Zurück   Traderboersenboard > Börse, Wirtschaft und Finanzen > Europa

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Thema bewerten
Alt 02-05-2012, 08:07   #1141
simplify
letzter welterklärer
 
Benutzerbild von simplify
 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.728
der DAX ist auf xetra mal gerade 100 punkte nach oben gesprungen. die zahlen aus der wirtschaft kommen wieder super rein. die arbeitslosenquote bei 2,9 millionen und damit für april auf dem niedrigsten stand seit über 20 jahren.
normal wäre, das die zentralbank den leitzins in so einem umfeld um die 4-5% hält. wir haben aber kaum 1%, also wie in der schlimmsten rezession.

den deutschen kann's freuen, dem griechen wird's kaum helfen.
__________________


Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
simplify ist offline  
Alt 02-05-2012, 08:37   #1142
cade
TBB Family
 
Benutzerbild von cade
 
Registriert seit: Sep 2002
Beiträge: 2.438
das aktuelle marktsentiment. enthalten sind auch gute allgemeine erkläriungen:

2. Mai 2012
Sentix Marktradar: Dax-Erholung verwirrt Anleger
von Jessica Schwarzer
01.05.2012, 09:23 Uhr
Ist die Korrektur vorbei und der Dax setzt zur nächsten Rally an? Keine leichte Frage und die meisten Anleger scheinen auch keine klare Meinung zu haben. Sie sind verwirrt und zögern. Doch das kann sich schnell ändern.

DüsseldorfAngst und Gier sind die entscheidenden Emotionen an der Börse. Doch aktuell sind die Anleger emotionslos. „Schlimmer noch, sie verstehen die Kapitalmärkte nicht mehr, sind irritiert und stellen sich erstmal neutral“, sagt Manfred Hübner von Sentix. Das Analysehaus befragt wöchentlich 3500 Investoren und liefert so einen Einblick in die Psychologie der Börsianer. Dass die Aktienkurse in der abgelaufenen Woche zu einem Konter ansetzten und der Dax fast die wichtige Marke von 6.880 Punkten geknackt hat, passt nicht zum aktuellen Wirtschaftsbild der Anleger: Hoher Ölpreis, Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung in China, die noch immer schwelende Schuldenkrise – eigentlich keine positiven Nachrichten für Aktienkurse.

Entsprechend verhalten ist die Stimmung der Investoren. Für die Sentix-Experten heißt das: keine klaren Signale. „Irritation und Neutralität sind leider keine Indikatoren, die auf eine Wende am Markt hindeuten“, sagt der Sentix-Experte. Erst wenn die Anleger wieder eine klare Meinung haben, sind das Hinweise auf steigende oder fallende Kurse.

Sentix-Indikatoren
Kurzfristiges Sentiment
Das kurzfristige Sentiment (1-Monatssicht) zeigt die Emotionen der Anleger, die zwischen Angst und Gier liegen. Es muss antizyklisch gewertet werden. Negative Sentiment-Extreme sind in der Regel unmittelbare Indikationen für eine Kursverbesserung. Hoher Optimismus kann ein Warnzeichen für eine bevorstehende Konsolidierung sein, längerfristige Umkehrpunkte werden jedoch meist durch eine Sentimentdivergenz angezeigt.

Mittelfristiges Sentiment
Das mittelfristige Sentiment (Sechs-Monatssicht) stellt die Bewertung des Marktes durch die Anleger dar. Es hat in der Regel Prognosecharakter und wird deshalb nicht antizyklisch bewertet. In der Regel läuft dieser Indikator dem Gesamtmarkt mehrere Wochen voraus. Verwehren sich die Anleger starken Trends, kann dies ebenfalls auf eine wichtige Anomalie hinweisen.

Neutralitätsindex
Die sentix Neutrality Indizes messen den Anteil der Neutralen im Markt. Eine hohe Zahl an neutralen Anlegern deutet auf Irritation im Markt und künftig steigende Volatilität. Ein niedriger Wert sagt aus, dass die Anleger den Markt verstanden haben und kaum irritiert sind. Im neutralen Lager finden sich zudem nicht oder gering investierte Anleger, die als künftige Nachfrager oder Anbieter von Bedeutung sind! Die Interpretation ist für kurz- und mittlere Zeiträume identisch. Deshalb gilt die Wertung in verstärktem Maße, wenn auf beiden Zeitebenen Extremwerte erreicht werden.

