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Alt 08-10-2007, 12:02   #16
romko
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Zitat:
Original geschrieben von simplify
mensch, ihr sollt konsumieren und nicht sparen! mit sparen kann man die konjunktur nicht am laufen halten.
Würd ich ja gern, aber womit? Muss schließlich genug für die Pension auf die Seite legen, da ich ja fast nichts mehr bekommen werde (falls ich es überhaupt erlebe).
Daneben muss ich noch sparen um mir Krankheitskosten im Alter leisten zu können!

Zitat:
Original geschrieben von PC-Oldie-Udo

Andere europäische Länder wie z.b. Irland haben gezeigt das es auch anders geht, drastisch die Steuern senken und somit die Kaufkraft stärken.
Ja aber schreib mal wieviel die EU in dieses Land gebuttert hat im laufe der Jahre ....
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Alt 08-10-2007, 12:45   #17
OMI
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Hmm, ich werde hier in ein Thema hineingezogen, weil man mir Worte in den Mund legt, die ich völlig anderem Zusammenhang gebraucht habe....
Finds das ansich keine korrekte Artm denn ob sich einer äußern möchte oder nicht, sollte noch immer jedem selber überlassen werden.

Warum möchte ich mich bei diesem Thema nicht äußern?
Oder anders gefragt, was diskutieren wir nun?

Folgende umfangreiche Themen wurden genannt:

* EURO-DM - Diskussion
* Alles wird teurer, wo können wir sparen?
* Wehren sich "die Deutschen" zu wenig und lassen sich alles bieten?
* Ist ein generalstreik die passende Lösung?
* Wird bei uns die falsche Politik praktiziert - in anderen Ländern ist es besser?
* Gibt es bald keinen Mittelstand mehr?


Ich denke, dass jedes einzelne dieser Themen umfangreiche Diskussionen wert ist - ich muss gestehen, dass ich nicht vermag, mich in wenigen Sätzen passend dazu zu äußern.

Da mir auf diese Antwort hin Udo sicherlich wieder ein paar Worte in den Mund legen würde, so nach dem Motto: "Klar, wer keine Sorgen hat, braucht auch nicht darüber nachzudenken ... oder ähnliches...) gerne ein paar Gedanken:

* Diskussion um den Euro.
Meines Erachtens hat die Einführung des Euro überhaupt keinen Einfluss auf die aktuelle Preisentwicklung! Die wäre genauso gekommen, wenn wie bei der DM geblieben wären.
(Hier kann man sicher stundenlang diskutieren, was ich in meiner Diplomarbeit zum Thema "Europäische Währungsunion und Europäische Zentralbank" bereits am eigenen Leib erfahren musste)

* Einen Generalstreik wie in anderen Ländern schon erlebt halte ich für wenig erfolgversprechend und auch nicht sinnvoll.
(Auch hier könnte man sicher seitenweise diskutieren)

* Gibt es bald keinen MIttelstand mehr?
Nein, das denke ich nicht. Ich denke eher, dass der Abstand zwischen Mittelstand und den Armen immer größer wird. Und das ist ein wirklich großes Problem - welches neben dem problem der Altersarmut in den Fokus der Politik rücken muss.


* Alles wird teurer, wo können wir sparen?
Tja, gute Frage, ich kann einfach mal berichten, wie wir versuchen, die Kosten im Griff zu halten:

- Auto: Ich habe für meine Fahrten ins Geschäft jahrelang einen Smart benutzt. Man würde nicht glauben, wie man hier gegenüber anderen Kraftprotzen an Autos sparen kann.

- Urlaub: seit meine Kinder auf der Welt sind, waren wir genau einmal "richtig" im urlaub: Das war am Brombachsee - rund 130 km von daheim entfernt.

-Essen gehen
Wenn ich es recht überblicke, dann bin ich das letzte mal mit meiner Frau im Januar gemütlich Essen gegangen. Es ist erschreckend, wieviel Geld man da ausgeben kann.

- Energie
Ich habe seit dem Hauseinzug bereits zweimal die Energiekosten deutlich senken können. Wodurch? Bewusstes Lüften, bewusstes Heizen - und die Raumtemparatur muss nicht immer auf 22° oder höher sein!


