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Alt 11-10-2005, 18:19   #2581
Benjamin
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Etwas ähnliches kann man auch hier beobachten:
EURO im Vergleich zum Australischer Dollar (AUD)
1 EURO kostet 1,59 Australischer Dollar

3 Monate:

5 Tage:


Australischer Dollar Zins Zertifikat (EUR/AUD)
DE0009187401 / 918740

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Alt 11-10-2005, 18:52   #2582
Benjamin
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EURO im Vergleich zum Südafrikanischer Rand

All data:

5 Jahre:

6 Monate:

10 Tage:


Südafrikanischer Rand Zins Zertifikat (EUR/ZAR)
DE0009185561 / 918556


EUR/ZAR MINI Long (Euro vs. Südafrikanischer Rand)
NL0000466175 / ABN0N8
Geld-Brief-Spanne (€-Cent) 10
Bezugsverhältnis 1:10
Finanzierungslevel 5,1929
Stop Loss Marke 5,431
Hebel 2,95

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Alt 11-10-2005, 19:02   #2583
Benjamin
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All diese Hochzinswährungen im Vergleich mit EUR/USD:
Sie alle haben seit den ersten Minuten des 5. =ktober 2005 einen sauberen Impuls vollzogen, der nun korrigiert wird. Demach sollte es bei allen nun demnächst weiter nach oben gehen.

Risiko dieser bullischen Interpretation: Es könnte sich am Ende bei diesem Impuls seit dem 5. Oktober "nur" um die a-Welle eines ZigZag-Korrrekturmusters handeln, das als Ganzes am 5.10.05 begann. Dessen Ende wäre immer noch über dem letzten Top im 10-Tageschart, wäre aber nicht "der große Wurf", sondern erst die Vorhut dessen, was dann - nach einer allerletzten Bewegung von Tagen/wenigen Wochen Dauer nach unten - langfristig kommen würde. Aber ich meine, es ist bereits "der große Wurf".

Ich halte meine EUR/USD-Longs, die ich am Freitagnachmittag des 7. Oktober gekauft habe, weiter. Das war an dem Tag einmal kurz vor den US-Arbeitsmarktzahlen und dann gegen Abend dieses Tages.

Schwarz: EURO im Vergleich zum Südafrikanischer Rand ZAR
Blau: EURO im Vergleich zum Australian Dollar AUD
Grau: EURO im Vergleich zum US-Dollar USD
Hell: EURO im Vergleich zum New Zealand Dollar NZD

3 Monate:

10 Tage:

Geändert von Benjamin (11-10-2005 um 19:17 Uhr)
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Alt 11-10-2005, 20:31   #2584
Benjamin
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Wenn der Euro bereits gegenüber diesen Hochzinswährungen demnächst aufwerten sollte, dann erst recht gegenüber einer Niedrigzinswährung: Dem japanischen Yen JPY.
1 EURO kostet 137,27 Japanischer Yen.

All data:

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Alt 11-10-2005, 20:56   #2585
Benjamin
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EUR/JPY, 10 Tage:

EUR/USD, 10 Tage:


Die Volatilität ist bei EUR/USD (blau) jedoch höher als bei EUR/JPY (schwarz), wie in diesem 3-Monatschart zu sehen ist:


6 Monate EUR/JPY:


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Alt 11-10-2005, 22:50   #2586
Benjamin
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In den obigen Postings verfolgte ich die These eines vollzogenen Trendwechsels am 5. Oktober 2005. Interessant ist natürlich, ob sich so etwas im Goldchart auch beobachten läßt.
Gold in US-Dollar:

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Alt 11-10-2005, 23:04   #2587
Benjamin
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Gold in US-$, 1 Jahr:

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Alt 11-10-2005, 23:18   #2588
Benjamin
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EUR/USD, 10 Tage:

EUR/USD und XAU/USD im 10-Tageschart:

...und hier im 6-Monatschart:


Gold in US-Dollar, 10 Tage:

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Alt 11-10-2005, 23:52   #2589
Benjamin
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Zum Schluss meine Kurzfristanalyse für EUR/USD:

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Alt 13-10-2005, 14:56   #2590
Benjamin
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Es ist verdächtig tief gelaufen! Nach den Indikatoren Low erst morgen gegen Handelsschluss. Oh je. Bin per Stop-Loss rausgeflogen aus den Longs.

Falls es unter die rote Linie geht, dann stehe ich erst einmal auf dem Schlauch bei EUR/USD. Eine Zählung im Jahreschart kann ich dann bis auf weiteres nicht mehr anbieten. Denn wenn das letzte Low bei 1,19 nur die 1 der 5 war, dann kämen noch ganz deutlich tiefere Kurse im Laufe der nächsten Wochen. Und das, obwohl die Charts der Hochzinswährungen zum Euro so verhalten bullisch sind?


