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Alt 06-01-2005, 20:43   #121
Starlight
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In der Wall Street steckt der Wurm
Selbst nach den drei Eigentoren des Börsenjahres 2005 herrscht an der Wall Street Unentschlossenheit. Der überraschend starke Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung bringt selbst die größten Optimisten ins wanken. Kann der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht die rosigen Erwartungen einhalten? Im Dezember sollen 186 000 Jobs geschaffen worden sein. Die Strategen von Morgan Stanley rechnen sogar mit bis zu 240.000 neuen Stellen.

Vorausgesetzt die Börse startet in den nächsten 48 Stunden noch kräftig durch, fällt die Bilanz der ersten Handelswoche enttäuschend aus. Ein möglicherweise alamierendes Signal für das anbrechende Börsenjahr. Seit 1950 folgte einem freundlichen Startschuss fast immer ein ebenso freundliches Börsenjahr. Der Indikator ging nur in vier Fällen nicht auf. Schieben Investoren allerdings ihre Gewinnmitnahmen aus steuerlichen Gründen ins neue Jahr, folgen oft Bärenmärkte.

In jedem neuen Jahr schenkt die Wall Street dem dritten Tag auf dem Parkett besonders große Beachtung. Aktienfonds verzeichnen zum Jahresauftakt die größten Kapitalzuflüsse. Wie robust die Geldströme ausfallen wird oft durch die Trends bei den Handelsvolumen signalisiert.

Weshalb nun ausgerechnet der dritte Handelstag so wichtig sein soll basiert auf einer eher merkwürdigen Theorie. Am ersten Handelstag des neuen Jahres wird festgestellt wieviel frisches Kapital zum investieren bereit steht. Am Folgetag besprechen die Fondsmanager dann die Portfolio-Stratgie des neuen Jahres und schreiten dann am dritten Tag zur Tat.

Wie von Geisterhand zog das Handeslvolumen dann am Mittwoch auch tatsächlich an. Knapp 1,7 Milliarden Aktien wurden an der New Yorker Aktienbörse umgesetzt. Und warum soll uns Investoren all der Affentanz nun interessieren?

Niemand, selbst nicht die Bären an der Wall Street, rechneten zum Jahresauftakt mit gleich drei schwachen Tagen – und schon wären wir beim Handelsvolumen angelangt.

Die im Wochenverlauf anziehenden Handelsvolumen signalisieren gesunde Kapitalflüsse in Aktienfonds. Die Kursschwäche kann folglich kaum mit einem Käuferstreik begründet werden.

Es scheint als hätten die Verkäufer nur darauf gewartet, dass das saisonal bedingte Kaufinteresse wieder zunimmt. Ignorieren einige Investoren etwa die euphorischen Jahresendziele für den Aktienmarkt? Es scheint so, auch wenn der Zeitpunkt einer eindeutigen Antwort sicher noch längst nicht gekommen ist.


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Alt 06-01-2005, 21:04   #122
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Wie der Dow auf den Hund kommt

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Alt 07-01-2005, 22:03   #123
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Die Kunst der guten Laune

Nichts ist so unschlagbar wie der Optimismus der Amerikaner. Der Arbeitsmarkt schlittert im Dezember an den Erwartungen der Börsianer vorbei, auf dem Parkett der New Yorker Aktienbörse wird aber trotzdem gefeiert.

Auch wenn nur 157 000 neue Jobs geschaffen wurden stimmt doch schließlich wenigstens die Richtung. Corporate Amerika stellt Personal ein, alles andere ist unwichtig. Im vergangenen Jahr wurden immerhin 2,2 Millionen Arbeitsstellen geschaffen. So viele Jobs wie schon seit 1999 nicht mehr.

„Der Dezember fiel zwar nicht sonderlich robust aus, wohlgemerkt hat sich aber der Trend gebessert“, erklärt ein Analyst von FAO Economics. Wenn die Revidierungen des Vormonats berücksichtigt werden, fällt die Bilanz verträglich aus. Die Ziele für den Dezember werden um rund 20 000 Stellen verfehlt und die ursprünglichen Daten vom November um 25 000 Jobs angehoben.

