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Alt 09-08-2011, 07:35   #271
Benjamin
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Zitat:
ch sage voraus, dass der DAX in ein paar Tagen (nach einem Low heute) noch 6500 erreichen wird!
Ich korrigiere auf 6200...

Kein Missverständnis: Die Würfel "Bärenmarkt" sind gefallen!

Da wird es bei Aktien kurzfristig kleine Bewegungen nach oben geben - siehe oben meine Andeutung - insgesamt sind das aber alles Kurse, die als "selling opportunity" anzusehen sind. Denn es wird noch viel tiefer gehen....

Die Schwellenländer-Bonds werden noch in diesem Jahr ihr Top sehen - und dann ebenfalls scharf fallen.

Dann gibt's nur noch Cash oder manche Rohstoffe.
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Beste Grüße, Benjamin

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Alt 17-08-2011, 08:20   #272
Benjamin
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DJ Asia/Pacific Index (Price)











Ich lösche hiermit die impulsive Zähloption im unteren Chart wegen Regelwidrigkeit. Die 2/b wird hier als Dreieck interpretiert. Das gibt's nicht als 2 nach meiner Erinnerung, ist für eine b aber völlig normal. Folglich bleibt nur die korrektive Zählweise. Die x-Welle war imo ein Flat (ob das wirklich schon fertig ist oder ob die finale Unterwelle 5 der c des Flat (nicht eingezeichnet) noch kommt, das werden wir sehr bald merken). Folglich kommt da nun noch eine volle Sequenz a-b-c nach oben. Das mag zwar "im Durchschnitt" etwas mehr zur Seite driften als bisher, aber dennoch bedeutet das einen Bullenmarkt für (ganz grob geschätzt) weitere rund 2 Jahre.

Voraussetzung für die 2 Jahre ist allerdings imo, dass nach unten die rote Linie nicht mehr (für mehrere Tage) unterboten wird und nach oben die Top-Zone aus 2011 tatsächlich auch überschritten wird. Die Chancen stehen leider hoch, dass einer Aufwärtsbewegung in dem Bereich die Puste ausgehen wird, was extrem bärisch wäre. Wenn's bei diesem erwarteten 4. Anlauf nicht klappt mit dem Aufstieg, dann fällt der Index unmittelbar danach wie ein Stein. Ein Indikator dafür wäre die Ausbildung nur noch korrektiver Unterwellen im Anschluss an dieses x-Flat. Das würde dann auf eine laufende EDT-Bildung hindeuten. In dem Falle ging's etwa zu Jahresbeginn 2012 massiv abwärts, in dem Falle ein "Crash mit Ansage" - falls es so etwas überhaupt geben kann.
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Beste Grüße, Benjamin

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Alt 18-08-2011, 12:41   #273
Benjamin
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Noch'n guter Asien-Aktien-Indikator:

TEMPLETON ASIAN GROWTH FUND A (ACC) EUR, WKN: A0F6WM, in EUR



Hier mit dem DAX (in blau):




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Beste Grüße, Benjamin

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Alt 19-08-2011, 15:43   #274
Benjamin
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Montag früh noch mal einen kleinen Schlag tiefer, dann für eine ganze Weile lang rauf. Indikator dafür: Impulsive Unterwellen rauf.
Falls das korrektiv würde sind wir nach unten noch nicht fertig.
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Beste Grüße, Benjamin
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Alt 20-08-2011, 16:27   #275
Benjamin
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Gold ist am Top!!!

Im historischen Chart läßt sich der Impuls praktisch fertig zählen!!!

Evtl. war am 19.08.2011 DAS Top, oder es kommt Anfang kommender Woche noch kurz was weiter rauf, aber dann sollte der Impuls fertig sein - ein historisches Ereignis! Und für viele Gold-Bullen ein völlig unverständliches Ereignis.

Nach meiner Einschätzung wird das ein Massacker am Goldmarkt geben, einen senkrechten und tiefen Fall der Kurse, sehr dramatisch.

Hier die Charts, um das Schauspiel zu beobachten:


10d:

14d:

6m:

1y:

5y:
__________________
Beste Grüße, Benjamin

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Alt 20-08-2011, 16:56   #276
Börsengeflüster
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Danke für die Analyse Benjamin
Ich sehe ähnliches Szenario!
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Alt 20-08-2011, 23:35   #277
Börsengeflüster
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Zitat:
Zitat von Benjamin Beitrag anzeigen
Gold ist am Top!!!

[B]Im historischen Chart läßt sich der Impuls praktisch fertig zählen!!!

.

