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Alt 10-02-2006, 22:25   #1
Starlight
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Wochenvorschau 13.Februar - 17.Februar-- Ausblick auf die Börse

Bleiben Sie wachsam!


Von Volker Tietz



Um den weiteren Kursverlauf des DAX vorherzusagen, werden die Indikatoren wieder bemüht. Dabei sind diese durchaus widersprüchlich. Festzuhalten gilt aber, dass sich der deutsche Aktienindex weiterhin sehr stabil präsentiert.





Der Januar ist bei den US-Indizes positiv verlaufen. Das spricht für eine 80-przentige Wahrscheinlichkeit, dass das Börsenjahr ein gutes wird. Dagegen ist der Super-Bowl-Indikator negativ ausgefallen, weil die Mannschaft aus der "AFC" über den NFC-Vertreter triumphierte. Das spricht zu 80 Prozent für ein schwaches Börsenjahr bei US-Aktien. Da ist die Schnittmenge relativ gering...

Wenn man die Vorhersage mit alten Börsenweisheiten weiterspinnen möchte, dann kommt man unweigerlich auch zur "Sell in May and go away"-Theorie. Läuft der Markt noch das erste Quartal sehr stark, um dann ein wenig seitwärts zu tendieren, ehe eine größere Korrektur kommt? Denkbar wäre es, denn mit der Fußball-WM steht ein Großereignis im Juni ins Haus und mit diesem Event der entsprechend positive Effekt auf Investitionen und Konsumentenverhalten. Die Börse antizipiert bekanntermaßen sehr gut und hat einen Vorläufereffekt. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass es zu diesem Zeitpunkt - oder kurz zuvor - runter geht und "Kasse machen" angesagt ist. Schließlich richten die ersten Börsianer schon die Blicke auf die Olympischen Spiel 2008 in China, 2012 in London und die Fußball-WM 2010 in Südafrika. Zumindest gibt es schon Zertifikate darauf.




Während die bullischen Teilnehmer beim DAX-Sentiment weiter rückläufig sind, erwarten bei einer Umfrage von BÖRSE ONLINE rund zwei Drittel von 9000 Personen, dass der DAX im ersten Quartal noch die 6000er-Marke knackt. Ein denkbares Szenario wäre: Der DAX läuft wirklich noch bis auf 5900 Zähler oder knapp darüber heran, um dann ab März den Rückwärtsgang einzulegen. Aber grau ist alles Theorie.

Mein Fazit: Zurzeit wird jede Korrektur zum Einstieg genutzt, so dass es möglich ist, dass der Aufwärtstrend noch ein wenig weiterläuft. Allerdings muss auf den Iran-Konflikt geachtet werden und auf die Zukunft der US-Zinsen. Es zeichnet sich langsam ab, dass der neue US-Notenbankchef Ben Bernanke doch noch mehr als eine Zinserhöhung durchführt. Das wäre für die US-Wirtschaft nicht gerade ein gutes Signal. Die Lage bleibt bullisch, aber Sorglosigkeit dürfte bestraft werden. Bleiben Sie wachsam.



Ein kurzer Ausblick auf die bedeutendsten Termine der Woche:

Unternehmen:


Montag: 13. Februar: Rhön-Klinikum QZ
Montag: 13. Februar: Qiagen QZ
Montag: 13. Februar: ThyssenKrupp QZ
Montag: 13. Februar: Erstnotiz Primion Technology


Dienstag, 14. Februar: AWD Holding QZ
Dienstag, 14. Februar: Bilfinger Berger QZ
Dienstag, 14. Februar: Depfa Bank QZ
Dienstag, 14. Februar: France Telecom QZ
Dienstag, 14. Februar: Techem QZ
Dienstag, 14. Februar: UBS QZ
Dienstag, 14. Februar: Premiere QZ
Dienstag, 14. Februar: comdirect bank Bilanz-PK


Mittwoch, 15. Februar: Applied Materials QZ
Mittwoch, 15. Februar: BNP Paribas QZ
Mittwoch, 15. Februar: Credit Suisse Group QZ
Mittwoch, 15. Februar: Commerzbank QZ
Mittwoch, 15. Februar: Danone QZ
Mittwoch, 15. Februar: Hewlett-Packard QZ
Mittwoch, 15. Februar: MLP QZ
Mittwoch, 15. Februar: Total QZ


Donnerstag, 16. Februar: ABB QZ
Donnerstag, 16. Februar: Arcelor QZ
Donnerstag, 16. Februar: Dell QZ
Donnerstag, 16. Februar: ING Groep QZ
Donnerstag, 16. Februar: L'Oreal QZ
Donnerstag, 16. Februar: Merck KGaA QZ
Donnerstag, 16. Februar: Societe Generale QZ


Freitag, 17. Februar: Schwarz Pharma QZ



Konjunktur:


Montag, 13. Februar (16 Uhr): USA: ISM-Index Nicht-Verarbeitendes Gewerbe für November


Dienstag, 14. Februar (11.00 Uhr): ZEW-Konjunkturerwartung für Februar
Dienstag, 14. Februar (14.30 Uhr): USA: Einzelhandelsumsätze für Januar


Mittwoch, 15. Februar (15.15 Uhr): USA: Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Januar
Mittwoch, 15. Februar (16.30 Uhr): USA: Rohöl- und Benzinlagerbestände


Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung
Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Import- und Exportpreise für Januar
Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Baubeginne und Baugenehmigungen für Januar br> Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Phili-Fed-Index für Februar


Freitag, 17. Februar (14.30 Uhr): USA: Erzeugerpreisindex für Januar
Freitag, 17. Februar (15.45 Uhr): USA: Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für Februar





Sonstiges:

Dienstag: 14. Februar: Valentinstag (An alle Männer: nicht vergessen) ;-)

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche!


Volker.Tietz

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