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Alt 21-02-2006, 16:24   #676
Benjamin
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Morgen könnte nach meiner aktuellen Zählung ein (Zwischen-)Top bei ATX und DAX erreicht werden.

Wichtige information: Beim DAX liegt bei 5865 das 61,8%-Retracement der großen Abwärtsbewegung vom Top in 2000 runter zum Low in 2003.

Es sollte mich SEHR wundern, wenn an so einer wichtigen Fibro-Marke nichts passieren würde.

Nach Lage der Dinge kann das bedeuten, das entweder ein Zwischenhoch (innerhalb der Aufwärtsbewegung seit 2003) oder sogar DAS finale Top der Aufwärtsbewegung seit 2003 ansteht.

Bislang ist der DAX bis auf 5846 an die theoretische Zielmarke von 5865 herangekommen. Haargenau werden diese Fibros ohnehin nie getroffen.



Auch bei Öl könnte diese Woche das Korrekturende beobachtet werden.
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Beste Grüße, Benjamin

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Alt 21-02-2006, 19:56   #677
Starlight
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Wiener Börse
- ATX setzt Rekordserie fort / Bankwerte ziehen Leitindex nach oben - Telekom mit Abschlägen
Dienstag, 21. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 25,39 Punkte oder 0,61 Prozent auf das neue Rekordhoch von 4.158,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.155 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,31 Prozent, DAX/Frankfurt +0,12 Prozent, FTSE/London -0,09 Prozent und CAC-40/Paris +0,24 Prozent.

Der ATX konnte seine Rekordserie auch am Dienstag fortsetzen. "Die Luft da oben wird schön langsam dünn - aber für den ATX anscheinend noch nicht dünn genug", kommentierte ein Marktteilnehmer das Geschehen. "Solange die vorgelegten Ergebnisse gut ausfallen, besteht auch noch kein Grund sich Sorgen zu machen", ergänzte der Händler.

Als Zugpferd dienten dem heimischen Leitindex heute Raiffeisen International. Die Aktien des Instituts kletterten bei gutem Volumen um 3,73 Prozent nach oben auf 72,50 Euro (469.366 gehandelte Stück in Einfachzählung). Begründet wurde dies im Handel mit einer Höherstufung seitens der Erste Bank von "accumulate" auf "buy" und der Kurszielerhöhung von 55 auf 86,1 Euro. "Diese Empfehlung schlug heute voll durch", meinte ein Marktteilnehmer.

Auch die übrigen Bankwerte erfreuten sich guter Nachfrage. So zogen Erste Bank um 1,18 Prozent auf 51,45 Euro (583.063 Stück) an und die jungen Aktien aus der Emission 2006 stiegen um 0,99 Prozent auf 50,80 Euro (195.415 Stück). BA-CA verbesserten sich um 1,69 Prozent auf 112,62 Euro (33.830 Stück). "Die BA-CA hat sicher Nachholbedarf. Zudem legen auch UniCredit weiter zu", hieß es im Handel.

Verbund konnten ein Kursplus von 3,44 Prozent auf 378,50 Euro (50.525 Stück) vorweisen. Der Versorger hat für das Geschäftsjahr 2005 ein Rekordergebnis vorgelegt und will die Dividende von 3 auf 5 Euro je Aktie erhöhen. Auch ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 ist geplant.

"Die Meldung, dass die deutsche E.ON die spanische Endesa übernehmen will, trieb Versorger-Titel heute in ganz Europa nach oben", berichtete ein Händler. EVN konnten diesem Trend jedoch nicht ganz folgen und verbesserten sich nur leicht um 0,13 Prozent auf 82,61 Euro (33.892 Stück).

Ein weiteres Rekordjahr konnte auch Böhler-Uddeholm vermelden. Der Edelstahlerzeuger konnte erstmals über 300 Mio. Euro Betriebsgewinn einstreichen. Die Dividende soll von 4,4 auf 7,5 Euro je Anteilsschein angehoben werden. Böhler-Aktien verteuerten sich um 1,10 Prozent auf 158,02 Euro (63.099 Stück). Auch hier werde ein Aktiensplit nach wie vor "ernsthaft überlegt", hieß es.