Was die Trefferquote bei den Prognosen des Arbeitsmarktes betrifft, haben sich die Volkswirte an der Wall Street ohnehin keinen Blumenstrauß verdient. In den letzten sechs Monaten lagen die Orakel nicht einmal richtig. Immer wieder schlitterten die Daten an die rosigen Zielen vorbei. Dass das Job-Wachstum auch im Dezember enttäuscht, ist so gesehen alles andere als überraschend.

Ob die bei der Notenbank aufkommende Angst vor Inflation wirklich gerechtfertigt ist, muss nach den jüngsten Daten wohl in Frage gestellt werden. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Dezember nur um magere 0,1 Prozent. Das Jahr 2004 schließt mit einer Lohninflation von 2,7 Prozent. In den zwölf Monaten bis zum November hatte das Wachstum noch bei 3,5 Prozent gelegen.

Trotz des expandierenden Arbeitsmarktes hält sich das Lohnwachstum in Grenzen, was für die Kapitalmärkte ein erfreulicher Trend sei, so die Volkswirte von J.P. Morgan.

Es könne durchaus sein, dass Alan Greenspan mit den Zinsschritten bald am Ende angekommen sei, fügt ein Investment-Stratege von Pimco hinzu. Der weltgrößte Rentenfond rechnet mit womöglich nur noch einer Zinsanhebung. Schließlich geht es Greenspan nicht um die Abkühlung der Konjunktur, sondern um die Vermeidung aufkommender Inflation.


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Alt 07-01-2005, 22:17   #124
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Die Tops und Flops 2004 von US-Stocks findet ihr hier ...


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Alt 10-01-2005, 18:14   #125
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Amerikaner werden immer pessimistischer

Man mag einmal über die alten Börsenregeln hinwegsehen. Denn der Handelstrend der ersten Januarwoche muss natürlich nicht den Trend für den Monat vorwegnehmen, und aus dem Januar lässt sich auch nicht unbedingt auf das ganze Jahr schließen. Dennoch: Die Bilanz der ersten Börsenwoche im neuen Jahr fällt katastrophal aus, und die Wall Street tut sich schwer damit.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Eine stattliche Dezember-Rallye hatten viele Anleger und Analysten gedanklich schon in den Januar verlängert – dann brachen die Kurse nach Neujahr ein. Die Bilanz nach wenigen Handelstagen: Der Dow-Jones-Index notiert mit einem Abschlag von 1,7 Prozent, der marktbreite S&P-500-Index hat 2 Prozent verloren und die Hightech-lastige Nasdaq satte 4 Prozent.

Damit hat die erste Handelswoche des neuen Jahres sämtliche Dezembergewinne ausradiert und dazu einen Großteil der Rallye im vierten Quartal. Nun ist guter Rat teuer: Vor Beginn der Ertragssaison – außer Alcoa und drei Hightech-Riesen legen die wichtigen Unternehmen aus Corporate America erst ab nächster Woche Zahlen vor – traut sich kaum Kapital auf das glatte Börsenparkett. Ein Mangel an wirklich wichtigen Wirtschaftsdaten in dieser Woche verschlechtert die Situation noch einmal.

Darüber hinaus legt das Meinungsforschungs-Institut Gallup am Montagmorgen eine niederschmetternde Umfrage vor: Danach sind die Amerikaner zurzeit alles andere als zufrieden, wenn sie auf die Lage der Nation und die Aussichten für Amerika blicken.

Auf einer Skala von null bis zehn bewerten mit 49 Prozent weniger als die Hälfte der Amerikaner die aktuelle Lage positiv, mit den Aussichten geben sich nur 46 Prozent zufrieden. Ganze 53 Prozent der Amerikaner sind mit den Aussichten unzufrieden.

Ganz neu ist dieser Trend nicht: In zwanzig der letzten 25 Monate waren mehr Amerikaner unzufrieden als zufrieden, und auch in den viel beachteten Januar-Umfragen hatten die Pessimisten seit 2003 stets die Oberhand. Nun aber deuten die aktuellen Daten auf eine neuerliche Verschlechterung der Stimmung, und Experten trauern der „guten, alten Zeit“ hinterher. Noch 2001 und 2002 – immerhin im Schatten der Attentate des 11. September – blickten die Amerikaner mehrheitlich zufrieden auf ihr Land und die Zukunft.

