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Alt 21-02-2005, 08:10   #31
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Am Montag bleiben die US-Börsen aufgrund des President´s Day geschlossen. Auch diesseits des Atlantiks ist daher mit eher niedrigen Umsätzen - gepaart mit einer geringen Volatilität - zu rechnen. Doch ein enger Markt birgt gelegentlich Überraschungen.
Kurzfristige Analyse
Bei unterdurchschnittlichem Volumen kann es schnell zum Ausbruch über einen Widerstand oder zum Fall unter eine Unterstützung kommen. Ein Rücksetzer unter die nächstgelegene Haltelinie bei 4340 Punkten würde beispielsweise eine weitere Verkaufswelle bis mindestens 4295/4300 Zählern nach sich ziehen. Auf der anderen Seite ließe ein Anstieg über die Barriere bei 4390 Punkten, die sich erst in den vergangenen Tagen herauskristallisierte, weitere Gewinne bis 4220/25 Zählern erwarten. Da der Markt gemessen an den Oszillatoren nicht mehr so überhitzt ist wie noch in der Woche zuvor, ist das letztgenannte Szenario wieder etwas wahrscheinlicher geworden.

Nur der Durchbruch nach unten aus der Keilformation im Fünfminutenchart mahnt zur Vorsicht. Folgt dieses Kursmuster auf eine Aufwärtsbewegung, neigt der Markt danach oftmals zu einer Konsolidierung. Ob sich dieses Thema mit der letzten Mittwoch gestarteten Korrektur bereits wieder erledigt hat, muss sich noch herausstellen.








Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14

Zeit-
horizont Position Einstiegs-
datum Einstiegs-
kurs Status Stopp Ausstiegs-
datum Ausstiegs-
kurs

Kurzfristig Out 07.02.2005 - - - - -

mittelfristig Long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

mittelfristig Straddle 11.11.2004 15,09* halten * - -


Quelle: BörseOnline
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Alt 23-02-2005, 07:42   #32
Starlight
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Das unglückliche Zusammentreffen mehrerer schlechter Intermarketdaten war einfach zuviel für die Aktienmärkte. Nicht nur der Euro machte einen Satz nach oben, auch die Ölpreise zogen kräftig an. Begleitet wurde diese Entwicklung von den bereits seit Tagen wieder steigenden Zinsen.
Der die Marschrichtung für die deutschen Kurse vorgebende US-Index S&P 500 zeigte durch den gestrigen Rücksetzer, dass die zu Jahresbeginn gestartete Konsolidierung noch nicht vorbei ist. Der DAX lotete ebenfalls das zur Verfügung stehende Abwärtspotenzial aus, unterschritt die erste Haltezone bei 4340 Zählern und fiel an den nächsten Unterstützungsbereich bei 4295/4300 Punkten. Hier verläuft eine Trendlinie, um die der Index seit November 2004 oszillierte und die dabei mehrfach sowohl als Unterstützung als auch als Widerstand in Erscheinung trat. Verstärkt wird sie von einem kurzfristigen, horizontalen Unterstützungsbereich. Doch bereits zur Eröffnung ist am Dienstag auch diese Zone in Gefahr. Weitere Verluste bis an eine seit August vergangenen Jahres im Chart lokalisierbare Aufwärtstrendlinie bei 4260 Zählern sind wahrscheinlich. Ihre Stabilität wird ebenfalls von einem kurzfristigen, waagerecht verlaufenden Haltebereich erhöht.

