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Alt 14-06-2003, 17:18   #1
simplify
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short bei öl?

der ölpreis ist am freitag deutlich zurückgekommen.
wir sind jetzt wieder in der von der OPEC angestrebten bandbreite 23 -28 dollar angelangt.
charttechnisch sieht es nach S-K-S formation aus.
fundamental spielen zwar die geringen vorräte in den usa eine rolle, auf der anderen seite, sollte bald irakisches öl auf den markt kommen.



ich werde mir mal das short-hebelzerti WKN 237477 Stop Loss Marke 30 Fälligkeitstag 07.08.2003 der ABN auf die kaufliste legen.
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Alt 16-06-2003, 07:45   #2
simplify
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jetzt kommen auch andere auf die idee, das öl wohl etwas zu hoch gelaufen ist.

Die Ölreserven der großen Industrienationen sind doch nicht so niedrig wie bisher angenommen. Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur (IEA) revidierte in ihrem jüngsten Monatsbericht die Schätzungen der Lagerbestände für März um 79 Millionen Barrel nach oben.

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Alt 17-06-2003, 12:51   #3
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und er sinkt doch
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Alt 17-06-2003, 13:03   #4
OMI
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Jo, habe ich mit Spannung verfolgt ...
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Schöne Grüße
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Alt 23-06-2003, 07:50   #5
OMI
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23.06.2003, 08:30
Weger-Kolumne: Öl-Werte - nicht nur auf einen kalten Winter setzen


Nach dem Ende des Irak-Krieges wurde auf einen Niedergang des Ölpreises gesetzt. Daher profitierten die Kurse der großen Öl-Werte zunächst nicht von der Ende März einsetzenden Erholung an den Aktienmärkten. Die negativen Meldungen sollten aber eingepreist sein, so dass Öl-Werte wie BP, Royal Dutch oder auch eine Total nun eigentlich nur noch positiv überraschen können.


Die Öl-Aktien haben erst in den vergangenen Wochen zu einem Kursanstieg angesetzt. Dabei zeigten sich viele von der festen Tendenz zunächst etwas überrascht. Denn die anhaltend schwache Konjunktur sorgt für eine insgesamt immer noch zurückhaltende Nachfrage.


Nach dem Ende des Irak-Krieges war der Preis der Nordsee-Sorte Brent zunächst erwartungsgemäß von 34 Dollar auf zwischenzeitlich 22 Dollar abgesackt. Danach stabilisierte sich der Ölpreis aber allerdings. Dies wiegt besonders schwer, da die Disziplin unter den Förderländern der OPEC eigentlich immer noch zu wünschen übrig lässt. So wurden im vergangenen Monat statt der offiziell vereinbarten 24,4 Millionen Barrel pro Tag effektiv 26,3 Millionen Barrel gefördert. Dennoch kletterte der Barrel-Preis seit Ende Mai von 26,20 Dollar bis in der vergangenen Woche auf 28,65 Dollar.


Einen Grund sehen Marktbeobachter in den unerwartet großen Schwierigkeiten, die Ölproduktion im Irak schnell hochzufahren. Die befürchtete Öl-Schwemme blieb daher an den Märkten bislang aus. Damit können die Öl-Werte nun auch ihre „Underperformance“ seit Ende März wieder aufholen.


Langfristig interessant sind in dieser Branche die großen integrierten Konzerne wie BP, Royal Dutch oder Total. Die Großen der Branche sind sowohl in der Förderung (Upstream) als auch in der Raffinierung (Downstream) aktiv. Damit erfolgt bei den verschiedenen Szenarien immer eine gewisse Diversifikation. Denn ein stabiler oder steigender Ölpreis sorgt für Gewinne im Upstream-Geschäft. Bei einem fallenden Barrelpreis sorgen bessere Margen im Downstream-Geschäft für einen gewissen Ausgleich.


Ein besonderes Asset bietet Royal Dutch zudem durch die sehr gute Positionierung im Erdgasgeschäft. So stieg die Nachfrage nach Erdgas in den vergangenen zwei Jahren doppelt so stark wie die nach Öl. Selbst der eher unwahrscheinliche Fall eines doch noch eintretenden extremen Verfalls des Ölpreises sollte in der aktuellen Notierung bei Royal Dutch eingepreist sein. Allein in den vergangenen zwölf Monaten gab der Kurs um gut 30 Prozent nach. Damit ergibt sich hier ein historisch sehr niedriges KGV im Bereich von zwölf. Eine attraktive Dividendenrendite von rund 5 Prozent steigert die Attraktivität dieser Aktie zusätzlich.

