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Alt 02-02-2015, 18:13   #91
Purzelinho
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Zitat:
Zitat von Mustang Beitrag anzeigen
Schauen wir doch mal wie viele Leerverkauft sind und seit wann.

So viel ist das ja nicht und wenn man dann noch schaut das die schon über ein Jahr dann haben die Notfalls genug Speck das aus zu sitzen.

Äh was heißt denn bitte "Viel ist das nicht" ???

Es sind 315.000 Aktien Bei Solarworld im Leerverkauf, davon 54.000 in den USA, die aber nur in Deutschland eindecken können und genau hier ist der Punkt, warum die Leerverkäufer heute offenbar noch mehr leerverkauft haben um den Kurs festzuhalten... der durchschnittliche Tagesumsatz bei Solarworld liegt auf Xetra bei ca 20.000 Aktien nur, das heute war ein Oberhammer und ich möchte nicht wissen wieviele aktien jetzt zusätzlich noch "Short" sind bzw in einem Leerverkauf!


USA: 54.000 Aktien im Leerverkauf
http://www.otcmarkets.com/stock/SRWRF/short-sales


http://shortsqueeze.com/?symbol=SRWR...Short+Quote%99

Insgesamt 315.000 Aktien im Leerverkauf

http://shortsell.nl/short/SolarWorld

Da über 50% der Aktien in festen Händen sind (Asbeck und Katar) und wir durchschnittlich gerade mal 20.000 Aktien pro Tag auf Xetra handeln ist eine Leerverkaufsposition von 315.000 Aktien sehr viel!

Und wieviele sind heute dazugekommen? Der Kursverlauf spricht dafür!

Wer also hier Aktien im Großen Stil vom Markt nimmt, imden er die Solarworldaktien einfach kauft und ohne StopLoss ins depot nimmt, der kann den Leerverkäufern demnächst ein sehr großes Problem bereiten!
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Alt 03-02-2015, 07:59   #92
Purzelinho
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Börsenriese Apple setzt auf Solarenergie

http://www.france24.com/en/20150202-...a-data-center/


Zitat:
03 February 2015 - 05H30
Apple to open $2 bn solar-powered Arizona data center

SAN FRANCISCO (AFP) -

Apple unveiled plans Monday to pump $2 billion over the coming decade into a data center "global command" facility in the southwest state of Arizona.

The project represents one of the largest investments ever by the maker of the iPhone, iPod, iPad and Macintosh computer.

"We're proud to continue investing in the US with a new data center in Arizona, which will serve as a command center for our global networks," Apple said in an email to AFP.

"Like all Apple data centers, it will be powered by 100 percent renewable energy, much of which will come from a new local solar farm."

The facility with some 120,000 square meters (1.3 million square feet) had been the planned site of a plant to produce sapphire glass screens in a collaboration with GT Advance Technologies......
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Alt 04-02-2015, 07:14   #93
Purzelinho
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Solaraktien zogen gestern abend in den USA stark an!

Auch wenn der Ölpreis nichts direkt damit zu tun hat, schiebt man es auf den Ölpreis.....


Eventuell hat die Solarbranche ihren Tiefpunkt der letzten Korrektur gefunden!

Die 2. Welle kann starten, wobei man bei der Solarworld auf die 1. Welle hofft, dfie ja mit Algoprogrammen am Tag der Zahlen abgewehrt wurde. Kurs war ja bereits 14% im Plus.

Aber man kann eben ein Gummiband nicht endlos ziehen, irgendwann flitscht es wieder nach oben und das geht umso schneller so lange man es in die andere Richtung zieht.......
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Alt 14-02-2015, 08:36   #94
Purzelinho
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http://www.photovoltaik.eu/Bahn-spar...Q9MzAwMjE.html

Zitat:
Bahn spart viel Geld mit Solaranlagen

13.02.2015 14:22 -

Die Bahn kann viel Geld sparen, wenn sie entlang ihrer Schienenwege Photovoltaikanlagen installiert. Eine Berechnung für Großbritannien offenbart einen Gewinn von 30 Millionen Pfund pro Jahr.

Mit der Installation von Photovoltaikmodulen entlang der Schienentrassen könnten Eisenbahnen und Betreiber von Bahninfrastruktur viel Geld sparen. Das Londoner Beratungsunternehmen WPS hat es für die britische Bahn ausgerechnet. Am Ende steht ein Plus von jährlich 30 Millionen Pfund (gut 40 Millionen Euro) als Gewinn für Network Rail, dem Eigentümer und Betreiber der britischen Bahninfrastruktur.

Großteil als Fahrstrom nutzen

Die Berechnungen zeigen, dass der Bahnbetreiber eine Gesamtleistung von 2,44 Gigawatt erreichen könnte, wenn er nur die Hälfte seiner 17.732 Kilometer langen Schienenwege mit Solaranlagen flankiert. Die Bahn hat als Betreiber noch einen entscheidenden Vorteil: Sie kann den Strom direkt verbrauchen und muss sich nur noch Gedanken machen, einen Abnehmer für den überschüssigen Solarstrom zu finden oder zusätzliche Speicher zu installieren. Insgesamt haben die Londoner Analysten ausgerechnet, dass bei einer Bestückung der Hälfte der Schienentrassen mit Solaranlagen Network Rail etwa 40 Prozent ihres Strombedarfs für seine Züge decken könnte. Immerhin würden die Anlagen jährlich 1,95 Gigawattstunden Strom produzieren. Die Analysten haben dabei die Leistung der Module mit 275 Watt angesetzt. Allerdings kann die Bahn davon nur etwa 75 Prozent selbst verbrauchen. „Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass die Module den meisten Strom etwa um ein Uhr Mittags produzieren, was nicht zum Verbrauchsprofil der Bahn passt“, schreiben die Autoren in ihrer Studie. Schließlich fahren die meisten Züge zu den Stoßzeiten um acht Uhr morgens und um sechs Uhr abends.

