Zurück   Traderboersenboard > Allgemeiner Talk > Sport

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 06-07-2005, 06:51   #241
Graf Zahl
TBB Family
 
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Frankfurt / Main
Beiträge: 2.029
Super Berichterstattung, stefano
Graf Zahl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07-07-2005, 11:35   #242
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Komplimento zurück...Auftstiegsthread Schau mal in dein Postfach!

Der erste Sieg in der neuen Saison

10:0 der Eintracht beim ersten Saison-Test

Zell am Ziller. Standesgemäß ist die Frankfurter Eintracht in die neue Saison gestartet. Der Fußball-Bundesligist gewann am Mittwochabend sein erstes Testspiel in Zell am Ziller gegen eine Zillertal-Auswahl mit 10:0 (5:0). Vor 500 Zuschauern, darunter etwa 20 Eintracht-Fans, erzielten Arie van Lent, Dominic Stroh-Engel (je 2), Aleksandar Vasoski, Alexander Meier, Stefan Lexa, Du Ri Cha, Markus Weissenberger und Benjamin Köhler die Tore.

Trainer Friedhelm Funkel hatte bis auf Mehmet Dragusha alle mitgereisten Spieler eingesetzt, wobei er zur Pause die komplette Mannschaft auswechselte. Kommentieren wollte Funkel «die bessere Trainingseinheit» nicht. Vorgaben lieferte er keine, jeder sollte auf seiner Position «so spielen, wie er es für richtig hält». Erst die Partie beim FC Augsburg am Sonntag werde er auch zu taktischen Übungen nutzen.

Die Zillertal-Auswahl war zwar bemüht, hatte aber in den 90 wieder einmal völlig verregneten Minuten keine einzige Torchance. Die Niederlage hätte noch deutlicher werden können, aber bei drei guten Möglichkeiten war den Eintracht-Spielern das Aluminium im Weg. Den schönsten Treffer der Partie erzielte van Lent, als er eine gelungene Kombination über Meier und Lexa mit dem linken Fuß zum 2:0 abschloss.
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09-07-2005, 09:34   #243
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Aller guten Dinge sollen drei sein

Am Freitag hat Trainer Friedhelm Funkel seine 23 Fußballprofis aufs Rad und in die Berge geschickt. Die ersten paar Kilometer ist der Coach noch selbst mitgestrampelt, dann wurde ihm das alles zu anstrengend, und er kehrte um. Zweieinhalb Stunden Mountainbike-Fahren gehen an die Substanz, zumal es die Kicker des Bundesliga-Aufsteigers Eintracht Frankfurt trainingshalber bis auf 1800 Meter Höhe führte. Für eher ungeübte Fußballer eine ganz schöne Tortur. "Die Spieler werden ganz schön schwere Beine haben", sagt Funkel. Aber das ist ja auch der Sinn eines Trainingslagers: Kraft und Kondition tanken. Und da stört es Funkel auch nicht, wenn die Kicker morgen, beim Abschlussspiel in Augsburg gegen den Regionalligisten FC, müde und erschöpft sind. "Ergebnisse interessieren mich nicht. Es reicht, wenn die Mannschaft zum Saisonstart fit ist." Funkel will aber schon sehen, wer mit seiner Erschöpfung am besten zurechtkommt. "Die taktischen Vorgaben sollen schon eingehalten werden", sagt der Eintracht-Coach

Auch Christoph Preuß hat mächtig gestrampelt. Die Wangen sind gerötet, der Hintern tut, trotz untergeschobenen Handtuchs, weh, die Oberschenkel brennen. Preuß ist als einer der ersten Eintracht-Kicker wieder unten im Tal in Zell am Ziller angekommen, er ist nicht gestürzt, so wie das Andree Wiedener, Francisco Copado oder Mounir Chaftar passiert ist. Aber daran liegt es sicherlich nicht, dass der Blondschopf sichtbar gute Laune hat. Für ein Gespräch mit den Journalisten nimmt er sich gleich Zeit, er ist freundlich und verbindlich, so wie er das immer war. Christoph Preuß ist in Frankfurt ja nun wahrlich kein Unbekannter mehr.

Preuß ist zurück - zum zweiten Mal ist er zurückgekehrt zu seinem Stammverein, zwei Mal hat der aus Großen-Linden bei Gießen stammende Defensivspieler den Klub verlassen und ist, man muss es sagen, nicht glücklich geworden in der Fremde. Weder bei Bayer Leverkusen, wo er in der Saison 2002/2003 am Ball war, noch in der letzten Spielzeit beim VfL Bochum. In Leverkusen vermochte sich der einstige U-21-Auswahlspieler nicht durchzusetzen gegen die Stars, dort verletzte er sich auch zweimal schwer. Unter anderem erlitt er in einem unbedeutend gewordenen Champions-League-Spiel gegen Newcastle United eine Schienbeinfraktur.

