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Alt 21-09-2007, 07:08   #16
Starlight
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Jim Rogers und Marc Faber erwarten eine Rezession – Gold als sicherer Hafen

Die Börsenlegenden Jim Rogers und Marc Faber äußerten sich gestern unisono skeptisch über die Zinssenkung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke.

Rogers: „Jedes Mal, wenn das Fed seine Freunde an der Wall Street retten will, wird die Situation schlimmer.“ So Rogers bei Bloomberg. „ Wenn Bernanke die Druckmaschinen schneller drucken lässt, als er es ohnehin schon tut, dann werden wir eine ernste Rezession erleben. Der Dollar wird kollabieren und der Anleihenmarkt wird kollabieren. Es wird eine Menge Probleme in den USA geben.“

Die Unstimmigkeiten bei den schlecht abgesicherten Hauskrediten hatten einen Anstieg der weltweiten Kreditkosten zur Folge und haben zu Verlusten bei Investmentfonds und Banken die sich bei den Aktien der Kreditunternehmen verspekuliert haben.

Nach der gestrigen Zinssenkung konnte der Dow Jones Industrial Index den stärksten Zuwachs seit vier Jahren verzeichnen. Gleichzeitig fiel der US Dollar gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief.

Marc Faber sagte dazu: „Die Gründ für die Probleme, die wir heute haben, sind die künstlich niedriggehaltenen Zinsen, einer expansive Währungspolitik und ein extrem schnelles Kreditwachstum, das von einem völlig verantwortungslosen Fed auch noch forciert wurde. Es ist Selbstmord, die Zinsraten zu senken.“

Jim Rogers empfiehlt: „Sie (das Fed) sollten so schnell wie möglich etwas tun, um die Inflation zu stoppen. Wenn jetzt nichts geschieht, die Fed nicht jetzt die Probleme im Keim erstickt, dann werden die Probleme noch viel größer werden.“ Rogers führt fort: Die heutige Zinsentscheidung „soll einige der gegensätzlichen Effekte auf die Wirtschaft verhindern, die ansonsten durch zerrüttete Geldmärkte entstehen würden. Das Fed wird sich hinstellen, als würde es gebraucht, um die Preisstabilität und Wirtschaftswachstum sicherzustellen.“
Die Fed selbst sieht sich nicht in einer solchen Position. Fed-Chef Bernanke sagte, dass es nicht in den Verantwortungsbereich des Fed falle und auch nicht angemessen wäre, die Geldgeber und Investoren vor den Konsequenzen ihrer Entscheidungen zu schützen.

Jim Rogers, der im Jahr 1999 die Rohstoffrally prognostiziert hat, empfiehlt den Anlegern, US Dollar und Anleihen zu verkaufen. Rogers sagte, dass er selbst Aktien von Investmentbanken short verkaufe und weitere Abschläge erwarte.
Er fügte hinzu, dass er derzeit Agrarrohstoffe kaufe und dem Anleger rate, asiatische Währungen wie den chinesischen Renminbi und den japanischen Yen zu kaufen.

Marc Faber kauft, wie immer gern, Gold. Er sagte bei Bloomberg, dass Gold selbst mit einem Preis von mehr als 700 USD je Unze sehr billig wäre, vor allem im Vergleich mit anderen Rohstoffen und anderen Anlageklassen. Er sagte, dass er vom Goldpreis erwarte, dass dieser ballistisch verlaufen werde, also weit nach oben gehen wird.

Gestern ist der Goldpreis auf den höchsten Stand seit 27 Jahren geklettert.





Quelle: EMFIS.COM,
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Alt 23-09-2007, 13:12   #17
Benjamin
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Die Inflationserwartung - als globales Phänomen - kann ich nur kapieren, wenn 3 Faktoren eintreffen:
1.- Rohstoffe verteuern sich als Gruppe gewaltig.
2.- Eine abwertende Währung macht Importe teurer.
3.- Die Weltkonjunktur läuft gut, höhere Löhne und Preise sind daher durchsetzbar.