Attraktive Investitionsmöglichkeit

Zudem stehen am Anfang eines solchen Projekts eine üppige Investition von 2,9 Milliarden Pfund (etwa 3,9 Milliarden Euro). Dies kann die Bahn kaum selbst tragen. Es ist aber eine attraktive Investition für Drittanbieter. Denn allein im ersten Jahr würden die Anlagen Strom im Wert von 253 Millionen Pfund (317 Millionen Euro) produzieren. Dies würde eine Rendite für die Anlagen von immerhin gut acht Prozent bedeuten. Dabei legen die Autoren der Studie zugrunde, dass die Bahn drei Viertel des produzierten Stroms von den Anlageneigentümern für sechs Pence (8,1 Eurocent) pro Kilowattstunde kaufen würde. Den Rest würden die Anlagenbetreiber über Stromlieferverträge für mindestens 4,77 Pence (6,45 Eurocent) pro Kilowattstunde an Unternehmen verkaufen, die sich entlang der Bahntrassen angesiedelt haben..................
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Alt 17-02-2015, 07:55   #95
Purzelinho
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Das wäre vernünftig und höchste Zeit!

Wenn schon EU-STeuergelder in die Ukraine fließen, dann bitte auch darauf achten, dass man das Geld nicht für "Abschussprämien" der Soldaten oder für Waffen nimmt und bitte auch darauf achten, dass das Geld in Solarmodule und Windanlagen von europäischen Herstellern, und nicht Chinesen, investiert wird!


http://www.solarserver.de/solar-maga...rt-werden.html

Zitat:
Regierung der Ukraine plant den Aufbau einer Solar-Industrie: Bis 2020 sollen 3 Milliarden Euro investiert werden

Die Ukraine will an den bereits erfolgten Ausbau der Solarstrom-Erzeugung anknüpfen

Die Aktivität der neuen Regierung in der Ukraine für den Ausbau der Erneuerbaren Energien nehme Gestalt an, berichtet Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG 2000.

Neben den bereits angelaufenen Unterstützungen für Investitionen zum Ersatz des Erdgases gebe es nun ein Regierungsprogramm für die Solarenergie. Bis 2020 sollen demnach 3 Milliarden Euro in den Aufbau einer Solar-Industrie investiert werden.

Insgesamt plane die Ukraine bis 2020 Investitionen in Höhe von 15 Milliarden Euro in die Entwicklung des Erneuerbare-Energien-Sektors. Die Regierung und das Parlament erhoffen sich davon mehrfachen Nutzen für das kriegsgebeutelte Land: Neue ökonomische Entwicklung und neue Arbeitsplätze, sowie mehr Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen und damit größeren politischen Spielraum.

Die Ukraine hatte eine erfolgreiche Tradition in der Silizium-Industrie Daran soll nun angeknüpft werden, genauso wie an den bereits erfolgten Ausbau der Solarstrom-Erzeugung selbst. Da die wirtschaftlich darniederliegende Ukraine die Investitionen nicht allein stemmen könne, seien Auslandsinvestitionen sehr willkommen.

Die im bisherigen ukrainischen EEG bestehende „local content“-Regelung (Vorrang der heimischen Investoren) werde demnächst fallen.



16.02.2015 | Quelle: Hans-Josef Fell; Bild: Activ Solar | solarserver.de © Heindl Server GmbH
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Alt 18-02-2015, 08:22   #96
Purzelinho
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http://www.solarserver.de/solar-maga...0-prozent.html



Zitat:
Photovoltaik-Weltmarkt soll bis Jahresende um 25-30 % wachsen

Der Photovoltaik-Markt ist in den letzten drei Jahren enorm gewachsen. Er übertraf alle Erwartungen, und nach Ende der Finanzkrise in den USA haben sich zahlreiche Märkte sehr dynamisch entwickelt.

„Der Photovoltaik-Weltmarkt wird 2015 wahrscheinlich auf 54 GW wachsen; Wir rechnen mit einem 25- 30-prozentigen Wachstum bis zum Jahresende“, sagt Vishal Shah. „Erhebliches Wachstum erwarten wir jedoch in neuen Märkten wie Südafrika und Mexiko, um nur zwei zu nennen.“

Große PV-Märkte werden noch größer, neue Märkte kommen in Fahrt

China, Indien und die USA werden zusammen mit den neuen Märkten das globale PV-Marktwachstum ankurbeln. Die großen PV-Märkte werden noch größer, die neuen Märkte kommen in Fahrt.

„Die USA und China werden 2015 ein Marktvolumen von 12 - 15 GW erreichen, aber das Wachstum kommt mehr und mehr aus einigen der neuen Märkte. Wir rechnen damit, dass Mexiko bis 2017 ein Zwei-Gigawatt-Markt ist und auch Südafrika die Ein-Gigawatt-Marke übersteigt. Beide Märkte stagnierten 2013 - 14, umso bedeutender wird das Wachstum in den kommenden Jahren“, so Shah.
18.02.2015 | Quelle: Solarplaza | solarserver.de © Heindl Server GmbH
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Alt 19-02-2015, 07:59   #97
Purzelinho
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Häh??? Was ist denn jetzt los??? Die haben doch so viel Erdgas und Erdöl.....



http://www.solarserver.de/solar-maga...der-wolga.html

Zitat:
Photovoltaik in Russland: Hevel Solar startet Produktion von Solarmodulen an der Wolga

Avelar Solar hat den ersten Abschnitt des Photovoltaik-Kraftwerks Kosh-Agachskaya SES in der südsibirischen Republik Altaj 2014 in Betrieb genommen

Die russische Hevel Solar LLC (Moskau) hat am Dienstag die Serienproduktion in ihrem Photovoltaik-Modulwerk in Novocheboksarsk in der Republik Tschuwaschien aufgenommen, berichtet der Wirtschaftsinformationsdienst nov-ost.info.

Laut Pressemitteilung fand aus diesem Anlass auch Regierungschef Dmitrij Medvedev den Weg an die Wolga. Das neue Solarmodul-Werk entstand auf einem rund 12 Hektar großen Grundstück und verfügt über eine Fläche von knapp 7.200 m², davon entfallen allein 2.000 m² auf Reinräume nach ISO-7-Norm.
19.02.2015 | Quelle: nov-ost.info; Bild: Avelar Solar | solarserver.de © Heindl Server GmbH


Erinnert euch an den Internetboom der 90iger Jahre, was Ähnliches könnte die nächsten Jahre in der Solarbranche passieren!

