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Alt 15-04-2004, 12:10   #1
romko
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Bin-Laden-Tonband: "Waffenstillstand" für Europa

Der arabische Nachrichtensender al-Jazeera hat heute ein angeblich von Terroristenführer Osama bin Laden besprochenes Tonband ausgestrahlt, auf dem von einem "Waffenstillstandsangebot" an Europa die Rede ist.

Das Terrornetzwerk El Kaida biete den Regierungen Europas an, alle Operationen in ihren Ländern einzustellen, wenn sich diese umgekehrt verpflichteten, keine Moslems anzugreifen. Die Stimme forderte die europäischen Regierungen auf, innerhalb von drei Monaten auf dieses Angebot zu reagieren

Auf dem gleichen Band kündigte die angebliche Bin-Laden-Stimme Rache für die Tötung des palästinensischen Hamas-Gründers Scheich Ahmed Jassin durch Israel an.
(aus orf.at)
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Alt 15-04-2004, 12:37   #2
PC-Oldie-Udo
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BIN LADENS WAFFENSTILLSTANDSANGEBOT

"Die Tür ist für drei Monate offen"

Der TV-Sender al-Arabija hat ein Tonband veröffentlicht, das von al-Qaida-Chef Osama Bin Laden stammen soll. Er bietet darin europäischen Staaten, die nicht gegen die Muslime kämpfen, einen Waffenstillstand an - der offensichtliche Versuch, einen Keil zwischen die westlichen Verbündeten zu treiben.

...

http://www.spiegel.de/politik/auslan...295332,00.html
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Alt 15-04-2004, 17:42   #3
PC-Oldie-Udo
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Es kann mit Terroristen keine Verhandlungen geben"


Bundesregierung lehnt "Angebot" bin Ladens ab

veröffentlicht: 15.04.04 - 14:17


...


http://www.rp-online.de/public/artic...tschland/43974
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Alt 18-04-2004, 23:09   #4
Starlight
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Spanien: Zapatero will Truppen aus dem Irak so schnell wie möglich abziehen

1300 spanische Soldaten im Irak im Einsatz
Verteidigungsminister bereits beauftragt

Jose Luis Zapatero, der am Samstag sein Amt als spanischer Regierungschef angetreten hat, will seine Truppen aus dem Irak so schnell wie möglich abziehen. Bisher hatte Zapatero den Abzug der 1300 Soldaten davon abhängig gemacht, ob der Einsatz am Golf von einem UN-Mandat gedeckt werde. Andernfalls wolle er die Soldaten bis zum 30. Juni zurückholen.

Die Ankündigung kam zu diesem Zeitpunkt überraschend. In einer Ansprache im Moncloa-Palast trug Zapatero Verteidigungsminister Jose Bono auf, "das Notwendige zu tun, um die im Irak stationierten spanischen Truppen in der kürzest möglichen Zeit nach Hause zu holen". Binnen zwei Wochen soll das geschehen, wie der spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos am Sonntag in einem Telefonat seinem ägyptischen Amtskollegen Ahmed Maher erklärte.

Die USA reagierten gelassen auf die Ankündigung des Partners von der iberischen Halbinsel. Ein Sprecher des Weißen Hauses meint, die Position Zapateros sei ja schon im Wahlkampf bekannt gewesen. Man hoffe nur, dass diese Entscheidung nun in verantwortlicher Weise umgesetzt werde.

Kein UN-Mandat
Zapatero nannte als Begründung, dass seine Bedingung für einen Verbleib - ein UN-Mandat für die Besetzung des Iraks - allen Anzeichen nach nicht erfüllt werde. "Nach den Informationen, die uns vorliegen, ... ist es nicht wahrscheinlich, dass eine UN-Resolution verabschiedet wird, die den Bedigungen entspricht, die wir für unsere Präsenz im Irak aufgestellt haben."

Die konservative Vorgängerregierung von Ministerpräsident Jose Maria Aznar hatte die amerikanische Irak-Politik aktiv unterstützt. Sie hatte überraschend die Wahl am 14. März verloren, nachdem bei Anschlägen in Madrid 191 Menschen getötet worden waren. Sie hatte versucht, den Verdacht auf die baskische Untergrundorganisation ETA zu lenken, obwohl bereits erste Indizien auf eine Urheberschaft des Terrornetzwerks El Kaida hindeuteten. Zapatero hatte bereits im Wahlkampf einen Abzug der spanischen Truppen aus dem Irak angekündigt.
(apa/red)

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Alt 18-04-2004, 23:10   #5
Starlight
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Irak: Italiens Europaminister zu Lösegeld-Zahlung für Geiseln bereit

Auch Austausch von Gefangenen scheint möglich
Papst Johannes Paul II. appelliert an die Entführer

Italiens Europaminister Rocco Buttiglione schließt nicht mehr aus, dass Italien für die drei Geiseln im Irak Lösegeld zahlen könnte. "Seitens der Entführer müssen akzeptable Forderungen kommen", meinte der Minister in der Tageszeitung "La Stampa". Man müsse aber sehen, wofür das Geld verwendet wird. "Wenn damit Waffen gekauft werden, die gegen unsere Soldaten eingesetzt werden, kann man nicht verhandeln."

