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Alt 31-08-2007, 07:30   #31
Starlight
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31. August 2007

Kursexplosion ?!



Stimmung noch schlimmer als die Krise
Am Aktienmarkt geht derzeit die Angst um. Die Angst vor dem großen Crash. Überall hört man, dass noch was „im Busche“ sei, dass demnächst eine große Bank Pleite gehen könnte oder dass sonst wie historisches Ungemach drohe.

Im Prinzip ist es wohl so, dass von den Problemen von IKB und SachsenLB ALLE Banken betroffen sind. Rund um den Globus. MAN rechnet mit einem heißen Herbst!


Ein britischer Experte sprach sogar von der größten Kapitalmarktkrise in den letzten 150 Jahren!

Das alles bleibt bei den Börsianern nicht ohne Wirkung. Die Stimmung für Aktien ist auf einem Allzeit – Tief. Das spürt MAN nicht nur, wenn man mit Investoren in Frankfurt spricht. Das beweist auch das Stimmungsbarometer von Cognitrend. Demzufolge ist die Stimmung derzeit genauso schlecht wie Mitte 2003. Damals war der Dax bei 3000 Punkten.

Jetzt die Gretchenfrage:

Kann ein Markt, von dem alle erwarten, dass er fällt, wirklich fallen?
Wahrscheinlich nicht.


Alle professionellen Player haben ihre Aktienquote auf ein Minimum runter gefahren. Bestehende Positionen wurden abgehedged oder mit überteuerten Puts gesichichert. Und dann sind da noch jene, die aktiv vom befürchteten Kollaps profitieren wollen: Die Shorties.

Es sind Millionen von Short-Playern im Markt. Diese warten nur darauf, bei fallenden Kursen Gewinne einzustreichen. Short im Future, short in verkauften Calls. Short in Einzelaktien In den entsprechenden Aktiengattungen – Banken und Finanzsektor – in den USA betragen die Leerverkäufe teilweise über 50% der ausstehen Aktien.


Dies ist ein hochexplosives Gemisch. Schon der kleinste Hoffnungsfunke könnte eine Kursexplosion herbeiführen. Und die kann jederzeit passieren.

Es ist jetzt schon praktisch mehr als ein Wunder, dass sich die Aktienmärkte angesichts der Krise so gut halten. Sollte der DAX aber wieder tapfer in Richtung 8000 gehen, dann müssen die Shorties eindecken, d.h. zurückkaufen. Die Aufwärtstendenz würde damit beschleunigt.

Fazit: Es bleibt spannend.


Quelle: ad-hoc-news
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Alt 10-09-2007, 06:35   #32
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Wer ist der Nächste?



Die Gerüchteküche brodelt. Kein Tag vergeht, ohne dass Kollegen aus Zürich, New York, London, Tokio neue Vermutungen aufschnappen über Schieflagen bei Kredithäusern. Immer wieder wird befürchtet, dass irgendeine Bank wackelt. Die Gerüchte machen auch vor den Branchengrößen nicht Halt.

Dass es im Bankensystem knirscht, hört man allerorten. Die Kreditvergabe unter den Häusern kommt offenbar kaum noch zustande. Andererseits werden alle Ausleihungen genau analysiert und gegebenenfalls fällig gestellt. Das führt natürlich zusätzlich zu Problemen. Das Geld wird knapp.

Unterdessen überschlagen sich die Gerüchte: Mal heisst es, der Chef der Deutschen Bank trete zurück, dann wieder, dass die CITIGROUP mit 100 Milliarden im Feuer stehe, oder dass zwei grosse US-Brokerhäuser vor ernsten Schwierigkeiten stünden. Zu jeder Bank gibt es mittlerweile irgendeine negative Story. Sinkende Kurse entfachen immer neue Spekulationen über den Zustand einzelner Kredithäuser. In der Tat ist es ungewöhnlich, wenn z.B. eine COMMERZBANK binnen weniger Stunden um 5 Prozent fällt. (Wie am Freitag)

Vieles davon ist sicherlich nicht wahr. Manches wurde wohl auch bewusst gestreut, weil einige grosse Player auf sinkende Bankenkurse spekulieren.

Eine neue Dimension setzt heute JPMorgan mit der Behautptung, unter den Europäern sei es die Deutsche Bank, die am meisten den Folgen der Subprime–Krise ausgesetzt sei. Wer im Glashaus sitzt, sollte eigentlich nicht mit Steinen werfen. In der Krise verlieren einige Häuser aber offenbar die Nerven. Statt sich vornehm in Schweigen zu hüllen macht man lautstark auf die Probleme anderer aufmerksam. Kein gutes Zeichen.

Wie geht es nun weiter?

Der Chef der US – Notenbank hat praktisch zu erkennen gegeben, dass die Zentralbank nicht dazu da ist, irgendwelche Schieflagen von falsch spekulierenden Bankhäusern auszugleichen.
Auch ist die Zentralbank nicht dazu da, Häuserbesitzern unter die Arme zu greifen, die Immobilien erwarben in dem Wissen, dass sie sich diese gar nicht leisten können.

Mit anderen Worten: Bernanke will offenbar mindestens ein Blutopfer. Ein Warnsignal für die Zukunft. Das heisst: Es ist davon auszugehen, dass wohl doch mindestens eine grosse Banke über die Klippen springt. Das Problem dürfte dann durch eine schnelle Fusion gelöst werden.

Fazit: Wir sind noch nicht über’n Berg.

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 21-09-2007, 07:13   #33
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Sell in September?



Banken, Krise, Aktien
Die Zinssenkung in den USA ist alles andere als ein positives Signal. Das Aufbäumen der Aktienmärkte war nichts anderes als ein Schliessen von massiven Shortpositionen, die insbesondere im Vorfeld des dreifachen Hexensabbats am Freitag eingegangen wurden.

Das Handelsmuster der vergangen Woche ist typisch. Alle zittern. Die meisten sind meiner Meinung nach eher in Richtung fallende Kurse positioniert. Passiert in diese Situation etwas Unvorhergesehenes – wie z.B. eine dramatische Zinssenkung – dann müssen alle covern, d.h. zurückkaufen.

Nichts anderes ist Mitte der Woche passiert. Wenn man sich die Sektoren anschaut, so sind insbesondere jene gestiegen, die in den letzten Wochen erheblich unter Druck standen: Banken und der gesamte Finanzsektor.