Ohnehin war das die Saison, in der sich Bayer Leverkusen nach allerlei Wirren den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag sicherte. Und in Bochum, wohin Preuß eigentlich im vergangenen Jahr gewechselt war, um seine Chancen in der Nationalmannschaft und für die Weltmeisterschaft 2006 zu erhöhen, ist er wirklich abgestiegen. Wieder abgestiegen, muss man fast sagen.

Verpflichtung nicht unumstritten
In der Tat ist es so, dass der Juventus-Turin-Fan in seiner jungen Karriere schon eine Menge negativer Erfahrungen hat machen müssen, mehr als andere Spieler. Preuß ist bereits drei Mal mit Klubs abgestiegen, zwei Mal mit Eintracht Frankfurt (2001 und 2004), einmal mit dem VfL Bochum (2005). Für einen jungen, talentierten Spieler wahrlich kein Ruhmesblatt, wenn er auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Man registriert es aber. "Andere junge Spieler starten mit einer Glückssträhne, bei mir war es halt eine negative Serie", sagt Preuß. Dieser miese "Lauf" soll natürlich beim dritten Anlauf in Frankfurt ein Ende finden, sein Vertrag gilt bis 2009, für erste und zweite Liga. "Aber wir steigen nicht ab", sagt Preuß. Diesmal ist sein Aufenthalt in Frankfurt langfristig angelegt. Natürlich hat der intelligente Blondschopf mitgekriegt, dass es in Frankfurt durchaus Ressentiments gegeben hat gegen eine neuerliche Verpflichtung des Defensivspielers. Ihm fehle es an der nötigen Identifikation, immer, wenn es der Eintracht schlecht gehe, verlasse er den Klub, hieß es. Preuß weiß das, er sagt, er wolle mit guten Leistungen seine Kritiker verstummen lassen. "Ich werde hier meine Leistung abrufen."

Er fühlt sich wohl in Frankfurt, fühlt sich sofort aufgenommen im Team, was ja auch nicht so schwer ist. Er kennt die meisten von früher, mit vielen sei es fast so, "als wären wir miteinander aufgewachsen", sagt Preuß. Die Ausgeglichenheit im Kader und die verschworene Gemeinschaft sieht er als "unser großes Plus" an. "Das Team ist intakt." Und schließlich scheint auch das "ganze Drum und Dran" deutlich professioneller als früher. Preuß selbst sieht sich als zentraler defensiver Mann im Mittelfeld vor der Abwehr, "das ist meine Lieblingsposition". Dass er dort in Benjamin Huggel oder dem Brasilianer Chris oder vielleicht gar in seinem alten Spezi Jermaine Jones mächtig Konkurrenz bekommen könnte, stört ihn nicht. "Da muss ich mich durchsetzen." Zudem ist er auch auf der rechten Außenbahn oder in der Innenverteidigung einsetzbar.

Eines auf jeden Fall wird man in dieser Saison nicht von Christoph Preuß hören: Er wird nicht von der Nationalmannschaft reden, nicht von seinem großen Ziel WM 2006. Das habe er vor seinem Wechsel zum VfL Bochum getan, es hat ihm kein Glück gebracht. "Darüber werde ich kein Wort verlieren." Sein Ehrgeiz, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen, wird davon freilich nicht kleiner. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09-07-2005, 09:35   #244
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Eintracht-Adler erobert die Lüfte

Oberursel. Der Eintracht-Adler ist gelandet. Gestern Vormittag in Dubrovnik setzte erstmals ein Airbus A 320 der Fluggesellschaft Aero Flight auf, der den roten Adler und den Schriftzug des Fußball-Bundesligisten auf dem Rumpf trägt. Ein Sponsoring-Vertrag zwischen der Frankfurter Eintracht und dem Luftfahrt-Unternehmen mit Sitz in Oberursel macht es möglich.

«Wir freuen uns sehr, künftig mit unserem eigenen ‚Eintracht-Adler‘ fliegen zu können. Wir hoffen, gemeinsam mit Aero Flight unseren sportlichen Weg nach oben fortsetzen zu können», unterstreicht Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG. «Aber bis wir das organisatorisch alles auf die Reihe kriegen, brauchen wir noch ein bisschen Zeit», sot Eduard Wolczak, Sprecher von Aero Flight. Denn der Vogel gehört zu einer Flotte von sechs Maschinen, die alle fest eingeplant sind für Urlaubsreisen.

Rund 30 Ziele fliegt das Unternehmen von Frankfurt aus an. So wird auch der Eintracht-Flieger im türkischen Antalya landen und im spanischen Alicante, auf den griechischen Inseln und in Ägypten – «immer mit schönen Grüßen aus Frankfurt», freut sich Wolczek. Mit diesem komplizierten Flugplan müssen die Wünsche der Eintracht, «ihren» Vogel zu nutzen, in Einklang gebracht werden.