Fällt der DAX auch unter dieses Niveau, dürfte schnell die 4200er-Marke zu sehen sein. Einer Erholung steht hingegen die nun als Widerstand fungierende Zone um 4340 Zähler entgegen. Zahlreiche Anleger, die vermutlich auf das Durchhaltevermögen dieser Unterstützung gesetzt hatten, nutzten bereits gestern eine Zwischenerholung, um sich schnell wieder von den offensichtlichen Fehlkäufen auf der Long-Seite zu trennen.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
Zeit-
horizont Position Einstiegs-
datum Einstiegs-
kurs Status Stopp Ausstiegs-
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Kurzfristig Out 07.02.2005 - - - - -

mittelfristig Long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

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Alt 24-02-2005, 08:11   #33
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nach Verlusten von bis zu 133 Punkten in nur sechs Handelstagen gönnten sich die Bären am Mittwoch eine Atempause. Doch die Eröffnungsindikatoren lassen bereits erahnen, dass die Tendenz zur Realisierung von Profiten weiter anhält.
Die Marschrichtung für die kommenden Wochen dürfte sich an der Unterstützungszone bei 4260/70 Punkten entscheiden. Ein Rücksetzer unter dieses Niveau hat gleich mehrere, charttechnische Folgen. Nicht nur der horizontale, seit Mitte Januar bestehende Haltebereich wird dadurch durchbrochen. Der DAX hat in diesem Fall auch mehr als 61,8 Prozent der jüngsten Aufwärtswelle von 4160 (Zwischentief vom 24. Januar) auf 4409 Punkte (Zwischenhoch vom 14. Februar) wieder nach unten korrigiert. Psychologisch noch weitaus schwerwiegender ist die Tatsache, dass dann auch die seit August vergangenen Jahres lokalisierbare Aufwärtstrendgerade abzuschreiben ist. Ob sich die Kurse aber an der darauf folgenden, eher schwachen 4240er-Marke stabilisieren, ist fraglich. Stattdessen dürfte ein schneller Rücksetzer bis 4200 Punkte zu beobachten sein, wo sich eine weitere Aufwärtstrendlinie befindet. Im Gegensatz zur erstgenannten Geraden verläuft dieses Exemplar sichtbar flacher und hat damit die besten Voraussetzungen, weitaus länger als Orientierungsmarke für nachkaufwillige Anleger zu dienen.

Für einen baldigen Richtungswechsel zur Oberseite sprechen derzeit abgesehen von der massiven Zusammenballung von Unterstützungen knapp unterhalb des aktuellen Niveaus nur die bereits ansatzweise überverkauften Oszillatoren. Doch sowohl der Relative-Stärke-Index als auch der Double-Smoothed-Stochastics bieten noch weiteren Abwärtsspielraum.

Ein steiler, seit vergangenem Freitag im Chart ersichtlicher Abwärtstrend bei rund 4315 Punkten bildet momentan die erste Barriere. Wird er überwunden, hat sich schon die ehemalige Unterstützung bei 4340 Zählern als Widerstand herausgestellt.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
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horizont Position Einstiegs-
datum Einstiegs-
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datum Ausstiegs-
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Kurzfristig Out 07.02.2005 - - - - -

mittelfristig Long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

mittelfristig Straddle 11.11.2004 15,09* halten * - -


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Alt 25-02-2005, 08:08   #34
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Nachdem mit Spekulationen auf der Short-Seite am Montag und Dienstag eine Menge Geld zu verdienen war, schließen die Bären rechtzeitig zum bevorstehenden Wochenende ihre Positionen. Dies gibt dem DAX etwas Auftrieb, doch für eine Trendwende reicht es noch nicht.
Der Bruch der kurzfristigen, im Fünfminutenchart (auf Seite zwei) erkennbaren Abwärtstrendlinie ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung. Doch sehr überraschend kommt diese Entwicklung nicht, denn die Gerade fiel zu steil ab, um lange durchgehalten zu werden. Um die technisch weiterhin brenzlige Situation nachhaltig zu entschärfen, bedarf es daher zusätzlicher Erfolge. Erst wenn die ehemalige Unterstützung bei 4340 Zählern zurückerobert ist, verringert sich das Risiko weiterer Verluste für die kommenden Handelstage deutlich. In diesem Fall hätte der DAX auch mehr als die Hälfte der vorangegangenen Abwärtswelle von 4409 (Zwischenhoch vom 15. Februar) auf 4276 Punkte (Zwischentief vom 23. Februar) wieder nach oben korrigiert, was erfahrungsgemäß oftmals einen Richtungswechsel einläutet. Dann steht einem weiteren Anstieg bis 4390 Zähler nichts im Weg.