Nun, diese Zeiten sind vorbei. Nur noch 41 Prozent der Amerikaner sehen den wirtschaftlichen Kurs des Landes positiv, und in anderen Bereichen sind die Zustimmungsraten dramatisch zurückgegangen: Sorgen machen sich die Befragten vor allem um die militärische Stärke der letzten verbliebenen Weltmacht, um den Schutz vor Terrorismus, aber auch um Energie- und Gesundheitspolitik, den zunehmenden Einfluss religiöser Gruppen auf die Politik und – nicht zuletzt – um den amerikanischen Traum an sich: Immer weniger Amerikaner glauben, dass es der gemeine Mann durch harte Arbeit zu großem Erfolg bringen kann. Vielleicht haben vor allem die zahlreichen Skandale im Umfeld der Wall Street diesem Glauben ein Ende gesetzt.

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Alt 11-01-2005, 22:32   #126
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S&P 500 Index, DOW Jones und Nasdaq100 fielen heute auf neue Jahrestiefs ab. Seit Beginn des Jahres wird der breite Gesamtmarkt verkauft.

In den vergangenen Handelstagen gab es im S&P eine Pullbackbewegung an die Chartmarke von 1.190 Punkten, die derzeit als Kreuzwiderstand fungiert. Bei 1.190 Punkten verläuft eine horizontale Trendlinie und die Unterkante eines mehrmonatigen seit November 2004 bestehenden sogenannten "Broadening Tops". Der Kursverfall konnte heute auf dem EMA50 bei 1.181 Punkten aufgefangen werden. Bei 1.176 Punkten liegt eine weitere relevante Unterstützung. In den ultrakurzfristigen Chartzeiteinstellungen sind bisher keine kurzfristigen Bodentendenzen sondierbar.




Auch der DOW Jones konnte heute auf dem EMA50 bei 10.546 Punkten aufsetzen. Sollte er in den kommenden Handelstagen nicht halten können, dürfte es weitere schnelle Kursabschläge bis 10.425 Punkte geben.




Der Nasdaq100 hat in den vergangenen Tagen seinen EMA 50 bei 1.566 Punkten bereits unterschritten. Es gab bereits eine bärische Pullbackbewegug an diesen wichtigen gleitenden Durchschnitt. Heute konnte der Nasdaq100 auf einer Unterstützung bei 1.544 Punkten zum Stehen kommen. Hier hat der Index eine Chance auf kurzfristige Stabilisierung. Bei 1.523,50 Punkten ist eine weitere Unterstützung lokalisiert.




Quelle: Godmodetrader

After hours Screenshot




P.K. nach den heutigen positiven Intel Zahlen in der Nachbörse wird für morgen ein freundlicher Anfangshandel an der Wallstreet erwartet
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Alt 12-01-2005, 20:10   #127
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Wie Apple mit zwei Mini-Geräten Erfolg haben will

So sensationell Apple’s Präsentation von zwei neuen Hightech-Geräten am Dienstag auch schien, fanden Analysten doch auch faule Äpfel in der Kiste. Die Apple-Aktie verlor mehr als vier Prozent, dürfte sich aber wieder erholen, wenn sich die Hightech-Kolumnisten über „Mac mini“ und den „iPod Shuffler“ ausgelassen haben.

Die beiden Geräte, die Apple-CEO Steve Jobs auf der MacWorld-Messe in San Francisco vorstellte, stehen wie kaum ein anderes für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens – die bisherige, aber vor allem die zukünftige.

Der bisherige Erfolg von Apple hat schließlich vor allem mit Design zu tun. Während PC-Hersteller wie Dell und Hewlett-Packard bis heute auf globige Rechner setzen, die sperrig und grau – im besten Design-Fall auch einmal schwarz – daherkommen, hat sich Apple schon früh von der Konkurrenz distanziert: Die Mac-Rechner sahen stets besser aus, von der besseren Software einmal ganz zu schweigen. OS – das Betriebssystem von Apple – gilt dem Microsoft-Pendant Windows seit Jahren als überlegen.

Was Apple bislang den Durchbruch verwehrte, war vor allem der Preis für die Rechner. Auch nachdem das Unternehmen die Kompatibiltät aller Datenformate an Dos-Rechner verbessert hatte, waren Windows-Nutzer nicht zum Wechsel bereit – für den schicken iMac hätten sie einfach zu tief in die Tasche greifen müssen.

