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Alt 06-12-2005, 20:39   #196
621Paul
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Es braucht nicht jeder eine akademische Ausbildung, sondern eine Ausbildung überhaupt.
Die meisten Menschen bekommen keinen Arbeitsplatz, weil ihnen jegliche Art von Ausbildung fehlt.
Es fehlt Ihnen oft ein abgeschlossener Schulabschluß. Wie sollen sie denn da mit den Anforderungen an das Berufsbild zurechtkommen?
Anders ausgedrückt: Sie sind so dumm und ungebildet, dass sie die Ausbildung nicht erfolgreich abschließen können.
Übrigens sah ich gerade die die Quiz-Sendung mit Jörg Pilawa.
Da waren 2 Abiturientinnen beteiligt. Ich habe mich über deren mangelde Allgemeinbildung nur wundern können.

Gruß
621Paul
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 06-12-2005, 20:46   #197
romko
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Zitat:
Original geschrieben von 621Paul

Da waren 2 Abiturientinnen beteiligt. Ich habe mich über deren mangelde Allgemeinbildung nur wundern können.
Das meine ich damit! Ein bestimmter Schulabschluss bedeutet noch lange nicht, dass der Schüler auch intelligent ist bzw. Hausverstand hat.

Am besten wirds wohl sein man erlernt ein Handwerk, dann kann man auch ordentlich schwarz arbeiten ...
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Alt 06-12-2005, 21:12   #198
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von romko
Stellt sich die Frage was ist gering qualifiziert?!
Ohne Ausbildung und Studium. In den USA soll der Anteil der Bevölkerung ohne Ausbildung höher als bei uns liegen. Diese Leute machen einfache Jobs und können/müssen ihn heufig wechseln. Der durchschnittlich heufigere Jobwechsel der Amis im Vergleich zu den Deutschen resultiert einfach aus der größeren Schicht der Unqualifizierten und nicht an einer höheren Flexibilität, wie es unsere Journ@listen häufig verkaufen.

Zitat:
Original geschrieben von romko
Gut, da jeder Jugendliche nun weiß dass man einen akademischen Abschluss braucht um überhaupt mal irgendeinen Job zu bekommen, warum verdoppelt man nicht die Uni-Kapazitäten, stockt das Budget auf, drillt alles auf Bildung?
Ich vermute, daß ein erheblicher Teil der Antwort auf Deine Frage im Bereich Biologie liegt. Warum werden junge unreife Mädchen trotz eines Verhütungskurses trotzdem schwanger? Warum rauchen Leute und haben Übergewicht? Warum lernen die Jugendlichen nicht, obwohl sie wissen, was es für sie bedeutet? Der innere Schweinehung plus eine unzureichende Begabung. Sonst könnte man alle Gesellschaftsmitglieder zu Leistungsträgern ausbilden, aber das klappt nicht und ich freue mich, wenn einfachere Leute einen passenden einfacheren Job finden, damit zufrieden sind, sich selbst ernären können und der Gesellschaft einen Nutzen brigen, der häufig sehr wichtig ist, auch wenn er monetär von der Gesellschaft nicht selten gering honoriert wird.