«In Dubrovnik haben Reisende gestern den halben Adler schon gesehen», schmunzelt Wolczak. Denn wegen der knappen Zeit zwischen zwei Flügen war zunächst nur die linke Seite beschriftet worden. Erst nach der Rückkehr nahmen sich die Mitarbeiter von Logo Styl, einem Hersteller von Spezialfolien, die andere Seite vor. Eine schweißtreibende Arbeit, die riesigen Folien mit den rund ein Meter hohen Buchstaben und dem Adler mit einem Durchmesser von etwa 3,5 Metern auf dem Rumpf anzubringen. «Das Material muss einiges aushalten. Es ist Temperaturen zwischen minus 60 Grad in der Luft und plus 30 Grad am Boden ausgesetzt», erklärt Wolczek. Die Verbindung zwischen Eintracht und Aero Flight liegt für den Firmensprecher auf der Hand: «Wir befinden uns beide im Aufstieg und müssen uns etablieren.» Zudem symbolisiere der Adler Weitsicht und Stärke. Die Fluggesellschaft trägt den Namen der Eintracht nach ganz Europa. Im Gegenzug steht der Name Aero Flight an der Bande des Stadions. «Damit sind wir nicht nur im Stadion präsent, sondern auch im Fernsehen», so Wolczek.

Die Verbindung stößt auch beim Oberurseler Eintracht-Fanclub ( diesen hatte ich vor 26 Jahren gegründet ) auf begeisterte Resonanz. «Auf unseren Trikots steht ‚The Eagle Has Landed‘, also ‚Der Adler ist gelandet‘», schmunzelt Vorsitzender Klaus Schneider. «Passt doch wunderbar.»

Aero Flight war als Nachfolger von Aero Lloyd gegründet worden, nachdem die damals fünftgrößte deutsche Charterfluggesellschaft im Oktober 2003 den Betrieb wegen Überschuldung einstellen musste (TZ berichtete) Das junge Unternehmen, das sich auf dem hart umkämpften Markt behaupten muss, kann voraussichtlich im Herbst den ein Millionsten Fluggast begrüßen. Aero Flight pflegt außer mit der Eintracht Partnerschaften mit den Handballern aus Groß-Wallstadt, dem Frankfurter Basketballteam Opel Skyliners und dem Rhein-Main-Theater in Niedernhausen. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!

Geändert von Stefano (09-07-2005 um 09:38 Uhr)
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09-07-2005, 09:35   #245
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Wir üben schon fürs Wäldle

Fußball? Mit Schlauchbooten dem Inn getrotzt

Zell am Ziller. Das Programm der vergangenen zwei Tage hatte mit Fußball wenig gemeinsam. Die runde Kunststoffkugel bekamen höchstens die beiden Torhüter der Frankfurter Eintracht aus der Nähe zu sehen. Wandern, Rafting und Radfahren stand für die Bundesliga-Profis auf dem Plan. Beschäftigungen, denen auch Urlauber gerne nachgehen. Allerdings deutlich weniger intensiv. Schon der 80-minütige Bergauf-Marsch am Mittwochvormittag war kein Zuckerschlecken. Trainer Friedhelm Funkel: «Wir waren alle patschnass geschwitzt.» Am Nachmittag ging es dann in die Imster Schlucht zum Rafting auf dem Inn. In vier Schlauchbooten, drei für die Spieler, eins für Trainer und Betreuer, ging es durch die Stromschnellen. Ein kühles Vergnügen, trotz Neopren-Anzügen, denn die Wassertemperatur betrug knapp zehn Grad. Und der Abschluss-Sprung von einer sieben Meter hohen Brücke war auch nicht jedermanns Sache. Funkel: «Nicht alle, aber sehr viele, sind gesprungen.» Am Freitagvormittag schließlich ging es mit den Mountainbikes zunächst per Gondel auf den Berg, dann im Sattel bis auf über 2000 Meter Höhe, anschließend per Fahrrad zurück ins Tal. 90 Minuten dauerte die nicht ganz ungefährliche Tour, bei der sich Wiedener, Copado und Chaftar auch mal unfreiwillig auf den Hosenboden gesetzt hatten. Alex Meier erreichte nach gut 90 Minuten als Erster wieder das Teamhotel. Dicke Beine hatten alle, weshalb Funkel den Rest des Tages frei gab. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10-07-2005, 11:27   #246
Graf Zahl
TBB Family
 
Registriert seit: Jul 2004
Ort: Frankfurt / Main
Beiträge: 2.029
Gude,

hier noch ein Foddo von dem Fliescher

Graf Zahl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10-07-2005, 22:45   #247
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
1:0 in Augsburg dank Wiedener

Trotz schwerer Beine zog sich die Eintracht im heutigen Testspiel bei Süd-Regionalligist FC Augsburg gut aus der Affäre. Auf der Heimreise vom Lauftrainingslager im Zillertal legten die Funkel-Schützlinge ein 1:0 (1:0) hin.

