Zurück   Traderboersenboard > Börse, Wirtschaft und Finanzen > Europa

Antwort
 
Themen-Optionen Thema bewerten
Alt 04-05-2005, 20:47   #1
Starlight
TBB Family
 
Benutzerbild von Starlight
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 34.578
Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte

Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (Teil I)


Von Stefan Mayriedl
Fünf Wochen sind seit der letzten DAX-Einzelwert-Analyse vergangen. In dieser Zeit hat sich nicht nur das charttechnische Bild des Index deutlich eingetrübt. Auch bei den DAX-Aktien hat sich die Lage weiter verschlechtert.
Per saldo ist die Situation bei der (alphabetisch) ersten Hälfe der DAX-Liste inzwischen sogar leicht negativ. Zwei KAUF-Empfehlungen stehen mittlerweile drei VERKAUFS-Empfehlungen gegenüber. Im Vergleich zur letzten Analyse gab es sechs Abstufungen und keine einzige Hochstufung.

Folgende Indikatoren sind unter dem Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9


Im Chart selbst findet sich - in violett - die 200 Tage-Linie (oder in türkis und braun der 21- und 55-Tage-Durchschnitt)


Adidas-Salomon

Aktie erreicht im heutigen Handel ein neues Sechs-Jahres-Hoch und trifft erst im Bereich von 140/143 Euro auf die nächste Widerstandszone. Als erste Unterstützung fingiert dagegen die ehemalige Barriere bei 123/125 Euro. Immer wieder als stabilisierend hat sich auch die 55-Tage-Linie bei aktuell 119,50 Euro erwiesen. Auf dem Niveau verläuft auch ein eineinhalbjähriger Aufwärtstrend. Die 200-Tage-Linie unterstützt darüber hinaus bei knapp 115 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 110 Euro.








Allianz

Trotz der Sechs-Prozent-Rally der letzten Tage: Die Aussichten haben sich deutlich eingetrübt. Neben einem frischen mittelfristigen Verkaufssignal beim MACD verstimmt der Bruch des gut zweijährigen Aufwärtstrends. Es dürfte jetzt darauf ankommen, ob die sehr solide Unterstützungszone um 88,50/90 Euro (horizontal, GD200) auf Dauer Stand hält. Nach einem Durchbruch liegt das nächste Ziel bei etwa 79 Euro. Erste Hoffnungszeichen gibt es oberhalb der Notierungslücke zwischen 95,80 und 96,50 Euro. Dann wäre auch die 55-Tage-Linie zurückerobert. Dann wäre wieder Platz bis 102 Euro. Zunächst HALTEN mit Stop loss 87 Euro.








Altana

In Höhe der Widerstandszone bei gut 54 Euro drehte die Aktie rasant nach unten und durchbrach zuletzt auch den mittelfristigen Aufwärtstrend. Der Wert könnte sich an der 200-Tage-Linie bei 45,50 Euro stabilisieren. Eine horizontale Zone liegt bei etwa 42,80 Euro. Auf der Oberseite gibt es dagegen zwischen 48,50 und 50 Euro eine erste Widerstandszone, vor allem weil dort die 21- und 55-Tage-Linien verlaufen. Zunächst HALTEN mit Stop loss 42,50 Euro.








BASF

Die besten Zeiten hat die BASF-Aktie zweifellos hinter sich. Nachdem ein negatives mittelfristiges MACD-Signal schon vor Wochen Schlechtes ankündigte, ist inzwischen auch der langfristige Aufwärtstrend durchbrochen. Inzwischen geht es darum, ob der 200-Tage-Durchschnitt verteidigt wird. Er befindet sich bei 50,50 Euro und stellt zusammen mit der horizontalen Zone bei 50 Euro, die auch psychologisch wichtig ist, eine entscheidende Bastion dar. Nach einem Durchbruch läge das Mindestziel bei 46 Euro. Ins Positive würde sich das Szenario wieder oberhalb von 54 Euro drehen. Dann könnte das historische Top bei 58,50 Euro wieder ins Visier genommen werden. Weiter HALTEN mit Stop loss 48,90 Euro.








