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Alt 23-06-2007, 12:34   #1
simplify
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bekommen wir 2009 nach der "grossen koalition" eine minderheitsregerung?

die SPD ist sauer und will die grosse koalition nach 2009 nicht fortsetzen. eine "ampel" dürfte es wegen der grossen gegensätze von grünen u. FDP nicht geben. für rot - grün reicht es nicht. eine rot/rot/grüne regierung stösst zumindest bei der "alten" SPD garde noch auf unbehagen.

jetzt kommt aber bewegung ins spiel. linke chef lafontain hat jetzt die möglichkeit einer minderheitsregierung von SPD und grünen mit unterstützung der "linken" ins spiel gebracht.
auf phönix sagte lafontain, er könne sich vorstellen, einen SPD kanzler zu wählen ohne in der regierung zu sitzen.

ich bin gespannt
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Alt 23-06-2007, 16:26   #2
PC-Oldie-Udo
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Spekulationen
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Alt 23-06-2007, 16:42   #3
simplify
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klar spekulation, was sonst?

alles was in der zukunft liegt unterliegt der spekulation. auf einem börsenboard gehört das zum täglich brot.
überleg mal, wenn ich mit so einer spekulation recht behalte und andere halten das nicht für möglich, dann würde ich beim shorten unermässliche reichtümer erwerben

ich kann mir aber vorstellen, dass ´solche möglichkeiten manchem unangenehm sind. lieber sagt man später, der wähler hat es so gewollt.
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Alt 02-07-2007, 09:38   #4
simplify
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die sache wird konkreter, wie "spekuliert" ist der nachfolger von beck, klaus wowereit durchaus bereit auch im bund eine rot/rote koalition einzugehen.

Wowereit entfacht Streit um Rot-Rot
Berlins Regierender Bürgermeister widerspricht SPD-Chef Beck: Sozialdemokraten müssen für Bündnisse mit Linkspartei offen sein / Schäuble nennt Schwarz-Grün "eine Option


BERLIN. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den scharfen Abgrenzungskurs des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck gegenüber der Linkspartei offen infrage gestellt und damit eine heftige Debatte in seiner Partei ausgelöst. "Wenn die CDU heute eines ihrer eigenen Tabus bricht und laut über Koalitionen mit den Grünen nachdenkt, sollte die SPD kein Tabu links von der Mitte aufbauen", sagte Wowereit dem Spiegel. Im Unterschied zur SPD-Spitze schloss er auch im Westen rot-rote Koalitionen nicht aus.

Eine baldige Zusammenarbeit mit der Linkspartei auf Bundesebene lehnte Berlins Regierungschef jedoch ab. Nach der Bundestagswahl 2009 sei eine solche Option unwahrscheinlich, da nicht mit einer wesentlichen Änderung bei der Linkspartei zu rechnen sei. "2013 kann das schon ganz anders aussehen", sagte Wowereit auf dem SPD-Landesparteitag am Sonnabend in Berlin. Nach seinen Worten wäre es absurd, wenn die Berliner SPD der Linken, mit der sie seit 2001 koaliere, auf Bundesebene für "immer und ewig" die Zusammenarbeit verweigere. "Dann müsste ich die Koalition in Berlin heute beenden", sagte Wowereit. Einen Widerspruch zu Beck, der für eine Koalition mit der Linken auf Bundesebene und in westdeutschen Ländern ausgeschlossen hat, wollte er darin nicht sehen.

Andere SPD-Spitzenpolitiker lehnten eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei kategorisch ab. "Mit der Linkspartei wird es nie eine Zusammenarbeit auf Bundesebene geben", sagte Fraktionschef Peter Struck gestern im Deutschlandfunk. Auch die designierte stellvertretende Parteivorsitzende Andrea Nahles wandte sich gegen eine solche Koalition. "Faktisch geht sie absehbar nicht", sagte sie und empfahl ein Bündnis mit FDP und Grünen. Brandenburgs SPD-Chef Matthias Platzeck wiederum warnte die Linke vor einem Einschwenken auf den "Krawallkurs" ihres Vorsitzenden Oskar Lafontaine.