Dass dort noch einige Leichen im Keller sind, zeigt nicht zuletzt die Äusserung von Josef Ackermann heute im ZDF. Letzte Woche hat er sich noch als Musterschüler präsentiert. Nun kommt raus, dass doch einige Risiken eingegangen wurden, die man besser unterlassen hätte.

Interessant dabei ist das „Wording“: Die Bank sei in der allgemeinen Markteuphorie am Anfang des Jahres „übertriebene Kreditrisiken“ eingegangen. Wie „übertrieben“ diese Risiken sind, werden wir wohl bald noch merken. Fakt jedenfalls ist, dass die DEUTSCHE BANK wohl auf Milliardenkrediten sitzt, die zumindest neu bewertet werden müssen.

Und wenn die Deutsche Bank so was macht, dann machen es andere zwei Mal! Das ist das große Problem. Alle sitzen im gleichen Boot. Es ist wirklich unvorstellbar, was hier passiert ist. Und jeder weiss: wenn es wirklich eine große Bank „erwischen“ sollte, dann gibt es ein Riss im Finanzsystem.

Das sind nun die negativen Seiten der Globalisierung: Jeder spielt das gleich Spiel. Sollte es jedoch schief gehen, hat jeder ein Problem. Viele Probleme sind ein großes Problem. Und das ist die Gefahrenzone, in der wir uns bewegen.

Für die Aktienmärkte sind niedrigere Zinsen tendenziell natürlich besser. Wenn dieses allerdings einhergeht mit einem nachhaltigen wirtschaftlichen Niedergang, Probleme beim Dollar und einer Immobilienkrise weltweit, dann helfen auch niedrige Zinsen nicht.

Andererseits: technisch gesehen sieht’s gar nicht so böse aus. Wichtig hierbei ist, dass der Markt schon auf negative Überraschungen eingestellt ist. D.h. Aktienquoten wurden heruntergefahren. Insofern sind positive Überraschungen an den Aktienmärkten nicht ausgeschlossen, unter der Vorraussetzung, dass der Big Bang ausbleibt.


Quelle: ad-hoc-news
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Alt 30-09-2007, 20:49   #34
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Goldener Oktober



Gold + Aktien bullish

Der Oktober gilt allgemein als schwieriger Börsenmonat. Wenn die ersten Herbstürme übers Land ziehen, dann geht’s auch an den Börsen oft turbulenter zu. Der Börsencrash von 1929 ereignete sich bekanntlich auch im Oktober.

Derzeit geht es ebenfalls wieder rauer zu an den Börsen. Besonders die Hypothekenkrise bereitet vielen Experten Kopfzerbrechen. Derzeit sieht es nicht danach aus, als wenn eine schnelle Lösung in Sicht ist. Im Gegenteil – manch einer glaubt, dass sich die Krise noch verschärfen wird.

Vor diesem Hintergrund sollte man vor allem eines im Blick haben: Das Gold. Das Edelmetall gilt im Allgemeinen als Krisenindikator. Und mit der Krise ist auch der Preis für Gold gestiegen.

Viele Experten prophezeien dem Gold eine goldene Zukunft. Schon im kommenden Jahr soll es in Richtung 1000 Dollar pro Feinunze marschieren. Es könnte durchaus sein, dass dem Gold eine ähnliche Renaissance wie 1980 beschieden ist. Damals stieg die Feinunze bis auf fast 900 Dollar. Inflationsbereinigt wären das heute mindestens 2000 US Dollar.

Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Sollte sich die Krise im Bankensektor weiter verschärfen, dann droht sicherlich erst einmal in deflatorisches Szenario. Geld wird schlicht und ergreifend knapp. Danach aber setzen einige Experten auf eine kräftige Inflation. Und Inflation lässt immer auch den Goldpreis klettern.

Der Ansturm auf das gelbe Metall hat schon längst begonnen. Viele Menschen kaufen Goldmünzen, weil sie als krisenfest gelten. In manchen Geschäften sollen sogar bereits die Münzen ausverkauft oder nur noch schwierig zu liefern sein.

Fest steht jedenfalls: Es gibt bedeutend weniger Gold als Geld. Und sollten immer mehr Menschen auf die Idee kommen, Gold zu kaufen, dann explodiert auch der Goldpreis. Denn jeder weiss schliesslich: Gold hat bisher noch jede Krise überstanden.

Aber auch die Aktienmärkte sehen derzeit alles andere als schlecht aus. Die 8000 ist wieder in greifbare Nähe gerückt. Viele Investoren schauen derzeit immer noch sehr kritisch auf die Aktienmärkte. Doch an vielen Börsen der Welt (Indien, Hongkong) wurden neue Rekordhöhen erklommen. Davon sollte der deutsche Aktienmarkt auch profitieren.

Trotzdem: Ein bisschen Gold kann nicht schaden

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Alt 05-10-2007, 20:40   #35
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Herbst Rallye




Aktien rauf, Dollar runter
Begleitet von pessimistischen Tönen geht’s mit dem Dax weiter aufwärts. Die US -Arbeitsmarktdaten lassen die besten aller Welten in der Zinslandschaft erkennen: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in den USA ist gestiegen und mit ihr die Aktienmärkte. Anderseits zeigen die Daten, dass der wirtschaftliche Abschwung in den USA nicht so stark wie befürchtet ist. Folge: Neue Rekorde an den US Märkten mit entsprechender Signalwirkung auf den Rest der Börsenwelt.

Vielfach unbeachtet bleibt dabei, dass der Dollar eine Abwertungswährung ist. Ähnlich wie in Zimbabwe steigen Börsen umso stärker, je mehr die Währung unter Druck kommt. In Euro gerechnet nutzen die neuen Höchststände dem europäischen Investor wenig. Dramatisch dabei: Auch gegen alle Währungen der so genannten Dritten Welt fällt der Greenback. Gegenüber der indischen Rupie, dem südafrikanischen Rand und sogar dem kolumbianischen Peso (nicht gerade der Hort der Stabilität) verlor der Dollar in den letzten Monaten 10 – 15%. Das alles wird nicht ohne Folgen bleiben.

Dennoch: Rein technisch gesehen sieht das Bild für die Börsen nicht schlecht aus: Alle zittrigen Hände sind ausgestiegen. Auf der Käuferseite stehen hauptsächlich ausländische Adressen. Insbesondere scheint China seinen Investitionshunger an de Börsen zu stillen. Die Chinesen wissen einfach nicht, wohin mit ihren Milliarden von Dollar, der ihnen zudem noch von Tag zu Tag entwertet wird. Folge: Flucht in Sachwerte und Aktien.