1.400 Zuschauer sahen im Rosenaustadion in den ersten zwanzig Minuten kaum Torraumszenen, was daran lag, dass sich die meisten Zweikämpfe im Mittelfeld abspielten. Nach der etwas dürftigen Anfangsphase weckte Wiedener die Zuschauer mit einem fulminanten Hinterhaltschuss aus 25 Metern auf, der auf dem rutschigen Boden (Stunden vor Spielbeginn hatte es wolkenbruchartig geregnet) als Aufsetzer unhaltbar für Augsburgs Keeper Krieglmeier im rechten unteren Toreck einschlug (26. Minute). Kurz danach verpassten Du-Ri Cha und Markus Weissenberger eine höhere Führung, was aber auf Grund der eben so hochkarätigen Chancen der Gastgeber unverdient gewesen wäre. Vor allem in der 32. und 38. Minute musste Markus Pröll zwei Glanztaten vollbringen, um den Ausgleich zu verhindern.

Ein völlig anderes Spiel sahen die Besucher dann im zweiten Durchgang, wobei man beiden Mannschaften deutlich anmerkte, dass die ersten Tage der Vorbereitung an den Kräften gezerrt haben. Torchancen blieben Mangelware und das Spiel verflachte zusehendst. Trainer Funkel, der auf Neuzugang Marko Rehmer verzichten musste (Patellasehne im linken Knie), wechselte in der zweiten Hälfte fast den kompletten Kader durch und ein Wolkenbruch trieb die etwa 400 unentwegten Stehplatzbesucher unter das schützende Tribünendach. Mittelfeldtechniker Markus Weissenberger war zufrieden: "Der Trainer wollte, dass wir hinten gut stehen und zu null spielen. Wir haben im Trainingslager sehr gut gearbeitet. Alle haben mitgezogen. Jetzt sind wir aber schon froh, dass wir ein bisschen schlafen können." Lange ausschlafen können die Jungs nicht, denn morgen um 11 Uhr wird an der Commerzbank-Arena trainiert, bevor am Mittag das neue Mannschaftsfoto geschossen wird.

Aufstellung: Pröll - Wiedener (46., Ochs), Chris (59., Husterer), Vasovski, Spycher - Cha (46., Lexa), Preuß, Huggel (77., Lenze), Weissenberger (59., Meier) - Jones (46., van Lent), Copado (59., Köhler)
q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11-07-2005, 08:13   #248
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Zillertaler Stammplatzjäger

Das Schönste an diesem Trainingslager, hat Trainer Friedhelm Funkel an dessen Ende gesagt, seien nicht die Berge, sei nicht die schöne Landwirtschaft und sei auch nicht das Wetter, das bestenfalls abwechslungsreich zu nennen war. Das Schönste an diesem ersten von zwei Trainingslagern des Bundesliga-Aufsteigers, sei, "dass wir keine Ausfälle zu beklagen haben". Sämtliche 23 Spieler hätten prima mitgezogen, seien bereit gewesen, sich mitunter zu quälen. "Alle haben das Programm sehr gut mitmachen können", sagt Funkel.

Man hätte sich auch gewundert, Wäre es anders gewesen. Funkel und sein Co-Trainer Armin Reutershahn hatten sich nämlich eine ganze Menge Dinge ausgedacht, damit es den Profis von Eintracht Frankfurt während ihres siebentägigen Aufenthaltes in den Tiroler Bergen nicht langweilig wurde. Das fing morgens um 7.30 Uhr schon an, als Fitnesstrainerin Lisa zur Frühgymnastik bat. Zu absolvieren waren dabei auch spezielle Konzentrationsübungen, die der Boulevard prompt zum "chinesischen Denktraining" adelte. Später kam dann mitunter der Ball ins Spiel, es wurden bereits erste taktische Dinge geschult, oft genug ging es aber auch per Pedes oder auf dem Mountainbike in die Berge; Rafting-Touren wechselten mit intensiven Laufeinheiten am späten Nachmittag. "Wir haben angefangen, die Grundlagen für eine lange Saison zu legen", sagte Funkel, der sein Team bereits im vergangenen Jahr im Zillertal auf die so erfolgreiche Runde in der zweiten Liga eingestimmt hatte. Ein gutes Omen?

Tatsächlich ist es so, dass der 51 Jahre alte Coach den Eindruck nicht los wird, dass die Mannschaft körperlich schon weiter ist als im Vorjahr. Das mag daran liegen, dass einerseits die Pause (fünf Wochen) kürzer war, andererseits die Spieler in den Ferien ihr individuelles Programm sauber abgespult hatten. Jedenfalls hätten sie die Laufeinheiten und die durchaus nicht nur spaßigen Radtouren "besser verkraftet", hat Funkel beobachtet. Dass mit derlei Übungen, ganz nebenbei, auch der Teamgeist gefördert wurde, war zwar beabsichtigt, aber nicht unbedingt nötig. Denn diesbezüglich gibt es ohnehin nichts zu meckern. "Wir sind wieder eine verschworene Gemeinschaft", hat dieser Tage schon Neuzugang Christoph Preuß festgestellt.

