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Alt 24-05-2004, 12:43   #16
saida
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G7 fordert OPEC zum Handeln auf

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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Finanzminister der sieben führenden Industrieländer (G-7) und Russlands haben im Rahmen ihres am Wochenende abgehaltenen Treffens in Amsterdam die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) aufgefordert, die Ölfördermenge zu erhöhen. "Wir begrüßen die jüngsten Ankündigungen einiger Öl produzierender Länder, ihre Förderung zu erhöhen", verlautbarten die Minister.

Damit soll der Höhenflug der zuletzt auf 14-Jahreshöchstände gekletterten Preise abgebremst werden. Experten befürchten im Falle des Anhaltens der Ölpreisanstiege schwere Schäden für die Weltwirtschaft. Beim Treffen hieß es weiter, dass der Aufschwung der Weltwirtschaft zügig voranschreite. Mit 4,25% sei in 2003/2004 die höchste Wachstumsrate der letzten 15 Jahre verzeichnet worden.
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Alt 31-05-2004, 14:16   #17
saida
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Kaum ein Thema erregte die Bürger in den letzten Tagen so sehr wie der hohe Benzinpreis - und das weltweit. In Deutschland und den USA stieg er in den vergangenen Wochen auf historische Höchstmarken. Doch kaum gingen die Preise etwas zurück und die Diskussionen ließen nach, gibt es neue Hiobsbotschaften. Wie der gestrigen Ausgabe der Welt am Sonntag zu entnehmen ist, befürchten Experten jetzt, dass der Preis pro Liter Normalbenzin auf 1,30 Euro steigen könnte. Die Gründe dafür werden ebenfalls geliefert: Die jüngsten Terrorwarnungen aus den USA dürften für einen Anstieg um rund zehn Prozent sorgen, so die Befürchtung einiger Marktexperten.

Diese Entwicklung könnte dafür sorgen, dass die zarte Pflanze der wirtschaftlichen Erholung – gerade in Deutschland – wieder schnell vertrocknet. Doch rational betrachtet, sind diese Ängste erst einmal übertrieben. Nach bisherigen Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) bremst ein dauerhafter Ölpreisanstieg um 10 US-Dollar pro Barrel das Wirtschaftswachstum in der industrialisierten Welt in den kommenden zwei Jahren um etwa 0,5 Prozentpunkte. Von daher ist die jetzige zum Teil panikartige Situation kaum verständlich. Zumindest nicht in den Industrienationen jenseits von Deutschland.

In Deutschland gelten aber andere Regeln. Mit einem Malus von einem halben Prozent würde eine Rückkehr in die Rezession erfolgen. Die bisherigen Untersuchungen lassen sich kaum anwenden, da bislang ein "Ölpreisschock" am Ende einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung zu betrachten war. Zusätzlich ist das Konsumklima stark eingetrübt. Immerhin konnte die vorgezogene Steuerreform den Abwärtstrend des privaten Konsums stoppen. Doch eine neue Erhöhung der Benzinpreise dürfte dafür sorgen, dass diese wirtschaftliche Kennziffer einmal mehr den Rückwärtsgang einlegt. Betroffen wären dann nicht nur die Tankstellen, vielmehr würde auch der Einzelhandel als Erstes unter dieser Entwicklung zu leiden haben.

Doch auch die Exportwirtschaft dürfte – bei einem anhaltend hohen Preis des "schwarzen Goldes" – schon bald Gegenwind zu spüren bekommen. Denn die China-Phantasie, die auch in den Ausfuhrzahlen begründet waren, könnte schon bald zum Erliegen kommen. China ist noch empfindlicher gegenüber der Ölpreisentwicklung, zusätzlich dürfte im Reich der Mitte dann eine Zinsanhebung erfolgen, damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft gewährleistet ist. Der zu befürchtende Wachstumseinbruch in der asiatischen Region hätte negative Folgen für die deutsche Exportwirtschaft.

