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Alt 08-02-2004, 22:34   #16
OMI
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Na da rührt sich ja einiges an diesem Wochenende!

Und es bleubt wohl eine spannende Geschichte - frägt sich nur mit welchem Ausgang?
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OMI
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Alt 09-02-2004, 08:29   #17
simplify
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hallo OMI,
der ausgang ist klar, es hat den finanzministern ihre erklärung niemand abgenommen. der euro steht heute schon bei 1,2750 mit steigender tendenz.
ich denke die devisenmärkte wollen wissen, ab welchem punkt die EZB, vielleicht mit anderen zentralbanken, am markt inverveniert.
man geht so von 1.30 - 1.35 aus.
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Alt 09-02-2004, 08:34   #18
OMI
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Es sieht ganz danach aus.
Auf anderen Seiten kam am Sonntag die allgemeine Meinung auf, dass wir diese Woche womöglich einen schwachen Euro sehen werden - es sieht nicht danach aus.
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OMI
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Alt 09-02-2004, 09:02   #19
simplify
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es war auf dem treffen ja wohl so, dass zuerst us-finanzminister snow mitteilen ließ, dass er das thema währungen als nicht so wichtig ansieht und sich der wert einer devise am besten in einem funktionierenden markt bildet.

danach kamen die europäer mit mit der von ihnen beeinflussten abschlusserklärung.
nach dieser abschlusserklärung sagte die japanische seite allerdings, man sehe sich nicht dazu aufgerufen zukünftig keine inverventionen zu gunsten des yen zu unternehmen.

fakt ist, die asiaten haben auch einen grossen einfluss auf den euro, da die ihre gekauften us-dollars wieder in euro tauschen.
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Alt 09-02-2004, 13:58   #20
OMI
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viel Text, dennoch lesenswert:


09.02.2004 13:39


HINTERGRUND: Euro trotz G7-Treffen weiter im Höhenflug - "Nur Verbalakrobatik"

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Treffen der sieben führenden Industrienationen der Welt (G7) hat an den Devisenmärkten nicht die erwartete Trendwende eingeleitet. Nur für kurze Zeit ist der Euro im frühen Montagshandel zum Dollar etwas unter Druck geraten. Aber im weiteren Handelsverlauf geriet die europäische Gemeinschaftswährung wieder in den alten Trott. Der Höhenflug des Euro geht weiter und die europäische Gemeinschaftswährung hält sich stabil über der Marke von 1,27 Dollar. Damit steht der Euro nur noch knapp unter seinem Rekordhoch von 1,2897 Dollar.

Die Hoffnung einiger Experten auf eine Trendwende an den Devisenmärkten nach dem G7-Treffen am vergangenen Wochenende ist vorerst in weite Ferne gerückt. Experten der DekaBank halten auch nach dem Treffen Interventionenen der Europäischen Zentralbank (EZB) an den Devisenmärkten für eher unwahrscheinlich. Sie rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einem weiteren Anstieg des Euro bis auf 1,35 Dollar.

Damit ist für einige Volkswirte die Schmerzgrenze für die deutsche Wirtschaft aber bereits deutlich überschritten. Sie sehen die kritische Marke bei 1,30 Dollar. Neben dem Euro ist auch der Rentenmarkt der Gewinner des G7-Treffens. Der maßgebliche Euro-Bund-Future steht nur knapp unter der Marke von 115 Punkten.

"NUR VERBALAKROBATIK"

In der Erklärung der G7 werden starke Kursschwankungen an den Devisenmärkten ausdrücklich als "unerwünscht" bezeichnet. Mit dieser Formulierung wird nach Einschätzung der WGZ-Bank der europäischen aber auch der US-amerikanischen Position gleichermaßen Rechnung getragen. Überhaupt unterscheide sich das G7-Kommunique von Boca Raton nur in zwei Punkten von der Abschlusserklärung des vorherigen G7-Treffens in Dubai im vergangenen September, sagte Carsten Fritsch von der Commerzbank.

Und schon sprechen die ersten Experten von großen Versäumnissen beim G7-Treffen. Die "Verbalakrobatik" der Finanzminister sei einfach nicht ausreichend, sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Es brauche schon mehr, um eine Stabilisierung der US-Währung einzuleiten.

NUR EIN POLITIKWECHSEL IN WASHINGTON HILFT

Nur ein Politikwechsel in Washington mit einer ausgewogenen Geld-und Steuerpolitik könne die Talfahrt des Dollar stoppen. Allerdings hat die US-Regierung nach wie vor ein starkes Interesse an einem schwachen Dollar. US-Präsident George W. Bush braucht im Wahljahr unbedingt neue Arbeitsplätze. Die Dollarschwäche fördert die US-Exporte und hilft so den US-Unternehmen.

