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Alt 17-03-2004, 10:04   #1
cade
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squeeze out bei gea

gea ist derzeit wie ich denke eine aussichtsreiche spekulation auf höhere kurse da ein squeeze out angekündugt ist aber noch kein preis festgelegt. ich verweise auf die drei artikel unter www.share.infos.de. das alte verschmelzungsgutachten kann man sich unter www.gea-ag.de runterladen. nachdem gea laut einer meldung von der mutter mg letztes jahr mehr als 200 mio verdient hat hätte man die prognose für 2003 erfüllt. da man jetzt mit niedrigeren basiszinsen in gutachten rechnen ergibt sich ein weiteres kurspotential von 10 %. beim kauf wuerde ich die vorzuege bevorzugen da sie billiger als die staemme sind und aber den gleichen anteil an der ag haben. wpk 585703
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cade
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Alt 17-03-2004, 10:06   #2
cade
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Weitere Fortschritte bei mg-Neuausrichtung
Verschmelzung der GEA auf die mg - Squeeze Out bei GEA eingeleitet - Zusammenlegung mg- und GEA-Holdings in Prüfung / Vorläufiges Konzernergebnis durch hohe Einmalkosten und Sonderbelastungen im Großanlagenbau erheblich beein-flusst / Restrukturierung und Portfoliooptimierung des Großanlagenbaus / Verkauf der Chemieaktivitäten im Plan / Zuversicht für 2004
Frankfurt am Main, 24. Februar 2004 - Der Vorstand der mg technologies ag hat heute die zweite Stufe der in 2003 begonnenen strategischen Neuausrichtung des Konzerns bekannt gegeben. Hierbei stehen insbesondere die weitere Verschlankung der Konzernstrukturen und die Restrukturierung des Großanlagenbaus mit den Teilkonzernen Lurgi und Lurgi Lentjes im Mittelpunkt.

Verschmelzung der GEA auf die mg - Squeeze out bei GEA eingeleitet - Zusammenlegung mg- und GEA-Holdings
Zur Vereinfachung der Konzernstrukturen soll die GEA AG mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2005 auf die mg verschmolzen werden. In Vorbereitung dieser Maßnahme hat die mg den Vorstand der GEA gebeten, ein Verfahren zum Ausschluss der außen stehenden GEA-Aktionäre (Squeeze Out) nach § 327 a AktG einzuleiten. Die mg hält derzeit mehr als 98 Prozent des in Stamm- und Vorzugsaktien eingeteilten Grundkapitals der GEA. Sie kann deshalb verlangen, dass die Hauptversammlung der GEA die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf die mg gegen Zahlung einer angemessenen Barabfindung beschließt.

Parallel dazu wird die Zusammenführung der Zentralbereiche von mg und GEA vorbereitet. Eine Standortalternative ist Bochum. In der neuen Aufstellung wird es eine zusammengefasste einheitliche Konzernleitung geben. Die neue Holding wird auf weniger als 100 Mitarbeiter begrenzt sein. Insgesamt hat die mg dann die Zahl der Konzernholdings binnen eines Jahres von sechs auf eine reduziert. Die Holdingkosten werden damit von ursprünglich rund 170 Millionen Euro auf weniger als 50 Millionen Euro gesenkt.

Die mg leitet nunmehr erste Schritte zur Verzahnung der Führung beider Gesellschaften ein. Nach Vorlage der GEA-Bilanz für das Jahr 2003 wird der neue Finanzvorstand der mg, Peter Steiner, auch in den GEA-Vorstand eintreten, um dort das Finanzressort zu übernehmen. Der bisherige Stelleninhaber, Joachim Janssen, bleibt im mg-Konzern und übernimmt in der Position eines Generalbevollmächtigten die konzernweite Verantwortung für Rechnungswesen, Controlling und Steuern. Ebenso wird der bisherige Arbeitsdirektor im GEA-Vorstand, Ferdinand Steves, aus dieser Position ausscheiden und - gleichfalls in der Position eines Generalbevollmächtigten - konzernweit das Personalwesen leiten.


Vorläufiges Konzernergebnis durch hohe Einmalkosten und Sonderbelastungen erheblich beeinflusst
Im Geschäftsjahr 2003 musste die mg technologies ag im Großanlagenbau erhebliche Verluste hinnehmen. In der Bilanzierung für 2003 addieren sich bei Anwendung vorsichtigerer Bewertungsmaßstäbe die operativen Verluste und die enormen Bereinigungskosten auf rund 350 Millionen Euro. Diese umfassen auch die Stahlbau Plauen GmbH, einen früheren Verlustbringer der mg, von dem sich das Unternehmen in 2003 getrennt hat.

Das vorläufige Konzernergebnis vor Steuern wurde durch Einmalkosten und Sonderbelastungen in Höhe von insgesamt 437 Millionen Euro belastet. Diese lassen sich wie folgt aufschlüsseln: Für Restrukturierung und Neuausrichtung (zum Beispiel bei den Holdings und für Kapazitätsanpassungen im Großanlagenbau) fallen Aufwendungen in Höhe von 130 Millionen Euro an; die Bereinigungskosten für Auftragsrisiken und die Beendigung langjähriger Rechtsstreitigkeiten im Großanlagenbau belaufen sich auf 127 Millionen Euro; die Kosten für die Aufgabe von Geschäftsaktivitäten (unter anderem Stahlbau Plauen) betragen 104 Millionen Euro; sonstige Einmal- und Sonderbelastungen summieren sich auf 76 Millionen Euro.

