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Alt 27-03-2004, 21:34   #1
simplify
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der wahnsinn am rohstoffmarkt nimmt seinen lauf

die rohstoffpreise bei platin, stahl, kupfer, rohöl, benzin, gold, usw explodieren schon seit geraumer zeit. gerade die hohen energiepreise sind ein problem für unseren weiteren wohlstand.
ich habe im standart diesen beitrag gefunden

Zitat:
"100 Dollar für ein Fass Öl"
Die Rohstoffpreise zeigen steil nach oben - Der Ölpreis könnte in einigen Jahren 100 Dollar je Fass erreichen, analysiert Rohstoffexperte Uwe Bergold im STANDARD-Gespräch mit Karin Bauer


http://derstandard.at/1606793/100-Do...r-ein-Fass-Oel
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Alt 28-03-2004, 13:25   #2
cloneaktie
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Ob da ein weiterer Krieg für Rohstoffe wie Eisen ab geht



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China kauft Rohstoffmärkte leer

Vom Exporteur zum Importland


http://archiv.tagesspiegel.de/archiv...04/1044657.asp
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Alt 28-03-2004, 14:51   #3
simplify
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grüss dich cloneaktie,
ich glaube, dass die mehrheit der bevölkerung noch gar nicht begriffen hat, was da auf uns zukommt.
heute regen die sich noch über 10€ praxisgebühr auf. was es bedeutet wenn die rohstoffpreise weiter steigen wg. dem boom in asien, das malt sich keiner aus.
es ist ja nicht nur china, sonder auch indien dass ein wahnsinniges wachstum hinlegt.

hier mal zur veranschaulichung der chart von kupfer.

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Alt 28-03-2004, 14:54   #4
simplify
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schon kostolany erinnerte in der Audi werbung an aluminium.

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Alt 28-03-2004, 14:57   #5
simplify
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und platin steht auf einem langjährigen hoch

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Alt 28-03-2004, 14:59   #6
simplify
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wenn nun die chinesen endlich mal anfangen würden schokolade zu essen

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Alt 02-04-2004, 15:15   #7
OMI
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[ Freitag, 02.04.2004, 14:23 ]
Die nächste Stufe der Edelmetall-Hausse

Von Dirk Harbecke


Trotz aller Unkenrufe und steigender Aktienkurse ging die Rallye an den Edelmetallmärkten in den vergangenen Monaten weiter. Vor allem die sogenannten Industrie-Edelmetalle profitierten von der Hoffnung auf eine auflebende Konjunktur. Nur einige Beispiele: Der Silber-Preis kletterte seit Juni 2003 von 4,50 auf derzeit rund 8,30 US-Dollar, Platin von 650 auf 900 Dollar, Palladium von 180 auf 320 Dollar. Was das Silber ausgerechnet in den vergangenen Wochen auf immer neue Höhen treibt, ist unklar. Viele Händler vermuten pure Spekulation, andere meinen, die jahrelange Unterbewertung des "weißen Goldes" werde aufgelöst. In der Tat wird an den Weltmärkten jährlich mehr Silber nachgefragt als produziert, was sich bis vor kurzem kaum in den Preisen niederschlug. Doch nicht nur das hat sich geändert.

Seit Freitag früh dämmert es auch den letzten Zweiflern, dass die Preise von Palladium und Platin sich langfristig wieder angleichen werden: Der belgische Metall-Konzern Umicore hat eine Technologie entwickelt, mit der Palladium nun auch in Diesel-Katalysatoren eingesetzt werden kann. Der Kurs des Edelmetalls reagierte sofort mit einem Sprung um 20 Dollar.

Zur Erinnerung: Noch im Januar 2001 kostete eine Unze Palladium mehr als 1.000 Dollar, während Platin bereits für gut 600 Dollar zu haben war. Beide Metalle können alternativ für die Herstellung von Katalysatoren in Autos verwendet werden. Bis 2001 setzten die Autohersteller vor allem auf Palladium und trieben so den Kurs in die Höhe. Als sie wegen des hohen Preises umschwenkten und ihre Maschinen auf die Katalysatoren-Produktion mit Platin umstellten, sackte Palladium in sich zusammen. Jetzt haben wir die umgekehrte Situation, Platin ist deutlich teurer als Palladium. Die Spekulanten wetten schon seit Monaten darauf, dass die Autoindustrie zukünftig wieder Palladium einsetzt, offenbar zu Recht.

