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Alt 30-06-2005, 08:06   #1
Starlight
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Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (Teil I)

Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (Teil I)


Von Stefan Mayriedl
Während der gut vierwöchigen Rally hat nicht nur der DAX eine Menge an Terrain gewonnen. Gleichzeitig hat sich die technische Situation vieler Einzelwerte verbessert.
Bei der (alphabetisch) ersten Hälfe der DAX-Liste wurden fünf Titel nach oben und kein einziger nach unten gestuft. Mittlerweile gibt es sieben Aktien, die wir mit KAUFEN bewerten und derer acht, die ein HALTEN-Rating bekommen. Keine einzige steht auf VERKAUF.

Folgende Indikatoren sind unter dem Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9


Im Chart selbst findet sich - in violett - die 200 Tage-Linie (oder in türkis und braun der 21- und 55-Tage-Durchschnitt)


Adidas-Salomon

Die Aktie erreichte inzwischen das nächste Zwischenkursziel bei 143/144 Euro, eine Widerstandszone, die vom Juli 1998 herrührt. Wird sie überwunden, reicht das Potenzial bis zunächst 155 Euro. Die zwischenzeitliche Konsolidierung scheint sich oberhalb der steigenden 21-Tage-Linie bei aktuell knapp 139 Euro abzuspielen. Dehnt sie sich aus, bietet die Kombination aus horizontaler Unterstützung und 55-Tage-Linie solide Unterstützung. Eine langfristige Aufwärtstrendgerade und die 200-Tage-Linie sichern den Kurs bei 120/123 Euro ab. Weiter KAUFEN mit Stop loss 118 Euro.








Allianz

Mehr als eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung scheint derzeit nicht drin. Das Positivste ist die solide Absicherung nach unten: Die leicht steigende 200-Tage-Linie bei aktuell 92,70 Euro war zuletzt nie ernsthaft gefährdet. Hinzu kommt eine robuste horizontale Unterstützungszone bei 88,50 Euro. Um neues Aufwärtspotenzial zu entfalten, müsste die massive Widerstandszone zwischen 98 und 102 Euro überwunden werden. Der Ausbruch würde wohl von einem Kaufsignal des MACD auf Wochenbasis begleitet. Zunächst aber weiter HALTEN mit Stop loss 88 Euro








Altana

Grob gesagt, dürfte die Aktie in den kommenden Wochen zwischen 46 und 49/50 Euro pendeln. Auf der Unterseite ist es die 200-Tage-Linie, die in diesem Jahr immer mal wieder als stabilisierender Faktor gut war. Größeres Potenzial nach oben gibt es erst wieder, wenn die auch psychologisch wichtige 50er-Marke zurückerobert wurde. Die ersten Kursziele nach einem Ausbruch aus der Spanne liegen bei knapp 43 respektive gut 54 Euro. Weiter HALTEN mit Stop loss 42,50 Euro.








BASF

Grundsätzlich gibt es ein neues Kaufsignal beim MACD auf Wochenbasis. Es steht aber noch auf recht wackligen Beinen. Um sich dem Rekordhoch bei 58,50 Euro widmen zu können, muss die Aktie mit einem Ausbruch über 56 Euro erst die 21-Tage-Linie zurückerobern. Wird dann auch das historische Top überwunden, liegt das nächste Kursziel nach Fibonacci-Extensions bei 62 Euro. Die wichtigste Unterstützungszone findet sich derweil zwischen 50 und 52 Euro (200-Tage-Durchschnitt, zwei langfristige Aufwärtstrendgeraden). Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 49,50 Euro.








Bayer

Intakter mittelfristiger Aufwärtstrend, der dem Kurs im Bereich des ehemaligen Widerstands von 27 Euro eine Absicherung liefert. Ein weiteres solides Unterstützungsbündel liegt bei 24,50 Euro (horizontal, GD200). Wird die Widerstandszone bei 29 Euro überwunden, lautet das nächste Ziel auf 32 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 24,40 Euro.








BMW

Der seit Sommer 2003 etablierte, moderate Abwärtstrend ist inzwischen überwunden. Der Wert greift jetzt die massive Barriere bei 37,70/38,70 Euro an. Nach einem Ausbruch wäre Platz bis zunächst 41, später womöglich auch 43 Euro. Der alte Widerstand um 35,50 Euro sollte notfalls als erste Unterstützung dienen. Eine flach verlaufende Aufwärtstrendgerade befindet sich bei knapp 33 Euro. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sie in den nächsten Wochen getestet wird. KAUFEN mit Stop loss 32,80 Euro.