Vermutlich wird nun eingewendet, dass ich als Hausbesitzer die Sorgen und Probleme nicht wirklich kenne. Nun, das darf jeder beurteilen wie er möchte. Ich für meine Person bin glücklich, dass ich ein Haus habe, welches mir zumindest bereits zur Hälfte gehört, dass ich eine Familie mit 2 Kindern ernähren kann. Und dafür werde ich mich auch sicherlich nicht schämen oder verteidigen.


Unabhängig davon sollte jeder ein aufmerksames Auge für die Sorgen und Probleme der anderen haben. Und leider gibt es derzeit sehr viele Probleme in der Bevölkerung.
Diese gilt es aber nicht pauschal zu "bejammern" (Muss doch das Wort gebrauchen, damit Udo zufrieden ist ), sondern sich Gedanken zu machen, wie es besser gehen könnte. Was jeder selber dazu beitragen kann, damit es besser wird.



Nun ist es mir vermutlich nicht gelungen, Fragen zu beantworten - aber zumindest habe ich versucht, einige Gedanken wiederzugeben.



Zusatz: es würde mich freuen, wenn mein Beitrag nicht mit Zitaten zerpflückt werden würde. Alle Aussagen stehen igrendwie in einem Kontext - in einem gedankengang. Daher würde eine Trennung mehr verfälschen als Sinn machen.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 08-10-2007, 17:10   #18
PC-Oldie-Udo
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@Omi

ich habe doch geschrieben das jeder seine eigene Meinung haben soll, wäre ja auch schlimm wenn es nicht so wäre

Das vor einigen monaten oder noch früher (es war noch vor dem Aufschwung) das Argument "jammern" gebraucht hast, ist ja auch nicht schlimm, es war eben deine und die Meinung vieler anderer in unserer Gesellschaft. Stelle aber fest das Du schon etwas skeptischer geworden bist bzgl unserer Gesellschaftsschichten.

Übrigens mit dem Mittelstand hatte ich nicht klein oder mittelständische Unternehmer gemeint, ist evtl falsch rübergekommen. Ich meinte die Schicht der arbeitenden Bevölkerung die deutlich unter dem gutverdienenden und deutlich
deutlich über den sogenannten Normalverdienern liegen. Also
eine enorme Kaufkraft unter den Bürgern besitzen.

Diese Tendenz das der mittelstädische Arbeiter/Angestellte deutlich im real Nettoeinkommen sinkt beobachtet man seid mitte der 80ziger Jahre und hat sich in den letzten 10 Jahren deutlich verschärft , also ein gewaltiger Verlust der Kaufkraft!

Nein, ich werde keine Zitate einfügen, aber doch noch einige Anmerkungen machen zu Dingen bei denen ich eine andere Meinung habe,ist ja auch nicht schlimm,oder?

Über den bösen € hatte ich glaube garnichts geschrieben, nur das alles teurer wird.

Sicherlich hätten wir inzwischen auch Preiserhöhungen mit der DM gehabt aber keine 100% und mehr , oder hättest Du (als Beispiel)heute 15,60 Dm für ein Bier auf der Wiesn ausgegeben??

Aber die Lebens/Genußmittel sind ja der kleinere Teil der Preiserhöhungen, Energiekosten/Mieten/Autos,Steuern und Sozialabgaben hauen doch viel heftiger rein.

Übrigens, auch ich bin Hausbesitzer mit 1000qm Grundstück (habe schon 2 Häuser gebaut) und zahle weniger Hypothekenabtrag (300€) als unsere Kinder Mieten bezahlen.
Mir geht es gut und ich jammere trotzdem, weil ich nicht alleine
in dieser Gesellschaft lebe und mit großer Sorge in die Zukunft unserer Kinder und Enkel schaue!

Unsere Kinder sind auf Grund der Nebenkosten und Lebenshaltungskosten nicht in der Lage Geld z.B. für eine Riesterrente zu hinterlegen und denken schon mit Grauen ans Alter.

Wo spare ich:
Habe im Januar (ohne staatlichen Zuschuß eine moderne Gasheizung eingebaut)
Bei uns gibt es nur Energiesparlampen.
Wir kaufen ganz gezielt "Sonderangebote" bei den Discountern.
Klamottenkauf auf 50% runterreduziert.
Essen gehen , ganz selten nur zu festlichen Anlässen.

Auto, habe nur ein Auto.
Dieses Jahr von Opel Zafira auf Opel Meriva umgestiegen (kleiner,
weniger Sprit, weniger Co2 und trotzdem sehr bequem durch erhöhte Sitzposition.