Auf Grund dieser Belastungen ergibt sich für 2003 statt des im letzten Oktober absehbaren Fehlbetrages in Höhe von rund 170 Millionen Euro nun ein Vorsteuerverlust von 241 Millionen Euro. Ursächlich für die Abweichung ist zum überwiegenden Teil der Großanla-genbau mit höheren Einmalkosten und der Berücksichtigung von Auftragsverschlechterungen.

Ohne Einmalkosten und Sonderbelastungen hätte das vorläufige Konzernergebnis vor Steuern in 2003 rund 196 Millionen Euro betragen. Dabei haben GEA und Dynamit Nobel dank guter Geschäftsentwicklungen ein bereinigtes Ergebnis von jeweils mehr als 200 Millionen Euro erzielt.

Der Konzerumsatz der mg belief sich 2003 auf rund 8,2 Milliarden Euro.


Restrukturierung und Portfoliooptimierung im Großanlagenbau
Die im Zuge der Neuausrichtung des mg-Konzerns im Oktober 2003 bekannt gegebene Straffung der zum Großanlagenbau gehörenden Gesellschaften Lurgi und Lurgi Lentjes wurde eingeleitet. Mit der Auflösung der Holdings beider Gesellschaften wurde begonnen. Zur Portfoliooptimierung werden Bereiche mit niedriger Rentabilität und schwacher Marktposition aufgegeben, da sich der mg-Großanlagenbau unter neuer Managementführung künftig stärker auf profitable, risikoarme Eigentechnologien und Exklusivlizenzen sowie Arbeitsgebiete mit nachhaltigem Marktpotenzial konzentrieren wird. Bis 2006 wird der Abbau von rund 500 Stellen im Großanlagenbau planmäßig durchgeführt. Dies wird zu einer deutlichen Senkung der Gewinnschwelle führen.

Bei Lurgi liegt der Fokus auf dem Ausbau der Markt- und Technologieführerschaft in den Bereichen Methanol, Gas-to-Chemicals und Food, zu dem die Arbeitsgebiete Biokraftstoffe und Nachwachsende Rohstoffe gehören. Gleichzeitig wird sich die Gesellschaft von Positionen in den Bereichen Raffinerietechnik, Chemie und Pharma trennen. Diese Bereinigungen betreffen vor allem den ehemaligen Bereich Life Sciences. Dagegen ist Lurgi bei der Lieferung von Technologien zur Methanolproduktion bereits heute weltweiter Markt und Technologieführer. Knapp 60 Prozent der weltweiten Methanolproduktion basieren auf Lurgi-Technologie.

Der Schwerpunkt von Lurgi Lentjes wird nach der Portfoliooptimierung auf den Bereichen Müllverbrennung sowie Kraftwerkstechnik liegen.

Bereits in den letzten Monaten profitierte der mg-Großanlagenbau von der sich langsam abzeichnenden konjunkturellen Erholung. So konnte der Teilkonzern Lurgi Lentjes seit Anfang Oktober 2003 Großaufträge im Wert von rund 480 Millionen Euro vermelden.


Verkauf der Chemieaktivitäten im Plan
Der Verkaufsprozess der Chemiesparte mit den Unternehmen Dynamit Nobel und solvadis verläuft nach Plan. Nach wie vor besteht ein sehr hohes Interesse bei Finanz- und strategischen Investoren. Derzeit läuft die zweite Bieterrunde. Der Veräußerungsprozess soll wie angekündigt im Lauf des Geschäftsjahres 2004 abgeschlossen sein. Der erwartet hohe Verkaufserlös wird dazu beitragen, die mg einerseits zu entschulden und ihr andererseits den Finanzierungsspielraum zu eröffnen, stärker zu expandieren. Mit dem Verkauf von Safic-Alcan konnte die mg technologies ag die erforderlichen Maßnahmen im Bereich des Chemiehandels bereits im Dezember 2003 umsetzen.

Ausblick: Abschluss der strategischen Neuausrichtung, operatives Wachstum und Steigerung der Profitabilität
Das laufende Geschäftsjahr 2004 wird für den mg-Konzern das Jahr der Umsetzung. Neben dem Verkauf der Chemiesparte werden die zuvor erwähnten zahlreichen strukturellen Maßnahmen realisiert. Die sich abzeichnende konjunkturelle Belebung lässt trotz der weiterhin ungünstigen Währungsrelationen eine Verbesserung des operativen Geschäfts erhoffen. Neben den hohen Erträgen durch die Unternehmensverkäufe sind daher auch Verbesserungen der operativen Profitabilität zu erwarten. Die Nettoverschuldung wird zu einer Netto-Cash Position.