Gegen den Trend gaben Telekom Austria um 1,76 Prozent auf 19,50 Euro (1.017.252 Stück) nach. Rosenbauer schlossen nach sehr festem Verlauf 0,47 Prozent höher bei 64,30 Euro (20.222 Stück). Der von Cross Industries gehaltene Anteil an dem Feuerwehrausrüster wurde über die Börse verkauft.
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Alt 22-02-2006, 12:40   #678
OMI
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22.02.2006 - 12:57

ATX: Die Party dauert noch an



ATX - österreichischer Leitindex: 4138,34 Punkte

Aktueller Wochenchart (log) seit 06.12.2002 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose/Prognose: Der ATX zeigt unvermindert deutliche Stärke. Im Januar 2006 brach der Index sogar über die obere Begrenzung der langfristigen Aufwärtsbewegung aus. Seitdem bewegt sich der Index oberhalb dieser Begrenzung weiter nach oben und strebt auf das langfristige Ziel bei ca. 4400,00 Punkten zu. Dieses Ziel sollte der Index spätestens im März 20056 erreichen. Dort muss dann aber eine große Konsolidierung, die durchaus ein halbes Jahr andauern könnte, einkalkuliert werden. Denn die Index ist auf allen relevanten Zeiträumen massiv überkauft und befindet sich in indikatorentechnischen Extremsituationen. Bevor man sich aber in Richtung einer Konsolidierung positioniert, sollten unbedingt noch klare Verkaufssignale abgewartet werden. Bisher liegen diese nicht vor.



Quelle: boersego
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 22-02-2006, 12:44   #679
romko
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Ich bin auch schon vorsichtig geworden und hab einige Aktien verkauft, Stopp Loss wär bei dem einen oder anderen Wert womöglich nicht verkehrt ...
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Alt 22-02-2006, 19:12   #680
Benjamin
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Habe den DAX heute Abend bei ca. 5862 Punkten kräftig geshortet. Hier der L-Dax:

Das Kursziel von rechnerischen 5865 (siehe mein Posting oben) wurde imo erreicht (es kann sein, dass morgen früh noch ein letzter Schwupps noch rauf zu ca. 5865 kommt, weil die Amis heute abend nach Handelsschluss in D noch etwas hochlaufen). Falls sich dieses 61,8%-Retracement der großen Abwärtsbewegung vom Top in 2000 runter zum Low in 2003 tatsächlich so präzise darstellt, wie es heute abend aussieht, proste ich dem guten alten Fibronazi noch einmal im Gedanken zu.

Schwarz: ATX
Blau: DAX



Den ATX-Short besitze ich immer noch (letzterer ist tüchtig im Minus): ATX MINI Short, NL0000097087 / ABN25N
Stop Loss Marke 4390



Die Indikatoren beim DAX weisen ebenfalls auf eine Korrektur hin:


Beim S&P 500 sollte jetzt für die Dauer von rund 3-4 Wochen die impulsive c-Welle eines Korrekturflats runter Richtung 1250 kommen. Danach rauf zur letzten Rally bis ins späte Frühjahr 2006:



Das Top im Frühjahr läßt sich vom Nikkei 225 schön herleiten, der S&P 500 sollte dem in etwa folgen. Der Australier Bill McLaren hat das anhand eigener Zeitzyklen auch so abgeleitet:


Jetzt zählt's: Falls der DAX wie von mir erwartet jetzt abtaucht, behalte ich auch die ATX-Shorts. Stop-Loss also knapp überhalb der 5865 DAX-Punkte. Grund für die Korrektur bei den Aktien: In dieser Woche sollte das Zwischenlow bei Benzin, Erdgas, Diesel und Öl kommen; die demnach anstehenden Preissteigerungen bei fossiler Energie + die daraus wieder erneut aufkeimenden Ängste hinsichtlich Inflation und Zinssteigerungen (die heute durch die Tagesmeldungen so schön abgebaut wurden) sollten dem DAX und dem ATX eine Korrektur bescheren.

