SAP - wie gehts weiter? - Seite 47

Franki.49 · 29-06-2007, 22:22

auch diese Auflistung sehe ich für den Monat Juli und hinterfrage die Auflistung von vorhin:

Die massive Gewinnung im ersten Halbjahr der Dax titel, dann kann doch die erste Graphik nicht mehr stimmen. Dummerweise handele ich unter Beachtung genau u.a. nach dieser Darstellung und dies gelangt allein zu einer beträchtlichen Hinterfragung.

Starlight · 01-07-2007, 21:03

hinterfragen ist immer gut Franki

bei der ersten Grafik zeigt der Chart eine durchschnittliche Monatsperformance vom DAX pro Jahr an
d.h. das der DAX seit 1920 z.B. im Juli umgerechnet jedes Jahr im Schnitt einen Anstieg von 1,2% hatte ....

beim zweiten Chart ersichtlich gab es im Zeitraum 1.1.2006 bis 29.6. (1.Halbjahr) einen Anstieg von knapp 20% , das ergäbe theoretisch im ersten Halbjahr 2007 eine durchschnittliche Monatsperformance (Jan.- Jun) von 3,33% , also klar über dem langjährigen Durchschnitt ....

Franki.49 · 01-07-2007, 22:29

Starli, ich werd mich weiter konzentrieren auf SAP.

MANKOMANIA149 · 01-07-2007, 23:22

Zitat:

Original geschrieben von Franki.49
Starli, ich werd mich weiter konzentrieren auf SAP.

http://www.finanznachrichten.de/nach...aktien/sap.asp

Starlight · 03-07-2007, 10:34

SAP vergreift sich an Oracle
Jetzt hat SAP die Selbstbedienung bei Oracle zugegeben: Ihre Tochter TomorrowNow lud tatsächlich Software des Konkurrenten herunter. Die SAP-Aktie rutscht ab - dabei gibt es doch ein Hintertürchen.
Die SAP-Aktie fiel am Dienstag um fast zwei Prozent auf 37,30 Euro. Am Vortag hatte sie im elektronischen Xetrahandel bei 37,99 Euro geschlossen.

Auch wenn die Reaktion an der Börse signalisiert, dass SAP in dem Rechtsstreit mit dem US-Rivalen unterliegen könnte: Die Fronten sind noch keineswegs geklärt. Oracle wirft dem Softwarekonzern vor, sich über seine Kundenbetreuungs-Website Softwareprodukte herunter geladen zu haben.

Großes Bedauern
Das gibt SAP auch zu: In einer ersten Erwiderung räumen die Walldorfer "unangemessene Downloads" ein. Die Anfang 2005 übernommene Tochtergesellschaft TomorrowNow habe einige Fehlerbehebungen und Wartungsdokumente in unangemessener Weise heruntergeladen. Allerdings seien die Daten nicht an SAP geflossen, sondern in den separaten Systemen der Tochter geblieben, teilte der deutsche Weltmarktführer für Unternehmenssoftware am Dienstag mit.

"Die Antwort von SAP wurde lange erwartet und wird entsprechendes Interesse am Markt finden", sagte ein Händler am Morgen. Von einem anderen Börsianer hieß es, "die erste Reaktion dürfte sicherlich negativ sein. Sollte SAP aber nachweisen können, dass sie die Downloads nicht verwendet haben, sollte sich die Geschichte auflösen können“.

SAP hält Vergleich für möglich
TomorrowNow bietet Support für Software-Anwendungen von J.D. Edwards, Siebel, PeopleSoft und Baan und lädt im Auftrag von Oracle-Kunden häufig Wartungsmaterial von der Oracle-Website herunter. Kunden erlauben es Drittanbietern wie TomorrowNow, mit Hilfe des Kunden-Passwortes auf Wartungsmaterial zuzugreifen, um so Wartung und Service für die Oracle-Applikationen beim Kunden leisten zu können.

SAP hält in dem Rechtsstreit mit Oracle auch einen Vergleich für möglich. "Das Gericht wird von uns verlangen, alle Optionen in Betracht zu ziehen", sagte SAP-Chef Henning Kagermann am Dienstag in einer Telefonkonferenz. "Alle Optionen heißt alle Optionen."

Kagermann gibt sich jedoch reuig: "Jeder einzige unangebrachte Download ist unannehmbar aus meiner Perspektive", sagte er. "Wir bedauern sehr, dass das passiert ist."

SAP werde nun mit dem US-Justizministerium zusammenarbeiten, das die Vorlage gewisser Dokumente verlangt habe. Zudem habe der Konzern das Management von TomorrowNow ausgetauscht, um die korrekte Unternehmensführung sicher zu stellen.