Spätestens in 2005, wenn die Neuausrichtung des mg-Konzerns abgeschlossen ist, wird das Unternehmen wieder auf Wachstums- und Expansionskurs sein. Auf Basis der jetzt veranlassten umfangreichen Anpassungen erwartet die Gesellschaft den Turnaround im Großanlagenbau 2004/2005. Nach der Fokussierung auf die GEA und den Großanlagenbau wird der Konzernumsatz ohne mögliche Akquisitionen rund fünf Milliarden Euro betragen. Die Profitabilität wird dabei deutlich steigen. Neben der stabilen Ergebnisentwicklung der GEA wirken sich darauf die Verbesserung der Finanzstruktur und die stark verringerten Holdingaufwendungen positiv aus. So soll die Umsatzrendite vor Steuern unter der Voraussetzung verbesserter konjunktureller Rahmenbedingungen auf fünf Prozent erhöht werden. Parallel dazu wird die mg technologies ag sich auf die Steigerung des Free Cash Flow konzentrieren, um die finanzielle Flexibilität des Konzerns weiter zu steigern.

Udo Stark, Vorstandsvorsitzender der mg technologies ag: “Die Neuausrichtung der mg war notwendig, um aus der Gesellschaft wieder ein dynamisches Unternehmen zu machen. Mit dem Fokus auf profitables organisches Wachstum wird die neue mg auf Grund der erwarteten finanziellen Freiheiten auch wieder auf Expansion durch Akquisitionen setzen. Oberste Priorität hat die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts.“


Vorläufige Konzernkennzahlen*


Umsatz 8,2 Mrd. EUR

Konzernergebnis vor Steuern in 2003 von -241 Mio. EUR



Einmalkosten und Sonderbelastungen:

- Kosten der Restrukturierung und Neuausrichtung 130 Mio. EUR

- Bereinigung von Auftragsrisiken und Beendigung von Altfällen 127 Mio. EUR

- Aufgabe von Geschäftsaktivitäten 104 Mio. EUR

- Sonstige Einmal- und Sonderbelastungen 76 Mio. EUR

Insgesamt 437 Mio. EUR



Ohne Einmalkosten und Sonderbelastungen:

Positives Konzernergebnis vor Steuern 2003 196 Mio. EUR
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cade
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Alt 17-03-2004, 12:52   #3
OMI
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Die Aktie hat eine tolle Entwicklung in den letzten 12 Monaten hinter sich:

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Schöne Grüße
OMI
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Alt 31-03-2004, 11:02   #4
cade
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die gea hauptversammlung wurde offensichtlich auf august verschoben. jedoch liegt die spekulation aufgrund der mittlerweile veröffentlichten zahlen von 2003 meines erachtens weiter im plan. empfehlung : halten .die kennzahlen sind auch ganz interessant, die findet man am ende des artikels auf der seite www.mg-technologoes.com in einer pdf-dazei. ich denke es sieht ganz gut aus. jetzt kann ja jeder selber die zahlen in das alte gutachten einsetzen. besonders gefaellt mir die umsatzrendite von über 8 % prognostiziert fuer 2004.

mg mit erfolgreichem Start ins Geschäftsjahr 2004
2004: Positives erstes Quartal - Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie voll im Plan / 2005: Ehrgeizige Wachstumsziele / 2003: Konzernergebnis durch hohe Einmalkosten und Sonder-belastungen im Großanlagenbau erheblich beeinflusst / GEA und Dynamit Nobel wie erwartet mit positivem Ergebnis
Frankfurt am Main, 30. März 2004 - Die mg technologies ag ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2004 gestartet. "Nach einem positiven ersten Quartal liegen wir auf Planniveau. Bei GEA und Dynamit Nobel erwarten wir Ergebnissteigerungen, im Großanlagenbau kommen wir bei der angestrebten Rückkehr in die Gewinnzone gut voran", so der mg-Vorstandsvorsitzende Udo Stark auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Frankfurt. "Neben der Verbesserung des operativen Geschäfts treiben wir 2004 die im Vorjahr eingeleitete Neuausrichtung des mg-Konzerns voran. 2004 ist für uns das Jahr der Umsetzung", so Stark. Schwerpunkte sind dabei der Verkauf der Chemiesparte, die Reorganisation des Groß-anlagenbaus sowie die erhebliche Reduzierung der Holdingkosten durch Auflösung der Teilkonzern-holdings und die Etablierung einer einheitlichen Konzernleitung in Bochum.
Zuversicht für alle Geschäftsbereiche für 2004
Trotz weiterhin unsicherer gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist der Spezialmaschinenbau-Konzern GEA zuversichtlich, das Vorjahresniveau bei Auftragseingang und Umsatz zu übertreffen. Das Ergebnis soll entsprechend verbessert werden. Ein weiterer Ausbau der führenden Markt- und Technologiepositionen, die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und die Erschließung neuer Marktsegmente werden das Erreichen dieser Ziele unterstützen.
Dynamit Nobel rechnet mit einem leichten Anstieg der Nachfrage in den wichtigsten Hauptabneh-merbranchen, wird jedoch aufgrund der Desinvestitionen aus dem Vorjahr einen geringfügig niedrigeren Umsatz ausweisen. Dennoch strebt das Spezialchemie-Unternehmen 2004 eine Steigerung des Ergebnisses an.