Mal sehen, ob's so kommt....

Geändert von Benjamin (23-02-2006 um 13:49 Uhr)
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Alt 22-02-2006, 20:39   #681
Starlight
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Wiener Börse
- OMV bereitet ATX-Rekordserie ein Ende / Aktien des Ölkonzerns geben um 3,71 Prozent nach - Raiffeisen International mit leichten Abschlägen
Mittwoch, 22. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 24,04 Punkte oder 0,58 Prozent auf 4.134,55 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.174 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,64 Prozent, DAX/Frankfurt +1,05 Prozent, FTSE/London +0,29 Prozent und CAC-40/Paris +0,99 Prozent.

Kräftige Kursverluste beim Index-Schwergewicht OMV haben den ATX heute um fast 28 Punkte nach unten gezogen und der jüngsten Rekordjagd ein Ende bereitet. Insgesamt wurde das Geschäft von Gewinnmitnahmen bei einigen Titeln belastet.

Die Aktien des Ölkonzerns schlossen mit einem Abschlag von 3,71 Prozent auf 54,50 Euro (605.379 gehandelte Stück in Einfachzählung). Der rückläufige Ölpreis, der den Ölsektor europaweit unter Druck setzte, belastete auch die OMV. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen und ein negativer Analystenkommentar. Die Erste Bank hat die Papiere von "Accumulate" auf "Hold" zurückgestuft. Als Kursziel wurden 60,90 Euro genannt.

Raiffeisen International gingen mit einem Minus von 0,34 Prozent auf 72,25 Euro (411.627 Stück) aus der Sitzung. Damit beendeten die Papiere ihre sieben Tage dauernde Gewinnserie. Im Frühhandel hatten die Aktien noch kräftig zulegen können - die Analysten der UBS hatten das Kursziel um 21 Prozent auf 85 Euro erhöht. "Die Gewinnmitnahmen bei den Aktien sind aber nicht allzu stark ausgefallen", hieß es von einem Händler.

Neuigkeiten gab es bei Wienerberger. Der Baustoffkonzern investiert in zusätzliche Kapazitäten in den USA. General Shale, die US-Tochter von Wienerberger expandiert in Mooresville, Indiana, und baut am bestehenden Standort um 30 Mio. Dollar eine weitere Produktionslinie. Die Aktien des Unternehmens kletterten um 1,02 Prozent auf 39,73 Euro (296.719 Stück) nach oben.

Die übrigen Index-Schwergewichte konnten etwas zulegen. Telekom Austria, die am Vortag noch schwächer geschlossen hatten, konnten sich ein wenig erholen und stiegen um 0,36 Prozent auf 19,57 Euro (1.480.735 Stück). Erste Bank verbesserten sich um 0,27 Prozent auf 51,59 Euro (667.250 Stück).

An der Spitze im prime market schlossen Generali Holding. Die Titel sprangen um 7,09 Prozent auf 40,05 Euro (83.697 Stück). Die Versicherung legt morgen, Donnerstag, Ergebnisse zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 vor. Bereits Mitte Februar war bekannt geworden, dass das Unternehmen die Dividende von 0,42 auf 0,50 Euro je Aktie erhöhen wird.

Kursverluste von 3,36 Prozent auf 8,06 Euro (156.133 Stück) mussten AUA hinnehmen. Der designierte neue Vorstandsvorsitzende der Airline-Gruppe, Alfred Ötsch, hatte in einem Interview die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung anklingen lassen. "Wenn wir eine Wachstumsstrategie glaubhaft präsentieren können, ist eine Kapitalerhöhung eine Option", so Ötsch. Zudem wurde bekannt, dass die Airline Gruppe ihre Gastronomie- und Cateringtochter Airest nach langen Verhandlungen um 30 Mio. Euro an die italienische Save-Gruppe verkauft hat.

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Alt 23-02-2006, 15:06   #682
Benjamin
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Hab' die DAX-Shorts mit etwas Gewinn wieder glattgestellt.

