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Alt 14-05-2004, 09:39   #76
simplify
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interessant ist in diesem zusammenhang auch die mail eines grossen deutschen heizöllieferanten an seine kunden

Zitat:
Unsere Heizölpreise steigen unaufhaltsam mit dem Weltmarkt. Die erdrückende Faktenlage lässt keine andere Bewegungsrichtung zu. Ein oberes Ende der Preisentwicklung ist nicht absehbar, ein zeitliches Ende ebenso wenig. Noch verhindert der Dollarkurs Schlimmeres. Aber es deutet sich an, dass er teurer wird und mit ihm unser Heizöl. Daher halten wir es für sinnvoll, jetzt nicht auf das scheinbar Unmögliche - nämlich fallende Preise - zu hoffen, sondern durch den Kauf einer Teilmenge weiter steigenden Preisen vorzubeugen und sich damit gleichzeitig die Option auf Zukauf bei besseren Preisen zu einem späteren Zeitpunkt offen zu halten.
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Alt 14-05-2004, 19:02   #77
Goldfisch
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Ölpreis auf Rekordniveau - in den USA kostet der Liter 0,44 Euro [14.05.2004 - 18:32]



Die Unsicherheit über die Lage im Nahen Osten, geringe Fördermengen und die hohe US-Nachfrage treiben die Ölpreise auf immer neue Rekordhöhen. An den Rohstoffmärkten in New York durchbrach der Preis pro Barrel die 41-Dollar-Marke und übertraf dabei die Höchststände vom 10. Oktober 1990 bei 41,25 Dollar.

Der Preis für ein Barrel (159 l) schraubte sich bis auf 41,50 Dollar nach oben. Mittlerweile kam er auf 41,25 Dollar je Barrel zurück.

Dennoch paradiesische Zustände an US-amerikanischen Tankstellen. Die Hauptverantwortlichen für den hohen Benzinpreis - hoher Verbrauch, Irakkrieg etc. - zahlen für einen Liter Normalbenzin "nur" 44 Euro-Cents, wir annähernd das Dreifache. Fast könnte man meinen, sie haben den Atlantik absichtlich dazwischengeschoben, sonst würden die Bundesbürger zukünftig nicht mehr nach Polen, sondern ins "Gelobte Land" USA zum Tanken fahren.

Erst am Donnerstag hatten die Ölkonzerne in Deutschland die Benzinpreise kräftig erhöht: Unter Führung der Shell stiegen die Benzinpreise um vier Cent pro Liter, wie der Fachdienst EID mitteilte. Das Niveau der Benzinpreise in Deutschland hat damit offenbar ein neues Rekordniveau über 1,20 Euro pro Liter Superbenzin erreicht.

In den USA kostet die Gallone (3,785 Liter) Normalbenzin laut Info des Automobilclubs AAA durchschnittlich 1,953 Dollar. Damit kostet ein Liter Normal-Benzin an einer US-Tankstelle durchschnittlich 0,44 Euro. Dennoch ist das Gestöhne der US-Autofahrer mindestens so laut wie das der Deutschen.

Das wichtigste Mitgliedsland der Opec, Saudi-Arabien, hatte am Dienstag eine Fördererhöhung vorgeschlagen, was zu einem deutlichen Preisrückgang geführt hatte, der aber nicht lange vorhielt. Am Mittwoch teilte die Opec mit, dass die Mitgliedsländer bereits zwei Mio. Barrel mehr förderten als ihre selbst auferlegte Förderrate von 23,5 Mio. Barrel am Tag.

Morgan Stanley erhöhte - mittlerweile auch sehr pessimistisch - seine 2004-Schätzung für den Ölpreis von 28 auf 33 Dollar je Barrel. Die Experten bezweifeln, dass die OPEC die Fördermenge erhöht, um damit den Preis zu senken.


Autor: Joe
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Bernhard Baruch
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Alt 17-05-2004, 07:07   #78
Börsengeflüster
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Buy-out bei Öl!!!!!

Achtung, die Ölblase platzt!!
Deutliche Signale für ein "buy-out"!!!!!
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Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
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Alt 17-05-2004, 09:28   #79
simplify
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beim öl wäre ein rücksetzer tatsächlich mehr als überfällig.
wir befinden uns jetzt auf dem höchsten stand seit 130 jahren, also seit es einen ölmarkt in new york gibt.
man sollte so einen rücksetzer aber noch nicht als trendbruch bewerten, das umfeld ist derzeit eine katastrophe.

die OPEC hat den preis nicht mehr im griff, da hilft jetzt auch nicht, dass man eventuell die förderung anheben will.
etwas hoffnung macht das ende des booms in china und die wohl künftig rückwärts gewandte wirtschaftspolitik in indien.
vielleicht schaffen die amis ja unter diesem zwang auch ihre spritfressenden automonster ab, das würde auch helfen.
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Alt 17-05-2004, 17:02   #80
vorstandsschreck
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Ölkrise....

