


+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX zuletzt +/- %
DAX 5.417 -0,2%
DAX-Future 5.430 -0,2%
MDAX 6.343 -0,3%
TecDAX 682 0,0%
Euro-Stoxx-50 2.671 -0,1%
Stoxx-50 2.324 -0,2%
Dow-Jones 9.320 0,4%
S&P-500-Index 1.006 0,3%
Nasdaq-Comp. 2.011 0,1%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 121,54 -11



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Ein Händler stellt sich am Mittwoch auf eine wenig veränderte Eröffnung in Europa ein. "Die Vorgaben von Wall Street sind leicht positiv, dafür schwächelt Asien ein wenig", so der Teilnehmer. Zu Beginn dürfte der weitere Verlauf der Berichtssaison im Fokus stehen. Der Teilnehmer rechnet allerdings nicht mit großen Impulsen durch die Geschäftsberichte auf die Kursentwicklung an den Gesamtmärkten. Der positive Grundton der Berichterstattung im zweiten Quartal dürfte in der Zwischenzeit weitestgehend eskomptiert sein. Daher könnte sich die Aufmerksamkeit der Anleger wieder verstärkt in Richtung Konjunkturdaten verschieben.

Am Dienstag hatten die Börsen in Europa knapp behauptet geschlossen. Händler sprachen von moderaten Gewinnmitnahmen. Zahlreiche europäische Banken berichteten ihre Quartalsergebnisse, die alles in allem den Erwartungen gerecht wurden. Von tendenziell positiven Quartalszahlen sprach Sal. Oppenheim bei der UBS. Die Aktie verlor allerdings in Folge von Gewinnmitnahmen 4,3%. Auch die Zahlen von BNP Paribas zum zweiten Quartal seien etwas besser ausgefallen als erwartet, sagte ein Händler. Die Aktie gewann 3,2%. Der Bankensektor insgesamt verlor 0,6%. Rohstoffwerte führten die Liste der Verlierer an. Der Sektor verlor 1,5%.




DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Die deutschen Aktienmärkte haben nach den zuletzt starken Gewinnen eine Verschnaufpause eingelegt. Händler nahmen die Gewinnmitnahmen gelassen. Die Erholung vom Tagestief bei 5.360 Punkten habe gezeigt, dass Rücksetzer immer noch zum Einstieg genutzt werden. Erneut gab es zahlreiche Quartalszahlen, die in der Mehrheit gut ausfielen, bei den meisten Werten aber zum Anlass von Gewinnmitnahmen genommen wurden. UniCredit sprach bei der Münchener Rück von soliden Daten zum zweiten Quartal. Die Aktie verlor in Folge von Gewinnmitnahmen 2,2%. Allianz profitierten dagegen vom guten Kapitalanlageergebnis der Münchener Rück und stiegen um 3,6%. Die Zweitquartalsergebnisse von FMC hätten die Erwartung erfüllt, so die Experten der Societe Generale. FMC verloren trotzdem 3,6%, was auf die leicht enttäuschende Margenentwicklung zurückgeführt wurde. Gute Zahlen kamen auch vom Mutterkonzern Fresenius - der Kurs fiel dennoch um 2,1%.




DAX-FUTURES

Etwas leichter - Marktteilnehmer sprachen von einer moderaten Konsolidierung. Das begrenzte Ausmaß der Verluste zeige allerdings den anhaltenden Anlagebedarf. Der September-Kontrakt des DAX-Futures lag im Tageshoch bei 5.436,5 und im -tief bei 5.361,5 Punkten. Auf der Oberseite bilde die 5.450er-Marke eine deutliche Preishürde, gefolgt von der 5.467. Gestützt ist der Future bei 5.419 und 5.363 Punkten.




+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Etwas leichter - Die Kursverluste folgten auf positive Daten vom US-Immobilienmarkt. Der September-Future auf den Bund lag im Tief bei 121,46% und im Tageshoch bei 122,01%. Bei 122,50% machen technische Analysten den nächsten Widerstand für den Kontrakt aus, bei 121,25 eine Unterstützung.