Unterdessen Rekordstände an vielen Börsen rund um den Globus. So gesehen gibt es beim DAX durchaus noch Nachholbedarf. Das alles wird begleitet von positiven Meldungen aus der Bankenlandschaft, welche das Gefühl vermitteln, die Krise sei nun so gut wie ausgestanden.

Das ganze könnte zum Jahresende durchaus in eine echte Rallye münden. Nachholbedarf gibt es genug. Wenn ich in Frankfurt mit den Profis spreche, so habe ich keineswegs den Eindruck, dass sie voll investiert sind und sich dementsprechend über neue Höchststände freuen. Ganz im Gegenteil: Sie stehen mit leeren Händen da.

Das schlimmste, was jetzt passieren kann, ist, dass den Fondsmanagern und Vermögensverwaltern die Börse davon läuft. Dann müssen sie auf Gedeih und Verderb auch mit auf den fahrenden Zug springen. Und dass dürfte dann der Auslöser für die berühmte Jahresendrallye werden.

Fazit: 10000 sind möglich

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Alt 15-10-2007, 08:07   #36
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Volkswagen

Auf Überholspur
Volkswagen ist derzeit das Thema Nr.1 an der Börse. Jeden Tag neue Spekulationen. Jeden Tag neue Höchstkurse. Wer steckt hinter der sagenhaften Rallye?

Es wird gemunkelt, dass Hedgefonds unter übelsten Schieflagen leiden. Diese spielen nicht nur VW Stammaktien Short gegen Vorzüge long. Auch VW short gegen Peergroup long. Oder VW short gegen BMW long. Oder VW short gegen Markt long. Egal wie das Spiel auch aussieht - Frakt ist: der Markt ist short in VW!

Ob Großanleger oder Kleinspekulant. Alle sind sich einig: Volkswagen muss den Rückwärtsgang einlegen. Scheint nach einem solchen fulminanten Anstieg auch logisch. Nur: An der Börse sucht man Logik oft vergebens. Vielmehr bewahrheitet sich der gute alte Spruch: The Trend is your friend. Warum sich also gegen einen solch gewaltigen Aufwärtsbewegung stemmen? Sind Börsianer etwa Masochisten? Wahrscheinlich ja.

Dass praktisch alle Spekulanten mittlerweile bei Volkswagen auf einer Seite sind, nutzen offenbar ein paar smarte Player sytematisch aus. Sie kaufen Volkswagen - weil sie wissen, dass sie damit die Gegenseite zu Eindeckungskäufen zwingen. Es ist kein fundamentales Play sondern ein psychologisches! Und der Kursverlauf bei VW zeigt eindeutig: Noch ist der Käfer auf der Überholspur.

Wann also ist der Spuk vorrüber? Das kann niemand genau vorhersagen. Erst wenn der letzte Shorty aus dem Markt gesqeezed wurde, erst dann kann VW wieder fallen.

Doch dies kann noch eine ganze Weile dauern. Denn je höher VW geht, desto mehr Spekulanten gehen short. Es müssen sich eben noch einige die Finger verbrennen, bevor bei VW die Luft raus geht. Und manch einer wird sich ärgern, dass er bei 150 nicht Long gegangen ist.

Von den Spekulationen über professionelle Aufkäufer halte ich gar nichts. Weder Porsche noch sonst irgendein anderer ist bei solchen Kursen auf der Käuferseite. Denn VW ist schon jetzt viel zu teuer. Dass heisst jedoch nicht, dass der Aktienkurs weiter steigen kann.

Porsche wäre gut beraten, auf diesem Niveau ein paar Aktien zu verkaufen. Das würde dem Unternehmen Milliardengewinne bescheren. Ob dem so sein wird, bleibt abzuwarten. Sollte es eintreten, dann stürzt VW ab. Aber bis dahin wirds wohl noch eine Weile dauern.

Fazit: 200 Euro bei VW scheint so gut wie sicher.


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Alt 22-10-2007, 07:30   #37
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Flucht ins Gold



Bald 1000$ / Unze ?
Gold auf dem höchsten Stand seit 1980. Auf der ganzen Welt ist die Nachfrage nach dem Edelmetall so hoch wie nie. Kein Wunder: Gold ist die Inflationsversicherung – insbesondere auch für den berühmten „Mann auf der Strasse“. Chinesen und Inder kaufen Gold wie wild.

In Indien, wo traditionell viel Goldschmuck gekauft wird, ist Hochzeitssaison. Und da die Menschen dort mehr Geld haben kaufen sie auch mehr Gold. Außerdem findet am 9. NOVEMBER das Diwali-Fest statt - ebenfalls ein Anlass, zu dem viel Goldschmuck verschenkt wird. Doch traditionelle Anlässe sind sicher nicht der Hauptgrund für steigende Goldpreise. Es hat eher was mit dem schwachen Dollar zu tun.

Jeder, dessen Währung am Dollar hängt, wird sich die Augen reiben, wie stark das Gold in Dollar gestiegen ist – oder umgekehrt: wie wenig Gold er für Dollar heute noch kriegt.

Im Prinzip wäre jeder Amerikaner gut beraten gewesen, wenn er vor 5 Jahren seine Dollar in Gold getauscht hätte.


Und je höher das Edelmetall steigt, desto mehr wird den Menschen bewusst, dass hier etwas Historisches passiert. Es sieht ganz so aus, als wenn das Gold Kurs auf neue Rekordhöhen macht.

In Euro umgerechnet fällt die Goldrallye zwar etwas bescheidener aus. Doch auch als Europäer war es in den letzten Jahren keine schlechte Idee, sich ein paar Goldbarren in den Tresor zu legen. Besonders die Bankenkrise hat hier zu einem Umdenken bei vielen Anlegern geführt. In vielen Goldshops und auch bei einigen Banken sind Münzen und kleine Goldeinheiten inzwischen rar geworden. Einige Händler sprechen von Lieferschwierigkeiten. Das alles zeigt: Der Run auf Gold ist ungebrochen.

Wie hoch kann der Goldpreis steigen? 1000 Dollar pro Feinunze gelten so gut wie sicher – es sei nur noch eine Frage der Zeit. Doch die Goldgurus sprechen auch schon von viel höheren Kursen für das Edelmetall. Kurse bis zu 4000 Dollar pro Feinunze werden genannt. Bis dahin wird es jedoch wohl ein bisschen dauern.

Eines ist klar: sollten immer mehr Anleger ins Gold flüchten, dann steigt das Edelmetall in ungeahnte Höhen. Es gibt nämlich viel zuwenig Gold auf dieser Welt. Auf der anderen Seite gibt es Trilliarden von Dollar, welche jeden Tag neu an Wert verlieren. Diese Entwicklung könnte sich noch beschleunigen. Kein gutes Zeichen.

