Alt 17-12-2002, 13:37   #61
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17.12.2002 13:11

AUSBLICK: Im Dezember keine Trendwende beim ifo-Geschäftsklima erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der westdeutsche ifo-Geschäftsklimaindex wird nach Einschätzung von Volkswirten im Dezember noch keine Trendwende anzeigen. Vor allem die eingetrübten Geschäftserwartungen dürften eine Erholung des Index verhindern. Die von der Nachrichtenagentur AFX befragten Volkswirte erwarten für den an diesem Mittwoch zur Veröffentlichung anstehenden Frühindikator einen leichten Anstieg von 87,3 Punkten auf 87,5 Punkte. Die Bandbreite der Erwartungen ist jedoch mit 86,3 bis 88,0 Punkten sehr hoch.

Im November hatte sich der viel beachtete Stimmungsindikator von 87,7 auf 87,3 Punkte abgeschwächt. Damit war das Geschäftsklima den sechsten Monat in Folge gesunken. Während sich die Geschäftserwartungen von 97,9 im Vormonat auf 95,8 Punkte im November verschlechtert hatten verbesserte sich die Einschätzung der Geschäftslage von 77,9 auf 79,1 Zähler.

ERWARTUNGEN HABEN SICH STETIG VERSCHLECHTERT

Die Experten der Commerzbank rechnen mit einer erneuten leichten Abschwächung auf 87,0 Punkte. Trotz der verbesserten Lagebeurteilung sei noch keine Stabilisierung der Stimmung der Unternehmen zu erkennen. An Wendepunkten hätten immer zuerst die Erwartungen die Richtung gewechselt. Die Lagebeurteilung sei erst mit einer Verzögerung gefolgt. In den vergangenen Monaten hätten sich die Erwartungen der Unternehmen aber stetig verschlechtert. Mit einem noch deutlicheren Rückgang rechnet die Deutsche Bank, die eine Abschwächung auf 86,9 Punkte erwartet.

Auch die DekaBank rechnet mit einem neuerlichen Rückgang - dem siebten in Folge. Sie begründet die Einschätzung mit den gesunkenen ZEW-Konjunkturerwartungen für Dezember. Die ZEW-Konjunkturerwartungen gelten aus Vorlaufindikator für den ifo-Index. Die immer noch fehlenden wirtschaftspolitischen Weichenstellungen und die erneut gestiegene Kriegsangst dürften den ifo-Index belastet haben, schreibt die DekaBank.

ZINSSENKUNG KÖNNTE IFO GESTÜTZT HABEN

Die Experten von Dresdner Kleiwort Wasserstein sehen im ZEW-Indikator eher ein positives Zeichen, da sich hier der Rückgang abgeschwächt habe. Ein möglicher leichter Anstieg des ifo-Index sei aber kein Grund für übertriebenen Optimismus.

Eine Stabilisierung des ifo-Index erwarten auch die Volkswirte von BNP-Paribas. Die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Erholung der US-Wirtschaft dürften den Index ihrer Meinung nach gefestigt haben.

Das ifo Institut befragt jeden Monat über 7.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage und ihrer kurzfristigen Planung. Aus diesen Meldungen zum ifo Konjunkturtest wird die "Stimmungsvariable" ifo Geschäftsklima abgeleitet. Der ifo Geschäftsklima-Index der gewerblichen Wirtschaft bezieht die Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Groß- und Einzelhandel ein./js/jh/kro

Quelle: DPA-AFX
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Alt 19-12-2002, 13:18   #62
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19.12.2002, 13:12
ifo-Institut: Konjunktur wird sich im kommenden Jahr nur zögerlich beleben

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Konjunktur wird sich im kommenden Jahr nach Einschätzung des ifo-Instituts nur zögerlich beleben. Dabei dürften sich die wichtigsten Bereiche der Weltwirtschaft unterschiedlich entwickeln. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum werde im kommenden Jahr voraussichtlich um 1,5 Prozent wachsen, nachdem die Steigerungsrate im laufenden Jahr bei 0,8 Prozent gelegen haben dürfte, sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn am Donnerstag in München. Die US-Wirtschaft werde sich hingegen erneut um 2,5 Prozent ausweiten. In Japan werde das BIP um 1,25 Prozent zulegen. Für 2002 rechnet das Insitut mit einem Nullwachstum.