Urlaub: 1998 zuletzt richtig Urlaub gemacht in Griechenland, danach mit befreundetem Reeder auf Frachtschiffen kostenlos mitgefahren.

Außerdem verdiene ich mir noch ein wenig Taschengeld mit kleinen Nebenjobs.

Also, ich darf nicht für mich jammern wohl aber aus Solidarität
für Millionen die am Existensminimum leben und darunter.
Oder warum werden die Armentafeln in unseren Städten und Gemeinden immer mehr?

Hoffe das auch ich ein paar sachliche Anmerkungen zu diesem meiner Meinung nach ernstem Thema beigetragen habe.

@Omi
komm , du kennst mich doch, wollte nur ein wenig provozieren und anregen. Ergebnis: Du hast toll analysiert , danke für deinen Beitrag
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Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

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Alt 08-10-2007, 19:49   #19
OMI
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Ich weiß Udo - bin aber derzeit einfach nicht so fit - und dann sieht man vieles skeptischer, was man vielleicht sonst etwas gelassener nimmt ...
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 09-10-2007, 06:47   #20
PC-Oldie-Udo
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sorry Omi

dann wünsche ich dir das Du schnell wieder gesund wirst , Gesundheit ist eh das allerwichtigste im Leben
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Es grüßt euch
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Alt 09-10-2007, 11:25   #21
Tester32
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Re: Alles wird teurer-Nettolöhne immer weniger-Wo/Wie spart ihr?-

Die Ursache für sinkende Reallöhne liegt nicht nur in den höheren Sozialabgaben, sondern auch in der Globalisierung. Z.B. ist völlig unbemerkt für die breite deutsche Öffentlichkeit der Bildungsdruck auf die Bundesbürger stark angestiegen. 1997 haben Deutsche mit einem Hochschulabschluß noch 33% mehr als solche ohne einen verdient, 2006 waren es bereits ca. 56% mehr! Und die Arbeitslosigkeit bei den Arbeiterberufen liegt bei ca. 20%! Woher kommt wohl dieser recht unsoziale und für unser verwöhntes Land unübliche Druck her, der die Gehaltsschere so hart ausweitet? Wenn ich sehe, wie Russen und Ukrainer 2-3 Hochschulabschlüsse besitzen müssen, um venünftig über die Runden zu kommen und das Studentenwohnheim der LMU in München von Chinesen überschwemmt ist, dann ist die Antwort klar – hier passen sich unsere Einkommensstrukturen langsam dem wesentlich weniger sozialen Weltmarkt an.

Die Anzahl der Privatinsolvenzen bei uns hängt stark mit den gesetzlichen Regeln zusammen und sagt nichts über die Verschuldung der Privathaushalte. Eine Vereinfachung der Regeln bewirkt mehr Insolvenzen. Generell dürfte die Verschuldung zurückgehen oder sich verlangsamen, weil die Konjunktur angezogen hat.

Die steigenden Kosten merke ich auch und es ist unangenehm.

Ich habe mich entschlossen, meine momentane Familienlosigkeit sinnvoll zu verbringen, einen zweiten Hochschulabschluß zu machen und mein Gehalt durch einen höheren Posten auf der Karriere-Leiter zu erhöhen. Steigenden Kosten kann man nur mit steigenden Gehältern begegnen.

Sparen tue ich selbstverständlich auch:
  • habe zur Zeit kein Auto. Das vorherige wurde eh nur an Wochenenden gefahren und hat vom Stil her nicht mehr gepaßt. Wegen der fehlenden Dringlichkeit und der monatlichen Ersparnis von ca. 250 Euro lasse ich mir mit dem Kauf eines anderen Autos bewußt Zeit, das zurückgelegte Geld habe ich erst mal investiert.
  • habe mich in meiner für München ziemlich günstigen Wohnung gemütlich eingerichtet, und plane, dort etwas länger zu bleiben.
  • werde ins Firmen-Fitness-Studio gehen, kostet viel weniger und spart wertvolle Zeit
  • werde den billigsten English-Sprachkurs besuchen und die in der Firma nutzen. Der Fortschritt hängt eh mehr von den Hausaufgaben ab, da braucht man nicht den intensivsten zu nehmen. Dazu werde ich wahrscheinlich sonntags einen englischen Gottesdienst besuchen, - die Missionäre laden mich eh bereits länger ein.
  • So schnell werde ich keine Damen-Bekanntschaften mehr übers Internet anknüpfen. Ich kann es mir zwar finanziell leisten, einmal in 2 Wochen z.B. nach Kiev zu pendeln, aber der Kosten/Nutzen-Aufwand ist nicht gerade sinnvoll. Vor allem geht trotz des nur 2-stündigen Fluges unheimlich viel Zeit drauf.