Bayer

Auch hier gibt es inzwischen ein MACD-Verkaufssignal auf Wochenbasis. Die Aktie befindet sich aber weiterhin in einem mittelfristigen Aufwärtstrend, der unterhalb der horzontalen Zone bei 24,50 Euro nachhaltig durchbrochen wäre. Als weiterer Puffer fungiert die 200-Tage-Linie bei 23,10 Euro. Erster größerer Widerstand nach oben ist bei 26 Euro der 55-Tage-Durchschnitt. Eine massive Barriere hat sich zwischen Februar und April bei knapp 27 Euro gebildet. Zunächst HALTEN mit Stop loss 22,30 Euro.








BMW

Mit einer Abwärtslücke ist der Titel wieder nachhaltig unter die 200-Tage-Linie zurückgefallen. Da der MACD zudem unmittelbar vor einem Verkaufssignal auf Wochenbasis steht, ist ein Test der entscheidenden Unterstützungszone bei 31/31,50 Euro zu erwarten. Ein Durchbruch hätte über kurz oder lang wohl einen Rücksetzer bis 26 Euro zur Folge. Wird die massive Barriere zwischen 33,60 und 33,90 Euro (Gap, GD21+55+200) dagegen zurückerobert, wartet schon bei 35,50 Euro die nächste massive horizontale Widerstandszone. Allenfalls mit striktem Stop loss bei 30,90 Euro HALTEN.









Commerzbank

Der Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends wurde von einem Verkaufssignal des MACD auf Wochenbasis begleitet. Hält die Unterstützungszone bei 16,40 Euro auf Dauer nicht, ist ein Rücksetzer an die ehemalige Barriere bei 15,40 Euro zu befürchten. Die dortige Unterstützung speist sich zudem aus einem Fibonacci-Retracement und der 200-Tage-Linie. Die Fibonacci-Marke bei 14,80 Euro korrespondiert mit einer horizontalen Zone. Widerstände gibt es dagegen bei 16,80 und vor allem zwischen 17,40 und 17,55 Euro (Gap). Zunächst weiter HALTEN mit Stop loss 14,80 Euro.









Continental

Innerhalb eines kurzfristigen Abwärtstrends fiel die Aktie unter den seit Oktober 2004 etablierten steilen Aufwärtstrend. Der MACD begleitet das negative Ereignis mit einem Verkaufssignal auf Wochenbasis. Hält die horizontale Unterstützungszone bei 54/56 Euro nicht, könnten Fibonacci-Retracements bei 52,50 und 49,75 Euro für Stabilisierung sorgen. Auch die 200-Tage-Linie befindet sich schon leicht oberhalb von 49 Euro. Als massive Barriere tritt derweil die Zone zwischen 59 und 61 Euro in Erscheinung (Gap, GD21+55, Abwärtstrend). Weiter HALTEN mit Stop loss 47,50 Euro.








DaimlerChrysler

Nach einem zwischenzeitlichen Eineinhalbjahrestief hat sich die Aktie zuletzt wieder etwas stabilisiert. Die Gesamtsituation ist allerdings alles andere als erfreulich. Ein Sturz unter die Haltezone 29,30/29,80 Euro könnte Verluste bis 25 Euro nach sich ziehen. Dagegen gibt es bei 31/31,20 Euro den ersten auffälligen Widerstand (Gap, GD21). Wird er überwunden, ist zwar Platz bis zur massiven Barriere bei 33,20/33,60 Euro. Aber selbst wenn die dortige Notierungslücke erreicht würde (dort befindet sich auch die 55-Tage-Linie), würde das nicht die Wende nach oben bedeuten. VERKAUFEN.