Overconfidence-Index
Der Sentix Overconfidence Index misst die Wahrscheinlichkeit dafür, ob seriell steigende oder fallende Kurse zu einer übermäßigen Sorglosigkeit der Anleger geführt haben. Bei Werten ab plus sieben / minus sieben muss mit Konsolidierungen / Korrekturen gerechnet werden.

Time Differential Index
Der Time-Differential Index berechnet sich aus der Differenz der (mittelfristigen) Wertwahrnehmung und der (kurzfristigen) Stimmung! Hohe Werte im Index sprechen für eine gute Stimmung, welche jedoch nicht mit einer mittelfristigen Überzeugung unterlegt ist. Dies stellt einen belastenden Faktor für den Markt dar. Umgekehrt bilden sich niedrige Werte aus, wenn kurzfristig Angst vorherrscht und gleichzeitig eine mittelfristig hohe Wertwahrnehmung existiert, was tendenziell positiv zu werten ist.

Vor allem das sogenannte kurzfristige Sentiment ist spannend, es wird antizyklisch bewertet. Ist die Stimmung sehr gut, sind die Anleger also gierig, ist mit einer Korrektur zu rechnen. Regiert die Angst an den Märkten, ist das ein Zeichen für eine baldige Kurserholung. Derzeit schlägt das kurzfristige Sentiment kaum aus, liegt aber nach den Kurserholungen der vergangenen Woche leicht im positiven Bereich, „ein weiteres Indiz für die prinzipielle Zurückhaltung der Anleger“, so Hübner.

Die Psychologie der Geldanlage
Risikotoleranz
"Die Neigung, Risiken einzugehen, ist mit zwei demographischen Faktoren verbunden: Geschlecht und Alter. Frauen sind normalerweise vorsichtiger als Männer und ältere Menschen sind weniger bereit, Risiken einzugehen, als jüngere Leute. Die Konsequenzen der Verhaltensökonomik für Anleger sind klar: Wie wir uns bei der Geldanlage entscheiden und wie wir uns bei der Verwaltung unserer Anlage entscheiden, hängt sehr davon ab, wie wir über Geld denken. [...] Sie demonstriert, dass Marktwerte nicht ausschließlich von den gesammelten Informationen bestimmt werden, sondern auch davon, wie menschliche Wesen diese Informationen verarbeiten."

Übertriebene Zuversicht
"An sich ist Zuversicht ja keine schlechte Sache. Aber übertriebene Zuversicht ist etwas ganz anderes, und sie kann besonders im Umgang mit unseren Finanzangelegenheiten Schaden anrichten. Übertrieben zuversichtliche Anleger treffen nicht nur für sich selbst dumme Entscheidungen, sondern diese wirken sich auch sehr stark auf den Mark als Ganzes aus."

Kurzfristiges Denken
"Menschen [legen] zu viel Wert auf wenige mehr oder wenige zufällige Ereignisse [...] und meinen, sie würden darin einen Trend erkennen. Insbesondere sind Anleger tendenziell auf die neuesten Informationen fixiert, die sie bekommen haben, und ziehen daraus Schlüsse. So wird der letzte Ergebnisbericht in ihrem Denken zum Signal für künftige Gewinne. Und da sie meinen, sie würden etwas sehen, das andere nicht sehen , treffen sie dann aufgrund oberflächlicher Überlegungen schnelle Entscheidungen."

Die Verlustaversion
"Der Schmerz durch einen Verlust [ist] viel größer als die Freude über einen Gewinn. Bei einer 50:50-Wette, bei der die Chancen exakt gleich sind, riskieren die meisten Menschen nur dann etwas, wenn der potenzielle Gewinn doppelt so groß ist wie der potenzielle Verlust. Das nennt man asymmetrische Verlustaversion. [...] Auf den Aktienmarkt bezogen bedeutet dies, dass sich die Menschen beim Verlust von Geld doppelt so schlecht fühlen, wie sie sich gut fühlen, wenn sie einen gewinn erzielen. Diese Abneigung gegen Verluste macht Anleger übertrieben vorsichtig, und das hat einen hohen Preis. [...] Wir wollen alle glauben, wir hätten gute Entscheidungen getroffen, und deshalb hängen wir zu lange an schlechten Entscheidungen, in der vagen Hoffnung, die Dinge werden sich noch wenden."