Wie man an diesen Beispielen sieht, sind die Sparmöglichkeiten, die man hat, immer sehr abhängig vom eigenen Konsumprofil.

Geändert von Tester32 (09-10-2007 um 23:42 Uhr)
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Alt 09-10-2007, 14:07   #22
Auf Wunsch gelöscht
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Re: Re: Alles wird teurer-Nettolöhne immer weniger-Wo/Wie spart ihr?-

Zitat:
Original geschrieben von Tester32
Die Ursache für sinkende Reallöhne liegt nicht nur in den höheren Sozialabgaben, sondern auch in der Globalisierung. Z.B. ist völlig unbemerkt für die breite deutsche Öffentlichkeit der Bildungsdruck auf die Bundesbürger stark angestiegen. 1997 haben Deutsche mit einem Hochschulabschluß noch 33% mehr als solche ohne einen verdient, 2006 waren es bereits ca. 56% mehr! Und die Arbeitslosigkeit bei den Arbeiterberufen liegt bei ca. 20%! Woher kommt wohl dieser recht unsoziale und für unser verwöhntes Land unübliche Druck her, der die Gehaltsschere so hart ausweitet? Wenn ich sehe, wie Russen und Ukrainer 2-3 Hochschulabschlüsse besitzen müssen, um venünftig über die Runden zu kommen und das Studentenwohnheim der LMU in München von Chinesen überschwemmt ist, dann ist die Antwort klar – hier passen sich unsere Einkommensstrukturen langsam dem wesentlich weniger sozialen Weltmarkt an.

Die Anzahl der Privatinsolvenzen bei uns hängt stark mit den gesetzlichen Regeln zusammen und sagt nichts über die Verschuldung der Privathaushalte. Eine Vereinfachung der Regeln bewirkt mehr Insolvenzen. Generell dürfte die Verschuldung zurückgehen oder sich verlangsamen, weil die Konjunktur angezogen hat.
Danke Tester!
Das hätte mein Prof. nicht besser formulieren können
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Alt 09-10-2007, 15:03   #23
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Alt 19-10-2007, 19:01   #24
PC-Oldie-Udo
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Jüngste Teurungen:
Strom,Gas,Benzin

Unserer Tennisrestaurant erhöht ab 01.11.07 die Preise
wir werden fortan nichts mehr essen dort

Benzinpreis erhöhungen weil Bahn streikt und Spannungen
an der türkisch/iranischen Grenze

es ist zum kotz.......
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Alt 19-10-2007, 21:18   #25
simplify
letzter welterklärer
 
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wenn man den statistikern glauben schenken würde, dann hätten wir kaum preissteigerungen.
es ist natürlich anders! gerade menschen mit geringerem einkommen merken die derzeitigen preissteigerungen doppelt stark. grundnahrungsmittel, strom, heizung und benzin steigen überproportional. nur wer sich jeden monat einen neuen PC o. LCD fernseher kauft empfindet die preissteigerungen weniger stark.

ich möchte nicht schon wieder als merkel-meckerkopp erscheinen, aber ich kann mich erinnern, dass vor der regierung merkel es stimmen aus der CDU gab, die z.B. ein absenken der ökosteuer wg. der hohen ölkosten gefordert haben.
natürlich verdient der staat alleine schon durch die erhöhung der mehrwertsteuer jetzt doppelt am hohen ölpreis.
warum dürfen die bauern ihre stillgelegten flächen jetzt in zeiten hoher nachfrage nach getreide nicht für den anbau von pflanzen nutzen, die für biogas o. biodiesel gebraucht werden nutzen?
warum gibt es in zeiten hoher nachfrage nach butter und milch strafen für eine mehrproduktion dieser lebensmittel?

man soll zwar nicht immer gleich nach dem staat rufen, doch wenn der schuld ist, nützt es nix sich bei der kirche zu beschweren.
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Alt 19-10-2007, 21:49   #26
Franki.49
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Zitat:
Original geschrieben von simplify


ich möchte nicht schon wieder als merkel-meckerkopp erscheinen, aber ich kann mich erinnern, dass vor der regierung merkel es stimmen aus der CDU gab, die z.B. ein absenken der ökosteuer wg. der hohen ölkosten gefordert haben.
Richtig, ich erinnere mich an die Rede von der nun Kanzlerin, ihr Versprechen hat u.a. zu ihrer Wahl geführt. Nun wissen wir es, es war eine pure Lüge.