Neben den bereits einigermaßen überverkauften Oszillatoren machen auch die zahlreichen Unterstützungen knapp unterhalb des aktuellen Kursniveaus Hoffnung, daß dieses Szenario eintritt. Dem ersten Ansturm hielten die kurzfristige, horizontale Haltezone bei 4260/70 Punkten sowie die seit vergangenem August erkennbare, auf gleicher Höhe verlaufende Aufwärtstrendlinie stand. Kommt es zu einem Durchbruch, dürfte auch die 4240er-Marke den Index nicht vor weiteren Gewinnmitnahmen bis 4200 Punkten bewahren.







Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14


Handlungsempfehlung
Zeit-
horizont Position Einstiegs-
datum Einstiegs-
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Kurzfristig Out 07.02.2005 - - - - -

mittelfristig Long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

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Alt 01-03-2005, 09:43   #35
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Vor allem der erneute Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar sowie der ebenfalls wieder angesprungene Ölpreis dämpften zu Wochenbeginn die Kauflaune an den Aktienmärkten. Doch nachdem der Index bereits am vergangenen Freitag eine entscheidende Chartmarke wieder zurückeroberte, sind die weiteren Aussichten freundlich.
Mit dem Anstieg über den Widerstand bei 4340 Punkten hat der DAX mehr als die Hälfte der vorangegangenen Verluste von 4409 (Zwischenhoch vom 15. Februar) auf 4276 Punkte (Zwischentief vom 23. Februar) wieder nach oben kompensiert. Am Montag überschritt er auch das 61,8-prozentige Retracement dieser Abwärtswelle. Erfahrungsgemäß setzt sich der jeweilige Trend nicht mehr fort, wenn er in diesem Ausmaß korrigiert wurde. Der im unteren Extrembereich notierende Double-Smoothed-Stochastics spricht ebenfalls gegen eine weitere Abwärtsbewegung. Der Oszillator beginnt nach oben zu drehen und steht kurz vor einem Kaufsignal.

Solange die zwischen 4330 und 4335 Punkten verlaufende Haltezone nicht mehr unterschritten wird, kann auf einen baldigen Test der nur schwachen Barriere bei 4390 Punkten gehofft werden. Ansonsten droht ein weiterer Rückschlag bis mindestens 4310 Zähler. Kann sich der Markt auch hier nicht stabilisieren, muss sich die seit vergangenem August bestehende Aufwärtstrendgerade bei 4270 Punkten erneut behaupten.








Handlungsempfehlung
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datum Ausstiegs-
kurs

Kurzfristig Long 28.02.2005 4360 halten 4310 - -

mittelfristig Long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

mittelfristig Straddle 11.11.2004 15,09* halten * - -





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Alt 03-03-2005, 07:45   #36
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Eine halbe Stunde vor Handelsschluss nahm der im Tagesverlauf eher lethargische DAX am Mittwoch Anlauf und durchbrach die letzte kurzfristige Barriere. Nun ist der Weg nach oben frei, doch erst einmal holen die US-Märkte den Index wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Mit dem Ausbruch über die 4390er-Marke räumt der Index den Weg für ein neues 30-Monats-Hoch frei. Auf der Oberseite ist nun Luft bis 4460 Punkte, wo eine seit Oktober im Chart erkennbare Trendgerade verläuft. An ihr dürften sich - wie bereits bei mehreren Gelegenheiten zuvor - auch jetzt zahlreiche Anleger bei geplanten Gewinnmitnahmen orientieren. Doch zunächst muss der DAX den gestern nach deutschem Handelsschluss erfolgten Kursrückgang an der Wall Street verarbeiten. Der Weltleitindex S&P 500 entfernte sich am Vorabend von dem anfangs markierten Sechswochenhoch. Anstatt neue Höhen zu erklimmen, gilt es nun auch hierzulande vorrangig, das bereits gewonnene Terrain zu verteidigen.

