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Alt 08-08-2007, 21:00   #121
Starlight
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Manager dementiert vorzeitigen Alonso-Wechsel

08. August 2007 - 14:04 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Dass Fernando Alonso McLaren-Mercedes am Jahresende verlassen wird, erscheint vielen Insidern nicht mehr abwegig, doch von einem Wechsel noch während der laufenden Saison, wie die spanischen Medien berichten, kann keine Rede sein.

"Wir sind bei McLaren, um den dritten Titel zu holen", erklärte Alonso-Manager Luis Garcia Abad der Tageszeitung 'El Pais'. Einen Wechsel nach dem Saisonfinale in Brasilien schloss er aber nicht kategorisch aus.

Seitens McLaren-Mercedes möchte man den Vertrag mit dem Doppelweltmeister jedenfalls einhalten: "McLaren will den Vertrag erfüllen", so Abad. Dies habe ihm Teamchef Ron Dennis versichert.
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Alt 08-08-2007, 21:11   #122
JSF
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Na warten wir mal ab! Über kurz oder lang "kracht´s dort!!
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"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zu zunicken oder vor einem Elefanten den Hut zu ziehen"
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Alt 09-08-2007, 20:52   #123
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Hamilton dementiert "Fuck you" und schlichtet

von Christian Nimmervoll 09. August 2007 - 17:53 Uhr

Lewis Hamilton behauptet, nie "Fuck you" zu Ron Dennis gesagt zu haben, und bemüht sich um eine Schlichtung im "Krieg der Sterne"


Sie küssten und sie schlugen sich: Lewis Hamilton und Fernando Alonso
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Tagen seit der Boxenblockade zwischen den beiden McLaren-Mercedes-Piloten in Ungarn gab es in den Formel-1-Medien kaum ein anderes Thema als den "Krieg der Sterne" zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Letzterer bemüht sich nun um eine Schlichtung der angespannten Situation.
Es sei normalerweise nicht seine Art, seine Meinungen über Pressemitteilungen zu kommunizieren, doch angesichts der aktuellen Berichterstattung bat er sein Team ausnahmsweise um eine offizielle Aussage in seinem Namen. Die Ereignisse von Ungarn seien nämlich zum Teil "unrichtig und irreführend" dargestellt worden, vor allem seine Spannungen mit Alonso und auch Teamchef Ron Dennis.




Hat Hamilton "Fuck you" gesagt oder nicht?


"Fernando und ich planen sogar ein Treffen im Urlaub."
Lewis Hamilton
Letzterem soll Hamilton im Zuge des Streits um einen Befehl vom Kommandostand am Boxenfunk vor dem dritten Qualifying in einer hitzigen Debatte die Worte "Fuck you" ins Gesicht geschmissen haben. Bestätigt ist eine Auseinandersetzung zwischen den beiden, welche Worte genau gefallen sind, weiß aber niemand so genau. Das Team hat nun eigenen Angaben nach den Boxenfunk noch einmal angehört und dabei festgestellt, dass diese Worte nicht gefallen sind.

Auch mit Alonso sei alles im Lot: "Fernando und ich sind sehr wettbewerbsorientiert und respektieren einander. Wir sind ambitionierte Fahrer, die gewinnen wollen. Wir haben aber keinen Krieg, wie vielerorts berichtet wurde. Auch wenn wir am Sonntag nicht miteinander geredet haben, haben wir seit dem Wochenende miteinander geredet und wir haben weiterhin ein professionelles Verhältnis. Fernando und ich planen sogar ein Treffen im Urlaub", so der Brite in seiner Stellungnahme.


Hamilton enttäuscht von den Medien


"Natürlich habe ich Fehler gemacht, nicht nur am vergangenen Wochenende."
Lewis Hamilton
Er habe alles unternommen, um sich in seiner ersten Saison "professionell und offen" zu präsentieren: "Natürlich habe ich Fehler gemacht, nicht nur am vergangenen Wochenende, und diese unterliegen der öffentlichen Musterung. Ich bedaure manches und habe mich anliegender Themen angenommen. Es ist aber enttäuschend, dass anfachendes und unwahres Material an die Medien gegeben und veröffentlicht wurde, weil so Reputationen beschädigt werden können."

Dieses "anfachende Material", beschrieb Hamilton das Problem, sei von den Medien fälschlicherweise als Tatsache dargestellt worden - nur: Dass es zwischen ihm und Dennis einen Streit am Boxenfunk gegeben hat, wurde nicht einmal von Dennis selbst dementiert. Dass Hamilton anschließend ein derart schlechtes Gewissen hatte, dass er reumütig zum Ingenieursmeeting kam und sich dort bei seinem Chef entschuldigte, auch nicht...


(Motorsport-Total.com)
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Alt 10-08-2007, 21:07   #124
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Offiziell: Scuderia Toro Rosso verpflichtet Bourdais

von Fabian Hust 10. August 2007 - 10:58 Uhr

Was die Spatzen schon seit Wochen von den Dächern pfiffen, ist nun offiziell: Sébastien Bourdais wird im kommenden Jahr Teamkollege von Sebastian Vettel


Sébastien Bourdais hat es geschafft: Endlich darf er Formel 1 fahren!
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Die Scuderia Toro Rosso hat am Freitag wie erwartet bekannt gegeben, dass man Sébastien Bourdais für die Formel-1-Saison 2008 verpflichtet hat. Der 28-jährige Franzose wird damit Teamkollege von "Fast-Namensvetter" Sebastian Vettel, der in diesem Jahr bereits die letzten sieben Saisonrennen für den italienischen Rennstall bestreitet.
Der dreimalige Champ Car-Meister wird am 2. Dezember zum Team stoßen, wenn er keine Verpflichtungen mehr in den USA hat. Dort führt der Rennfahrer im Newman/Haas/Lanigan Racing die Gesamtwertung der Champ Car Series knapp vor Robert Doornbos an und könnte damit als viermaliger Champ Car-Meister in die "Königsklasse des Motorsports" einsteigen.