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Alt 21-02-2015, 07:17   #98
Purzelinho
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Während wir Dummbeutel aus Deutschland, dank Frau Merkel, Herrn Garbiel, den Grünen und dank Herrn Rösler die Solarenergie ausbremsen, setzen Erdöl und Erdgasländer, wie Russland oder Qatar jetzt auch auf Solarenergie!

Warum sind wir Deutschen eigentlich so blöd und verspielen unseren Vorsprung in dieser Zukunftsbranche? Was würden wir ohne Solarworld machen???

Deutsche Banken werden von Frau Merkel gerettet und unnütze Unternehmen wie RWE oder E.on, aber Solarworld musste sich selber retten, das ist kein Verdienst von irgendeinem deutschen Politiker! Der Preis ist natürlich dass anstatt des deutschen Staates ( wie in der Commerzbank) jetzt Katar ein Bein in Solarworld hat! Wäre aber Asbeck nicht, dann hätten wir nichtmals mehr Solarworld und auch die wertvollen Boschpatente hätten Frau Merkel und Herr Gabriel durch ihr Ausbremsen der deutschen Solarbranche an die Chinesen verloren!

Ich schäme mich echt Deutscher zu sein für so viel Dummheit in unserem Land(leider nehmen die deutschen alles hin). Jetzt hätten wir uns endlich mal unabhängig von ausländischem Erdöl und Erdgas machen können und wir bremsen unsere eigene Solarbranche aus..... die Amerikaner setzen wenigstens mit Zöllen dagegen und schützen die heimische Solarbranche...... jaja das lied vom dummen deutschen Michel....ist leider wahr, enttäuschend was hier passiert...

http://whyqatar.me/article-desc-1086...y#.VOgvBsmeaUk

Zitat:
Sustaining the drive towards a green economy
Written by Author | Thu, 19 February 2015 11:11


Qatar has intensified its efforts in educating and training in the field of green building as the execution of mandatory rules and regulation on all buildings in the country take shape, according to the Qatar National Vision 2030.

Qatar’s Ministry of Environment, together with several institutions like the Qatar Green Building Council (QGBC) and Ashghal, are discussing the mandatory requirements for constructions such as energy and water saving measures, reduction of solid waste and wastewater and improvement of indoor environment to safeguard public health. Suggestions by the public and private sectors will be taken into consideration before finalizing a guideline.

Sustainable Standards that are set for environment-friendly buildings which reduce consumption of water and energy, reduce carbon dioxide emissions and enhance recycling, are set to be released in two phases -- voluntary standards and mandatory standards -- which will be implemented when new buildings are built.

Additionally, Gulf and international standards are taken into consideration while setting up the Sustainable Standards. These guidelines aim at ensuring public health and safety, especially in avoiding accidents. Preserving Arab and Islamic identity in architectural designs of the buildings will also be taken into consideration. The final document of the Sustainable Standards is expected to be released by end of this year.

On the other hand, Qatar Green Building Council (QGBC) and the UK-based Chartered Institute of Building (CIOB) signed a memorandum of understanding (MoU) that will allow for close cooperation between the two organizations.

Under the agreement, both groups will raise the profile and recognition of professional construction management and promote awareness of key issues concerning sustainability in the built environment. This MoU opens the door for mobilizing the construction industry to reduce their carbon footprint and environmental impact.

In addition to developing joint research and educational studies in the field of sustainable building, the MoU enables QGBC and the CIOB to design environmentally-friendly projects for implementation in Qatar and abroad.

Headquartered in the United Kingdom, the CIOB trains and certifies specialists working in the international construction industry. Similar to QGBC, its members include consultants, contractors and managers from a wide range of backgrounds, some of which include building regulation, research, education and sustainability.

QGBC, a member of Qatar Foundation for Education, Science and Community Development, was established in 2009 through a decree signed by Her Highness Sheikha Moza bint Nasser to provide leadership and encourage collaboration in green building design and development in Qatar.


A solar power milestone
On January 9, Qatar’s Minister of Economy and Energy Mohammed bin Saleh Al Sada announced that Qatar would launch pilot schemes in the solar sector as part of a 200MW solar project announced last year. The initial phase will see small-scale plants generating 5MW-10MW each, installed on underutilized land. Last year the cost of this stage was estimated at $30 million. Phase two will involve assessment of the initial sites, with a view to bringing in private investment to increase solar capacity.

Actually, Qatar aims to generate 20% of its energy from renewables by 2024, and have 1800MW of installed green capacity by 2020. These are ambitious targets given the current generation mix, but not an unobtainable one, thanks to the financial resources at its disposal and its year-round sun, which makes it well suited for solar development.


One driving force behind renewables development in Qatar is Solar Technologies (QSTec), a venture between Qatar Foundation, a semi-private non-governmental organization backed by the royal family; Germany’s SolarWorld; and the government-owned Qatar Development Bank.

In May 2012 QSTec secured financing for a $1 billion polysilicon plant in Ras Laffan City, north of Doha. The factory will have an initial annual production of 8000 tons of polysilicon and will produce enough for photovoltaic panels generating 6.5GW when at full capacity.

International interest in Qatar’s solar initiatives
A number of international companies are also involved in research and development in the solar sector in Qatar. US energy giant Chevron, best known for its hydrocarbons activities, is investing $10 million in the Centre for Sustainable Energy Efficiency (CSEE) at Qatar Science & Technology Park, with another $10 million coming from local clean energy firm GreenGulf.

The CSEE was inaugurated in March 2011 and aims to develop solar technology that is suited to Qatar’s climate and the specific needs of its energy users. One of the issues that Chevron aims to address is building solar panels that can perform in the hot and dusty Gulf environment. With very little rain, panels can get clogged with sand and dust, and thus absorb less sunlight. According to Chevron, their effectiveness can be reduced by as much as 40% after six months. Photovoltaics also operate less effectively in high temperatures.

Other international firms investing in solar research in Qatar include General Electric, Shell and ConocoPhillips, while the Doha campus of Texas A&M University has a project working on using solar energy to break down natural gas into carbon and hydrogen for industrial uses.

QSTec’s landmark solar achievement
In a landmark development in the country's pursuit of alternative energy sources, Qatar Solar Technologies (QSTec) recently demonstrated the first of 136 solar modules that will be used to power Qatar's Passivhaus-Baytna project.

