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Alt 22-04-2005, 08:03   #61
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Mit etwas Hilfe vom S&P 500 kann sich der leidgeplagte DAX einen schönen Wochenausklang gestalten. Beim überverkauften, US-amerikanischen Weltleitindex S&P bildete sich in den vergangenen beiden Tagen eine relativ prägnante Umkehrformation aus. Bestätigt sich deren positive Aussage, dürften auch die Kurse hierzulande wieder etwas Boden gutmachen.
Die erste Hürde bei rund 4220 Punkten dürfte bereits zu Handelsbeginn übersprungen werden. Für einen erneuten Richtungsumschwung nach oben reicht es aber selbst dann nicht, wenn auch der nächstliegende Widerstandsbereich zwischen 4260 und 4280 Zählern überraschend im ersten Anlauf zurückerobert wird. Erst oberhalb der darauf folgenden Barriere bei 4310 Punkten hätte der Index einen ausreichend großen Teil der vorhergehenden Verlustwelle wieder nach oben kompensiert, um die Gefahr eines sich fortsetzenden Abwärtstrends größtenteils zu bannen. Gegen einen unmittelbaren, weiteren Kurseinbruch spricht, dass der DAX derzeit bereits ziemlich überverkauft ist. Zudem scheint sich bei 4160 Zählern eine brauchbare Unterstützungszone gefunden zu haben. Sie ist der extrem solide anmutenden 4100er-Marke vorgelagert, an der mehrere, charttechnische Elemente Halt spendend zusammenwirken. Zu dem 38,2-prozentigen Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) gesellt sich dort die 200-Tage-Linie.






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Alt 26-04-2005, 07:26   #62
Starlight
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
Am Montag setzte sich der DAX weiter von dem erst zwei Handelstage vorher markierten Jahrestief nach Norden ab. Für einen Test der nächstliegenden Barriere reichte es bisher jedoch noch nicht.
An dem ehemaligen Widerstand bei rund 4275 Punkten stehen voraussichtlich noch genügend potenzielle Verkäufer bereit. Zahlreiche Besitzer von Long-Positionen dürfte der jüngste Rücksetzer unter die Untergrenze der ehemaligen Seitwärtsbewegung überraschend auf dem falschen Fuß erwischt haben. Sie werden jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um sich von den verlustträchtigen Engagements noch mit einem blauen Auge zu befreien. Die zusätzliche Verkaufbereitschaft dürfte bis in den Bereich um 4310 Punkte reichen. Überschreitet der DAX auch diesen Widerstand, hätte er bereits mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle wieder nach oben korrigiert. Erst dann ist die Gefahr weiterer Verluste mit hoher Wahrscheinlichkeit gebannt.

Im anderen Fall drohen erneute Rücksetzer an die bei 4160 Punkten verlaufende Unterstützungszone. Diese erwies sich allerdings in der vergangenen Woche als erstaunlich solide, obwohl ihr letzter Test bereits seit vier Monaten zurückliegt und Haltelinien erfahrungsgemäß an Qualität verlieren, um so länger sie nicht mehr in Erscheinung getreten sind.






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Alt 27-04-2005, 07:45   #63
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Es gelang dem DAX am Dienstag zwar, den Großteil seiner anfänglichen Verluste wettzumachen, doch diese Mühe dürfte vergeblich gewesen sein. Denn die von der Citigroup sowie Lang&Schwarz berechneten voraussichtlichen Eröffnungskurse für den Mittwoch signalisieren, dass bereits zu Handelsbeginn wieder ein neues Wochentief droht.
Die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Punkten könnte somit bald wieder Besuch von den Bären bekommen. Den letzten Test bestand die Haltelinie vor knapp einer Woche jedoch mit Bravour - und das, obwohl sie bereits lange nicht mehr in Erscheinung getreten ist und man sich bereits zu Recht fragen durfte, ob sie überhaupt noch von Bedeutung ist. Selbst wenn diese Zone durchbrochen wird, ergibt sich bei 4100 Zählern eine noch weitaus solidere Stabilisierungsgelegenheit für den nach wie vor etwas überverkauften Index. Der dort verlaufende, horizontale Haltebereich fällt mit dem 38,2-prozentigen Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) und mit der 200-Tage-Linie zusammen.