"Es hat eine lange Zeit gebraucht, aber hier sind wir!", so Bourdais. "Ich möchte mich bei allen bei Red Bull dafür bedanken, dass sie an mich glauben und mir diese lang ersehnte Chance geben, in der Formel 1 Rennen zu fahren. Ich möchte mich auch bei Newman/Haas/Lanigan Racing dafür bedanken, dass sie es mir erlaubt haben, in diesem Jahr für die Scuderia Toro Rosso ein paar Mal zu testen."

Bourdais musste sich jahrelang die Frage stellen, was er eigentlich noch beweisen muss, um für ein Formel-1-Team interessant zu werden: Der Franzose sicherte sich 2002 den Formel-3000-Titel, war 2003 als Gesamtvierter bester Rookie der Champ-Car-Serie und gewann dort in den vergangenen drei Jahren den Titel.

Bis auf sporadische Testfahrten für Arrows und Renault machte er vor seiner Toro Rosso-Chance keine Bekanntschaft mit der "Königsklasse des Motorsports".

Für den italienischen Rennstall testete Bourdais vom 13. bis 15. Dezember 2006 im spanischen Jerez, am 16. Mai im südfranzösischen Le Castellet und am 11. und 12. Juli in Spa-Francorchamps. Auf seinen 2.660 Testkilometern konnte er endlich ein Team überzeugen.

(Motorsport-Total.com)
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Alt 16-08-2007, 06:35   #125
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De la Rosa, Paffett und Spengler bei Prodrive im Gespräch



Angeblich ist Prodrive mit den Planungen bereits so weit, dass McLaren-Mercedes bereits an der Logistik arbeitet und das Team mit Fahrern verhandelt


(Motorsport-Total.com/sid) - Der Brite David Richards wird mit seinem Prodrive-Team wie seit Monaten Berichtet mit Hilfe von McLaren-Mercedes den Einstieg in die Formel-1-Saison 2008 bestreiten - eine offizielle Bekanntgabe steht aber nach wie vor aus.
Nachdem drei größere Sponsoren gefunden wurden, soll McLaren-Mercedes bereits an einer Logistik arbeiten, in der kommenden Saison zwei Teams einzusetzen, weil für Prodrive die Zeit zu knapp sei, noch eine eigene Mannschaft aufzubauen. Das berichtet die Fachzeitung 'auto, motor und sport' am Mittwoch.


Demnach soll Prodrive, das den 12. und letzten Platz im künftigen Formel-1-Feld erhalten hat, aus produktionstechnischen Gründen wie McLaren-Mercedes selbst das aktuelle 2008er-Auto einsetzen. Ab der kommenden Saison ist es in der Formel 1 erlaubt, dass Teams nicht nur den Motor, sondern auch das Chassis und andere Teile von einem anderen Team oder von externen Herstellern kaufen dürfen.

Als Fahrer für Prodrive werden die McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa (Spanien) und Gary Paffett (Großbritannien), der zudem in der Deutschen Tourenwagen Masters fährt, gehandelt. Spekuliert wird zudem über einen möglichen Einsatz von Paffetts DTM-Kollegen Bruno Spengler (Kanada) - zum Beispiel als Testfahrer.

Für McLaren-Mercedes würde es genauso wie für Prodrive Sinn machen, auf die beiden Testfahrer zu setzen. Da seit diesem Jahr nur noch ein Auto pro Team und Testtag eingesetzt werden darf, ist jeder Testkilometer von großer Bedeutung. Da beide Teams das gleiche Auto einsetzen, würde auch McLaren-Mercedes von der Entwicklungsarbeit des Kunden profitieren. De la Rosa und Paffett kennen die Technik, das Personal und die Arbeitsabläufe bei McLaren-Mercedes bestens.

Der Deal über die Bereitstellung von Chassis und Motoren könnte also an den Einsatz der Piloten geknüpft sein. Richards hatte zuletzt erklärt, dass er die Kombination aus einem erfahrenen Piloten und einem Formel-1-Neuling präferiert. Dies wäre bei de la Rosa (36 Jahre alt, 72 Grands Prix, seit 1998 in der Formel 1 aktiv) und Paffett (26 Jahre alt, kein Rennen, seit 2006 Testfahrer bei McLaren-Mercedes) der Fall

Motorsport-Total.com
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Alt 20-08-2007, 23:54   #126
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Richards: "Wir werden nächstes Jahr da sein"



Prodrive-Boss David Richards bestätigt im Interview, dass Prodrive 2008 starten wird. Außerdem verrät er, ob Alexander Wurz als Pilot in Frage kommt


David Richards versichert: Prodrive wird nicht zu einer Luftnummer
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der Deutschland Rallye in Trier nahm sich Prodrive-Boss David Richards kurz Zeit, um die heißesten Fragen rund um das Formel-1-Projekt von Prodrive zu beantworten. In letzter Zeit kamen im Fahrerlager Zweifel auf, ob das zwölfte Team der "Königsklasse" schon 2008 an den Start gehen wird.
Frage: "In diesem Jahr wollten Sie in Silverstone Ihr Formel-1-Projekt für die Saison 2008 präsentieren. Damals ist nichts passiert. Ist das Projekt in Gefahr?"
David Richards: "Nein, absolut nicht. Wir werden nächstes Jahr da sein."