Ein konsequenter Politikwechsel der US-Regierung ist nach Einschätzung von Hellmeyer nicht erkennbar oder auch nur absehbar. Daher sei die Reaktion des Devisenmärkte konsequent, die "weiter auf eine Abschwächung des Dollar abzielten".

Die G7 haben der Landesbank Hessen-Thüringen zufolge "durch die Blume" insbe sondere die asiatischen Länder dazu aufgefordert, mehr Flexibilität gegenüber dem Dollar zuzulassen. Bisher hat hauptsächlich der Euro die Last der Abwertung des Dollar getragen. Trotzdem hat der japanische Finanzminister nach Aussage der Commerzbank bereits klar gestellt, dass sich sein Land von den G7-Aussagen nicht angesprochen fühlt und die Interventionen an den Devisenmärkten weiter fortsetzen werde./jkr/jha/mw

--- Von Jürgen Krämer, dpa-AFX ---



Quelle: DPA-AFX
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Alt 11-02-2004, 18:24   #21
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die rede von greenspan hat den euro beflügelt und bis auf 1,2835 getrieben.
greenspan sagt, der schwache dollar helfe das budgetdefizit abzubauen.
klar, die devisenspekulanten schlossen daraus messerscharf, dass die amis kein interesse an einem stärkeren dollar haben.

die deutsche bank hat heute eine studie rausgebracht, dass wg. der us. defizite der euro bis zum jahr 2005 auf über 1,50 steigen könnte.
für die euro-wirtschaft sind das natürlich horrorzahlen.

wie der chart zeigt, geht die angesprochene W-formation mit erreichen des alten hochs dem ende entgegen.
da wird sich zeigen ob wir zu neuen höhen aufbrechen o. wir ein doppeltop bekommen, mit dann erstmal einsetzender abwärtsbewegung.
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Alt 12-02-2004, 14:51   #22
OMI
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Nach dne ENtwicklungen und Aussagen der letzten Tage (hatte ausreichend Zeit, n-tv zu sehen) würde ich fast davon ausgehen, dass wir die 1,30 in Kürze überwinden könnten.
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Alt 13-02-2004, 12:14   #23
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13/02/04-08:40 - EUR/USD : Schlüsselwiderstand bei 1.29



1.2335 ist unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Wir sind bullish mit einem Kursziel von 1.29. Beim Überschreiten dieser Marke könnte der EUR/USD weiter auf 1.3 und dann 1.321 steigen.

Alternatives Szenario: Unser bullishes Szenario würde erst durch das Unterschreiten von 1.2335 entkräftet. In diesem Fall dürfte der Kurs auf zunächst 1.213 und dann 1.196 sinken.

Analyse: der EUR/USD steht gegenwärtig vor einer starken Widerstandszone bei 1.29.

Supports und Widerstandsmarken

1.321 ***

1.3 **

1.29 **

1.281 Letzter Kurs

1.2335 **

1.213 **

1.196 **


Quelle: Trading Central
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Alt 16-02-2004, 08:30   #24
Starlight
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EURO/US $ vor Korrektur/Zeit für einen Put


EURO/US $: 1,2734 $

Aktueller Wochenchart (log) seit November 2001 (1 Kerze = 1 Woche).

Am Freitag hat der Euro gegenüber dem US $ einen Kursstand von 1,2893 erreicht. Damit wurde die von uns benannte Mindest-Zielmarke von 1,2896 $ nahezu erreicht. In den kommenden 2-3 Wochen ist mit einem Korrektur bis auf 1,2315 $ zu rechnen. Bei 1,2315 $ wird sich dann zeigen, ob sich die Korrektur fortsetzen wird, nämlich bis auf 1,208x $, oder aber wieder ein Anstieg in den 1,29 $ Bereich machbar ist. Die übergeordnete Aufwärtsbewegung ist zwar intakt, dennoch bahnt sich nun eine größere Korrektur an.





©BörseGo
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Alt 16-02-2004, 09:03   #25
simplify
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leider konnte ich am freitag auf den kurzen anstieg nicht reagieren, ich hätte da meine shortpositionen auch verkauft.

ich bin aber nicht der meinung, dass es an gewinnmitnahmen alleine gelegen hat, dass es dann zum grossen absturz kam.
ich bin mir sicher, dass die EZB genau mit erreichen der 1.29 in den markt eingegriffen hat.
diese aktion war besonders klug, da sich jetzt charttechnisch erstmal ein doppeltop gebildet hat, was wie von starlight beschrieben eine weitere auffwärtsbewegung des euro erschweren wird.

fundamental hat sich aber dadurch die lage nicht geändert, das problem ist nur verschoben.
hoffen wir mal, dass die EZB sich nicht bei der BOJ einreihen muss und euroland das us-handelbilanzdefizit mit finanziert.
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Alt 16-02-2004, 11:32   #26
OMI
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Tja, wenns so einfach wäre, dann müsste man nun ja wirklich short gehen!