Nach meiner Einschätzung wird das ein Massacker am Goldmarkt geben, einen senkrechten und tiefen Fall der Kurse, sehr dramatisch.
Ich denke, man sollte deine Warnung enst nehmen!
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Alt 21-08-2011, 00:05   #278
Franki.49
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Zitat:
Würde ich Gold halten, ich würde am Montag morgen, den 22.08.2011 alles verkaufen! Denn ich erwarte einen grausamen ...
Benjamin bitte, genau hier entsteht eine Frage auf die sogar Simply nicht mal eine vernünftige Antwort finden kann.Auch meine Bekannten und Freunde können nicht antworten offensichtlich weil es keine vernünftige Antwort jemand geben kann der ordentlich die Lage in der Politik beobachtet.

Entschuldige bitte das ich hier nicht im richtigen Thema bin, aber ich weiss du bist nicht immer im Silber....

Simplify sagte mir vor langer Zeit, lebe dein Leben, gönne dir mal was. Was soll das. .Wenigstens sagt niemand zu mir ich solle mir Anleien von GR oder Spanien holen.

Benjamin bitte, wenn wir also unser fiktives Gold verkaufen aufgrund irgendwelcher Signale (die uns Du bitte noch erklären solltest, so das wir es auch verstehen können hier bitte) wo sollten wir unser Geld parken, wo sollten wir investieren?



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Gruss Franki
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Alt 21-08-2011, 09:36   #279
tina
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vermutlich in aktien, franki.
wenn gold und silber jetzt fallen sollte und am top sind,
dann wird wohl im gegenzug der aktienmarkt eine erholung erfahren.
denn der hat ja vom top richtig gecrasht und manch aktie ist jetzt richtig
günstig und unter dem buchwert.
__________________
stelle keine frage,
wenn du nicht weißt,
was du mit der antwort willst.
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Alt 21-08-2011, 09:40   #280
Mustang
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Ja Tina damit rechne ich auch. Ich bin dann mal gespant was dann passiert wenn die Uralubszeit rum ist und die Unternehmenszahlen garnicht so schlecht sind wie man die ganze letzten Tage gespielt hat. Damit könnte es wirklich extrem schnell wieder hoch gehen.
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Alt 21-08-2011, 13:36   #281
Benjamin
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Hallo Franki und alle übrigen,

Du stellst die 1-Mio-Dollar-Frage, Franki.

Ich benutze verschiedene Glaskugeln, aber es sind auch immer nur Glaskugeln, also ohne Garantie.

Meine Denke geht - ganz grob gesprochen - so: Die Kursstürze an den Aktienmärkten haben alle Anleger verschreckt und in defensive Anlagen getrieben: Cash, Gold, Staatsanleihen großer Staaten (vor allem der USA), die alle einen großen Nachteil haben: Sie sind primär Geldaufbewahrungsmittel, aber selber erwirtschaften ("produzieren") sie bei den derzeitigen Zinsniveaus kein/kaum Geld sondern drohen, bei "politisch gewollter Inflation" und folglich hier negativem Realzins Kaufkraft zu verlieren.

Nun kündigen die Notenbanken wichtiger Staaten an, ihr konstitutionelles Verhalten zu ändern bzw. an sich "unbotmäßiges" Verhalten noch weiter zu verstärken: Offenbar soll auf Biegen und Brechen Inflation, damit ein negativer Realzins und damit ein vermehrtes Geldausgabeverhalten in der Bevölkerung erzeugt werden.

Es gibt mehrere Probleme damit: Die Geld-Drucker in den Nationalbanken haben ein falsches Modell des menschlichen Verhaltens im Kopf, was ich hier in 3 Punkten einmal erläutere.

Nr. 1.: Offenbar gehen diese Makroökonomen vom ungebrochenen Vertrauen der Leute in staatliche Strukturen aus, wozu die Notenbanken zählen. Die Leute verlieren aber zunehmend das Vertrauen in diese Einrichtungen - teilweise in staatliche Einrichtungen überhaupt - und schauen primär nur noch auf sich und ihr näheres (regionales) Umfeld. Die persönliche Wahrnehmung bei den Leuten von großen politischen Ereignissen und Zusammenhängen heute ähnelt immer stärker derjenigen in der Endphase der UDSSR: Es regieren völlig abgekoppelte übermächtige Einrichtungen, die nicht mehr demokratisch legitimiert sind, unter Umgehung angemessener Einbeziehung der jeweiligen Parlamente. Die Fed-Ankündigung, bis 2013 den Leitzins in den USA unter den derzeitigen Verhältnissen bei praktisch Null% zu lassen, geht in diese Richtung; analog bei uns die ganzen Entscheidungen zur "Rettung des Euro". Da werden Unsummen an Geld in die Hand genommen, und die Parlamente bekommen es kaum mit bzw. haben darauf keinen Einfluss, wie z.B. die Wandlung der EZB zu einer "Bad-Bank", für die die Leute später haften sollen. Probleme wurden nicht gelöst, sondern immer nur gerufen "Vertraut uns!". Dann hat man immer höherwertige Insitutionen bemüht, in den Chor "Vertraut uns!" einzustimmen: Die Nationalstaaten, dann der nördliche Teil der EU, vor allem Deutschland. Nun ist dieses Modell ausgereizt: Die noch liquiden Staaten der EU sind nun schon vereinnahmt worden, und die Leute sehen, es wird nicht besser - obwohl da schon ein großer Chor an staatlichen und europäischen Institutionen am singen ist "Vertraut uns!". Was sagen die Leute? "Ihr spinnt doch!" - und wenden sich ab.