Laut Buttiglione könnte die Regierung Berlusconi auch über einen Austausch von Gefangenen zur Befreiung der drei Italiener Umberto Cupertino, Salvatore Stefio und Maurizio Agliana gelangen. Die drei Italiener könnten mit Personen getauscht werden, die von den irakischen Behörden festgenommen worden sind.

"Ich bin sicher, dass die Regierung alles Mögliche unternommen hat, um die Italiener zu befreien. Im Vergleich zu den japanischen Geiseln sind sie jedoch in wesentlich gefährlichere Hände gefallen", meinte der Minister. Laut Buttiglione sind die Entführer Ex-Mitglieder der Polizei oder der Geheimdienste des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein.

Papst appelliert an die Entführer
Papst Johannes Paul II. hat die Entführer im Irak eindringlich zur Freilassung aller Geiseln aufgerufen. "Ich rufe die Entführer zu menschlichen Gefühlen auf. Ich flehe sie an, die Menschen, die sie festhalten, ihren Familien zurückzugeben", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche beim Mittagsgebet am Sonntag.

"Zugleich bete ich für die Bevölkerungen im Heiligen Land und im Irak sowie für alle, die für Versöhnung und Frieden arbeiten", fügte der 83-jährige Papst hinzu. Er sei zudem den Angehörigen der Entführungsopfer nahe. "Ich verfolge mit großer Traurigkeit die tragischen Nachrichten aus dem Heilingen Land und dem Irak. Das Blutvergießen der Brüder muss aufhören, solche unmenschliche Akte sind gegen den Willen Gottes", betonte Johannes Paul II.
(apa/red)

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Alt 18-04-2004, 23:11   #6
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Geiselnahmen im Irak: US-Militär zu gewaltsamer Befreiung bereit

Aber nur mit Zustimmung der betroffenen Regierungen
Aufständische haben rund 40 Ausländer als Geiseln


http://www.news.at/a/geiselnahmen-ir...efreiung-79492
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Alt 19-04-2004, 18:38   #7
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US-Armee will Frieden: Übereinkunft für Entspannung in Falluja ausgehandelt!

Gemeinsame Patrouillen mit irakischen Kräften geplant
Bush bedauert Rückzug Spaniens

Die US-Armee hat mit örtlichen Würdenträgern in Falluja eine Übereinkunft ausgehandelt, die zu einer Entspannung in der umkämpften irakischen Widerstandshochburg führen soll. Der US-Militärsprecher Dan Senor sagte am Montag in Bagdad, Teil der Absprache seien gemeinsame Patrouillen mit irakischen Sicherheitskräften.

Vertreter der US-Besatzung im Irak und Gesandte aus Falluja haben gemeinsam die Widerstandskämpfer der umstellten Stadt zu einer Abgabe ihrer Waffen aufgerufen. Dies gaben die US-Streitkräfte am Montag bekannt. Die Aufforderung folgte ersten direkten Gesprächen zwischen den Amerikanern und einer Delegation aus Falluja am Wochenende.

Der US-Militärsprecher Dan Senor sagte, Aufständische, die schwere Waffen abgeben, würden nicht bestraft werden. Der Zugang zu Krankenhäusern solle gewährleistet und die Toten sollten begraben werden. In der sunnitischen Stadt westlich von Bagdad liefern sich Aufständische und US-Armee seit mehr als zwei Wochen heftige Kämpfe.

Bush bedauert Rückzug Spaniens
US-Präsident George W. Bush hat den Rückzug Spaniens aus dem Irak bedauert. Das sagte Bush dem neuen spanischen Regierungschef Jose Luis Rodriguez Zapatero am Montag in einem Telefongespräch, wie das Weiße Haus in Washington mitteilte. Zapatero hatte am Vorabend angekündigt, die mehr als 1.300 spanischen Soldaten aus dem Irak abzuziehen, da eine UNO-Resolution, die den Forderungen seiner Regierung entspreche, nicht in Sicht sei. (apa/red)

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Alt 20-04-2004, 08:11   #8
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Bush macht seinem Ärger über Zapatero Luft

US-Präsident George W. Bush hat den neuen spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero wegen des Truppenabzugs aus Irak kritisiert. Dem Vorbild Zapateros schloss sich ein weiteres Mitglied der US-geführten Irak-Koalition an.

...

http://www.ftd.de/politik/internatio...182986384.html
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Alt 21-04-2004, 23:34   #9
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US-Verbündete im Irak schwinden: Nach Spanien beendet Norwegen Einsatz im Juni!

Jetzt erwägt auch Polen Truppenabzug aus dem Irak.
Vermisster dänischer Geschäftsmann tot


http://www.news.at/a/us-verbuendete-...atz-juni-79814
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Alt 21-04-2004, 23:37   #10
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Schwere Anschläge im Südirak: Dutzende Tote durch drei Autobomben in Basra

Wütende Iraker bewerfen britische Soldaten mit Steinen
US-Angriff auf Falluja: Kämpfe im Westirak dauern an


http://www.news.at/a/schwere-anschla...en-basra-79813
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