Commerzbank

Nachdem sich der 19-Euro-Bereich als Widerstand etabliert hat, war die Aktie einer heftigen Korrektur unterzogen. Dabei könnte die Zone bei 17,35 Euro, wo derzeit die 55-Tage-Linie verläuft, als Unterstützung dienen. Ein mittelfristiger Aufwärtstrend sichert bei etwa 17 Euro, die 200-Tage-Linie bei 16,30 Euro ab. Oberhalb von 19 Euro würde die auch psychologisch wichtige 20-Euro-Marke einen Widerstand darstellen. Ein noch junges MACD-Kaufsignal auf Wochenbasis untermauert das insgesamt positive Bild. KAUFEN mit Stop loss 15,60 Euro.








Continental

Der MACD auf Wochenbasis signalisiert keine unmittelbare Fortsetzung der Hausse. Zumindest lässt sich, ausgehend von Ende Oktober und mit den Zwischentiefs vom Juni verbunden, eine Aufwärtstrendgerade legen, die momentan bei knapp 59 Euro eine Absicherung liefert. Eine horizontale Unterstützung liegt bei gut 54 Euro, die steigende 200-Tage-Linie hat sich dieser bis auf zwei Euro angenähert. Wird dagegen das historische Top bei 64,40 Euro überwunden, liegt das Kursziel nach Fibonacci-Extensions bei etwa 71 Euro. Weiter HALTEN mit Stop loss 51,20 Euro.








DaimlerChrysler

Der steile kurzfristige Aufwärtstrend konnte zuletzt nicht mehr beibehalten werden. Die Aktie sollte sich jetzt an der Unterstützungszone bei 33,20 Euro stabilisieren, ansonsten droht ein erneuter Rückfall Richtung 30 Euro. Oberhalb von 34,50 Euro ist dagegen tendenziell Luft bis knapp 37 Euro. Ein noch junges mittelfristiges Kaufsignal beim MACD macht grundsätzlich Hoffnung, dass das Niveau im Laufe des Sommers erreicht werden kann. Alles in allem aber nur eine HALTEPOSITION mit Stop loss 31,90 Euro.








Deutsche Bank

Alles in allem keine überzeugende charttechnische Position. Erst wenn die Notierungslücke zwischen 65,70 und 66,15 Euro geschlossen ist, kann ein neuer Angriff auf die langfristige Abwärtstrendgerade starten, die im März bestätigt wurde und inzwischen bei etwa 68 Euro verläuft. Wird dagegen die, allerdings eher schwache, Unterstützung bei 61 Euro durchbrochen, liegt das nächste Ziel bei 57 Euro. Alles in allem bestenfalls eine schwache HALTEPOSITION mit Stop loss 60,50 Euro.








Deutsche Börse

Vor Wochenfrist wurde ein neues Rekordhoch von 64,10 Euro erreicht. Die sich anschließende Konsolidierung findet im Rahmen eines Aufwärtstrends statt, dessen Trendlinie seit Mitte Januar etabliert ist und derzeit bei etwa 62,60 Euro verläuft. Nach einem Durchbruch könnte wieder die horizontale Zone um 57 Euro gefragt sein. Eine weitere mittelfristige Aufwärtstrendgerade ist inzwischen bis auf etwa 55 Euro gestiegen. Das nächste Kursziel nach Fibonacci-Extensions liegt bei knapp 68 Euro. KAUFEN mit Stop loss 53,50 Euro.








Deutsche Post

Die "Aktie Gelb" klopft weiter vehement an der Barriere bei 19,80/20,00 Euro an. Ein Ausbruch über die langfristige Widerstandszone würde Potenzial bis zunächst 22/23 Euro generieren. Das Unterfangen erhält durch einen mittelfristigen Aufwärtstrend bei aktuell etwa 18,95 Euro Rückenwind. Eine solide horizontale Unterstützungszone findet sich bei 17,80/18,00 Euro. Auch die 200-Tage-Linie nähert sich diesem Level an; aktuelles Niveau: 17,50 Euro. KAUFEN mit Stop loss 16,80 Euro.








