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Alt 09-07-2002, 08:26   #1
nokostolany
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Lightbulb Bush kündigt hartes Vorgehen gegen Bilanzfälscher an

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US-Präsident George W. Bush kündigte harte neue Gesetze gegenbetrügerische Führungskräfte an. Auf diesem Wege sollen Finanzskandaleverhindert und das Vertrauen der Verbraucher und Investoren in dieUS-Wirtschaft zurück gewonnen werden. Einzelheiten seines Plans will Bushheute in einer Grundsatzrede erläutern.

Bush wies Rücktrittsforderungen des Oppositionsführers im Senat, TomDaschle, und des republikanischen Senators John McCain an den Vorsitzendender Börsenaufsicht SEC, Harvey Pitt, zurück. Er hatte Pitt erst im Vorjahrernannt und will nun die Börsen- und Wertpapieraufsicht personell undfinanziell verstärken.

Der Präsident hatte bereits früher erwägt, korrupte Manager strenger zuverfolgen. Deshalb rechnen Experten damit, dass Bush konsequent gegenManager, die gefälschte Bilanzen vorlegen, vorgehen wird und sogarHaftstrafen fordern wird.


Quelle: Finanzen.Net
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gruß
Nok




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Alt 21-07-2002, 14:31   #2
saida
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Beiträge: n/a
Jagd auf Bilanzfälscher

Jetzt geht es den Bilanzfälscher an den Kragen :bluegrab:

Noch in der kommenden Woche will der US-Kongress härtere Strafen für betrügerische Manager beschliessen Nach den Willen der Republikaner drohen ihnen bis zu 20 Jahre Gefängnis und Geldbussen von bis zu 5 Millionen Dollar.
Die Demokraten werden diesem Vorschlag nach Ansicht von Polit-Beobachtern zustimmen.
Beide Parteien ragieren damit auf die Enronitis- die Serie von Bilanzskandalen - und den Kurssturz an der Wall Street.
Vor allem die Republikaner von Präsident G.W. Bush brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Denn lt. einer Umfrage der "new York Times" glauben 66 % der Amerikaner, dass die grossen Konzerne einen zu starken Einfluss auf die Politik der Regierung haben Der Präsident muss sich seit Wochen gegen Vorwürfe wehren, er habe 1990 von dubiosen Insidergeschäften profitiert. Auch gegen seinen Vize gibt es ähnliche Anschuldigungen.
Derart in Bedrängnis überraschten die Republikaner vergangene Woche mit ihrer strengen Gesetzesvorlage. Sie überboten damit einen ähnhlichen Entwurf der Demokraten der maximal 10 Jahre Gefängnis und eine million Dollar Geldbusse vorsieht. Die Demokraten werfen dem politischen Rivalen dennoch weiter vor, aus Rücksicht auf die Wirtschaft eine wirksame Reform zu verwässern.
Strittig sind vor allem die Kompetenzen einer neu zu schaffenden Aufsichtsbehörde. Sie soll nach dem Willen der Demokraten die Wirtschaftsprüfer der Konzerne unter die Lupe nehmen und so verhindern, dass diese wie in der Vergangenheit falsche Bilanzen absegnen. Die Republikaner warnen davor, die Behörde mit zu grossen Vollmachten auszustatten, dies könne zu Kompetenzüberschneidungen mit der Börsenaufsicht SEC führen und zugleich eine Flut nutzloser Untersuchungen nach sich ziehen.
Trotz der Gegensätze rechnen Vertreter beider Parteien mit einer raschen Einigung. Vor allem die Republikaner sind mit Blick auf die Kongresswahlen im November kompromissbereit. Präsident Bush will das Gesetz noch vor der Sommerpause im August unterschreiben.



quelle: euroamsonntag
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