Richtig simplify ist es leider auch, wir kleinen spüren die Verteuerung so intensiv und deshalb habe ich es satt, das die dicken Reichen uns versuchen zu erklären dass doch dem so nicht ist.

Benzin, Heizung, Wasser, Strom, soll das nur noch auf Grund der Verknappung nur noch denen dienen dürfen, die einen dicken Geldbeutel haben? Ist dies noch sozial, gerecht?

Was kann der kleine Bürger noch von Hilfen der Politik erwarten, der in die Arbeit geht, eine minimale Lohnerhöhung erfährt und eine maximale Preissteigerung ertragen soll, Mobilität leistet, Benzinpreiserhöhung ertragen muß, von Managergehaltssteigerungen in der Zeitung liest, es auch lesen muß, Löhne dürfen mur moderat steigen und nun, die Bahn streikt und ich lese durch Zufall, Mehdorn und seine Truppe haben sich mit satten 33% in 2006 bedient.

Wie steht ein kleiner Bürger da, wenn er sowas liest.!!

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Gruss Franki
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Alt 20-10-2007, 08:27   #27
PC-Oldie-Udo
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Zitat:
Wie steht ein kleiner Bürger da, wenn er sowas liest.!!
Der kleine Bürger ist doch doof in den Augen der besser situierten, ob Politiker,Wirtschaftsbosse,Unternehmer,Aktienhaie
die alle halten uns doch für doof und alle wirtschaften in ihre eigene Tasche und richten das Land zu Grunde.

Sie reden von Kaufkraft stärken und Binnenkonjunktur ankurbeln und merken garnicht das sie die Bürger so geschröpft haben, die können sich doch kaum noch den Lebensunterhalt leisten geschweige noch investieren.

Ich habe mir einjährige Winterreifen über Ebay für 180€ gekauft anstatt neue. Neue hätten 400€ gestostet diese einjährigen 180€
von privat. Damit habe ich nicht die Konjunktur angekurbelt aber meinen eigenen Geldbeutel geschont
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Alt 20-10-2007, 08:44   #28
romko
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Zitat:
Original geschrieben von Franki.49
Richtig, ich erinnere mich an die Rede von der nun Kanzlerin, ihr Versprechen hat u.a. zu ihrer Wahl geführt. Nun wissen wir es, es war eine pure Lüge.
Es tut mir leid franki, aber wenn Du Politikern was glaubst, bist Du selber Schuld!

Leider ist es ja auch so: je mehr Kohle man hat, desto mehr ist man sich selbst der nächste.
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romko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20-10-2007, 10:21   #29
PC-Oldie-Udo
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Zitat:
Leider ist es ja auch so: je mehr Kohle man hat, desto mehr ist man sich selbst der nächste.

Ein wahres Wort Romko
Irgendwie ja auch verständlich

Wir haben in unserem Tennisclub zwei Lehrerehepaare,
die sind immer ganz verwundert wenn wir klagen das alles teurer wird und kommen uns dann mit dem statistischem Warenkorb und sagen, das stimmt doch garnicht

Außerdem wundern sie sich wenn Leute aus Kostengründen
aus dem Verein austreten weil sie es nicht mehr zahlen können.

Irgendwelche Leute die in diesem Lande Verantwortung für Land und Leute tragen müssen doch mal aus ihrem Paradiesschlaf erwachen und nicht nur ihre eigene Kohle ins trockene bringen.

Ich verstehe das alles nicht mehr, so egoistisch und bürgerfern kann man doch garnicht sein.
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Alt 20-10-2007, 17:16   #30
PC-Oldie-Udo
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TEURE ENERGIE
Stromanbieter- Wechsel spart 190 Euro im Jahr
Widerstand gegen die Stromkonzerne: Die Landeswirtschaftsminister wollen gegen die geplanten Preiserhöhungen vorgehen. SPIEGEL ONLINE zeigt, wie Verbraucher selbst tätig werden können - der Wechsel zu billigeren Versorgern bringt im Schnitt fast 200 Euro Ersparnis. mehr...

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