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Alt 02-09-2005, 21:29   #1
Starlight
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Bei mancher Solaraktie droht ein Sonnenbrand

Bei mancher Solaraktie droht ein Sonnenbrand


02. September 2005


http://www.faz.net/solaraktien-bei-m...d-1258267.html
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Alt 03-09-2005, 11:35   #2
romko
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Hmm, es gibt ja nicht wenige Solartitel ... da setzt sicher mal eine "Bereinigung" durch Fusionen etc. ein.
Vor allem fürchte ich aber einen Einbruch wenn Merkel&Co. in einer Regierung am Werk sind.

Aber langfristig muss wohl in regenerative Energien investiert werden.
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"Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt Deutschland!"
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Alt 11-09-2005, 20:58   #3
Starlight
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Immer wieder Solar-Tag

Für die deutschen Solarwerte will die Sonne einfach nicht aufhören zu scheinen. Die neuesten Wahl-Umfragen geben Solarworld & Co. zusätzlichen Auftrieb – denn die Chancen für eine "schwarz-gelbe Wende" sinken.


Am Freitag zählen die Aktien erneut zu den größten Gewinnern. Den größten Sprung macht das Solarworld-Papier, das rund sieben Prozent zulegt und auf 117 Euro stürmt. Seit einem Jahr hat sich der Kurs mehr als verachtfacht.

Im Schatten von Solarworld klettert auch die zweite im TecDax notierte Solarfirma, die Hamburger Conergy, nach oben. Die Aktie gewinnt fast zwei Prozent und notiert nun bei 87,30 Euro. Seit dem Börsengang im März hat der Öko-Titel rund 35 Prozent zugelegt. Auch die Aktien von Sunways verteuern sich um rund zwei Prozent.

Doch keine schwarz-gelbe Wende?
Offenbar beflügelt die Trendwende bei den politischen Umfragen zur Bundestagswahl die Solarbranche. Wie der ARD-Deutschlandtrend ermittelte, steht der von manchen schon sicher geglaubte konservative Regierungswechsel plötzlich wieder in Frage. Erstmals haben CDU und FDP ihren Vorsprung vor SPD, Grüne und Linkspartei eingebüßt und würden nicht mehr über die notwendige Mehrheit im Bundestag verfügen. Damit rückt eine "Große Koalition" näher.

Sollte die SPD in der Regierung bleiben, dürften Änderungen bei der Einspeisevergütung für Öko-Strom zunehmend unwahrscheinlicher werden. Ende 2007 läuft das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus. Eine Senkung der Vergütungssätze würde die deutsche Solarbranche hart treffen.

EEG sorgt für Solar-Rausch
Dank des novellierten EEG erlebten Solarworld, Conergy, Solon & Co in den vergangenen Monaten einen selten gesehenen Boom. Die Aktien verzeichneten seit Mitte 2003 Kurssprünge von bis zu 2000 Prozent. Das EEG hat eine Investitionswelle in Sonnenenergie entfacht und für volle Auftragsbücher sowie schwarze Zahlen bei den deutschen Solarfirmen gesorgt. Seit Anfang 2004 wurde die Einspeisevergütung für solare Dachanlagen von 46 Cent pro KWh auf 57 Cent pro KWh erhöht.

Nach einer kurzen Schwächephase im Anschluss an den Machtwechsel in Nordrhein-Westfalen und angekündigter vorgezogener Bundestags-Neuwahlen haben die Solaraktien seit Juni wieder kräftig zugelegt. Dieser Trend wurde auch vom steigenden Ölpreis begünstigt. Er nährt die Fantasie, dass die mittels des EEG gepäppelte deutsche Solarbranche weltweit neue Märkte erschließen kann.

Mindestens vier IPO-Kandidaten
Mehrere Unternehmen wollen auf den "Solar-Zug" noch aufspringen und planen den Gang an die Börse. So streben Ersol, Solarwatt, Sunline und der weltweit fünftgrößte Solarzellen-Hersteller Q-Cells noch in diesem Jahr aufs Parkett. Andere Unternehmen machen es sich einfacher und wandeln sich einfach über Nacht zur Solarfirma um. Zum Beispiel hat sich die ehemalige Windwelt auf Fotovoltaik konzentriert und sich in Solarparc umbenannt. Bisher macht allerdings Solarparc nur zwölf Prozent Umsatz im Solargeschäft. Auch der Windkraftprojektierer Plambeck setzt auf die Sonne und wagt mit der Umbennung der Plambeck Energiesysteme in Solar2 einen Neustart.

Es geht auch anders
Einen anderen Weg fand die Reinecke + Pohl Solare Energien GmbH. Sie ging an die Börse, indem sie in den Börsenmantel der BK Grundbesitz und BeteiligungsAG schlüpfte. Seit Mai firmiert das Unternehmen unter dem Namen Reinecke+Pohl Sun Energy. Großaktionär von Reinecke+Pohl Sun Energy ist Hedge-Fonds-Manager Florian Homm. Ähnliches hat die Frankfurter Antec Solar Energy vor. Sie nutzt den Börsenmantel des Papiergroßhändlers HIT, einer ehemaligen Tochter des Schreibwarenkonzerns Herlitz. Seitdem HIT seinen Umstieg in das Solargeschäft verkündete, ging es mit der Aktie steil nach oben.