Demgegenüber steht vermutlich noch eine nicht unerhebliche Zahl verkaufswilliger Anleger an der 4275er-Marke. Diese Gruppe von Käufern dürfte von dem Rückfall unter die Untergrenze der von Anfang Februar bis Mitte April andauernden Tradingrange überrascht worden sein. Sie werden jeden Anstieg zurück an dieses Areal vermutlich als Chance sehen, aus missglückten Long-Positionen noch glimpflich davonzukommen.





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Alt 28-04-2005, 07:56   #64
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Mittwoch nahmen sich die deutschen Anleger die alte amerikanische Börsenregel "Sell in may and stay away" zu Herzen - etwas verfrüht, wie sich bereits am Folgetag herausstellen dürfte. Ein Blick auf die Statistik lässt daran zweifeln, ob derartige Weisheiten mittlerweile nicht sowieso schon längst überholt sind.
Der Mai bildete nämlich in den vergangenen 20 Jahren mit einem durchschnittlichen Kurszuwachs von 2,3 Prozent zusammen mit dem Januar sogar den stärksten Börsenmonat für die 30 DAX-Werte. Im Abwärtstrend der Jahre 2000 bis 2002 hätte sich die Strategie zwar ausgezahlt, aber seit 2003 wäre man lieber weiter investiert geblieben. Als Crashmonat machte dagegen der Oktober mit einem Minus von 3,2 Prozent seinem ebenfalls schlechten Ruf alle Ehre. Derzeit ist der Index ohnehin gut abgesichert, denn bereits die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Punkten erwies sich gestern bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage als tragfähiger Boden.

Selbst wenn der DAX diese Haltelinie unterschreitet, steht bei 4100 Zählern ein noch weitaus soliderer Bereich zur Verfügung. Dieser wird von der auf gleicher Höhe verlaufenden 200-Tage-Linie sowie von dem 38,2-prozentigen Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von 3618 (Zwischentief vom 16. August 2004) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März 2005) und mit der 200-Tage-Linie verstärkt.

Doch auch der erste Widerstand bei rund 4275 Punkten könnte sich als zäher Brocken erweisen. Der Index ist zwar bereits seit einigen Tagen überverkauft, hat jedoch aus Sicht der Oszillatoren noch Spielraum nach unten. Eine starke Erholung ist somit nicht zwingend, doch aus eigener Kraft wird sich der DAX kaum aus dem kurzfristigen Abwärtstrend befreien können.

Bleibt nur, auf die Wall Street zu hoffen. Doch dem S&P 500 gelingt es derzeit ebenfalls nicht, die nächste (zwischen etwa 1165 und 1175 Zählern verlaufende) Barriere zu knacken. Erst dann könnte man auch hierzulande wieder auf Besserung spekulieren






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Alt 03-05-2005, 08:05   #65
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Von Andreas Büchler
Im Vergleich zu den letzten Sitzungen der US-Notenbank in den vergangenen Monaten herrscht dieses Mal ein etwas weniger breiter Marktkonsens darüber, wie hoch der Zinsschritt sein wird und wie der fast noch wichtigere Begleitkommentar ausfallen wird. Erstaunlicherweise wollte sich aber trotz der allgemeinen Unsicherheit niemand so richtig von seinen Positionen trennen.
Der DAX verharrte - bei einem deutlich unter dem Durchschnitt liegendem Volumen - in einer engen Seitwärtsrange. Zwar machte der Index am Montag zu Handelsbeginn einen Satz nach oben, doch damit reagierte er nur auf die an der Wall Street nach deutschem Börsenschluss angefallenen Gewinne. Danach oszillierte er in einer engen Spanne um die 4230er-Marke, wobei die Umsätze in DAX-Titeln mit rund 1,9 Mrd. Euro knapp 40 Prozent unter dem Mittelwert der vergangenen vier Wochen lagen.




Angesichts dessen ist es nicht überraschend, dass weder die auf der Unterseite wichtige 4160er-Marke, noch die nach oben hin beschränkende, ehemalige Unterstützung bei 4275 Punkten angekratzt wurden. Spätestens nach dem Zinsentscheid am Dienstagabend dürften sich die Kurse jedoch in Richtung einer der beiden Chartmarken in Bewegung setzen.

Die zuletzt überverkauften Oszillatoren favorisieren eher einen Kursanstieg. Sowohl der reagiblere Double-Smoothed-Stochastics als auch der zur Bestätigung verwendete, etwas lahme Klassiker RSI haben den unteren Extrembereich nach oben verlassen und damit eine mögliche technische Gegenbewegung auf die jüngsten Verluste angekündigt. Ein Anstieg über die 4250er-Marke würde einen ersten Hinweis auf den Eintritt dieses Szenarios liefern, da damit ein kurzfristiges Doppeltief vollendet wäre.