Frage: "Mit einem McLaren-Chassis mit Mercedes-Motoren?"
Richards: "Wir haben bisher noch keine Stellungnahme dazu abgegeben, aber wir werden darüber sehr, sehr bald sprechen."

Frage: "Ist 2008 mit dem geplanten Paket ein Top-Sechs-Platz möglich?"
Richards: "Ja, ich glaube, dass es absolut realistisch ist, im WM-Endklassement unter den besten sechs Teams zu liegen."

Frage: "Sie waren 1998 Alex Wurz' Benetton-Teamchef..."
Richards: "Ja, ich kenne ihn sehr, sehr gut."

Frage: "Haben Sie mit ihm auch schon über einen Vertrag für 2008 gesprochen?"
Richards: "Nein, ich spreche mit ihm als Freund und nicht über vertragliches."

Frage: "Er ist also nicht auf ihrer Einkaufsliste?"
Richards: "Nein, ich habe mit ihm nicht über ein Cockpit für 2008 gesprochen."

Frage: "Wie schätzen Sie seine Williams-Comeback-Saison ein?"
Richards: "Ein bisschen frustrierend. Er hat zu gewissen Zeiten wirklich sein Potenzial gezeigt, oft fehlte aber auch einfach das Glück - dann konnte er nicht das Maximum ausschöpfen."

Frage: "Sind die Fahrer für 2008 schon fix?"
Richards: "Nein."

Frage: "Können Sie vielleicht ein paar Namen nennen?"
Richards: "Nein."

Frage: "Handelt es sich bei den Piloten, mit denen Sie verhandeln, ausschließlich um Formel-1-Piloten?"
Richards: "Ja, es sind hauptsächlich Formel-1-Piloten."
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Alt 22-08-2007, 14:17   #127
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Dann haben wir erstmals seit Jahren wieder ein komplettes Fahrerfeld mit 24 Autos
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Schöne Grüße
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Alt 24-08-2007, 07:21   #128
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Großer Preis der Türkei in Istanbul
24.-26. August 2007 - Zeitangaben in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)




Vorschau
12. Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2007



1. Freies Training
Freitag, 24. August 2007 - 09:00-10:30 Uhr



2. Freies Training
Freitag, 24. August 2007 - 13:00-14:30 Uhr



3. Freies Training
Samstag, 25. August 2007 - 10:00-11:00 Uhr



Qualifying
Samstag, 25. August 2007 - ab 13:00 Uhr



Rennen
Sonntag, 26. August 2007 - ab 14:00 Uhr


Formel-1-Teams müssen sich auf Hitze einstellen


Null Prozent Regenrisiko und eine Temperaturprognose von bis zu 35 Grad: Die Formel 1 muss sich in Istanbul auf einen Hitze-Grand-Prix einstellen




(Motorsport-Total.com) - Nachdem es zuletzt am Nürburgring heftig geschüttet hat und sich am Hungaroring alle Regenprognosen als falsch herausgestellt haben, feiert die Formel 1 ihr Comeback nach der dreiwöchigen Sommerpause in Istanbul mit einem heißen Wochenende - und zwar nicht nur im sportlichen Sinn.
Der Wetterbericht, der normalerweise zwischen Freitag, Samstag und Sonntag doch recht stark variiert, ist diesmal für alle Tage gleich: Es werden bis zu 35 Grad Hitze bei einem morgendlichen Minimum von knapp über 20 Grad erwartet, ebenso wie ein Nordostwind, der am Freitagnachmittag und Samstag mit bis zu 25 km/h am heftigsten blasen dürfte. Die Regenwahrscheinlichkeit für das gesamte Wochenende liegt bei null Prozent.


Damit wird nach 2005 und 2006 auch der dritte Grand Prix der Türkei bei trockenen Bedingungen über die Bühne gehen. Dies ist für die Teams insofern positiv, als sich praktisch die gesamte Boxengasse auf Hitze eingestellt hat und daher auch auf solche Bedingungen vorbereitet ist

(Motorsport-Total.com)
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Alt 24-08-2007, 07:32   #129
OMI
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Endlich ist diese lange Sommerpause vorbei

Und wnen ich es gestern recht gelesen habe, dann folgen nun 6 Rennen in 8 Wochen, also nahezu jedes WE ein Rennen.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 24-08-2007, 20:49   #130
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Hamilton Schnellster in unterbrochener Session

von Fabian Hust 24. August 2007 - 14:32 Uhr

Eine Unterbrechung prägte das zweite Freie Training in Istanbul, in dem Lewis Hamilton Schnellster war - Ralf Schumacher sensationell auf Rang drei




(Motorsport-Total.com) - War es schon heute Morgen heiß, so war es am Nachmittag noch heißer: Bis zu 35 Grad Luft- und mehr als 50 Grad Asphalttemperatur in der Türkei machten Mensch und Maschine massiv zu schaffen - ebenso wie der Wind, der wesentlich stärker war als am Vormittag und die erarbeiteten Setups ein bisschen durcheinander brachte.
Der Wind war es übrigens auch, der den besten Topspeed von 314 km/h in den ersten 90 Minuten auf jetzt 318 km/h nach oben peitschte. Schnellster auf den Geraden war Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, dessen Tagesbestzeit von 1:27.988 Minuten im zweiten Freien Training nicht erreicht wurde. Allerdings blieb dem "Iceman" diesmal nur der zweite Platz, denn nach 21 Runden hatte er 0,293 Sekunden Rückstand auf Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes).