Gold ist nämlich auch ein Krisenindikator. Spätestens wenn wir bei 1000 Dollar pro Feinunze stehen, wird jeder merken, dass das weltweite Wirtschaftssystem ein Problem hat.

Fazit: Für Gold ist es nie zu spät

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Alt 28-10-2007, 22:17   #38
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DAX 10000, Gold 1000. Öl 100. Dollar 1,5



Märkte sind für die Profis derzeit ein Rätsel
Bankenkrise, Öl auf Rekordstand, Gold auf 28-Jahreshoch, Dollar im freien Fall. Und die Aktienmärkte tun so, als ob nichts wär’. Tatsächlich scheint hier irgendwas faul zu sein – nur was?

Hätten wir Anfang des Jahres von einem Ölpreis von 100 Dollar gesprochen, dann hätte das an den Aktienmärkten weltweit einen nachhaltigen Schock ausgelöst. Heute dagegen wird der Ölpreis ignoriert.

Ein Goldpreis von 800 Dollar pro Feinunze – das wäre früher ebenfalls nicht ohne nachhaltige Auswirkungen geblieben, besonders am Anleihenmarkt. Was passiert? Irgendwelche Investoren kaufen unbeirrt weiter US-Bonds, die allein am nächsten Tag schon 1% weniger wert sind, weil der Dollar fällt. So hat ein Euro-Anleger, der sein Geld in Festverzinsliche US-Anleihen am Anfang des Jahres anlegte, per heute fast 10% Verlust gemacht – nur durch den Dollar-Fall. Kein gutes Geschäft.

Übrigens: Die Anleger aus den sog. Schwellenländern (Indien etc.) hätten einen noch größeren Verlust erlitten, weil z.B. die indische Rupie allein in den letzten Monaten um 15% gegen Dollar zugelegt hat.


Wer also kauft die Bonds?

Ein Dollar bei 1,44 Euro – das hätte den deutschen Aktienmarkt früher geknebelt. Ich erinnere noch, Mitte der 90iger Jahre, als wir einen ähnlich niedrigen Stand hatten, was das damals für eine schwere Bedrohung für den Dax war. Heute dagegen scheint ein fallender Dollar keinen Einfluss auf europäische Aktien zu haben.

Des Rätsels Lösung:

1. Die Aktienmärkte steigen, weil die Welt in Liquidität ertrinkt. Man weiß einfach nicht wohin mit seinem Geld. Die Notenbanken geben zusätzlich „Gas“. In Zeiten, in denen mit Inflation zu rechnen ist, steigen Aktienmärkte. (Siehe Simbabwe)

2. Viele Profis haben im Sommer ihre Aktienquote stark herunter gefahren. Das Umfeld mag ihnen zwar Recht gegeben haben. Jedoch: Aktienmärkte reagieren nicht immer logisch. Nun steigen die Märkte und Institutionelle haben einen enormen Nachholbedarf Eigentlich bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als widerwillig in den Markt einzusteigen. Sonst stehen sie am Ende des Jahres mit leeren Händen vor ihrer Kundschaft.

3. Die Ölregionen ersticken im Geld. Dieses sucht Anlage in Europa und anderen Aktienmärkten. Man muss sich vor Augen halten, dass jeder Dollar, den das Öl steigt, direkt in die Schatulle eines Herrschers in Arabien bzw. eines Despoten sprudelt. Diese Herren haben Milliardenzuflüsse und sind sehr besorgt über die Zukunft des Dollars.

Im Prinzip handelt es sich um eine globale, gigantische Umverteilungsaktion des Geldes der westlichen Industrienationen auf die Konten von Öldespoten am persischen Golf oder in die Taschen vollkommen irrgewordener Staatstyrannen wie z.B. in Venezuela. Auch Russland profitiert im großen Stil. Und was machen sie mit dem Geld? Sie gehen zumindest zum Teil in die Aktienmärkte. Das allein reicht aus, um die Börsen boomen zu lassen.

4. Neue, unerfahrene Investoren aus China und Indien, bzw. Asien. Millionen von neuen Reichen haben den Aktienmarkt entdeckt. Immer wieder angestachelt durch neue Rekordkurse in Indien und China ist das Anlagevolk dort inzwischen ganz wild geworden. Es herrscht eine ähnliche Stimmung und Unerfahrenheit wie zu Zeiten des Neuen Marktes in Deutschland. Die gewaltige, neue Anlagekraft des asiatischen Raumes ergießt sich letztlich auch über Europa und nicht zuletzt in den USA.

5. Generelle Flucht aus dem Dollar. Suche nach Geldparkmöglichkeiten. Die Dollar-Besitzer haben derzeit nur eines im Sinn: Irgendwas kaufen, damit der Werterhalt mehr oder weniger erhalten bleibt. So ist unter anderem zu erklären, dass der schwache Dollar nicht zu schwachen Aktienmärkten führt. Die Dollarbesitzer kaufen aber nicht nur Aktien, sondern vor allem auch Rohstoffe: Gold und Öl.

Fazit: DAX 10000, Gold 1000, Öl 100, Dollar 1,5 – alles ist möglich…

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Alt 26-11-2007, 07:25   #39
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Panik bei Finanzwerten



Banken unter Beschuß
Commerzbank Manager Wolfgang Hartmann kaufte am Mittwoch 5000 Aktien des eigenen Hauses zu 24,35 Euro. Am Abend war er 5 Prozent ärmer.
Eigentlich ein gutes Zeichen, wenn die Vorstandsriege eigene Aktien kauft. Im Bankensektor ticken die Uhren aber derzeit anders. In der zurückliegenden Woche gab es den totalen Ausverkauf im Finanzsektor. Und betroffene Investoren fragen besorgt nach den Ursachen.
Einige Anleger fühlen sich ins Jahr 2003 zurückversetzt. Der Kursrutsch von heute ist sicherlich vergleichbar – nur die Fundamentaldaten sehen anders aus.
Trotz Kreditkrise sagen die Banken von sich selber, dass die Gewinne auf Rekordhöhe sprudeln. Das Gleiche gilt auch für den Versicherungssektor und Finanzdienstleistern. So nähert sich die Allianz historisch niedrigen Kursgewinnverhältnissen an. Bei der Deutschen Bank lockt eine Dividendenrendite von fast 5 Prozent. So was gab es noch nie.