Bin verunsichert durch die vielen Elliott-Leute, die allesamt noch höhere Kurse sehen. So eindeutig ist es ja derzeit noch nicht. Bei den fossilen Brennstoffen sieht es da einfacher aus imo...
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Alt 23-02-2006, 20:49   #683
Starlight
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Wiener Börse
- Kleines Plus nach schwachem Verlauf / SkyEurope knapp zehn Prozent höher - Generali Holding nach Zahlen gesucht - Andritz, Telekom Austria fest - BWT schwach Donnerstag, 23. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei schwachem Volumen mit etwas festeren Notierungen beendet. Der ATX stieg 12,07 Punkte oder 0,29 Prozent auf 4.146,62 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.140 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,41 Prozent, DAX/Frankfurt -0,07 Prozent, FTSE/London -0,59 Prozent und CAC-40/Paris -0,02 Prozent.

Nach einem überwiegend ruhigen Verlauf kam Marktteilnehmern zufolge im Späthandel deutlich Nachfrage in den Markt. Der ATX konnte damit nach Verlusten über weite Strecken des Tages ein kleines Plus aus der Sitzung retten.

Überraschend fest zeigten sich SkyEurope und schlossen mit einem Plus von 9,94 Prozent auf 5,75 Euro (543.056 gehandelte Stück in Einfachzählung). Ein fundamentaler Hintergrund für die gute Nachfrage war im Handel nicht bekannt.

Fest zeigten sich nach der Vorlage von Ergebnisse auch Generali Holding und legten 3,60 Prozent auf 41,49 Euro zu (39.264 Stück). Die Versicherung hat in der Früh ein kräftiges Gewinnplus für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 vermeldet. Ein Händler sprach von einem "sehr, sehr guten Ergebnis". Bereits am Vortag hatten Generali im Vorfeld der Zahlen stark zugelegt. Auch das Volumen war Händlern zufolge verhältnismäßig hoch.

"Die Aktie macht jetzt nach, was die anderen Versicherer schon gemacht haben", meinte ein Händler mit Verweis auf die deutlichen Gewinne anderer Versicherungs-Werte. Trotz der guten Performance des Sektors räumen Marktteilnehmer aber Versicherern für heuer noch Kurspotenzial ein. "Die Versicherer wurden lange vernachlässigt und sind jetzt dank der Osteuropafantasie entdeckt worden", meinte eine Händlerin.

Gut gesucht waren nach positiven Analystenstimmen auch Andritz und Verbund. Andritz legten 3,34 Prozent auf 110,05 Euro zu (45.835 Stück). Die Analysten der RCB haben ihr Kursziel für die Aktie von 98 auf 120 Euro erhöht und ihre Empfehlung "Buy" bestätigt.

Verbund stiegen nach einer Empfehlung durch die Deutsche Bank um 2,30 Prozent auf 382,20 Euro (32.430 Stück). Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für die Aktie Händlern zufolge auf 410 Euro erhöht.

Gute Nachfrage verbuchten Marktteilnehmer für Telekom Austria. Die Aktie schloss mit einem Plus von 2,04 Prozent auf 19,97 Euro (1.430.863 Stück). Schwach zeigten sich hingegen die Bank-Werte. BA-CA verloren 1,07 Prozent auf 111,49 Euro (52.871 Stück). Raiffeisen International schlossen mit einem Minus von 0,90 Prozent auf 71,60 Euro (263.914 Stück). Händler interpretierten die Abschläge als Gewinnmitnahmen.

Größter Verlierer im prime market waren BWT mit einem Minus von 3,75 Prozent auf 26,70 Euro (55.177 Stück). In der Aktie seien derzeit größere Kursausschläge in beide Richtungen zu beobachten, fundamentale Hintergründe für die Bewegungen sind Händlern zufolge nicht bekannt.