When installed, the SolarWorld-QSTec photovoltaic monocrystalline silicon panels will provide all of Passivhaus' electricity requirements, with excess power being exported back into the power grid of Qatar General Water and Power Corporation (Kahramaa).

The QSTec-supplied high efficiency panels have an installed power of 34 kilowatt peak and will produce around 58,000 kilowatt hours of electricity per year. Using this solar power system to exclusively supply Barwa's Passivhaus will help avoid approximately 35 metric tons of CO2 emissions per year.


Qatar, with one of the highest solar irradiation rates in the world, has plans to utilize the sun's rays as a sustainable energy resource over the next few years. With every square kilometer of land in Qatar receiving solar energy equivalent to 1.5 million barrels of crude oil in a year, Qatar is geographically well-positioned to exploit significant solar energy.
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Alt 23-02-2015, 08:11   #99
Purzelinho
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Tja, während der deutsche Michel in die Röhre schaut gehts in den USA ab!

Eine Schande, dass Merkel und Gabriel bis auf Solarworld, die sich aber selber ohne Hilfe der Politik gerettet hatte, die Arbeitsplätze in dieser Zukunftsbranche ins Ausland wandern lassen...

http://www.photon.info/photon_news_d...hoton?id=91405

Zitat:
23.02.2015 - Wirtschaft
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US-Solarindustrie beschäftigt 173.807 Mitarbeiter

Die amerikanische Solarindustrie erweist sich offenbar als Jobmotor: Immerhin zählte man 2014 insgesamt 173.807 Mitarbeiter, und damit fast doppelt so viele wie etwa in der Kohleindustrie (93.185). Dies bedeutet, dass 1,3 Prozent aller Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten in der Solarwirtschaft angesiedelt sind. Der Zuwachs betrug allein im Jahr 2014 verglichen mit dem Vorjahr 22 Prozent oder 31.000 neue Stellen. Zu diesem Ergebnis kommt die Nonprofit-Organisation »Solar Foundation« mit Sitz in Washington. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Solarwirtschaft wuchs den Angaben zufolge fast 20 Mal schneller als im nationalen Durchschnitt mit 1,1 Prozent. Größter Arbeitgeber der Branche sei der Installateur Solar City, der 2014 mehr als 4.000 neue Jobs geschaffen habe. Die meisten Solarjobs findet man in Kalifornien mit 54.690 Stellen bei weiterhin zweistelligen Wachstumsraten. © PHOTON
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Alt 24-02-2015, 07:14   #100
Purzelinho
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Das Atomzeitalter geht zu Ende, das Solarzeitalter kommt!

http://www.onvista.de/news/ots-agora...r-welt-2087941

Zitat:
OTS: Agora Energiewende / Sonnenergie wird in vielen Teilen der Welt ...
heute, 08:02 dpa-AFX
Zitat:
Bereits heute ist Solarstrom kostengünstig: So ist in dem sonnigen Wüstenstaat Dubai vor wenigen Wochen ein langfristiger Solar-Stromvertrag für 5 Cent pro Kilowattstunde abgeschlossen worden, in Deutschland können große Solarkraftwerke Strom für weniger als 9 Cent pro Kilowattstunde liefern. Zum Vergleich: Strom aus neuen Kohle- und Gaskraftwerken kostet heute zwischen 5 bis 10 Cent pro Kilowattstunde, Strom aus neuen Atomkraftwerken bis zu 11 Cent.
man muss aber hinzufügen, ein abgeschriebenes Atomkraftwerk, welches sich nicht gegen die Schäden eines Supergaus versichern muss und wo versteckte Subventionen nicht mitgezählt werden, die aber bei Solarenergie mit gezält werden!

http://www.finanzen.net/nachricht/ak...lusten-4199478

Zitat:
23.02.2015 14:01

Frankreichs Atomkonzern Areva mit Milliardenverlusten


PARIS (dpa-AFX) - Der weltgrößte Atomkonzern Areva rechnet für das Geschäftsjahr 2014 mit Milliardenverlusten. Nach vorläufigen Zahlen muss das staatlich kontrollierte Unternehmen im vergangenen Jahr ein Minus von 4,9 Milliarden Euro hinnehmen, wie Areva am Montag in Paris mitteilte. Im Vergleichszeitraum 2013 hatte der Fehlbetrag noch bei 494 Millionen Euro gelegen. Begründet wurde der Verlust mit Wertminderungen und Rückstellungen beim Reaktorbau.
Und wer zahlt für die Milliardenverluste, resultierend aus dem Atomgeschäft? Die Steuerzahler! Auch diese "Subentionen" werden nicht in den Atomstrompreis eingerechnet!

http://www.iwr.de/news.php?id=28257

Zitat:
23.02.2015, 09:42 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Presse: Areva braucht nach Milliardenverlust Hilfe vom Staat

Paris – Medienberichten zufolge wird der französische Energiekonzern Areva für 2014 einen hohen Milliardenverlust ausweisen. Da der Konzern zum größten Teil in staatlicher Hand ist, drohen diese Kosten auf den französischen Steuerzahler zurückzufallen.

Wie die französische Zeitung „Le Figaro“ mit Bezug auf Insider berichtet wird der französische Energie- und Atomkonzern Areva für das Jahr 2014 einen Nettoverlust von rund vier Milliarden Euro ausweisen. Der französische Staat ist mit rund 87 Prozent an dem Energiekonzern beteiligt. Eine bedrohliche Situation für die französischen Steuerzahler.
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Alt 26-02-2015, 07:25   #101
Purzelinho
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http://www.myiris.com/news/company-u...50226111505199

Zitat:
Cabinet approves 15000 MW solar projects by NTPC
Source: IRIS | 26 Feb, 2015, 11.15AM

The Union Cabinet chaired by the Prime Minister, Narendra Modi, gave its approval for the implementation of the scheme for setting up of 15,000 MW of Grid-connected Solar PV Power projects under the National Solar Mission through NTPC/ NTPC Vidyut Vyapar Nigam (NVVN) in three tranches namely, 3000 MW under Tranche-l under mechanism of Bundling with Unallocated Coal based Thermal Power and fixed levellised tariffs, 5,000 MW under Tranche-ll with some support from Government to be decided after getting some experience while implementing Tranche-l and balance 7,000 MW under Tranche-Ill without any financial support from the Government.
- See more at: http://www.myiris.com/news/company-u....RnI36aJ3.dpuf
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Alt 28-02-2015, 06:47   #102
Purzelinho
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eek 100.000 MW bis 2022 in Indien

http://www.myiris.com/news/livenews/...50227154609199

Zitat:
Source: | 28-Feb-15

The Economic Survey 2014-15 presented in the Parliament today says that India has made considerable progress in tackling climate change issues. The year 2015 is going to witness new agreements on climate change and sustainable development. India has been following action-oriented policies to bring rapid development to its people while purposefully addressing climate change. India has been one of the foremost advocates of long-terms global cooperation in combating climate change in accordance with the principles and provisions of the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC).