Rückstellungen im zweiten Quartal?
Die beiden Rivalen stehen seit Jahren in einem erbitterten Wettbewerb im Markt für Unternehmenssoftware. Oracle, der weltgrößte Anbieter von Datenbanken-Software, hatte SAP vor kurzem in einer mehr als 50-seitigen Klageschrift in Kalifornien unter anderem auf Schadenersatz, Unterlassung und Herausgabe zu Unrecht erlangter Gewinne verklagt. Die Tochter TomorrowNow habe geistiges Eigentum gestohlen. Am 4. September werden die weiteren Schritte in dem Verfahren vor Gericht besprochen.

Der Rechtsstreit könnte die Bilanz von SAP belasten. Im ersten Quartal hatte der Konzern noch keine Rückstellungen für den Rechtsstreit gebildet. Derzeit werde gerade das Zahlenwerk für das zweite Quartal erstellt, sagte Kagermann. Ob darin Rückstellungen enthalten seien, werde erst mit dem Quartalsbericht bekannt gegeben.

Quelle: ARD online

Starlight · 03-07-2007, 17:47

SAP-Aktie kämpft mit Belastungen

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...n-1232482.html

OMI · 04-07-2007, 16:25

SAP eine Halteposition - Frankfurter Tagesdienst
04.07.07 17:00

Detmold (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" ist die Aktie von SAP (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) eine Halteposition.

Das Unternehmen habe ein klassisches Eigentor geschossen. Dabei gehe es um den Rechtsstreit mit Oracle. Die amerikanische Softwarefirma habe, wie man wisse, Klage gegen SAP eingereicht, in der man den Waldorfern Diebstahl, Verletzungen des Urheberrechts und Vertragsbruch vorwerfe. Das sei bis jetzt von SAP bestritten worden. Doch nun wanke etwas die Position. Denn SAP habe gestehen müssen, dass aus der Service-Sparte Tomorrow-Now heraus Dokumente und Software-Updates von Oracles Software heruntergeladen worden seien. Zwar habe Tomorrow-Now die Genehmigung von einigen eigenen Kunden, die Oracle-Software anwenden würden, sich Materialien direkt von Oracle zu besorgen, doch die nun gestandenen Downloads seien davon nicht mehr gedeckt gewesen.

Es sei egal, ob es sich nur um einige Materialien gehandelt habe oder wie wichtig sie gewesen seien. Tatsache sei, dass SAP dem Konkurrenten damit eine offene Flanke präsentiere. Und diese werde er nutzen. Weil es auch klar sei, dass hinter den Angriffen von Oracle ein System stecke. Denn man möchte so oder so den ärgsten Wettbewerber unter Kontrolle bringen. Dabei sei es eher zweitrangig, ob SAP durch Klagen handlungsunfähig gemacht werde oder quasi für eine Übernahme "sturmreif geschossen" werde. SAP habe jedenfalls mit dem neuen "Geständnis" einen Rückschlag bekommen, der sich auch in Kursverlusten niederschlage.

Aktuell sehen die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" die SAP-Aktie nur als Halteposition an. (Ausgabe 99 vom 04.07.2007) (04.07.2007/ac/a/d)

Quelle: aktiencheck

OMI · 05-07-2007, 10:48

Jahreschart:

Tageschart:

Franki.49 · 05-07-2007, 19:50

Hallo Leute,

da bin ich wieder und bin erstaund über das hier zu Lesende.

Da muß ich doch gleich eine Kaufempfehlung bringen:

05.07.2007 - 12:07 Uhr

SAP kaufen

Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von "Aktienservice Research" empfehlen derzeit die Aktien von SAP (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) zum Kauf.

Europas größter Softwarehersteller SAP habe am Montag eingeräumt, illegale Downloads von den Webseiten des Erzrivalen Oracle durchgeführt zu haben. SAP habe aber erklärt, dass die Tochter TomorrowNow berechtigt gewesen sei, im Auftrag ihrer Kunden Material von der Oracle-Website zu laden. Allerdings habe SAP auch eingeräumt, dass TomorrowNow einige Fehlerbehebungen und Wartungsdokumente in unangemessener Weise herunter geladen habe. SAP habe dabei jedoch klar gestellt, dass die Materialien auf separaten, eigenständigen Systemen von TomorrowNow verblieben seien und dass SAP keinen Zugriff auf geistiges Eigentum von Oracle gehabt habe. In diesem Zusammenhang habe SAP zudem erklärt, dass die Geschäftsstrukturen von TomorrowNow und SAP bewusst durch eine Firewall getrennt seien. SAP habe bereits Veränderungen in der Geschäftsführung von TomorrowNow angekündigt, um eine Einhaltung angemessener Geschäftspraktiken sicherzustellen.