Gerd Weger ist Herausgeber des Börsenbriefes ExtraChancen. Der Korrespondent der Euro am Sonntag, bekannt durch seine Auftritte als Finanzexperte in Funk und Fernsehen, blickt auf eine 20-jährige Börsenerfahrung zurück. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Quelle: finance-onlin
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Alt 24-06-2003, 08:22   #6
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hallo,
ich bleibe beim öl short! jetzt kommen erste meldungen in der presse, dass es wohl einen überhang beim schwarzen gold geben könnte. weiter wird jetzt klar, dass der irak wieder öl liefert, sonst machte das sprengen von pipilines ja auch keinen sinnn
hier liegt aber immer wieder der grund, warum der ölpreis zwischenzeitlich nach oben schnellt.
gestern nach der meldung über einen anschlag, zog der preis für brent auf 27,33 an, um später wieder auf 26,30 zu fallen.

bis zum herbst bleibt mein ziel ein plpreis von 25$ für die marke brent.
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Alt 24-06-2003, 08:25   #7
OMI
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Die Frage langfristig gesehen ist: welche Auswirkungen auf den Öl-Preis hätte denn ein möglicher Konflikt der USA mit dem Iran?
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Alt 24-06-2003, 08:49   #8
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kommt drauf an was du unter langfristig verstehst?

ich denke wenn jetzt ein offener konflikt zwischen den beiden ausgetragen würde, hätte das schlimme folgen.
so ein krieg wäre auch nciht so schnell vorbei wie das beim irak der fall wäre, denn die iranische armee ist selbstverständlich viel besser gerüstet.
ich glaube auch die ganze islamische welt würde sich zumindest moralisch auf die seite des iran schlagen.
okay, siegen würde die amis irgendwann und danach könnten sie die ganze region als ihr land bezeichnen, was den ölpreis dann wohl unter 10$ bringen könnte.
das wäre dann aber vielleicht in 10 jahren.

ich glaube daran aber nicht, weil es auch keinen sinn macht.
bush wir überhaupt keinen krieg mehr vor den us-wahlen anfangen, das schadet.
das er gewählt wird, daran können wir uns übrigens schon gewöhnen.
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Alt 24-06-2003, 08:54   #9
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Weißt Du - die Amtszeit von Bush hat mich gelehrt, dass leider alles möglich ist - und er unberechenbar ist.

Persönlich denke ich nicht an einen offenen Iran-Krieg - aber wer weiß....?

Bush schon sicher wiedergewählt? Bin ich noch skeptisch - es ist zwar wahrscheinlich, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.
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Alt 06-07-2003, 13:37   #10
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hallo,
der rohölpreis war in den letzten tagen nicht zuletzt wg. des streiks eines der grössten ölförderländer, (nigeria) auf hohem stand geblieben.
ein übriges tat die spekulation über die geringe lagerhaltung in den usa.

das proplem nigeria scheint nun vom tisch zu sein, ich denke wir dürften schon diese nacht in asien sinkende ölpreise sehen

Zitat:
Abuja, 06. Jul (Reuters) - Im Streit über die Benzinpreise haben Regierung und Arbeitnehmervertreter im Ölförderland Nigeria nach Gewerkschaftsangaben mit einer Vereinbarung den Weg für ein Ende des Generalstreiks geebnet.

"Es wurde eine Vereinbarung erzielt", sagte Owei Lakemasa, Sprecher der Dachgewerkschaft NLC am Sonntag. Der NLC hatte zu dem Generalstreik aufgerufen und damit die Wirtschaft im weltweit achtgrößten Erdölexportland seit rund einer Woche weitgehend lahm gelegt. Wegen der Proteste gegen die Erhöhung der Benzinpreise um mehr als 50 Prozent blieben in Nigeria seit Montag Seehäfen, Banken, Geschäfte und Industriebetriebe geschlossen. Die Gewerkschaften hatten gedroht, den Streik notfalls auch auf die Öl-Verladestationen des Landes auszuweiten. Nigeria ist Mitglied der Organisation Erdöl Exportierender Länder (Opec) und führt täglich mehr als zwei Millionen Barrel Öl aus. Hauptkunde des westafrikanischen Landes sind die USA.

Hoffnungen auf ein Ende des Streiks hatten am Freitag die Furcht an den Märkten vor möglichen Lieferunterbrechungen aus Nigeria abklingen und den Ölpreis um mehr als 50 US-Cent sinken lassen. Für ein Barrel (knapp 159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im August wurden in London zuletzt 27,63 Dollar und damit 57 Cent weniger als am Donnerstag bezahlt.

fgc/bek
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Alt 06-07-2003, 17:55   #11
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Zitat:
Abuja, 06. Jul (Reuters) - Der nigerianische Gewerkschaftsbund NLC hat am Sonntag im Streit um die Benzinpreiserhöhung nach eigenen Angaben ein Angebot der Regierung abgelehnt und eine Fortsetzung des Generalstreiks angekündigt.

NLC-Chef Adams Oshiomhole sagte am Sonntag in Abuja, eine zuvor abgegebene Erklärung eines Sprechers sei nicht autorisiert gewesen. NLC-Sprecher Owei Lakemasa hatte erklärt, Regierung und Arbeitnehmervertreter im Ölförderland Nigeria hätten mit einer Vereinbarung den Weg für ein Ende des Streiks geebnet. "Es wurde eine Vereinbarung erzielt", hatte er gesagt. Der Streik hatte vor rund einer Woche begonnen.
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