Dagegen zeigte Gold in diesem Jahr eine bescheidene Performance. Erst seit dem Terroranschlag von Madrid steht es wieder im Blickpunkt – erstaunlicherweise trotz eines tendenziell steigenden US-Dollars. Seit Anfang der Goldrallye vor mehr als zwei Jahren bewegten sich die Preise konträr, doch derzeit klettern Gold UND Dollar. Händler begründen dies damit, dass immer mehr institutionelle Investoren und Hedge-Fonds in Gold einsteigen, zum einen wegen der intakten Aufwärtsbewegung des Metalls, zum anderen, weil sie schlicht unterinvestiert sind und die Risiken ihrer Aktien- und Anleihepositionen mit einem Investment in Metalle verringern wollen. Zudem ist der Goldminenindex HUI, der vornehmlich aus Gold-Aktien Südafrikas und Nordamerikas zusammengesetzt ist, vor wenigen Tagen aus seiner seit Monaten andauernden Konsolidierungsbandbreite nach oben ausgebrochen. Da die Kurse der Minen häufig dem Preis der Unze vorauseilen, könnte Gold in der kommenden Woche über die 430-Dollar-Marke steigen. Ich kann deshalb nur raten: Diversifizieren Sie ihr Depot, ehe es die Groß-Anleger machen und die Edelmetalle weiter nach oben treiben.


Dirk Harbecke ist Börsenexperte und Finanzkolumnist.
Quelle: instock
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 04-04-2004, 19:53   #8
Goldfisch
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Reuters
TECHNICALS-LME copper and aluminium to test resistance
Friday April 2, 2:35 am ET


--------------------------------------------------------------
3 MTH KERB CLOSE * SUPPORT * RESIST * RSI14 * MA10 * MA30
COPPER 3015 * 2900 * 3030 * 62 * 2966 * 2934
ALUMINIUM 1745 * 1685 * 1750 * 72 * 1687 * 1688
--------------- VIEWS FROM THE MARKET - APRIL 2 ---------------
HAMBURG, April 2 (Reuters) - Copper and aluminium are likely
to remain strong and test resistance on Friday, analysts said.
Impending economic data, especially U.S. non-farm payrolls,
might slow trade, but investment funds, responsible of much of
Thursday's activity, could return to the market.
"The likely direction appears up. While some of the metals
appear a little overstretched...few will want to be short and
the funds may have more to do," Martin Fewings of Mitsui Bussan
Commodities said in a report.
COPPER - Prices were ready to challenge resistance after
Thursday's close above $3,000 a tonne, analysts said.
"Technically, a good close on the charts has been achieved
and a weekly close...above $3,010 will be the confirmation
needed to sustain the current rally," Robin Bhar of Standard
Bank London said.
He put resistance at $3,020/30 and then $3,055.
Angus MacMillan of Prudential-Bache said copper appeared to
have broken out of its range.
"For the moment however resistance at $3,030/35 needs to be
overcome to signal further advances," MacMillan said, putting
support at $3,000/95.
Roy Carson of brokerage Triland Metals said a break of
$3,025/30 might bring a test of the year's highs.
At 0653 GMT three months LME copper was quoted at $3,030/40,
up from Wednesday's PM kerb close of $3,015.
ALUMINIUM - Prices were seen likely to extend their recent
strong performance.
Carson said key resistance at $1,750 was in sight and a
break of that might open the way to $1,775.
MacMillan said a close above $1,745 would open up recent
highs around $1,775/80.
The 10- and 30-day moving averages were on the point of
crossing, which might herald further strength, MacMillan said.
"However, the relative strength indicator has crept into
overbought territory, suggesting that we may see some
consolidation in the near term."
Phil Roberts of Barclays Capital Research said in a
quarterly report that aluminium's break above trendline
resistance at $1,681 suggested the correction had ended.
"Following a sustained breach of $1,775 we would target
$2,000," he said.
At 0655 GMT three months aluminium was quoted at $1,745/48,
steady against Thursday's PM kerb close.
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"Es gibt tausende Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld oder das Geld arbeitet für uns."

Bernhard Baruch
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Alt 13-04-2004, 12:03   #9
Goldfisch
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Rosbalt, 13/04/2004, 12:04
Russia and EU Agree to Raise Quotas on Russian Steel

MOSCOW, April 13. 'Russia and the European Union have reached an agreement to raise the quota on Russian steel delivered to the countries of the EU,' according to Russian Deputy Minister for Foreign Affairs Vladimir Chizhov.