India launched its National Action Plan on Climate Change way back in 2008 and is currently revisiting National Missions in the light of new scientific information and technological advances.

India's total renewable power installed capacity as Dec. 31, 2014 has reached 33.8 GegaWatts(GW). Wind energy continues to dominate this share accounting for 66 per cent of installed capacity followed by biomass, small hydro power and solar power. India's National solar Mission is being scaled up five-fold to 1,00,000 megawatts by 2022 In the next five years proposals are likely to generate business opportunities of the order of 160 billion US Dollars in the renewable energy sector. It offers very good opportunity for businesses to set and scale up industry, leapfrog technologies and create volumes. Some of India’s major immediate plans on renewable energy include scaling up cumulative installed capacity to 170 gegawatts (GW) and establishing a National University for Renewable Energy.

India introduced the clean energy cess on coal in 2010 which very few countries have in the world. This has been doubled to Rs 100 per tonne in 2014. The total collection so far under the National Clean Energy Fund NCEF has crossed Rs 170 billion and till September, 2014, 46 clean energy projects worth Rs 165.11 billion have been recommended for funding out of this fund.

Efforts are also under way by the government to build India's institutional capacity for mobilizing climate change finance. India has set a National Adaptation Fund with an initial corpus of Rs.100 crores in 2014 to support adaptation actions to combat the challenges of climate change in sectors like agriculture, water and forestry.
- See more at: http://www.myiris.com/news/livenews/....ntvxWIvU.dpuf
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Alt 01-03-2015, 12:02   #103
tina
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http://www.pv-magazine.de/nachrichte...-co_100018322/

Grafik zur Entwicklung des Marktanteils der führenden deutschen Modulhersteller 2013 bis 2014


Nach der Einführung der Mindestpreise haben die deutschen Modulhersteller ihren Marktanteil in Deutschland deutlich steigern können. Er liegt aber weiterhin unter 25 Prozent.
Grafik: Solarpraxis AG/Harald Schütt


Trotz Mindespreisen nur kleiner Marktanteil für Solarworld, Q-Cells, Solar-Fabrik & Co.

27. Februar 2015 | Märkte und Trends, Topnews, Hintergrund

Interview: Der Analyst und Berater Götz Fischbeck spricht im pv magazine-Interview über die Situation der europäischen und speziell deutschen Modulhersteller. Trotz Mindestpreisen für Photovoltaik-Module aus China liegt ihr Marktanteil weiter erstaunlich niedrig.

•Photovoltaik-Stromgestehungskosten weiter im Sinkflug


•Polen verabschiedet Einspeisetarife für kleine Photovoltaik-Anlagen


•Sonnenspeicher- statt Nachtspeicherheizungen


•EuPD Research bietet Speicherpreis-Vergleich für Homesysteme


•15 Jahre EEG - Eine Erfolgsgeschichte vor dem Ende


•Bundesnetzagentur gibt erste Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen bekannt


•Trotz Mindespreisen nur kleiner Marktanteil für Solarworld, Q-Cells, Solar-Fabrik & Co.



pv magazine: Wie ist die finanzielle Situation europäischer Solarmodulhersteller im Moment?
Götz Fischbeck: Leider muss man feststellen, dass alle mir bekannten europäischen Solarmodulhersteller auch 2014 Verluste erwirtschaftet haben, wenn man finanzielle Sondereffekte, wie sie sich bei Solarworld durch die Übernahme der Bosch-Produktionsstätten in Arnstadt ergeben haben, außen vor lässt. Trotz gesunkenem Preisdruck, der im Wesentlichen der Festlegung von Mindesteinfuhrpreisen für chinesische Solarzellen und –module im Sommer 2013 geschuldet ist, war es den verbliebenen Herstellern nicht möglich, 2014 Gewinne zu erzielen.



Götz Fischbeck hat 2012 die Unternehmensberatung Smart Solar Consulting (SSC) gegründet. Zuvor war er 15 Jahre im Investmentbanking tätig und hat sich die letzten zehn Jahre ausschließlich auf die erneuerbaren Energien fokussiert. SSC bietet strategische Beratung an und erstellt Expertengutachten rund um den PV-Markt.

Hat der Mindestpreis für Modulimporte aus China in die EU den europäischen Modulherstellern überhaupt genutzt?
Wie bei vielen Fragen ist auch hier die Antwort ja und nein, wobei das Ja überwiegt. Der Mindestpreis hat den Verfall der Modulpreise zeitweise komplett gestoppt und zeitweise deutlich reduziert. Das kann man daran sehen, dass in an die EU angrenzenden Ländern Module zu Preisen angeboten werden, die rund zwanzig Prozent unter dem Mindestpreis liegen. Die Preise in der Türkei liegen zum Beispiel bei 43 bis 45 Cent pro Watt. Ich gehe davon aus, dass diese Größenordnung auch den Marktpreisen für chinesische Module in der EU entspräche, wenn es den Mindestpreis nicht gäbe.