Zu 1.: Die Metalle machen gerade eine Abwärtsbewegung, die noch nicht ausgestanden ist. Agrarrohstoffe werden in der Tat teurer. In Summe eher seitwärts?

Zu 2.: Gilt nur für die USA!

Zu 3.: Gilt derzeit nur für Asien, dort steigende Binnenkonjunktur bei etwas abnehmender Bedeutung des Exportgeschäfts in die USA. Gilt nicht mehr für die USA, in Europa sehr bescheiden. Die Reallöhne z. B. dürften - weltweit gesehen - sich nur bescheiden bewegen wegen dem Überangebot an Arbeitskräften.

------
FALLS Jim Rogers und Marc Faber richtig liegen sollten, d. h. wir bekämen tatsächlich einen kräftigen Inflationsschub, dann wäre bei den Leitzinsen in der Tat folgendes zu erwarten:
- Zunächst ausgehend von den 5,25% deutliche Zinssenkungen, aber nicht wieder ganz runter.
- Dann drastische und sehr steile Zinssteigerung weit über 5,25% hinaus, ggf. in den 2-stelligen Bereich hinein!
Ist das realistisch? Mein Gegenargument: So eine drastische Gegensteuerung nach oben (genau wegen der in diesem Fall unterstellten massiven Inflationserwartung) würde wirklich alle gegen die Fed aufbringen - das wäre der Weg in den Aktiencrash. Realistischer Fed-Weg? Ich glaube nicht.
------

Fazit: Das sieht mir nicht nach Inflationsgefahr aus! Die konjunkturelle Kurve scheint mir eher in der Nähe des Wendepunktes zu sein. Gefahr eher einer deflationären Entwicklung, sollte sich das Konjunkturhoch tatsächlich bereits hinter uns liegen.

Geändert von Benjamin (23-09-2007 um 13:25 Uhr)
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Alt 23-09-2007, 21:10   #18
simplify
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der jim rogers index liegt derzeit auf allzeithoch! ich denke bei allen gegenargumenten, der typ hat langfristig bisher recht behalten
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Alt 23-09-2007, 21:56   #19
Benjamin
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Na, dann schau doch einmal hier vorbei:
Rohstoff-Index-Charts: http://www.traderboersenboard.de/for...457#post170457

Der Rogers Commodity Index ist für mich nicht ganz einfach mit den dortigen Charts zu zählen.

Ich wünschte, von dem hier hätte ich einen genaueren Chart, dem Reuters CRB Futures Index:


Bei diesen Commodity Indices ist es wichtig, wie die Dinger zusammengesetzt sind. In diesem Fall:
Energy: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas 17.6%
Grains: Wheat, Corn, Soybeans 17.6%
Industrials: Copper, Cotton 11.8%
Meats: Live Cattle, Lean Hogs 11.8%
Softs: Coffee, Cocoa, Sugar, Orange Juice 23.5%
Precious Metals: Gold, Silver, Platinum 17.6%
Allein schon von den Indikatoren im daily her sollte der nicht mehr allzu lange nach oben gehen. Die Rally seit Januar diesen Jahres hat - soweit ich das jetzt sehen kann - gute Chancen, unterhalb des bisherigen Tops zu enden.

Geändert von Benjamin (23-09-2007 um 22:26 Uhr)
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Alt 24-10-2007, 08:21   #20
Starlight
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Wertet China auf? Jim Rogers geht aus US-Investments in die China Währung, „Amerika vernichtet seine Währung“

Liebe Leser,

wir sind es ja schon gewohnt, dass zunehmend globale Marktbewegungen von China ausgelöst werden. Das aber die chinesische Währung den Markt bewegen könnte, dass war und ist bisher nicht das Thema gewesen.
Aber wir sollten uns darauf einrichten, dass es in Kürze so kommen wird. Von Seiten der G7, und hier vor allem den USA, drängt man schon lange darauf, dass China seine Währung stärker aufwerten solle. Davon ließ sich die chinesische Regierung bisher nicht beeindrucken und sagte zu den Forderungen, dass man selbst entscheide, was wann wie gemacht wird.