Anbei eine weitere Analyse:

13/02/04-08:40 - EUR/USD : Schlüsselwiderstand bei 1.29



1.2335 ist unser Pivot-Punkt.

Unsere Meinung: Wir sind bullish mit einem Kursziel von 1.29. Beim Überschreiten dieser Marke könnte der EUR/USD weiter auf 1.3 und dann 1.321 steigen.

Alternatives Szenario: Unser bullishes Szenario würde erst durch das Unterschreiten von 1.2335 entkräftet. In diesem Fall dürfte der Kurs auf zunächst 1.213 und dann 1.196 sinken.

Analyse: der EUR/USD steht gegenwärtig vor einer starken Widerstandszone bei 1.29.

Supports und Widerstandsmarken

1.321 ***

1.3 **

1.29 **

1.281 Letzter Kurs

1.2335 **

1.213 **

1.196 **


Quelle: Trading Central
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Alt 16-02-2004, 12:17   #27
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wie geschrieben OMI, da hat meiner meinung nach die EZB im richtigen moment ihre muskeln spielen lassen.
heute ist aber ohne die amis auch der euro/dollar kurs mehr von den inselmenschen bestimmt und somit nicht aussagekräftig für das weitere verhalten.

sollten die us-konjunkturdaten morgen nicht total positiv sein, dann wird der dollar wieder nach unten sacken.
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Alt 16-02-2004, 16:38   #28
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Ein heißes short - Zerti wäre das 237763
Mit einem K.O. bei 1,298 natürlich mit wenig Spielraum nach oben, dafür ein Hebel mit rund 25.
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Alt 17-02-2004, 08:56   #29
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Aber erstmal der Euro heute Morgen sehr stark!
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Alt 17-02-2004, 12:18   #30
Starlight
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Euro/Dollar

EUR/USD konnte sich am Montag im Europäischen Handel bei Feiertagsbedingter Abwesenheit des US Marktes zunächst innerhalb der angepeilten Range bis an 1,2790 heran festigen und damit den technisch angezeigten Korrekturbestrebungen widerstehen. In weiterer Folge konnte sich der Kurs bis heute Morgen über 1,2760 halten und startete zu Beginn des heutigen Handels in Europa mit einem kräftigen Anstieg über die gestrige obere Wasserstandsmarke um nun wieder in die Spanne von Donnerstag/Freitag zurückzukehren.



Auch heute dient damit die Unterseite des ca. 3 Wochen alten Aufwärtskanals als Boden. Wird dieser nicht verlassen, werden wir binnen Wochenfrist doch neue Höchstkurse zu Gesicht bekommen. Der Monatsbericht der Bundesbank betonte gestern erneut, dass der starke Euro bisher keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftliche Erholung des Euroraumes hatte. Die Tür nach oben bleibt also weiter offen. Erster Widerstand auf diesem Weg begegnet uns zunächst bei 1,2843. Darüber ist aber der Weg bis 1,2897 und darüber frei und bietet innerhalb des Kanals heute weiteren Raum bis in den Bereich 1,2950-55. Die heute anstehenden Daten bieten zwar mehr Orientierung als ein völlig leerer Kalender, sind aber nicht unbedingt von der Qualität, die den momentan eingeschlagenen Weg wieder völlig herumreißen könnten. Die Frage ist vielmehr - wie weit sind die Taschen der Händler bereits mit dem Euro gefüllt und aufnahmefähig um noch bis zu der psychologisch wichtigen Marke 1,30 weiter auf den Trendzug aufzuspringen, bevor eine nachhaltigere Korrektur einsetzt.



Um 14:30 Uhr CET wird der New York Empire State Index für Februar bei 36,4 bis 40,0 nach 39,2 im Januar erwartet und schließlich stehen um 15:15 Uhr CET noch die US Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Januar an.



Fazit

Mit dem Verbleib im aktuellen Aufwärtskanal hat EUR/USD sich die Chance eines weiteren Versuchs in Richtung neuer Hochs über 1,2897 erhalten. Dazu müsste nun lediglich noch der Bereich 1,2840/50 überwunden werden. Weiterhin bleibt aber festzuhalten: scheitert dieser Versuch, könnten wir auch bald eine deutlichere Korrektur sehen, die mittelfristig Potential bis in den Bereich 1,2330-50 aufweist.

© Wall Street Correspondents Inc.
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