Das war die Begründung für das „ja, der Mindestpreis hat ihnen genutzt“. Was spricht gegen den Nutzen von Mindestpreisen?
Die Mindestpreise beziehen sich nicht nur auf Module, sondern auch auf aus China importierte Solarzellen. Wie sehr die Mindestpreise einem europäischen Hersteller nutzen, hängt also auch davon ab, ob er vollintegriert ist oder Zellen zukaufen muss. Wenn er sie selber herstellt, tangieren ihn die Mindestpreise für chinesische Zellen nicht. Ist er aber wie die Mehrzahl der europäischen Hersteller tatsächlich nur ein reiner Modulhersteller, der seine Zellen importiert, dann ist er mit dem Mindestpreis auf der Zellseite etwas gekniffen. Da hilft es auch nichts, wenn er die Zellen statt in China zum Beispiel in Taiwan kauft. Auch die taiwanesischen Hersteller orientieren sich an dem Mindestpreis für chinesische Zellen und der liegt derzeit bei 26 Cent pro Watt, also bei 50 Prozent des Mindestpreises für Module.

Der Mindestpreis müsste zumindest dabei geholfen haben, den Marktanteil der deutschen Modulhersteller im deutschen Markt zu stabilisieren. Wie hoch ist dieser jetzt?
2014 hatten die deutschen Hersteller hierzulande einen Marktanteil von rund 20 bis 22 Prozent. Gegenüber 2013, als der kumulierte Marktanteil bei rund 5 Prozent lag, ist das eine erhebliche Steigerung. Die hier genannten Zahlen basieren auf den Angaben der vier größten deutschen Hersteller. Für die weiteren deutschen Modulhersteller haben wir Schätzungen vorgenommen, welche wir mit Großhändlern und Installateuren abgeglichen haben (siehe Grafik).
Mit Sicherheit kann ich sagen, dass der Marktanteil der deutschen Modulhersteller in 2014 unter 25 Prozent lag. EU-weit liegt der Marktanteil übrigens noch niedriger. Das liegt nicht zuletzt an der Nachfragestruktur des Marktes in Großbritannien, der 2014 der größte Markt in Europa war. Die dortige Nachfrage wird vor allem von Großanlagen getrieben und diese Anlagen werden zu mehr als 90 Prozent mit chinesischen Modulen bestückt.



Nach der Einführung der Mindestpreise haben die deutschen Modulhersteller ihren Marktanteil in Deutschland deutlich steigern können. Er liegt aber weiterhin unter 25 Prozent, auch wenn man alle deutschen Anbieter zusammenrechnet. Außer den vier genannten Herstellern sind in Deutschland unter anderem immer noch aktiv: Aleo Solar, Astronergy, Heckert Solar und Solarwatt. (Grafik: Solarpraxis AG/Harald Schütt)



Solarworld ist der größte europäische Hersteller. Wie hat sich der Marktanteil des Unternehmens entwickelt?
Aus den Quartalsberichten von Solarworld geht hervor, wie viele Megawatt das Unternehmen in Deutschland absetzen konnte. Die abgesetzten Mengen sind in den ersten neuen Monaten 2014 im Vergleich zu 2013 um rund 30 Prozent angestiegen. Da der Markt geschrumpft ist, bedeutet das einen deutlichen Marktanteilsgewinn. Andererseits muss man auch berücksichtigen, dass Solarworld 2013 vergleichsweise wenig abgesetzt hat. Das hatte viel mit der finanziellen Schieflage des Unternehmens zu tun. Installateure und Kunden waren sehr verunsichert, ob das Unternehmen überhaupt überleben würde. Auch das Projektgeschäft von Solarworld litt damals massiv unter den finanziellen Engpässen. Deswegen hat der Marktanteilsgewinn nicht nur etwas mit Mindestpreisen zu tun, sondern auch mit unternehmensspezifischen Faktoren. Außerdem resultiert er auch daher, dass in Deutschland die Nachfrage in den verschiedenen Segmenten unterschiedlich stark zurückgegangen ist. Solarworld hatte in Deutschland schon immer in den kleineren Anlagensegmenten höhere Marktanteile als im Gesamtmarkt. Insgesamt sind die kleineren Segmente von dem Nachfrageeinbruch nicht ganz so stark betroffen gewesen. Auch dieser Umstand hat zur Erhöhung von Solarworlds Marktanteil beigetragen.

Wie ist die finanzielle Situation von Solarworld heute?
Solarworld hat 2014 weiterhin rote Zahlen geschrieben. Auf Quartalsbasis lässt sich aber ein Aufwärtstrend erkennen. Die entscheidende Kennzahl für Solarworld ist das EBITDA, also das operative Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Diese Kenngröße liefert eine Aussage über die operative Leistungskraft des Unternehmens vor Berücksichtigung des Investitionsaufwands. Da Solarworld in den vergangenen Jahren seine Investitionen drastisch heruntergefahren hat, liefert diese Zahl eine Aussage darüber, ob das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen etwa gegenüber den Gläubigern nachkommen kann. Hatte Solarworld 2013 noch in jedem Quartal ein negatives EBITDA erwirtschaftet, so ist es dem Unternehmen gelungen, im 3. Quartal 2014 erstmals wieder ein positives EBITDA auszuweisen.

Und wie sah es im Gesamtjahr 2014 aus?
Nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen von Anfang Februar ist es Solarworld sogar gelungen, auf bereinigter Basis im Gesamtjahr 2014 eine schwarze Null beim EBITDA zu erreichen. Zum Halbjahr stand da noch ein Fehlbetrag von 15 Millionen Euro. 2015 wird das Jahr der Wahrheit für Solarworld. Das Unternehmen muss beweisen, dass der EBITDA-Trend weiter nach oben geht, damit auch wie geplant am Ende von 2015 ein positives operatives Ergebnis ausgewiesen werden kann.

Die rund 22 Prozent Marktanteil der deutschen Modulhersteller hören sich nicht gerade nach einem großen Erfolg an. Warum gewinnen die deutschen Hersteller nicht mehr Marktanteile hinzu?
Das hängt nicht zuletzt mit der Preisgestaltung der Hersteller zusammen. In der Regel verkauft keiner der deutschen Modulhersteller zu den Mindestpreisen, die für aus China importierte Module gelten, sondern weiterhin zu Preisen, die darüber liegen. Die deutschen Hersteller begreifen sich als Premiumhersteller und bringen diesen Anspruch auch in ihren Verkaufspreisen zum Ausdruck. Wenn man einmal als Anbieter ein Preisniveau unterschritten hat, ist es fast nicht mehr möglich, am Markt wieder einen höheren Preis durchzusetzen. Es hat allerdings einzelne Beispiele gegeben, insbesondere wenn größere Mengen gehandelt wurden, dass deutsche Hersteller mit aggressiven Preisen in den Markt gegangen sind, die teilweise unter den Mindesteinfuhrpreisen lagen. Das ist aber immer noch die Ausnahme.