Nun scheint Bewegung in das Wechselkursverhältnis zu kommen.
Heute veröffentlichte eine chinesische Zeitung, dass die Entwicklungs- und Reformkommission eine Aufwertung von 20 Prozent in einem Zuge empfiehlt. Was daran war ist, sei an dieser Stelle erst einmal dahin gestellt. Fakt ist aber, dass nach diesem Artikel die chinesische Währung RMB heute am China Foreign Exchange Trading System mit 7,4938 zu einem US Dollar das ERSTE mal seit seiner Abkoppelung von der US Währung am 21. Juli 2005 unter die Marke von 7,50 zu einem US Dollar gegangen war.
Bei der damaligen Abkoppelung gab es eine einmalige Sofortaufwertung von 2,5 Prozent. Die jetzt genannten 20 Prozent Aufwertung hätten erhebliche Auswirkungen auf das globale Finanzgeschäft, würden doch vor allem in Asien die Währungen gegenüber der US Währung kräftig zulegen.

Ein zweiter höchst interessanter Aspekt ist das Verhalten des fast schon legendären Jim Rogers. Wie Bloomberg heute mitteilte, zieht er in den kommenden Monaten seine Investments in US Währung komplett zurück. Er wirft der FED und den Finanzverantwortlichen eine Vernichtung der US Währung vor und ist äußerst pessimistisch gegenüber deren weiteren Entwicklung eingestellt. Aus diesem Grund werden seine Investitionen, neben Rohstoffen, in die chinesische Währung fließen, und das scheint wohl ein mehr als deutliches Zeichen zu sein, in welcher Richtung sich zukünftig nun auch die Geldpolitik entwickeln wird. Rogers erwartet beim RMB in den nächsten 10 Jahren eine Vervierfachung des Wertes. Seine Umschichtung will er in den kommenden Monaten abgeschlossen haben.



Ingo Lorenz





Quelle: EMFIS.COM
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Alt 04-02-2008, 20:25   #21
Starlight
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Jim Rogers: "Es wird noch viel schlimmer kommen"


Auf der ersten Frankfurter Rohstoffmesse traf boerse.ARD.de Jim Rogers. Im Interview erklärt der "Rohstoff-Guru", warum in den USA eine der schlimmsten Rezessionen droht, was die Fed falsch macht und welche Rohstoffe künftig gefragt sind.

"Rohstoff-Guru" und Buchautor Jim Rogers
boerse.ARD.de: Sie hatten schon im Frühjahr 2007 vor einer Kreditblase in den USA gewarnt. Hatten Sie erwartet, dass die Hypothekenkreditkrise so schnell und heftig kommt?

Rogers: Wir haben die schlimmste Kreditblase, die wir je in den USA erlebt haben. Dass Menschen ohne eigenes Geld mehrere Häuser auf Pump kaufen, gab's noch nie in der Geschichte. Ich habe immer davor gewarnt, dass die Blase platzt – und wurde ausgelacht. Das Ausmaß der Kreditkrise jetzt überrascht mich nicht. Die Krise wird uns noch lange beschäftigen.

boerse.ARD.de: Für wie wahrscheinlich halten Sie eine drohende Rezession?

Rogers: Die USA befindet sich bereits in der Rezession. Die Gewinne der Unternehmen gehen zurück, besonders die Automobil- und Finanzbranche leiden. Selbst der Einzelhandel steckt in Schwierigkeiten.

boerse.ARD.de: Die jüngsten Statistiken zeigen aber, dass die US-Wirtschaft noch wächst – wenn auch deutlich langsamer.

Rogers: Die Zahlen sind nicht ernst zu nehmen. Die Regierung manipuliert doch die Statistiken.