Top 12 innerhalb von einer Sekunde

Letzterer spulte nach seinen Kupplungsproblemen am Vormittag stattliche 28 Runden ab, kam auf eine Bestzeit von 1:28.469 Minuten und setzte sich damit in der zweiten Session an die Spitze des Klassements. Hinter dem WM-Leader ging es allerdings so knapp zu wie noch nie in dieser Saison, denn sage und schreibe elf weitere Piloten schafften es, innerhalb von einer Sekunde mit dem Spitzenreiter zu bleiben.

Die Überraschung des Tages war sicherlich Ralf Schumacher (Toyota), der nach seiner starken Leistung am Vormittag wieder schnell unterwegs war und nach 23 Runden lediglich 0,304 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit hatte. Besonders ermutigend: Sein Teamkollege Jarno Trulli (+ 0,405/28 Runden) landete auf dem vierten Platz und bestätigte damit den klaren Aufwärtstrend bei Toyota, wenn auch vermutlich mit ein paar Liter weniger Benzin an Bord als die Topstars.


Ferrari mit mehr Benzin als am Vormittag


Kimi Räikkönens Bestzeit vom Vormittag erreichte am Nachmittag niemand
Zoom © xpb.cc

Der zweite Ferrari-Pilot, Felipe Massa, spulte unbeirrbar sein Programm ab, fuhr Bestzeit im Mittelsektor und absolvierte insgesamt 25 Runden - in der schnellsten davon hatte er 0,415 Sekunden Rückstand. Ferrari wirkte nicht mehr ganz so überragend wie am Vormittag, was vermutlich an einer erhöhten Benzinmenge lag. Insgesamt machen die Roten aus Maranello aber in der Türkei den erwartet starken Eindruck.

Innerhalb von weniger als einer halben Sekunde reihten sich auf den weiteren Positionen Fernando Alonso (McLaren-Mercedes/24 Runden), Nico Rosberg (Williams-Toyota/27 Runden), Heikki Kovalainen (Renault/28 Runden), Alexander Wurz (Williams-Toyota/27 Runden), Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/31 Runden), David Coulthard (Red-Bull-Renault/12 Runden) und Giancarlo Fisichella (Renault/28 Runden) ein.

Apropos Coulthard: Der Schotte konnte nach seinem Brand im ersten Freien Training erst nach 65 Minuten auf die Strecke gehen, fuhr dann aber aus dem Stand auf den elften Rang, den er bis zum Schluss verteidigen sollte. Auch Sebastian Vettel (20./Toro-Rosso-Ferrari/+ 2,332/16 Runden) hatte Pech, musste mit Schaltproblemen gleich zu Beginn eine gute Stunde abschreiben. Außerdem war er wieder um eine Zehntelsekunde langsamer als sein Teamkollege.


Heidfeld mit normalem Freitagsprogramm

Die weiteren Deutschen: Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team/30 Runden) ging nicht auf Zeitenjagd, sondern begnügte sich damit, sein Programm konzentriert abzuspulen - Position 13 mit 1,323 Sekunden Rückstand. Und Adrian Sutil (Spyker-Ferrari/+ 2,684/32 Runden) erreichte als 21. wieder einmal sein Plansoll, hatte diesmal aber seinen Teamkollegen Sakon Yamamoto (+ 2,706/32 Runden) bedrohlich nahe im Nacken.

Von der 23. bis zur 50. Minute musste die Session übrigens unterbrochen werden, weil Fisichella in der zehnten Kurve einen Gullydeckel überfuhr und diesen dabei löste. Rubens Barrichello (15./Honda/+ 1,586/31 Runden) schlitzte sich darauf den Reifen auf, so dass rote Flaggen gezeigt wurden. Während des Abbruchs beschäftigten sich die FIA-Herren Charlie Whiting und Herbie Blash mit einer Lösung, die relativ lange auf sich warten ließ.


Unfall von Davidson am Ende


Anthony Davidson lieferte den einzigen Unfall des ersten Trainingstages
Zoom © xpb.cc

Eine kleine Schrecksekunde gab es dann noch am Ende, als Anthony Davidson (18./Super-Aguri-Honda/+ 2,061/24 Runden) in der schwer einzusehenden dritten Kurve geradeaus fuhr, ins Kiesbett schlitterte und sich an den Reifenstapeln die Vorderachse brach. Für ein paar Minuten mussten daraufhin gelbe Flaggen gezeigt werden, gut eine Minute vor Schluss konnte die Strecke aber wieder freigegeben werden,

Was der heutige Tag für das Kräfteverhältnis in der Türkei bedeutet, ist äußerst schwer zu interpretieren, weil die Programme der Teams durch den Abbruch am Nachmittag durcheinander gebracht wurden. Tendenziell scheint Ferrari die Nase im Moment vor McLaren-Mercedes zu haben, doch dahinter ist alles offen. Zum heißen Außenseiter könnte - erfreulich aus deutscher Sicht - Toyota mit Schumacher werden.

Ergebnis 2.Training
http://www.motorsport-total.com/f1/e...07/12/21.shtml
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Alt 26-08-2007, 20:28   #131
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Ferrari-Doppelsieg in Istanbul: Massa gewinnt!

von Christian Nimmervoll 26. August 2007 - 15:32 Uhr

Mit einem Doppelsieg vor Alonso in der Türkei hält Ferrari die WM offen - Hamilton nach Reifenschaden nur Fünfter - Heidfeld starker Vierter


Kimi Räikkönen und Felipe Massa schlugen in Istanbul eindrucksvoll zurück
Zoom © xpb.cc

(Motorsport-Total.com) - Wer geglaubt hat, dass die Formel-1-Weltmeisterschaft 2007 bereits entschieden ist, wurde heute in Istanbul eines Besseren belehrt: In einem spannenden Grand Prix der Türkei schlug Ferrari mit einem souveränen Doppelsieg zurück, holte damit wertvolle Punkte auf - während die silberne Konkurrenz nicht das Optimum erreichte.
Felipe Massa war es, der nach den 58 heißen Runden bei bis zu 35 Grad Luft- und 52 Grad Asphalttemperatur am euphorischsten jubeln durfte, denn der Brasilianer wiederholte ein Jahr nach seinem Premierensieg in der Formel 1 seinen türkischen Triumph vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. WM-Leader Lewis Hamilton verlor einen sicher scheinenden dritten Platz wegen eines Reifenschadens an seinen McLaren-Mercedes-Teamkollegen Fernando Alonso.