Der Billig-Mac könnte Apple nun zum endgültigen Durchbruch verhelfen und dafür sorgen, dass das Unternehmen des visionären Steve Jobs nicht weiter im einstelligen Prozentbereich verharren muss, wenn es um Marktanteile im Computergeschäft geht. Nur noch 499 Dollar kostet der „Mac mini“, der ein weiterer Design-Höhepunkt für die Branche ist. Knapp fünf Zentimeter hoch hat die silbrig polierte Box die Grundfläche eines Taschenbuchs, kommt aber mit 40 Gigabyte Speicher, mit sämtlichen Audio- und Videokarten, Modem und CD-Laufwerk samt Brenner.

Auf unnötige Accesoires hingegen hat man verzichtet – Bildschirm, Tastatur und Maus muss der Kunde selbst beisteuern. Doch hat man die Peripherie-Geräte üblicherweise ohnehin schon, und der neue Apple akzeptiert sämtliche industrieüblichen Anschlüsse.

Wer je den Schritt von Microsoft zu Apple tun wollte, der wird ihn wohl jetzt tun – günstiger war der Transfer nie. Und dass es weltweit jede Menge Wechselwilliger geben dürfte, das liegt wiederum am riesigen Erfolg des iPod, der demnächst ebenfalls in einer Mini-Version erhältlich sein wird: Der simple „iPod Shuffler“ soll nur 99 Dollar kosten und ist so groß wie ein Päckchen Kaugummi.

Der mp3-Spieler, der sich in den letzten zwei Jahren sensationell verkauft hat, dürfte noch lange als Geniestreich von Steve Jobs und Co. angesehen werden. Denn das Gerät hat Apple nicht nur den Weg in die Unterhaltungselektronik gebahnt, wo es Milliarden umsetzt, es dürfte auch seine Aufgabe als Trojanisches Pferd erfüllt haben. Jobs hatte schon bei der ersten Vorstellung des iPod kein Geheimnis daraus gemacht, dass man den kleinen Spieler als Köder nutze. „Wer den iPod mag und seine einfache Bedienung schätzt, der wird vielleicht in zwei oder drei Jahren auch andere Geräte bei Apple kaufen wollen“, mutmaßte der CEO seinerzeit. „Vielleicht auch unsere Computer.“

Allein im Weihnachtsgeschäft wurden nun 4,5 Millionen iPod abgesetzt, die meisten Kunden sind bislang zufrieden. Der iPod ist nicht nur qualitativ hervorragend, er hat dank starkem Marketing auch noch ein hippes Image. Die Hemmschwelle neuer Kunden zu den Apple-Produkten ist deutlich gesunken, und vor allem der „Mac mini“ könnte darauf nun aufbauen.

Dass die Apple-Aktie am Dienstag so steil verloren hat, lässt sich im Nachhinein nur als eine Laune des Marktes abtun. Langfristig stehe Apple wieder eine Rallye bevor – obwohl die Aktie schon in den letzten zwölf Monaten deutlich stärker gelaufen ist als die Konkurrenten Microsoft, HP und Dell –, und die Quartalskonferenz an diesem Mittwochabend könnte einen Startschuss geben.

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Alt 12-01-2005, 20:20   #128
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S&P rechnet mit dem Rückgang der Gewinndynamik

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Alt 12-01-2005, 20:23   #129
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Aktienmarkt Amerika
2005 bisher ohne berühmten Januar-Effekt

Von John Dorfman, Bloomberg News

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Alt 13-01-2005, 18:06   #130
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Taser schockt Verbrecher und Anleger

Trotz sensationeller Zahlen ist am Donnerstag nicht die Aktie mit dem Apfel der größte Gewinner des Tages, sondern das an der Nasdaq notierte Papier von Taser. Das gehört schon seit Monaten zu den besten Performern auf dem US-Markt. Doch langsam aber sicher zeigt sich, dass die Erfolgsgeschichte zu schön war um wahr zu sein.

Der Aufstieg der Taser-Aktie liest sich wie ein Börsen-Märchen: Quasi aus dem Nichts kam vor anderthalb Jahren die Aktie eines Vater-Sohn-Gespanns und schwang sich – dank der allgemeinen Angst vor Terror und der schier unendlichen Nachfrage nach angemessener Verbrechensbekämpfung – von einem Dollar bis in den dreistelligen Bereich auf. Nach einem Aktien-Split kam das Papier zwar nominal wieder auf ein nachvollziehbares Niveau, dann begann das Kartenhaus jedoch einzubrechen.