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Goldene Zeiten für Rohstoffe?
boerse.ARD.de: Sie haben vor kurzem in US-Medien gesagt, dass alles noch viel schlimmer werden wird. Warum?

Rogers: Es ist schlimmer gekommen als ich befürchtet habe. Die US-Notenbank Fed hat einen schweren Fehler gemacht, die Leitzinsen drastisch zu senken. Dies wird zu einer noch höheren Inflation führen, den Dollar noch stärker nach unten treiben und die Rezession verschlimmern. Es wäre besser, die Rezession geschehen zu lassen als sie mit allen Mitteln zu bekämpfen. Ich glaube, die Fed hat die Kontrolle verloren. Sie macht die gleichen Fehler wie einst die japanische Notenbank. Die Fed wirft die Druckerpresse an und erhöht die Geldmenge. Das kann nicht gut gehen. Wir werden wahrscheinlich eine der schlimmsten Rezessionen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erleben.

boerse.ARD.de: Wird sich die Bankenkrise noch verschärfen?

Rogers: Die Bilanzen der Banken sind eine tickende Zeitbombe. Da droht noch so manche negative Überraschung. Vor allem die Investmentbanken bekommen jetzt die Quittung für ihre jahrelangen Exzesse. Die Notenbanken tragen hier eine Mitschuld. Sie haben es versäumt, einzelne Banken zum Marktaustritt zu zwingen. Die Probleme wurden so nur aufgeschoben. Es wäre besser gewesen, dass zwei oder drei Banken Konkurs anmelden, bevor noch mehr Geldinstitute pleite gehen.

boerse.ARD.de: Wie schätzen Sie die Zukunft der Rohstoffe ein? Wird die Rezession die Rohstoff-Hausse bremsen oder gar stoppen?

Rogers: Bei einzelnen Industriemetallen wie Nickel oder Zinn ist die Rezession bereits angekommen. Die Preise für Nickel und Kupfer sind gefallen. Nickel ist 50 Prozent von seinem Rekordstand vom Mai 2007 entfernt. Langfristig werden die Preise für Metalle aber wieder anziehen. Im Augenblick bin ich vor allem bei Agrar-Rohstoffen optimistisch. Sie werden kaum von der Rezession betroffen sein. Vielleicht werden ein paar weniger Baumwoll-T-Shirts verkauft. Aber mit dem wachsenden Wohlstand in Asien wird die Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Baumwolle weiter steigen. Auch als Bio-Treibstoff werden Agrar-Rohstoffe künftig immer wichtiger.

boerse.ARD.de: Wie ist Ihre Meinung zu Uran?

Rogers: Uran hat ein riesiges Zukunftspotenzial. Es gibt eine Menge von Kernkraftwerken, die ersetzt werden müssen. Einzelne Länder, ja sogar manche Umweltschützer befürworten inzwischen Atomenergie als saubererer Energieträger im Kampf gegen den Klimawandel. Der Bedarf nach Uran wird deshalb rasant zunehmen. Die Preise werden steigen, denn das Angebot ist knapp. Seit Jahrzehnten wurden keine neuen Uran-Minen mehr eröffnet.

boerse.ARD.de: In welche Branchen würden Sie derzeit außer Agrar-Rohstoffen und einzelnen Metallen investieren?

Rogers: Ich sehe ein großes Zukunftspotenzial für Energieerzeugungs- und Wasseraufbereitungs-Firmen. Diese werden auch in schwierigen Zeiten von einer wachsenden Nachfrage profitieren.

boerse.ARD.de: Wird der Dollar seinen Verfall fortsetzen?

Rogers: Ja, der Dollar wird noch weiter kräftig fallen. Daran ist auch die Fed schuld, die den Dollar entwertet. Irgendwann wird der Dollar seinen Status als Reservewährung der Welt verlieren.

boerse.ARD.de: Auf welche Währungen setzen Sie stattdessen?