Den zweiten ebenso wichtigen Teil der Antwort, warum Deutschland die OECD-weit deutlich unterdurchschnittliche Anzahl der Hochschulabsolventen von ich glaube ca. 25% nicht auf das Niveau der Scandinaven (ca. 40%) hochfährt, kann ich Dir nicht beantworten. Jedenfalls wird in Bayern eine Erhöhung der Studienberechtigten angepeilt. Auch nach einer Realschule soll man nach einem Zusatzjahr an einer Uni studieren dürfen, bisher konnte man es nur nach dem Gymnasium, wo die Kinder gnadenlos durchgesiebt wurden, und nach der Realschule konnte man nur einen Fachhochschulabschluß machen. Auch in Sachsen habe die bereits vollzogene Lockerung zu einem Starken Anstieg der Studierenden geführt. Bayern und Saches liegen in der Bundes-PISA auf Platz 1 und 2.
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Alt 06-12-2005, 21:17   #199
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von romko
Am besten wirds wohl sein man erlernt ein Handwerk, dann kann man auch ordentlich schwarz arbeiten ...
Aber das meinte Paul doch! Du bekommst noch nicht mal im Handwerk eine Ausbildungsstelle ohne gute Noten! Und in Zeiten der Arbeitslosigkeit wurden die Ausbildungsplätze rar und die Anzahl der Bewerber soll in strukturschwachen Regionen so hoch sein, daß man mit einem nicht 1A-Schulabschluß einfach diese Ausbildungsplätze nicht mehr bekommt.
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Alt 07-12-2005, 09:25   #200
romko
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Im einem Ösi-Magazin habe ich letzte Woche gelesen, dass sich ca 80% der Jugendlichen vor der Zukunft Angst haben, weil Jobaussichten etc. so mies sind.
Was bleibt ist ein Leben in ständiger Angst um Job und Existenz.
In 20 Jahren wird die junge Bevölkerung so stark abgenommen haben, dass es wohl wieder "ausreichend" viele Lehr- und Arbeitsplätze gibt. Da ist aber die Zuwanderung von neuen EU-Staaten noch nicht berücksichtig. Die Rentner sind natürlich das andere Problem.
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Alt 07-12-2005, 16:53   #201
PC-Oldie-Udo
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VW-Manager: Deutsche Fabriken sind zu unproduktiv

Quelle: http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/r..._Tacheles.html
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Alt 08-12-2005, 09:16   #202
romko
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Ich glaube man kann das nicht unbedingt 1:1 vergleichen. Eine Schrottkiste baut man schließlich schneller zusammen als ein echtes Qualitätsauto.
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Alt 08-12-2005, 09:24   #203
nokostolany
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die hatten aber von MITBEWERBERN gesprochen und nicht von schrott
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Alt 08-12-2005, 09:31   #204
romko
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Das ist interpretationsfähig.
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Alt 08-12-2005, 16:26   #205
PC-Oldie-Udo
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Versicherungssteuer soll ab Januar 2007 von 16 % auf 19 % steigen

Quelle: http://www.versicherungsjournal.de/m...p?Nummer=31372
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Alt 08-12-2005, 20:13   #206
Tester32
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@Udo:

sehr interessant das mit den Versicherungssteuern! Die Staaten entdecken diese scheinbar zunehmend als eine lukrative Einnahmequelle und evtl. dazu noch eine lukative Kapitalquelle für die heimische Wirtschaft und einen lukrativen Geldgeben für den Staat (Versicherungen sind oft gesetzlich gezwungen, viel in Staatsanleihen zu investieren). Anders möchte ich mir den heißen Kampf um die Abschottung der nationalen Versicherungsmärkte in China, Rußland und jetzt auch in der EU nicht erklären (an eine Argentinisierung denke ich ungern, zumal RF und China davon nicht bedroht sind). Hier ist der gesamte Artikel, den ich hinter Deinen Link gefunden habe:

Zitat:
Ausweichen ins Ausland sinnlos

Die Versicherungsteuer soll ab 1. Januar 2007 ebenso wie die Umsatzsteuer von bisher 16 auf 19 Prozent steigen (VersicherungsJournal 15.11.2005). Laut Koalitionsvertrag soll der ermäßigte Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7 Prozent bleiben.

Die Versicherungsteuer gehört zu den Verkehrsteuern (wie auch die Mehrwert-, Grunderwerb-, Kfz-, Lotterie- und Feuerschutzsteuer) und fließt zu 100 Prozent in die Bundesfinanzkasse. Steuerfrei sind Beiträge zur gesetzlichen Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sowie zu privaten Lebens-, Renten-, Berufsunfähigkeits- und Krankenversicherungen; zudem Beiträge für Rückversicherungen und teilweise für Viehversicherungen.