Deutsche Telekom

Die T-Aktie wies zuletzt eine relative Stärke auf, konnte die enttäuschenden Vormonate aber bei weitem noch nicht wettmachen. Ohnehin wurde trotz des jüngsten Drei-Wochen-Hochs noch nicht einmal die erste, ohnehin massive Widerstandszone angegriffen. Sie beginnt bei 15,30 Euro und reicht zumindest bis 15,75 Euro hinauf. Verstärkt wird der Bereich durch die 200-Tage-Linie. Dagegen gibt es bei 14,40/14,60 Euro eine nicht zu unterschätzende Unterstützungszone. Hält sie nicht, muss man mit einem Rücksetzer bis 13,20 Euro rechnen. an. Mit engem Stop loss bei 14,30 Euro weiter HALTEN.











E.ON

Ungebremstes Fortschreiten der Hausse, inzwischen neues historisches Top bei 73,90 Euro. Als Unterstützung dient zunächst der Bereich bei 70 Euro. Eine langfristige Aufwärtstrendgerade und die 200-Tage-Linie bilden ein Unterstützungsbündel bei 66,40/67,50 Euro. Wird der Trend beibehalten, sollten auf Sicht von sechs Monaten zumindest Kurse von 85 Euro möglich sein. Der MACD unterstützt das Vorhaben mit einem frischen Kaufsignal auf Wochenbasis. KAUFEN mit Stop loss 63,80 Euro.









Fresenius Medical Care

Aktie notiert inzwischen auf dem höchsten Niveau seit April 2002 und hat die nächste auffällige Widerstandszone bei 73 Euro bis auf 2,50 Euro erreicht. Gelingt auch dort der Ausbruch, ist Platz bis 80 Euro. Als erste Unterstützung fungiert die 21-Tage-Linie bei aktuell 67,30 Euro. Für das große Bild wichtiger ist, dass die Kombination aus gut einjähriger Aufwärtstrendlinie und 200-Tage-Durchschnitt 60/62,50 Euro nicht mehr durchbrochen wird. Da aktuell das Chance-Risiko-Verhältnis nicht zum besten bestellt ist, zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 59,90 Euro.



Quelle: BörseOnline
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Alt 10-07-2005, 21:07   #2
Starlight
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Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (Teil II)


Von Stefan Mayriedl
Trotz der Terror-Turbulenzen am Donnerstag haben sich die mittelfristigen Aussichten des DAX nicht wirklich verschlechtert. Bei den Einzelwerten ist die Gesamtsituation allerdings nicht ganz so rosig.
Insgesamt empfehlen wir aus dem deutschen Blue-Chip-Index nur elf Werte zum KAUF, 17 stufen wir als HALTEPOSITION ein und zwei stehen zum VERKAUF. Bei der (alphabetisch) zweiten Hälfte der DAX-Titel hat sich die Situation im Vergleich zur letzten Analyse vor vier Wochen sogar deutlich eingetrübt: Acht Abstufungen steht nur eine Hochstufung gegenüber. Nunmehr empfehlen wir vier Titel zu KAUFEN, neun zu HALTEN und zwei zu VERKAUFEN.

Folgende, auf Tagesbasis berechnete Indikatoren sind unter dem Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9


Im Chart selbst findet sich - in violett - die 200 Tage-Linie



Henkel

Seit fast zwei Monaten wird die Aktie in einer engen Seitwärtsspanne zwischen 71,70 und 75,90 Euro gehandelt. Selbst ein Ausbruch nach oben, nach dem es derzeit nicht aussieht, würde nur Potenzial bis zur massiven horizontalen Barriere bei 78/80 Euro generieren. Ein Rücksetzer unter 71 Euro hätte dagegen wohl einen Test der 200-Tage-Linie bei aktuell 67,60 Euro zur Folge. Zunächst HALTEN mit Stop loss 63,20 Euro.








HypoVereinsbank

Am Dreijahreshoch bei 22,50 Euro beginnt eine Widerstandszone, die bis etwa 23,50 Euro hinaufreicht. Dagegen würde eine Korrektur an die mittelfristige, seit August 2004 etablierte Aufwärtstrendgerade Kursverluste bis knapp 20 Euro ermöglichen. Sehr solide erscheint auch die Unterstützung zwischen 18 und 19 Euro, die durch einen ehemaligen Widerstand sowie durch die 200-Tage-Linie definiert wird. Zunächst HALTEN mit Stop loss 17,95 Euro.