Ferraris starteten weich, Silberpfeile hart

Doch der Reihe nach: Die Ferraris setzten am Start auf weiche Bridgestone-Reifen, während die Silberpfeile mit der harten Mischung ins Rennen gingen. Polesetter Massa kam am besten weg, stach vor Räikkönen in die erste Kurve - womit die Vorentscheidung schon gefallen war. Dahinter folgte Hamilton vor Robert Kubica, Nick Heidfeld (beide BMW Sauber F1 Team) und Alonso, der auf der schmutzigen Fahrbahnseite schlecht wegkam und zwei Positionen verlor.

Dies sollte den Arbeitstag des Doppelweltmeisters auch prägen, denn hinter Heidfeld hätte er in der zweiten Runde beinahe seinen MP4-22 außer Kontrolle verloren, so dass er es anschließend etwas weniger aggressiv angehen ließ. Dadurch verlor er jedoch ungefähr 20 Sekunden auf die Spitze, so dass er im Kampf um den Sieg keine Rolle mehr spielte. Vielmehr war wichtig, überhaupt noch Platz vier zu retten.

Noch am Start kam es auch zu einer kleinen Karambolage, denn im Mittelfeld schob Giancarlo Fisichella (Renault) seinen italienischen Landsmann Jarno Trulli (Toyota) von hinten an, der sich daraufhin drehte und auf den letzten Platz zurückfiel. Trulli fuhr in der Folge ein kämpferisches Rennen, zeigte mehrere spektakuläre Überholmanöver im Zweikampf gegen das Honda-Duo Jenson Button und Rubens Barrichello, kam aber nicht mehr über Rang 16 hinaus.


Harter Kampf um die Punkteränge

Hinter der Spitzengruppe und den beiden BMW Sauber F1 Team Piloten entbrannte ein harter Kampf um die weiteren Punktepositionen zwischen Nico Rosberg (Williams-Toyota), David Coulthard, Mark Webber (beide Red-Bull-Renault) und Alexander Wurz (Williams-Toyota), in den später dank eines langen ersten Stints auch noch Fisichella eingriff. Für Webber war aber früh Endstation - in der neunten Runde musste er an der Box mit einem technischen Problem aufgeben.


Durch diese Kollision am Start fiel Jarno Trulli ans Ende des Feldes zurück
Zoom © xpb.cc

Bereits in der zwölften Runde eröffnete Kubica, der im Qualifying offenbar extrem wenig Benzin an Bord hatte, die Serie der ersten Boxenstopps - übrigens kamen heute bis auf die Einstopper Ralf Schumacher (Toyota) und Takuma Sato (Super-Aguri-Honda) alle zweimal zum Service. Fünf Umläufe später folgten dann Heidfeld, der durch den längeren ersten Stint an seinem Teamkollegen vorbeikam, Rosberg und Coulthard.


Räikkönen kam immer vor Massa zum Stopp

Zu jenem Zeitpunkt lagen die beiden führenden Ferraris eng beisammen, hatten ein Polster von gut vier Sekunden auf Hamilton. Dann die Boxenstopps: Räikkönen kam in der 18. Runde als Erster herein, gleichzeitig mit Alonso, Massa stand in der 19., Hamilton konnte bis in die 20. Runde fahren. Verschiebungen ergaben sich dadurch ganz vorne nicht, Alonso schnupfte aber - für den weiteren Rennverlauf wichtig - Heidfeld und Kubica. Allerdings betrug sein Rückstand bereits 18 Sekunden.

Stark aufzeigen konnte in jener Phase auch Kovalainen, der durch die Boxenstopps sogar eine Führungsrunde einheimste und an Kubica vorbeikam. Apropos Kubica: Der Pole war mit seiner aggressiven Strategie und den frühen Boxenstopps denkbar schlecht bedient, fiel vom vierten Platz zu Beginn sukzessive zurück und musste am Ende froh sein, 2,7 Sekunden vor Fisichella als Achter noch einen Punkt geerntet zu haben.


Wurz nur phasenweise stark

Ein Sieger der ersten Boxenstoppserie war auch Fisichella, der an Coulthard und Wurz vorbeikam. Wurz hingegen hatte Pech, fuhr nach seinem Tank- und Reifenstopp hinter einer Gruppe anderer Fahrzeuge wieder auf die Strecke, wodurch er den Anschluss zu den Punktepositionen verlor. Am Ende trumpfte er aber noch einmal groß auf, indem er tolle Rundenzeiten hinlegte, was an seinem elften Platz jedoch nichts mehr änderte.


Die beiden Ferraris fuhren im Paarlauf einen Doppelsieg nach Hause
Zoom © xpb.cc

Das Rennen ging dann in eine eher statische Phase, ehe die Entscheidung folgte: Räikkönen eröffnete in der 41. Runde die Serie der zweiten Boxenstopps, nachdem er sich zuvor erstmals aggressiv und großformatig in den Rückspiegeln seines Teamkollegen gezeigt hatte. Massas Crew arbeitete aber nur eine Runde später schnell, benötigte für Reifenwechsel und Nachtanken 6,9 Sekunden und brachte ihren Schützling vor dem "Iceman" auf die Strecke zurück.


