Äußerste Vorsicht ist weiterhin geboten, hier handelt es sich um einen Basiswert mit typischen Fake-Charakter, zumindest in den letzten Monaten. Das neue Tief könnte diese Marktphase beenden, we will see.
Es bleibt abzuwarten, ob sich eine nachhaltige Bodenbildung durchsetzen kann. Dazu ist es sinnvoll in Kürze auf niedrigere Zeitebenen auszuweichen.
Es liegen zwei Szenarien vor, die sich nur im kleinsten Detail unterscheiden und dennoch komplett unterschiedliche Korrektur- und Zielmarken besitzen. Lesen Sie jetzt in dem Analysenklassiker EW-Finanzmarktanalysen oder im brandneuen Elliott Wellen DAX Trader , wie sich die Wahrscheinlichkeiten zuordnen lassen.
Kursverlauf im Tageschart (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag): ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Besser zu den Indikatoren
im daily, siehe unten, beachte die 4 gerissenen Kerzen durch das obere Bollinger-Band (können max. bis zu 9 werden) und
im 4-Std.-Chart
passt der unten folgende Alternativ-Count zu obigem Tiedje-Count (habe ich einfach auf einem Chartausschnitt vom obigen Tiedje-Count draufgemalt, der stammt also nicht von Tiedje sondern von mir).
Der weekly (siehe unten) ist long eingedreht - stützt also vor allem den Tiedje-Count, würde aber imo auch einen zeitlich relativ kurzen Downer von ca. 2-4 Wochen-Kerzen abwärts vertragen.
Unterschied zum Tiedje-Count: Die riesige Aufwärtswelle startet erst später (Juni/Juli?) und tiefer (1,0637 / 1,034).
Der Abschwung zur "C" käme demnach impulsiv daher und zeitlich sehr flott. Daher sollte er bald zu erkennen sein gegenüber dem Tiedje-Count. Aber Achtung: Der Hochlauf zur "B" ist ebenfalls (quasi wie bei Tiedje) impulsiv und sollte dem Trendkanal in meinem unteren 4-Std.-Chart folgen.
Folge: Da sollte kurzfristig noch eine kleine Korrektur (als iv der B) kommen mit Ziel-Peilwerten der iv" bis 04.06.20, bis 1,1045) - wie bei Tiedje auch.
Danach sollte ein impulsiver Hochlauf zur (v der B) = "B" folgen, zeitlich wohl bis "Juni" (gepeilt 9. Juni 20) und kursmäßig wohl bis in diesen Bereich: 1,1147/ 1,1154/ 1,1160/ 1,1167/ 1,1170/ 1,1188) - alles nur als Orientierungsmarke):
Trading: Orientierungswerte für einen Short zur Nutzung der Abwärtsbewegung zur roten "C" stehen in meinem obigen Chart.
Passend dazu folgend ein "4-Stunden-Chart", Stand 01.06.20: Also besser genau beobachten, was der Markt so bei ca. 1,115 macht.
Der 2. Chart unten ist ein "4-Stunden-Chart", Stand 01.06.20:
Kursverlauf im Tageschart:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++
Unten als Ergänzung meine Charts Stand eod 12.06.20, genau wie bei André Tiedje oben, nur bei mir mit EUR/USD-Kursen von der FFD-Bank und mit
Indikatoren (deren Einstellungen siehe letztes angehängtes Bild),
- Monthly: eher bullisch
- weekly: Bullisch
- daily: Bärisch
- 4-Std.-Chart: Sollten bald long eindrehen (der hourly meint das auch)
Grundsätzlich ist also für jede der beiden Interpretation etwas dabei, also
sowohl für Tiedje's bullische Variante
als auch für die bärische Interpretation einer bereits begonnenen Abwärtswelle (als Projektion der März-Abwärtswelle, ab dem 19.06.20 bei 1,1422, siehe genau im angehängten daily Chart). In letzterem Falle ergäben sich Kursziele unten bei
62%: 1,0892
100%: 1,0565 (beachte die dazu passende Trendlinie im unten angehängten monthly Chart, die darauf hindeutet)
2 Varianten von Trendkanälen, je nach dem, wo/wann genau die vorangegangene Aufwärtswelle startete.
Entscheidungshilfe, welche der 2 Varianten es wahrscheinlich werden wird:
>1,1362: André Tiedje's Variante zu favorisieren
<1,1195: Bärische Variante der o.g. Abwärtsprojektion klar zu favorisieren, deren Kursziele siehe oben.
Ergänzend zu beobachten der Verlauf beim Dollar-Index, siehe https://www.ftor.de/tbb/showthread.php?t=41354. Die Indikatoren im daily Chart beim U.S. Dollar Index (DXY) lassen für mich die $-Aufwertung etwas wahrscheinlicher erscheinen, also hier bei EUR/USD eher die bärische Variante der o.g. Abwärtsprojektion?.
Ebenso kann der Bund-Future Hinweise geben: Falls immer mehr Investoren (z. B. in krisengeschüttelten Staaten außerhalb der €-Zone) überlegen, ihr Geld dort sehr sicher zu parken, wenn also in Folge die Nachfrage danach zunehmen sollte, dann würde dessen Kurs steigen / dessen Rendite fallen. Dieser Zulauf an Geld hinein in den Bund-Future (und in andere Staatsanleihen von halbwegs sicheren EU-Staaten) würde den EURO befördern. Diesbezüglich hilfreich war die Meldung vom 13,06.20, dass Deutschland nun auch bei Fitch weiterhin seine Spitzenbonität behält. Nach Standard and Poor's und Moody's bekräftigte nun auch Fitch (als dritte führende Ratingagentur) die deutsche Top-Note AAA. Der Kurs des Bund-Future steigt seit dem 05.06. markannt an; die Indikatoren im daily lassen noch mehr Kurssteigerung erwarten, also noch mehr Nachfrage - also doch eher Long bei EUR/USD so wie André Tiedje es sieht? Charts siehe https://www.ftor.de/tbb/showthread.php?t=41469
Ich bin bei EUR/USD derzeit nicht investiert und warte ab, bis das klarer wird.