Die Europäische Zentralbank wird– sollte sich die Performance des Öls weiter fortsetzen - eine schwierige Entscheidung haben. Um den Konsum wieder auf Touren zu bringen, das Realeinkommen der Bürger fällt durch die Mehrausgaben an den Tankstellen bekanntlich in diesem Zusammenhang, müssten die Zinsen gesenkt werden. Auf der anderen Seite sprechen dann die Inflationszahlen eher für eine Zinsanhebung. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Inflationsängste eher zu einer Anhebung führen. Dies belegen die Erfahrungen nach dem Ölpreisanstieg vor rund fünf Jahren, als die Inflation trotz deutlicher Zinserhöhungen über mehrere Jahre hartnäckig über der selbst gesetzten Zwei-Prozent-Marke verharrte. In den letzten Tagen meldeten sich schon einige Experten vorsichtig zu Wort und bemerkten, dass die deutlich gestiegene Inflation in der Euro-Zone den Spielraum der EZB für eine weitere Zinssenkung einenge. Die Meldung des Ölexporteurs Saudi-Arabien, nachdem die staatlichen Energiegesellschaft Saudi Aramco eine Ausweitung seiner Förderkapazität anstrebt, gehört schon längst der Vergangenheit an. Optimisten haben jedoch die Hoffnung, dass sich die Ölminister der OPEC-Mitgliedsstaaten am 3. Juni in Beirut für eine Änderung ihrer künftigen Förder- und Exportpolitik entscheiden.

Doch bis zu diesem Zeitpunkt werden die Emotionen den Preis bestimmen. Sollte es zu einem Terroranschlag in den USA kommen, wie es zur Zeit zu befürchten ist, dürften neue Rekordniveaus beim Öl erreicht werden. In diesem Fall würde dann auch als Folge eine weltweite Rezession zu befürchten sein.

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Alt 03-06-2004, 18:19   #18
arpad
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03.06. 17:51
Ölpreis Brent sackt nach OPEC Entscheidung ab

Rohölpreis der Nordsee-Sorte Brent: 36,66 $

n-TV Meldung:

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat sich auf eine Erhöhung der Fördermengen in zwei Schritten geeinigt. Demnach soll die Fördermenge ab sofort um 2,0 Mio. Barrel pro Tag und ab August noch einmal um 0,5 Mio. Barrel pro Tag erhöht werden. Das bestätigte Katars Ölminister Abdallah ben Hamad Al Attiya. Am 21. Juli will das Ölkartell noch einmal zusammenkommen, um die Wirkung der Maßnahme zu überprüfen. Der OPEC-Beschluss war offenbar ein Kompromiss. Während Saudi-Arabien und Kuwait eine sofortige Erhöhung um 2,5 Mio. Barrel täglich befürworteten, hatten der Iran, Venezuela und Nigeria ein zweistufiges Vorgehen und eine geringere Anhebung gefordert. Befürchtet wurde ein Zusammenbruch der Ölpreise.
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Schöne Grüße
arpad
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Alt 03-06-2004, 22:22   #19
romko
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Wie hoch ist eigentlich die derzeit maximale tägliche Fördermenge und wie hoch ist die Fördermenge nach der Erhöhung der Förderquote?
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Alt 07-06-2004, 13:24   #20
saida
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Der Goldpreis ist weiter gesunken. Auch der Kurs der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl), Heating Oil und der führenden Nordseesorte Brent Crude ging im New Yorker Terminhandel zurück.
Dieser Ölpreisrückgang geht auf den OPEC-Beschluss vom Donnerstag und die positiven Lagerdaten der US-Ölvorräte zurück, die am Freitag noch nachwirkten. Infolge der anhaltenden Terroranschläge auf Öleinrichtungen rechnen Analysten dennoch mit einem fortgesetzten Aufwärtstrend. Der Unsicherheitsaufschlag kann sich nur langsam auflösen, wenn sich die geopolitischen Umstände entspannen. Hinzu kommt die geringe Verabreitungskapazität, an der sich kurzfristig auch nichts ändern wird.

Das Department of Energy und das American Petroleum Institute meldeten einen kräftigen Anstieg bei den US-Vorräten. In der Summe ermittelten sie bei Rohöl, Benzin, Heizöl und Diesel ein Plus von 4,3 (DOE) bzw. 5,1 Mio. Barrel (API). Diese guten Zahlen seien auf die hohen Importe zurückzuführen.