In den USA bestehe aber nach wie vor die Gefahr, dass die Akteure an den internationalen Finanzmärkten bei einem anhaltenden Doppeldefizit in Leistungsbilanz und Staatshaushalt das Vertrauen in den US-Dollar verlören und den Kapitalbedarf der USA nicht mehr ausreichend deckten, sagte Sinn weiter. Dies hätte einen erneuten Einbruch an den Aktienmärkten und möglicherweise auch eine Abwertung des Dollar mit erheblichen negativen Auswirkungen auf die weltwirtschaftliche Entwicklung zur Folge.

Die Konjunktur-Prognose ist nach Auffassung des ifo-Instituts nach wie vor mit erheblichen Risiken behaftet. Eine besondere Unsicherheit sei zur Zeit die politische Lage im Mittleren Osten und die damit verbundene weitere Entwicklung des Ölpreises und die Perspektiven für die internationalen Aktienmärkte. Es sei davon auszugehen, dass der Irak-Konflikt zwar bis weit in das kommende Jahr hinein schwelen werde, aber es nicht zu größeren militärischen Auseinandersetzungen komme. Der Rohölpreis werde im Durchschnitt des Jahres 2003 rund 25 Dollar je Barrel (159 Liter) betragen./he/jh/kro

Quelle: dpa-AFX
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Alt 20-12-2002, 08:24   #63
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20.12.2002, 08:05
Deutschland: Erzeugerpreise im November 2002 um 0,4% höher als im Vorjahr

WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland hat der Preisanstieg bei den Erzeugerpreisen im November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angehalten. Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im November um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Im Oktober hatte die Jahresveränderungsrate plus 0,3 Prozent betragen, während sie im September noch bei minus 0,9 Prozent gelegen hatte. Im Vergleich zum Vormonat sind die Erzeugerpreise hingegen um 0,2 Prozent gesunken.

Mineralölprodukte waren im November um durchschnittlich 6,6 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat gab es den Angaben zufolge jedoch bei fast allen beobachteten Mineralölerzeugnissen zum Teil erhebliche Preisrückgänge. Ohne Energie lag der Index der Erzeugerpreise im November 2002 um 0,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres./jh/kro

Quelle: dpa-AFX
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Alt 20-12-2002, 08:24   #64
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20.12.2002, 08:10
Deutschland: Importpreise sinken im November um 0,6% zum Vorjahr

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Importpreise sind im November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Die Importpreise von Waren seien im November im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Im Oktober und im September 2002 hatten die Jahresveränderungsraten plus 0,2 Prozent beziehungsweise minus 1,4 Prozent betragen.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im November um 1,4 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Einfuhrpreisindex ebenfalls um 1,4 Prozent.

Die Ausfuhrpreise stieg den Angaben zufolge im November - wie schon im Oktober 2002 - gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent. Im September hatte die Jahresveränderungsrate plus 0,2 Prozent betragen. Gegenüber Oktober 2002 wurden die Ausfuhren geringfügig billiger. Der Rückgang betrug 0,1 Prozent./jh/zb

Quelle: dpa-AFX
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Alt 20-12-2002, 12:14   #65
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20.12.2002, 12:01
Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe sinken deutlich


Das Statistische Bundesamt errechnete die Veränderung der Auftragseingänge bei Betrieben des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten für Oktober 2002. Auf Jahressicht fielen die preisbereinigten Eingänge um 8,0 Prozent. Im Einzelnen brach die Baunachfrage im Hochbau um 19,2 Prozent ein, wogegen sie im Tiefbau um 5,2 Prozent zulegte.