Jährliche Mehrbelastung in Milliardenhöhe
Die Anhebung 2007 werde rein rechnerisch zu einer Mehrbelastung der gewerblichen Wirtschaft und der Privathaushalte von rund 1,6 Milliarden Euro pro Jahr führen. Damit erhöht sich die Gefahr, dass die Kunden auf Versicherungsschutz verzichten, fürchtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Im Fall eines Schadens hätte dann die gesamte Volkswirtschaft die Konsequenzen zu tragen, so der GDV. Gleichzeitig steige die Gefahr der Steuervermeidung durch den Abschluss von Policen bei ausländischen Versicherern, auf die der Bundesrechnungshof bereits mehrfach hingewiesen habe.

Ausweichen auf Auslands-Policen sinnlos
Nach Mitteilung des Comité Européen des Assurances (CEA) liegt in den Nachbarländern die gesamte Belastung für Prämien tatsächlich unter der Hälfte des künftigen deutschen Niveaus. Doch ein Ausweichen auf diese Länder nutzt wenig: Die EU hat dafür gesorgt, dass jeder Steuerflüchtige mindestens den Versicherungsteuersatz bezahlen muss, den er auch zu Hause hätte zahlen müssen, berichtet der Allfinanz-Kurznachrichtendienst map-fax.

Der ausländische Versicherer muss seiner Finanzbehörde eine Meldung über steuerfreie Umsätze machen, die dann nach EU-Recht von dort an das zuständige deutsche Bundesamt für Finanzen weitergeleitet werden und letztlich auch beim heimischen Finanzamt landen.

Dramatischer Anstieg in letzten 15 Jahren

Über 50 Jahre begnügte sich der deutsche Fiskus mit 5 Prozent Versicherungsteuer. Doch dann begannen den Bund Haushaltssorgen zu drücken. Wie die Umsatzsteuer auch wurde die Versicherungsteuer erhöht – zunächst auf den halben Umsatzsteuersatz, weil es bei der Versicherungsteuer ja keine absetzbare Vorsteuer gibt.

So galt ab 1989 der Satz von 7 Prozent. Mit der deutschen Einheit gingen weitere Erhöhungen einher: 1991 auf 10 Prozent, 1993 auf 12 Prozent, 1995 auf 15 Prozent und schließlich 2002 auf 16 Prozent. Ab 2007 dürften 19 Prozent kommen.

Kleine Unterschiede bei Sachversicherungen
Die Erhöhung der Versicherungsteuer würde nicht alle Sparten in gleicher Höhe treffen. Da bei Sachversicherungen schon Feuerschutzsteuer einberechnet sei, würde der Steuersatz für Versicherungen dort geringfügig niedriger ausfallen und bei Hausrat-Policen nur auf 18 Prozent steigen (bisher: 15 Prozent).

Bei Wohngebäude-Policen läge der neue Satz bei 17,75 Prozent (bisher: 14,75 Prozent). Auch die Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr (UPR) würde mit 3,8 Prozent ermäßigt besteuert (bisher: 3,2 Prozent). Grund: Wegen des steuerfreien Lebens-Anteils wird nur ein Fünftel des bei Unfallpolicen sonst üblichen vollen Satzes der Versicherungsteuer verlangt.

Detlef Pohl
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Alt 11-12-2005, 09:59   #207
PC-Oldie-Udo
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Die Devise "Geiz ist Geil" bringt das Handwerk in Bedrängnis

Quelle: http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/...k/051210.jhtml
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Alt 11-12-2005, 10:01   #208
PC-Oldie-Udo
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Leben mit Hartz IV: Studenten probieren es aus

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,tt3m3/jo...6/article.html
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Alt 11-12-2005, 17:04   #209
PC-Oldie-Udo
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11.12.05 |

Wegen der hohen Spritpreise benützen voraussichtlich immer mehr Autofahrer in den Städten öffentliche Verkehrsmittel.

...

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...e.htm?id=22460
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Alt 11-12-2005, 21:35   #210
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Wenn man sich Handwerker nicht leisten kann, ist es nicht logisch nen Schwarzarbeiter zu nehmen?
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