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Alt 31-05-2004, 21:59   #16
saida
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also erst mal danke jörg

und ich gehe kurzfristig nur von den bekannten indikatoren aus, stochastik, bollinger bänder, rsi...momentum, natürlich auch von einigen fundamentaldaten....also etwas kurzfristig überverkauftes landet auf der wl...

bis auf die sachen die ein frick empfiehlt. die werden gefeuert
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Alt 31-05-2004, 22:12   #17
Jörg Meyer
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"Expansion Breakout" gehört zu den Momentummustern - funktionieren auch gut in Kombination mit Branchen, die gerade gefragt sind. Ein Beispiel dafür waren die Sicherheitsaktien.

@saida:

Bollinger Bänder eigenen sich gut, vor allem für Umkehrstrategien. Bei den Indikatoren nutze ich nur den ADX und zwei GDs, da dies von den TopTradern "vorgeschrieben" sind. Wobei man auch die Trendstärke am Chart ablesen kann. Auf andere Indikatoren versuche ich zu verzichten. Problem ist m.E. die Divergenz zwischen diesen. Und im Endeffekt ist es nur eine Visualisierung gleicher Datensätze.
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Alt 31-05-2004, 22:54   #18
Frodo
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nur kurz weil ich nicht viel zeit habe!

@jörg: zum einen agiere ich nicht kurzfristig, da mir neben dem studium einfach nicht die zeit bleibt, genügend auf den markt zu achten (auch wenn ich das gerne täte).

zum anderen werde ich dir hier keine beispiele für alternativen geben, denn darum geht es mir überhaupt nicht. mir geht es hier schlicht und ergreifend darum, dass jemand irgend etwas halbformuliertes ins web stellt und sagt, dass es super klappt. bitte nachmachen!!!

deswegen nenne ich das ganze 0-8-15 weil es davon genügend in den letzten jahren/jahrzehnten gegeben hat. es kam immer wieder jemand daher, der anderen gesagt hat was sie machen sollten ohne wirklich auf den punkt zu kommen.
saida hat es soweit ja schon angesprochen: gurus gab es schon viele, deren strategien aufgegangen sind (in deren sinne natürlich).
ich will dir nicht unterstellen, dass du leute abzocken willst oder strategien in die öffentlichkeit ausposaunst, damit andere leute werte aus deinem depot kaufen. das liegt mir fern. nichts desto trotz klingt dein eingestellter artikel genau danach und das stört mich!!!

es gibt nicht DIE ultimative strategie, aber als genau das hast du das regelwerk vorgestellt. einfach, sicher, punkt.

dass du darüber hinaus sehr vorsichtig agierst und SEHR wohl noch andere dinge im auge hast geht aus deinen letzten beiträgen hervor. davon war aber im ersten beitrag noch keine rede!!!

darüber hinaus möchte ich noch einmal BETONEN (was du ja auch gemacht hast), dass neben den standardrisiken deiner strategie auch eine entsprechende kapitaldeckung erforderlich ist!

soviel gerade dazu....

grüße
frodo

ps was macht eigentlich der fussball? spielst du immer noch?
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Alt 31-05-2004, 23:46   #19
Jörg Meyer
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Hi Frodo,

es klappt jedoch, auch wenn es anders scheint. Viel mehr gibt es zum Expansion Breakout nicht zu sagen. Die Einfachheit beeinträchtigt nicht die Effizienz. Andere Trader kaufen eine Aktie, wenn Sie auf ein neues Allzeithoch steigt. Das ist sogar noch einfacher und das kann ebenfalls jeder. Aber es funktioniert nun mal, wenn auch am besten in steigenden Märkten.

Und das Setup für einen Expansion Breakout sieht so aus:

Die Aktie muss ein neues 2 - Monatshoch erreicht haben und die größte Handelsspanne der vergangenen neun Tage aufweisen. Der Kauf findest am nächsten Tag statt, wenn das Vortageshoch übersprungen wird.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Warum komplizierte Vorgänge beschreiben oder auf Strategien mit unzähligen Indikatoren ausweichen, wenn es einfach geht?

Das Ganze kann man doch nicht mit einem Guru vergleichen. Hier geht es um einen Handelsansatz, damit das Trading verbessert werden kann. Ein Guru verfolgt andere Interessen.
Sicherheit gibt es an der Börse nicht und diese habe ich auch nicht suggeriert. Ich habe lediglich aufgezeigt, dass das Risiko gering gehalten wird, was wohl in jedem seinem Interesse sein sollte.
Ich spreche auch nicht von der ultimativen Strategie. Sondern davon, dass ein Regelwerk zur Positionseröffnung und -absicherung die Gewinne optimieren kann.