Denn die Familie Smith – Vater Phillips ist Chairman von Taser, die Söhne Patrick und Thomas teilen sich die Jobs von CEO und Präsident – hatten den Erfolg ihres Produktes auf ungeheuerliche Weise aufgebauscht. Zum einen kamen die Elektroschock-Pistolen, mit denen Polizei und Sicherheitsdienste gefährliche Subjekte bändigen sollen, mit allen möglichen Test-Zertifikaten. Die ließen sich zwar seitenweise darüber aus, dass die nicht tödliche Waffe langfristig vollkommen ungefährlich sei – waren aber alle gefälscht.

Wirkliche Studien, so der Vorwurf der Behörden, sollen nie stattgefunden haben. Und zahlreiche Klagen, in denen Todesfälle auf die Elektroschocks aus der Taser-Pistole zurückgeführt werden, könnten das Unternehmen Millionen kosten. Der Menschenrechtsverband Amnesty International spricht von siebzig Toten im Zusammenhang mit Taser-Schocks.

Zum anderen waren längst nicht alle Behörden so einfach von dem Elektro-Schocker begeistert. Vielmehr mussten sich die Smiths gehörig anstrengen, den Taser beliebt zu machen – und schossen auch hier über das Ziel hinaus:

So stolperte Amerikas Top-Cop Bernie Kerik kürzlich über seine Verbindungen zum Konzern: Taser hatte den ehemaligen Chef der New Yorker Polizei und Helden des 11. September dafür bezahlt, dass der seinen guten Ruf bei Kollegen für Taser einsetzte. Sechs Millionen Dollar, die Kerik an Aktienoptionen erhielt, waren für die Bush-Regierung sechs Millionen Gründe, den im Grunde qualifizierten Mann als neuen Chef der Heimatschutz-Behörde abzulehnen.

Kerik war indes nicht der einzige Polizist auf Tasers Gehaltsliste: Nur zögerlich rückt das Management damit heraus, dass vier aktive Cops aus Minneapolis im Aufsichtsrat sitzen und neben ihnen „noch drei andere“ aus dem öffentlichen Dienst.

Bei all den Ungereimtheiten, die seit Tagen tröpfchenweise aufs Parkett kommen, überraschen Insider-Verkäufe eigentlich nicht mehr. Umso mehr beunruhigte Anleger zu Wochenbeginn, dass die Smith-Familie tatsächlich Aktien im großen Stil verkauft hat.

Die Auswirkungen zeigen sich im Taser-Chart eindeutig: Seit Jahresbeginn hat das Papier sechzig Prozent an Wert verloren.

Zum günstigen Preis – und mit einer neuen Sicherheitsstudie im Rücken – steigen Aktionäre am Donnerstag wieder bei Taser ein. Doch sie haben (hoffentlich) gelernt: Als Momentum-Aktie kann Taser Geld machen, langfristig ist aber zu bedenken, dass Familienbande im Unternehmen nicht immer dem Ergebnis zuträglich ist.

Nach den Skandalen um die Familie Rigas beim einstigen Kabel-Giganten Adelphia und um den Greenberg-Clan im jüngsten Versicherungs-Coup der New Yorker Staatsanwaltschaft hätte man allerdings schon eher gewarnt sein können.

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Alt 15-01-2005, 23:17   #131
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Start in Bilanzsaison an Wall Street gemischt

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Alt 18-01-2005, 19:17   #132
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Die Lobbyisten walzern nach Washington, D.C.

In dieser Woche blickt die Wall Street nach Washington, wo ab Donnerstag George W. Bush erneut als Präsident der USA vereidigt werden wird. 40 Millionen Dollar wird die viertägige Sause kosten, die größtenteils von amerikanischen Unternehmen bezahlt wird. Für die soll sich die Investition lohnen – die Inauguration ist Pflicht für die Lobbyisten.