Im Großanlagenbau ist vor allem Lurgi Lentjes gut in das Geschäftsjahr 2004 gestartet. Das Unter-nehmen hat im Februar einen Großauftrag zum Bau einer Müllverbrennungsanlage in Belgien im Wert von 135 Millionen Euro erhalten und knüpft damit an die Serie von Großaufträgen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2003 an. Seit Anfang Oktober 2003 konnte die mg-Tochter Großaufträge im Wert von insgesamt rund 480 Millionen Euro melden. Ein weiteres Großprojekt im Wert von knapp 170 Millionen Euro wird heute Abend unterzeichnet. Zimmer hat im ersten Quartal einen Auftrag zum Bau einer PET-Anlage im Baltikum mit einem Volumen von mehr als 35 Millionen Euro erhalten. Damit baut das Unternehmen sein PET-Geschäft im wachstumsstarken Markt Osteuropa aus. Lurgi verfolgt derzeit mehrere vielversprechende Projekte im Bereich Methanol. Die Anfang 2004 bekannt gegebenen Umstrukturierungsmaßnahmen bei Lurgi und Lurgi Lentjes werden zügig umgesetzt. Zusammen mit dem Abbau von rund 500 Stellen werden diese Maßnahmen dazu beitragen, die Gewinnschwelle deutlich zu senken. 2004 wird mit einem deutlichen Kostenabbau und damit einher gehenden Ergebnisverbesse-rungen gerechnet. Spätestens in 2005 soll der Großanlagenbau der mg in die Gewinnzone zurückkehren.
Veräußerung der Chemiesparte voll im Plan
Die Veräußerung der Chemiesparte entwickelt sich - bei hohem Bieterinteresse - weiterhin nach Plan. Derzeit läuft die zweite Bieterrunde. Der Veräußerungsprozess soll wie angekündigt im Lauf des Geschäftsjahres 2004 abgeschlossen werden.
2005: Ehrgeizige Ertrags- und Finanzziele
Nach Abschluss der Neuausrichtung des Unternehmens wird der Konzernumsatz in 2005 - auch unter Berücksichtigung der geplanten Veräußerung des Kesselanlagengeschäfts - in einer Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro liegen. Die Profitabilität wird deutlich steigen. So soll die Umsatzrendite vor Steuern unter der Voraussetzung besserer konjunktureller Rahmenbedingungen auf mindestens 5 Prozent erhöht werden. Hierbei werden sich auch die von ursprünglich 170 auf 50 Millionen Euro reduzierten Holding-kosten positiv auswirken. GEA rechnet weiterhin mit einer überdurchschnittlichen Umsatzrendite. Angepeilt sind mehr als 8 Prozent. Für den Großanlagenbau wird nach vollzogenem Turnaround eine Umsatzrendite von 4 bis 5 Prozent erwartet. Der Verkauf der Chemiesparte wird das Eigenkapital nachhaltig stärken. Aus einer Nettoverschuldung wird eine Netto-Cash-Position, die für zukünftiges externes Wachstum zur Verfügung steht. "Spätestens in 2005, wenn die Neuausrichtung erfolgreich abgeschlossen ist, wird die mg nach der Restrukturierung wieder auf Wachstum umschalten. Dies schließt internes und externes Wachstum ein", so mg-Chef Udo Stark.
Konzernabschluss 2003
Anmerkungen:
1) Zum 31. Dezember 2002 ist das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt worden (vorher: 01. Oktober bis 30. September). Um die wirtschaftliche Entwicklung des mg-Konzerns vergleichbar darstellen zu können, werden im Folgenden die zeitraumbezogenen Kennzahlen des letzten vollen Geschäftsjahres 2001/02 (1. Oktober 2001 bis 30. September 2002) als Vergleichsbasis herangezogen. Das heißt, die genannten Vergleichskennzahlen des Vorjahres, das als entsprechendes oder vergleichbares Vorjahr bezeichnet wird, beziehen sich immer auf das volle Geschäftsjahr 2001/02. Bei den stichtagsbezogenen Kennzahlen werden den Kennzahlen zum Stichtag 31. Dezember 2003 überwiegend die entsprechenden Kennzahlen zum 31. Dezember 2002 gegenüber gestellt.

2) Nicht fortgeführte Aktivitäten ("Discontinued Operations"): Im Geschäftsjahr 2003 hat der Vorstand des mg-Konzerns nach einer umfangreichen Bestandsaufnahme entschieden, die Unternehmensaktivitäten künftig auf den Spezial-maschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten sowie den Anlagenbau zu konzentrieren.
Im Zuge dessen wurden die Verkaufsaktivitäten für die mg-Chemiesparte mit den Unternehmen Dynamit Nobel und solvadis eingeleitet. Entsprechend den Vorschriften des SFAS 144 werden aller-dings lediglich der Teilkonzern solvadis, die Geschäftseinheit Kesselanlagen sowie einige Randaktivitäten von GEA und Dynamit Nobel im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht mehr in den fortgeführten Aktivitäten erfasst. Dies hat zur Folge, dass diese Gesellschaften in der Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2003 sowie des Rumpfgeschäftsjahres 2002 separat als "Discontinued Operations" ausgewiesen werden. Dynamit Nobel wird im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2003 noch zu den "Fortgeführten Aktivitäten" gezählt.

