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Alt 03-11-2003, 18:26   #1
cade
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neuer squeeze out kandidat oelmühle hamburg

Lieber Leser,

auf der Seite der Share-Infos steht ab sofort eine Studie über den von uns erwarteten Squeeze Out der Oelmühle Hamburg AG bereit.

Bislang ist in Deutschland unbemerkt geblieben, dass bei der britischen Schwestergesellschaft der Oelmühle Hamburg, der Pura PLC, bereits im Februar der Squeeze Out eingeleitet wurde. Seit exakt dem gleichen Zeitpunkt steigt auch der Kurs der Oelmühle Hamburg. Da bislang noch kein anderes Presseorgan den Brückenschlag zwischen Pura und Oelmühle Hamburg gemacht hat, gehen wir davon aus, dass der Grossaktionär derzeit über die Börse Aktien der Oelmühle Hamburg aufkauft oder aufkaufen lässt. In den vergangenen Monaten wurde bei steigenden Kursen jede auf den Markt kommende Stückzahl aufgenommen.

Grossaktionär der Gesellschaft ist der amerikanische Agrarkonzern Archer Daniels Midland (ADM). Das 30,7 Mrd US$ Umsatz grosse Unternehmen ist mit 6,7 Mrd US$ Eigenkapital ausgestattet und erwirtschaftete im letzten Jahr einen Nettogewinn von 511 Mio US$. Der stark kostenbewusste Konzern dürfte die Börsennotiz der Oelmühle Hamburg schon aus Kostengründen einstellen wollen. Nachdem ADM bereits 95,18% der Aktien der Oelmühle Hamburg hält, stellen die noch ausstehenden 36.000 Aktien für den Konzern lediglich eine Restgrösse dar.

Oelmühle Hamburg notiert bei einem Kurs von 420 Euro mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von lediglich 7. In den beiden letzten vollen Geschäftsjahren wurde jeweils ein Gewinn von über 60 Euro je Aktie erzielt. In der Studie stellen wir erstmals dar, wieso Biodiesel derzeit bei grossen Ölkonzernen, wie Aral und BP, auf grosses Interesse stösst, und welche interessanten Wachstumsperspektiven sich hieraus für Oelmühle Hamburg ergeben.

Zur Abschätzung des Kurspotentials haben wir das in Abfindungsfällen übliche Bewertungsverfahren durchgeführt. Wir rechnen damit, dass die Abfindung zwischen 856 und 1.210 Euro ausfallen wird. Ein direkter Vergleich mit der Abfindung der Pura-Aktionäre würde sogar eine Abfindung von 1.572 Euro je Aktie bringen. Aus einem alten Spruchstellenverfahren können Aktionäre zudem mit einer Sonderausschüttung von geschätzt 70 Euro rechnen.

Wir stufen die Chance-/Risikorelation der Oelmühle Hamburg-Aktie als aussergewöhnlich günstig ein. Die genauen Hintergründe dieser Spekulation entnehmen Sie bitte unserer 37seitigen Studie ?Oelmühle Hamburg ? Pack? den Bio-Tiger ins Depot?, die Sie unter www.share-infos.de abrufen können.

Dort finden Sie zudem eine neue Kurzstudie zur APCOA Parking AG, einer früheren Squeeze Out-Empfehlung der Share-Infos. Das Engagement hat in den letzten 13 Monaten einen Gewinn von 50% gebracht und unser Best Case-Kursziel erreicht. Wir gehen in der Kurzstudie auf die Perspektive einer nunmehr absehbaren Abfindung der wenigen noch verbliebenen Aktionäre ein und nennen den wahrscheinlichsten Käufer für das Unternehmen.

Mit freundlichen Grüssen
Swen Lorenz, Share-Infos
3. November 2003
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viele grüsse

cade
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Alt 04-11-2003, 00:09   #2
OMI
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Servus cade,

habe auch gerade die Mail gelesen - klingt ja interessant, muss mla kucken, was noch geschrieben wird.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 04-11-2003, 11:29   #3
cade
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bin noch vorsichtig. hab im moment keien zeit die analyse zu lesen. hier noch ne andere meinung von gsc-research

viele gruesse

cade

zur Info ein Auszug aus den beiden letzten Ausgaben des Nebenwerte Insider, in dem die Aktie seit einigen Monaten empfohlen wird (erstmals im April) und aus denen ein möglicher Grund für den Anstieg hervorgeht.



Ausgabe 10 / 2003
Ölmühle Hamburg AG
Jetzt wieder zu 300 Euro zu haben

Die fast unbekannte Firma ist hochprofitabel (KGV ca. 5), derzeit erfolgt aber nur eine laufende Zahlung von 5,22 Euro an die freien Aktionäre. Großaktionär (95,2%) ist die amerikanische ADM-Gruppe. Bei unserem Besuch auf der HV am 19. August erfuhren wir, dass im anhängigen Spruchstellenverfahren ein Gutachten vorgelegt wurde, das einige Vorteile für Kleinaktionäre festlegt, die der ADM einen Squeeze-Out nahelegen würden. Eine Abfindung könnte bei 400 Euro oder sogar noch mehr liegen. Nachdem zwischenzeitlich schon Kurse von bis zu 355 Euro bezahlt wurden, ist die Aktie jetzt wieder zu um 300 Euro zu haben. Da das Papier extrem markteng ist, sollten Sie Käufe strengstens limitieren. Sollte die Aktie weiter zurückfallen, sind Kurse um 270 Euro eine gute Nachkaufgelegenheit.