Am 03. Juni trafen sich die OPEC-Minister im libanesischen Beirut zu einer Sondersitzung, um über die weitere Ölversorgung zu beraten. Dabei beschloss das Kartell, die offizielle Fördermenge von derzeit 23,5 Million barrel per day zum 01. Juli um 2,0 Millionen und ab 01. August um weitere 0,5 Millionen Barrel zu steigern.

Der größte Ölexporteur der Organisation Erdöl exportierender Länder, Saudi-Arabien, drängte im Vorfeld auf eine starke Quotenerhöhung und kündigte an, seine eigene Förderung auch im Alleingang kräftig zu erhöhen. Dagegen waren andere OPEC-Mitglieder wie Venezuela und Nigeria eher zurückhaltend.

Das Ministerial Monitoring Committee (MMC), ein Beratungsgremium das die Minister bei ihrer Entscheidung unterstützt, empfahl eine moderate Fördererhöhung. So solle die Fördermenge um 1,0 bis 1,5 Millionen Barrel pro Tag anhoben werden. Sollte dies nicht ausreichen, um den Bedarf der Ölmärkte zu decken, sei eine weitere Erhöhung um 1 Million Barrel ratsam. In der Regel folgen die Kartellmitglieder den Empfehlungen des MMC.

Von den Märkten wurde eine deutliche Ausweitung der offiziellen Fördermenge erwartet. Da aber die meisten OPEC-Staaten aber bereits an ihrer Kapazitätsgrenze produzieren, muss die höhere Produktion vor allem von Saudi-Arabien, Kuwait und den Vereinigten Arabische Emirate getragen werden. Saudi-Arabien hat noch einen Spielraum von rund 1,5 Millionen Barrel pro Tag und auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich zu einer Produktionsausweitung um 400.000 Barrel bereit erklärt. Aber selbst ein solcher Schritt kann vermutlich kaum den derzeitigen Aufwärtstrend der Preise brechen, dennoch verbreitet die Aussicht auf einen erhöhten Ausstoß wieder etwas Hoffnung in dem von Unsicherheiten geprägten Ölmarkt.

Die OPEC macht sich Sorgen über die Folgen des anhaltenden Preisanstiegs für die Weltwirtschaft. Das Kartell betont immer wieder, dass diese Preissteigerungen weder die Absicht der OPEC sei noch auf eine ihrer Maßnahmen zurückgehe. Ursache für die Preisexplosion seien der steigende Bedarf der USA und Chinas, geopolitische Unsicherheiten und Raffinerie-Engpässe.

Experten zweifeln, dass die OPEC die Lage entschärfen kann, dazu seinen die anderen fundamentalen Daten zu stark. Derzeit produziert die OPEC bereits rund 2 Mio. Barrel pro Tag über den Quoten, damit bringt die nun beschlossene Quotenanhebung real kaum eine Verbesserung. Der jetzige Beschluss ist daher eher ein psychologisches Signal für die Ölmärkte und könnte diese kurzfristig entlasten.

Beim ihrem Treffen am 10. Februar in Algier beschlossen die Ölminister der elf OPEC-Staaten überraschend eine Drosselung der Fördermenge um 1 Mio. Barrel pro Tag ab dem 01. April, da sie für das Frühjahr einen saisonbedingten Preisverfall befürchteten. Die OPEC-Staaten benötigen die höheren Einnahmen zudem zur Sanierung ihrer Staatshaushalte und für die Erschließung neuer Ölquellen. Deshalb ignorierten sie auch das Drängen der US-Regierung. Die hohen Benzinpreise, die in den USA Rekordstände erreichten, schmälern im bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampf die Chancen von George W. Bush auf eine Wiederwahl.

Der Irak will nach Aussagen seines Ölministers Shamkhi Faraj die Ölexporte von rund 1,5 Mio. bpd im Mai auf 2,0 Mio. Barrel pro Tag (bpd) im Juni steigern. Gleichzeitig soll die Produktion von etwa 2,1 Mio. auf 2,6 Mio. bpd angehoben werden.

Längerfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Allein in China wuchs die Ölnachfrage im ersten Quartal um etwa 1,0 Million Barrel pro Tag. Durch seine Verschwendung ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum zweitgrößten Ölverbraucher aufgestiegen. Nach dem BIP-Wachstum von 9,1 Prozent in 2003 waren Sorgen vor einer Überhitzung der Wirtschaft aufgekommen und die Regierung in Peking reagierte mit Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur. Diese Maßnahmen gegen eine Überhitzung der Konjunktur zeigen bereits erste Wirkungen.

Der Kurs des Euro stieg von 1,2286 Dollar am letzten Handelstag auf nun 1,2325 Dollar. Mitte Februar erreichte der Euro ein Rekordhoch von 1,2927 Dollar, und liegt heute über seinem Kurs bei der Einführung der Gemeinschaftswährung am 04. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Allerdings führt er auch dazu, dass die OPEC nichts gegen die hohen Preise unternimmt, da die Einnahmen des Kartells an Wert verlieren.

Feinunze Gold: 391,70 Dollar (+2,80 Dolllar)

Feinunze Silber: 5,810 Dollar (+0,075 Dollar)

Light Crude: 38,49 Dollar (-0,79 Dollar)

Brent Crude: 35,25 Dollar (-0,34 Dollar)

Heating Oil: 0,9823 Dollar (-0,013 Dollar)

Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, um so kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.

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Alt 06-07-2004, 21:01   #21
saida
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Der dramatische Anstieg der Rohöl-Notierungen setzt sich auch heute an den US-Terminbörsen fort, nachdem vergangene Woche die strategischen Reserven der USA überraschend abgenommen hatten und der saudi-arabische Ölminister Hoffnungen auf eine weitere Ausweitung der Förderquoten zerschlagen hat.

Zusätzlich dürften sich die Terroranschläge im Irak auf das weltweite Ölangebot auswirken. Hier war am Wochenende eine wichtige Pipeline zerstört worden, was die Ausfuhr des Landes, die vorher bei 1,8 Millionen Barrel pro Tag lag, auf rund 1 Million Barrel reduziert haben dürfte.

Unterdessen ist gestern die Produktion eines großen nigerianischen Ölfelds wieder zum Erliegen gekommen. Die Gewerkschaft "Pengassan" hat dem Betreiber ExxonMobil in einem 21-Tage-Ultimatum angedroht, auf die gestellten Lohnforderungen einzugehen oder einen Streik zu riskieren. Daneben könnte auch die Finanzkrise des russischen Ölriesen Yukos zu Produktionsausfällen führen.

Der Rohöl-August-Future liegt an der Nymex aktuell 2,94 Prozent im Plus bei 39,52 Dollar, nachdem der Kontrakt zunächst auf ein Tageshoch von 39,70 Dollar geklettert war.

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Alt 06-07-2004, 21:51   #22
Börsengeflüster
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Zitat:
Original geschrieben von saida
nachdem vergangene Woche die strategischen Reserven der USA überraschend abgenommen hatten und der saudi-arabische Ölminister Hoffnungen auf eine weitere Ausweitung der Förderquoten zerschlagen hat.

Zusätzlich dürften sich die Terroranschläge im Irak auf das weltweite Ölangebot auswirken. Hier war am Wochenende eine wichtige Pipeline zerstört worden, was die Ausfuhr des Landes, die vorher bei 1,8 Millionen Barrel pro Tag lag, auf rund 1 Million Barrel reduziert haben dürfte.

Unterdessen ist gestern die Produktion eines großen nigerianischen Ölfelds wieder zum Erliegen gekommen. Die Gewerkschaft "Pengassan" hat dem Betreiber ExxonMobil in einem 21-Tage-Ultimatum angedroht, auf die gestellten Lohnforderungen einzugehen oder einen Streik zu riskieren. Daneben könnte auch die Finanzkrise des russischen Ölriesen Yukos zu Produktionsausfällen führen.

Der Rohöl-August-Future liegt an der Nymex aktuell 2,94 Prozent im Plus bei 39,52 Dollar, nachdem der Kontrakt zunächst auf ein Tageshoch von 39,70 Dollar geklettert war.

