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Alt 18-07-2006, 07:00   #1
Starlight
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Tsunami in Indonesien: Auch Ausländer unter Opfern

Schon mehr als 260 Tote nach Tsunami in Indonesien: Auch Ausländer unter Opfern
160 Menschen werden vermisst - 23.000 auf Flucht


Die Zahl der Opfer durch den Tsunami auf der indonesischen Insel Java ist auf mindestens 262 gestiegen. Allein in dem auch bei ausländischen Touristen beliebten Urlaubsort Pangandaran gab es mindestens 172 Tote, mehr als 160 Menschen werden noch vermisst. Unter den Opfern der Flutwelle seien auch Ausländer aus den Niederlanden und Schweden. Ein Seebeben der Stärke 7,7 hatte am Montag zu einer zwei Meter hohen Flutwelle geführt, die Urlaubsorte und Fischerdörfer an einem rund 180 Kilometer langen Küstenabschnitt von Java zerstörte.

Rund 23.000 Menschen sind nach der Flutwelle geflohen, entweder weil ihre Häuser zerstört wurden oder weil sie einen weiteren Tsunami fürchten.

"Wie eine schwarze Wand"
Ein Augenzeuge berichtete, eine halbe Stunde vor dem Tsunami habe sich das Meer rund 500 Meter vom Strand zurückgezogen. "Ich konnte die Fische auf dem Meeresboden sehen", sagte er. Später sei die Welle gekommen, "wie eine schwarze Wand". Alle Häuser am Strand seien zerstört worden, sagte eine Augenzeugin dem Radiosender El-Shinta, auch Hotels und Restaurants. Viele Menschen rannten in Panik vom Strand weg, andere kletterten auf Bäume.

Die staatliche Nachrichtenagentur Antara berichtete, 41 Menschen seien in dem Bezirk Cilacap getötet worden, der in der Nähe von Pangandaran liegt. 13 weitere Menschen starben laut Rundfunkberichten an anderen Küstenabschnitten.

Das Pazifik Tsunami Warnsystem gab neben Java auch Warnungen für Sumatra, die australischen Weihnachtsinseln und die Kokosinseln heraus aus. Das US-Warnzentrum auf Hawaii rechnete aber nicht mit einem verheerenden Tsunami wie vor eineinhalb Jahren. Auch auf der indischen Inselgruppe Andamanen und Nikobaren wurde Tsunami-Alarm ausgerufen. Das Beben sei auf den Inseln allerdings nicht zu spüren gewesen, hieß es seitens örtlicher Meteorologen.

Dem neuen Beben waren in den vergangenen Wochen mehrere starke Erdstöße vorausgegangen. Am 27. Mai erschütterte ein Beben der Stärke 6,2 das Zentrum Javas um die Stadt Yogyakarta. 6000 Menschen starben, Tausende wurden verletzt. Indonesien liegt am "Ring of Fire", einem vulkanischen Gürtel um den Pazifischen Ozean, an dem Erdbeben häufig vorkommen. Auch der verheerende Tsunami vom 26. Dezember 2004 war durch ein Erdbeben der Stärke 9,1 in Indonesien ausgelöst worden. Damals verloren rund 220.000 Menschen ihr Leben. Ein Tsunami-Warnsystem soll auf Java erst 2007 errichtet werden.

Von der Tsunami-Katastrophe zu Weihnachten 2004 war Java verschont geblieben. Damals kamen allein auf Sumatra mehr als 130.000 Menschen ums Leben. Insgesamt wurden rund 216.000 Menschen getötet.

(apa/red)

Quelle: News.at
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Alt 18-07-2006, 08:36   #2
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Tja, wir scheinen und einfach daran gewöhnen zu müssen ...
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 19-07-2006, 08:53   #3
OMI
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19.07.06 09:22
Massenpanik nach Tsunami-Gerüchten


In der schwer verwüsteten Stadt Pangandaran auf der indonesischen Insel Java haben Gerüchte über eine weitere Riesenwelle eine Massenpanik ausgelöst. Hunderte Menschen flohen ins Landesinnere. Die Zahl der Toten stieg auf 525.

...

http://www.ftd.de/politik/internatio...ten/97454.html
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Schöne Grüße
OMI
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