Deutsche Bank

Der Titel hat sehr schlechte Wochen hinter sich. Zunächst wurde der langfristige Abwärtstrend bestätigt. Anschließend wurde die vom zyklischen Tief des Jahres 2003 ausgehende Abwärtstrendlinie nach unten durchbrochen. Einzig der 200-Tage-Durchschnitt verhindert derzeit einen größeren Absturz. Nach einem signifikanten Durchbruch unter 63 Euro läge das nächste Ziel bei knapp 58 Euro. Ein erster massiver Widerstand zeigt sich zwischen 65,15 und 66,50 Euro (Gap, GD21+55). Die nachhaltige Wende nach oben würde sich über 70 Euro andeuten. Die horizontale Barriere bei 73 Euro würde vergleichsweise wenig Schwierigkeiten bedeuten. Zunächst weiter HALTEN mit striktem Stop loss 60,50 Euro.








Deutsche Börse

Der steile dreimonatige Aufwärtstrend fand in den letzten Wochen zwar ein Ende. Das positive Szenario ist aber durchaus intakt. Neuen Schwung nach oben dürfte es nach einem Ausbruch über die bisherigen Hochs bei 62,35 Euro geben. Nach Fibonacci-Extensions liegt das Ziel dann zunächst bei 65,50 Euro. Als erste Unterstützung fungiert die 55-Tage-Linie bei 57,80 Euro. Eine mittelfristige Aufwärtstrendgerade verläuft beim früheren Top im Bereich von 51,50 Euro. Weiter KAUFEN mit Stop loss 49,90 Euro.








Deutsche Post

Der mittelfristige Aufwärtstrend hat in den letzten Tagen zwar nicht mehr gehalten, dennoch ist die Aktie solide nach unten abgesichert. Wird die horizontale Zone bei 18 Euro nicht verteidigt, sollte die 200-Tage-Linie bei 17 Euro für Stabilität sorgen. Die langfristige Aufwärtstrendgerade ist inzwischen bei etwa 16,50 Euro angekommen. Bevor es zu einem neuen Angriff auf die langfristige horizontale Widerstandszone bei 20 Euro kommen kann, muss eine Barriere zwischen 18,50 und 19,20 Euro überwunden werden. Zunächst HALTEN mit Stop loss 16,30 Euro








Deutsche Telekom

Signifikanter Durchbruch unter die 200-Tage-Linie. Wird auch die neuralgische Zone um 14,40 Euro (übrigens in etwa das alte Emissionsniveau) durchbrochen, ist ein Rücksetzer bis 13,20 Euro einzukalkulieren. Auf der Oberseite wird zunächst die Notierungslücke zwischen 14,75 und 15,05 Euro Probleme bereiten. Danach könnte es bei 15,35/15,45 Euro zum Showdown kommen. Dort befinden sich die Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 200 Börsentage. Da die Vorteile eindeutig bei den Bären liegen, sollte man die T-Aktie besser VERKAUFEN.








E.ON

Eine weitere Aktie, deren langfristiger Anstieg am Ende angekommen ist. Inzwischen geht es nur noch darum, ob der 200-Tage-Durchschnitt verteidigt wird. Er liefert zusammen mit einer horizontalen Zone bei etwa 64 Euro eine Unterstützung. Eine weitere liegt bei 61 Euro. Der erste massive Widerstand liegt dagegen zwischen 67 und 68,20 Euro (GD21+55, Gap). Darüber hat sich am historischen Hoch von 71,70 Euro eine horizontale Hürde gebildet. Zunächst weiter HALTEN mit engem Stop loss 60,90 Euro.








Fresenius Medical Care

Innerhalb eines intakten kurzfristigen Abwärtstrends droht der Titel im heutigen Handel sowohl unter die 200-Tage-Linie als auch unter eine fast zwei Jahre alte Aufwärtstrendgerade zu fallen. Hält auch die horizontale Zone um 55,50/57,00 Euro auf Dauer nicht Stand, droht ein Rückschlag bis 48/49 Euro. Ein frisches Verkaufssignal des MACD auf Wochenbasis macht wenig Hoffnung. Oberhalb von 63 Euro wäre der zweimonatige Abwärtstrend beendet und das Schlimmste verhindert. Anleger sollten zunächst aber VERKAUFEN.