Infineon

Der Aktie gelang vor einem Monat der Ausbruch über den langfristigen, vom historischen Hoch ausgehenden Abwärtstrend. Das ist natürlich ein äußerst positives Signal, das durch eine signifikante Eroberung der 200-Tage-Linie (aktuell bei 7,75 Euro) untermauert würde. Dem stehen zunächst Intraday-Barrieren bei 7,95 und 8,20 Euro entgegen. Ein Schlusskurs bei acht Euro wäre wohl aber schon als starkes Kaufsignal zu werten. Die nächsten Etappenziele lägen dann bei 8,60, neun und zehn Euro. Als Unterstützung hat sich im gestrigen Handel die 55-Tage-Linie um 7,30 Euro bestätigt. Darunter reicht das Potenzial bis zunächst sieben, später womöglich 6,80 Euro. KAUFEN mit Stop loss 7,20 Euro.








Linde

Mitte Juni wurde das Fünf-Jahres-Hoch bei knapp 60 Euro erreicht, seitdem konsolidiert die Aktie. Derzeit befindet sie sich in der Nähe der sehr wichtigen Unterstützung von 55 Euro, die durch eine ehemalige Widerstandszone und die 55-Tage-Linie gebildet wird. Darunter wäre im Bereich von 51 Euro die Kombination aus 200-Tage-Durchschnitt und der seit Herbst 2003 etablierten Aufwärtstrendgerade gefragt. Größere Kursavancen kann es wieder oberhalb der 21-Tage-Linie bei aktuell 56,90 Euro geben. Oberhalb von 60 Euro gibt es bis zum Rekordhoch um 70 Euro noch Barrieren bei 62,50 und um 67 Euro zu überwinden. Zunächst HALTEN mit Stop loss 49 Euro.








Lufthansa

Im gestrigen Handel zeitweise auf ein Acht-Monats-Tief gefallen. Hält die Unterstützungszone um 9,45/9,65 Euro nicht, liegt das nächste Ziel bei gut neun Euro. Als massiver Widerstand präsentiert sich die Kombination aus GD21/GD55 bei 10,25/10,30 Euro. Wichtiger ist das Bündel aus langfristiger Abwärtstrendgerade und 200-Tage-Durchschnitt bei 10,50 Euro. VERKAUFEN








MAN

Ausgehend von der sehr soliden Unterstützung bei 32/32,50 Euro könnte die Aktie schon bald wieder einen Angriff auf das Fünf-Jahres-Hoch von Mitte März bei 36,80 Euro starten. Die stabilisierenden Faktoren rühren von einer horizontalen Unterstützung, vom 200-Tage-Durchschnitt sowie von der langfristigen Aufwärtstrendgeraden her. Gelingt der Ausbruch, dürfte die Aktie die historischen Hochs im Bereich von 40 Euro anpeilen. Weiter KAUFEN mit Stop loss 30,50 Euro.








Metro

Der Titel testet mit einem zwischenzeitlichen Vier-Monats-Tief die 40-Euro-Marke. Sie ist von besonderer Bedeutung, weil sich dort nicht nur ein horizontaler Bereich befindet, sondern auch der 200-Tage-Durchschnitt. Als zusätzlicher Puffer fungiert eine langfristige Aufwärtstrendgerade bei derzeit knapp 39 Euro. Orientiert sich die Aktie wieder nach oben, warten Barrieren bei 43 und vor allem am Drei-Jahres-Hoch um 44,50 Euro. Wird auch dieses überwunden, ist Platz bis 47 Euro. Zunächst HALTEN mit Stop loss 38 Euro.








Münchener Rück

Im gestrigen Handel wurde noch einmal die Unterstützungszone bei 83/84 Euro erfolgreich getestet. Nach einem Durchbruch könnte sich die Aktie zwar um 80 Euro fangen. Realistischerweise müsste man sich aber auf einen Fall bis 70/73 Euro einstellen. Als erster Widerstand zeigt sich dagegen die Kombination aus Notierungslücke und 21-Tage-Linie bei 89,10/90,00 Euro. Bei 91/92 Euro gibt es zudem das massive Barrierenbündel aus horizontaler Zone und moderater langfristiger Abwärtstrendgerade. Weiter HALTEN mit Stop loss 79,90 Euro.







RWE

Am 5. Juli stieg die Aktie auf ein Sieben-Jahres-Hoch und war nur noch knapp zwei Euro vom Rekordstand entfernt. Der Bereich 54,50/56,50 Euro stellt dann auch den letzten Widerstand für die Aktie dar. Eine frühere Barriere bei 51 Euro markiert dagegen die erste Unterstützungszone. Ungleich wichtiger ist die langfristige Aufwärtstrendgerade bei knapp 49 Euro. Die 200-Tage-Linie ist inzwischen bis auf 44,75 Euro gestiegen. Weiter KAUFEN mit Stop loss 44,50 Euro.