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Alt 24-02-2006, 21:43   #684
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Wiener Börse
- Leichte Abschläge zum Wochenausklang / Erste Bank unter Druck - OMV fester - Ruhiger Handel mit schwachen Umsätzen
Freitag, 24. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,03 Punkte oder 0,27 Prozent auf 4.135,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 20 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.156 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,22 Prozent, DAX/Frankfurt +0,22 Prozent, FTSE/London +0,44 Prozent und CAC-40/Paris +0,66 Prozent.

Nach einer starken Eröffnung drehte der Wiener Leitindex im Verlauf ins negative Terrain. Vor allem die Kursverluste bei einigen Schwergewichten zogen den ATX nach unten. Gebremst wurde der Abwärtstrend hingegen von den Papieren der OMV, die um 2,02 Prozent auf 55,60 Euro (355.128 gehandelte Stück in Einfachzählung) nach oben kletterten. Händler verwiesen auf den gestiegenen Ölpreis.

Insgesamt verlief das Geschäft zum Wochenausklang recht unspektakulär und ruhig, berichteten Marktteilnehmer. Die Umsätze wurden als "ganz, ganz schwach" bezeichnet. Zudem mangelte es angesichts der dünnen Nachrichtenlage an Impulsen, die Kursbewegungen hielten sich daher in Grenzen.

Erste Bank schlossen mit einem Abschlag von 1,42 Prozent auf 50,85 Euro (369.653 Stück). Auch Schwergewicht Wienerberger rutschten um 1,58 Prozent auf 39,37 Euro (174.544 Stück) ab. Telekom Austria gaben um 1,45 Prozent auf 19,68 Euro (543.490 Stück) nach. Die US-Fondsgesellschaft Capital Group International hat ihre Beteiligung am Telekomkonzern auf unter fünf Prozent zurückgefahren, wurde bekannt.

Raiffeisen International schlossen unverändert auf 71,60 Euro (298.693 Stück). AUA verbesserten sich um 2,56 Prozent auf 8,40 Euro (94.655 Stück) und bildeten damit die Spitze im prime market. Bei den Aktien der Airline dürfte sich nach Angaben aus dem Handel der Wechsel in der Führungsspitze weiter positiv auswirken. Mit einem Kursgewinn von 1,82 Prozent auf 112,05 Euro (47.111 Stück) gingen auch Andritz aus der Sitzung.

Nachdem die Aktien der voestalpine über weite Strecken im negativen Terrain tendiert hatten, schafften die Papiere im Schlusshandel den "Turnaround" und schlossen um 0,31 Prozent höher auf 97,00 Euro (96.942 Stück). Die Erste Bank hatte die Anlageempfehlung für die Titel des Stahlkonzerns von "buy" auf "hold" zurückgenommen, während das Kursziel von 100 auf 105 Euro angehoben wurde. Die Analysten der RCB hatten die Kaufempfehlung und das Kursziel von 107 Euro hingegen bestätigt

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Alt 26-02-2006, 21:16   #685
simplify
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der austria börsenbrief gibt eine empfehlung zum shorten der RI

Zitat:
Zwei MSCI-Aufnahmen
Gleich zwei Neuaufnahmen österreichischer Unternehmen in den MSCIIndex
gibt es zum 1. März. Raiffeisen International und Wiener
Städtische werden in die Indexgruppe „Europa, Mittlerer Osten und Afrika“
aufgenommen - Raiffeisen International mit einer Gewichtung von 1,2 und
Wiener Städtische mit einer Gewichtung von 0,8 Prozentpunkten. Beide
Aktien reagierten mit kräftigen – wenn auch fundamental ungerechtfertigten
Kursanstiegen. Raiffeisen International kratzte nach der Mitteilung sogar an
der 68er-Marke. Wir stufen die Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau als
klaren Sell ein. Für erfahrene Anleger empfehlen wir eine Shortposition in
Form von Single Stock Futures auf die Aktie einzugehen, weil die Zeit bis zur
MSCI-Aufnahme hierfür ein gutes Zeitfenster bietet. (Hinweis: Die Direktbroker
bieten beschämender Weise dieses ÖTOB-Produkt nicht an, alternativ
können sie eine Put-Option versuchen).
__________________


Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
simplify ist offline  
Alt 27-02-2006, 20:38   #686
Starlight
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Wiener Börse

- Freundlicher Wochenauftakt / Leitindex bei 4.153,29 Zählern - Böhler und Andritz fester - Telekom schwächer
Montag, 27. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 17,7 Punkte oder 0,43 Prozent auf 4.153,29 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.145 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,50 Prozent, DAX/Frankfurt +0,75 Prozent, FTSE/London +0,29 Prozent und CAC-40/Paris +0,12 Prozent.