Ölkrise

Der Ölpreis bleibt weiterhin im Blickfeld der 40 Dollar-Marke. Für China sind das vielleicht richtige Preise, für unsere westlichen Industrieländer hingegen nicht. Erinnerungen an die großen Ölkrisen der 70er Jahre werden wach.

Doch nun raten Sie einmal, wo damals der Ölpreis stand. Auch bei 40 Dollar – oder noch viel höher?

Nein, ganz im Gegenteil: 1973 stand der Ölpreis bei – 3 (!) Dollar pro Barrel und vervierfachte sich von dort aus bis auf 12 Dollar im Jahr 1974. Lächerliche Werte aus heutiger Sicht. Die Erklärung liegt in der Inflationsrate. Die Werte von 3 Dollar und 12 Dollar sind Nominalwerte. In der Realrechnung hingegen, also in der rückwärtigen Bereinigung um die Inflationseffekte, lag der damalige Ölpreis weit über dem heutigen. Genauso wie die heutigen Löhne die Löhne aus den 70er Jahren wie ein Trinkgeld ausschauen lassen.

Während es durchaus möglich ist, dass der Ölpreis jetzt noch weiter anzieht, ist es gewiss, dass er sich auf Dauer nicht weit über 40 Dollar festsetzen wird. Denn bei 40 Dollar wird der Abbau der Ölschiefer-Vorkommen in Nordamerika profitabel, was die Welt-Ölreserven sofort um etwa 70 Prozent erhöhen würde.

Momentan sieht es also durchaus kritisch aus. Doch an der Börse wird man nur dann reich, wenn man einen langen Atem hat. Schwierig ist nur, dass man niemals weiß, wann man ein- und ausatmen und wann die Luft anhalten muss.

von Bernd Niquet.


[ Montag, 17.05.2004, 15:55 ]
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MfG.
Vorstandsschreck



"Spreche, wenn Du was zu sagen hast. Schweige, wenn Dir nichts einfällt"
Ach, und....... lerne das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
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Alt 17-05-2004, 17:25   #81
simplify
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der ölpreis ist meiner meinung nach zu 50% von hedgefonds getrieben.
bei einer trendwende sind die sofort aus dem markt und werden durch glattstellen von leerkäufen den preis schnell sinken lassen.
wann das genze soweit ist, kann wirklich niemand sagen.
es kann morgen kommen, im sommer oder noch später.

wie man aber bei den anderen rohstoffen gesehen hat, wachsen die bäume nicht in den himmel.
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Alt 17-05-2004, 20:40   #82
simplify
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wenn keine dramatischen entwicklungen im nahen osten o. irak dazwischen funken, dann gehe ich davon aus, dass der ölpreis in den nächsten tagen schwächer wird.
die OPEC tagt kommendes wochenende und dürfte auch dahingehend ihre aussagen machen.
der chart zeigt einen ersten ansatz zur schwäche.

der rohölpreis ist von seiner spitze heute 3% zurückgekommen

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Alt 17-05-2004, 21:56   #83
Goldfisch
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@Simplify, es ist nicht die OPEC allein die den Ölpreis bestimmt, ich rechne nicht mit einem signifikanten Rückgang des Ölpreises in den nächsten Monaten.

Crude Oil Futures Rise to Record on Bombings in Iraq and Turkey

May 17 (Bloomberg) -- Crude oil rose to a record for a second day in New York and rallied in London after the head of Iraq's governing council was killed, raising concern that supply from the Middle East's third-largest oil producer may be disrupted.

Izzedine Salim, the holder of the interim council's rotating presidency, was killed in a car-bomb attack on his four-vehicle convoy in Baghdad, said Iraqi Foreign Minister Hoshyar Zebari. Attacks on four British bank branches in Turkey on the eve of a visit by U.K. Prime Minister Tony Blair also pushed up prices.

``News like this morning's bombing in Baghdad is going to keep oil prices well above a floor of $30 a barrel,'' said Dave Thomas, an oil analyst at Commerzbank Securities in London. ``Whatever OPEC says about production quotas at the moment is academic. Everyone is ignoring them.''

U.S. crude oil jumped as much as 47 cents, or 1.1 percent, to an all-time high of $41.85 a barrel on the New York Mercantile Exchange, after beating the previous 1990 record of $41.15 a barrel on Friday. It traded at $41.59 as of 1:13 p.m. London time.