Und bei den kleineren Werten kam es gar zum völligen Ausverkauf. AWD etwa verspricht auf dem jetzigen Kursniveau eine Dividende von über 10 Prozent!
Worin liegen die Ursachen für diesen Sell-Off?
1. Sippenhaft
Investoren machen keine Unterschiede zwischen den Katastrophenbanken in den USA und soliden Häusern in Europa.
2. Misstrauen
Niemand traut den positiven Aussagen der deutschen Bankenlandschaft (IKB Effekt).
3. Schlammschlacht
Internationale Banken kämpfen untereinander mit allen Mitteln. Gezielte Gerüchte dienen der Stimmungsmache, insbesondere gegen Deutsche Banken. In den vergangen Wochen erreichten allein mich aus Zürich und London immer wieder Hinweise, dass große deutsche Banken am Abgrund stehen. Dahinter steckt der Versuch der „Schwarzen Schafe“, von eigenen Schwierigkeiten abzulenken. Als geradezu skandalös erachte ich den Hinweis von Morgan Stanley im September, dass ausgerechnet die Deutsche Bank in Europa die größten Probleme habe.
4. Gezielte Kursmanipulation
Man hört in Frankfurt, dass gezielt veranlasste Massenverkäufe den Kurs deutscher Banken drücken, um den Eindruck zu erwecken, es sei „etwas im Busche“. Damit werden die in Umlauf gebrachten Gerüchte befeuert. So haben Fonds und Kapitalsammelstellen besonders aus den USA wohl den „Befehl“ erhalten, sich vom Finanzsektor zu trennen. Nur so ist zu erklären, dass eine Commerzbank oder Allianz an einem Tag über 5 Prozent stürzten.
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Fazit: Gekämpft wird mit allen Mitteln. Nächstes Jahr wird sich die Spreu vom Weizen trennen.
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Alt 30-11-2007, 23:41   #40
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Abstauber Steuern Klima

Abstauberplakette kommt



Deutschland - Land der Ideen. Ob Dosenpfand oder Staubplakette – die Herren im Reichstag wissen, worauf es ankommt: Dem Werktätigen den letzten Euro rauszuquetschen, zum Zwecke der Umverteilung und des Wahlstimmenkaufs.
Da kommt die heiße Klimadiskussion gerade Recht. Der CO2 dressierte Gutmensch zahlt schließlich ohne Murren. Wie lange noch?
Ab 2008 braucht jeder Autofahrer für die Stadt eine Feinstaubplakette oder Umweltschutzplakette oder wie dieses Ding heißt - jedenfalls es kostet 10 Euro. Diese Plakette ist nichts anderes als eine Lizenz zum Geld-Abstauben. Eine Abstauber-Plakette also.
Zur Durchführung dieser Innovation bedarf es etwa 1000 pensionsberechtigter Angestellter. Davon werden 500 krank oder sind im Urlaub (per Flugzeug nach Malle). 250 haben sich mit einem Rückleiden ganz aus dem Berufsleben geschlichen. Kurzum: Nächstes Jahr gibt es 2000 Staubaufseher.


Folge: Die Abstauber - Plakette kostet 30 Euro. Und in 5 Jahren 300 Euro!
Auch der Holzofen darf nicht mehr ungehemmt knistern. Hier gilt die Russfilterpflicht. Kostet ja nur 2000 Euro. Zur Durchführung dieser Verordnung haben die Politiker ein strenges Regelwerk erstellt. (Man hat ja sonst nichts zu tun). Mit Videokameras werden Kamine überwacht. Wer im Internet beim Holzhandel surft, bei dem wird automatisch abgeglichen, ob er seinen Russfilter angemeldet hat. (Erweiterter Online-Abgleich, von Schäuble abgesegnet). Bei Verdacht kommt die CO2 - Polizei und schnüffelt nach verbranntem Holz.
Fein raus ist der holzheizende Hartz IV Empfänger. Er erhält einen Russfilterzuschuss. Dafür gibt es die Abteilung „Filter“ beim Sozialamt. Dessen Geldquelle wird aus Höchststrafen für Staubsünder gespeist.
Dabei haben Wissenschaftler gerade Folgendes herausgefunden: Ruß ist gut fürs Klima! Die Partikel behindern die Sonnenstrahlung. Folge: Der Planet kühlt ab. Kein Scherz! Mit dieser Begründung wurde der internationalen Seeschifffahrt Absolution erteilt:
http://www.focus.de/wissen/wissensch...id_138482.html
Auf dem Festland geht’s dagegen drakonisch zu: Grillen auf dem Balkon - verboten. Ausnahmen erteilt die zuständige Behörde gegen Entrichtung eines so genannten Terrassengrillentgeltes (Amtsdeutsch: TGE): 5 Euro pro Wurst oder 10 Euro pro Steak. Brot toasten ist umsonst. Der Antrag ist zwei Wochen vor dem Entzünden der Glut beim zuständigen Amt einzureichen. Grillen im Freien oder im Park wird beim Kauf von Emissionsrechten in Ausnahmefällen gestattet.
Ja, und dann haben wir noch den wundervollen Energiepass für Häuser. Antrag und Überprüfung kosten ja nur 10000ende von Euro. Kann auf die Mieten draufgehauen werden und schafft Arbeitsplätze. Für jedes Haus einen Energieblockwart, der zugleich aufpasst, ob in den Pferchen terroristische Aktivitäten stattfinden. Bewaffnet mit Infrarotsensor und Internetscanner schnüffelt er durch die Flure.
Parken in der Innenstadt (z.B. Berlin Mitte) kostet jetzt schon 3 Euro pro Stunde. Fahren in die Stadt soll unattraktiv werden. Tolle Idee und füllt die Stadtkasse. Gleichzeitig kostet die Benutzung der S-Bahn für 3 Stationen 3,55 Euro (z.B. Frankfurt) Hintergrund: der Bürger soll sich gar nicht mehr bewegen. Jede Bewegung ist schließlich verdächtig und produziert CO2.
Bei so viel Regulierungsfreude bleibt Brüssel nicht außen vor. Warum nicht endlich Tempo 130? - Finde ich eigentlich eine gute Idee, aber nur in der Stadt!
Die EU will die Autobauer bestrafen, wenn sie bestimmte CO2 Normen nicht erfüllen. Auch eine gute Idee. In der Automobilindustrie arbeiten ja schließlich nur 20 Millionen Menschen. Wenn die pleite ist, kommt es auf ein paar Millionen Arbeitslose mehr auch nicht an.
In Großbritannien glaubt ein Großteil der Bevölkerung, British Airways sei der größte Luftverschmutzer. BP dagegen gilt als Inbegriff des Umweltschutzes. Das geht aus einer Umfrage hervor. Willkommende Steilvorlage für die Politik, auch endlich auch bei den Airlines abzukassieren . Eine Vereinheitlichung der europäischen Flugsicherheit ist dagegen nicht geplant. Auch wenn sie Ursache von Millionen Zusatzrunden in der Luft ist.
Milliarden und Abermilliarden werden auf diese Weise in Zukunft zusätzlich abgesaugt. Klimaabgaben, nichts anderes als versteckte Steuern. Inflationstreibend und die Massen verarmend. Geld, das nicht mehr in den privaten Konsum fließt. Und damit schädlich für die Wirtschaft.
Ich frage mich, wo das alles endet? Was, wenn in 5 Jahren offiziell festgestellt wird, dass CO2 gar nichts mit dem Klima zu tun hat und Al Gore endlich seinen Nobelpreis aberkannt bekommen hat?
Fazit: Nicht das Klima ist verrückt, sondern die Politiker! Und alle jene, die ihnen glauben.