Rogers: Meine Favoriten sind der Schweizer Franken und der Yen. Beide Währungen litten unter den Carry-Trades. Wenn die Carry-Trades aufgelöst werden, dürften Franken und Yen wieder steigen. Optimistisch bin ich auch für den chinesischen Renmimbi.

Das Interview führte Notker Blechner.

Quelle:ARD online
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Alt 15-03-2008, 17:27   #22
simplify
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jim rogers malt ein düsteres bild für dollar und der us-wirtschaft.
Ben bernanke soll nach haus gehen und die FED auflösen.

http://www.welt.de/finanzen/article1...en_voraus.html
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Alt 15-03-2008, 21:23   #23
Franki.49
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Ja Simplify, ich habe das gelesen und nun sicher bald vor alle Papiere zu tauschen in phys. Anlagen. Rogers macht es mit Agrarprodukten, ich mit Edelmetallen obwohl er sagt nur einen Teil dort investieren.

Goldi hat auch nur Metalle und seine Meinung fand ich fast deckungsgleich mir der von Rogers.

Ich glaub hier mal die ganze Seite lesen zu müssen, heut war ich erstmals hier....!

Noch einen schönen Sonntag wünsch ich hier allen.
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Gruss Franki
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Alt 15-03-2008, 21:30   #24
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von tina
moin,

ich habe schon vor sicherlich 1 jahr zucker aufgrund des
buches "rohstoffe" von jim rogers gekauft.
damals hat alles gelacht darüber.
zucker ist rasant gestiegen und wird wohl mit schwankungen
immer weiter steigen.
nur bin ich leider zwischendurch immer wieder ausgestiegen,
weil es mir unheimlich war
Tinchen ich bin sprachlos, sage mir doch mal bitte wie man sowas machen kann, kaufen und irgendwo muss das doch dann liegen, oder? Ich bin neugierig und gespannt.

Gute Nacht wünsch ich Dir nun,
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Gruss Franki
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Alt 15-03-2008, 21:33   #25
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von simplify
die ABN hat übrigens eine ganze reihe von zertifikaten auf die anlagestrategie von jim rogers aufgelegt

clickst du hier
Simplify, ich wette der Rogers hat keine Zertis.....
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Gruss Franki
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Alt 21-03-2008, 07:14   #26
Starlight
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Jim Rogers: Fed schmeißt den Dollar aus dem Fenster

Die Welt schrammt wohl Haar scharf an einem Kollaps vorbei. Einig scheinen sich aber viele Kenner der Materie, dass wir das größte Fiasko seit mindestens 1945 erleben. Ob es sich einem Ende nähert, scheint mehr als fraglich.
Vor ein paar Tagen kamen folgende Anmerkungen:

„ I find it outrageous that the Fed is just throwing the dollar out of the window,'' Jim Rogers, chairman of Rogers Holdings, co-founder of the Quantum Hedge Fund with George Soros, said in a Bloomberg Television interview. ``They are signaling to the whole world that they have given up on the dollar. Most of my U.S. dollar assets are gone.''

Für den Rohstoff-Markt sagte Rogers einen weiterhin anhaltenden Hausse-Trend für die nächsten zehn Jahre voraus, begründet im zunehmenden Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Er erwartet für die Zukunft auch einen Goldpreis von über 2.000 US Dollar pro Feinunze. Auf die Märkte bezogen ist Rogers weiter zuversichtlich für den chinesischen Kapitalmarkt. In einem Interview mit der Beijing Youth Daily, sagte er, dass er alle seine Shares der verschiedenen Märkte, abgesehen von China verkauft hätte. Für die chinesischen Aktien sehe er derzeit keinen Grund diese zu verkaufen.