Man mag es „Vitamin B“ nennen oder den Faktor „Beziehungen“ ganz einfach mit „Bestechung“ gleichsetzen, jedenfalls geht in Washington nichts ohne persönlichen Kontakt an die Regierungsspitze. Vor allem seit George W. Bush im Weißen Haus das Ruder übernommen hat, fallen wichtige Entscheidungen über Gesetzgebung, Steuern, Freihandel in einem kleinen Kreis, zu dem ein Ticket zu lösen manches Unternehmen tief in die Tasche zu greifen bereit ist.

Da können Kritiker lange mäkeln, dass 40 Millionen Dollar zurzeit besser an die Soldaten im Irak oder gar an die Opfer des Tsunami fließen sollten. Um „W“ eine rauschende Ballnacht samt Rahmenprogramm mit Rockkonzert, Gala-Dinners und dreistündiger Parade auf der Pennsylvania Avenue zu ermöglichen, kann dem klugen CEO kein Kritiker zu laut und kein Scheck zu teuer sein.

Die meisten edlen Spender werden ihre Agenda schon ausgearbeitet und fertige Konzepte in der Tasche haben, wenn sie in den nächsten Tagen auf Bush und seinen Vize Cheney, auf Hintergrund-Genie Karl Rove und auf alle möglichen Minister, Senatoren und Kongressabgeordnete treffen werden. Die bekommt zwar nut zu Gesicht, wer zur Inauguration den Höchstbetrag von 250 000 Dollar spendet – mindestens 53 Unternehmen haben das aber bereits getan.

Zu den großzügigsten Spendern mit jeweils einer viertel Million Dollar gehören mit Altria Group, ExxonMobil, Pfizer, Home Depot und United Technologies immerhin fünf Dow-notierte Firmen – wobei vor allem die Ziele der drei erstgenannten weithin bekannt sein dürften. Kleinere Spenden kommen von JP Morgan und Microsoft, von SBC Communications, Boeing und Coca-Cola und auch außerhalb des Dow fließen die Geldströme reichlich: Kein Sektor zwischen Banken und Versicherungen, Automobil und Medien, der sich nicht jetzt die Gunst der Regierung sichern will.

Während die meisten der Unternehmen ihre eigenen Ziele verfolgen – weniger Regulierung im Kommunikationssektor, beispielsweise, oder weniger harte Auflagen für Emissionswerte – so teilen die großen Unternehmen aus Corporate America einen Wunsch, der sich durch alle Branchen zieht: Man will den jüngst eingeführten Sarbanes-Oxley-Act entschärfen, der nach zahlreichen Bilanzskandalen wieder Ordnung an die Wall Street bringen sollte und der manchem CEO dabei viel zu weit geht.

Mehr als verfünffachen sollen sich beispielsweise die Buchführungskosten beim Software-Hersteller National Instruments, klagt Finanzchef Alex Davern. Dabei habe man in 27 Jahren nie einen Fehler gemacht und nie einen Anleger übers Ohr gehauen. Das mag nun sein, gilt aber einerseits nicht für jeden amerikanischen Konzern. Und andererseits sind an den teilweise wirklich exorbitant gestiegenen Buchhaltungskosten weniger die Gesetzgeber schuld als die Buchprüfer, die sich in ihrem Oligopol eine goldene Nase verdienen.

Umso bizarrer ist, dass die Attacken der Unternehmen der ganzen „Sektion 404“ aus dem Sarbanes-Oxley-Act gelten. In diese Passage wird unter anderem gefordert, dass Bilanzen intern und extern genauer geprüft werden und CEO und Finanzchef für deren Richtigkeit gerade stehen müssen. Außerdem sollten Informanten, die illegale Machenschaften ans Licht bringen, gesetzlich geschützt und mit Job-Garantien ausgestattet werden. Eigentliches Ziel des Gesetzes: Dramen wie bei Enron und WorldCom künftig zu verhindern, bei denen in der Vergangenheit Anleger um Milliarden-Beträge gebracht worden waren.

Über den Sarbanes-Oxley-Act hinaus geht es zahlreichen Unternehmern auch um die Zukunft der SEC und deren Chef, William Donaldson. Der war erst vor zwei Jahren unter allgemeinem Jubel gekommen, um die lange gelähmte Börsenaufsichtsbehörde wieder auf Trab zu bringen – jetzt möchte ihn mancher gerne wieder loswerden. Vor allem Donaldsons Ansichten über die Managergehälter sind vielen ein Dorn im Auge.