Quelle: BörseOnline
Starlight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05-05-2005, 09:12   #2
Sofix
hab das Jodeldiplom
 
Benutzerbild von Sofix
 
Registriert seit: Jan 2004
Ort: Raum Frankfurt/M
Beiträge: 33.766
__________________
Gruß Sofix
Sofix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13-05-2005, 08:09   #3
Starlight
TBB Family
 
Benutzerbild von Starlight
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 34.578
Charttechnischer Kurzcheck der DAX-Werte (Teil II)


Von Redaktion Börse Online
Zwei Aufstufungen und nur eine Abstufung verbessern den insgesamt noch recht erfreulichen Ausblick der vergangenen Analyse weiter leicht. Der einzige Wert, für den eine Verschlechterung der Aussichten konstatiert werden musste, wurde zudem nur von Kaufen auf Halten abgestuft. Er dürfte sich also ebenfalls nicht als Kursbremse für den Gesamtmarkt erweisen, zumal er auch nur leicht gewichtet ist.
Somit stehen aktuell acht Aktien auf KAUFEN, vier auf HALTEN und drei auf VERKAUFEN. Mehr als die Hälfte der heute betrachteten Werte haben somit eine positive Perspektive, womit weiter auf einen Anstieg des DAX über die zähe Barriere bei 4320 Zählern gehofft werden darf - zumindest was den zweiten Teil der 30 analysierten Indexwerte angeht.




Henkel

Im Moment kämpft die Aktie mit dem Widerstand bei 73,50 Euro, der sich bereits im Jahr 2004 als nicht zu knacken erwies. Früher oder später dürfte der langfristige Aufwärtstrend zu einem Durchbruch führen, der den Kurs weiter bis an die horizontale Barriere bei 80 Euro treibt. Das positive Szenario gilt aber nur so lang, wie die Aufwärtstrendlinie bei rund 60 Euro nicht unterschritten wird. Doch schon zwischen 64 und 66 Euro befindet sich ein stabiler Haltebereich, der dies verhindern kann. HALTEN mit Stoppkurs 58,90 Euro.








HypoVereinsbank

Nur die kurzfristige Hürde bei 19,20 Euro hält die Aktie im Moment noch davon ab, in den langfristigen Widerstandsbereich zwischen 20 und 22 Euro einzutauchen. Wird dieser überwunden, ist der Weg bis weit über die 30er-Marke frei. Doch ohne eine Zwischenkorrektur ist dies kaum realisierbar. In diesem Fall bieten sich eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 18,20 Euro sowie zwei horizontale Haltezonen bei 17,75 und 16,30 Euro als Stabilisierungsgelegenheiten an. KAUFEN mit Stoppkurs 17,60 Euro.








Infineon

Das charttechnische Trauerspiel setzte sich auch in den vergangenen Wochen mit einem neuen Zweijahrestief fort, das den langfristigen Abwärtstrend bestätigte. Als Orientierung für Bärenmarktrallyes dient derzeit die unter dem aktuellen Kurs verlaufende Abwärtstrendlinie bei rund 6,50 Euro. Am oberen Ende bremst bei aktuell rund 7,20 Euro eine weitere Abwärtstrendgerade.

Ein Ausbruch aus diesem nach Süden zeigenden, immer enger werdenden Kurskorridor ist im Moment nicht zu erwarten. Findet er dennoch statt, wird sich die Bewegung in die entsprechende Richtung beschleunigen, bis - im Falle eines Ausbruchs nach unten - die nächste Unterstützung bei fünf Euro oder - der erste Widerstand knapp oberhalb von acht Euro erreicht wird. VERKAUFEN.








Linde

Stufe um Stufe erklettert die Aktie das Siegertreppchen. Im Moment zwingt der kurzfristige Widerstand bei knapp 54,50 Euro die Bullen zu einem Schritt zurück. Sobald diese Hürde übersprungen ist, steht mit dem seit dem Jahr 2000 bestehenden Widerstand bei 58 Euro eine schwere Prüfung bevor. Gewinnmitnahmen dürften jedoch schon an der ersten Unterstützung bei 49 Euro wieder abebben. KAUFEN mit Stoppkurs 48,80 Euro.








