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Alt 20-11-2003, 08:24   #151
nokostolany
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Das Statistische Bundesamt berechnete den Wert der in Deutschland erwirtschafteten
Leistung für das dritte Quartal 2003. Gegenüber dem Vorquartal wuchs das saison-
und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent, nach minus 0,2 Prozent
im zweiten Quartal 2003 und plus 0,1 Prozent im dritten Quartal 2002.


Gegenüber dem Vorjahresquartal verringerte sich das BIP um 0,2 Prozent. Dabei
war auf Grund der gleichen Anzahl von Arbeitstagen wie im entsprechenden Quartal
des Vorjahres kein Kalendereffekt zu verzeichnen. Im zweiten Quartal war das
BIP um 0,7 Prozent gesunken und im dritten Quartal 2002 um 0,9 Prozent angezogen.



Der Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2003 ist gekennzeichnet durch einen
Anstieg der Exporte bei gleichzeitigem Rückgang der Importe, was zusammen einen
deutlichen Zuwachs beim Exportüberschuss (Außenbeitrag) ergab. Die inländische
Verwendung war gegenüber dem Vorquartal hingegen rückläufig.




Quelle: News (c) finanzen.net
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Alt 21-11-2003, 09:18   #152
nokostolany
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Das Statistische Bundesamt ermittelte den Verlauf des Index der Erzeugerpreise
für gewerbliche Produkte im Oktober 2003. Binnen Jahresfrist kletterte der Index
um 1,7 Prozent auf 104,2 Zähler. Im September belief sich die Jahresveränderungsrate
auf 2,0 Prozent, nachdem sie sich im Oktober 2002 bei 0,1 Prozent lag.


Gegenüber dem Vormonat blieb der Index im Berichtsmonat unverändert. Im September
erhöhten sich die Erzeugerpreise geringfügig um 0,1 Prozent, während sie im
Oktober 2002 um 0,3 Prozent zum Vormonat zulegten.


Wie schon in den vergangenen Monaten beeinflussten die Preissteigerungen bei
elektrischem Strom mit plus 8,7 Prozent und bei Erdgas mit plus 15,5 Prozent
gegenüber dem Vorjahresmonat das Preisklima stark. Ohne Energie wäre der Erzeugerpreis-Index
binnen Jahresfrist unverändert geblieben.




Quelle: News (c) finanzen.net
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Alt 21-11-2003, 09:48   #153
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21.11.2003 09:37


Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe erneut rückläufig

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Veränderung beim Auftragseingang in Betrieben des Bauhauptgewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten für September 2003. So verringerten sich die Eingänge binnen Jahresfrist preisbereinigt um 8,6 Prozent, wobei die Nachfrage im Hochbau um 8,4 Prozent und im Tiefbau um 8,8 Prozent abnahm.

In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus ging die Zahl der Beschäftigten um 88.000 Personen oder 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf rund 805.000 Personen zurück. Zudem reduzierte sich der Gesamtumsatz um 2,5 Prozent auf 7,8 Mrd. Euro.

In den ersten neun Monaten 2003 wurde beim Auftragseingang ein preisbereinigtes Minus von 11,0 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode ermittelt. Der Gesamtumsatz blieb mit 57,9 Mrd. Euro um 6,7 Prozent hinter dem Vorjahresniveau zurück.


Quelle: FINANZEN.NET
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Alt 25-11-2003, 10:13   #154
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25.11.2003 09:55


AUSBLICK: Siebter Anstieg in Folge beim ifo-Geschäftsklimaindex erwartet

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der ifo-Geschäftsklimaindex wird im November nach Einschätzung von Volkswirten zum siebten Mal in Folge steigen. Der für Dienstag angekündigte viel beachtete Frühindikator werde insbesondere durch eine verbesserte Lagebeurteilung gestützt. Von AFX befragte Volkswirte rechnen mit einem Anstieg von 94,2 Punkte im Oktober auf 95,0 Punkte im November. Nachdem die Geschäftserwartungen im Frühjahr bereits eine Wende nach oben vollzogen hatten, war im vergangen Monat auch bei der Beurteilung der aktuellen Lage eine Verbesserung zu beobachten.

Die Belebung wird nach Einschätzung der DekaBank im November vor allem über die Lagebeurteilung erfolgen. Für die Geschäftserwartungen rechnen die Experten lediglich mit einer Seitwärtsbewegung. Das bislang erreichte Niveau liege schon jetzt nur knapp unter dem des konjunkturellen Spitzenjahres 2000 und über dem Wert der "Erwartungsblase" im Jahre 2002. Ein tendenziell stärkerer Euro, Korrekturen an den Aktienmärkten und die Attentate in der Türkei erwiesen sich zudem als Belastung.