Seit Monatsbeginn bildete sich zwischen 4365 und 4370 Punkten eine Unterstützung aus, die sich dabei als hilfreich erweist. Versagt diese am Donnerstag voraussichtlich gleich zu Handelsbeginn auf dem Prüfstand stehende Haltezone, sollte spätestens bei 4330/35 Punkten genug Kaufinteresse aufkommen, um den DAX zu stabilisieren.









Handlungsempfehlung
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kurzfristig long 28.02.2005 4360 halten 4329 - -

mittelfristig long 29.03.2004 3828 halten 3830 - -

mittelfristig straddle 11.11.2004 15,09* halten * - -



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Alt 04-03-2005, 08:03   #37
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Wie schon am Vortag ereigneten sich auch am Donnerstag die entscheidenden Kursbewegungen erst in den letzten Minuten. Nach einer bis dahin trägen Handelssitzung durchbrach der DAX die seit dem 23. Februar im Chart erkennbare Aufwärtstrendlinie.
Nachdem der Index jedoch unter die Gerade gefallen war, blieben weitere Verkäufe aus. Der Rücksetzer unter die Trendlinie stellt keine große Überraschung dar, denn sie war zu steil, als dass sie der Index auf Dauer durchhalten konnte. Bereits an dem nächstliegenden horizontalen Unterstützungsbereich zwischen 4365 und 4370 Zählern dürften genug potenzielle Nachkäufer bereitstehen, um eine Fortsetzung der Verlustphase zu verhindern. Wenn nicht, ist spätestens an der darauf folgenden Haltezone bei 4330/35 Punkten mit einer Stabilisierung zu rechnen. Die Tageskerze vom Donnerstag, die einer "Shooting Star"-Verkaufsformation gleicht, sollte nicht überbewertet werden. Dieses Kursmuster entsteht, wenn die Notierungen nach der Eröffnung steigen, bis zum Schluss jedoch wieder auf das Ausgangsniveau zurückfallen. Um eine deutlich negative Aussagekraft zu besitzen, müsste die Kerze weitaus höher über den Kerzen der vergangenen Tage liegen.

Zum typischen Umfeld eines "Shooting Star" gehört zudem ein überhitzter Markt, was aber kurzfristig nicht einmal ansatzweise der Fall ist. Ein weiterer Anstieg Richtung 4460 Punkte wo eine seit vergangenen Oktober bestehende Trendgerade den nächstliegenden Widerstand darstellt bleibt daher weiter das wahrscheinlichste Szenario








Folgende Indikatoren sind im Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9
4) türkis: Relative-Momentum-Index (RMI), 13/5
5) rosa: Average-Directional-Movement-Index (ADX), 14
6) grün/rot: Aroon Up-Down, 14

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Alt 09-03-2005, 08:14   #38
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Parallel zu dem derzeit maßgeblichen April-Kontrakt des Crude Light Ölfutures, der an der New Yorker Referenzbörse NYMEX wieder an der 55-Dollar-Marke kratzt, klettert der Euro gegenüber dem US-Dollar auf ein neues Zweimonatshoch. Diese ungünstigen Intermarketdaten belasten den S&P 500, der wiederum den DAX mit nach unten zieht.
Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie fiel dem am Dienstag nach Eröffnung der US-Börsen aufgekommenen Abgabedruck bereits zum Opfer. Dies kommt jedoch nicht sehr überraschend, da die Linie sowieso viel zu steil war, um auf Dauer durchgehalten zu werden. Sie ist jetzt nur noch insofern von Bedeutung, dass sie zusammen mit zwei weiteren derzeit relevanten Geraden bei 4415/4420 Zählern am Mittwochvormittag einen (im Fünf-Minutenchart auf der folgenden Seite erkennbaren) Widerstandsbereich bildet. Trotz des Trendbruchs bleibt die Aufwärtsbewegung auch auf der kurzfristigen Zeitebene intakt und sollte sich nur etwas verflachen. Solange die nächstliegende horizontale Unterstützung bei 4365/70 Punkten nicht unterschritten wird, ist von bald weiter steigenden Kursen auszugehen. Selbst nach einem Rücksetzer bis an die darauf folgende Haltezone bei 4330/35 Zählern kann der DAX wieder nach oben drehen.