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Das alles ist nun im Ölpreis enthalten, all diese schlechten Meldungen. Es sind Meldungen die teilweise ständig in der Welt passieren (Streik, Ausfall einer Ölleitung wegen Wartungsarbeiten, Pleite einer Firma usw) Alles Panikmache und Anzeichen einer Endzeitstimmung an einem Markt. Es geht nicht eindeutiger! Das sind krasse Zeichen eines beginnenden Verfalls des Preises von Öl. 1000% ig. Klarer hab ich so etwas noch nie gesehen. So war es vorher auch beim Silber Ich seh die Meldungen noch vor mir, China braucht enorm viel Silber , deshalb wird der Preis weiter steigen, Silber ist sehr knapp zur zeit sofort kaufen oder Silbermine voll Wasser gelaufen, dadurch Produktionsausfall. Es ist doch immer wieder das gleiche
Danke saida für diesen Artikel
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André Kostolany


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Alt 07-08-2004, 13:53   #23
saida
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Berlin (Reuters) - Angesichts der anhaltend hohen Ölpreise will die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) ihre kurzfristig mobilisierbaren Förderkapazitäten ausweiten.

"Sie sind jetzt mit einem bis 1,5 Millionen Barrel (knapp 159 Liter) sehr gering. Wir werden bis Jahresende 2,5 Millionen Barrel erreichen", sagte der stellvertretende Opec- Generalsekretär Maizar Rahman in einem vorab veröffentlichten Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Samstag. Zudem werde die Opec in bestimmten Regionen investieren, um die Förderung anzukurbeln. "Das betrifft Saudi-Arabien, Kuwait, die Emirate, Nigeria, Iran und Algerien." Die Opec tue alles in ihrer Macht stehende, um zu einer Marktberuhigung beizutragen. Derzeit liegt die Opec-Ölförderung bei 30 Millionen Barrel täglich, so hoch wie zuletzt 1979.

Die Ölpreise waren am Freitag wegen der anhaltenden Furcht vor Lieferengpässen erneut auf Rekordstände von deutlich über 40 Dollar je Barrel gestiegen. Die Opec strebt derzeit eine Preisspanne zwischen 22 und 28 Dollar je Barrel an. Rahman deutete allerdings die Möglichkeit einer Änderung dieser Zielmarke an. "Wir halten vorerst an diesem Preisband fest. Möglicherweise gibt es aber in den kommenden Monaten einen anderen Beschluss", sagte er. Von 40 Dollar je Barrel werde es auch für die Öllieferanten kritisch. "Wenn der Preis nachhaltig höher ist, beeinträchtigt dies das Wirtschaftswachstum und damit letztlich auch die Nachfrage nach Öl", sagte Rahman. Er äußerte sich optimistisch, dass der Ölpreis bis Dezember wieder deutlich sinken werde. "Bis Jahresende sehe ich den Opec-Korbpreis deutlich unter 40 Dollar." Der Ölpreis der Opec wird anhand eines Korbes von sieben Ölsorten ermittelt.

Der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent hatte am Freitag in der Spitze 41,50 (plus 0,38) Dollar erreicht und stand damit so hoch wie noch nie seit Beginn des Terminhandels auf diese Sorte 1988. West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich auf 44,77 Dollar, den höchsten Stand seit Beginn des Terminhandels auf die US-Sorte 1983. Im Verlauf gab der Preis wieder etwas nach. In diesem Jahr hat sich Öl um gut 30 Prozent verteuert. Die Opec kontrolliert mit elf Mitgliedsländern etwa die Hälfte der Welt-Ölexporte.
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Alt 27-10-2004, 16:48   #24
Goldfisch
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OPEC urges the US to use emergency oil reserves

Wednesday, October 27, 2004 7:56:55 AM ET
newratings.com


NEW YORK, October 27 (newratings.com) – The Organization of Petroleum Exporting Countries (OPEC) has asked the US government to release oil from its Strategic Petroleum Reserve (SPR) to help ease the rising oil prices.