Die durch die Auslandsnachfrage getriebene bessere Auftragslage wird sich nach Einschätzung der Commerzbank allmählich auch in den Produktionszahlen niederschlagen. Dies dürfte zu einer Fortsetzung des positiven Trends bei der Beurteilung der Lage führen.

Dass der Anstieg nur verhalten ausfällt ist laut WestLB auch auf das politische Umfeld zurückzuführen. Als Belastungsfaktoren machen sie das steigende Haushaltsdefizit und eine Konfusion und Unsicherheit bei der Durchführung von Strukturreformen sowie der Steuerreformen verantwortlich. Der Anstieg des Index deutet laut WestLB auf ein verhaltenes Wirtschaftswachstum in Deutschland im vierten Quartal hin.

Der Index gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Er wird einmal monatlich aus einer Umfrage unter 7.000 Unternehmen in Deutschland ermittelt./js/zb/af



Quelle: DPA-AFX
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Alt 25-11-2003, 10:36   #155
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25.11.2003 10:25


ifo-Geschätftsklima hellt sich im November überraschend deutlich auf

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November überraschend deutlich aufgehellt. Der ifo-Geschäftsklimaindex für Westdeutschland sei von 94,3 Punkten im Oktober auf 95,7 Punkte im November gestiegen, teilte das ifo-Institut am Dienstag in München mit. Dies ist der siebte Anstieg in Folge. Volkswirte hatten zuvor lediglich mit einem Plus auf 95,0 Punkte gerechnet.

"Die erneute Besserung des Geschäftsklimaindex in Westdeutschland signalisiert weiter Fortschritte im konjunkturellen Erholungsprozess", sagte der Präsident des ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Während bislang noch die Furcht vor einer Erwartungsblase bestanden hätte, zeige die erneute Verbesserung der Lagebeurteilung eine Festigung der konjunkturellen Auftriebstendenz. Ein ähnlich langer Anstieg des Geschäftsklimaindex in Westdeutschland sei zuletzt ab Mai des Aufschwungjahres 1999 zu beobachten gewesen.

In den neuen Bundesländern nahm der Geschäftsklimaindex erneut weniger stark zu als in den alten Bundesländern. In Ostdeutschland stieg der Geschäftsklimaindex von 104,7 Punkten im Vormonat auf 105,2 Punkte im November. Die Lagebeurteilung verschlechterte sich von 124,2 Punkten im Vormonat auf 123,2 Punkten im November. Der Erwartungskomponente verbesserte sich von 86,2 Punkten auf 88,2 Punkten./js/sk

Quelle: DPA-AFX
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Alt 26-11-2003, 13:10   #156
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Mittwoch, 26. November 2003
Export macht Dampf
OECD sieht Erholung

http://www.n-tv.de/5196330.html
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Alt 28-11-2003, 08:25   #157
nokostolany
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WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Großhandelsumsatz in Deutschland ist im Oktober um
nominal 0,4 Prozent zum Vorjahr angestiegen. Im Vergleich zum September sei er
saison- und kalenderbereinigt und in jeweiligen Preisen (nominal) um 0,6 Prozent
gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit.

In konstanten Preisen (real) sind sie den Angaben zufolge sowohl im
Vergleich zum Vormonat (minus 0,8 Prozent) als auch zum Vorjahr (minus 0,1
Prozent) gesunken./zb/sbi



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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Alt 01-12-2003, 08:24   #158
nokostolany
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der deutsche Einzelhandel geht trotz der jüngsten
Aufschwungsignale skeptisch in das wichtige Weihnachtsgeschäft. Bei den
Geschäften in Westdeutschland habe die Unzufriedenheit mit der aktuellen
Geschäftslage wieder zugenommen, berichtet das ifo Institut in seinem aktuellen
Konjunkturtest. Der Lagerdruck habe zugenommen, viele Unternehmen sahen sich zu
Preissenkungen gezwungen. Nicht viel besser sieht es in den neuen Bundesländern
aus. Auch hier wird die Geschäftslage der Umfrage zufolge leicht negativ
beurteilt. Allerdings sind die Einzelhändler in Ostdeutschland für die kommenden
Monate nicht mehr ganz so pessimistisch eingestellt.

Der ifo-Geschäftsklimaindex war im November zum siebten Mal in Folge
gestiegen. Der Einzelhandel profitierte diesmal anders als im Vormonat aber
nicht von dem Stimmungsaufschwung. Daher dürfte sich auch der Stellenabbau in
der Branche fortsetzen. "Per saldo 19 Prozent der Unternehmen, und damit wieder
mehr als im Vormonat, rechneten mit rückläufigen Belegschaftszahlen", berichtete
das Institut als Ergebnis der Umfrage in Westdeutschland. In den neuen Ländern
stellen sich per Saldo 17 Prozent der Einzelhändler auf weiteren Stellenabbau
ein.