Allerdings hätte der Index an dieser Stelle bereits 61,8 Prozent der Aufwärtswelle von 4276 (Zwischentief vom 23. Februar) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März) nach unten korrigiert, wonach sich eine Fortsetzung der Erholung meist etwas verzögert. Im Falle eines schnellen Richtungswechsels zurück nach oben hat der Index jenseits der 4420er-Marke Platz bis 4460 Zähler, wo eine mittelfristige Trendgerade mit hoher Wahrscheinlichkeit viele Anleger zu Gewinnmitnahmen animieren wird.





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Alt 10-03-2005, 07:58   #39
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DAX-Tagesanalyse


Von Andreas Büchler
Gestern fanden sich bei 4365 Punkten noch genug Nachkäufer, um den DAX zu stabilisieren. Doch am Donnerstag dürfte diese Haltelinie bereits Geschichte sein und die nächste Unterstützung auf dem Prüfstand stehen.
Zu dem bereits bekannten Dauer-Sorgenfaktoren Euro und Öl gesellten sich zur Wochenmitte noch steigende Zinsen. Dies gab dem nach einem Durchbruch unter den kurzfristigen Aufwärtstrend bereits technisch angeschlagenen DAX den Rest. Nach deutschem Börsenschluss ging es an der Wall Street weiter abwärts, so dass heute ein Test der Haltezone bei rund 4330 Zählern möglich ist. Hier fällt eine horizontale Haltezone mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der kurzfristigen Aufwärtsbewegung von 4276 (Zwischentief vom 23. Februar) auf 4435 Punkte (Zwischenhoch vom 7. März) zusammen. Weitaus wichtiger ist jedoch die mittelfristige, auf gleicher Höhe verlaufende Aufwärtstrendgerade, die das Kaufinteresse bei zahlreichen Anlegern wecken dürfte.

Wird auch dieses Niveau unterschritten, drohen weitere Verluste bis 4260/80 Zähler. Gelingt dem Index dagegen der Richtungsumschwung, trifft er bei 4385/4390 Zählern auf einen Bereich, der sich gestern frisch als Widerstand ausbildete und für den Donnerstag mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die charttechnische Obergrenze darstellt.





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Alt 11-03-2005, 07:55   #40
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DAX-Tagesanalyse

Von Andreas Büchler
In den vergangenen beiden Handelstagen bewahrheitete sich wieder einmal die Börsenregel, dass eine Abwärtsbewegung meist um ein Vielfaches schneller vonstatten geht als ein Kursanstieg.

Für die Strecke von 4330 bis zum Jahreshoch bei 4435 Zählern benötigte der DAX vier Tage. Den Weg zurück fand er bereits in der halben Zeit. Solange er nicht weiter abrutscht, ist mit einem erneuten Gipfelsturm zu rechnen.

Die nächste Etappe führt den Index nun wieder an die ehemalige Unterstützungszone zwischen 4365 und 4370 Punkten, die es zurückzuerobern gilt. Endgültig wäre die Gefahr einer neuen, kurzfristigen Verkaufslawine aber erst gebannt, wenn auch das vorgeschobene Basislager der Bären zwischen 4385 und 4390 Zählern wieder eingenommen wird (siehe Chart auf der folgenden Seite). Dann wäre der Weg für einen Test des Widerstands im Bereich des Jahreshochs zwischen 4425 und 4435 Punkten frei. Durch die seit vergangenem August im Chart (auf Seite drei) erkennbare Aufwärtstrendgerade und einen auf gleicher Höhe verlaufenden, horizontalen Bereich ist der DAX bei dieser Klettertour gut abgesichert. Allerdings befinden sich diese Haltelinien in unmittelbarer Nähe, so dass der Index sich keinen Fehltritt erlauben darf sonst droht der harte Aufschlag auf die nächsten Unterstützungen bei 4260/80 und 4220/30 Punkten