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Alt 04-05-2005, 08:02   #66
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Von Andreas Büchler
In der Zeit zwischen den Sitzungen der beiden wichtigsten Notenbanken der Welt halten die Anleger den Ball weiter flach. Das Schlimmste hat der DAX aber schon hinter sich, nachdem die Fed die Zinsen wie erwartet nur um 0,25 Prozent erhöhte und auch den Ausblick weitestgehend unverändert ließ. Nun steht noch der EZB-Zinsentscheid an, der aber ein vergleichsweise geringes Risiko eines fundamentalen Schocks birgt.
Solange eine Horrormeldung aus Frankfurt ausbleibt, sind die zaghaften Erholungsversuche des Index nicht gefährdet. Die Eröffnungsindikatoren verschiedener Emittenten deuten im Moment darauf hin, dass bereits zu Handelsbeginn das Zwischenhoch vom 25. April bei knapp 4250 Punkten überwunden wird. Dies könnte eine positive charttechnische Kettenreaktion zur Folge haben. Ein Anstieg über die 4250er-Marke würde das Doppeltief, das sich in den vergangenen zwei Wochen im Fünf-Minuten-Chart herauskristallisierte, vollenden. Aus Sicht der klassischen Chartanalyse würde dies steigende Kurse implizieren. Auch die Indikatoranalyse untermauert dieses Szenario. Die Oszillatoren RSI und Double-Smoothed-Stochastics haben den unteren Extrembereich verlassen und damit ebenfalls Kaufsignale gegeben.

Doch erst wenn die nun als Widerstand dienenden, ehemaligen Unterstützungen bei 4275 und 4310 Punkten zurückerobert werden, ist ein Ende des kurzfristigen Abwärtstrends so gut wie sicher. Bis dahin ist jederzeit wieder ein Rückfall an die nächstliegende Unterstützung bei 4160 Zählern möglich.






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Alt 05-05-2005, 07:49   #67
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Von Andreas Büchler
Nachdem sowohl die Fed- als auch die EZB-Sitzung ohne größere Überraschungen verliefen, war der Weg für den DAX frei. Der Index überschritt die 4250er-Marke und schloss damit eine Umkehrformation ab.
Die Zinsentscheide der Notenbänker dies- und jenseits des Atlantiks begünstigten die kurzfristige Erholung. Vor allem die Reaktion der Euro-Anleihen fiel positiv auf, denn der Bund-Future markierte mit seinem Anstieg über die 121-Prozent-Marke ein neues Allzeithoch - und hohe Anleihenkurse, gleichbedeutend mit niedrigen Renditen, sind ja bekanntermaßen gut für die Aktienmärkte.




Auch der nur knapp über 50 US-Dollar notierende Rohölfuture der Referenzsorte Crude Light mit Fälligkeit im Juni sowie der weiterhin unter 1,30 Dollar verlaufende Euro trugen ihren Teil zu den insgesamt günstigen Rahmendaten bei. Damit wurden für den DAX die besten Voraussetzungen geschaffen, damit er endlich die ehemaligen Widerstände bei 4275 und 4310 Punkten zurückerobern kann.

Am heutigen Feiertag könnte es jedoch am notwendigen Volumen für einen signifikanten Durchbruch mangeln. Andererseits sind bei niedrigen Umsätzen manchmal die größten Überraschungen drin. Ein Rückfall an die erste, schwache Haltelinie bei 4220 Punkten oder sogar an die 4160er-Marke, die sich inzwischen als starke Unterstützung herausstellte, ist für den vorletzten Handelstag der Woche das unwahrscheinlichere Szenario.






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Alt 06-05-2005, 07:49   #68
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Von Andreas Büchler
Die am Vortag abgeschlossene Doppeltief-Umkehrformation gab dem Index wie erwartet den nötigen Rückenwind für einen Test der beiden nächstliegenden Widerstände. Der erste davon wurde sogar schon überwunden.
Mit dem Anstieg über die 4275er-Marke korrigierte der DAX mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 (Zwischentief vom 27. April) wieder nach oben. Sobald die Erholung ein derartiges Ausmaß erreicht, wird eine Fortsetzung der vorangegangenen Verlustphase bereits deutlich unwahrscheinlicher. Doch erst wenn auch das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement dieser Kursbewegung überschritten wird, stünden die Chancen auf einen Richtungswechsel nach oben gut genug, um auch eine Spekulation darauf zu riskieren. Dazu müsste der Index den sich von 4310 bis 4320 Punkten erstreckenden, horizontalen Widerstandsbereich überschreiten.