Intraday:

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Alt 13-10-2005, 15:34   #2591
621Paul
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Hi Benjamin,
das war zu erwarten. Ich habe meinen Dollar-Scheck eingelöst.
Immer wenn ich agiere, reagiert die Börse bzw. in diesem Fall der Devisenhandel darauf.

Gruß
621Paul
__________________
Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 14-10-2005, 17:11   #2592
Benjamin
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Hi 621Paul,
stimmt, die Börse hat darauf klar reagiert - und heute einen tollen Turn hingelegt.


Hier der reale Chart:


Die rote Linie in meinem Chart oben hat am Ende doch gehalten - wenn auch knapp. Meine Postings der letzten Tage hier im Thread können also noch weiter gelten, sie wurden bislang nicht widerlegt sondern erklären den Chartverlauf imo recht plausibel. Die rote Linie gilt übrigens auch weiterhin als Knock-Out-Marke für meine These einer nachhaltigen Trendwende bei EUR/USD.

Natürlich bin ich mal wieder nicht dabei, meine Longs flogen ja gestern bereits per Stop-Loss raus, der ganz offenbar zu hoch bzw. zu knapp gesetzt war. Nun ja, es ist eher ungewöhnlich, dass eine Korrektur derartig tief runter geht bis kurz vor dem maximal zulässigen Wert (der roten waagerechten Linie).

Die Euro-Bullen (so wie ich) mussten erst einmal alle durch diesen letzten Taucher wieder auf Null gesetzt werden, dann erst konnte es rauf gehen.

Anlaß waren - fundamental gesehen - diese Meldungen hier, die im Fazit meine bereits gepostete These stützen: Die USA haben konjunkturell gesehen den Zenit erst einmal hinter sich.

------------------------------------------------------------------------------
Veröffentlichung der Zahlen zum US-amerikanischen Verbraucherpreisindex (Consumer Price Index, CPI) für September 2005.
Die Verbraucherpreise sind um 1,2 % gestiegen. Erwartet wurde ein Verbraucherpreisanstieg um 0,9 bis 1,0 % nach zuvor +0,5 %. Die Kernrate ist um 0,1 % geklettert. Erwartet wurde ein Plus von 0,2 bis 0,3 % nach zuletzt bereits +0,1 %.


Veröffentlichung der Zahlen zur US-amerikanischen Industrieproduktion (Industrial Production) für September 2005
Die Industrieproduktion ist um 1,3 % gefallen. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang um 0,3 bis 0,5 % nach zuvor +0,2 % (revidiert von +0,1 %).


Veröffentlichung der Zahlen zum US-amerikanischen Einzelhandelsumsatz (Retail Sales) für September 2005
Der Umsatz im Einzelhandel ist um 0,2 % gestiegen. Erwartet wurde ein Umsatzanstieg um 0,3 bis 0,7 % nach zuvor -1,9 % (revidiert von -2,1 %).
Ohne die Autoverkäufe ist der Einzelhandelsumsatz um 1,1 % geklettert. Erwartet wurde hier ein Plus von 0,5 bis 1,3 % erwartet nach zuletzt +1,0


Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Realeinkommen (Real Earnings) für September 2005
Die Realeinkommen sind um 1,2 % zurückgegangen. Auf Jahressicht sind die realen Wochenlöhne im Durchschnitt um 2,7 % gesunken.


Veröffentlichung der Zahlen zur US-amerikanischen Kapazitätsauslastung (Capacity Utilization) für September 2005
Die Kapazitätsauslastung liegt bei 78,6 %. Erwartet wurde aber eine Auslastung von 79,4 bis 79,5 % nach zuvor 79,8 %.


Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen zum Index der Verbraucherstimmung der Universtät Michigan (Michigan University Consumer Sentiment) für Oktober 2005
Der vorläufige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan notiert bei 75,4. Erwartet wurde der Index bei 80,0 bis 81,0 nach zuvor 76,9.


Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Lagerbeständen (Business Inventories) für August 2005
Die Lagerbestände sind um 0,4 % gewachsen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich von 0,0 bis 0,2 % nach zuvor -0,4 (revidiert von -0,5 %).


Veröffentlichung der Zahlen zu den kanadischen Neuwagenverkäufen (New Motor Vehicle Sales) für August 2005
Die Neuwagenverkäufe sind gegenüber dem Vormonat um 7,9 % zurückgegangen. Trotz Incentives konnten nur 140.243 neue Fahrzeuge verkauft werden, 12.106 weniger als im Juli. Die Hälfte des Rückgangs ist alleine in Ontario zu verzeichnen.


