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Alt 29-05-2015, 04:10   #361
simplify
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In Asien zeigt EUR USD eine gewisse Stärke. Wenn der DAX Heute nicht unter 11580 fällt kann es zum Ausbruch über die 12000 kommen. Wie es scheint wird man für Griechenland eine faule Lösung finden. Die USA haben es befohlen.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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Alt 29-05-2015, 09:40   #362
Börsengeflüster
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Zitat:
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hi bG

freut mich auch, mal wieder von dir zu lesen.

hab mir mal deinen Schein angesehen, bei dem Kurs hast du dich sicher verschrieben, oder?
er war nie unter 21. € seit der Emission im April.

ich drück dir die Daumen
Hallo Tina

Du hast natürlich recht, der Schein wurde für 22,95 gekauft . Er liegt mittlerweile gut im Plus, ich lasse es mal momentan laufen, nach unten meine und hoffe ich. Gewinnmitnahmen schliesse ich aber nicht aus

Schauen wir mal. Technisch jedenfalls sieht der DAX und Co. nicht gerade super aus....

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Zitat:
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Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Alt 29-05-2015, 13:27   #363
Mustang
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Hi BG

der DAX sieht ziemlich angeschlagen aus. Er hat auf Wochenbasis ein Abwärtstrend und es wird nicht einfach der Dax sollte spätestens Montag den durchbrechen. Ansonsten sehe ich schwarz. Ich habe das Glück die Richtigen Aktien gewählt zu haben in mein Depot. Vom Hoch aus bin ich mit dem Mix gerade mal 50€ weg. Ich bleib dabei sieht zwar schlimm aus beim Dax es warten mir aber viel zu viele auf den Crash. Weshalb ich nicht glaube das er auch wirklich jetzt kommt.
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Alt 31-05-2015, 11:23   #364
Benjamin
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Ausnahmsweise an dieser Stelle mal meine These zum S&P 500,deren Richtigkeit sich sehr bald zeigen wird:

Am 05.06. könnte die 5 sein, das TOP, leicht über dem Verlaufshoch am 20.05..





Der Verlauf der c der 5 (vermutlich als EDT):
Am 27.05. war die b der 5.
Am 27./28.05. war die i der c der 5
Am 29.05. war die ii der c der 5
Am 02.06. könnte die iii der c der 5 sein
Am 04.06. könnte die iv der c der 5 sein
Am 05.06.könnte die v der c der 5 sein, leicht über dem Verlaufshoch am 20.05..

Der Grund für das Timing:
Griechenland kann die Zahlung an den Internationalen Währungsfonds am 05.06. nicht leisten---> Graccident!!!
Es wird demnach nicht bereits am 5. Juni 2015 eine Lösung des Problems geben. An diesem Tag müssen aber die Griechen die nächste Rate an den IWF zahlen.

Die Märkte derzeit:
Derzeit bewegten sich die Geldgeber und auch die Griechen auf diese "letzte Frist" zu, und die Märkte glauben in dieser Zeit "davor", es werde - wie bei so vielen ähnlichen Fristen davor ja geschehen - auch jetzt wieder irgendeine "Lösung" geben, es braucht nur genug Druck auf alle Beteiligten.

Der IWF hat aber abgelehnt, die Frist des 05.06. zu verschieben!

Die Finanzminister u. Regierungschefs der Eurogruppe können - nach der verehrenden Berichterstattung in den Medien zu Griechenland - es sich politisch nicht leisten (vor ihrer eigenen Wählerklientel), einem offensichtlich oberfaulen Kompromiss zuzustimmen. Sie würden ihren Stuhl, ihren Posten riskieren! Sie dürften insgeheim kalkulieren, bei einem Graccident das Problem halt mit den bekannten Mechanismen zu managen, also keine Gefahr für diese Leute selbst.

Alexis Tsipras hat auch nur die Wahl zwischen 2 Übeln, wobei er nur bei einem der beiden Übeln politisch überlebt:
  • Entweder gibt er seine Wahlversprechen auf und Griechenland bekommt Geld für die Umschuldung der existierenden Kredite; dann wird er aber politisch abgesägt und als Verräter bespuckt werden! Er wäre final erledigt!
  • Oder er gibt nicht nach, dann folgt zwar der Graccident am 05.06.2015, aber Alexis Tsipras behält seinen Job (zumindest vorerst)! Ob er sich länger danach noch wird halten können - wenn es mit dem Land rasch bergab gehen wird - wird man sehen; aber er hat zumindest die Chance, noch länger im Amt zu bleiben.
Im Zweifel orientieren sich Politiker in aller Regel daran, was ihrem persönlichen Machterhalt dient. Und das ist im Falle Tsipras am 05.06. imo eindeutig der Gracident, im Falle der Eurogruppe gleichermaßen der Gracident. Also dürfte dieser eintreten!