Die Zahl der Beschäftigten in den Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus ging im Vorjahresvergleich um 75.000 Menschen oder 7,8 Prozent auf etwa 884.000 Personen am Monatsende Oktober zurück. Der Gesamtumsatz reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro.

In den zehn Monaten Januar bis Oktober verringerten sich die preisbereinigten Auftragseingänge um 5,9 Prozent zur Vorjahresperiode. Der Gesamtumsatz über 70,4 Mrd. Euro lag um 5,3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Quelle: finance-online
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Alt 30-12-2002, 10:41   #66
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30.12.2002, 10:07
Deutsche Exporte in 2002 auf Rekordniveau

Das Statistische Bundesamt ermittelte die vorläufige Veränderung der Außenhandelsdaten nach Ländern für das Jahr 2002. Demnach sind die deutschen Ausfuhren insgesamt um 1,0 Prozent gegenüber 2001 auf 647,0 Mrd. Euro gestiegen. Damit liegen die deutschen Exporte im Jahr 2002 voraussichtlich auf Rekordniveau.

In die EU-Länder wurden 1,0 Prozent mehr Waren aus Deutschland exportiert als ein Jahr zuvor, während die Ausfuhren in die Eurozone stabil auf Vorjahresniveau blieben. Die Ausfuhren in Drittländer kletterten um 2,0 Prozent.

Die deutschen Einfuhren sanken insgesamt um 4,0 Prozent auf 520,0 Mrd. Euro. Dabei sind die Importe aus EU-Ländern um 5,0 Prozent, aus der Eurozone um 4,0 Prozent und aus Drittländern ebenfalls um 4,0 Prozent zurückgegangen.

Damit steigt der Ausfuhrüberschuss um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 127 Mrd. Euro, nach einem Außenhandelsbilanz-Überschuss von 95,5 Mrd. Euro in 2001.

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Alt 07-01-2003, 08:42   #67
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07.01.2003, 08:33
Einzelhandelsumsatz sinkt weiter in Deutschland


Das Statistische Bundesamt gab den vorläufigen Verlauf des deutschen Einzelhandelsumsatz für November 2002 bekannt. Demnach verkaufte der Einzelhandel nominal, d.h. in jeweiligen Preisen 6,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vormonat war der Umsatz um 0,5 Prozent gefallen, im November 2001 dagegen um 2,5 Prozent angestiegen. Real, d.h. in konstanten Preisen, sank der Absatz im Vorjahresvergleich um 6,0 Prozent, nach 0,4 im Oktober und einer Zunahme um 1,4 Prozent im Vorjahresmonat.

Im Vormonatsvergleich verringerte sich der nominale Absatz kalender- und saisonbereinigt um 3,3 Prozent, nach 0,5 Prozent im Oktober und plus 2,3 Prozent im November 2001. Real reduzierte sich der Umsatz um 3,2 Prozent, während im September 0,7 Prozent weniger und im November 2001 2,3 Prozent mehr umgesetzt wurde.


Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln, dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern, ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 6,3 Prozent und real um 5,8 Prozent zurück.


Damit wurde in den ersten elf Monaten des Jahres 2002 nominal 2,2 Prozent und real 2,5 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode verkauft.

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Alt 07-01-2003, 11:38   #68
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07.01.2003 11:00

DIW reduziert Prognose für Wirtschaftswachstum in Deutschland

BERLIN (dpa-AFX) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nach unten revidiert. Statt wie bisher erwartet werde das Wirtschaftswachstum nicht bei 0,9 Prozent im Jahresvergleich liegen sondern bei lediglich 0,6 Prozent. Dies teilte das DIW im Rahmen der Vorstellung der "Winter-Grundlinien 2003/04" am Dienstag in Berlin mit.

Auch in 2004 sei keine deutliche Belebung zu erwarten. Unter den gegebenen Bedingungen sei im kommenden Jahr ein Wachstum "von nicht mehr" als 1 Prozent zu erwarten. Neben der schleppenden Erholung der Weltwirtschaft komme die Binnennachfrage nicht vom Fleck. Die Binnennachfrage sei bereits seit Jahren die Achillesferse der deutschen Konjunktur.