Das liegt nicht zuletzt an den Neuen, die sich Funkel zufolge "völlig problemlos" in die Gemeinschaft integriert haben. "Das sind gute Typen, die sich nicht in den Vordergrund stellen", ist der Trainer überzeugt. Auf solche Charaktereigenschaften hatte Eintracht Frankfurt bei der Verpflichtung der sieben Neuzugänge, die in aller Regel von langer Hand vorbereitet war, besonderen Wert gelegt. Aber auch fußballerisch, vermutlich nicht ganz unwichtig, soll deren Verpflichtung für eine Qualitätssteigerung bürgen. "Die Mannschaft ist qualitativ höher einzuschätzen als im vergangenen Jahr", sagt Funkel. Das müsse sie logischerweise auch sein, "da wir ja jetzt auch qualitativ stärkere Gegner haben".

Konkurrenz belebt das Geschäft

Funkel hat nun bis zum ersten Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am 7. August Zeit, ein schlagkräftiges Team zu formen. Die meisten Positionen sind doppelt besetzt, vor allem im Mittelfeld ist der Konkurrenzkampf hart und, das haben die Tage in Zell am Ziller gezeigt, längst entbrannt. Wenigstens neun Kicker balgen sich da um zwei, drei Positionen. "Man kann nie genug gute Spieler haben", sagt Funkel, wenn er darauf angesprochen wird, ob er nicht zu viele gleichwertige und vom Typ ähnliche Spieler in seinem Kader habe.

Im Wesentlichen hängt die Besetzung der ersten Elf von drei bislang unkalkulierbaren Faktoren ab. Erstens: Findet Marko Rehmer, von Hertha BSC Berlin gekommen, wieder Anschluss an die Form, die ihn zum 35-fachen Nationalspieler hat werden lassen? Immerhin hat der 33 Jahre alte Innenverteidiger wegen diverser Verletzungen und Dummheiten fast zwei Jahre lang nicht richtig gespielt. Zweitens: Wird der Brasilianer Chris vom Internationalen Sportgericht gesperrt? In diesen Tagen erwartet die Eintracht das Urteil aus Lausanne. Chris hatte Verträge bei zwei Vereinen unterschrieben. Beide, sowohl Rehmer als auch Chris, hätten im günstigsten Fall gute Chancen auf einen Stammplatz. Die dritte Unwägbarkeit: Noch ist unklar, ob Eintracht Frankfurt noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Manches spricht dafür; Ioannis Amanatidis vom 1. FC Kaiserslautern ist weiterhin erster Anwärter. Ansonsten würde sich ein Team mit Pröll im Tor, Ochs, Rehmer, Vasoski und Spycher in der Viererkette, Huggel, Meier und Chris im Mittelfeld sowie den beiden Außenspielern Cha und Jones und van Lent im Zentrum anbieten. Preuß und Copado, ebenfalls neu an Bord, aber auch Köhler und Weissenberger, der einen sehr fitten Eindruck hinterlassen hat, stünden als erste Alternativen bereit.

Aber natürlich kann auch alles ganz anders kommen: "Im letzten Jahr hatte niemand etwa Christopher Reinhard auf der Rechnung", sagt Funkel. Der junge Mann startete durch und wurde zwischenzeitlich Stammspieler. Reinhard, der mit den Kollegen Huber und Cimen wegen der U-21-WM noch Sonderurlaub genießen konnte, steigt ab heute in den Konkurrenzkampf ein. Und das nächste Trainingslager kommt bestimmt - in einer Woche fahren die Frankfurter nach Oberstaufen. Zwecks Feinabstimmung am Ball. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11-07-2005, 08:29   #249
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Sehr geehrter Herr Stefano,

vielen Dank für Ihre eMail.

Ab 18.07.2005 werden die Tageskartenbestellungen für die Spiele gegen Bayer Leverkusen, 1. FC Nürnberg und Bayern München entgegen genommen. Die Abgabe schriftlicher Bestellungen garantiert keine Kartenzuteilung. Wir empfehlen die Verwendung unseres Tageskartenbestellformulars und verweisen auf unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, da unvollständige Anfragen nicht bearbeitet werden.

Bitte beachten Sie folgende Informationen:

- Online Ticketverkauf
Ab 25.07.2005 können Eintrittskarten für die jeweils freigegebenen Spiele auf unserer Homepage direkt online gekauft werden.

- Offizielle Vorverkaufsstellen
Die Anschriften unserer offiziellen Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Homepage.

- Schriftliche Bestellungen
Bestellungen, die per Fax oder auf dem Postweg erfolgen, werden parallel zum Direktverkauf bearbeitet und garantieren keine Kartenzuteilung. Grundsätzlich erfolgt eine Bearbeitung nach Datum des Bestelleingangs. Pro Bestellung kann nur 1 (!) Spielpaarung angegeben werden.

Heimspiel gegen Bayern München:
Unseren Dauerkartenkunden und Mitgliedern räumen wir ein Vorkaufsrecht für 2 Tickets pro Person mit Abgabe der schriftlichen Bestellung bis zum 8.08.2005 ein. Die Kunden- und Mitgliedsnummer sind auf dem Bestellformular zu vermerken.
Bei einer höheren Bestellmenge wird die Bestellung ohne vorherige Information automatisch auf 2 Tickets reduziert. Karten für dieses Spiel werden nicht online buchbar sein.