Quelle: ARD online
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Alt 16-09-2005, 20:39   #4
Starlight
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Blitz und Donner über der Solaraktie Solon


16. September 2005


http://www.faz.net/nebenwerte-blitz-...n-1258371.html
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Alt 20-09-2005, 17:46   #5
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Solarwerte - nicht alle laufen gleichgut


20. September 2005


http://www.faz.net/branchenanalyse-s...t-1257827.html
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Alt 28-09-2005, 21:24   #6
Starlight
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Solaraktien- von Solarworld bis Reinecke+Pohl


Solarworld

Der Star unter den deutschen Solar-Aktien notierte vor zwei Jahren noch bei 5 Euro, heute weit über 100 – das ist ein Kursplus von über 2000 Prozent. Nicht einmal das Ende von Rot-Grün konnte den Höhenflug bremsen. Die "Sonnenkönige" aus Bonn sind breit aufgestellt: sie produzieren Wafer, Solarzellen und komplette Module. Aber: Irgendwann dürfte auch bei Solarworld der Zenit erreicht sein. Schon einmal, zwischen 2000 und 2002, stürzte die Aktie ab - von 40 auf zwei Euro.







Conergy


Das Hamburger Solarunternehmen ist ein wahrer Senkrechtstarter. Im März ging Conergy an die Börse und kletterte prompt auf bis 97 Euro. Die Aktie gewann fast 50 Prozent. Seit Juni notiert Conergy im TecDax und leistet dort Solarworld Gesellschaft. Die Hamburger peilen in diesem Jahr einen Umsatz von 500 Millionen Euro und einen operativen Gewinn von 27 Millionen Euro an.






Solon


Der Solarmodul-Hersteller aus Berlin hat im vergangenen Jahr die roten Zahlen verlassen und einen Gewinn von 3,4 Millionen Euro erzielt. Die Aktie hat sich binnen zwei Jahren verfünfzehnfacht. Auch in diesem Jahr hält der Höhenflug an. Im ersten Halbjahr konnte Solon Umsatz und Gewinn verdoppeln. Allerdings sitzt das Unternehmen auf einem hohen Schuldenberg von über 60 Millionen Euro.





Sunways


Seit dem Gang an die Börse 2001 erlebte der Konstanzer Solarzellen-Produzent eine Berg- und Talfahrt. Von 21 Euro fiel der Titel auf bis unter 1 Euro. Seit zwei Jahren hat sich der Kurs wieder erholt und sich versiebenfacht. Analysten halten die Aktie inzwischen für zu teuer. Im vergangenen Jahr schrieb Sunways schwarze Zahlen.







Solar-Fabrik


Der Solar-Hype ist an der Solar-Fabrik in den vergangenen Monaten fast spurlos vorbeigegangen. Die Aktie notiert lediglich auf dem Stand des Jahresbeginns. Analysten sehen den Plan, die Gelder aus einer Kapitalerhöhung für eine neue Zellfabrik zu verwenden, mit Skepsis. Trotzdem notiert die Aktie noch über dem Ausgabekurs. In den vergangenen zwei Jahren hat sich der Kurs immerhin verdreifacht. Gegründet wurde die Solar-Fabrik von Umweltpionier Georg Salvamoser.







SAG Solarstrom


Das Freiburger Unternehmen bezeichnet sich als größter Solarstromproduzent Deutschlands. SAG Solarstrom baut, finanziert und betreibt Solarkraftwerke. Die Aktie hat sich seit zwei Jahren vervierfacht, liegt aber immer noch deutlich unter dem Hoch von 16 Euro Ende 2000. Das Unternehmen schreibt inzwischen Gewinne.






Phoenix Sonnenstrom


Die Bayern sehen sich als einer der führenden Großhändler für Solarmodule, Komponenten und komplette Solarsysteme. Erst im November vergangenen Jahres ging Phoenix an die Börse. Der Kurs hat sich seither verdreifacht. Ab dem 1. Juli ist Phoenix auch im neuen Mittelstandssegment M:Access an der Börse München gelistet.








Solarparc


Um am Branchen-Boom teilzuhaben, hat sich die Windwelt AG im Juni einfach umbenannt – in Solarparc AG. Die Solarworld-Tochter konzentriert sich künftig vor allem auf die Planung, Bau und Betrieb von Solarparks. Die Aktie hat sich seit Beginn des Jahres mehr als verdreifacht, hat aber seit Mai wieder an Boden verloren.







Reinecke + Pohl Sun Energy


Eine noch spektakuläre Metamorphose hat Reinecke+Pohl hinter sich. Das kleine Öko-Unternehmen schlüpfte in den Börsenmantel der insolventen Immobilien-Firma BK Grundbesitz und BeteiligungsAG und kam so ohne großen Aufwand aufs Parkett. Die Hamburger planen und erstellen Solaranlagen ab 30 KWh und verkaufen diese schlüsselfertig an Investoren. Die Aktie hat sich seit Mai verdoppelt, was auch Großaktionär und Hedge-Fonds-Manager Florian Homm freuen dürfte.







Solar Millenium


Der jüngste Neuzugang bei den Solaraktien ist die Erlanger Solar Millennium. Sie notiert seit Ende Juli im Freiverkehr und im neuen Segment der Münchner Börse, M:Access. Doch bisher hatten Anleger wenig Freude: Die Aktie hat seit dem Börsengang über 20 Prozent verloren. Solar Millennium hofft auf einen Quantensprung in der Fotovoltaik und plant solarthermische Großkraftwerke.












Centrosolar stiehlt Q-Cells die Show

Vor Q-Cells und ErSol eröffnen die IPO-Welle von Solarfirmen noch Centrosolar. Die Aktie wird ab Donnerstag im Freiverkehr gelistet. Centrosolar will vom aktuellen Solarhype profitieren und will früher als geplant seine Solartochter an die Börse, genauer gesagt in den Freiverkehr bringen. Ursprünglich war ein IPO erst für den Oktober geplant.


Quelle: ARD online


Geändert von Starlight (28-09-2005 um 21:28 Uhr)
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