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Alt 08-02-2008, 14:36   #41
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Börse unter Tiefdruck


Aktienmärkte trostlos

Aktuelle Nachrichten - veröffentlicht durch ad-hoc-news.de: An den Aktienmärkten probt man den Weltuntergang. Niemals habe ich die Stimmung schlechter erlebt. Jeden Tag, wenn ich die Börse verlasse, wundere ich mich, dass die U-Bahnen noch fahren, dass ich beim Bäcker noch Brötchen kriege und überhaupt: dass mein Geld noch was wert ist.

Stimmung am Gefrierpunkt. Der Niedergang der Aktienmärkte weltweit spiegelt dieses Sentiment wider. Täglich bombadieren mich Newsletter und Experten mit dem Abgesang auf die Weltwirtschaft. Den traurigen Höhepunkt des Pessimismus erreicht mich just heute. Ein Beobachter empfiehlt einen Nahrungsmittelvorrat, um die kommende Krise unbeschadet zu überstehen. Am besten Nudeln mit 3 jähriger Haltbarkeit. Ich würde aber auf jeden Fall noch einen Weinvorrat anlegen. Alkohol ist zwar keine Antwort auf die Krise, aber man vergisst sie beim Trinken.



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Womit wir es zu tun haben, ist ein tief greifender Vertrauensverlust ins Finanzsystem. Auslöser ist die Situation in den USA, welche ein Kommentator als Bananenrepublik ohne Bananen bezeichnet. Die Bananen waren nur ein Marketing Gag und alle sind drauf reingefallen. Dieser Schock sitzt tief. Was kommt als nächstes?

Insbesondere bei den Banken mutmaßt man noch viele Leichen im Keller. Nicht anders ist zu verstehen, dass die Deutsche Bank heute an der Börse praktisch abgestraft wurde – obwohl Rekorddividende, Rekordgewinne, Rekordaussichten und keine Probleme in Sachen Kreditkrise. Die Superzahlen der Deutschen Bank sind kein Einzelfall! Die schlechte Performance auch nicht.

Ausser bei Infineon sieht es bei den meisten Unternehmen blendend aus. Die meisten Vorstände bestätigen ihre Aussichten für 2008, versprechen neue Rekorde – wie beispielsweise BMW. Der Unternehmenschef von MAN sieht keinerlei Anzeichen einer Verschlechterung, trotzdem wird die Aktie ausverkauft. Contitnental meldet erstmals in der Geschichte ein Plus beim Reifenverkauf in den USA– trotz Subprime. Gute Nachrichten ohne Ende. Ich kenne keinen Firmenboss, der von Krise spricht. Und: viele Unternehmensinsider kaufen in großem Stil eigene Aktien. Bisher immer ein gutes Zeichen, auch wenn in den ersten Wochen dieses Jahres die Rechnung noch nicht aufging.

Das alles ficht die Börsianer nicht an. Man ist der Meinung, dass die Firmenlenker es eben selbst noch nicht wissen, wie furchtbar alles ist. Und wenn die Auftragsbücher noch voll sind, dann kommt eben irgendwann die Bankenkrise in die Quere.

Sollte sich aber herausstellen, dass alles doch nicht so negativ ist, wie es derzeit an der Börse gemalt wird, dann werden wir einen Kursaufschwung ohne Gleichen erleben. Doch davor gehen wir erstmal durch die Hölle. Ich glaube auch, dass die Tiefen an den Märkten noch nicht ausgelotet sind. Ich wundere mich allerdings, wie stark der Druck auf Aktien immer noch ist. Eigentlich müssten die unsicheren Hände ihre Papiere schon längst in den Markt geschüttet haben.

Eines steht fest: die Notenbanken werden alles tun, um das System am Leben zu halten. Das einzige Problem am Horizont: Inflation. Aber das dauert noch ein Weilchen. Deshalb könnte auch die EZB von ihrer sadistischen Haltung abkommen und die Zinsen senken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Zinsen von 3% die Inflationsgefahr drastisch steigt. Auch nicht bei 2%. Die Inflation ist rohstoffgetrieben und mir ist unbekannt, dass eine Notenbank mit ihrer Zinspolitik Einfluss auf den Ölpreis hat.

In der Zwischenzeit stellen Sie sich kommende Woche auf noch tiefere Kurse ein. Und freuen Sie sich, dass Sie fantastische deutsche Unternehmen bald zum absoluten Ausverkaufspreis erhalten. Das könnte die Chance Ihres Lebens sein.

Fazit: Die Lage ist besser als die Stimmung

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 15-02-2008, 21:41   #42
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Too stupid to fail?



Steuern + Banken
das kapitalistische System, so wie wir es kennen, gehört der Vergangenheit an. Die Konsequenzen werden bitter sein. Doch jetzt steht fest: Ein Bäcker kann Pleite gehen, eine Bank nicht.


Egal ob Verantwortliche Fehler machen oder gar bewusst und gewollt betrügen oder ob sie einfach nur dumm sind – es gilt: ab einer bestimmten Größe zahlt der Steuerzahler.

Gewiss würde der Untergang der IKB das Finanzsystem zerrütten. Aber das System würde dadurch auch aufgerüttelt und gereinigt. Dieser Vorgang wurde nun mit Hilfe von Steuergeldern unterdrückt. Wenn allerdings in komplexen Systemen Selbstreinigungskräfte unterdrückt werden, dann ist das System selbst in Gefahr. Es droht der Untergang.