Lufthansa

Zwar ist die Aktie aus dem seit vergangenem August bestehenden Aufwärtstrendkanal nach unten ausgebrochen. Die an die bei 10,40 Euro verlaufende 200-Tage-Linie wurde aber noch nicht deutlich genug unterschritten, um von einem charttechnisch signifikanten Durchbruch sprechen zu können.

Solange der gleitende Durchschnitt und vor allem der an der Dezimalmarke bei zehn Euro liegende, horizontale Unterstützungsbereich nicht durchbrochen werden, ist ein erneuter Test des Widerstandsbereiches bei 11,50 Euro das wahrscheinlichste Szenario. Andernfalls droht ein weiterer Rücksetzer bis an den nächsten Unterstützungsbereich bei 8,40 Euro. HALTEN mit Stoppkurs 9,80 Euro.








MAN

Mit der 200-Tage-Linie bei 30,50 Euro und einem mittelfristigen Aufwärtstrend bei 29,50 Euro im Rücken schiebt sich die Aktie an den langfristigen Widerstandsbereich bei 40 Euro heran. Bereits im Vorfeld bekamen einige Anleger kalte Füße, was die Aktie wieder in Richtung der 32-Euro-Marke zurückfallen ließ.

Dort verwandelte sich eine ehemalige Barriere in eine Unterstützung, von der aus der Kurs nun einen erneuten Anlauf nach oben starten kann. Zunächst muss jetzt aber der frisch ausgebildete, kurzfristige Widerstand bei 34 Euro geknackt werden. KAUFEN mit Stoppkurs 29,20 Euro.









Metro

Nach einem steilen Kursanstieg ging die Aktie Mitte 2003 in einen etwas flacheren Aufwärtstrendkanal über, der bis heute durchgehalten wird. Noch vor der unteren Kanalbegrenzungsgeraden bei rund 38 Euro finden sich bei 39,50 Euro die 200-Tage-Linie und an der 40er-Marke ein horizontaler Unterstützungsbereich.

Auf der Oberseite ist Luft bis zu der ersten von zwei oberhalb des Kurses liegenden Trendkanallinien bei 45 Euro. Um auch die zweite, vier Euro höher verlaufende Gerade zu erreichen, müsste die Aktie noch den horizontalen Widerstand bei 47,50 Euro überschreiten - was auf Grund seiner langen Bedeutungslosigkeit vermutlich aber kein größeres Problem darstellen wird. KAUFEN mit Stoppkurs 37 Euro.








Münchener Rück

Die Aktie ist am unteren Ende der Seitwärtsspanne angekommen, die sich in den vergangenen Monaten ausbildete und von rund 84 bis 95 Euro reicht. Dabei wurde erstmalig in diesem Jahr auch die 200-Tage-Linie leicht unterschritten, was bereits ein Vorzeichen für weiter fallende Kurse bis an die nächste, sich von 72 bis 74 Euro erstreckende Unterstützungszone sein könnte. Noch ist aber ein schneller Turnaround nach oben weiter möglich. Dann gilt es, die 90er-Marke zurückzuerobern. HALTEN mit Stoppkurs 83 Euro.








RWE

Nach der der Kursexplosion in 2003 schlug die Aktie zu Beginn des Folgejahres eine zumindest etwas ruhigere Gangart ein und hielt diese bis heute durch. Solange die Aufwärtstrendlinie des entsprechenden Trendkanals bei 43,50 Euro und die einen Euro tiefer verlaufende 200-Tage-Linie nicht unterschritten werden, kann sich diese Erholungsphase auch ungestört fortsetzen.

Doch am nicht allzu fernen Horizont zeichnen sich Probleme ab, denn die Aktie trifft zwischen 50 und 51,70 Euro auf einen langfristigen, horizontalen Widerstandsbereich. Da dieser bereits seit 1999 erfolgreich jedes Vorankommen blockiert, dürften auch diesmal wieder zahlreiche Anleger an Gewinnmitnahmen denken. KAUFEN mit Stoppkurs 42 Euro








SAP

Im April bildete sich eine seltene, aber dafür umso aussagekräftigere V-Formation im Chart aus. Dieses Umkehrmuster veranlasste zahlreiche Nachkäufer zum Handeln. Die Ampeln stehen weiter auf Grün solange die Unterstützung bei 125 Euro hält und die Aktie über der jüngst zurückeroberten, knapp darüber liegenden 200-Tage-Linie ausharren kann.