As reported by a Rosbalt correspondent, Chizhov said that 'quotas which existed for the 15 member nations of the EU cannot automatically be applied to 25 countries. Accordingly, the quotas have to be raised, and that is one of the issues on which agreement has been reached.'

According to Chizhov, Russia hopes to reduce to a minimum any loss resulting from the EU's expansion. 'From the point of view of the European Union, the expansion associated with the addition of 10 new member nations to the EU does not have a major effect, as their total production is slightly greater than 5% of the EU's total production.'

'In addition,' he said, "the European Union's population will grow, but not significantly, from 380 million to 450 million. However, the expansion will have important consequences for Russia.'

According to Chizhov, following EU expansion, Russia's total external trade with member nations will exceed 50% (currently 36% of Russia's total external trade). He expressed the hope that Russia's trading relations with its European partners would not suffer as the result of EU expansion, and that any losses would be kept to a minimum.
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Bernhard Baruch
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Alt 13-04-2004, 23:31   #10
cloneaktie
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12. April 2004
16:43 MEZ

In Rohstoffen spielt die Musik
Nicht Aktien oder Anleihen weisen die besten Wertentwicklungen vor, sondern Edel-und Basismetalle - Gastkommentar von Michael Margules


Quelle: http://derstandard.at/1630089/In-Roh...ielt-die-Musik
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Alt 19-04-2004, 17:43   #11
Benjamin
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Langfristcharts:
http://www.mrci.com/pdf/charts.asp

LME:
http://www.lme.co.uk/dataprices_pricegraphs.asp

NE-Metall-Nachrichten:
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?sekti...wert=nemetalle

"Kupfer OR copper"-Nachrichten:
http://www.coppernews.com/
http://www.finanznachrichten.de/such...eed=&x=57&y=11
http://www.asia.copper.org/

http://www.dailyfutures.com/metals/

Schwarz: NORANDA INC. Registered Shares o.N. (Kupfer, Nickel und Aluminium)
Hell: KGHM POLSKA MIEDZ
Rot: Xstrata PLC Registered Shares DL -,50
Grün: FREEPORT MCMORAN B (Freeport-McMoran Copper & Gold B NYSE:FCX )
Blau: Kupfer Drahtabfall (c/lb) NY
Lila: PHELPS DODGE CORP. Registered Shares DL 6,25
5 Jahre:

1 Jahr:

3 Monate:
__________________
Beste Grüße, Benjamin

Geändert von Benjamin (21-04-2004 um 18:19 Uhr)
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Alt 22-04-2004, 10:05   #12
Goldfisch
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22-04-2004 Wirtschaft

Russlands Öl-Pipelines: Entwicklungsperspektiven


http://russlandonline.ru/ruwir0010/m...php?iditem=602
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Bernhard Baruch
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Alt 22-04-2004, 10:08   #13
romko
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Der schlafende Riese China ist wach ... es wird weiter eng mit den Rohstoffen denke ich.
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Alt 23-04-2004, 01:02   #14
Starlight
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Bärenmarkt für Rohstoffe?

Markus Koch von der Wall Street
22. April 2004

Aus der Traum mit steigenden Rohstoffpreisen? Seit der Dollar wieder Boden unter den Füssen hat, und die Angst vor steigenden Zinsen die Börse zum zittern bringt, geht es bei Rohstoff-Aktien auf breiter Front abwärts.

Der Kupfer-Produzent Phelps Dodge verlor knapp 17 Prozent, die Goldschmiede Barrick Gold rund 14 Prozent und der Silber-Konzern Apex Silver sogar fast 21 Prozent. Und doch dürfte damit noch nicht der Startschuss für einen Bärenmarkt in diesem Sektor gefallen sein.

Trotz der unlängst gestiegenen Volatilität, durchlaufen die Rohstoffpreise eine längst überfällige Korrektur. "Es handelt sich nur um eine Korrektur innerhalb eines Bullenmarktes", meinen die Analysten des Banc Credit Analyst. Die Rohstoff Modelle des unabhängigen Researchhauses signalisieren eine noch bis Jahresende freundliche Entwicklung. Und damit nicht genug. Was die Vorhersagekraft zyklischer Preistrends betrifft, liegen die Berechungsmethoden lanfristig ausgesprochen gut.