Der Sprecher der Parlamentarischen Linken, Ernst Dieter Rossmann, forderte ein Ende der Debatte. "Wir sollten uns auf den augenblicklichen Ernstfall konzentrieren, und der heißt: Regieren mit der Union", sagte er der Berliner Zeitung. Anstatt über Koalitionen in ferner Zukunft zu diskutieren, müsse die SPD darum kämpfen, möglichst viele ihrer Positionen in der großen Koalition auch durchzusetzen.

Wenn schon am Sonntag die Bundestagswahl stattfände, läge in Berlin die Linkspartei fast gleichauf mit SPD und CDU. Die neue Linke käme in Berlin auf 21 Prozent, die SPD auf 24 Prozent und die CDU auf 23 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Berliner Zeitung.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU)zeigte sich indes offen für eine Koalition der Union mit den Grünen. "Schwarz-Grün ist nicht unser Wunsch, aber eine Option für die Union", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Lange war Schwarz-Grün so etwas wie eine Diffamierung. Das ist wirklich Unsinn", fügte er hinzu. Allerdings sei der bevorzugte Partner der Union die FDP. CSU-Chef Edmund Stoiber warnte die Union hingegen vor einem Bündnis mit den Grünen.

Berliner Zeitung, 02.07.2007
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Alt 03-07-2007, 08:00   #5
OMI
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Und natürlich wird es in den nächsten Jahren eine Zusammenarbeit zwischen Linken und SPD geben!

Ich weiß noch genau, wie die SPD getönt hat, sie würde niemals mit der PDS zusammenarbeiten .... was sich dann schnell geändert hat, wenn es darum ging an die Macht zu kommen ...
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 03-07-2007, 14:12   #6
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genau wie damals mit den grünen. holger börner ministerpräsident in hessen wollte damals die grünen mit einer dachlatte vertreiben und momper in berlin war empört, dass man ihm vor der wahl überhaupt zutraute mit den grünen ein bündnis einzugehen.
nach der wahl sag das dann immer anders aus. immer wieder kommt dann der spruch "der wähler hat schließlich so entschieden!".

jetzt ist es sogar für die union kein tabu mehr mit den grünen eine koalition einzugehen. schäuble ist ja schon ganz wild drauf.

ich glaube die CDU wird irgendwann auch mit der PDS eine zusammenarbeit nicht ausschlagen. schliesslich hat man ja früher als blockpartei auch super mit der SED in einem boot gesessen.
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Alt 04-07-2007, 08:45   #7
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wie die umfragen zeigen, bekommt die linkspartei immer mehr zulauf. wenn die SPD jetzt auf 24% absackt, dann ist sie wohl keine volkspartei mehr.
es dürfte nicht mehr lange dauern und die beiden sind auf augenhöhe.

Neue Hiobsbotschaft für die Sozialdemokraten: Jeder zweite SPD-Wähler unterstützt die zentralen Forderungen Lafontaines: Bundeswehr-Rückzug aus Afghanistan, Rücknahme von Hartz IV und Rente ab 67. Zugleich erreicht die Linke ein neues Umfragehoch.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...492248,00.html
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Alt 12-07-2007, 18:04   #8
simplify
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eine grosse koalition kann es wohl 2009 aus heutiger sicht kaum geben. eine neue umfrage aus sachsen lässt die SPD auf 8% fallen. die linke bekäme 26%. ich kann mir also beim besten willen nicht vorstellen, dass CDU und linke eine grosse koalition machen
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Alt 13-07-2007, 06:17   #9
PC-Oldie-Udo
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ich kann mir also beim besten willen nicht vorstellen, dass CDU und linke eine grosse koalition machen

Wenn es bei der CDU aus irgendeinem Grund nicht reicht, machen die auch das, genau wie alle anderen Parteien.
Sind doch alle nur Machtgierig und Öffentlichkeitsgeil :o
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Alt 13-07-2007, 10:37   #10
OMI
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und dann heißt es: "aber natürlich nur auf Landesebene, weil es der demokratische Wunsch der Bevölkerung ist ......
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Schöne Grüße
OMI
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