Donaldsons Name wird in dieser Woche häufig fallen, wenn sich die Lobbyisten in Washington drängeln. Bleibt zu hoffen, dass dann bei aller Politik das Tanzvergnügen nicht ganz vergessen wird – sechs Bälle immerhin werden auf dem rutschigen Parkett in der Hauptstadt abgehalten.

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Alt 19-01-2005, 19:09   #133
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Die US-Firmen sind der Konjunktur davongeeilt

Am Ende landet man doch immer wieder bei Ford. Bei Henry Ford, wohlgemerkt. Vor etwa hundert Jahren stutzte dieser die Arbeitszeit seiner Angestellten auf fünf mal acht Stunden pro Woche und verdoppelte den Lohn. Das kurbelte den Auto-Absatz an – und ist in etwa das Gegenteil dessen, was die Märkte dieser Tage bewegt.

Der gute Henry Ford wäre wohl schockiert, wenn er die letzten paar Börsenjahre analysieren müsste. Kurzsichtig wurde da gedacht, und die Gier auf den schnellen Dollar hat jedem stabilen Wachstum die Basis entzogen. Die aktuelle Quartalssaison belegt das wieder einmal.

Abgesehen von ein paar guten Hightech-Zahlen – die Chip- und Internetwerte laufen wirklich stark, sind aber wenig konjunkturrelevant – fallen die Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal eher schwach aus. General Motors, um einmal branchennahe an Ford zu bleiben, hat zwar die Erwartungen geschlagen, blickt aber erneut auf dramatische Umsatz- und Gewinneinbrüche, und für das angebrochene erste Quartal stellt man gerade einmal einen Breakeven in Aussicht. Bei den Banken lassen die Geschäfte zu wünschen übrig, der Pharmasektor wankt… alles in allem ist die Lage in Corporate America flau.

Bei näherem Hinsehen indes ist das kein Wunder. Seit Beginn der aktuellen Erholungsphase vor immerhin drei Jahren ging es mit den Unternehmensgewinnen steil bergauf – viel steiler, als es das konjunkturelle Umfeld unter normalen Umständen zugelassen hätte. Mit Gewinnsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich kam so mancher wirtschaftlich übergeordnete Indikator nicht mehr mit.

Was nutzt es beispielsweise, wenn Produktivitätssteigerungen vor allem auf Kosten der Arbeitnehmerschaft gehen. Den Produktausstoß zu halten und immer mehr Mitarbeiter zu entlassen mag einem Unternehmen – wie beispielsweise GM – eine Zeit lang starke Zahlen bescheren. Doch mehr und mehr Arbeitslose können sich weniger und weniger Autos leisten. Mittlerweile kann GM trotz gigantischer Rabatte kaum noch Wagen absetzen.

Zur Erinnerung: In den Achtziger- und Neunzigerjahren waren steile Produktivitätszuwächse vor allem auf technische Neuerungen zurückzuführen und nicht bloß auf radikale Kostensenkungen.

Auch andere Probleme belasten Corporate America: Die Produktionskosten steigen für zahlreiche Unternehmen. Der schwache Dollar wirkt sich auf den Import von Rohstoffen verheerend aus, und die steigenden Zinsen tragen zu der Tendenz ein Übriges bei.

Für die Wall Street kommt erschwerend dazu, dass die meisten Anleger recht einseitig auf Quartalszahlen blicken. Zahlreiche auch von Analysten oft herangezogene Vergleiche hinken und ergeben nicht gerade ein optimistisches Bild: Das Umsatz- und Gewinnwachstum beispielsweise, das in den vergangenen beiden Jahren recht stark war, kann nicht auf diesem Niveau bleiben. Denn die Vergleichszahlen werden immer schwerer zu schlagen sein. Ein Umsatzplus von zehn Prozent nach einem verheerenden Jahr 2000 mag für manchen Konzern ein Leichtes gewesen sein; ein Umsatzplus von zehn Prozent auf ein deutlich besseres Jahr 2004 ist eine andere Herausforderung.

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Alt 19-01-2005, 19:25   #134
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S&P-Analyse
Warnsignale für die Aktienmärkte

Von Mark Arbeter, technischer Chefanalyst für S&P

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Alt 20-01-2005, 20:25   #135
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Bushs zweite Amtseinführung lässt die Wall Street kalt

In Washington nichts Neues, so könnte die Bilanz nach der Inauguration von George W. Bush lauten: Nachdem Bush und sein Vize Dick Cheney ihre Amtseide abgelegt hatten, referierte der alte und neue Präsident kurz über die Agenda der nächsten vier Jahre – in denen sich augenscheinlich gar nichts ändern wird.