Um dich endlich von der Strategie Coopers (sie enthält ca. weitere 14 Kursmuster neben dem expansion Breakout) zu überzeugen, liefere ich noch ein Autoritätsargument von Remo Mariani. Es stammt aus der Trader-Zeitung "Trader´s". Er belegte 2001 beim TopTrader Wettbewerb den zweiten Platz:

Zitat:
TRADERS´:
Am Ende trotzdem nochmal die Frage: Können Sie uns vielleicht doch etwas über Ihren Handelsansatz sagen?

MARIANI:
Meiner Meinung nach weisen die besten Handelsansätze ein Risikoprofil auf, das ähnlich zu meinem und denen von Jeff Cooper und Dave Landry ist. Nach deren Methode handle ich italienische Aktien auf Intraday-Basis. Jeder europäischer Trader sollte sich genauer mit Cooper´s Formationen beschäftigen. Dazu gehören zum Beispiel Stepping
in Front Size, Expansion Breakouts oder 180s. Für Intraday
Trades suche ich nach Aktien, deren ADX auf Tagesbasis über
30 Prozent ist.
Somit sollte bewiesen sein, dass der erste Beitrag kein blindes Geschwafel darstellt, sondern doch einen Funken Wahrheit impliziert.

Grüße
Jörg

P.S.: Habe mit Fußball aufgehört, der Abiturstress und die Börse nahmen in den letzten Wochen zu viel Zeit in Anspruch.
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Alt 09-06-2004, 13:02   #20
Jörg Meyer
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Frodo?
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Alt 09-06-2004, 15:04   #21
Frodo
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oh sorry .. hatte ich glatt vergessen .. ich melde mich heut abend!!!
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Alt 09-06-2004, 15:30   #22
Jörg Meyer
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Super, freue mich.

Bis später
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Alt 09-06-2004, 23:57   #23
Frodo
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...so, nu bin ich wieder da...

Tut mir leid, diesen Beitrag hatte ich total verschwitzt.

Also, dass du kein Guru bist haben wir ja schon klar gestellt.

Ich finde es gut, dass du das Expansion Break Out noch etwas näher vorgestellt hast. Dann steht der Begriff nicht ganz so alleine in der Web-Landschaft.

Was ich an dieser ganzen Sache immer noch nicht verstehe ist die Logik hinter der ganzen Sache! Wie ist denn der gute Mann gerade dahinter gekommen, dass genau diese Aktion den Erfolg bringen soll?
Dass Positionen nach unten immer durch Stopp-Loss abgesichert sein sollen ist ja kein Geheimnis und kann demzufolge auch nicht Grundlage der Strategie sein. Denn zunächst einmal geht man ja davon aus, dass die Kurse in die Richtung gehen, in die man spekuliert. Das Stopp sollte ja nach Möglichkeit gar nicht genutzt werden (auch wenn das natürlich unrealistisch ist).
Wo liegt also gerade der Clou an der Sache?!? Wurden empirische Daten ausgewertet, deren Essenz gerade ist, dass es nach diesen Formationen gerade oft weiter nach oben geht? Oder liegt eine Argumentation hinter der Geschichte?!?

Dass jemand sagt, eine Strategie sei gut, erklärt noch nicht warum sie es sein soll und beweist vor allem nciht, dass sie es ist!

Liebe Grüße
Frodo
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Alt 11-06-2004, 16:01   #24
Jörg Meyer
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Schwein gehabt.


Er hat herausgefunden, welche Prämissen erfüllt sein müssen, dass Swingtrader auf eine Aktie aufspringen. Am Anfang hat ihn das natürlich Geld gekostet, da er nicht erkannte, dass die Handelsspanne einen entscheidenden Einfluss hat. Er war Profitrader und deshalb war es nur eine Frage der Zeit, bis er die optimalen Voraussetzungen herausfand. Auffällig sind große Handelsspannen in Kombination mit neuen Hochs. Das verkörpert der Expansion Breakout. Das Prinzip ist: Relative Stärke kaufen, relative Schwäche verkaufen! Darum ist das Muster profitabel.

Ich denke schon, dass die Risikominimierung die Grundlage einer Strategie bilden sollte. Denn ohne Cash keine Spekulation und ohne Spekulation keine Gewinne.
Jörg Meyer ist offline   Mit Zitat antworten
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