Relativ schlecht ist die Stimmung in vielen Bereichen des Einzelhandels. "Am
stärksten ausgeprägt war der Pessimismus in den Erwartungen in der Sparte
Textilien und Bekleidung", berichtet ifo. Die Bestellpläne seien weiter nach
unten korrigiert worden, nachdem der Lagerdruck zugenommen hatte. Auch im
Nahrungsmittelbereich dominierten die skeptischen Stimmen. Der Spielwarenhandel
zeigte sich ebenfalls enttäuscht über den jüngsten Geschäftsverlauf. Ein wenig
hoffnungsfroher waren unter anderem die Fotogeschäfte und der
Möbelhandel./ax/DP/js



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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Alt 10-12-2003, 14:13   #159
Stefano
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hola,

Exporte stark rückläufig-Deutschland lässt nach

http://www.n-tv.de/Deutschland-laess...icle98383.html
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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Alt 17-12-2003, 16:15   #160
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ftd.de, Mi, 17.12.2003, 10:26, aktualisiert: Mi, 17.12.2003, 15:51
Ifo-Institut dämpft Hoffnung auf Reformgewinne

Der Reformbeschluss des Vermittlungsausschusses hat sowohl Kritik als auch Lob hervorgerufen. Während die IG-Metall die verschärften Zumutbarkeitsregeln kritisierte, lobte das Ifo-Institut die Durchsetzung der Reformen, bemängelte diese aber als unzureichend.


http://www.ftd.de/pw/de/1071297912824.html?nv=hptn
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Alt 28-12-2003, 17:26   #161
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Sonntag 28. Dezember 2003, 16:03 Uhr

Industriereport: 2004 zwei Prozent mehr Produktion erwartet

...

http://de.news.yahoo.com/031228/286/3th0o.html
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Alt 30-12-2003, 08:30   #162
nokostolany
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft hat nach Einschätzung von
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) im vierten Quartal den Wachstumspfad
eingeschlagen. "Die Anzeichen verdichten sich, dass die deutsche Wirtschaft die
hartnäckige Stagnation der vergangenen Jahre im vierten Quartal überwunden hat
und wieder auf Wachstumskurs geht", schreibt Schröder in einem Gastbeitrag für
das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

Die Produktion sei aufwärts gerichtet und der Exporttrend zeige trotz des
starken Euro nach oben. "Die überwiegende Mehrzahl der nationalen und
internationalen Konjunkturexperten erwartet ebenso wie die Bundesregierung ein
reales Wachstum von ein bis zwei Prozent im kommenden Jahr." Die
Investitionsneigung werde sich mit den Steuerentlastungen weiter
festigen./mur/fn



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Alt 02-01-2004, 08:48   #163
nokostolany
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NÜRNBERG (dpa-AFX) - Dem Optimismus folgte bald schon die Ernüchterung:
Trotz anfänglicher Hoffnung auf eine Wende wurde 2003 zum schwärzesten Jahr für
den deutschen Arbeitsmarkt seit dem Krisenjahr 1997. Mit voraussichtlich rund
4,38 Millionen Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt - knapp 320.000 mehr als 2002
- erreicht die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt einen neuerlichen Tiefpunkt.
Auch für 2004 erwartet BA-Vorstandschef Chef Florian Gerster keine
durchgreifende Besserung. Erst im Jahre 2005 werde der anspringende
Konjunkturmotor den Arbeitsmarkt ankurbeln, schätzte er unlängst.

An solchen Impulsen fehlte es auch 2003. Im zweiten Stagnationsjahr in Folge
strichen viele Unternehmen ihre Belegschaften weiter zusammen. Neue
Arbeitsplätze entstehen nach Einschätzung von Volkswirten erst jenseits des
Wachstums von 1,5 bis 1,7 Prozent, mit dem die Wirtschaftsweisen für nächstes
Jahr rechnen. Viele Unternehmen hatten zusätzlich die Folgen des Irak-Kriegs,
der Lungen-Krankheit SARS und den starken Euro <EURUS.FX1> zu verkraften, der
die Exporte der deutschen Industrie merklich drosselte.

KLEINE VERBESSERUNGEN

Angesichts der Dauer-Tristesse auf dem Arbeitsmarkt sieht die Bundesanstalt
inzwischen selbst in kleinsten Verbesserungen Hoffnungsschimmer. Immerhin hat
sich seit April der Abstand der Arbeitslosenzahlen zu denen des Vorjahres
kontinuierlich verringert - von 471.100 im April auf 158.700 im November.
Hoffnungsvoll stimmt Gerster auch die Entwicklung der saisonbereinigten
Arbeitslosenzahlen: Der um jahreszeitliche Sondereinflüsse bereinigte Wert war
von Mai bis Oktober um durchschnittlich 10.000 gesunken. Auch entwickelte sich
der Arbeitsmarkt zumindest in der zweiten Jahreshälfte etwas günstiger als in
2002.