Der ATX startete dank einer recht starken Schluss-Auktion mit einem Plus in die neue Handelswoche. Über weite Strecken pendelte der Leitindex um den Freitag-Schluss, drehte dann aber noch etwas nach oben. "Es war nicht allzu viel los - auch die Umsätze blieben heute noch bescheiden", kommentierte ein Händler. Neue Impulse sollten die im weiteren Wochenverlauf anstehenden Unternehmensergebnisse bringen, hieß es. "Zudem werden morgen auch die MSCI-Umstellungen wirksam", ergänzte der Marktteilnehmer.

Belastet wurde der Leitindex vor allem von den Abschlägen bei der Telekom Austria. Die Titel verloren in einem schwachen europäischen Sektor 0,86 Prozent auf 19,51 Euro (778.356 gehandelte Stück in Einfachzählung). "Vodafone musste eine Abschreibung vornehmen und hat zudem die Prognosen nach unten revidiert", hieß es dazu im Handel.

Auch OMV gaben wieder etwas Terrain ab und schlossen um 0,56 Prozent tiefer bei 55,29 Euro (221.691 Stück). Hier wurde von Händlern auf den gesunkenen Rohölpreis verwiesen. Erste Bank konnten im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 1,65 Prozent auf 51,69 Euro (403.259 Stück) zulegen. Heimische Analysten erwarten Zuwächse bei den Ergebniskennzahlen.

Auch AUA und EVN geben am Dienstag Ergebnisse bekannt. Die Aktien des Stromversorgers konnten sich um 1,32 Prozent auf 86,00 Euro (24.333 Stück) steigern. Die Titel der AUA schlossen nach einem Kursanstieg um 1,31 Prozent bei 8,51 Euro (51.486 Stück).

Andritz legten um 2,32 Prozent auf 114,65 Euro (31.899 Stück) zu. Fester tendierten auch die heimischen Stahlwerte. So zogen Böhler-Udddholm um 2,60 Prozent auf 159,50 Euro (46.966 Stück) an und voestalpine gewannen 1,54 Prozent auf 98,49 Euro (99.009 Stück).

Schwächer tendierten BETandWIN.com mit minus 1,22 Prozent auf 96,80 Euro (235.606 Stück). Hingegen zogen Intercell um 1,14 Prozent auf 8,90 Euro (82.946 Stück) an. Goldman Sachs hat die Einstufung für die Aktie von "in-line" auf "outperform" angehoben, war bekannt geworden.

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Alt 28-02-2006, 08:29   #687
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Good News von der Zahlenfront:

- Erste Bank übertrifft mit Jahresgewinn auch die höchste Schätzung
Jahresgewinn verbesserte sich um knapp 37% auf 712 Mio. Euro

- Erste Bank (II): Im vierten Quartal besser als erwartet
Sonderertrag aus Bewertung in Slowenien - überdurchschnittliches Ergebnis im Haftungsverbund

- Erste Bank (III): Ausblick wird bestätigt, RoE wird zwischenzeitlich sinken
Jährliche Steigerung des Konzerüberschuss von rund 20 Prozent

- AUA flog im Vorjahr noch tiefer ins Minus
Jahresverlust mit 129 Mio. Euro höher als von Analysten erwartet - 2006 soll ausgeglichenes EBIT erzielt werden