3) Bei den eingeklammerten Werten in den folgenden Abschnitten handelt es sich um Zahlen vor "Discontinued Operations", d.h. inklusive des Teilkonzerns solvadis, der Geschäftseinheit Kesselanlagen und Randaktivitäten von
GEA und Dynamit Nobel. Sie entsprechen den Zahlen der mg-Pressemeldung vom 24.02.2004 und dienen der
besseren Vergleichbarkeit.
Konzernergebnis durch hohe Einmalkosten und Sonderbelastungen erheblich beeinflusst
nach DOP vor DOP = in alter Konzernstruktur

Positives Konzernergebnis vor Steuern 2003 (ohne Einmalkosten und Sonderbelastungen) 212 Mio. ¤ 196 Mio. ¤



Einmalkosten und Sonderbelastungen

- Restrukturierungskosten -121 Mio. ¤ -130 Mio. ¤

- Bereinigung von Vertragsrisiken und Altprojekten -127 Mio. ¤ -127 Mio. ¤

- Aufgabe verlustreicher Geschäftsaktivitäten -74 Mio. ¤ -104 Mio. ¤

- Sonstige Einmal- und Sonderbelastungen -71 Mio. ¤ -76 Mio. ¤

Summe Einmalkosten und Sonderbelastungen -393 Mio. ¤ -437 Mio. ¤



Konzernergebnis vor Steuern in 2003 -181 Mio. ¤ -241 Mio. ¤

DOP=Discontinued Operations
Für das Geschäftsjahr 2003 ergibt sich ein Vorsteuerergebnis von -181,0 (-240,7) Millionen Euro nach 290,5 (320,3) Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ohne Einmalkosten und Sonder-belastungen hätte das Konzernergebnis vor Steuern rund 212 (196) Millionen Euro betragen.

Dabei haben sich GEA und Dynamit Nobel auf ihren Märkten sehr gut behauptet und nach Bereinigung einen positiven Ergebnisbeitrag von mehr als 400 Millionen Euro geleistet. Maßgeblich für das negative Konzernergebnis sind die hohen Sonderaufwendun-gen, mit denen Fehlentwicklungen der Vergangenheit bereinigt wurden, sowie die zu aufwendige Holdingstruktur und die aus der hohen Konzernverschuldung resultierenden Finanzierungslasten. Dazu kommen die operativen Verluste des Großanlagenbaus.
Jahresfehlbetrag belastet Ergebnis pro Aktie
Für das Geschäftsjahr 2003 weist der mg-Konzern einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 198,6 Millionen Euro aus. Gegenüber dem Wert des entsprechenden Vorjahres ist das ein Rückgang um 388,2 Millionen Euro. Das Ergebnis pro Aktie beträgt in 2003 somit -1,02 Euro. Die mg technologies ag wird aufgrund ihres Bilanzverlustes für das Geschäftsjahr 2003 keine Dividende ausschütten.
Umsatz durch Konjunktur und Währungseinflüsse geprägt
Der Umsatz des mg-Konzerns ging von 6,8 (8,6) Milliarden Euro in 2001/02 um 423,3 Millionen Euro auf 6,4 (8,2) Milliarden Euro in 2003 zurück. Ursache für den Umsatzrückgang waren vor allem konjunkturell bedingte Volumenrückgänge sowie negative Währungseinflüsse durch den starken Euro. Der Auslands-anteil des Umsatzes betrug fast unverändert rund 73 Prozent.
Mitarbeiterkapazitäten angepasst
Am Bilanzstichtag 31. Dezember 2003 beschäftigte der mg-Konzern 29.189 (30.835) Mitarbeiter und 802 Auszubildende. Die Zahl der Beschäftigten sank im Vergleich zum Vorjahr um 632 Mitarbeiter, davon 114 im Bereich Engineering.
Rückläufiger Auftragseingang wegen zurückhaltender Investitionstätigkeit
Der Auftragseingang des mg engineering belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3.652,0 (3.688,7) Millionen Euro. Damit fällt er um 405,8 Millionen Euro geringer aus als im vergleichbaren Vorjahres-zeitraum. Der wesentliche Grund für diesen Rückgang war die z. T. finanzierungsbedingte Investitionszurückhaltung bei der Vergabe von Großprojekten. Hiervon betroffen war vor allem der Teilkonzern Lurgi. Aktuell sieht das Unternehmen jedoch erste Nachholeffekte.
Kennzahlen im Überblick
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Alt 31-03-2004, 14:40   #5
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wollte noch posten wo man das alte gutachten findet falls es jemand interessiert

http://www.gea-ag.de/deutsch/nbsp/index.html
dann gehst Du auf Medien/investoren und findest unter News/Infopool einen Punkt Gea/mg - darunter findest Du alles.
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Alt 31-03-2004, 15:11   #6
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immer interessiert!
danke
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Alt 01-04-2004, 11:35   #7
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analyse hetet bei uns reingekommen :


Die aktuelle Anlageidee erstellt am 01.04.2004



mg technologies
Industrie / Investitionsgüter Deutschland
Kaufen


Neue Fantasie bei mg technologies


Argumente für einen Kauf:

Restrukturierungsbemühungen des Unternehmens zeigen - endlich - erste Erfolge.