Reifenschaden: Hamilton erstmals im Pech

Fast zeitgleich Drama bei McLaren-Mercedes: Hamilton erlitt im Mittelsektor einen Reifenschaden rechts vorne, rollte langsam an die Box zurück, musste dabei Alonso durchlassen, der in der gleichen Runde zu seinem regulären Stopp hereinkam. Nur ein paar Sekunden nachdem Alonso wieder rausfuhr, waren die Mechaniker auch schon für Hamilton parat, der nach gut zehn Sekunden Standzeit als Fünfter, etwa drei Sekunden hinter Heidfeld, ins Rennen zurückging.

Der britische Pechvogel konnte wegen eines durch den Reifenschaden beschädigten Frontflügels nicht mehr attackieren und steckte zurück, besann sich darauf, die vier Punkte über die Runden zu bringen. Vorne tat sich indes nichts mehr, denn nach dem letzten Boxenstopp griff bei Ferrari der in der Formel 1 durchaus übliche Nichtangriffspakt. Räikkönen demonstrierte aber mit einer überragenden schnellsten Runde von 1:27.295 Minuten noch, dass auch er gewinnen hätte können.


Rosberg wieder einmal überragend

Alonso fuhr nach dem Pech seines Teamkollegen als sicherer Dritter über die Linie, gefolgt von Heidfeld, Hamilton, dem starken Kovalainen und Rosberg, der 0,9 Sekunden Vorsprung vor Kubica abgewunken wurde. Der deutsche Williams-Toyota-Pilot fuhr heute übrigens einen bärenstarken Grand Prix, machte keine Fehler und konnte zeitweise sogar die Pace des BMW Sauber F1 Teams mitgehen.

Schumacher belegte hinter Wurz den elften Platz, Sebastian Vettel (Toro-Rosso-Ferrari) - wieder einmal im Schatten von Vitantonio Liuzzi - wurde mit einer Runde Rückstand 19. und Adrian Sutil (Spyker-Ferrari) nach einem langen Boxenstopp nur 21. und Letzter. Sutil sah allerdings nicht einmal mehr die Zielflagge, sondern beendete das Rennen im Mittelsektor der allerletzten Runde. Sein Teamkollege Sakon Yamamoto (20.) fuhr immerhin erstmals durch.


Dieser Reifenschaden kostete Lewis Hamilton den sicheren dritten Platz
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In der Weltmeisterschaft hat Ferrari nun wieder Blut geleckt, denn auch wenn Massa noch 15 und Räikkönen 16 Punkte auf den führenden Hamilton fehlen, war der heutige Sieg vor allem psychologisch enorm wichtig - und wer weiß, wie die letzten Rennen in Belgien, Japan, China und Brasilien verlaufen, falls die Italiener bei ihrem Heimspiel in Monza in zwei Wochen einen weiteren Doppelsieg feiern?


Ferrari kommt auch bei den Konstrukteuren näher

Bei den Konstrukteuren hat Ferrari nur noch elf Punkte Rückstand auf McLaren-Mercedes, allerdings mit Vorbehalt, denn die gestrichenen 15 Zähler von Ungarn könnten die Silberpfeile vom Berufungsgericht der FIA noch zurückbekommen. Im Kampf um Platz fünf sieht es dank der zwei Punkte von Rosberg nun sehr gut für Williams-Toyota aus, denn Red-Bull-Renault liegt schon sechs, Toyota zehn Punkte zurück.

Kleine Randnotiz: Sieger Massa und Alonso wechselten vor der Siegerehrung im Parc Fermé diesmal ein paar freundliche Worte in Englisch, nachdem sie sich am Nürburgring noch wüst beschimpft hatten, und Massa sorgte auch für eine der kurioseren Szenen des Tages, als er sich eine kleine Lufthuze von seinem Helm riss, weil dieser durch den Luftstrom leicht nach oben gezogen wurde, was für ihn nicht angenehm war.


Rennergebnis...
http://www.motorsport-total.com/f1/e...07/12/71.shtml
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Alt 29-08-2007, 23:18   #132
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Das Fahrer-Karussell nimmt Fahrt auf

von Fabian Hust 29. August 2007 - 12:31 Uhr

Nach dem Ende der "Sommer-Pause" in der Formel 1 wird hinter den Kulissen wieder fleißig über die Zukunft verschiedener Fahrer spekuliert




(Motorsport-Total.com) - Bis zum Ende der Formel-1-Saison werden in der Fahrer-Frage viele offene Fragen geklärt werden, aber nicht alle. Gerade die kleinen Teams werden ihre Fahrer vermutlich erst Anfang kommenden Jahres präsentieren, vielleicht sogar erst kurz vor dem Saisonstart. Anders sieht es bei den Top-Teams auf, sie werden versuchen, eine Entscheidung bis vor dem Beginn der Winter-Testfahrten zu fällen.
Die Schlüssel-Person des Fahrer-Marktes ist in diesem Jahr eindeutig Fernando Alonso. Der McLaren-Mercedes-Pilot hat zwar noch einen Vertrag bis 2009 mit dem Team, aber die Aussagen des Spaniers und zuletzt auch Kommentare von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug lassen keinen Zweifel daran, dass eine vorzeitige Trennung vom britisch-deutschen Rennstall noch nicht vom Tisch ist.



Was macht Alonso?