Die Charts sprechen imo ebenfalls für den Graccident am 05.06., mit Kursen beim S&P 500 etwas über dem letzten Verlaufshoch, siehe Chart.

Nach dem Top am 05.06.2015 dürfte es eine sehr dynamische und länger anhaltende Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten weltweit geben!


Bei anderen Indices müssen natürlich Währungseffekte berücksichtigt werden, siehe hier am Beispiel des S&P500 in $ und € dargestellt, relativ zum DAX in €:


Geändert von Benjamin (31-05-2015 um 14:07 Uhr)
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Alt 01-06-2015, 13:07   #365
Börsengeflüster
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@ Benjamin

Wie auch immer. Ich habe mal meine Put_Scheine auf den DAX, gekauft mit 22,95 Euro vor ein paar Tagen, mit 26,70 verkauft. Mal schauen ob es eine kleine Erholung irgendwann in nächster Zeit gibt
Ist jedenfalls sehr spannend im Augenblick! Irgendwie dürfen sie Griechenland nicht fallen lassen, dieser Staat ist aber derart bankrott, ich wüßte nicht wie sie das machen wollen????
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André Kostolany


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Alt 04-06-2015, 11:14   #366
Benjamin
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Update:

Die Griechenland-Nummer ist am 05.06.15 evtl. doch nicht durch, weil die Jungs evtl. doch noch mehr Zeit bekommen werden bis Ende Juni. Die IWF-Zahlungen im Juni werden ggf. zusammengefaßt und insgesamt dann erst am 30.06. fällig; oder Griechenland kann doch noch die Rate morgen zahlen und rettet sich so bis Ende Juni.

Ist für den S&P 500-Chart auch egal, denn der sagt mir: Er will noch etwas mehr Zeit haben für den Anstieg zum finalen Top. Wer jetzt schon fett Short ist, der kann sich ja z.B. gegen diese bevorstehende letzte Aufwärtsbewegung hedgen und (zusätzlich zu den vorhandenen Shorts) noch ein paar Longs mit reinnehmen, die dann "oben" eng mit stop loss abgesichert werden. Keine Illusion an der Stelle: Das Top genau zu treffen schaffen nur Lügner!

Vermutlich machen die Griechenland-Deal-Hoffnungen vorübergehend gute Stimmung für Aktien, und der erstaunliche Renditeanstieg an den Bondmärkten setzt Gelder frei: Voraussetzungen für den Anstieg im S&P 500 zum finalen Top, vorsichtig geschätzt so im Bereich ~2140 im ersten Junidrittel, ~2150 falls sich die Nummer bis gegen Ende Juni hinzieht:



Der parallel laufende Renditeanstieg an den weltweiten Bondmärkten ist erstaunlich, da doch sowohl die Europäische Zentralbank (EZB), die People’s Bank of China als auch die Bank von Japan (BoJ) Staatspapiere ihres jeweiligen Bereichs in Rekordvolumina aufkaufen! Nur bei der Fed erwarten die Märkte, dass sie später dieses Jahr mit Zinserhöhungen beginnen wird. Die Mehrheit der anderen globalen Notenbanken führen aber (noch) massive "Gelddruckprogramme" durch (QE, auch "lockere Geldpolitik" genannt"). Vorderhand ist das ein Argument dafür, dass die dynamischen Renditeanstiege/Kursverluste bei Staatsanleihen wohl nur eine Korrektur und noch kein Trendwechsel waren. Es gibt wohl immer noch Geld, das in der Welt investiert werden will, primär an den globalen Aktienmärkten. Demzufolge könnte die These dieses Updates, nämlich "Top im S&P 500 noch im Juni 2015", zwar stimmen, aber das Top könnte auch durch beliebiges nahezu Seitwärts-leicht aufwärts-Gedaddel zeitlich noch recht weit hinausgezögert werden.

Gegen die Mehrheit der globalen Notenbanken haben Anleihebesitzer nun ihre Bonds auf den Markt geworfen! Dafür gibt's sicherlich ganz viele Erklärungen. Es scheint mir generell anzudeuten, dass das Vertrauen in die "Rückzahlungskultur von Schuldnern" schwindet, dass immer mehr Kompromisse u. Einschränkungen gemacht werden zulasten der Kreditgeber, sodass "Kredit" nunmehr mehr kosten muss und wird, dass also die Renditen nachhaltig steigen werden.