Obwohl die Rohstoffpreise in den letzten 12 Monaten deutlich gestiegen sind, hat die Nachfrage nicht nachgelassen. Gleichzeitig sind die Produktionskapazitäten in vielen Rohstoff-Branchen nur minimal am steigen. Eine Kombination von Angebot und Nachfrage die für eine nahende Erholung dieser Aktien spricht.

In der Vergangenheit erreichten die Zyklen der Rohstoffpreise erst mit einer stetigen Ausweitung der Produktionskapazitäten ihre Höchststände. Mag sein, dass mit der Abwanderung von immer mehr Produktionsstandorten ins Ausland die Kapazitäten in den USA nicht so stark wie in vergangenen Erholungszyklen steigen werden. IN Anbetracht der gestiegenen Preise, gekoppelt mit dem schwächeren US-Dollar, müssten die Kapazitäten in Amerka aber dennoch anziehen - was sie bisher kaum tun.

Wie Alan Greenspan in seinem Rechenschaftsbericht in dieser Woche erwähnte, wäre ein mittelfristig schwächerer US-Dollar durchaus wünschenswert. Bis zum Sommer könnte der Greenback noch recht gute Karten haben. Bis zum Sommer könnte der Dollar zum Euro bis auf 1,13 steigen.

Doch so wie der Bullenmarkt für Rohstoffe noch in Takt ist, hat auch der Dollar seinen langfristigen Bärenmarkt nicht verlassen.

Copyright 2004 Wall Street Correspondents
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Alt 25-04-2004, 17:49   #15
Börsengeflüster
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Talking Dazu fällt mir nur das hier ein...

Phasen zyklischer Bewegung an der Börse
Meiner Erfahrung nach besteht jede zyklische Bewegung an der Börse (sei es bei Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle, also all jenen Märkten, auf denen spekuliert wird) aus drei Phasen:

1. Der Phase der Korrektur,
2. der Phase der Anpassung oder Begleitung,
3. der Phase der Übertreibung.

Nehmen wir als Beispiel eine Aufwärtsbewegung nach einer dritten Phase der Abwärtsbewegung. Während der neuen Phase wird der Kurs (der zu tief gefallen war) auf ein Niveau korrigiert, das gewissermaßen realistisch und berechtigt ist. In der zweiten Phase entwickelt sich der Kurs parallel zu den laufenden Ereignissen. Sind sie für den Artikel ungünstig, geht der Kurs berechtigterweise wieder zurück. Sind die Ereignisse positiv, begleitet die Notierung sie in einer Aufwärtsbewegung. An einem gewissen Punkt der zweiten Phase besteht nun die Gefahr, daß, begünstigt durch weitere positive Ereignisse, automatisch in die dritte Phase übergegangen wird. In dieser Phase des Bullmarkets springen die Kurse von Stunde zu Stunde in die Höhe. Die Kurse und die Stimmung eskalieren sich gegenseitig . Die gestiegenen Kurse erzeugen eine rosige Stimmung , und diese treibt die Kurse jetzt noch weiter in die Höhe. Sie haben keine Bedeutung mehr, sind ausschließlich von der Massenhysterie bestimmt.
In einer zyklischen Baissebewegung erzeugen die tiefen Kurse in der dritten Phase einen schwarzen Pessimismus, der wiederum auf die Preise drückt, und die Kurse fallen wie Blätter im Herbst. Diese Baisse- oder Haussewelle der letzten Phase dauert immer so lange, bis ein psychischer Elektroschock aus irgendeiner Richtung den Teufelskreis zu durchbrechen vermag. Wenn der Elektroschock nicht kommt, obwohl Argumente für die Gegenrichtung bereits vorhanden sind, dann tobt sich diese letzte rein psychologische Phase langsam aus. Und eines Tages wendet sich die Markttendenz ohne jede erkennbare Veranlassung zur größten Überraschung des Publikums und sogar der Experten, die darauf nicht vorbereitet waren. Nun beginnt die zyklische Gegenbewegung (in unserem Falle die Korrektur, die Anpassung und die Übertreibung in einer Abwärtsbewegung).
Das ist die ewige Rotation an der Börse, wie in der Natur Ebbe und Flut einander folgen.
André Kostolany

Und nun die Frage an euch. In welcher Phase befinden wir uns bei den Rohstoffen wohl (Der Wahnsinn nimmt seinen Lauf)
Ich sag nur ----vorsicht------

Gruß euer Börsengeflüster (Dieter Grafe)
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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