Spekulationen, wonach Fernando Alonso sogar eine Auszeit einlegen könnte, hat der Spanier natürlich dementiert, aber eine solche Lösung muss weiterhin in Betracht gezogen werden. Sollte sich das Klima zwischen Alonso und seinem Team nicht merklich bessern, dürfte es keine andere Wahl geben, als Alonso kommendes Jahr nicht mehr ins Auto zu setzen.

In diesem Fall ist es fraglich, ob Ron Dennis Alonso zu einem anderen Team wechseln lässt, um sich das Leben damit schwerer zu machen. In der Folge könnte dies bedeuten, dass Alonso Angestellter von McLaren-Mercedes bleibt, zwar nicht fahren, aber auch nicht bei einem anderen Team unterschreiben darf.


Cockpittausch zwischen Rosberg und Alonso?

Andere Experten wiederum glauben, dass es zu einem Cockpit-Tausch zwischen Nico Rosberg und Fernando Alonso kommen könnte. Für McLaren-Mercedes wäre der junge Deutsche ein durchaus probater Ersatz, Williams würde zu Alonso mit Sicherheit nicht nein sagen.

Alonso würde vermutlich für die "Silberpfeile" im kommenden Jahr keine ernsthafte Gefahr darstellen. Und Alonso könnte Zeit überbrücken, um die Entwicklung zu beobachten und nach ein oder zwei Jahren bei Bedarf wieder zu wechseln.


Alonso war und ist bei einigen Teams im Gespräch

Zuletzt war Fernando Alonso nicht nur mit einer Rückkehr zu Renault in Verbindung gebracht worden, sondern auch mit dem BMW Sauber F1 Team. Der Rennstall reagierte jedoch und bestätigte vergangene Woche für das kommende Jahr beide Fahrer. Robert Kubica hatte schon kurz nach seinem schweren Unfall in Kanada für das kommende Jahr unterschrieben, Nick Heidfeld erst vor einigen Tagen.

Doch plötzlich machen bereits Gerüchte die Runde, wonach Fernando Alonso 2009 in das Team kommen könnte, wenn man nach einem weiteren Aufbau-Jahr um den WM-Titel fahren möchte und somit für Alonso auch einen attraktiven Arbeitgeber darstellen könnte. Nach Informationen des 'Express' hatte Alonsos Manager Luis Garcia-Abad zuletzt sogar für die Saison 2008 im Team angeklopft.


Briatore gibt zu: Alonso-Rückkehr ist erwünscht

Erst diese Woche hatte Renault-Teamchef Flavio Briatore ganz offen erklärt, dass er sich eine Rückkehr von Fernando Alonso in sein Team wünscht, allerdings erwarten Insider, dass die Franzosen am Monza-Wochenende Heikki Kovalainen und Testfahrer Nelson Piquet Junior als neue Fahrerpaarung präsentieren werden.

Sollte Alonso tatsächlich zu Renault zurückkehren wollen, dürfte es sich der Italiener noch einmal anders überlegen. Experten gehen davon aus, dass derzeit bereits Alonsos Vertrag darauf überprüft wird, ob ein Ausstieg ohne eine teure Ablösesumme möglich ist, da McLaren-Mercedes durch die Spionage-Affäre gegen Paragraph 151c des Internationalen Sporting Codes verstoßen hat, was der Weltmotorsportrat im Juli bestätigte.


Briatore setzt auf Kovalainen statt auf Fisichella

Renault-Teamchef Briatore hatte Heikki Kovalainen in diesem Jahr mit großen Hoffnungen vom Testfahrer zum Einsatz Piloten befördert. Er war der festen Überzeugung, dass der Finne auf dem Niveau eines Fernando Alonso fahren kann, was sich bisher nicht bestätigt hat, auch wenn er mittlerweile in der Gesamtwertung Giancarlo Fisichella überholt hat.

Der Römer, da sind sich die Experten sicher, muss sich nach einem neuen Cockpit umsehen und soll seine Fühler in Richtung Williams ausgestreckt haben, wo man viel von Fisichella hält.


Williams ist heiß begehrt

Dort duelliert er sich um das Cockpit an der Seite von Nico Rosberg, der trotz allen Wechsel-Gerüchten zu Toyota oder gar McLaren-Mercedes beteuert, dass er auch 2009 für den britischen Rennstall fahren wird. Aber auch Vitantonio Liuzzi bewirbt sich um ein Cockpit bei Williams ebenso wie Alexander Wurz hofft, an Bord bleiben zu dürfen.


Toyota zieht Option auf Ralf Schumacher nicht

Ein weiterer bekannter Name, der derzeit in die Diskussionen um die Cockpits verwickelt ist, ist Ralf Schumacher. Nach Informationen der 'Bild'-Zeitung läuft die Option der Japaner auf den Deutschen am 12. September ab, die eine Verlängerung um zwei weitere Jahre vorgesehen hätte.

Sowohl Ralf Schumacher als auch Manager Hans Mahr hatten zuletzt erklärt, dass es mit der Entscheidung im Hinblick auf das kommende Jahr noch etwas dauern wird, womöglich sogar bis nach dem Ende der Saison.

Zudem ist mittlerweile bestätigt, dass man mit Toro Rosso-Anteilseigner Gerhard Berger gesprochen hat, was in der Summe bedeutet, dass Toyota die Option auf seinen Fahrer nicht ziehen wird.


Toyota: Alonso, Glock oder Schumacher?

Aus dem Rennen ist der 32-Jährige bei den Japanern aber noch nicht, wie Teamchef John Howett erklärt: "Wir studieren den Fahrermarkt. Wir sind noch nicht bereit, eine Entscheidung zu treffen. Es tut mir persönlich leid für Ralf - aber das ist unsere Position."