Geistige Buchhaltung
"Wir neigen dazu, das Geld geistig auf verschiedene 'Konten' zu buchen, und dies bestimmt, wie wir es verwenden. [...] Zudem wurde die geistige Buchhaltung als Grund angeführt, weshalb Menschen schlecht laufende Aktien nicht verkaufen: In ihren Augen wird der Verlust erst real, wenn sie ihn realisieren."

Quelle: Robert G. Hagstrom, "Warren Buffett. Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie.", Börsenbuchverlag 2011.

Impulse erhofft er sich von der Charttechnik. „Der Dax kämpft derzeit mit zwei entscheidenden Marken“, sagt der Experte. Nach unten muss die 6.600 halten, sonst droht Ungemach. Diese Marke hat der Dax zwar in den vergangenen Tagen ganz kurz unterschritten, sie aber ein Tag später wieder zurückerobert. Ein gutes Zeichen. Jetzt rückt die obere Begrenzung in den Fokus. „Wenn der Dax über 6.880 Punkte steigt, ist die Konsolidierung beendet“, sagt Hübner. „Dann dürften Anleger wieder zugreifen.“


Klare Signale sind Mangelware
Das liest er aus dem mittelfristigen Sentiment für den deutschen Aktienmarkt ab. „Solange die Pluszeichen hier überwiegen, gibt es eine ‚natürliche‘ Nachfrage nach deutschen Aktien“, erklärt er. Sogar in fallende Kurse hinein hätten die Investoren ihre Aktienquoten nicht gesenkt. Genau das ist der Grund, warum Hübner dem Dax nur Potenzial bis zu seinem Märzhoch bei knapp 7.200 Punkten zutraut. „Auch hier fehlen klare Signale: In der Korrektur herrschte keine Angst oder gar Panik, die Börsianer haben nicht verkauft“, so Hübner. „Für eine kräftige Erholungsrally muss aber genau das passieren.“

Schon seit Wochen beobachten die Experten, dass Anleger deutsche und amerikanische Titel bevorzugen, Aktien aus dem Euro-Raum aber meiden. Fast so, als ob Deutschland und die USA – und vor allem ihre Börsen – von den Auswirkungen der Krise völlig unberührt bleiben würden.

Die europäische Schuldenkrise lastet aber weiter auf der Stimmung. Auch wenn die Investoren mit Blick auf die Aktienmärkte keine klare Meinung haben, so nehmen sie zur europäischen Einheitswährung ganz klar Stellung. Hier ist das mittelfristige Sentiment auf ein neues Jahrestief gefallen. „Die Euro-Krise ist längst noch nicht abgehakt“, sagt Hübner. „Besonders spannend ist die Dissonanz zwischen der Wertwahrnehmung durch die Investoren und die tatsächliche Preisentwicklung.“ Obwohl die Währung gegenüber dem US-Dollar relativ stabil ist, sind die befragten Anleger extrem skeptisch. Auch in diesem Fall könnte die Charttechnik die entscheidenden Impulse geben: „Unter 1,30 wird es dunkel für den Euro – dann könnte sich die negative Wahrnehmen mit dem Preissignal paaren und zu einem Abverkauf führen“, sagt Hübner. „Erst über 1,35 Euro würde ein Preissignal finale Entwarnung geben.“
__________________
viele grüsse

cade
cade ist offline  
Alt 02-05-2012, 08:47   #1143
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Guten Morgen

«Sell in May and go away» ???


Nachdem die Welle 3 anscheinend mit dem Tief bei 6499 beendet wurde, sollten wir uns weiterhin in der Korrekturwelle 4 nach oben befinden. Vermutlich sollte sie in Kürze beendet werden? Die MOB liegt beim Tief der Welle 1 = 6909 beim DAX. (siehe ganz unten, letzter Chart mit Analyse)



Es gibt sehr viele Arten von Triangle, mein vermutetes traf nicht ein, Welle IV schrieb ein weiteres und meiner Ansicht nach letztes Hoch vor beginn der Welle 5, bei 6875 Punkten heute beim DAX.
Das Ziel der Welle 5 bleibt bei 6300 bis 6400 Punkten.