Die Zinswende ist an den Anleihemärkten bereits vorweggenommen worden, oder sie steht jedenfalls nach einer letzten nun bald beginnenden Anstiegsbewegung bevor! Griechenland ist an der Stelle zwar eine wichtige Ausprägung dieses Phänomens, aber nicht allein dessen Auslöser. Der S&P 500 und praktisch alle übrigen Aktienindices weltweit werden die Auswirkungen dieser Zinswende nachvollziehen.
ABER: Noch ist auch vorstellbar, dass die Bonds da nur eine Korrektur hinlegen und in kurzer Zeit wieder in den Anstiegsmodus zurückverfallen - EZB, BoJ usw. sei Dank.
Ob nur Korrektur oder bereits eingetretene Trendwende: Entscheidend für großvolumige Shorts sind an der Stelle die unten eingetragenen "roten Linien".

##############

Der Bund-Future hat vermutlich bereits - nach seinem finalen Top im April 2015 - die 1 des Abwärtsimpulses fertig (Verlaufstief in erster Maihälfte), die 2 wurde auch schon am 01.06.15 beendet, nun läuft aller Voraussicht nach die sehr dynamische 3 abwärts. Das wird sich wohl noch aufdehnen - und letztlich richtig tief runtergehen, das ist zumindest der Verdacht. Genauer wissen wir das erst, wenn die "rote Linie" im 5-Jahres-Chart nach unten durchkreuzt wird - und nicht jetzt schon!

Euro Bund-Future (EUREX):



########################

Im sehr viel breiteren EU-Staatsanleihen-Index "iBoxx € Sovereigns Eurozone Index" (über zahlreiche Länder, insgesamt rund 260 einzelne Staatsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten, im Schnitt etwa sechs Jahre) sieht das schon dramatischer aus, obwohl sich der hier gezeigte Downer derzeit auch interpretieren lässt als Korrektur in einem Aufwärtstrend, also Vorsicht bei Shorts, wenngleich die Nichtbeachtung der "Wechselrichtlinie" es wahrscheinlicher macht, dass das Top bei diesen Staatsanleihen bereits vorliegt: Beide Korrekturen (in 2013 und evtl. 2015) verliefen steil nach unten, was nach der Wechselrichtlinie sehr ungewöhnlich wäre:

4 Jahre:


#####################

Noch ein Beispiel für Vorsicht bei Shorts auf Staatsanleihen: Die Rendien der U.S. 10 Year Treasury Note (TPI)

Das sieht für mich in der unmittelbar bevorstehenden Zukunft erst einmal bärisch für die USA-Renditen aus, also positiv für die Kurse der US-Staatsanleihen!
Also umgekehrt wie oben angedeutet. Also das alles doch nur ein Korrektur und keine Trendwende?

##################


S&P 500:


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Geändert von Benjamin (05-06-2015 um 09:53 Uhr)
Benjamin ist offline  
Alt 05-06-2015, 15:20   #367
Benjamin
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Der sehr positive US-Arbeitsmarktbericht von heute deutet auf Zinserhöhung der Fed. im September hin. Das wiederum bedeutet nun deutlich fallende Kurse bei EUR/USD, weil aufwertender US-Dollar. Der S&P 500 läuft wohl nach dem oben genannten "EDT-Plan", also von heute an noch eine Weile steigende Aktienkurse bis zum finalen Top später im Juni (oder etwas später, siehe im geposteten Update oben).
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Beste Grüße, Benjamin
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Alt 06-06-2015, 11:09   #368
Benjamin
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Griechenland-Termine mit Einfluss auf die Märkte:

12. Juni 2015: Fällige Staatsanleihen und Kredite (3,6 Milliarden Euro muss Athen diesmal für den Rückkauf der Papiere von Banken und anderen Geldgebern bezahlen.)

Bis zum 14. Juni müssen Griechenland und die EU-Partner auf ein Reformprogramm verständigt haben. Sonst kann z. B. der Bundestag kaum noch seine nötige Zustimmung für die Auszahlung der Rettungsgelder geben.
Bis dahin üben besonders die USA, Japan und Kanada Druck auf Merkel aus, das griechische Schuldendrama schnell zu beenden. Sie sind schon länger irritiert, dass es der Währungsgemeinschaft nicht gelingt, das Problem in den Griff zu bekommen. Insbesondere die USA sehen in dem Schuldendrama eine Gefahr für die ohnehin schon fragile Weltwirtschaft.
Der IWF pocht darauf, dass nach Zugeständnissen an Griechenland die Schuldentragfähigkeit des Landes weiter bestehen müsse – notfalls müsse ein Schuldenschnitt dafür her. Andernfalls müsse sich der Fonds aus der Rettung Athens zurückziehen. Einen Schuldenschnitt kann sich Merkel aber politisch kaum leisten, da die deutschen Steuerzahler dann Geld verlieren würden. Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschla...rsprecher.html