The OPEC President, Purnomo Yusgiantoro, said today that the cartel had requested the US to use its emergency oil reserves to bring down the oil prices. The OPEC would further discuss the matter with the US authorities, Purnomo Yusgiantoro added. The OPEC president said that all the members of the group were asked to increase their oil production "to give a signal to the market" that there were no supply shortages. The International Energy Agency (IEA) said in a report yesterday that the OPEC is expected to cater to more than 50% of the global oil demand by 2030. Oil prices have increased significantly in the recent past on growing concerns surrounding a potential shortfall in the US heating fuel supplies during this winter season. However, the US administration has consistently refused to use its emergency oil reserves to bring down the oil prices, unless there is a severe supply disruption.
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Bernhard Baruch
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Alt 05-03-2005, 12:42   #25
Goldfisch
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04.03.2005 - 18:34 Uhr
OPEC verschiebt Statement auf Montag - Kreise


LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat das für Freitag angekündigte Statement zur Beruhigung der Märkte auf Montag verschoben. Wie am Freitagabend aus dem Kartell verlautete, hat die Verschiebung "logistische" Ursachen. Am Freitagmorgen hatte es aus der OPEC geheißen, man werde eine Erklärung veröffentlichen, um die aufgeheizten Ölmärkte über ihren künftigen Kurs zu beruhigen. Darin solle auch die Möglichkeit einer Fördermengenanhebung angesprochen werden. Das nächste OPEC-Meeting findet am 16. März im iranischen Isfahan statt. -Von Sally Jones, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 392, konjunktur.de@dowjones.com
(ENDE) Dow Jones Newswires/4.3.2005/hab
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Alt 08-03-2005, 07:13   #26
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OPEC satisfied with prices: Iran

TEHRAN: OPEC member states are ‘satisfied’ with current crude prices and production levels are likely to remain unchanged when the cartel meets again next week, Iran’s OPEC representative said Monday.

"We are satisfied with the current price level and we don’t think we should go back to the price range of $25 a barrel," Hossein Kazempour Ardebili told reporters.

"We are all agreed and recognise the suspension of the (22 to 28 dollar) price band," which the Organisation of Petroleum Exporting Countries tried to implement before prices shot up last year, he said.

"At the same time we tacitly go along with the market fluctuation and we are all agreed that changing the prices under the current situation is not appropriate."

Ardebili told reporters that ministers from the 11-nation cartel were all but certain to leave production unchanged when they meet on March 16 in the Iranian city of Isfahan.

"The function of increasing the oil production quota is probably not relevant given the fall in demand in the second quarter of the year. It does not make sense to add another million barrels to the supply at least in the short term."

"And if we cut now, this may send the wrong signal to the market," said Kazempour, Iran’s nominee to be the cartel’s next secretary general.

Oil prices fall: World oil prices eased on Monday amid profit taking and calming comments from the OPEC president, after surging last week on frenzied speculative buying, dealers said.

New York’s main contract, light sweet crude for delivery in April, fell 45 cents to $53.33 a barrel in electronic dealing.

It had surged by as much as $2.15 to $55.20 a barrel last Thursday — a level approaching the all-time high of 55.67 hit on October 25.

In London on Monday, the price of Brent North Sea crude oil for delivery in April dropped 40 cents to $51.40 a barrel.

It had reached a new historical record on Thursday after soaring at one point by as much as $1.78 to reach a new high point of $53.

Oil prices eased on Monday on profit taking and comments from the president of the Organisation of Petroleum Exporting Countries (OPEC).

The world oil market was well supplied and OPEC was committed to maintaining stability and adequate supplies, OPEC president Sheikh Sabah Al-Ahmed Al-Sabah said on Monday.

The organisation had watched the OPEC reference basket price of oil rise by more than $8.5 a barrel since February 8 to $48.36 on Friday, he said.

"OPEC is concerned about this price development despite the fact that the market is well supplied and global crude oil stocks have continued to build, now standing above their five-year average," he said in a statement.

"OPEC is committed to maintaining stability and ensuring that global markets remain well supplied at all times," the statement said.
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Geändert von Goldfisch (08-03-2005 um 07:16 Uhr)
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Alt 28-08-2005, 18:06   #27
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OPEC worries over high oil prices
Surging cost of oil is not necessarily a good thing for the oil producers.

August 28, 2005: 9:33 AM EDT

KUWAIT (Reuters) - OPEC oil producers are becoming increasingly worried over stubbornly high oil prices and will be exploring "various options" for the September meeting which will hopefully help ease prices, the cartel chief said on Sunday.

"We are becoming increasingly concerned at the continuing high level of oil prices, which does not properly reflect the underlying fundamentals of the market," Sheikh Ahmad al-Fahd al-Sabah said in an English language statement in Kuwait City.