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Alt 15-03-2005, 07:35   #41
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Von Andreas Büchler
Der Index verharrte auch gestern wieder in der momentan aktuellen Handelsspanne zwischen 4330 und 4380/90 Punkten, wobei intraday nach anfänglichen Verlusten eine deutliche Tendenz zur Oberseite der Tradingrange erkennbar war.
Bricht der DAX nach oben aus, trennt ihn nur noch der Widerstandsbereich zwischen 4425 und 4435 Zählern von einem neuen 32-Monats-Hoch. Auf diesem Areal war zwischen dem 4. und dem 9. Februar eine deutlich gesteigerte Verkaufsbereitschaft zu spüren (siehe Fünfminutenchart auf der folgenden Seite). Auf der Oberseite ist dann Luft bis 4480 Punkte, wo eine seit vergangenen Oktober im Stundenchart (auf Seite drei) erkennbare Aufwärtstrendgerade den Index kurz vor dem ersten langfristigen Kursziel erneut bremsen dürfte. Nach der Kursentwicklung vom Montag ist die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei rund 4330 Zählern von 50 auf vielleicht 35 bis 40 Prozent gesunken. Doch solange die 4390er-Marke nicht zurückerobert ist, kann der DAX schnell unter die Gerade bis an den nächsten horizontalen Unterstützungsbereich bei 4260/80 Punkten rutschen. An dieser bereits im vergangenen Monat erprobten Haltezone ergäbe sich für den Index dann die nächste Stabilisierungschance.

Auch die Indikatoren bieten keinen überraschenden Anblick: Momentan hat die Trenddynamik gemessen über den ADX einen Tiefpunkt erreicht, so dass die widersprüchlichen Signale der Trendfolger MACD und Relative-Momentum-Index ignoriert und stattdessen die Oszillatoren beachtet werden sollten. Diese bestätigen das aktuelle Chartbild: Sie zeigen zwar einen tendenziell eher überverkauften Markt an, jedoch lassen sie noch ausreichend Spielraum für weitere Verluste.





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Alt 16-03-2005, 07:50   #42
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Von Andreas Büchler
Im gestrigen Tagesverlauf arbeitete sich der DAX konsequent an die derzeit entscheidende charttechnische Barriere heran. Doch bevor er diese durchbrechen konnte, war die Handelssitzung beendet. Nach deutschem Börsenschluss rauschte der S&P 500 nach unten, was am Mittwoch für einen schwachen Handelsstart sorgen dürfte.
Weiterhin gibt die Seitwärtsspanne von 4330 Punkten auf der Unter- und 4390 Zählern auf der Oberseite den derzeitigen Bewegungsspielraum vor. Knapp oberhalb der 4390er-Marke drehten die Notierungen am Dienstag wieder nach unten (das Tageshoch lag bei 4392,17 Punkten). Nun droht ein erneuter Rücksetzer an die seit vergangenem August (im Chart auf Seite drei) erkennbare, mittelfristige Aufwärtstrendgerade. Diese fällt bei etwa 4330/40 Punkten mit einem kurzfristigen horizontalen Unterstützungsbereich zusammen. Ein Ausbruch nach oben mit anschließendem Test des am Zweieinhalbjahreshoch verlaufenden Widerstandsbereiches bei 4425/4435 Zählern ist zumindest für den Mittwoch schlagartig wieder etwas unwahrscheinlicher geworden.

Doch solange der Index nicht unter 4330 Zähler rutscht, ist dieses Szenario nicht vom Tisch. Andernfalls drohen jedoch weitere Gewinnmitnahmen bis mindestens 4260/80 Punkte. Dort befindet sich die nächste, seit Januar bestehende Haltezone.