19. Juni 2015: Rückzahlung von Staatsanleihen, fast zwei Milliarden Euro werden fällig.

Am Dienstag, den 30. Juni 2015 endet die Laufzeit des zweiten Hilfsprogramms für Griechenland (Ende Februar hatten Griechenland und die Eurogruppe vereinbart, das zweite große Hilfsprogramm bis Ende Juni zu verlängern.). Griechenland hat beim IWF Zahlungsaufschub erhalten und soll seine vier im Juni fälligen Kreditraten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) erst an diesem Tag gebündelt zurückzahlen. Mir ist nicht klar, ob das real alle Junirückzahlungen Griechenlands an alle Gläubiger betrifft (auch die am 12. und am 19. Juni) oder nur diejenigen an den IWF. Insgesamt sind in den nächsten Juniwochen/Ende Juni gut 1,5 Mrd.€ an den IWF und knapp 3,5 Mrd. € an die EZB zurückzuzahlen, zusammen also rund 5 Mrd. €.

Insgesamt hatte Griechenland bis März 2015 öffentliche Kredite von den Institutionen und EU-Staaten in Höhe von 325 Milliarden €erhalten, die zu je einem Drittel flossen in:
  • die Finanzierung des griechischen Leistungsbilanzdefizits (durch einen gleich hohen Überschuss in der Kapitalbilanz, der aus den EU-Krediten stammte)
  • die Schuldentilgung
  • die Kapitalflucht griechischer Bürger und Einrichtungen ins Ausland
Produktiv in die griechische Wirtschaft floss also von all diesem vielen Geld also praktisch nichts! Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ifo-Ch...e15240426.html
Zum Vergleich: Der gesamte Bundeshaushalt 2015 von Deutschland beträgt "nur" 299,1 Mrd. €, das sind 92% der o. g. €-Kreditsumme an Griechenland (325 Milliarden €), die zwischen April 2010 und März 2015 floss. Griechenland hat mit rund 11,1 Millionen Bürgern nur rund 1/8 der Bevölkerung Deutschlands.

Bis zum 30. Juni 2015 muss über eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden zweiten Rettungsprogramms für Griechenland entschieden werden, um Griechenland über den Sommer zu bringen - wenn die EU-Entscheider das denn unbedingt wollen. Um so eine Verlängerung zu finanzieren (= um die in der Verlängerungszeit fälligen Kreditrückzahlungen aus EU-Steuermitteln zu leisten) könnten formal Griechenland 10,9 Milliarden Euro bereitgestellt werden, die es aber nie real erhält, weil das Geld gleich als Kreditzahlung überweisen wird an EZB und den IWF. Das Geld liegt derzeit beim Euro-Rettungsschirm EFSF - und soll grundsätzlich nicht zur Finanzierung des griechischen Staates zweckentfremdet werden - aber Rettungssucht macht unsere EU-Entscheider wohl kompromissbereit?
So eine Verlängerung macht aber nur Sinn, wenn anschließend ein drittes Hilfsprogramm verhandelt würde, man munkelt über rund 50 - 80 Milliarden Euro frisches Geld für Griechenland.
Das Problem für Merkel und all die anderen völlig verzweifelten Rettungssüchtigen: Der Bundestag und andere Parlamente in der EU müssten einer Verlängerung der Hilfen zustimmen! Meine Meinung: CSU und Teile der CDU werden Merkel dabei evtl. nicht folgen. Es gäbe zwar eine Abstimmungsmehrheit für die Verlängerung der Bankenhilfen durch die Stimmen von SPD, Grünen, Linken und Teilen der CDU. Aber Merkel müßt mit ansehen, dass Teile Ihrer Fraktion ihr als Chefin von der Fahne gehen. Das wäre für Merkel eine sehr riskante Nummer, sie riskiert dabei ihre Kanzlerschaft - obwohl sie diese konkrete Abstimmung wohl gewinnen dürfte. Denn ein Abweichungs-Präzedenzfall in ihrer eigenen CDU-Fraktion wäre geschaffen; sie hätte sich in diesem Fall nur mithilfe der Opposition - gegen Teile ihrer eigenen Fraktion - durchgesetzt. Das ginge nicht mehr lange gut, schätze ich, könnte gut in Neuwahlen enden, welche der CDU mächtig Stimmenverluste einbringen dürfte. Logisch wäre in vielerlei Hinsicht, wenn Merkel hart bliebe gegenüber Griechenland. Aber derzeit macht es den Eindruck, als ob Merkel nach dem Motto vorgeht: "Koste es, was es wolle, Hauptsache kein Grexit!".
Dabei wäre ein Grexit sowohl ein Fluch als auch ein Segen, denn "nur wenn das Scheitern der Pläne von Tsipras offenbar wird, kann Griechenlands Politik von dem Mythos befreit werden, dass die extreme Linke eigentlich alles besser kann“, sagt ein liberaler griechischer Ökonom, der nun für eine internationale Organisation arbeitet.