Photovoltaik-Zubau in Deutschland 2000 bis 2014. Der Branchenumsatz wurde anhand von mittleren Systempreisen ausgerechnet. Da die Systempreise von der Größe der Anlage abhängen und die Anteile der Segmente über die Jahre variieren, ist diese Abschätzung nur grob. Da der Umsatz so schnell gesunken ist, konnten sich viele Unternehmen nicht an das schrumpfende Geschäftsvolumen anpassen. (Datenquellen: BSW-Solar, EuPD Research)



Also ist es anscheinend weniger wichtig, Marktanteile zu erhöhen. Können die Hersteller ihre Module denn in andere Märkte verkaufen und sind sie ausgelastet?
Es ist gerade sehr spannend, was im Markt stattfindet. Das zeigt das Beispiel Solar-Fabrik. Im ersten Halbjahr 2014 war der Modulhersteller laut Geschäftsbericht sehr gut ausgelastet. Das dürfte auch für andere deutsche Hersteller zutreffend gewesen sein. Daher haben sie keine Veranlassung gesehen, mit den Preisen herunterzugehen. Solar-Fabrik hat dann im Sommer sogar die Fertigungskapazitäten von der Centrosolar in Wismar übernommen. Nach dem Nachfrageeinbruch, der durch die EEG-Novelle im August eingetreten ist, hat das Unternehmen im Dezember mitgeteilt, Kurzarbeit an allen Produktionsstandorten anzuordnen, also sowohl in Wismar als auch in Freiburg. Die Fabriken sind also nicht mehr ausreichend ausgelastet. Inzwischen hat sich die Situation bei der Solar-Fabrik soweit verschärft, dass das Management Anfang Februar 2015 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat.

Welche Reaktionen der deutschen und europäischen Hersteller auf den Nachfrageeinbruch sind zu erwarten?
In dieser Situation wird es sehr interessant sein zu sehen, wie stark die europäischen Hersteller jetzt versuchen werden, über Preisabschläge ihren Absatz zu erhöhen. Da wird es dann übrigens problematisch, wenn man die Zellen nicht selbst produziert sondern einkauft. Wenn man Zellen zu rund 26 Cent pro Watt bezieht, kann man Module nicht für unter 50 Cent verkaufen, wenn man dabei nicht drauflegen will.

Ob es ein Vorteil ist, die Zellen selbst herzustellen, hängt aber auch davon ab, wie günstig man sie produzieren kann. Können europäische Hersteller mit den taiwanesischen Produzenten konkurrieren?
Ich glaube nicht, dass die europäischen Hersteller von den Kosten her das Niveau der asiatischen Wettbewerber erreicht haben. Das hängt zum einen von Skaleneffekten ab. Es gibt taiwanesische Hersteller, die im Gigawattmaßstab produzieren. Solarworld als größter europäischer Zellhersteller hatte vor der Übernahme von Bosch 300 Megawatt an Zellfertigungskapazität in Freiberg und weitere 500 Megawatt in den USA. Da ist es offensichtlich, dass Solarworld nicht die gleichen Kostenstrukturen haben kann, wie ein Hersteller, der an einem Standort mehr als ein Gigawatt an Zellen pro Jahr produziert. Mit der Übernahme der Fertigungskapazitäten von Bosch in Arnstadt hat Solarworld jetzt ebenfalls ein Gigawatt an Zell-Fertigungskapazitäten in Deutschland, allerdings verteilt auf zwei Standorte sowie auf zwei unterschiedliche Technologien: in Freiberg werden multikristalline Zellen gefertigt, in Arnstadt hingegen monokristalline Solarzellen. Diese beiden Faktoren begrenzen natürlich die möglichen Synergien in der Produktion.

Ist die Schließung der Zellfertigung von Hanwha Q-Cells in Deutschland auch in diesem Licht zu sehen?
Die fehlenden Skaleneffekte und daraus resultierenden höheren Produktionskosten waren sicherlich auch ein wesentlicher Grund für Hanwha-Q-Cells im Januar anzukündigen, seine Zell- und Modulfertigung in Deutschland im Laufe des Jahres stillzulegen. Interne Benchmarks haben ergeben, dass die Zellfertigung in Deutschland mit einer Jahreskapazität von rund 200 Megawatt zu deutlich höheren Kosten je Watt produziert hat als am Standort Malaysia, wo Hanwha Q-Cells im GigaWatt-Maßstab produziert. Bei der Modulfertigung sind die Kostenunterschiede zwischen beiden Standorten viel geringer, obwohl die nominelle Fertigungskapazität von Hanwha Q-Cells für Module am Standort Thalheim nur bei rund 120 MW lag. Insofern ist die Schlussfolgerung zulässig, dass man in der Zellproduktion über Fertigungskapazitäten von mindestens ein Gigawatt verfügen muss, um zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren zu können, wohingegen auf Modulebene man auch mit Kapazitäten von rund 100 Megawatt im Jahr konkurrenzfähige Kostenstrukturen erreichen kann.

Die deutsche Photovoltaik-Nachfrage dürfte bei weniger als 25 Prozent Marktanteil der deutschen Hersteller im nicht groß genug gewesen sein, um die Fabriken auszulasten. Wohin haben die Hersteller ihre noch Module verkauft?
Alle deutschen Hersteller bedienen auch die europäischen Nachbarländer. Die Solar-Fabrik gibt in ihren Quartalsberichten ihre Exportquote an. Sie lag im ersten Quartal bei 44 Prozent, im zweiten Quartal unter 30 Prozent und im dritten Quartal bei knapp 34 Prozent. Insofern ist es zutreffend, dass der deutsche PV-Markt der wichtigste Einzelmarkt für die deutschen Modulhersteller war. Bei Solarworld mit einer eigenen Produktion in den USA und den USA als wichtigstem Absatzmarkt sehen die Zahlen natürlich ganz anders aus. Solarworld hatte im ersten Quartal eine Auslandsquote von knapp 77 Prozent, im zweiten Quartal von über 78 Prozent und im dritten Quartal, in dem sich die Nachfrageschwäche in Deutschland schon niederschlägt, von 83 Prozent. Das Unternehmen hat also zwischen Juli und September 2014 nur noch 17 Prozent der produzierten Megawatt in Deutschland abgesetzt.