Ausgabe 11 / 2003
Ölmühle Hamburg
Die ersten 100% haben Sie schon sicher!

Das Mauerblümchen mit dem ulkig klingenden Namen ist hochprofitabel (KGV ca. 5), derzeit erfolgt aber nur eine laufende Zahlung von 5,22 Euro an die freien Aktionäre. Großaktionär (95,2%) ist die amerikanische ADM-Gruppe. Als letzte Neuigkeit meldeten wir Ihnen, dass im anhängigen Spruchstellenverfahren ein Gutachten vorgelegt wurde, das einige Vorteile für Kleinaktionäre festlegt, die der ADM einen Squeeze-Out nahelegen würden.

Nachdem Sie zuletzt noch um 300 einsteigen oder nachkaufen konnten, ist der Kurs ohne News zuletzt auf über 400 Euro explodiert und hat unser Kursziel damit erreicht. Bemerkenswert waren dabei die hohen Umsätze in der Aktie. Nach dem Anstieg sollten Sie nicht mehr neu kaufen. Halten Sie Ihre Papiere aber weiter, denn ein weiterer Anstieg des Kurses ist mehr als wahrscheinlich.
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viele grüsse

cade
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Alt 04-11-2003, 22:16   #4
OMI
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Danke für die weiteren Einschätzungen!
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 13-11-2003, 18:08   #5
cade
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MARCUS PFEILHANDELSBLATT, 13.11.2003FRANKFURT/M. In den vergangenen Tagen ist die Aktie der Oelmühle Hamburg über 25 % auf 500 Euro gestiegen. Hintergrund für den Kurssprung sind Spekulationen auf einen Squeeze-Out bei dem Produzenten von Ölsaaten.

Seit 2001 haben Mehrheitseigner, wenn sie mehr als 95 % der Anteile halten, die Möglichkeit, die restlichen Aktionäre aus ihrem Unternehmen herauskaufen (Squeeze- Out). Der amerikanische Agrarriese Archer Daniels Midland (ADM) hält seit 1996 95,18 % der Oelmühle-Aktien. Zwar kann ADM den Squeeze-Out erst lostreten, wenn ein Spruchstellenverfahren eines Altaktionärs, der schon 1996 gegen eine zu niedrige Abfindung klagte, abgeschlossen ist, " Aber das Verfahren liegt in den letzten Zügen" , sagt Christoph Schäfers von der Falkenstein Nebenwerte AG, die seit rund zwei Jahren an der Oelmühle beteiligt ist. Der Richter halte ein unabhängiges Gutachten in den Händen. Die Parteien müssten nicht mal mehr angehört werden.

" Ein Squeeze-Out wäre die logische Folge" , glaubt Schäfers, " allein aus Kostengründen macht eine Börsennotierung der Oelmühe keinen Sinn mehr." Zudem habe sich ADM vor neun Monaten bereits die Altaktionäre der britischen Tochter Pura via Squeeze-Out entledigt – mit einem Aufschlag von 66 % über dem Börsenkurs. Das nötige Kleingeld, eine derart attraktive Abfindung auch an die Oelmühle-Aktionäre zu zahlen, hat ADM allemal, schließlich zählt das Unternehmen mit 30,7 Mrd. Dollar Umsatz zu den größten Agrarkonzernen weltweit.

" Wie hoch die Abfindung sein wird und wann genau sie kommt, bleibt Spekulation" , sagt Schäfers. Doch der Preis sollte weit über der Offerte aus dem Jahr 1996 liegen. Denn durch die Einbindung in den ADM-Konzern hat die Oelmühle Hamburg Kosten gespart: Die Nettomarge hat sich von 10,97 % auf 13,2 % verbessert. Weil das Ölsaatengeschäft ein Mengengeschäft mit hohen Fixkosten ist, schlagen die Margenverbesserungen voll auf den Gewinn durch. Im Jahr 2002 verdiente das Unternehmen 60 Euro je Aktie, eine Gewinnsteigerung von 1 900 % verglichen mit 1996. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um rund 50 % auf 1,4 Mrd. Euro.

Das Geschäft des Ölsaatenverarbeiters profitiert vor allem von der Umorientierung der großen Mineralölkonzerne auf Biodiesel. Dieser Treibstoff wird in Deutschland überwiegend aus Raps gewonnen, einer Ölsaat, für deren Verarbeitung die Oelmühle einer der größten deutschen Spezialisten ist. Der Anteil von Biodiesel am deutschen Kraftstoffverbrauch hat sich im vergangenen Jahr von 0,6 % auf 1,2% verdoppelt – ein Plus von 350 000 Pkw. Geht es nach der EU, soll der Anteil von Biodiesel im Jahr 2010 schon bei 5,75 % liegen.

Bei einem Squeeze-Out " wird sich der Aktienkurs dem erfolgreichen Geschäft anpassen. Eine Research-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass im Falle einer Abfindung bis zu 1 210,46 Euro je Aktie fließen – ein Aufschlag von 142 %. Das aktuelle Kursniveau nennt die Studie als Untergrenze, der Wert sei daher abgesichert. Anleger sollten ihre Order allerdings limitieren: Seitdem die SmallCap-Fonds der AXA-Gruppe die Oelmühle entdeckten, ist der Handel wenig liquide
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viele grüsse

cade
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