Verkauf von Dynamit Nobel wird vom Markt positiv gesehen und könnte einen höheren Erlös bringen als bisher erwartet.

Negatives Ergebnis im 2003 steht nicht mehr im Fokus, vielmehr erwarten wir eine klare Ertragswende im laufenden Jahr.

Gute Positionierung des Unternehmens in hochmargigen Wachstumssegmenten.

Die klare Strategie des neuen Managements dürfte am Markt zu einem neuen Bewertungsansatz führen.

Stop-Loss-Empfehlung: 10,20 Euro


Risikofaktoren:
Der Umgang mit der Öffentlichkeit - insbesondere die Finanzmarktkommunikation - ist stark verbesserungsbedürftig. Zu hoffen ist, dass die ersten Erfolge der Restrukturierungsmaßnahmen nunmehr zu nachhaltig positiven Ergebnissen führen. Enttäuschungs- und temporäres Rückschlagspotenzial für den Fall, dass der vom Management beschleunigte Verkauf von Dynamit Nobel sich wider Erwarten verzögern sollte.

Unternehmenskurzportrait:
Die mg technologies (ehemals Metallgesellschaft) hatte sich nach ihrem Beinahe-Zusammenbruch wegen hoher Verluste aus Öltermingeschäften Ende 1993 auf nur noch zwei Kerngeschäftsfelder - engineering/Anlagenbau und Chemie - fokussiert.
Das globale Geschäft nimmt eine bedeutende Stellung bei der mg ein. Vom gesamten Konzernumsatz wurden rund 73% im Ausland erwirtschaftet.
Am Aktienkapital der mg sind die Allianz mit 10,1%, das Kuwait Investment Office mit 7,9% und die Familie Happel mit 20,7% beteiligt.



WKN 660200
Kurs bei Erstellung 11,54
Börse GER
Währung EUR
Schlusskurs 11,30
Per 31.03.04
12-Monats-H/T 13,20
4,94


Gewinne je Aktie KGV

2002 0,99 EUR 11,4
2003 -1.02 EUR n/a
2004e 0,80 EUR 14,1
2005e 1,05 EUR 10,8


mg technologies



mg technologies vs. MSCI Industrie/ Investitionsgüter





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Alt 03-06-2004, 14:52   #8
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Die letzten Tage kam Schwung in die Aktie!

Nach langem "dümpeln" um die 40 Euro nun der merkliche Anstieg.
Die Frage nun, welche Chancen/Potential ode Risiken brigt die Aktie derzeit?
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Schöne Grüße
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Alt 03-06-2004, 21:17   #9
cade
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meine einschätzung 36,-- bis 60,-- euro wobei ich eher an einen kursanstieg glaube.
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Alt 14-06-2004, 14:34   #10
cade
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. mg technologies: Chancen durch Neuausrichtung
+ gute Erlöse bei Chemie-Verkauf
+ moderates Q1/2004
+ Zukäufe geplant
+ Trading-Kursziel 12,50 Euro (akt. 10,68 Euro)


Die im MDAX notierte mg technologies AG (WKN 660.200, Ticker MGT, ISIN DE0006602006), der Nachfolger des einst wegen Milliarden-Fehlspekulationen fast pleite gegangenen DAX-Wertes Metallgesellschaft, wird derzeit radikal umgebaut. Die Chemie-Sparte wurde verkauft. Schulden werden reduziert. Der gesamte Konzern neu ausgerichtet. Das Management überraschte ihre Aktionäre mit guten Verkaufserlösen. Für etwas Enttäuschung sorgte wiederum, dass es nach der Umstrukturierung wohl keine hohe Sonderausschüttung geben soll, sondern die Firma Zukäufe im Bereich Anlagenbau tätigen könnte. Man fragt sich: Ist der Vorstand ein ebenso guter Einkäufer wie Verkäufer?


1. Quartal 2004: Schwaches Ergebnis, guter Auftragseingang

Dem Unternehmen ist ein guter Start in das neue Geschäftsjahr gelungen, auch wenn - bedingt durch die laufenden Umstrukturierungen der Geschäftsbereiche - ein direkter Vergleich der Quartalszahlen mit dem Vorjahr nur eingeschränkt möglich ist. Der Konzernumsatz konnte trotz negativer Währungseinflüsse um +2 % auf 1,48 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 21 % auf 49 Mio. Euro. Das Nettoergebnis des Q1/2004 sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 46 % auf 12,5 Mio. Euro. Positiv haben sich die Auftragseingänge entwickelt, die um mehr als ein Drittel auf 1,18 Mrd. Euro anstiegen. Neben der Verbesserung des operativen Ergebnisses soll im Geschäftsjahr 2004 vor allem die eingeleitete Neustrukturierung vorangetrieben werden. Trotz der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen geht das Management bei den einzelnen Bereichen von einer positiven Entwicklung aus.