GELDMARKT

Overnight wird am Mittwoch unverändert bei 0,20% zu 0,30% erwartet.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Der Yen zeigt sich am Mittwochmorgen gegenüber den meisten wichtigen Währungen gut behauptet, was Händler auf die fortgesetzte Konsolidierung an den Aktienmärkten zurückführen. Die Atempause an den Aktienmärkten am Dienstag habe bereits dafür gesorgt, dass die aggressiven Dollar-Verkäufe von Beginn der Woche ins Stocken geraten seien. Mit Blick auf den Euro heißt es, sollte er das Niveau von 1,45 USD überwinden können, könnte ihn eine neuerliche Rally auf 1,50 USD nach oben treiben.

DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,4396 0,0%
EUR/JPY 136,7021 -0,3%
EUR/CHF 1,5267 -0,1%
USD/JPY 94,9650 -0,3%
USD/CHF 1,0604 0,0%
GBP/USD 1,6918 -0,1%
EUR/GBP 0,8509 0,1%



+++++ ÖLMARKT (NYMEX LIGHT SWEET) +++++


aktuell Vortag New York
USD 71,38 71,42

Der Ölpreis hat am Dienstag nach einer dreitägigen Rally eine Pause eingelegt. Der September-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light, Sweet Crude verbilligte sich um 0,2% oder 0,16 USD auf 71,42 USD. Die Händler hätten auf die für Mittwoch angekündigten US-Lagerbestandsdaten gewartet, hieß es.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- FR
09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 45,5
1. Veröff.: 45,5
zuvor: 47,2

- DE
09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
(2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 48,4
1. Veröff.: 48,4
zuvor: 45,2

- EU
10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe
Eurozone Juli (2. Veröffentlichung)
PROGNOSE: 45,6
1. Veröff.: 45,6
zuvor: 44,7

11:00 Eurostat, Einzelhandelsumsatz Juni
Eurozone
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/-2,3% gg Vj
zuvor: -0,4% gg Vm/-3,3% gg Vj

- GB
10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli
PROGNOSE: 52,0
zuvor: 51,6

10:30 Industrieproduktion Juni
PROGNOSE: 0,0% gg Vm/-12,0% gg Vj
zuvor: -0,6% gg Vm/-11,9% gg Vj



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++


07:00 CH/Swiss Re Group, Ergebnis 2Q
07:00 FR/AXA SA, Ergebnis 1H
07:00 FR/Societe Generale SA, Ergebnis 2Q
07:30 DE/adidas AG, Ergebnis 2Q (10:00 Conference Call)
07:30 DE/Henkel AG & Co KGaA, Ergebnis 2Q (10:00 Conference Call),
07:30 AT/OMV AG, Ergebnis 2Q (10:00 PK)
08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 1H
16:00 DE/Deutsche Börse AG, Conference Call zum Ergebnis 2Q
===

Quelle: boerse.ard.de
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Alt 06-08-2009, 07:58   #1154
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Neuer Angriff auf 5.400
von Mark Ehren
Der Dax dürfte nach zwei Verlust-Tagen in Folge am Donnerstag erst einmal Kursgewinne verbuchen. Die Vorgaben aus den USA sind auf den zweiten Blick gar nicht mal so schlecht.
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Zwar hat der Dow Jones die Börsensitzung mit einem Minus von 0,4 Prozent beim Stand von 9.281 Punkten beendet, nachdem der Index erst am Dienstag ein neues Jahreshoch erreicht hatte. Der marktbreite S&P-500-Index gab ebenfalls 0,3 Prozent auf 1.003 Zähler nach. An der Technologiebörse Nasdaq rutschte der Composite-Index sogar 0,9 Prozent auf 1.993 Punkte ab. Doch konnten sich die Indizes von ihren jeweiligen Tagestiefstständen nach oben absetzen.