Brent crude oil for July settlement rose as much as 64 cents, or 1.7 percent, to $38.50 a barrel on the International Petroleum Exchange in London, its highest level in 13 1/2 years. It traded at $38.15 at 1:13 p.m. London time.

Brent's all-time intra-day high of $40.95 a barrel was recorded on Oct. 10, 1990, in the aftermath of Iraq's invasion of Kuwait that cut off exports from both countries.

Prices have risen 28 percent in New York this year, partly on concern that U.S. gasoline inventories will remain slim during the peak-demand summer driving season, which traditionally begins with the Memorial Day holiday at the end of this month.

World oil demand is expected to record its biggest growth in 16 years in 2004, mainly because of China's surging economy and a recovery in the U.S., the International Energy Agency said in a report last week. Higher-than-expected consumption has also boosted prices this year.

Geopolitics

``Gasoline inventories are still a fundamental reason, but right now it's geopolitics that's affecting prices,'' Thomas said.

Oil prices have risen after previous Middle East terrorist strikes that occurred during weekends, including an attack on a Saudi Arabian petrochemical plant on May 1 and a suicide bombing of an offshore Iraqi oil-tanker loading platform on April 24.

``We might see prices dropping today as the shock of the news subsides,'' said Veronica Smart, an analyst at the Energy Information Centre, a consulting company in Newmarket, England.

The bombings in Turkey damaged two branches of British-owned bank HSBC Holdings Inc. in Istanbul yesterday evening and two in Ankara at about midnight. No injuries were reported.

Busiest

The Turkish straits of Bosporus and Dardanelles are among the world's busiest waterways and the main route through which the former Soviet states send crude oil and other exports to markets around the Mediterranean, on ships that pass Istanbul.

About 4.25 million barrels of Iraqi Kirkuk-grade crude was pumped from Iraq's northern oil fields to the Turkish port of Ceyhan in the past seven days, according to shipping agents involved with the exports.

Prices also gained amid concern that the Organization of Petroleum Exporting Countries, the supplier of more than a third of the world's oil, may not have sufficient production capacity, or will power, to lower prices, traders said.

Saudi Arabia, the world's biggest oil exporter, has urged OPEC to raise output quotas by at least 1.5 million barrels a day to help stem surging prices.

OPEC is already exceeding its quota by more than 2 million barrels a day though, according to Bloomberg estimates. The group is producing almost as much as it can already, Qatari Oil Minister Abdullah bin Hamad al-Attiyah said Saturday.

OPEC Capacity

``There isn't that much spare capacity left in OPEC,'' said Dennis Kongsiri, vice president of Mitsui & Co. Energy Risk Management in Sydney. ``Saying they're going to increase quotas won't be much of a surprise to anyone -- it will just legitimize their overproduction.''

The 10 OPEC members that follow a quota system can't add more than 2.5 million to 3 million barrels a day on a sustainable basis to the at least 25 million barrels a day they produce now, Qatar's al-Attiyah said. The group may agree to raise the quota when oil ministers meet informally in Amsterdam during the May 22-24 International Energy Forum.

Saudi Arabia controls most of the spare production capacity within OPEC. It pumped about 8.4 million barrels a day during April, according to Bloomberg estimates, and claims it can produce as much as 10.5 million barrels a day within a matter of weeks, if needed.



To contact the reporter on this story:
Stephen Voss in London sev@bloomberg.net
and Alejandro Barbajosa in London abarbajosa@bloomberg.net

To contact the editor responsible for this story:
Reinie Booysen at rbooysen@bloomberg.net.
Tim Coulter at tcoulter@bloomberg.net
Last Updated: May 17, 2004 08:18 EDT
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Bernhard Baruch
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Alt 18-05-2004, 08:58   #84
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ein bischen hat sich die lage am ölmarkt beruhigt. ob es jetzt zu einem deutlichen rücksetzer kommt darf aber bezweifelt werden, da auf ermässigtem niveu gleich käufe stattfinden.

hier mal die einflüsse wie easyoil sie sieht.

preistreibende (bullische) Einflüsse:
Knappheit bei schwefelarmen US-Benzin (starker Einfluss)
Bomben und Terror im Irak
Sabotage an Öleinrichtungen im Irak
Pulverfass Nahost insgesamt
Nachfragewachstum über allen Erwartungen
Chinas Ölbedarf ein Problem für die Welt
Fonds setzen auf steigende Preise
Charttechnik, Aufwärtstrend dominant

preisdrückende (bärische) Einflüsse:
OPEC diskutiert Quoten-Erhöhung
OPEC fördert über Quoten
Chinas Wirtschaftswachstum droht ein Bruch
Charttechnik, Gegenreaktion überfällig
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Alt 18-05-2004, 19:58   #85
Goldfisch
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Posted on Tue, May. 18, 2004

OPEC urged to boost output

LONDON — Oil prices surged close to $42 a barrel Monday as markets shrugged off a Saudi proposal that OPEC raise its official output target by 6 percent.