__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 02-05-2012, 15:31   #1144
Mustang
TBB Family
 
Benutzerbild von Mustang
 
Registriert seit: Dec 2001
Ort: Unterfranken
Beiträge: 4.657
Der ax HAt Heute ganz schön Feder gelassen und ist über 200 Punkte in den Keller schon gegangen. Schaut die Verhältnise sind schon Krass was der Dax jetzt gegenüber dem Dow eingebüßt hat. Der DAx purzelt aber immer weiter in den Keller.
__________________
Mustang ist offline  
Alt 02-05-2012, 16:03   #1145
OMI
Gründungsmitglied
 
Benutzerbild von OMI
 
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.693
Bei 6700 hat sich der Dax wieder etwas gefangen.
Ja, die alte Börsenregel könnte sich dieses Jahr wieder bestätigen ...
__________________
Schöne Grüße
OMI
OMI ist offline  
Alt 02-05-2012, 18:24   #1146
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Welle 5 der übergeordneten Welle 1 könnte am laufen sein?!!-
Hier die Analyse von heute Abend...



__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 02-05-2012, 21:44   #1147
tina
TBB Family
 
Benutzerbild von tina
 
Registriert seit: Dec 2005
Ort: worms
Beiträge: 20.115
Zitat:
Zitat von Tester32 Beitrag anzeigen
Seit Beginn der weltweiten Finanzkrise fließt stetig Geld aus globalen Aktienfonds ab.
...
Investoren haben im laufenden Monat so viel Geld aus globalen Aktienfonds abgezogen wie seit mindestens 17 Jahren in keinem April mehr


Weiter hier
ist schon interessant irgendwie.
ja was jetzt.... es gibt keine alternative als aktien zu geldanlage
und lt. handelsblatt wird geld aus aktienfonds abgezogen?

also irgendwo hakt das alles
__________________
stelle keine frage,
wenn du nicht weißt,
was du mit der antwort willst.
tina ist offline  
Alt 03-05-2012, 03:41   #1148
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Zitat:
Zitat von tina Beitrag anzeigen
ist schon interessant irgendwie.
ja was jetzt.... es gibt keine alternative als aktien zu geldanlage
und lt. handelsblatt wird geld aus aktienfonds abgezogen?

also irgendwo hakt das alles
Das stimmt Tina.
Hier noch ein anderes Beispiel. -Noch sind wir, besonders in Deutschland, in einem positiven Wirtschaftsklima. In den vergangenen Jahrzehnten sind in solchen Zeiten auch die Zinsen zum Teil deutlich gestiegen. Nachdem die Wirtschaft abkühlte, sind die Zinsen gefallen und das billigere Geld half, den Motor wieder anzuschmeißen.
Was machen wir denn jetzt in einem solchen Fall? Das du noch Geld dazu bekommst, wenn du etwas leihst, ist wohl kaum denkbar, es kann passieren, dass das Vertrauen dahingeht und die Zinsen trotz immer schwächeren Wirtschaft, in solch einem Fall deutlich steigen- und dann..........

Zitat:
Wir sitzen also in der Zinsfalle.
Mit einem Blick auf die vielen Milliarden der unbezahlbaren Schulden wird dies besonders deutlich. Wenn die Zinsen fallen, werden noch viel mehr Schulden wegen der damit einhergehenden Rezession endgültig unbezahlbar. Wenn ein zunehmendes Wachstum einige der heutigen faulen Schuldner länger am Leben erhält, dann werden trotzdem ihre Schulden nicht besser, im Gegenteil die unbezahlbaren Schulden nehemen weiter zu um die viel zu hohen und womöglich wieder wachsenden Zinsen.
Die Lage muss also so oder so bereinigt werden. Nur eine Lösung hätte es gegeben. Das wäre ein kräftiges Wiedererwachen der Inflation gewesen. Nur eine kräftige Inflationierung des Dollar hätte einen größeren Teil der faulen Schulden wieder bezahlbar gemacht. Diese Inflationierung ist ausgeblieben, und sie ist jetzt auch nicht mehr zu erwarten. Sie kommt erst danach, das heisst sie kommt nach dem endgültigen Verzicht, nach der ruinösen Abschreibung von Hunderten von Milliarden schlechter Dollar- und Euroforderungen. Die Infaltionierung des Dollar und Euro oder- anders ausgedrückt- eine Abwertung wird dann immer noch erforderlich sein, um die restlichen Verpflichtungen, vor allem des Staates noch und wieder bezahlbar zu machen.