Fest steht jetzt: Keine Bank wird Pleite gehen.



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Nicht in Europa und nicht in den USA. Nicht nur keine Bank geht Pleite, auch kein Kreditversicherer, kein Rückversicherer und keine Versicherung geht bankrott. Immer die gleiche Argumentation: Die Konsequenzen wären unübersehbar.

Aber nicht nur die Finanzbranche ist "betroffen". Ab einer bestimmten Größe wird in der kapitalistischen Welt gar nichts mehr Pleite gehen können, weil immer die Konsequenzen zu groß sind. Für den Dax gilt: Alle Banken und Versicherer können nicht bankrott melden, auch alle Energieversorger (weil sonst das Licht aus geht), Telekommunikationsunternehmen, Luftverkehrsunternehmen usw...
Gleichzeitig gilt: Die Verantwortlichen werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Also - Die Schönste aller Welten: Man geht enorme Risiken ein. Gehts gut, werden die Gewinne eingestrichen. Gehts daneben, zahlt die Allgemeinheit.

Ein solches System ist kaum überlebensfähig. Es lädt geradezu zum Mißbrauch ein! Im Prinzip haben wir auch die Kreditkrise diesem Zustand zu verdanken. Die Rädelsführer wussten genau:

1. Sie können nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
2. Wenn's schief geht, muss der Staat die Zeche zahlen.

Und genau so ist es denn auch gekommen.

Noch diskutiere ich mit Experten darüber, welches die Konsequenzen eines solchen "faulen" Systems sind. Doch die die Aussichten sind nicht gut.

Je mehr kleine Schäden übertüncht werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende zum großen Knall kommt.
Ja, es drängt sich geradezu der Vergleich mit den sozialistischen / kommunistischen System der Vergangenheit auf. Auch hier wurde bis zu letzt alles verschwiegen, geradegebogen, manipuliert. Das Ende der Sowjetunion kennt jeder!

Es ist geradezu aberwitzig, dass ausgerechnet ein kapitalistisches System den gleichen Fehlern anheim fällt. Vielleicht ist es aber auch der Prozess, den Karl Marx mit "Akkumulation des Kapitals" beschrieb. Am Ende ist die Wirtschaftswelt in der Hand einiger weniger Oligopole bzw. Monopole, die mangels Konkurrenz sich nicht mehr selbst erneuern und daran zugrunde gehen.

Was heisst das jetzt alles für den DAX?

Zunächst ist es positiv. Insbesondere im Bankensektor sollte es nach oben gehen. Nächste Stufe könnte also 8000 sein.

Michael Mross

Quelle: ad-hoc-news
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Alt 25-02-2008, 20:23   #43
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24. Februar 2008

Hehler + Stehler



Kapital und Menschen fliehen
Aktuelle Nachrichten - veröffentlicht durch ad-hoc-news.de: Sehr geehrte Damen und Herren,

Massenhysterie in Deutschland. Wir haben wieder einen neuen Staatsfeind Nr.1 (Spiegel): Millionäre mit Konto im Ausland.

Es ist geradezu beängstigend, wie Presse und Politik das Thema ausschlachteten. Endlich kann man der heischenden Masse echte Bösewichte vorwerfen.

Vollkommen unter geht die Ursachenforschung. Und niemand interessiert sich für für den Hehler. Aber: ohne Hehler keinen Stehler! Oder wie ein altes juristisches Sprichwort sagt: „Der Hehler ist nicht besser als der Stehler“.

Ich bezweifle, dass irgendein Bankmitarbeiter die Daten eigenmächtig gestohlen hat, um sie meistbietend feilzubieten. Sehr viel plausibler erscheint mir die Vermutung, dass der BND und damit der Deutsche Staat den Auftrag dazu gegeben hat. Und damit wird die Sache noch brisanter. Der BND mit staatlichem Auftrag, in den Steueroasen zu schnüffeln und den neuen Staatsfeind zu jagen.



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Lichtenstein war schon immer ein Dorn im Auge des Fiskus. Jeder wusste, dass dort Milliarden in sogenannten Stiftungen ruhen. Statt es Steuerhinterziehung zu nennen kann man es auch so sehen: Eine Form von „Abstimmung“. Jeder Euro, der in einer Steueroase liegt, ist ein Mißtrauensvotum für die Politik.

Doch das muss den Politiker nicht kümmern. Im Gegenteil: Immer mehr Gesetze kriminalisieren immer mehr Bürger. Heute ist man ja schon beim Falschparkten ein Vermögen los. Statt ein modernes, attraktives Steuersystem zu schaffen, werden die Überwachungsschrauben angezogen und die Gesetze zusätlich verschärft. Keine gute Zukunftsperspektive!

Doch nicht nur das Kapital verlässt die Republik. Auch die Menschen gehen. Alle vier Minuten verlässt ein Deutscher sein Land. Hier ein Auszug aus einem "Handelblatt" Artikel:


"Alle vier Minuten verlässt ein Deutscher sein Land. An jedem Tag verliert Deutschland ein ganzes Dorf, womit die Zahl der Auswanderer Dimensionen erreicht wie seit 120 Jahren nicht mehr. Man muss kein Pessimist sein, um in der Massenflucht ein Misstrauensvotum gegen die Zukunftsfähigkeit des Landes zu erkennen.

Was die Angelegenheit so heikel macht: Es sind die Besten und Jüngsten, die genug haben und gehen. Im Gegensatz zu den Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts verlassen nicht etwa Analphabeten, Bauern und verzweifelte Arbeiter das Land. Wir erleben keine Elendsflucht, sondern einen Exodus des gebildeten Mittelstands."

Fazit: Dies sollte nicht so weiter gehen.


Zu den Aktienmärkten:

Es sieht so aus als wenn wir eine weitere schwierige Woche vor uns haben. Der Dax könnte noch mal abtauchen, weil die Banken- / Kreditkrise wieder hochkocht. Insbesondere weltweit ist ein Abzug von Kapital an den Aktienmärkten zu beobachten. Dies sind keine guten Vorgaben. Achten Sie auf Asien un China!
Beim DAX ist derzeit die Telekom ein wichtiger Indikator. Hier scheinen einige Player Positionen glattzustellen, weil sie Geld brauchen. Geldnot ist kein gutes Zeichen für Aktienmärkte. Leider steht die Börsenampel deshalb immer noch auf rot.