Um 20 Uhr kommt noch: Veröffentlichung der Zahlen zum US-amerikanischen Staatshaushalt (Treasury Budget) für September 2005
Erwartet wird ein Überschuss in Höhe von 36,0 bis 37,0 Mrd. US-Dollar nach 24,6 Mrd. im Jahr zuvor.
-------------------------------------------------------------------------

Das Doppeldefizit-Argument dürfte wieder mehr in den Vordergrund geraten, da die US-Fed mit den weiteren Zinsschritten "demnächst" in eine arge Zwickmühle geraten wird, gefangen im Zielkonflikt zwischen US-Inflationsbekämpfung einerseits und US-Wachstumserhalt andererseits.

Meine Thesen:

Die Unsicherheit für die Carry-Trader wird zunehmen, ob sie mit dem z. B. in Euroland geborgten Geld wirklich in USA-Assets den notwendigen Ertrag künftig werden erwirtschaften können, den sie brauchen, um die mit dem Trade verbundenen Kosten + die eigene Profitmarge zu erfüllen. Das wird schwieriger!

Öl steht imo kurz vor dem Turn nach oben, Korrekturende, vermutlich heute oder irgendwann in der kommenden Woche. Danach steigen jene Inflationssorgen noch mehr, und jene Teufelsspirale beginnt weiter zu laufen, dass die höheren Preise den Konsum abwürgen, und dass das Mittel zur Inflationsbekämpfung (Zinserhöhungen) ebenfalls den arg verschuldeten Amerikanern das Geld aus der Tasche zieht. Es gibt keine Lösung für das Problem - außer immer stärkerem Wachstum. Aber das genau scheint ja jetzt zu erlahmen. Und die Steine in diesem Gebäude beginnen zu bröckeln.

Das ganze dauert viele Monate, daher ist der genaue Turn schwer zu bestimmen. Bei EUR/USD bin ich allerdings nach wie vor der Meinung, dass der Devisenmarkt gerade begonnen hat, den Abgesang der US-Konjunktur anzustimmen.

Geändert von Benjamin (14-10-2005 um 17:28 Uhr)
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Alt 19-10-2005, 12:30   #2593
oegeat
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ich rufe nun im E-D LOOOOOOOOOOONG näheres hier


Geändert von oegeat (19-10-2005 um 12:34 Uhr)
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Alt 24-10-2005, 08:45   #2594
simplify
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nun mit dem long ist das wohl so eine sache. bis jetzt ist jeder ausbruch nach oben gescheitert und der euro steht wieder am abgrund.
alle welt sieht zwar die grossen risiken der us-wirtschaft und des us-haushalts, aber die höheren zinsen locken anscheinend doch.
Angehängte Grafiken
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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Alt 24-10-2005, 14:43   #2595
Benjamin
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Zitat:
der euro steht wieder am abgrund
Na, einen freien Fall (in den Abgrund) lassen die Indikatoren aber nicht mehr zu.
Außerdem erkennt man im 3-Jahreschart, dass in der aktuellen Zone zwischen 1,26 und 1,14 jedes Pünktchen bei EUR/USD gepflastert ist mit vielen horizontalen Supports nach unten. Durch dieses Dickicht müßte EUR/USD erst einmal durch.

Ich nehme an, dass da eine ganze Weile Seitwärtsgedaddel laufen wird; wer weiß, wie dass hinsichtlich Elliott zu zählen ist.
Ich bin im Moment völlig unsicher hinsichtlich Elliott-Count. Die allermeisten Analysten gehen von einem weiterhin starken Dollar aus - mit Blick auf den Renditeunterschied bei den Anleihen, der tatsächlich da ist und ausgenutzt werden kann für einen recht einfachen Trade. Das würde in der Tat für einen weiterhin fallenden Euro sprechen.

Bedeutet das, dass kürzlich erst die Unterwelle 3 im daily (im Impuls seit Jahresanfang 05) abgeschlossen wurde, nun eine 4 rauf käme, gefolgt von einer 5 runter???? Das Ergebnis wäre aber auch hier: Innerhalb breiter Grenzen eine ganze Weile Seitwärtsgedaddel. Wie nervig!

Ich habe gehört, man kann zu deutschen Banken laufen und sich zu Carry Trades beraten lassen; die deutsche Bank macht dann alles: Kreditaufnahme bei der betr. Bank in Euro, Fremdwährungsanlage über die gleiche Bank in Fremdwährungsanleihen, später irgendwann auch wieder deren Verkauf. Man muss gerade noch das Timing für Kauf und Verkauf der jeweiligen Anleihen bestimmen - oder dieses per Auftrag an den Vermögensverwalter abdelegieren. Das ist bei so einer Bank ganz einfaches Sachbearbeitergeschäft.
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