Dies wird jedoch von einer bislang noch unbestätigten Abwärtstrendlinie erschwert, die auf gleicher Höhe verläuft. Sie lässt sich als eine Parallele zur unterhalb des aktuellen Niveaus notierenden Abwärtstrendgeraden konstruieren, die in den vergangenen beiden Monaten das Tempo Richtung Süden vorgab (siehe Chart ).

Wenn der DAX auch diese Hürde überspringt, dürfte er schnell bis an den nächsten Widerstand bei 4360 Punkten klettern können. Andernfalls droht ein erneuter Rücksetzer bis 4260 oder sogar 4220 Zähler.






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Alt 10-05-2005, 08:14   #69
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Von Andreas Büchler
Zum Wochenauftakt verharrten die Kurse in einer engen Bandbreite von nur 29 Zählern. Ohne die kurzen Ausreißer zu Beginn und gegen Ende der Handelssitzung wäre die Tagesspanne sogar nur knapp halb so breit gewesen. Damit vertagte der DAX eine wichtige Richtungsentscheidung auf den Rest der Woche.
Die massive Häufung von Widerständen im Bereich zwischen 4310 und 4320 Punkten schreckte die Anleger zunächst von weiteren Käufen ab. Der leichte Rücksetzer vom Montag bestätigte auch die bis dato nur theoretische Abwärtstrendlinie, die sich durch Parallelverschiebung einer bereits mehrfach in Erscheinung getretenen Trendgeraden unter dem aktuellen Kursverlauf ergibt (siehe Chart auf der folgenden Seite). Gleichzeitig zu dem kurzfristigen, horizontalen Widerstand verläuft auch das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) auf diesem Niveau. Eine mittelfristige, im Chart auf Seite drei erkennbare Aufwärtstrendgerade erweist sich nach ihrem Durchbruch im vergangenen Monat nun ebenfalls als Kursbremse.

Oberhalb dieser zahlreichen Hürden ist der Weg an das bisherige Jahreshoch dann aber frei. Die an der 4360er-Marke zu erwartende Verkaufsbereitschaft dürfte nicht stark genug sein, um den Index länger aufzuhalten. Prallt der DAX zunächst an der Barriere bei 4310/4320 Punkten ab, könnte er sich bereits bei 4260 Zählern wieder fangen. Mit einem Rücksetzer unter die darauf folgende Haltelinie bei 4220 Punkten ist am Dienstag nicht zu rechnen.





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Alt 11-05-2005, 08:05   #70
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Von Andreas Büchler
Am Dienstag waren die Bullen angesichts der starken Verkaufsbereitschaft bei 4310/20 Punkten gezwungen, den Rückzug anzutreten. Dies hinterlässt unschöne Spuren im Kerzenchart.
Eine lange schwarze Kerze zeigt die Abwärtsdynamik, die das gestrige Geschäft dominierte. Auch die erste, nur als schwach eingestufte Unterstützung konnte den DAX nicht stabilisieren. Erst durch das Ende der Handelssitzung wurde der Index erlöst. Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieses bei 4260 Zählern im Chart ersichtliche Areal nun nicht in einen Widerstand verwandelt. Die gleiche Befürchtung ist bezüglich der kurz zuvor unterschrittenen 4275er-Marke angebracht. Wenn sich der DAX auch an der 4220er-Marke nicht fangen kann, droht ein erneuter Test der langfristigen Unterstützungszone bei 4160 Punkten. An diesem langfristigen, horizontalen Haltebereich verläuft auch die verstärkend wirkende 200-Tage-Linie, so dass zumindest am Mittwoch auch im schlimmsten Fall nicht mit einem darüber hinaus gehenden Verlust zu rechnen ist.