Gegenwind gab es durch die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten, die mit Enttäuschung aufgenommen wurden. So fiel der Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungssektor schwächer als erwartet aus. Zudem wurden in der privaten Wirtschaft mehr Stellen abgebaut als prognostiziert. "Die Leute machen sich keine Sorgen um die Wirtschaftserholung selbst, sondern um die Stärke der Erholung", sagte ein Marktbeobachter.
Cisco Systems
15.31
-0.10
-0.64%

Cisco kann Anleger nicht überzeugen
Nach Börsenschluss legte außerdem noch der Netzwerkausrüster Cisco seinen neuesten Quartalsbericht vor. Im vierten Geschäftsquartal gingen Umsatz und Ergebnis weiter zurück. Bis zum Ende des nachbörslichen Handels verlor die Cisco-Aktie daraufhin rund dreieinhalb Prozent.
Deutsche Telekom
8.84
-0.14
-1.61%

Telekom enttäuscht nicht
Am deutschen Aktienmarkt müssen die Anleger erneut eine Flut von Quartalszahlen verarbeiten. Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal ihren Umsatz um 7,4 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro verbessert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 8,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Der Gewinn kletterte von 394 auf 521 Millionen Euro. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit einem Nettoumsatz von 16,3 Milliarden Euro, einem bereinigten Ebitda von 5,1 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 725 Millionen Euro gerechnet. Außerdem bestätigte der Konzern seine Gesamtjahresprognose.
Commerzbank
5.91
+0.19
+3.41%

Commerzbank mit roten Zahlen
Die Commerzbank hat auch im zweiten Quartal Verluste geschrieben. Die Bank verlor im operativen Geschäft 201 Millionen Euro. Damit schnitt das Geldhaus immerhin besser als von Analysten erwartet ab. Die hatten nämlich mit 351 Millionen Euro Minus gerechnet. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag aber bei 746 Millionen Euro. Die Risikovorsorge für faule Kredite musste verdoppelt werden.
Hannover Rück
27.98
-0.17
-0.60%

Hannover Rück mit Gewinn-Verdopplung
Der weltweit viertgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat im zweiten Quartal seinen Gewinn im Vorjahresvergleich auf 203 Millionen Euro verdoppelt. Damit verdiente der Konzern rund ein Viertel mehr als von Analysten vorhergesagt. Die Gesamtjahresprognose wurde bestätigt.
SGL Carbon
23.96
+0.16
+0.67%

SGL Group hofft auf die zweite Jahreshälfte
Der Kohlenstoffspezialisten SGL Group hat im zweiten Vierteljahr einen Rückgang beim Ebit von 82,5 auf 28,1 Millionen Euro verbucht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebit von 29 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz sank von 392 auf 289 Millionen Euro. Das im MDax gelistete Unternehmen rechnet auch weiterhin mit einer Erholung im zweiten Halbjahr.
Fraport
33.62
+1.03
+3.16%

Fraport etwas besser als erwartet
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat im zweiten Quartal wegen der Luftfahrt-Krise einen Ebitda-Rückgang um 8,5 Prozent auf 156 Millionen Euro verbucht. Der Gewinn sank um 33,5 Prozent auf 47,8 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen etwas besser als befürchtet ab. Der Umsatz schrumpfte um 4,4 Prozent auf 493,5 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet Fraport mit einem Passagierrückgang am Frankfurter Flughafen um sechs bis neun Prozent. Bisher war das MDax-Mitglied von höchstens minus acht Prozent ausgegangen.
Fuchs Vz.
44.48
+0.00
+0.00%

Fuchs Petrolub voll in der Krise
Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat von April bis Juni einen Rückgang beim operativen Ergebnis von rund einem Fünftel auf 40,2 Millionen erlitten. Der Umsatz ging von 368 auf 291 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr rechnet das MDax-Mitglied mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang.


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