10. Juli 2015: Fällige Staatsanleihen, ca. zwei Milliarden Euro


Man erkennt leicht: Wohl im Juni oder spätestens im Juli bricht das Kartenhaus zusammen. Die absehbare Zinserhöhung der Fed (vermutlich im September) trägt ein Übriges zum Trendwechsel an den Märkten bei.


Hier mal der DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX,
- einmal aktuell und einmal mit Gemahle von mir:

Es sollte nun nicht mehr (zumindest nicht für länger als ein paar Stunden) unter das Tief vom gestrigen Freitag rutschen (bei 17.822,9 Punkten).
These: Um den US-Nationalfeiertag am Freitag, den 3. Juli herum sollte das Top bei den US-Aktienindices erreicht und eine langfristige Trendwende nach unten eingeleitet werden, vermutlich in der Woche unmittelbar danach, also im Bereich 6. - 10. Juli.
Wäre , wenn das stimmen würde.


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Geändert von Benjamin (07-06-2015 um 23:10 Uhr)
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Alt 06-06-2015, 13:23   #369
Benjamin
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Analog sollte es - gemäß der o.g. These - beim DAX nun hoch:
- Positive Divergenzen im Slow. Stoch im daily
- Doppelboden im MACD im daily
- Support erreicht im daily
- Bollingerband unten leicht gerissen im daily
- Mögliches Abschluss-Elliottmuster im 15-Minuten-Chart



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Alt 07-06-2015, 09:33   #370
Benjamin
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Bei näherer Betrachtung des S&P 500-Stundencharts komme ich auf die These, dass die 4 wohl noch gar nicht da ist sondern noch in der Mache. Der Markt nutzt offenbar jede Gelegenheit, Zeit zu schinden durch korrektives Herumgedaddel. Ist was für mutige Kurzfristanleger...

Wichtig: Je höher es im Stundenchart bei der nun unmittelbar anstehenden Bewegung (mutmaßlich zur blauen b) hinaufkommt, um so unwahrscheinlicher wird es, dass das Top schon da war!

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Alt 07-06-2015, 12:24   #371
Benjamin
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Der NASDAQ Composite Index wird auch spannend zu beobachten sein:



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Alt 07-06-2015, 12:40   #372
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Alt 07-06-2015, 14:40   #373
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Alt 07-06-2015, 16:54   #374
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Noch'n Indikator-Index: FTSE 100
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Da könnte nun sehr gut eine Bewegung rauf starten!






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Alt 07-06-2015, 23:23   #375
Benjamin
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Zitat:
Für das umstrittene OMT-Programm hatte sich EZB-Präsident Draghi vorsichtshalber genehmigen lassen, unbegrenzt Staatsanleihen gezielt von Krisenstaaten aufzukaufen. Das Programm war nie eingesetzt worden und wird auch vor dem Europäischen Gerichtshof beklagt – notfalls wäre es aber einsatzfähig, falls es nach einem Grexit zu Verwerfungen käme.
Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden:
Bedeutend entscheidender für die Märkte ist meines Erachtens die mögliche Zinswende in Amerika.“ ...Deutschlands größte Bank hält es für wichtiger, wenn Amerikas Notenbankchefin Janet Yellen ihre Zinserhöhung um ein paar Wochen verschiebt, als wenn Griechenland pleitegeht und aus dem Euro fliegt.

„Schon jetzt sind in die Aktienkurse Abschläge eingepreist, die auf Griechenland beruhen“, sagt Allianz-Ökonom Heise. „Wenn die griechische Regierung in letzter Minute noch einlenkt, was ich für sehr wahrscheinlich halte, werden die Kurse deshalb steigen.“ Langfristig werde Griechenland die positiven Aussichten für den deutschen Aktienmarkt, die durch die gute Konjunktur und die expansive Geldpolitik der EZB bestimmt würden, nicht nachhaltig trüben können.
Quelle: 07.06.2015, von Christian Siedenbiedel, http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...632758-p2.html
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