Auswärtsspiele:
Der Vorverkauf kann erst nach Erhalt des Gastkontingentes erfolgen. Den Verkaufsstart, die Preise und Kategorien entnehmen Sie bitte der Homepage.

Bestellformulare, Preise und Kategorien sowie weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.eintracht.de.

Änderungen vorbehalten!

Mit freundlichen Grüßen

Eintracht Frankfurt Fußball AG
Kartenservice
Mörfelder Landstr. 362
60528 Frankfurt am Main
Fax: 069-95503 268
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13-07-2005, 19:13   #250
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Reinhard wird operiert - Jones muss pausieren

Wie Eintracht-Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger mitteilt, wird U20-Nationalspieler Christopher Reinhard (Abwehr) am morgigen Donnerstag in München von der bekannten Fachärztin Frau Dr. Ulrike Muschaweck an der rechten Leiste operiert. Indes muss Angreifer Jermaine Jones wegen einer Knochenhautreizung am rechten Schienbein einige Tage mit dem Training aussetzen. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13-07-2005, 19:15   #251
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226


Unterste Reihe sitzend v.l.n.r.:
Andree Wiedener (3), Francisco Copado (20), Benjamin Köhler (7), Oka Nikolov (1), Markus Pröll (21), Jan Zimmermann (28), Markus Weissenberger (10), Alexander Huber (25), Christoph Spycher (16)

Reihe stehend v.l.n.r.:
Björn Reindl (Physiotherapeut),Thomas Kühn (Physiotherapeut), Franco Lionti (Zeugwart), Dr. Christoph Seeger (Mannschaftsarzt), Rainer Falkenhain(Lizenzspielerleiter), Mehmet Dragusha (19), Patrick Ochs (2), Daniyel Cimen (17), Stefan Lexa (8), Andreas Menger (Torwarttrainer), Armin Reutershahn (Assistenztrainer), Friedhelm Funkel (Cheftrainer)

2. Reihe stehend v.l.n.r.:
Aleksandar Vasoski (5), Nico Frommer (27), Jermaine Jones (13), Christopher Reinhard (22), Mounir Chaftar (31), Christian Lenze (6), Christoph Preuß (4), Du-Ri Cha (11)

Oberste Reihe stehend v.l.n.r.:
Alexander Schur (24), Marko Rehmer (33), Marco Russ (23), Alexander Meier (14), Dominik Stroh-Engel (26), Arie van Lent (9), Benjamin Huggel (30), Markus Husterer (12), Chris Maicon Hening (29)

Es fehlt: Jurica Puljiz
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18-07-2005, 12:11   #252
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Dragusha verlässt die Eintracht

Mehmet Dragusha wechselt mit sofortiger Wirkung zu Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn. Der 27-jährige Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Ostwestfalen einen Drei-Jahres-Vertrag. Im Sommer 2003 wechselte Dragusha von Eintracht Trier an den Main und bestritt in dieser Zeit 14 Bundesliga- und 5 Zweitligaeinsätze. Eintracht Frankfurt wünscht dem albanischen Nationalspieler alles Gute für seine sportliche und private Zukunft.

Erneuter Sieg im Testspiel

100 Jahre Eintracht Wetzlar - da ließ sich der Landesligist nicht lumpen und präsentierte seinen Fans den großen Namensvetter aus Frankfurt. Und die 3200 Zuschauer im Stadion am Karl-Kellner-Ring mussten ihr Kommen nicht bereuen, bekamen beim 12:0 (5:0)-Erfolg der Adlerträger einiges geboten.

Doch zunächst taten sich die Bundesligaprofis schwer, mussten fast eine halbe Stunde auf den Führungstreffer warten. Der fiel dann in der 26.Minute nach einem zweifelhaften Foulelfmeter (Cetin an Copado). Markus Weissenberger verwandelte zum 1:0. Jetzt war der Bann gebrochen. Das 2:0 markierte Neuzugang Francisco Copado selbst (29.), das 3:0 (32.) legte der Spanier seinem Tamkollegen Benjamin Köhler auf. Du-Ri Cha (43.) und Christoph Preuß (45.) sorgten für die standesgemäße 5:0-Pausenführung.

Im zweiten Durchgang wechselte Trainer Friedhelm Funkel fast eine komplette Elf aus, ließ acht Neue ran. Nur Aleksandar Vasoksi, Benjamin Köhler und Torhüter Markus Pröll blieben auf dem Feld.

Zum überragenden Akteur auf dem Platz wurde nun Alexander Meier. Der Mittelfeldtechniker bereitete fünf Tore vor und traf in der 73. Minute per Foulelfmeter selbst zum 9:0. Davor hatten Arie van Lent (53., 55.) und Stefan Lexa (65.) von Meiers tollen Zuspielen profitiert. Benjamin Köhler (77.), Patrick Ochs (78., nach feiner Vorarbeit von Lexa) und wiederum Köhler (87.) sorgten letztlich für den 12:0-Endstand.

Danach gab's Lob vom Trainer: "Wir haben heute ein vernünftiges Spiel gesehen und läuferisch überzeugt. Ich bin zufrieden", so Funkel.