Seitens der Analysten sei die Story jedoch nicht so hoch bewertet worden. Im Gegenteil! Diverse Investmenthäuser würden die SAP-Aktie unverändert als Kauf einstufen. Nach dem allgemeinen Tenor schade die Geschichte zwar dem Ansehen des Unternehmens und sei daher sehr schlecht für das Marketing. Auf lange Sicht seien die Folgen aber nicht so gravierend. Die Mehrheit der Analysten rechne mit einer Einigung vor Gericht und einer Entschädigungssumme in einer Größenordnung von bis zu 15 Millionen Euro. Und in der Tat, die Analysten dürften richtig liegen. Der Aktienkurs habe zwar am Dienstag unter dieser Nachricht gelitten und könnte es auch in den kommenden Handelstagen tun - stärkere Rückgänge würden jedoch möglicherweise eine gute Chance zum Positionsaufbau bieten.

Die langfristigen Perspektiven würden viel versprechend bleiben. SAP habe unverändert Aufholpotenzial. Gute Produkte und steigende Kundenzahlen sowie eine sich stetig bessernde Marge könnten dem Aktienkurs in diesem Jahr noch einmal einen ordentlichen Schub verleihen. Zumal das Papier im Branchenvergleich relativ günstig sei. Ob die Aktie weiter zulege, dürfte von den nächsten Quartalszahlen abhängen. SAP melde seine Ergebnisse erst am 19. Juli. Die Erwartungen würden zeigen, dass die Lizenzumsätze wohl gegenüber dem Vorjahr um mehr als zehn Prozent gestiegen seien. Die operative Marge werde wiederum auf 23 Prozent geschätzt. Für eine positive Entwicklung würden auch die zuletzt vorgelegten positiven Quartalszahlen von Oracle sprechen. Sie würden auf ein gutes Umfeld für die Branche hindeuten. SAP dürfte sich daher, Oracle-Klage hin oder her, weiter auf einem profitablen Wachstumskurs befinden.

Charttechnisch betrachtet liege die SAP-Aktie seit Jahresbeginn zwar noch leicht im Minus, mittlerweile scheine sich die Bodenbildung der vergangenen Monate aber zu vollenden. Nachdem an der Unterstützungszone im Bereich von etwa 33 bis 34 Euro Ende März die Wende gelungen sei, sei eine Erholung bis in die Region um 38 Euro gefolgt. Hier liege eine weitere charttechnische Hürde im Bereich von 38,16 bis 38,56 Euro, die es nun zu überwinden gelte. Gelinge dies, rücke das bisherige Jahreshoch von 43,03 Euro ins Visier. Mittelfristig sollte die SAP-Aktie wieder ihr Hoch vom vergangenen Jahr bei knapp 48 Euro anvisieren können.

Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für die Aktien von SAP auf "kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 33,50 Euro platziert werden. (Aktien Ausgabe 422 vom 04.07.07) (05.07.2007/ac/a/d)Analyse-Datum: 05.07.2007

Quelle: Finanzen.net

Starlight · 06-07-2007, 07:15

Als „immer noch günstig“ stufen die Analysten von Sal. Oppenheim die deutschen und europäischen Aktienmärkte ein. Das DAX-Ziel fällt mit 8200 bis 8300 Punkte bis Ende 2007 allerdings recht verhalten aus. Schließlich notiert der Blue-Chip-Index bereits bei 8050 Punkten.

...

http://www.boerse-online.de/aktie/na...nd/490115.html

Starlight · 06-07-2007, 07:21

Experte: Kein langfristiger Schaden für SAP wegen Spionageaffäre

http://www.heise.de/newsticker/meldu...re-147530.html

OMI · 11-07-2007, 12:10

Das TA Rating System bei Godmode sieht SAP seit kurzem neutral:

Starlight · 12-07-2007, 20:47

https://www.boerse-go.de/nachricht/S...4,a653560.html

nokostolany · 12-07-2007, 21:29

hallo zusammen !

SAP ist irgendwie auch mein lieblingstitel !
zwischenzeitlich hatte ich mit call-optionsscheinen darauf auch gut verdient.
derzeit bin ich, aufgrund der möglichkeit daß es doch zu einer überdimensionierten klage kommt, wieder ausgestiegen und habe lediglich noch meine discountzertifikate auf SAP !

ich meine zwar schon, daß der wert die gute chance hat, wieder in die region um 42,5 zurückzukehren, aber wenn die klage tatsächlich etwas ausrichtet (in richtung 33 oder 32), dann ist es wieder ein klarer KAUF !!!

Franki.49 · 12-07-2007, 21:46

Zitat:

Original geschrieben von nokostolany
hallo zusammen !

ich meine zwar schon, daß der wert die gute chance hat, wieder in die region um 42,5 zurückzukehren, aber wenn die klage tatsächlich etwas ausrichtet (in richtung 33 oder 32), dann ist es wieder ein klarer KAUF !!!

Hallo alle hier, 33? 32? wegen der Klage??