- EVN steigert Überschuss im ersten Quartal um ein Drittel
Positiver Ausblick - Quartalsergebnis kann aber aufgrund hoher Saisonalität nicht hochgerechnet werden
(wirtschaftsblatt)
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Alt 01-03-2006, 10:40   #688
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Der börsenotierte Internet-Wettanbieter Betandwin hat im Geschäftsjahr 2005 sein Ergebnis verbessert. Das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter stieg auf 6,4 Mio. Euro, nachdem 2004 noch ein Verlust von 2,5 Mio. Euro verzeichnet worden war. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) konnte 2005 um 141 Prozent auf 15,1 (6,3) Mio. Euro gesteigert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit. (kurier.at)
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Alt 01-03-2006, 19:20   #689
romko
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Die Betandwin startet bereits morgen mit der Kapitalerhöhung, 20 Mio. neue Aktien sollen ausgegeben werden, maximaler Bezugspreis 110 Euro.
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Alt 01-03-2006, 20:50   #690
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- Kursverluste quer durch alle Branchen / Erste Bank geben deutlich nach - OMV und Andritz fester
Mittwoch, 01. März 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 18,5 Punkte oder 0,45 Prozent auf 4.049,97 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.045 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,66 Prozent, DAX/Frankfurt +1,21 Prozent, FTSE/London +0,90 Prozent und CAC-40/Paris +1,14 Prozent.

Der Wiener Leitindex entzog sich am Mittwoch dem Sog der freundlichen europäischen Börsen. Die Kursverluste zogen sich quer durch alle Branchen. Gebremst wurde der Abwärtstrend von den Aktien der OMV, die sich von den herben Vortagesverlusten etwas erholten und um 2,04 Prozent auf 53,11 Euro stiegen (841.744 gehandelte Stück in Einfachzählung).

Schlusslicht am Kurszettel waren die Papiere der Erste Bank, die um 2,63 Prozent auf 49,66 Euro (1.066.004 Stück) abrutschten. Händler verwiesen auf eine Analyse der Deutschen Bank. Die Wertpapierexperten haben ihre Einschätzung für die Papiere von "buy" auf "hold" reduziert.

Auch Branchenkollege Raiffeisen International beendete die Sitzung mit einem Minus von 1,71 Prozent auf 68,80 Euro (427.108 Stück). BA-CA ermäßigten sich um 1,34 Prozent auf 109,50 Euro (16.387 Stück).

Im Branchenvergleich mussten neben den Finanzwerten auch Versorger Kursverluste hinnehmen. EVN weiteten die Abschläge im Verlauf immer deutlicher aus und schlossen um 1,96 Prozent schwächer auf 81,57 Euro (27.333 Stück). Händler verwiesen auf die jüngste Gewinnserie der Aktien. "Eine Korrektur nach unten war hier zu erwarten", meinte ein Marktteilnehmer.

Verbund-Papiere verbilligten sich um 1,57 Prozent auf 383,86 Euro (18.439 Stück). "Am Dienstag haben die Aktien ein großes Kaufinteresse verzeichnet, heute ging es wieder etwas nach unten", hieß es von einem Marktteilnehmer. Der Verbund hat heute Gespräche mit der Energie AG Oberösterreich über eine Beteiligung von 25 Prozent bestätigt.

Auch betandwin.com gehörten mit einem Minus von 0,56 Prozent auf 97,00 Euro (259.606 Stück) zu den Kursverlierern. (News siehe oberer Thread)


Semperit hingegen gingen mit einem Kursgewinn von 1,81 Prozent auf 23,67 Euro (138.601 Stück) aus dem Handel. Die Industrie-Gruppe hat 2005 ihre Ergebnisse weiter verbessert und damit die Prognosen der Analysten übertroffen. Flughafen Wien stiegen um 0,65 Prozent auf 68,10 Euro (18.063 Stück). Der heimische Airport hat mehr als 10 Prozent der Anteile des Flughafen Malta erworben.

An der Index-Spitze schlossen Andritz, die um 5,80 Prozent auf 114,80 Euro (35.909 Stück) nach oben kletterten. Die Aktien hatten am Vortag kräftig nachgegeben. Zudem wird der Anlagenbauer morgen, Donnerstag, Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorlegen.

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