Michael Mross

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Alt 10-03-2008, 07:13   #44
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Betreff: DAX 10000


Sehr geehrte Damen und Herren,

was ist mit DAX 10000 ? fragen einige Leser besorgt. Eine Zielmarke, die ich vor einigen Monaten formulierte. Vor nicht all zu langer Zeit sah die Börsenwelt allerdings auch noch ein bisschen anders aus. Jetzt, wo die finanziellen Massenvernichtungswaffen aus den USA ihre Wirkung entfalten, wird die Sache schwierig, aber nicht hoffnungslos.

Fest steht, dass die Notenbanken, allen voran die FED, kein Interesse an sinkenden Kursen haben. Fraglich aber, ob weitere Zinssenkungen noch helfen können. Wahrscheinlich nicht. Insofern wird es im Laufe der nächsten Tagen/ Wochen zu weiteren Einschlägen kommen.

Ich sehe also insbesondere für die kommende Woche nochmals sinkende Kurse voraus, die den DAX deutlich unter die Marke von 6400 führen wird.

Themen der Woche aus dem Land des organisierten Kreditbetrugs:

Fanny Mae und Freddy Mac pleite? (Barrons Titelstory)
FBI ermittelt gegen Countrywide wegen Betrugs (Wallstreet Journal)
Margin Calls / Massensterben bei Hedgefonds

Allein der Hedge Fonds der Carlyle Group hat auf Pump für 22 Milliarden Dollar �AAA�- Papiere von Fanny Mae gekauft. Trotz �Top�-Ratings sind diese Anleihen im freien Fall.


Ab dem 18. März wird es allerdings spannend. Dann soll nämlich wieder Geld abgeworfen werden: Eine FED - Zinssenkung von 0.75 Prozentpunkte steht bevor. Diese wird natürlich verpuffen, denn Geld ist derzeit nicht das Problem sondern Kredit.

Das Problem ist vielmehr der drohende Zusammenbruch des Bankensystems. Voll gesaugt mit Kreditschrott stehen angeblich fast alle US-Banken faktisch am Abgrund. Wir dürfen also gespannt sein, was sich der Chefmagier der FED einfallen lässt.

Der Zaubertrick wird in etwa so aussehen: Die FED steht direkt oder indirekt für den Giftmüll gerade, indem sie anbietet, diesen zu bestimmten Kursen anzukaufen. Das Geniale daran: Sie wird wahrscheinlich noch nicht mal einen Dollar dafür zahlen müssen. Denn, sobald ein Käufer für den Kreditschrott da ist, müssen die Banken ihn nicht mehr ausbuchen bzw.abschreiben.

Damit dürften die Bankaktien explodieren. Und das wiederum dürfte eine riesige Sqeeze an den Aktienmärkten herbeiführen. Wie es dann weiter geht,werden wir sehen. Die ganze Aktion hat natürlich eine enorme inflationäre Wirkung. Folge: Dollar nach unten, Gold Richtung 2000 $!

Fazit: Sollte es der FED tatsächlich gelingen, den Sumpf zu inflationieren,dann dürften tendenziell auch die Aktienmärkte nach oben schießen. Es ist allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass den USA eine Eiszeit bevorsteht -ähnlich wie Japan nach der Bubble von 1989.

Michael Mross


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Alt 17-03-2008, 06:07   #45
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Betreff: Kreditkrise?


Bear Stearns auf Intensivstation. Wann kommt der nächste?

Je mehr Informationen zu der so genannten Kreditkrise zu Tage treten,desto wütender werde ich. Schon der Begriff ist irreführend. Es gibt gar keine Kreditkrise, sondern nur einen Kreditbetrug. Ein Betrug von unvorstellbaren Ausmaßen. Ein Betrug, an dem viele Helfer und Helfershelfer mitwirkten. Ein Betrug, der einen riesigen Schaden verursacht hat.

Die Akteure müssten eigentlich ihrer gerechten Strafe zu geführt werden:
Knast und Bankrott. Stattdessen müssen wir uns anhören, dass dies nicht geht, wegen Dominoeffekt usw.

Sicher: Die Konsequenzen einer Kernschmelze wären schrecklich. Aber würden sie nicht auch den Weg freimachen für die Zukunft? Einer Zukunft, in der jeder ein bisschen mehr aufpasst und wacht über das, was Banken und Brokerhäuser, Ratingagenturen und Kreditversicherer, Hedgefonds treiben?

Ausserdem: Es ist gar nicht gesagt, dass es unbedingt zu einer Kernschmelze des Finanzsystems kommen muss. Diese Angst wird nur verbreitet, damit die Handlungen der US Notenbank gerechtfertigt erscheinen. Und das sind sie
keineswegs. Sie sind nämlich ebenfalls Bestandteil dieses Betrugsystems!

Die Aktionen der FED zielen darauf ab, die Täter überleben zu lassen und die Allgemeinheit die Zeche zahlen zu lassen. Und genau darauf haben es die Täter auch abgesehen! Diese sitzen auf Milliarden Dollar Bonus und Gehalt, sind meist mittlerweile in der Karibik und lachen. Ihre Dollar haben Sie rechtzeitig in Euro oder Gold getauscht!

Letztlich zahlen wir alle für den Schaden durch den US-Kreditbetrug. Wir bezahlen durch die Inflation! Sprich: den Verlust der Kaufkraft unserer Währung. Auch wenn wir es im Euro nicht so direkt merken am Ende werden die US-Inflationswogen in den Euroraum überschlagen.

Investorlegende Jim Rogers (in einem Interview bei CNBC) hat Recht, wenn er die Abschaffung der FED fordert. Er hat Recht, wenn er sagt, dass noch nie eine Wirtschaft dadurch gerettet wurde, indem man die Währung entwertet.
Und er hat Recht, wenn er meint, es sei ein Skandal, wenn die FED für wertlosen Kreditmüll Geld raus rückt. Genau so ist es!

Schon immer in der Geschichte sind Banken und Investmenthäuser Bankrott gegangen. Ein notwendiger Prozess der Selbstreinigung. Wenn dieser ausbleibt, dann sieht es nicht gut aus für die Zukunft!


Zur Börse:
Kommende Woche dreifacher Hexen-Sabbat! Durch die Kaninchen, welche die FED
aus dem Hut gezaubert hat, kam es schon letzte Woche zu großen Shorteindeckungen. Die Zinssenkung am Dienstag sollte verpuffen.

Andererseits zeigt sich der Markt ziemlich resistent gegen schlechte Nachrichten. Ich gehe also von eher steigenden Kursen aus mit einem Rücksetzer zu Beginn der Woche.

Michael Mross
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