Allerdings würde der Vertrag im Falle einer weiteren Zusammenarbeit komplett neu verhandelt werden und die bisherige Gehaltssumme würde man mit Sicherheit nicht mehr zahlen wollen. Stattdessen ist zu hören, dass Toyota nun auch bei Alonso angefragt hat, hier wäre man bereit, 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

Bei Toyota bekommt Ralf Schumacher noch einen weiteren Konkurrenten, denn die 'Bild' und unsere für gewöhnlich gut informierten Kollegen von 'GrandPrix.com' berichten, dass Toyota Timo Glock verpflichten möchten, sollte man keine Einigung mit Fernando Alonso erzielen. Der Deutsche empfiehlt sich durch seine starken Auftritte in der GP2 und seine Erfahrung in der Formel 1 als langjähriger Testfahrer und kurzfristiger Einsatz-Pilot bei Jordan.

Glock hatte immer das klare Ziel ausgegeben, nach seiner Rückkehr aus den USA nach dieser GP2-Saison den Sprung zum Stammfahrer in die Formel 1 zu schaffen. Vom BMW Sauber F1 Team wurde er im Rahmen der Bekanntgabe der Fahrerpaarung für 2008 jedenfalls nicht mehr als Testfahrer präsentiert, ist also auf dem Markt.

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Alt 03-09-2007, 20:24   #133
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Offiziell: Mol-Familie und Mallya-Gruppe kaufen Spyker F1



Die Mol-Familie und der indische Geschäftsmann Vijay Mallya haben ein Kaufangebot für Spyker abgegeben, das vom Vorstand bereits akzeptiert wurde



(Motorsport-Total.com) - Das Spyker-Formel-1-Team wird in den kommenden Tagen seinen Besitzer wechseln. Berichte, wonach ein Konsortium um die Mol-Familie und den indischen Geschäftsmann Vijay Mallya den niederländischen Formel-1-Rennstall vom Sportwagenbauer Spyker abkaufen wollen, sind nun bestätigt worden.
Der Kaufpreis dürfte bei rund 80 Millionen Euro liegen und wird im Rahmen der Bekanntmachung an der Amsterdamer Börse veröffentlicht. Der im Jahr 2000 gegründete Sportwagenbauer hatte den Rennstall im vergangenen Jahr für umgerechnet 78 Millionen Euro von der 'Midland Group' erworben.


Ein entsprechendes Kaufangebot ist bereits vom Vorstand der Spyker Cars N.V. angenommen worden. Offiziell haben 'Strongwind', das Investment-Unternehmen der Mol-Familie, sowie 'Watson Limited', ein Tochterunternehmen der 'UB Group', das Gebot abgegeben.

Das Konsortium 'Orange India Holdings Sarl' nimmt nun die Due Diligence, das verbindliche Abkommen und weitere Formalitäten in die Hand, um den Verkauf innerhalb von 30 Tagen über die Bühne zu bekommen.

Damit erhält Spyker Cars eine dringend benötige Finanzspritze, da man derzeit unter einem Liquiditäts-Engpass zu leiden hat. Spyker Cars machte in der ersten Jahreshälfte einen Verlust von 29,9 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es noch 1,1 Millionen Euro gewesen. Das Formel-1-Team machte bisher mit 13 Millionen Euro ebenfalls einen hohen Verlust.

"Ich war ein eifriger Investor in Spyker und stand voll hinter dem Erwerb des Formel-1-Teams von der 'Midland'-Gruppe", so Michiel Mol, ehemaliger Formel-1-Direktor von Spyker F1 und ehemaliger Geschäftsführer bei Spyker Cars. "Ich bin sehr glücklich, bei diesem aufregenden neuen Wagnis Partner von Vijay Mallya zu sein."

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Alt 03-09-2007, 20:25   #134
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Doch kein Platz für Schumacher bei Spyker?

03. September 2007 - 16:15 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Ralf Schumacher mit dem neuen Teameigentümer Vijay Mallya befreundet ist und auch sein Manager Hans Mahr hervorragende Kontakte zu dem indischen Geschäftsmann pflegt, gibt es für den derzeitigen Toyota-Piloten kein garantiertes Spyker-Stammcockpit für 2008.

"Ralf Schumacher ist kein Thema", zitiert die 'Sport Bild' einen nicht namentlich genannten Spyker-Insider. "Adrian Sutil ist gesetzt, der zweite Pilot steht noch zur Debatte. Es wird aber nicht Ralf Schumacher sein."

Zwar ist unklar, mit wem die Kollegen von der 'Sport Bild' telefoniert haben, bekannt ist aber, dass Teamchef Colin Kolles nicht allzu viel davon hält, teure und seiner Meinung nach überschätzte Stars zu verpflichten...

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Alt 03-09-2007, 20:26   #135
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In Monza wird es Entscheidungen geben

von Christian Nimmervoll 03. September 2007 - 13:21 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Der Transfermarkt ist in dieser Saison weniger starr, als er auf den ersten Blick aussehen mag - abhängig freilich von Fernando Alonso: Geht er von McLaren-Mercedes zurück zu Renault, würde dies wohl eine Kettenreaktion nach sich ziehen, bleibt er aber, würde sich wohl kaum etwas bewegen.

Fest steht, dass es möglicherweise schon am kommenden Wochenende in Monza die ersten Entscheidungen beziehungsweise Bekanntgaben geben wird, denn viele Fahrerverträge sind mit Optionen bis 1. September ausgestattet. Diese mussten bis Samstag entweder eingelöst werden oder eben nicht.

Zu den Teams, die fast sicher in Monza ihre künftige Fahrerpaarung bekannt geben werden, gehört unter anderem auch Renault.

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