Nr. 2.: Die Leute haben eher Angst vor der Zukunft und wollen eher sparen als ausgeben; sie kaufen sich eben nicht den 3. Fernseher, wenn sie um ihren Job fürchten müssen, sondern sie legen ihr Geld nur neu anders an: Nicht in Konsumartikel, sondern z.B. in Fremdwährungs-Anlagen z.B. im Schweizer Franken, in der Schwedischen Krone oder anderen z.B. asiatischen Währungen. Und an der Stelle wird all das als günstige Alternativanlage (relativ zu Gold und US-Staatsanleihen) erscheinen, bei dem eine Jahresrendite von mehr als ca. 2-3% bei immer noch guter Sicherheit erwirtschaftet werden kann, und bei dem das Geld nicht primär mit dem Export in die USA erwirtschaftet wird. Und das dürften z.B. viele Anleihen in den asiatischen Märkten (die nicht primär in die USA sondern in andere asiatische Märkte exportieren) auf Sicht noch eine Weile bieten können, auch in € berechnet. Ebenso erscheint mir persönlich Öl (nicht Ölaktien, sondern der Rohstoff) ein fast narrensicheres Anlageobjekt zu sein. Historisch stieg der Ölpreis (in $ bewertet) rund 17% pro Jahr. Das wird imo auch so bleiben (eher noch an Geschwindigkeit zunehmen), wenngleich Korrekturen zu solchen Anstiegen nun einmal gehören. Ich persönlich ziehe eine Öl-Anlage einer in Silber vor!

Nr.3: Diese makroökonomischen Geld-Drucker unterschätzen völlig den riesigen Bondmarkt. Die Verwalter dieser riesigen Summen haben etwas gegen "gewollte" Inflation, gegen die der Staat logischwerweise nicht mit höheren Leitzinsen angehen will. Bond-Halter verlieren dann echte Kaufkraft! Diese Fortsetzungsankündigung der Null-Prozent-Policy in den USA (0,00% - 0,25%, voraussichtlich bis Mitte 2013)muss in deren Ohren daher wie eine Kriegserklärung geklungen haben!!! Nach meiner Meinung werden die Bondmärkte (vermutlich bereits kommende Woche!) zeigen, was sie von dieser Politik halten - und den Treasury-Markt (beginnend entweder am 22.08.2011 oder in wenigen Tagen danach als neuer Trend) in die Tiefe schicken, siehe hier U.S. TREASURIES 10+ YRS (TRR, USD) http://www.ftor.de/tbb/showthread.php?t=7469&page=6 und hier:


Aktien sind nach der u.g. EW-Analyse auch ein Kandidat, aber die Risiken sind nicht zu vernachlässigen. Im angehängten Chart habe ich bezüglich des DAX einmal meine Erwartungshaltung aufgezeigt:
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Beste Grüße, Benjamin

Geändert von Benjamin (14-02-2016 um 21:33 Uhr)
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Alt 21-08-2011, 22:54   #282
Franki.49
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Ja Benjamin, wie immer brilliant, danke für die erklärenden Sätze.



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Gruss Franki
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Alt 27-08-2011, 22:58   #283
Benjamin
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EW-Analyse von Jiangxi Copper Co. Ltd. hier: http://www.ftor.de/tbb/showpost.php?...5&postcount=19
Sehr verwirrend - könnte bedeuten, dass die China-Blase gerade platzt?
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Beste Grüße, Benjamin
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Alt 30-08-2011, 22:39   #284
Benjamin
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Hier eine der fundamentalen Begründungen hinter dem nun laufenden Trend nach unten beim Goldpreis: Die enorm angewachsene Schere zwischen den Entwicklungen bei Inflation einerseits und beim Goldpreis andererseits: Das paßte schon lange nicht mehr zusammen!

EW-mäßig dürfte hier bei Gold über den immerhin recht langen Zeitraum hinweg wohl ein Flat zu sehen sein, mit einem Dreieck als b-Welle und einem schönen langen Impuls als C-Welle.