Analysts argued that the Organization of Petroleum Exporting Countries must do more — by adding real barrels to world supplies — if it expects to curb the relentless rise in crude prices.

A senior OPEC delegate, speaking on condition of anonymity, said the group was so worried about overheated prices that it might consider making a larger increase in its target than Saudi Arabia initially suggested last week.

OPEC, which supplies one-third of the world’s oil, plans emergency talks this weekend in Amsterdam to discuss a possible target increase of 1.5 million barrels. Because OPEC already exceeds its current target by more than this amount, analysts say such a move would only legitimize some of OPEC’s overproduction and do nothing to trim prices.

Futures contracts of U.S. light crude for June delivery reached $41.85 a barrel in New York, before retreating to $41.55, up 17 cents from Friday’s close. It was a new record close on the New York Mercantile Exchange.

June gasoline futures also reached a new high Monday in Nymex trading, closing 0.69 cent higher at $1.417 per gallon. The average retail price of regular unleaded gasoline in the United States is $1.97 per gallon, according to AAA.

Quelle: The Associated Press
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Bernhard Baruch
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Alt 19-05-2004, 20:23   #86
Goldfisch
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Published May 19, 2004

Saudis unable to contain oil price surge: analysts

Country's spare output is heavier crude suited for heating oil rather than petrol

AS pressure builds on Opec to dip into some of its spare production capacity, Saudi Arabia, the world's largest oil exporter, will be able to do little to stem rising oil and petrol prices this summer, the Financial Times daily said.

Analysts told the paper that the kingdom acted too late and produces the wrong type of oil to make gasoline.

Saudi Arabia will try to persuade other members of the Organisation of Petroleum Exporting Countries at a meeting in Amsterdam this week to increase the cartel's output ceiling by 6 per cent. Though Kuwait supports the idea, others including Venezuela are proving reluctant.

The paper said Saudi Arabia is one country with enough spare capacity to make any serious increase and some others, which cannot cash in, do not want to see a significant price drop.

In spite of concerns about alienating its Opec brethren, Saudi Arabia has reportedly told customers in Europe and the US that it would make extra barrels of oil available next month.

But the six-week journey to the US east coast would mean the barrels arrive only in late July at the earliest, well after the beginning of the summer holiday driving season at the end of this month, the FT said.

The kingdom said most of these extra barrels were of the heavier oil grades, which analysts expect to be the oil type that is likely to make up the bulk of any extra Saudi output.

Seth Kleinman, energy analyst at PFC Energy, told the paper the majority of Saudi spare production was a heavier crude, which is preferred for making heating oil rather than gasoline, which is mostly made from a light crude.

Saudi Arabia is able to produce 10 million barrels of oil a day or 2.7 million bpd above what it produced last month.

Mr Kleinman said three-quarters of total Saudi output capacity was of the lighter crude variety, and most of this already was being produced. This left spare capacity mainly in the heavier grades.

'It's not ideal,' said Mr Kleinman. 'The (US) Gulf refineries are the most sophisticated plants in the world, and they can refine anything, but it will cost more to refine (heavy crude),' he said.

He told the FT that US refineries were more likely to seek extra volumes of lighter sweet crudes from west Africa, so the higher output of Saudi heavy and medium oils would be destined for east Asia, in particularly China where the country still relied on its oil-fired power generators, which used fuel oil, a product more suited for heavy sour crude.

US gasoline demand is up about 4 per cent above its levels a year ago and is expected to reach a record during this summer of over 9.4 million bpd, or about 12 per cent of global crude demand.

This surge has put pressure on the US refinery system and sent gasoline prices to 21-year highs.

Prices eased a bit yesterday but analysts said fuel demand and hedge fund speculation was likely to hold US crude above US$40 a barrel for the time being.

US light crude futures eased 35 cents to US$41.20 a barrel after peaking at US$41.85 a barrel on Monday. London Brent crude slipped 38 cents to US$37.53.

Meanwhile, Opec expects world oil demand to grow by nearly 1.9 million barrels a day in the third quarter of this year.

A monthly Opec report said world oil demand would rise to 80.18 million bpd, up from 78.3 million in the second quarter.