Bereits Anfang Februar hatte Jim Rogers gegenüber der ARD in einem Interview darauf verwiesen, dass die US-Fed die Kontrolle verloren hätte und zeichnete ein düsteres Bild für die US-Wirtschaft. „Es wird noch viel schlimmer kommen“, so Rogers. Die US-Notenbank Fed habe einen schweren Fehler gemacht, die Leitzinsen drastisch zu senken. Dies werde zu einer noch höheren Inflation führen, den Dollar noch stärker nach unten treiben und die Rezession verschlimmern. Und genau das hat sie nun wieder getan. Hektisch reagierend hatte sie so gar am Sonntag gearbeitet um den Diskontsatz nach unten zu setzen. Ein schlimmeres Signal, als außerhalb der offiziellen Sitzung eine solche Entscheidung zu treffen, konnte man nicht geben. Dann kam der nächste Schritt, die Zinsen um heftige 75 Basispunkte zu senken. Kurzfristig mag das die Börse etwas antreiben, langfristig ist es Gift. Rogers meinte im Februar dazu, dass es besser wäre, die Rezession geschehen zu lassen als sie mit allen Mitteln zu bekämpfen. Er wirft der Notenbank vor, dass sie die gleichen Fehler begeht, wie die japanische Notenbank Anfang der 90er Jahre. Die Fed wirft die Druckerpresse an und erhöht die Geldmenge. Das kann nicht gut gehen. Wir werden wahrscheinlich eine der schlimmsten Rezessionen erleben, die wir seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs je gesehen haben“, warnte Rogers in dem ARD-Interview.

Nicht viel anders sieht es der frühere Notenbankchef Alan Greenspan. Für ihn ist es die schwerste Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Krise werde "wahrscheinlich im Nachhinein als schlimmste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bewertet werden", schrieb Greenspan in einem Beitrag für die "Financial Times" vom vergangenen Montag.

Es meldete sich auch der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz zu Wort und sieht in der dramatischen Lage auf den Finanzmärkten die schlimmste Krise seit der großen Depression der 30er Jahre. Auch die jüngste Leitzinssenkung in den USA werde daran wenig ändern, so der frühere Wirtschaftsberater von US-Präsident Bill Clinton. Er warf der US-Notenbank Misswirtschaft vor. Sie hätte die riskante Kreditvergabe zahlreicher Banken verhindern können.

Quelle: EMFIS.COM,
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Alt 09-04-2008, 07:16   #27
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Jim Rogers stockt China - Shares auf, Währung auf Rekordhoch

Der bereits jetzt schon legendäre Investor Jim Rogers soll sich in der letzten Zeit zunehmend mit A – Share Aktien eingedeckt haben, dass berichtet die Shanghai Securities News Wie Rogers gestern in Hongkong erklärte, nutzt er dabei die gegenwärtige Schwäche der chinesischen Börse aus.
Bereits in der jüngsten Vergangenheit hatte er sich für die Shares aus dem chinesischen Raum und die chinesische Währung als Anlagemöglichkeit entschieden, EMFIS hatte mehrfach darüber berichtet.
Die Währung Yuan hat inzwischen mit 7,0015 zu einem US Dollar ein weiteres Hoch seit der Abkoppelung vom Juli 2005 erreicht. Der Fall der Marke von 7 Yuan ist nur noch eine Frage der Zeit.




Quelle: EMFIS.COM
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Alt 30-03-2009, 06:28   #28
Starlight
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Jim Rogers: China wird sich zuerst erholen

Wieder ein Interview mit Jim Rogers. Wieder äußert er Verachtung für Bernanke und Geithner. Wieder verweist er darauf, dass der US-Dollar ein echtes Problem habe. China hingegen habe vorgesorgt und werde sich schneller wieder erholen können. Und wieder kritisiert Rogers die bisherigen Verstaatlichungen des US Bankensektors. Dies sei der falsche Weg.

Video unter ....
http://www.godmode-trader.de/de/akti...,a1199185.html
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Alt 30-03-2009, 15:27   #29
Mustang
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Das einzige was mir mehr sorgen macht ist das sich CHina im Rohstoff sektor überall so stark Positioniert hat das im nächsten Boom wir ein Problem bekommen könnte weil wir die Rohstoffe viel zu teuer einkaufen müßten. Wärend China sich in diesem bereich abgesichert hat.
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