Optimistischer ist das DIW für Ostdeutschland. Hier werde ein Wachstum von 1,5 Prozent für 2003 erwartet. Positive Impulse dürften dort von der Beseitigung der Flutschäden kommen./js/zb

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Alt 07-01-2003, 11:57   #69
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07.01.2003, 11:54
DIW: Deutsche Konjunktur weiter schleppend

Das bedeutende Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) veröffentlichte seine Konjunkturprognose „Winter-Grundlinien der wirtschaftlichen Entwicklung 2003/2004“. Die Volkswirte glauben, dass in diesem Jahr das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent ansteigen wird. Für das nächste Jahr erwarten sie ein Wachstum von nicht mehr als 1,0 Prozent.


In Ostdeutschland rechnet das DIW mit einem BIP-Wachstum von 1,5 Prozent in 2003. Positive Impulse werden dort insbesondere von der Beseitigung der Flutschäden ausgehen.


Die Arbeitslosigkeit wird langsamer als in 2002 steigen und sich im Jahresdurchschnitt auf etwa 4,2 Mio. Personen belaufen. Das Staatsdefizit wird voraussichtlich auf 2,7 Prozent und damit unter die Stabilitätsgrenze von 3,0 Prozent fallen. Für das Jahr 2004 rechnet das DIW mit einer Quote von 1,6 Prozent.


Maßgeblich für die schwache Konjunktur ist zum einen, dass die Binnennachfrage nicht anzieht. Ursache hierfür seien die Pläne der Bundesregierung, welche die privaten Haushalte belasten. Steuererhöhungen und die Anhebung der Sozialversicherungsbeiträge bewirken trotz Lohnerhöhungen nahezu unveränderte verfügbare Einkommen.


Zum anderen verlaufe die Erholung der Weltwirtschaft schleppend. Die Finanzmärkte leiden weiter unter einer starken Vertrauenskrise. Hinzu kommen politische Unsicherheiten, insbesondere auf der Gefahr eines Irakkriegs und damit verbundener Ölpreiserhöhungen. Auch die Gefahr neuer Terroranschlägen dämpft die Ausgabeneigung.


Im Euroraum steigt das Bruttoinlandsprodukt vermutlich um 2,0 Prozent und wird erst im zweiten Halbjahr 2004 eine Jahreswachstumsrate von über 2,0 Prozent erreichen. In den USA wird das BIP in diesem Jahr um 2,5 Prozent und in 2004 um rund 3,0 Prozent zulegen.


Das DIW Berlin plädiert für eine grundlegende Änderung der Konsolidierungsstrategie. Auf kurze Sicht sollten keine Defizitziele mehr angestrebt werden. Stattdessen sollte ein Ausgabenpfad fixiert werden, dem das Ziel eines mittelfristig ausgeglichenen Haushalts zugrunde liegt. Jenseits der Konsolidierung sollte jedoch ein Umbau des Steuersystems in Angriff genommen werden. Die Steuersätze im unteren Einkommensbereich könnten gesenkt und der Mehrwertsteuersatz aufkommensneutral erhöht werden.

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Alt 07-01-2003, 14:34   #70
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07.01.2003, 14:24
ROUNDUP: Umsatzeinbruch bei deutschen Einzelhändlern schlimmer als befürchtet

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Geschäfte der Einzelhändler in Deutschland sind im November 2002 noch schlechter ausgefallen als befürchtet. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden registrierte anhand vorläufiger Ergebnisse einen Umsatzrückgang von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Oktober und September hatten die Einbußen 0,5 und 1,1 Prozent betragen.

Mit der Verschärfung der Flaute hatten die Händler zwar wegen der Steuer- und Abgabenpläne der Regierung gerechnet. "Doch der Rückgang ist größer als erwartet", sagte ein Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Dienstag.