Doch auch ein Durchbruch über die sich von 4310 bis 4320 Zähler erstreckende Widerstandszone ist wieder in weite Ferne gerückt. Dort sorgen eine kurzfristige Abwärtstrendlinie, ein waagerecht verlaufender, sich aus einer ehemaligen Unterstützung ableitender Bereich sowie eine ehemalige mittelfristige Aufwärtstrendgerade (siehe Chart auf Seite drei) für einen starken Drang zu Gewinnmitnahmen. Das auf gleicher Höhe liegende, 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei.







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Alt 12-05-2005, 07:50   #71
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Von Andreas Büchler
Nachdem der DAX von der - davor nur hypothetischen - Abwärtstrendlinie bei 4320 Punkten abprallte, entschloss sich ein Teil der Anleger erst einmal zu Gewinnmitnahmen.
Nicht nur die nun bestätigte Trendgerade macht dem Index an der 4320er-Marke zu schaffen. Auch ein horizontaler Widerstand sowie das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) sind für die Zurückhaltung der Anleger auf diesem Niveau verantwortlich. Dazu kommt noch eine ehemalige, mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die sich nun als Barriere erweist (siehe Chart auf Seite drei). Schon bei dem in den vergangenen Monaten bereits mehrmals eine Rolle spielenden Bereich bei 4275 Punkten könnte sich ein vorgelagerter Widerstand ausgebildet haben. Ob dieser jedoch wirklich eine Behinderung darstellt, dürfte sich am Donnerstag gleich zu Handelsbeginn herausstellen.

Wichtig ist, dass die nach dem Fall unter 4260 Zählern einzige, noch verbliebene Unterstützung im kurzfristigen Zeitfenster bislang gehalten hat. Die Rede ist von dem Areal bei rund 4220 Punkten, das sich bereits zu Beginn des Monats bewährte. Wird es ebenfalls unterschritten, droht ein erneuter Test der mit der 200-Tage-Linie zusammenfallenden, langfristigen Unterstützung bei 4160 Punkten





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Alt 13-05-2005, 07:59   #72
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Von Andreas Büchler
Am Donnerstag ließen die Kräfte der Bullen schnell wieder nach. Anfangs machte der DAX noch einen Satz nach oben, doch damit reagierte er nur auf die am Vortag nach deutschem Börsenschluss angefallenen Gewinne an der Wall Street. Zu einem weiteren Anstieg aus eigener Kraft reichte es nicht.
Bereits an der im Intradaychart auf der folgenden Seite erkennbaren Barriere bei 4280 Punkten strömten bis zum Mittag wieder so viele Verkaufsorders in den Markt. An ein weiteres Vorankommen war nicht zu denken.

Nun deuten die von verschiedenen Emittenten berechneten Eröffnungsindikatoren darauf hin, dass der Index heute zu Handelsbeginn wieder ein Stück in Richtung der einzigen kurzfristigen Unterstützung bei 4220 Punkten zurückfällt, wobei er jedoch noch etwas Spielraum hat.
Wird diese Marke unterschritten, droht ein erneuter Test der ersten langfristigen Unterstützung bei 4160 Punkten. Ebenso ist jedoch ein Szenario denkbar, bei dem der DAX sich noch mal an der zähen Widerstandszone bei 4320 Punkten versucht. Dafür müsste er jedoch zunächst die obere Begrenzungslinie des im Fünf-Minuten-Chart ersichtlichen Abwärtstrendkanals bei etwa 4300 Punkten bezwingen.

Dann erst kann er es mit der zwanzig Punkten höher verlaufenden, horizontalen Barriere aufnehmen, die mit dem 61,8-prozentigen Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler und einer ehemaligen, mittelfristigen Aufwärtstrendlinie zusammenfällt






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Alt 18-05-2005, 08:08   #73
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Nachdem sich die Kurse an der Wall Street gestern entgegen den zunächst negativen Futures in die Gewinnzone vorarbeiteten, steht in Deutschland ein positiver Handelsstart auf dem Programm.
Solange jedoch nicht einmal die obere Begrenzungslinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals geknackt wird, können schnell erneute Gewinnmitnahmen auftreten. Die Trendgerade fällt bei rund 4280 Punkten mit einem horizontalen Widerstandsbereich zusammen, der sich auch schon als hartnäckige Kursbremse erwies.




Oberhalb dieser Barriere würde sich die Lage bereits deutlich entspannen, so dass zumindest nicht mehr mit einem Abrutschen unter die einzige Haltezone am untergeordneten Zeitfenster gerechnet werden müsste. Sackt der DAX nämlich unter die bei 4220 Punkten verlaufende Unterstützung ab, droht ein weiterer Rückschlag bis mindestens an die erste langfristige Stabilisierungsgelegenheit bei 4160 Punkten (erkennbar in den Charts auf Seite zwei und sechs).