Zunächst kommt der deflationäre Kollaps, also das, was wir aus der Geschichte als schwere depressive Weltwirtschaftskrise kennen: Tausende von Pleiten, riesige Arbeitslosigkeit, Mangel an Einkommen, Mangel an Geld, Liquiditätskrise und die Unverkäuflichkeit der kostbarsten Sachwerte. Die grosse Depression.

Johann Philipp Freiher von Bethmann
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 03-05-2012, 08:19   #1149
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Guten Morgen

Die sehr steil steigenden Kurse heute früh signalisieren mir, dass die erste Welle der fünfteiligen Welle 5 schon gestern beendet worden ist.
Welle II sollte also schon jetzt 50 bis 61 Prozent des Abschwungs der Welle I wieder aufholen.



Welle I lief demnach von 6873 bis 6661 = 212 Punkte abwärts.
6780 oder 6792 Punkte beim DAX wäre also ein normaler Rücklauf vor dem Start der dominanten Welle III nach Süden.
Ziel der Welle III wäre demnach in den Bereich von 6400 Punkten, dies nur mal als Anhalt nach der Elliott- Theorie
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 03-05-2012, 08:21   #1150
cade
TBB Family
 
Benutzerbild von cade
 
Registriert seit: Sep 2002
Beiträge: 2.438
charts von heute:

Neben dem Ansatz einer „Dark-Cloud“ konnte gestern ein deutliches „Bearish
Engulfing“-Pattern gezeichnet werden. Diese Formation bestärkt die Konsolidierungstendenz
des DAX.
 Nächster charttechnischer Widerstand: 6.800/03 und 6.851/56 bzw. 6.861
sowie: 38-Tage-Linie: 6.855
 Nächste Unterstützungen: 6.727, 6.707, 6.693
 MACD: Neutral / RSI: Neutral / Stochastik: Überkauft, Verkaufsignal
Fazit: Der DAX schaffte es wiederum nicht, zwei wichtige Marken zu „knacken“
(6.851/56) bzw. zu halten (6.800/03). Weiterhin ist davon auszugehen, dass der Markt
auch weiterhin nervös bleiben wird. Das Konsolidierungsmuster ist nach wie vor intakt.
Daher ist es weiterhin ratsam auch für diese Woche Vorsicht walten zu lassen.
__________________
viele grüsse

cade
cade ist offline  
Alt 04-05-2012, 06:15   #1151
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Zitat:
Zitat von Börsengeflüsterschrieb gestern um 9 Uhr Beitrag anzeigen
Guten Morgen

Die sehr steil steigenden Kurse heute früh signalisieren mir, dass die erste Welle der fünfteiligen Welle 5 schon gestern beendet worden ist.
Welle II sollte also schon jetzt 50 bis 61 Prozent des Abschwungs der Welle I wieder aufholen.


Welle I lief demnach von 6873 bis 6661 = 212 Punkte abwärts.
6780 oder 6792 Punkte beim DAX wäre also ein normaler Rücklauf vor dem Start der dominanten Welle III nach Süden.
Ziel der Welle III wäre demnach in den Bereich von 6400 Punkten, dies nur mal als Anhalt nach der Elliott- Theorie




Und so kam es dann auch ,
die Wellen liessen sich diesmal gut berechnen. Der DAX hatte sein Hoch dann auch tatsächlich bei 6791,75 Punkte, das sind 0,25 Punkte unter der berechneten Vorhersage als Ziel.
Welle II sollte hier ihr Ende gefunden haben.
Diesmal scheinen wir es mit einer recht schnellen Welle zu tun zu haben, -was eigentlich aber für die ersten 2 Wellen nicht unnormal wäre, mal dauert eine Welle wesentlich länger als geglaubt und berechnet, wie z.B. unsere übergeordnete Welle 4 bis vorgestern und nun das Gegenstück, eine schnelle Welle, zumindest bislang ?!

Im Laufe des gestrigen Tages haben wir dann auch ein neues Tief unter 6660 geschrieben (Tief war 6648), was den Beginn der Welle III signalisiert, es sei denn, wir haben es mit einer sehr seltenen "unregelmäßigen Korrektur" der Welle "b" der übergeordneten Welle II zu tun.

Welle III sollte uns heute und Anfang nächster Woche in den Bereich von 64.. Punkte beim DAX bringen, eine Extension kann man nicht ausschliessen.