In diesem Fall ist erneut ein Test der horizontalen Barriere bei 140 Euro möglich. Andernfalls drohen Verluste bis mindestens an die bei 110 Euro verlaufende Abwärtstrendlinie. KAUFEN mit Stoppkurs 124,50 Euro.








Schering

Der Ausbruchsversuch aus der sich seit zwei Jahren abzeichnenden Dreiecksformation scheiterte im März, was zunächst Verluste nach sich zog. Doch an der 200-Tage-Linie stabilisierte sich die Aktie und setzt nun zu einem erneuten Run auf die bei knapp 56 Euro verlaufende Trendgerade an. Ein Ausbruch würde die charttechnischen Aussichten wieder bessern, doch dafür muss zunächst einmal die 54er-Marke zurückerobert werden. Rückendeckung liefert der Unterstützungsbereich bei 49 Euro. VERKAUFEN.








Siemens

Der Kurs ist durch einige Unterstützungen gerauscht, könnte sich nun jedoch an einer langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 56 Euro stabilisieren. Schon der kleinste Rückschlag reicht jedoch für einen Durchbruch nach unten aus. Dann dürfte schnell die 50er-Marke in greifbare Nähe rücken. Kommt es jedoch zu einer Stabilisierung, müsste die 200-Tage-Linie bei 60 Euro zurückerobert werden. Dann wäre der Weg für einen erneuten Test des Widerstands bei knapp 63 Euro frei, der aktuell durch eine langfristige Abwärtstrendlinie verstärkt wird. KAUFEN mit Stoppkurs 55,50 Euro.









ThyssenKrupp

Seit März kennen die Kurse nur noch eine Richtung, und die zielt leider nicht auf den massiven Widerstandsbereich zwischen 18 und 19 Euro, von dessen Überwindung die Bullen damals noch träumen konnten. Mittlerweile wäre schon eine Rückeroberung der bei rund 16 Euro notierenden 200-Tage-Linie als Erfolg zu werten. Realistischer ist es aber, sich auf einen Durchbruch der ohnehin schwachen Aufwärtstrendlinie bei knapp 14 Euro vorzubereiten. VERKAUFEN.








TUI

Die Aktie tendiert seit zwei Monaten Richtung Süden. Nun erreicht sie aber ein Niveau, auf dem sie durch zahlreiche, stufenförmig übereinander geschichtete Unterstützungszonen abgesichert ist. Bereits an der ersten Haltezone bei 18,30 Euro kam es zumindest vorübergehend zu einer Stabilisierung, doch erst oberhalb der 20er-Marke ist der kurzfristige Abwärtstrend vorbei.

Nachdem der langfristige Widerstandsbereich bei 21 Euro bereits bei der letzten Rallye geknackt wurde, wäre dann der Weg bis an die innerhalb des langfristigen Aufwärtstrendkanals verlaufende Zwischenlinie bei rund 25,50 Euro frei. Gefahr droht frühestens bei einem Ausbruch aus dem Trendkanal und damit auch unter die 200-Tage-Linie bei 17,50 Euro. KAUFEN mit Stoppkurs 16,70 Euro.






Volkswagen

Der flache, seit März 2003 existierende Aufwärtstrendkanal erwies sich auch bei der jüngsten Verlustphase wieder als verlässlicher Rettungsanker. Erst wenn die Aktie auch unter die bei 32 Euro verlaufende Trendgerade fällt, sollte man sich von ihr trennen. Bis dahin kann auf eine Rückeroberung der unmittelbar bevorstehenden 200-Tage-Linie bei 34,40 Euro spekuliert werden, was den Weg für einen erneuten Test der 39er-Marke freiräumen würde. HALTEN mit Stoppkurs 31,90 Euro.











Quelle: BörseOnline
Starlight ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 15:35 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.