Experten warnen gleichwohl vor einer Überbewertung solcher "Erfolge".
Wirtschaftsforschungs-Institute und Banken-Volkswirte sehen darin vor allem eine
Folge der erhöhten Anforderungen an Arbeitslose und die damit verbundene
Bereinigung der Statistik. Auch nutzten in 2003 mit 424.000 Arbeitslosen knapp
28 Prozent mehr Erwerbslose die neuen Instrumente der Existenzgründung. Dennoch
bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt unverändert dramatisch: Nach Angaben des
Statistischen Bundesamtes sind im abgelaufenen Jahr mehr als eine halbe
Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen - einen Rückgang, den es nicht einmal
als Folge der Rezession von 1993 gegeben hatte.

ZURÜCKHALTNDE WISSENSCHAFTLER

So sind Wissenschaftler denn auch bei Prognosen für die Entwicklung der
Arbeitslosigkeit für 2004 zurückhaltend. Das Institut für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB), die Denkfabrik der Nürnberger Bundesanstalt, erwartet -
bei einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent - im Jahresdurchschnitt 2004
allenfalls einen Rückgang der Erwerbslosenzahl um 20.000, eher aber eine
Stagnation. Das Kieler Weltwirtschaftsinstitut hält hingegen einen leichten
Anstieg der Erwerbslosenzahl für wahrscheinlicher.

Bis die Konjunktur auf den Arbeitsmarkt durchschlage, werde es wohl 2005
werden, schätzen viele Arbeitsmarkt-Fachleute. Daran dürften nach Einschätzung
von Rainer Schmidt vom Kieler Weltwirtschaftsinstitut auch die Hartz-Reformen
vorerst kaum etwas ändern. Die Umsetzung solcher Reformen brauche viel Zeit.
"Was unter dem Strich rauskommt, werden wir erst in zwei bis drei Jahre sehen",
meint der Volkswirt, der damit den Optimismus von BA-Chef Gerster keineswegs
teilt. Dieser ist unterdessen fest davon überzeugt, dass vor allem die
Personal-Service-Agenturen (PSA) bald schon nach dem Anspringen der Konjunktur
ihre volle Wirkung entfalten werden./kt/DP/js

---Von Klaus Tscharnke, dpa ---





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Alt 06-01-2004, 18:06   #164
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Dienstag 6. Januar 2004, 15:48 Uhr
Wirtschaftsforscher: Trotz Aufschwung fällt Deutschland zurück

http://de.news.yahoo.com/040106/3/3tsip.html
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Alt 09-01-2004, 13:02   #165
OMI
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09.01.2004 12:11


Deutschland: Auftragseingang in der Industrie steigt im November um 0,5%

BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland sind die Auftragseingänge der Industrie im November saisonbereinigt erwartungsgemäß weiter gestiegen. Sie seien um 0,5 Prozent zum Vormonat geklettert, teile das Bundesministerium für Wirtschaft am Freitag in Berlin mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit einer Belebung in dieser Höhe gerechnet. Im Oktober waren die Auftragseingänge allerdings noch um 2,3 Prozent geklettert.

Trotz der spürbaren Aufwertung des Euro sei die weitere Belebung sowohl vom Inland als auch vom Ausland getragen worden. Die Inlandsbestellungen legten um 0,4 Prozent zu, während die Auslandsbestellungen um 0,7 Prozent kletterten.

KRÄFTIGES PLUS BEI KONSUM- UND VORLEISTUNGSGÜTERN

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Oktober + November gegenüber August + September) ergab sich ein Anstieg des Auftragsvolumens um 3,6 Prozent. Vor allem die kräftige Belebung der Inlandsnachfrage trug zu diesem Anstieg bei. Die Inlandsnachfrage stieg um 4,7 Prozent. Die Auslandsnachfrage kletterte um 2,3 Prozent.

Bei den Herstellern von Konsum- und Vorleistungsgütern stieg die Nachfrage mit 6,1 Prozent und 4,5 Prozent dem Ministerium zufolge "deutlich überdurchschnittlich". Bei Investitionsgütern betrug der Nachfragezuwachs 2,2 Prozent. In Westdeutschland nahmen die Auftragseingänge um 3,1 Prozent zu und in Ostdeutschland um 7,9 Prozent.

JAHRESVERGLEICH

Zum Vorjahr stiegen die Aufträge in der Industrie real im Zweimonatsvergleich um 1,5 Prozent. Die Auslandsbestellung legten dabei um 1,2 Prozent zu, während die Bestellungen aus dem Inland um 2,0 Prozent kletterten./jha/js/

Quelle: DPA-AFX
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