The group saw another jump in fourth quarter demand to 82.44 million bpd, putting total world demand growth this year at 2.3 per cent - the strongest in seven years.

Opec said the rise in prices did not appear to be hurting world growth, especially when a fall in the value of the US dollar over the last year was taken into account. - FT, Reuters

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Geändert von Goldfisch (19-05-2004 um 20:31 Uhr)
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Alt 23-05-2004, 12:42   #87
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Am Ölpreis dürfte sich in Zukunft kaum eine Besserung erzielen, durch Unstimmigkeiten wurde die Entscheidung der OPEC auf den 3.Juni verschoben aber es gibt kaum Aussichten auf eine Erhöhung der Fördermenge wie angestrebt von 2MBarrel. Die Akteinmärkte werden sicherlich dementsprechend Verhalten über die nächste Woche reagieren.

Mit freundlichen Grüßen
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Bernhard Baruch
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Alt 24-05-2004, 19:58   #88
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Royal Dutch/Shell korrigiert Ölreserven erneut
24. Mai 2004 18:47

Wie am Montag bekannt wurde, hat der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch/Shell seine in der Bilanz ausgewiesenen Ölreserven zum vierten Mal nach unten korrigiert.

Im April des laufenden Geschäftsjahres wurden die ausgewiesenen Reserven an Rohöl wegen falscher Bilanzierung bereits um rund ein Fünftel reduziert. Mit der heutigen Korrektur hofft der Ölriese einen Schlussstrich unter den Skandal setzen zu können. Im April wurde eine bilanzielle Korrektur der Reserven um 4,35 Mrd. Barrels angekündigt, diese Zahl erhöhte sich heute auf 4,47 Mrd. Barrels.

Die Aktien der Royal Dutch Petroleum Co. schlossen im Amsterdam mit einem Plus von 0,72 Prozent bei 40,80 Euro. Die Shell Transport & Trading Co. Plc. legte in London um 0,32 Prozent auf 393,50 Pence zu.
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Bernhard Baruch
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Alt 24-05-2004, 20:59   #89
Jay de Vee
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hi zusammen,

zum thema öl ist in der neuen deutschen ausgabe des NATIONAL GEOGRAHIC (juni 2004) ein ausgezeichneter, 28-seitiger artikel erschienen.
natürlich sind viele, teilweise sehr gute fotos dabei. (besonders aussagekräftig das, mit den schwerbewaffneten marines vor dem irakischen ölministerium..)

der artikel selber setzt sich kurz mit historischen fakten und der heutigen bedeutung des öls auseinander. sehr ausführlich werden fragen der aktuellen förderprobleme, die lagerstätten und politische verwicklungen diskutiert. eine 2-seitige grafik der nachgewiesenen ölreserven zeigt die bedeutung dieser länder. (jetzt verstehe ich auch, warum die usa ein so ausserordentliches interesse an venezuela haben)

der dritte schwerpunkt des artikels ist die vorstellung sogenannter "unkonventioneller" ölförderung. damit meint man die ausbeutung von ölfeldern in der tiefsee und des in kanada vorhandenen ölsandes. (damit ist kanada die nummer 2 der nachgewiesenen reserven in der welt!!) fragen der ökologie kommen auch nicht zu kurz.

diese unkonventionelle ölförderung scheint das ende des "ölzeitalters" um einige jahre hinausschieben zu können. nach verschiedenen schätzungen wird der scheitelpunkt der förderung zwischen 2020 und 2040 erreicht. andere experten meinen, der scheitelpunkt sei bereits überschritten und die (welt)förderung gehe bereits zurück.

allgemein wird erwartet, dass sich innerhalb des nächsten jahrzehnts der ölpreis auf einem deutlich höheren niveau einpendeln wird, zum einen wegen der zurückgehenden oder kostenintensiveren förderung, zum anderen wegen der unglaublichen verschwendung in usa, dem zunehmenden ölhunger in china und der vernachlässigung alternativer energien.

meine empfehlung an ölinteressierte: NATIONAL GEOGRAPHIC kaufen und selber lesen, kostet nur 3,95 EUR.
die titelstory im heft ist übrigens die jagd nach "el dorado", der legendären goldstadt im inkareich. auch schön zu lesen


grüße, jay
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Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos.
Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.
Das Ende der Welt ist nahe.
Keilschrift aus Ur um 2000 v. Chr.
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Alt 24-05-2004, 21:04   #90
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grüss dich jay,
das magazin ist wirklich lesenswert. wer mal einen blick drauf werfen möchte.

http://www.nationalgeographic.de/php...azin_index.htm
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