KAUFZURÜCKHALTUNG DÜRFTE ANHALTEN

Nach Einschätzung der Commerzbank wird die Kaufzurückhaltung weiter anhalten. Um die Jahreswende sei zwar mit einer vorübergehenden Gegenbewegung nach dem starken Minus im November zu rechnen, aber nicht mit einer grundlegenden Verbesserung der Situation, schreibt die Commerzbank in einer Analyse. Im November setzte sich der Umsatzrückgang mit verstärktem Tempo fort. Die erhoffte Erholung sei ausgeblieben. Anscheinend hätten die Steuerpläne der Bundesregierung, die zu dieser Zeit diskutiert wurden, die Verbraucher zu einer "spürbaren Kaufzurückhaltung" veranlasst.

WEIHNACHTSGESCHÄFT BLEIBT HINTER ERWARTUNGEN ZURÜCK

Allerdings sei der November 2001 ein sehr starker Monat gewesen. Wegen dieses statistischen Basiseffekts werde der Rückgang im Dezember wieder geringer ausfallen, da dieser Monat 2001 eher schwach gewesen war. Insgesamt summiert sich der preisbereinigte Umsatzrückgang für den Zeitraum Januar bis November auf 2,5 Prozent. Dies wird nach Erwartungen des HDE auch das Gesamtergebnis 2002 sein, denn auch das Weihnachtsgeschäft sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben. 2003 soll der Rückgang 1,5 Prozent betragen.

Einzig der Facheinzelhandel mit Kosmetik, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie die Apotheken konnten im vergangenen November zulegen. Der Umsatz lag 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Rest des Einzelhandels büßte ein. Am schlimmsten traf es die Bekleidungs- und Schuhgeschäfte ( minus 9,0 Prozent). Selbst der in den Vormonaten florierende Versandhandel verzeichnete einen Einbruch von 6,9 Prozent./sto/DP/jh/

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Alt 09-01-2003, 08:28   #71
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09.01.2003, 07:28
AUSBLICK: Lage auf Arbeitsmarkt weiterhin trübe - 4,22 Millionen Erwerbslose

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist auch zum Jahreswechsel unverändert trübe. Nach Berechnungen von Fachleuten waren im Dezember vergangenen Jahres rund 4,22 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung gewesen. Dies wären rund 190.000 mehr als im November und gut 250.000 mehr als im Dezember 2001. Stärker ist die Dezember-Arbeitslosigkeit zuletzt 1997 gestiegen. Die offiziellen Zahlen will der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, an diesem Donnerstag in Nürnberg bekannt geben.

Nach Ansicht von Experten hat sich neben der lahmenden Konjunktur vor allem der strenge Frost im Norden und Osten Deutschlands negativ auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. "Ein Licht am Ende des Tunnels ist noch nicht zu sehen", kommentierte der Arbeitsmarktexperte des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Rainer Schmidt, die aktuelle Lage. Für den Januar erwartet er je nach Wetterverlauf "Minimum 4,5 Millionen Arbeitslose, eher ein bisschen darüber".

Auch im gesamten Jahr 2002 hat die Wirtschaftskrise tiefe Spuren auf dem Stellenmarkt hinterlassen. Im Jahresdurchschnitt ist die Zahl der Männer und Frauen ohne Beschäftigung um rund 220.000 auf etwa 4,07 Millionen gestiegen. Im Gegenzug sei 2002 die Zahl der Erwerbstätigen gesunken - und zwar um 0,6 Prozent auf 38,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in der Vorwoche in seiner Jahresbilanz berichtet hatte. Vor allem die Zahl der Angestellten und Arbeiter sei gesunken, während die Zahl der Selbstständigen zugenommen hatte./kt/mp/DP/js

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Alt 13-01-2003, 12:14   #72
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13.01.2003, 12:06
Deutschland: Industrieproduktion steigt im November überraschend kräftig
BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland hat sich die Erzeugung im produzierenden Gewerbe im November überraschend deutlich erhöht. Sie sei saisonbereinigt um 2,5 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit am Montag in Berlin nach vorläufigen Zahlen mit.