Für einen endgültigen Trendwechsel Richtung Norden bedarf es jedoch noch eines weiteren Kraftaktes. Auch die Hürde bei 4320 Zählern müsste übersprungen werden. Dann erst hätte der Index das 61,8-prozentige Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler überschritten. Erfahrungsgemäß deutet eine über diese Schwelle hinausgehende Erholung auf ein Ende des bisherigen, im vorliegenden Fall abwärts gerichteten Bewegungsimpulses hin.

Wer sich von den Indikatoren eine Hilfestellung bei der Richtungsfindung erhofft, wird enttäuscht. Die Trendfolger MACD und Relative-Momentum-Index sind zwar optimistisch. Jedoch ist fraglich, inwieweit deren Signale angesichts der rückläufigen, über den ADX gemessenen Bewegungsdynamik überhaupt aussagekräftig sind. Auch der Aroon zeigt, was selbst im Chart unschwer erkennbar ist: Ein klarer Trend herrscht derzeit nicht vor. Die momentan also überzugewichtenden Oszillatoren sind beide im neutralen Bereich, so dass aus deren Sicht alles möglich bleibt.






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Alt 19-05-2005, 07:53   #74
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Von Andreas Büchler
Mit einem kräftigen Satz sprang der DAX am Mittwoch gleich über mehrere charttechnische Hürden. Auch die Umsätze waren hoch genug, um keine Zweifel an der Signifikanz dieser Bewegung aufkommen zu lassen.
Mit dem Anstieg über die 4320er-Marke korrigierte der Index mehr als 61,8 Prozent der jüngsten Abwärtswelle von 4422 (Zwischenhoch vom 14. April) auf 4157 Zähler (Zwischentief vom 27. April) Zähler wieder nach oben. Nach einer Erholung über dieses Fibonacci-Retracement ist es erfahrungsgemäß sehr unwahrscheinlich, dass sich der vorangegangene Trend fortsetzt. Erst wenn die Kurse wieder unter 4220 Zähler fallen, wäre es angebracht, sich erneut Sorgen zu machen. Doch bereits an den ehemaligen Widerständen bei 4280 und 4320 Punkten sollten sich vorerst genug Nachkäufer finden, um dies zu verhindern. Somit steht einem erneuten Ansturm auf das bisherige Jahreshoch bei 4435 Zählern derzeit nichts im Weg, abgesehen vielleicht von dem leichten Widerstand bei 4360 Punkten, der die Bullen jedoch nicht lange aufhalten dürfte.






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Alt 20-05-2005, 08:01   #75
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Von Andreas Büchler
An der New Yorker Referenzbörse NYMEX sind die Rohölfutures auf neue Dreimonatstief gefallen. Das spornte die Bullen am schon Donnerstag zum nächsten Test einer charttechnischen Barriere an, obwohl der letzte Sprung über zwei ernstzunehmende Hürden erst einen weiteren Tag her ist.
Der nun bevorstehende Widerstand bei 4360 Zählern ist im Vergleich zu den zurückliegenden Hindernissen bei 4320 und 4280 Punkten eher ein Leichtgewicht. Im Gegensatz zu den beiden letztgenannten Marken wird er dann aber in Zukunft, nachdem er durchbrochen wurde, auch keine brauchbare Unterstützung abgeben. Aber Sorgen über den Fortbestand der Anfang Mai gestarteten Aufwärtswelle müsste man sich sowieso erst machen, wenn auch die im Moment meilenweit entferne 4220er-Marke wieder unterschritten wird. In diesem Fall hätte der Index mehr als 61,8 Prozent dieser Erholungsbewegung wieder nach unten kompensiert, was erfahrungsgemäß ihrem Ende gleichkommt.

Wahrscheinlicher sind derzeit weitere Gewinne bis hin zum am bisherigen Jahreshoch verlaufenden Widerstandsbereich bei 4435 Punkten (siehe Chart auf der folgenden Seite). Erst dort ist wieder verstärkt damit zu rechnen, dass Anleger ihre kurzfristigen Profite realisieren wollen. Bis dann könnten auch die - jetzt noch neutralen - Oszillatoren wieder einen überhitzten Zustand erreicht haben.






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