Durch den Verkauf der profitablen Chemie-Sparte kann die weitere Fokussierung auf den Anlagenbau rund um die 98 %-Tochter GEA erfolgen. Im Zuge der Restrukturierung des Großanlagenbaus von mg technologies hat die Tochter Lurgi Lentjes ihre Unternehmensstruktur optimiert. Die Gesellschaften Lurgi Energie und Entsorgung GmbH und Lurgi Shared Services GmbH wurden auf die Lurgi Lentjes AG verschmolzen. Damit wurde die bisherige Holdingstruktur aufgelöst und die Struktur vereinfacht. Zukünftig tritt die Lurgi Lentjes wie ihre frühere Tochtergesellschaft Lurgi Bischoff GmbH als operativ tätige Einheit am Markt auf.

Der mg-Vorstand verspricht sich durch den schlankeren Aufbau mit zwei unabhängig voneinander operierenden Gesellschaften eine höhere Flexibilität und eine stärkere Kundenorientierung. Gleichzeitig wurden die Kosten in allen Bereichen gesenkt. Die mg-Tochter Lurgi Lentjes hat sich auf die ertragreichen Kernbereiche thermische Rohstoffentsorgung und Kraftwerkstechnik spezialisiert. Eine Verschmelzung von GEA mit der Mutter mg technologies soll nach dem Kauf der derzeit noch im Streubesitz gehaltenen Aktien erfolgen und die Verwaltungskosten reduzieren.


Bald Zukäufe?

Wie kürzlich in der 'FTD' berichtet wurde, soll der aus dem Verkauf der Chemie-Sparte generierte Erlös von 2,7 Mrd. Euro teilweise zum Abbau der Konzernschulden und dem Rückkauf von Aktien verwendet werden. Dank der Abspaltung der Chemie-Sparte habe mg technologies jedoch auch Luft für Zukäufe. Demnach stehen dem Mischkonzern derzeit bis zu 1,5 Mrd. Euro für Zukäufe zur Verfügung, nachdem man die Kriegskasse bisher auf lediglich mehr als 1 Mrd. Euro beziffert hatte. Dabei soll mit eventuellen Zukäufen die Position der Anlagenbau-Tochter GEA ausgebaut werden. Neben kleineren Akquisitionen sind dabei Zeitungsangaben zufolge auch zwei bis drei größere Übernahmen in der Größenordnung von mehreren hundert Millionen Euro denkbar, welche die bisher sieben Geschäftsbereiche von GEA ergänzen sollen. Dabei ist nach Angaben von mg-Vorstandsboss Udo Stark auch die Schaffung eines achten oder neunten Geschäftsbereichs denkbar.

Wie die Wirtschaftszeitung weiter berichtete, steht mg technologies derzeit in Verhandlung mit möglichen Kandidaten in Deutschland sowie in den USA. Den Gerüchten über eine mögliche Verschmelzung der Großanlagensparte mit der von Wettbewerbern wie ThyssenKrupp, Linde oder MAN erteilte der Vorstand eine Absage. Über eine Zusammenarbeit oder Verschmelzung in einzelnen Teilbereichen könnte man dabei frühestens in ein oder zwei Jahren verhandeln, wenn alle beteiligten Unternehmen ihre Angelegenheiten in Ordnung gebracht haben, teilte Stark gegenüber der 'FTD' weiter mit.


Fazit

Ein Konzern im Umbau und es ist noch nicht genau zu sagen, wie das Endergebnis genau aussehen wird. Einerseits gibt es eine ungewisse Ergebnis-Entwicklung im Bereich Großanlagenbau. Und durch den Verkauf der Chemie-Tochter Dynamit Nobel wird dem Konzern zudem ein kontinuierlicher Cash flow-Bringer fehlen. Andererseits scheint es, als würden die im Strategie-Papier von Herbst letzten Jahres gesteckten Ziele gut erreicht (siehe http://www.mg-technologies.com/de/ir...strategie.html ). Der Verkaufserlös der Chemie-Sparte lag jedenfalls über den Erwartungen des Marktes.

Sieht der Konzern im Geschäftsjahr 2005 aus wie erwartet, dann schafft das Unternehmen bei 5 Mrd. Euro Umsatz einen Gewinn vor Steuern (EBT) von 250 Mio. Euro. Dies bedeutet bei derzeit 194,4 Mio. ausstehenden Aktien immerhin rund 1,29 Euro Profit pro Aktie. Durch die Beteiligungsverkäufe hätte aus der Netto-Verschuldung von mehr als einer Milliarde Euro eine Netto-Cash-Position von rund 1,3 Mrd. Euro (6,69 Euro/Aktie) werden sollen. Dies kann nach den guten Verkäufen - abhängig von Zukäufen - allerdings auch durchaus etwas mehr sein. Somit erscheint uns die Aktie bei Kursen unter 11 Euro kaufenswert. Wir sehen ein kurzfristiges Trading-Kursziel von 12,50 Euro und können uns mittelfristig - bei erfolgreicher Umsetzung der Neuausrichtung - Kurse über 15 Euro vorstellen
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Alt 18-06-2004, 18:48   #11
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mg-technologies-HV: Aktionäre sehen noch viele offene Fragen