Viele Länder werden mit Schrecken sehen, dass „Nummer 43“ wohl noch bis 2008 am alten Kurs festhalten will. In einer Umfrage in 21 Ländern haben sich 60 Prozent der befragten bedorgt über die nächsten vier Bush-Jahre geäußert. Erste Stellungnahmen von Bush und Co. zum Iran und der sehr heimlich vollzogene Abbruch der Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak dürften dazu beigetragen haben.

Unter den Ländern, die Bushs zweiter Amtszeit am kritischsten gegenüberstehen, sind neben Deutschland und Frankreich auf der Irak-Verbündete Großbritannien und im weiteren Russland, China und Mexiko.

Allein in den USA hat sich der Protest gegen Bush beruhigt. Sicher, erst in der vergangenen Woche haben erneut 52 Prozent der von Gallup befragten Bürger den Irak-Krieg als falsch kritisiert, während sich nur noch eine Minderheit für den militärischen Einsatz ausgesprochen hat. Doch haben die Amerikaner weitgehend anerkannt, dass Bush – anders als noch vor vier Jahren – diesmal wirklich die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen konnte. Entsprechend verlief die (noch nicht abgeschlossene) Inaugurations-Zeremonie bislang ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Auch die Wall Street verhält sich ruhig. Auf den Fernsehschirmen am Parkett zeigen CNN und der zu General Electric gehörende Börsensender CNBC die Live-Bilder aus der Hauptstadt, doch schauen nur wenige Händler zu. Den Tageshandel bestimmen Ebay und Citigroup sowie der Ölpreis.

Dabei hätte die Wall Street durchaus Grund, sich über den Kurs der Regierung auszulassen. Denn schließlich wird nicht allein die Außenpolitik die Zukunft des Landes bestimen. Innenpolitisch steht Bush vor riesigen Problemen, und die zuletzt häufig diskutierten Reformen in der Sozialversicherung sind nur ein Teil davon.

Auffällig an der Amtseinführungsrede des Präsidenten war nun, dass der weiterhin an einer extrem beschönigenden Darstellung der Lage festzuhalten scheint. Sicher, die Rede am Donnerstagmittag war – in Länge und Inhalt – kein Bericht zur Lage der Nation, wie er im nächsten Monat ansteht. Doch hätte Bush nicht ohne Not an den Halbwahrheiten über die konjunkturelle Lage im Land und die neue „Eigentümer“-Rolle der Amerikaner festhalten müssen.

Denn der durchschnittliche Amerikaner besitzt unter Bush nicht mehr als unter früheren Präsidenten. Das wird umso deutlicher am Beispiel des Immobilienmarktes, der als Boom-Indikator der vom Präsidenten am liebsten zitierte Konjunkturindex geworden ist. Mehr Menschen denn je besäßen dieser Tage ihr eigenes Haus, lobt Bush immer wieder. Doch das ist nur zum Teil wahr. Nie zuvor nämlich gehörte den Amerikanern ein so kleiner Teil an ihrem Haus wie zurzeit.

Die Amerikaner sind verschuldet bis zum Hals. Immer mehr Konsumausgaben – die nicht von irgendwo so stark zulegen konnten – gehen auf Kredit. Wo Kreditkarten gesperrt werden beleihen Jane und John Doe ihr Haus. Die Zahl der persönlichen Konkurse hat ein Rekordniveau erreicht. Ändert sich dieser Politik nicht auf absehbare Zeit, dann wird der US-Verbraucher bald unter der Last von Schulden und Zinsen zusammenbrechen.

Mitten in der Ertragssaison muss die Wall Street indes vielleicht nicht reagieren, weil sich die allgemeine Entwicklung in einigen Quartalszahlen niederschlägt – so beispielsweise im Automobil-, im Einzelhandels- und nicht zuletzt im Transportsektor. Diese Zahlen haben den Markt bereits bewegt und halten ihn weiter auf Trab. Die Feierlichheiten in Washington sind hingegen für eine dramatische Entwicklung nicht mehr als ein Symbol.

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