SAP

Der Technologietitel schaffte Ende Mai den Ausbruch über die Abwärtstrendgerade, die sich durch Verbindung des historischen Tops mit lokalen Hochpunkten zwischen November 2004 und Januar 2005 ergab. Der Versuch, nachhaltig über die Barriere bei 143/145 Euro auszubrechen, scheiterte zunächst, sollte aber tendenziell gelingen. Dann dürfte die massive Barriere um 180 Euro angesteuert werden. Als Unterstützung hat sich im gestrigen Handel der 55-Tage-Durchschnitt bei um 133 Euro bewährt. Wichtig erscheint auch die Kombination aus horizontaler Zone und 200-Tage-Linie bei 125,50/130,00 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 124,50 Euro








Schering

Die Aktie orientiert sich wieder Richtung Unterstützungszone 48,50/49 Euro. Nach einem Durchbruch drohen Abschläge bis gut 44 Euro. Dagegen gibt es schon bei etwa 51,70 Euro die erste größere Widerstandszone in Form der 21- und 55-Tage-Linie. Auch die horizontale Zone bei gut 54 Euro stellt eine nicht zu unterschätzende Barriere dar. Die recht moderate langfristige Abwärtstrendlinie ist derweil bis etwa 56 Euro gefallen. Zunächst weiter HALTEN mit engem Stop loss 48,50 Euro.








Siemens

Seit mehr ale einem Jahr bewegt sich der Titel per saldo seitwärts. Auf der Oberseite ist es zunächst eine Notierungslücke zwischen 61,65 und 61,85 Euro - sie wird zusätzlich von der 21-Tage-Linie verstärkt - die neuen Kursavancen im Wege steht. Darüber hinaus gibt es eine massive horizontale Barriere, die bei etwa 63,60 Euro beginnt und bis an das obere Ende einer Notierungslücke bei 64,15 Euro hinauf reicht. Unterstützung gibt es von einer moderaten zweijährigen Aufwärtstrendgeraden, die inzwischen bei knapp 57 Euro angekommen ist. Unterhalb von 56 Euro wäre zunächst Luft bis 53 Euro. HALTEN mit Stop loss 55,90 Euro.








ThyssenKrupp

Seit März kennen die Kurse nur noch eine Richtung - und die zielt leider nicht auf den massiven Widerstandsbereich zwischen 18 und 19 Euro, von dessen Überwindung die Bullen damals noch träumen konnten. Mittlerweile wäre schon eine Rückeroberung der bei rund 16 Euro notierenden 200-Tage-Linie als Erfolg zu werten. Realistischer ist es aber, sich auf einen Durchbruch der ohnehin schwachen Aufwärtstrendlinie bei knapp 14 Euro vorzubereiten. VERKAUFEN.








TUI

Zwischenhochs vom März 2003, März und Juli 2005 lassen sich zu einer Abwärtstrendlinie verbinden, die derzeit bei gut 21 Euro ebenso von Belang ist wie der mittelfristige Aufwärtstrend, der zusammen mit der 55-Tage-Linie gestern ernsthaft auf dem Prüfstand war. Der Bereich 19,50/20,00 Euro sollte nicht durchbrochen werden, sonst ist ein Test der 200-Tage-Linie bei 18,50 Euro wahrscheinlich. Oberhalb von 21,25 Euro liegt das Ziel dagegen zunächst beim Zwei-Jahres-Hoch von 22,30 Euro. Darüber wäre Platz bis zur nächsten auffälligeren horizontalen Zone um 23,50 Euro. Zunächst HALTEN mit Stop loss 17,90 Euro.








Volkswagen

Mit dem jüngsten 52-Wochen-Hoch wurde die nächste auffällige horizontale Widerstandszone bei 39 Euro bis auf wenige Cent erreicht. Viel wichtiger ist ohnehin die bei knapp 40 Euro verlaufende, vom Allzeithoch des Jahres 1998 ausgehende Abwärtstrendgerade. Sie stellt den wirklichen Gradmesser dar. Nach einem Ausbruch sollte tendenziell der horizontale Bereich bei 45/47 Euro angesteuert werden. Um Angriffe auf die Barriere lancieren zu können, sollte möglichst die Unterstützungszone 35,80/37,80 Euro (horizontal, GD21+55) nicht mehr durchbrochen werden. Zunächst HALTEN mit Stop loss 34,90 Euro.



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