"OPEC will be exploring various options for the September meeting which will hopefully contribute to moderate prices," added Sheikh Ahmad, who is also Kuwait's energy minister.
He did not elaborate on the nature of these options.

Sheikh Ahmad said oil resources and supplies are plentiful and OPEC has been producing more than the call on OPEC crude by 1.5 million barrels per day in the third quarter of 2005.

He said existing spare capacity in OPEC countries, together with new capacity additions early next year, will be more than adequate to cover demand growth throughout the winter this year and in 2006.

"Furthermore, demand is starting to slow down as a result of high prices," he said.

"In view of these fundamentals, one expects to witness some price moderation rather than any further rise," Sheikh Ahmad added.
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Alt 22-12-2005, 00:33   #28
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Posted to the web on: 21 December 2005

Opec chief expects oil prices to remain stable
Sapa-AFP

KUWAIT CITY - Oil prices are expected to remain stable and trade within a defined range, Opec’s chief said today, adding that the cartel’s stocks could reach a 55-day reserve in the next three months.

“Prices as we see them remain within a defined range that they have not breached,” Sheikh Ahmad Fahd al-Sabah, also Kuwait’s energy minister, said before leaving on a trip to Russia and China.

He said the powerful 11-nation Organisation of Petroleum Exporting Countries will allow its stocks of oil to build up to a reserve of 54 to 55 days over the next quarter.

“We are allowing the stocks to build up... for that we believe the stocks will build up... for about 54 to 55 days in the next three months,” he said.

Opec’s production quota stands at 28 million barrels per day (bpd) and it decided at a meeting in Kuwait on December 12 not to renew its offer for emergency extra output of two million bpd.

The cartel will meet again on January 31 in Vienna to assess an expected seasonal drop in demand for energy between April and September, with a possible cut in output on the cards.

At the same time, a factor that may distort the traditional seasonal slump in energy requirements is the oil-guzzling economies such as China and India.

Opec released a report five days ago saying that world demand for oil will increase by 1.9% in 2006 to 84.9 mbpd with booming China accounting for more than one fifth of the increase of 1.6 million over 2005.

Today New York’s main contract, light sweet crude for delivery in January, added 64 cents to close at 57.98 dollars a barrel ahead of the release of the US crude stocks report.

The price of oil hit an all-time high of 70.85 dollars per barrel in New York on August 30 following Hurricane Katrina, which devastated refining and crude production facilities along the Gulf Coast of the United States.

Quelle: BusinessDay
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Alt 05-01-2006, 06:26   #29
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04.01.2006 - 17:20 Uhr
OPEC/Präs.: Keine Fördersenkung bei Preisen von 60 USD/Barrel

LONDON (Dow Jones)--Nach Auffassung von OPEC-Präsident Edmund Daukoro muss das Ölkartell bei seinem Treffen am 31. Januar keine Fördersenkung in Betracht ziehen. "Alles im Bereich eines Ölpreises um die 60 USD je Barrel spricht nicht für eine Fördersenkung", sagte der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Daukoro, der zugleich Ölminister von Nigeria ist, verwies zudem darauf, dass die Ölnachfrage kurzfristig recht hoch bleiben sollte.

So erwarte er auch für das zweite Quartal 2006, entgegen der Entwicklung in früheren Jahren, keinen stärkeren Preiseinbruch, betonte der OPEC-Präsident. In den kommenden Monaten werden seiner Auffassung nach ein relativ kalter Winter und eine robuste Nachfrage aus China den Ölpreis über 60 USD je Barrel halten.
DJG/DJN/ptt -0-
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Alt 09-01-2006, 14:35   #30
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09.01.2006 - 13:04 Uhr
OPEC-Präsident fürchtet Knappheit am US-Benzinmarkt

LONDON (Dow Jones)--Der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Edmund Daukoru, ist besorgt, dass es in absehbarer Zeit zu einer Angebotsverknappung am US-Benzinmarkt kommen könnte. Der nigerianische Ölminister sagte am Montag in London, "diese Probleme" rückten näher, sie seien Ausdruck des schwachen Verarbeitungs- und Liefersektors.

DJG/DJN/hab
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