Um das klarer sehen zu können müßte man an sich wirklich historische Zeiträume abbilden können, aber angesichts der relativen Nähe zum Wert "0" am Beginn des Charts nehme ich an, dass es da in den "wenigen" Jahren vor Chartbeginn sehr lang nur gerüngfügig oberhalb der Achse entlang zeitlich zurück lief.

Der Peak bei Gold (kaufkraftparitätisch gesehen) lag sicherlich im Altertum (bei den Römern?), jedenfalls nicht in dem hier gezeigten Abschnitt, trotz der hier gezeigten subjektiv "hoch" erscheinenden Preise.
Daher erscheint mir EW-mäßig eine korrektive Zählung auch in diesem abgebildeten Zeitausschnitt plausibel - in diesem Falle ein Flat.

Aber das hat Auswirkungen auf die Prognose: Demnach würde Gold wirklich "sehr substantiell" 'runterkommen:



Analoges Beispiel: Was wir oben beim Gold (1978 - 2011) sehen, das gab es ganz ähnlich schon einmal bei einem anderen Rohstoff, in diesem Fall Kakao. Hier zeige ich dieses analoge Beispiel vom 12.11.2005 bis zum 16.07.2006 - wie ich meine analog zu Gold 1978 - 2011:



... und so ging die Geschichte weiter - nämlich abwärts, und wie:


(oben gezeigt der Zeitraum 12.11.2005 bis 28.11.2006)


... und nach jener schrecklichen Abwärtswelle kam dann wieder eine neue Aufwärtswelle, und zwar eine richtig fette:



....und als in 2007 alle Leute schon dachten "Jetzt geht's los!", da kam noch in 2007 eine riesige Abwärtswelle - schlimmer noch als alle Abwärtswellen, die je vorher gesehen wurden ! Schrecklich:


(12.11.2005 - 24.11.2007)


Und dann? ....... Der Rest ist Geschichte:



Wer es selber ausprobieren möchte: es handelt sich um das Kakao-Endlos-Zertifikat mit der WKN: ABN0CF.

So wie beim Kakaomarkt damals die Anleger "hinter's Licht geführt" wurden, so kann - und wird - es auch beim Goldmarkt passieren! Nur der Wellengrad ist in dem gewählten Beispiel natürlich ein anderer, was aber EW-mäßig keinen Unterschied macht.

Fazit: Es dürfte jetzt prinzipiell ganz fürchterlich runter gehen bei Gold!
Was für die anstehende Zeit Deflation implizieren würde - nicht Inflation!

Das Analogbeispiel zeigt: Die große Aufwärtsbewegung bei Gold mag ja kommen, aber das kann noch eine ganze Weile auf sich warten lassen!



Übrigens: Auch Kakao hatte seinen relativen Kaufkraft-Peak (normiert auf eine vergleichbare Kaufkraft zur jeweiligen Zeit) im Mittelalter, als es aus Südamerika nach Europa kam und dann hier zunächst als Getränk der wirklich ganz reichen Leute geschätzt wurde. Kostete damals sicherlich "Mondpreise" relativ zu heute. Bei den Mayas diente Kakao nicht nur als Getränk ud Opfer auch als "Geld" - ähnlich wie Gold. Die historische Chartsituationen von Kakao und Gold sind also schon grob miteinander insofern vergleichbar, als sich beide zeitlich ganz weit weg vom historischen Peak bewegen und in der Vergangenheit auch ein Zwitterdasein führten - nämlich auch eine Art Währung zu sein.

Disclaimer: Es muss natürlich verstanden sein, dass beide Rohstoffe eigenständige Chartverläufe haben. Gold läuft sicherlich nicht streng nach dem o.g. Kakao-Beispiel weiter. So etwas gibt es nicht! Das Beispiel soll vielmehr sensibilisieren und den Blick öffnen für ganz andere Verlaufsmöglichkeiten als die "ewig bullische" Erwartungshaltung. Das erscheint mir bei vielen "Gold-Jüngern" ernstlich geboten zu sein....
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Beste Grüße, Benjamin
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Alt 15-09-2011, 10:16   #285
Benjamin
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DAX-Charts: http://www.ftor.de/tbb/showpost.php?...0&postcount=46

DAX-Langfrist-Analyseoptionen,



favorisiert (2) (obwohl nach dem obigen historischen Chart die Variante 1 wahrscheinlicher wäre):



Die Alternative "Low erst im (Anfang) Oktober" würde gut zur Erwartung bei den Staatsanleihen passen, die dann ihr Kurstop haben sollten.
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Beste Grüße, Benjamin

Geändert von Benjamin (14-02-2016 um 21:33 Uhr)
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