Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
sie begegnen uns im täglichen Trading-Alltag – die Verluste. Jeder hatte bisher mit ihnen zu tun, die einen haben damit schlechte Erfahrungen gemacht, andere sogar gute. Ja Sie lesen richtig, Verluste haben auch gute Seiten, aber dazu später. Um auf lange Sicht erfolgreich am Aktienmarkt agieren zu können, ist es unerlässlich seine Verluste zu beschränken. Sie müssen lernen, Verluste zu hassen! Nur so meistern Sie die Kunst der kleinen Verluste, sprich die maximale Risikogrenze auf –10% zu beschränken. Vor jedem Engagement in eine Aktie sollten mindestens zwei Punkte festgelegt werden. Nummer eins ist das Kaufniveau und Nummer zwei der Stoppkurs. Der Stoppkurs ist Ihre Versicherungspolitik, definieren Sie diesen auf jeden Fall im Vorfeld. Durch die Risikominimierung werden Ihnen große Verluste von 20 – 50% erspart. Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man ausgestoppt wird und eine Aktie danach wieder in die andere Richtung dreht, aber sehen Sie es positiv. Denn...
...Sie haben den Mut und die Selbstachtung aufgebracht konsequent die Reißleine zu ziehen, als die Aktie in den Verlust lief. In den meisten Fällen taucht eine Aktie sogar in noch tiefere Kursregionen ab. Insofern ärgern Sie sich nicht, wenn das Wertpapier dreht. Zweitens haben Sie einen Teil Ihres – im Vorfeld – hart erarbeitenden Geldes zurückbekommen. Seien Sie darüber froh, es könnte auch gänzlich vernichtet sein, so mancher (professioneller) Trader kann davon ein Lied singen. Und drittens haben Sie mit dem wiederbekommenen Geld die Chance erhalten, es im nächsten Versuch besser zu machen. An diesen drei einfachen Fakten erkennen Sie, dass Verluste zwar einen bitteren Beigeschmack haben, aber nicht bedeuten, dass Sie verloren haben!
Viel Erfolg wünscht
Ihr Jörg Meyer
Kontakt:
joerg.meyer@trader-legenden.de