Am morgigen Montag startet die Mannschaft nach dem Vormittagstraining um 10:00 Uhr in Richtung Oberstaufen, wo es im zweiten Trainingslager an die technisch-taktischen Feinheiten geht. Nach den beiden Testspielen am Mittwoch gegen Besiktas Istanbul und am Samstag gegen Chrystal Palace wird man dann eine echte Standortbestimmung vornehmen können.

So spielte die Eintracht:
Pröll - Wiedener (46. Ochs), Rehmer (46. Chris), Vasoski, Spycher (46. Chaftar) - Cha (46. Lexa), Huggel (46. Lenze), Preuß (46. Huber), Weissenberger (46. Meier) - Copado (46. Van Lent), Köhler.

Die Torfolge:
1:0 Weissenberger (26./Foulelfmeter), 2:0 Copado (29.), 3:0 Köhler (32.), 4:0 Cha (43.), 5:0 Preuß (45.), 6:0 und 7:0 Van Lent (53., 55.), 8:0 Lexa (65.), 9:0 Meier (73./Foulefmeter), 10:0 Köhler (77.), 11:0 Ochs (78.), 12:0 Köhler (87.).
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18-07-2005, 12:13   #253
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Thats typisch Eintracht

Die Arena, das Umfeld und Funkels Zornesröte

Frankfurt. Heute Mittag fährt die Frankfurter Eintracht mit dem Bus nach Oberstaufen. Im Allgäu wird das zweite Trainingslager der Saison bezogen. Trainer Friedhelm Funkel und seine Spieler dürften froh sein über den erneuten Tapetenwechsel, sind sie doch nach wie vor mit den Trainingsbedingungen in der Heimat nicht zufrieden. Die neue Arena, «das schönste Cabrio der Welt», wie Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike immer wieder stolz betont, ist in vielerlei Hinsicht mehr Schein als Sein.

Am ärgerlichsten sind für den Trainer weiter die Rasenverhältnisse. Drei bundesligataugliche Trainingsplätze sind der Eintracht vom Stadion-Betreiber vertraglich zugesichert, nur einer steht aktuell zur Verfügung. Der sei in «guter Verfassung», sagt Funkel, «aber wenn wir ihn täglich zwei Mal nutzen, wird das nicht lange so bleiben.»

Ein weiterer Rasenplatz, jener direkt hinter der Haupttribüne, ist seit den Power-Partys der Galaxy und Werbemaßnahmen beim Confed-Cup schlicht ruiniert. Daneben, wo einst die Golfbälle flogen, soll ein neuer Platz entstehen. Mit den Arbeiten wurde allerdings noch nicht mal begonnen. «Dieses Jahr wird das nichts mehr», glaubt Funkel. Vom erhofften und angeblich zugesagten Zaun zur Abgrenzung der Trainingsplätze ist ebenfalls weit und breit nichts zu sehen. «Da tut sich nichts», schimpft Funkel.

Dafür tat sich auf der «kleinen Kampfbahn» vor der renovierten Wintersporthalle am Wochenende umso mehr. Während der Eintracht mitgeteilt wurde, der Platz sei aktuell nicht zu nutzen, weil Ausbesserungen vorgenommen worden sind, galt dies für andere nicht. Jedenfalls fand dort ein ganztägiges Turnier von Freizeitteams statt, was Funkel die Zornesröte ins Gesicht trieb. «Der Platz muss gemacht werden, das ist o.k., aber dann findet ein Turnier drauf statt, das ist unglaublich.»

Als Hauptnutzer fühlt sich die Eintracht nicht besonders gut behandelt. Dass Mainz 05 vor seinem Uefa-Cup-Spiel am Donnerstag in der Arena trainierte, während die Eintracht draußen arbeitete, empfand Funkel als «völlig normal», dies sei auf internationalem Parkett vorgeschrieben. Als er dann aber erfuhr, dass am Samstag das Sommerfest einer Fußball-Zeitung mit Hunderten von Kindern auf dem Rasen der Arena stattfinden würde, wurde die Eintracht aktiv. Lizenzspieler-Leiter Rainer Falkenhain erreichte in Gesprächen mit den Stadion-Betreibern, dass am Freitag auch die Eintracht in der Arena trainieren durfte, zum ersten Mal übrigens.

Mit Beginn der Saison-Vorbereitung hat die Eintracht neue Kabinen in der Arena bezogen – im ersten Stock, wohl einmalig in der Bundesliga. Hochmoderne Umkleidemöglichkeiten, aber mit einem großen Malus: «Jeder, aber wirklich jeder Bundesligist hat ein Entmüdungsbecken», sagt Funkel, «wir nicht, obwohl hier eine nagelneue Arena entstanden ist.» Stattdessen wurden 15 einzelne Badewannen neben den Duschen eingebaut. Ein Luxus ohne großen Nutzen.