Von AFX befragte Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Im Oktober war die Produktion noch um revidierte 1,3 Prozent gefallen. Arbeitstäglich bereinigt ergab sich im November ein Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch dieser Wert liegt über den Erwartungen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet.

RÜCKANG IM ZWEI-MONATSZEITRAUM

Im Bauhauptgewerbe nahm die Produktion im Berichtszeitraum mit 3,8 Prozent binnen Monatsfrist deutlich stärker zu als in der Industrie (+2,6 Prozent). Die Energieerzeugung erhöhte sich um 0,7 Prozent. In Westdeutschland legte die Gesamterzeugung um 2,7 Prozent zu und in Ostdeutschland um 0,4 Prozent.

Im aussagekräftigeren Zwei-Monatszeitraum (Oktober + November gegenüber August + September) ist die Produktion im verarbeitenden Gewerbe hingegen um 0,4 Prozent gefallen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ergab sich hingegen arbeitstäglich bereinigt ein Plus von 0,8 Prozent.

Im Vergleich zur vorangegangenen Zweimonatsperiode erhöhte sich die Bauproduktion um 3,2 Prozent, die Energieerzeugung um 1,8 Prozent. Der Ausstoß der Industrie verringerte sich hingegen um 0,8 Prozent./jh/jkr/hi

Quelle: dpa-AFX
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Alt 21-01-2003, 11:56   #73
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21.01.2003, 11:43
Deutscher Auftragseingang steigt weiter

Die Deutsche Bundesbank gab die saisonbereinigte Veränderung der Auftragseingänge in der deutschen Industrie für November 2002 bekannt. Der entsprechende Index für Gesamtdeutschland stieg auf 124,9 Punkte, gegenüber 123,2 Punkten im Vormonat.

Weiterhin erhöhte sich der Index für Westdeutschland von 120,3 im Oktober 2002 auf 122,0 Punkte im Berichtsmonat. Auch der Index für Ostdeutschland kletterte deutlich von 171,6 Punkten im Vormonat auf 174,0 Punkte.

Damit revidierte die Bundesbank den monatlichen Anstieg beim Auftragseingang der Industrie, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) vorläufig veröffentlicht hatte von vorläufig 1,7 auf nun 1,4 Prozent.

Quelle: finance-online
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Alt 21-01-2003, 12:29   #74
nokostolany
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Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragte über 300 Analysten
und institutionelle Anleger zu ihren mittelfristigen Kapitalmarkt- und Konjunkturerwartungen
für Deutschland. Der Index der ZEW-Konjunkturerwartungen stieg erstmals wieder
seit sieben Monaten und steht nun bei 14,0 Punkten, nach 0,6 Punkten im Vormonat.



Ursache für diesen Anstieg sei, dass die Analysten mittelfristig mit einem sinkenden
Ölpreis rechnen und dass die Aktienmärkte wieder mehr Zuversicht signalisieren.
Damit zeige sich ein erster Silberstreif am Horizont, gleichzeitig bleiben die
Risiken aus der Irakkrise und über den wirtschaftspolitischen Kurs in Deutschland
bestehen.


Auch das ZEW-Stimmungsbarometer für die Eurozone verbesserte sich. Hier erhöhte
sich der Erwartungs-Index um 2,8 Punkte zum Vormonat auf 29,9 Punkte.




Quelle: News (c) finanzen.net
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Alt 23-01-2003, 11:41   #75
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Donnerstag, 23.01.2003, 10:58
Trendwende am Bau bleibt aus
BERLIN (dpa-AFX) - Die Trendwende in der deutschen Bauindustrie lässt weiter auf sich warten. "Alle Hoffnungen auf ein Ende der Baukrise haben sich zerschlagen", sagte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Ignaz Walter, am Donnerstag in Berlin. Für das laufende Jahr erwartet der Verband abermals ein Umsatzminus von vier Prozent. Zugleich befürchtet die Bauindustrie, dass bundesweit nochmals 40.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Bauindustrie steckt bereits seit Mitte der 90er Jahre in der Krise./cs/DP/ck
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