Weiß man, wohin die Solar-Fabrik und Solarworld außerhalb Deutschlands und den USA ihre Module hauptsächlich hin verkaufen?
Sowohl für Solarworld als auch die anderen deutschen Modulhersteller gilt, dass die europäischen Nachbarländer wie Frankreich, Großbritannien, Italien und die Benelux-Länder die wichtigsten ausländischen Absatzmärkte sind.

Was geschieht, wenn die Mindestpreisregelung ausläuft?
Die Mindestpreisregelung ist erst einmal bis Ende dieses Jahres festgeschrieben. Bis dahin muss entschieden werden, ob sie verlängert, angepasst oder abgeschafft wird. Die große Frage ist, ob diese Zeit für die verbliebenen Hersteller ausreicht, um ihre Kostenstrukturen entsprechend anzupassen oder attraktive Marktnischen zu finden.

Wie sehr würde der Zubau steigen, wenn die Mindestpreisregelung ausläuft und Module 20 Prozent billiger werden?
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass bei günstigeren Preisen für die Module wieder mehr Photovoltaikanlagen in Europa errichtet würden. Andererseits sieht man, da die Modulpreise nicht mehr großartig verhandelt werden können, dass stattdessen die Preise der anderen Komponenten, zum Beispiel der Wechselrichter, massiv unter Druck geraten sind. Das spiegelt sich dann in der wirtschaftlichen Entwicklung einer SMA und anderer Wechselrichterhersteller wider. SMA schreibt auch in 2014 große Verluste. In dem Maße, in dem Module billiger würden, würden die anderen Komponentenhersteller versuchen, etwas von dem Druck, unter dem sie jetzt seit anderthalb Jahren verschärft ächzen, wieder loszuwerden. Ob sie das wirklich in Preissteigerungen ummünzen können, sei mal dahingestellt, aber zumindest würden sie dann versuchen, nicht mehr weiter mit den Preisen runtergehen zu müssen. Eine zuverlässige Prognose, um wie viel Prozent die Gesamtnachfrage in Europa steigen würde, wenn die Module im Schnitt 20 Prozent billiger wären, lässt sich nicht seriös machen. Wie wir gerade in Deutschland sehen, spielen die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen mindestens eine ebenso große Rolle, wie die Preisentwicklung für eine Solaranlage. Hier hätte die Politik erheblichen Handlungsspielraum, ohne das dieser Hinweis als Aufforderung missverstanden werden soll, neue oder üppigere Förderungen ins Leben zu rufen. Ich denke, es ist an der Zeit sich einzugestehen, dass die Politik mit den restriktiven Eingriffen in die Rahmenbedingungen für Photovoltaikanlagen in den vergangenen zwei Jahren deutlich über das Ziel hinausgeschossen ist. Deutschland hat sein Zubauziel 2014 deutlich verfehlt und die angekündigten Ausschreibungsverfahren für Freiflächenanlagen sind nicht dazu angetan, dass der Zubau in 2015 in Summe höher ausfallen wird.

Wenn man sieht, was momentan bei Solar-Fabrik, Hanwha Q-Cells und SMA passiert ist, werden wir da nicht gerade Zeuge des Aussterbens der deutschen Solarindustrie?
Die Entwicklungen sind in der Tat dramatisch und eine Verbesserung zeichnet sich derzeit noch nicht ab. Solange die Nachfrage in Europa weiter rückläufig ist, wird es schwer für europäische Anbieter, eine auskömmliche Nische zu finden. Die EU muss sich dringend fragen, wie sie ihre Umwelt- und Klimaziele erreichen will, wenn sich der europäische Photovoltaikmarkt auf ein jährliches Volumen von sechs bis acht Gigawatt einpendelt. Ohne neue Impulse wird Europa unweigerlich seine Rolle als Innovationsführer auf dem Sektor der Erneuerbaren einbüßen. Das hätte dann auch dramatische Konsequenzen für die noch verbliebenen Hersteller und deren Mitarbeiter.

Das Gespräch führte Michael Fuhs.


Read more: http://www.pv-magazine.de/nachrichte...#ixzz3T8PFRIW0
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stelle keine frage,
wenn du nicht weißt,
was du mit der antwort willst.
tina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04-03-2015, 07:42   #104
Purzelinho
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Beiträge: 1.022
Es scheint sich also jetzt doch Qualität durchzusetzen, es würde ja in Deutschland auch keiner ein Chinesisches Auto kaufen, jedenfalls nur ganz wenige, denen es nur ums Geld und nicht um Qualität geht!

In der Solarbranche dürfte Solarworld jetzt der Mercedes unter den Marken sein....

http://www.sol-journal.de/allgemein/...ch-002659.html

Zitat:
03 2015
„Made in Germany“ geht doch!

Allgemein, News

Am 12. März 2015 jährt sich die Übernahme der Produktionsstätten von Bosch Solar Energy am Standort Arnstadt durch SolarWorld. Rund 800 Jobs wurden gerettet, die Produktion wieder hochgefahren.

Heute produziert SolarWorld Industries Thüringen unter Vollauslastung Solarzellen und Module in einer der modernsten Fertigungen der Welt. Ein gutes Beispiel dafür, dass Produktion „Made in Germany“ erfolgreich möglich ist. Zusammen mit seinen Fertigungen in Sachsen und Oregon/USA gehört die SolarWorld AG zu den Top Ten der integrierten Solarhersteller
Purzelinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06-03-2015, 08:00   #105
Purzelinho
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Beiträge: 1.022
Alfred Maydorn bzw DerAktionär möchte offensichtlich, dass wir nicht in Solarworld einsteigen, warum das? Wir sollen angeblich lieber seine Jinkosolar kaufen......




http://www.deraktionaer.de/aktie/may...rgy-128880.htm

Was hat der Mann gegen Solarworld oder sammelt man da in Kulmbach ein und will nicht dass andere mitsammeln?????

Ich verstehe seine Aussagen zu Solarworld überhaupt nicht!
Purzelinho ist offline   Mit Zitat antworten
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