Wie sollte es anschliessend weiter gehen?
Nach dem Boden der Welle III folgt Welle IV, welche wieder ein Teil nach oben korrigiert und eine letzte Welle nach unten mit voraussichtlich einem weiteren Tief. Erst dann gehts wieder ein ganzes Stück nach oben, vermutlich 50 Prozent des gesamten Abstiegs von 7195 bis.....6300??

Ich wünsche allen hier einen schönen Börsentag
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 04-05-2012, 06:24   #1152
Pinkpen
TBB Starmember
 
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 111
Guten Morgen Miteinander

Soweit ich jetzt analysiert habe, war das kein Triangle sondern eine normale abc oder wxy Korrektur. Sprich BG's Welle III wäre bei 6570 beendet und wir würden uns ab 6876 in der Welle V befinden, hiervon in der Welle iii mit Ziel ca. bei 6400.

Gemäss meiner Hauptzählung befinden wir und immer noch in der grossen Welle (IV) sprich nach deren Beendigung welche noch Monate dauern (kann) werden wir neue Jahreshochs sehen. Ziel meiner Zählung im Moment wäre bei ca. 6430+/- danach sollte es wieder aufwärts gehen.

Unabhängig davon denke ich, dass Heute eher eine Tendenz gegen Süden besteht, da dieses Wochenende Wahlen in Frankreich und Griechenland stattfinden. Welche eher Unsicherheiten bei den Anlegern aufkommen lassen.

Wünsche allen einen schönen Tag
Pinkpen ist offline  
Alt 04-05-2012, 08:34   #1153
simplify
letzter welterklärer
 
Benutzerbild von simplify
 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.728
ich denke auch, vor den wahlen in frankreich und griechenland werden sich die börsianer zurückhalten.
gerade griechenland könnte böse zuschlagen. heute kommt die meldung, die faulen kredite bei griechischen banken hätten sich um 17% erhöht. wenn nun extreme anti-euro partein an die macht kommen, dann wird es keine hilfsgelder mehr geben und griechenland müsste aus dem euro raus. die ratingagenturen haben für den fall schon angekündigt, die gesamte eurozone dann negativ einzustufen.

man könnte vielleicht versuchen von extremsituationen am montag seinen vorteil zu ziehen. ich werde heute abend mal eine kauforder mit einem deutlich über dem schlusskurs liegenden limit einstellen. freuen sich die anleger am montag, dann wird die kauforder mit dem schwung nach oben ausgelöst.
das ganze mache ich auf der shortseite auch. ich werde aber bei den orders gleich eine verknüpfung machen, so das ich in jedem fall auf der negativseite abgesichert bin.

das risiko besteht darin, wenn der kurs erst mit schwung nach oben geht und dann wieder nach unten abtaucht, dann bin ich natürlich 2x im minus.
ich werde das ganze über CFD bei flatex traden, die fangen den handel beim DAX montag erst um 8 uhr an.
ich hoffe bis dahin weiss jeder ob die wahlen für die finanzmärkte günstig o. ungünstig ausgegangen sind.
__________________


Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
simplify ist offline  
Alt 04-05-2012, 10:11   #1154
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
In der Gegend von 6614 sollte eine kleine Erholungswelle starten (Welle ii der übergeordneten Welle III). Ich habe bei 6620 Gewinne meiner Shorts mitgenommen und versuche bei ca 6700 wieder einzusteigen
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Alt 04-05-2012, 13:20   #1155
Börsengeflüster
TBB Family
 
Benutzerbild von Börsengeflüster
 
Registriert seit: Apr 2004
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 4.953
Bislang stimmt das Timing. Nur 2 Stunden nach dem Verkauf (6620) gut günstiger wieder rein (6680), man kann es auch Wellenreiter nennen .
Nur die Stückzahl und die Ordernummer habe ich mal rausgenommen

DEUT.BANK WUNLP DAX DE000DE22S70 Verkauf
Verkauf 04.05.2012 11:06 Uhr
10,73 EUR

DEUT.BANK WUNLP DAX DE000DE22S70
Kauf 04.05.2012 13:00 Uhr
10,10 EUR

http://www.xmarkets.de/DE/showpage.a...395&inwpnr=303
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


<br>
Börsengeflüster ist offline  
Thema geschlossen

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 19:35 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.