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Eine turbulente Hauptversammlung erwarten Beobachter am Montag bei der mg technologies ag, Frankfurt. Mit der Trennung von seiner Chemiesparte und der Konzentration auf die Prozesstechnik hat der Konzern im zurückliegenden Geschäftsjahr einen grundlegenden Kurswechsel vollzogen. Neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr sieht die Tagesordnung unter anderem die Zustimmung der Aktionäre zur Veräußerung der Dynamit-Nobel-Gruppe vor.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) werde die eingeschlagene Strategie der mg kritisch hinterfragen, sagte Rechtsanwalt Klaus Nieding zu Dow Jones Newswires. Von der Beantwortung dieser Fragen werde die DSW ihre Zustimmung zur Veräußerung der Dynamit-Nobel-Gruppe abhängig machen. Es stehe immer noch die Frage im Raum, warum sich die mg auf GEA konzentriert habe und nicht auf die Chemiesparte, erklärte er. Es stelle sich die Frage, welche negativen Folgen sich durch die einseitige Abhängigkeit von GEA und dem Anlagenbau für die mg ergeben könnten.

Das Unternehmen habe zwar früher als Mischkonzern vom Kapitalmarkt stets einen Konglomeratsabschlag erhalten. "Vielleicht erhält die mg nun einen Abschlag weil sie zu einseitig ausgerichtet ist", meinte Nieding. Unternehmen wie beispielsweise Altana hätten gezeigt, dass man mit unterschiedlichen Standbeinen durchaus erfolgreich sein könne, gab er zu Bedenken. Der leicht verbesserte Aktienkurs sei allerdings ein Indiz dafür, dass am Markt die Neuausrichtung der mg wohl goutiert werde, räumte Nieding ein. Ob die Strategie dauerhaft erfolgreich sei, müsse jedoch abgewartet werden.

Zu fragen sei auch, was in Zukunft aus dem Großanlagenbau werde. Positiv sei, dass die mg für Dynamit Nobel mit 2,7 Mrd EUR viel Geld bekommen habe, betonte Nieding. Der Betrag sei deutlich höher, als die mg als Ganzes am Kapitalmarkt bewertet worden sei. Somit sei die Veräußerung ein gutes Geschäft gewesen. Die Frage sei jedoch, wie das Geld außer zur Schuldenreduzierung nun eingesetzt werde. Die DSW wolle wissen, was konkret an Akquisitionen geplant sei und welche interessanten Kaufobjekte überhaupt verfügbar seien am Markt.

Kritisch auseinandersetzen will sich die DSW auf der Hauptversammlung auch mit den Sonderbelastungen für die Restrukturierung des Konzerns von 480 Mio EUR. Hier stelle sich die Frage, ob das Geld jemals wieder hereinkomme oder für die mg verloren sei. "Wenn man den Konzern gelassen hätte wie er war hätte man zumindest diese Kosten gespart", sagte Nieding. Weitere Themen der DSW werden nach Aussage von Nieding die stark angestiegenen Bankverbindlichkeiten der Gesllschaft sein sowie die Nichtindividualisierung der Vorstandsbezüge.

Auch Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), will die Zustimmung der SdK zur Veräußerung der Chemiesparte von der Beantwortung noch offener Fragen abhängig machen. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat will die SdK wegen Drohverlusten bei der mg über knapp 165 Mio EUR verweigern. Bei der mg sind 61,3% der Aktien im Streubesitz. Größter Aktionär ist mit 20,7% Otto Happel. Kuwait Investment Office hält 7,9% und die Allianz 10,1 %. Rund 30% der mg-Aktien werden durch institutionelle Investoren und Fondsgesellschaften gehalten.
+++ Heide Oberhauser-Aslan
Dow Jones Newswires/18.6.2004/oa/nas
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Alt 22-06-2004, 09:34   #12
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MG Technologies steckt Milliarden ins neue Kerngeschäft

Der Technologiekonzern MG Technologies hat seine Jahresprognose bekräftigt. Das Unternehmen kündigte an, sein neues Kerngeschäft mit Zukäufen in Milliardenhöhe zu stärken.

...

Quelle: Financial Times Deutschland
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Alt 30-06-2004, 09:09   #13
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Großanlagenbau-Tochter des Chemie- und Anlagenbaukonzerns

MG hat für Lurgi die Gewinnschwelle wieder in Sicht

Lurgi, die Großanlagenbau-Tochter des Chemie- und Anlagenbaukonzerns MG Technologies, hat die eigene Restrukturierung abgeschlossen. Nun sieht MG die Tochter auch wieder näher an der Gewinnschwelle.

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http://www.handelsblatt.com/unterneh...t/2353402.html
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Alt 01-07-2004, 14:13   #14
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morgen gibts voraussichtlich den preis da 6 wochen vor der hv die einladung bekannt gemacht werden muss. darum ist heute einiges in der aktie los.

stämme steigen auf 48,5 euro

vorzüge auf 45,-- euro
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Alt 01-07-2004, 16:33   #15
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