Dafür können die Eintracht-Profis demnächst mit ihren Autos ins Parkhaus fahren und dann per Aufzug in die Kabine kommen. Die Verhältnisse seien «schön, aber an Funktionalität fehlt es manchmal», so Funkel. Weiteres Beispiel: Die Zeugwarte müssen alles Mögliche in die erste Etage schleppen. Um sie zu entlasten wurde am Rande der Spielfelder nun ein alter Baucontainer geöffnet, darin hat die Eintracht ihre Materialien wie Hanteln, Begrenzungshütchen, Medizinbälle und Stangen untergebracht. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19-07-2005, 10:35   #254
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Wie kann man seine Hoffnung in nem verletzten Spieler setzen

Die Sorgen um Abwehrchef Rehmer

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird über die Verletzung von Marko Rehmer (33) bei Eintracht Frankfurt ungern gesprochen. In der vergangenen Trainingswoche konnte der designierte Abwehrchef nur ein Mal mit der Mannschaft trainieren. Und selbst dieses nur zurückhaltend. Beim Flankenüben am Freitag.

Am Samstag, beim zweiten Zirkeltraining innerhalb vor drei Tagen, wurde er erneut geschont, "weil auch Sprünge dabei waren", wie Rehmer erklärt. Die wären Gift für die lädierte Patellasehne im linken Knie gewesen. Stattdessen ging es mit Torwarttrainer Andreas Menger zum Waldlauf. Am gestrigen Sonntag im Testspiel bei Eintracht Wetzlar wollte Rehmer dann wieder am Ball sein.

"Die Entzündung der Patellasehne ist am Abklingen", betont Dr. Christoph Seeger, der Mannschaftsarzt. Zurückzuführen sei sie unter anderem auf die erhöhte Belastung in der Vorbereitung gewesen. Hinzu kommt, dass Rehmer vergangene Saison zwar mit den Hertha-Profis trainiert, aber keine einzige Bundesligaminute gespielt hat, also Rückstände aufweist.

Ein langfristiger Ausfall wäre für die Eintracht aus mehreren Gründen schmerzhaft. Zum einen ist der Ex-Nationalspieler nach dem Weggang von Torben Hoffmann in der Innenverteidigung an der Seite von Aleksandar Vasoski gesetzt. Die Variante, die etatmäßigen defensiven Mittelfeldspieler Chris oder Christoph Preuß nach hinten zu beordern, ist nur eine Notlösung. Zum anderen galt Rehmers Verpflichtung von Anfang an als riskant, weil es der Berliner in den vergangenen sechs Jahren bei Hertha auf nie mehr als 24 Bundesligaspiele pro Saison gebracht hatte.

Während bei Rehmer die Beschwerden zurückgehen, wurde Nico Frommer (27, Schambeinentzündung) vergangene Woche operiert. "Bei dem Eingriff wurden auch Probleme an der weichen Leiste auf der rechten Seite behoben und am Schambein Nervenstränge verlegt", erzählt Frommer, der in drei Wochen wieder mittrainieren will. q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20-07-2005, 14:52   #255
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Jetzt kommt es knüppeldick

CAS bestätigt Sperre für Chris

Das internationale Schiedsgericht für Sport (CAS) bestätigte in einer gestern Abend ver_öf_fent_lich_ten und Eintracht Frankfurt zugestellten Entscheidung die ursprünglich von der FI_FA gegenüber dem Spieler Chris ausgesprochene Spielsperre von 3 Monaten. Der Spieler Chris ist somit derzeit für Eintracht Frankfurt nicht spielberechtigt.

Eintracht Frankfurt hatte seinerzeit erreicht, dass die Spielsperre bis zu einer endgültigen Ent_schei_dung durch die CAS vorläufig aufgehoben wurde, so dass der Spieler Chris Ein_tracht Frankfurt für die Rückrunde und damit für den Aufstiegskampf zur Verfügung stand.

Die CAS begründete die Sperre mit dem Fehlverhalten des Spielers Chris im Zu_sam_men_hang mit der von ihm zunächst angestrebten Vertragsauflösung bei Eintracht Frankfurt, dem beabsichtigten Wechsel und dem Abschluss eines weiteren von der CAS als wirksam an_ge_se_he_nen Arbeitsvertrages als Fußball-Profi mit dem brasilianischen Verein Pru_den_to_po_lis.

Der brasilianische Verein hatte ursprünglich gegenüber dem Spieler und Eintracht Frank_furt einen Anspruch in Höhe von ca. USD 5.400.00,00 geltend gemacht und diesen Anspruch bei der CAS weiterverfolgt. Die CAS folgte dem Anspruch wie zuvor die FIFA nur in Höhe von USD 300.000.

Das Urteil der CAS ist endgültig und für alle Beteiligten bindend.

Eintracht Frankfurt ist nunmehr bemüht, gemeinsam mit dem Spieler, der von diesem Ur_teil im dargestellten Umfang belastet ist, eine Lösung zu erarbeiten, die einen bald_mög_lichs_ten Spieleinsatz des Spielers Chris für Eintracht Frankfurt ermöglicht.
q: eintracht.de
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 13:23 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.