Mit den tendenziell eher überverkauften Oszillatoren sowie dem deutlichen Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar sprechen sowohl technische Faktoren als auch freundliche Intermarketdaten gegen stärkere Verluste. Ausschließen lassen sich Rückschläge dadurch jedoch nicht.





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Alt 17-03-2005, 07:36   #43
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[ 17.03.05, 08:10 ]
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Als hätten sie sich verabredet, machten der Ölpreis und der Euro/Dollar-Kurs gleichzeitig einen Satz nach oben. Die Notierungen für das schwarze Gold übertrumpften dabei sogar das Rekordhoch von vergangenem Oktober. Zu allem Überfluss erfolgte dann noch eine Gewinnwarnung vom weltgrößten Autobauer General Motors. Der DAX reagierte angesichts dieser Meldungslage wenig überraschend: Er fiel wie ein Stein.
Der Index durchbrach bei hohen Umsätzen die kurzfristige, im Fünfminutenchart ersichtliche, Tradingrange zwischen 4330 und 4390 Zählern am frühen Nachmittag nach unten und fiel damit auch unter die vielbeachtete, mittelfristige Aufwärtstrendlinie. Die im vergangenen August gestartete Trendgerade bewahrte den DAX in der jüngsten Vergangenheit mehrfach vor größeren Verlusten. Dort dürften viele Anleger ihre Stoppkurse positioniert haben, was die Abwärtsbewegung nach dem Durchbruch noch beschleunigte. Die nächste Stabilisierungschance bietet sich dem Index nun bei 4260/80 Punkten, wo sich ein im Januar noch als Widerstand dienender Bereich im Folgemonat als Unterstützung erwies. Wird auch dieses Areal unterschritten, dürfte schnell die nächste, weitaus flacher als ihre Vorgängerin verlaufende Aufwärtstrendlinie bei 4230/40 Zählern erreicht werden.

Um weitere Rückschläge abzuwenden müsste der DAX momentan mindestens wieder über 4365 Punkte klettern, besser noch die Barriere bei 4390 Zählern zurückerobern. Erst dann besteht wieder die Aussicht auf einen schnellen Anstieg über das erst zu Monatsbeginn markierte 32-Monats-Hoch. Doch es ist zu befürchten, dass bereits an der 4330er-Marke zahlreiche weitere Verkaufsaufträge im Markt sind.




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Schöne Grüße
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Alt 18-03-2005, 08:51   #44
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[ 18.03.05, 08:40 ]
Von Andreas Büchler


Heute ist es mal wieder soweit: Der alle drei Monate stattfindende Hexensabbat steht bevor. An der Eurex laufen Aktien- und Indexoptionen sowie Indexfutures aus. An den US-Terminbörsen sind zusätzlich noch Futures auf Einzelaktien fällig, weswegen man dort nicht vom drei- sondern sogar vom vierfachen Verfallstag, dem "Quadruple Witching" spricht.
Am Donnerstag musste der DAX sich erst einmal von den kräftigen Verlusten des vorangegangenen Handelstages erholen. Anschlussverkäufe blieben zwar aus, auf eine technische Gegenbewegung nach dem Absturz vom Mittwoch wartete man ebenfalls vergeblich. Nicht einmal bis an die ehemalige Unterstützung bei 4330/40 Punkten erholte sich der Index. Am Freitag bringen die Terminmärkte mit hoher Wahrscheinlichkeit weitaus mehr Schwung in die Kurse. Doch ob es zu einem Ausbruch über den bei rund 4370 Zählern verlaufenden Abwärtstrendkanal reicht, der sich frisch im Kurzfristchart ausbildete, darf getrost bezweifelt werden. Stattdessen ist eher ein Absinken bis an die untere Trendkanalbegrenzungslinie bei 4280 Punkten zu erwarten. Dort stabilisiert ein weiterer, horizontaler Unterstützungsbereich den Markt, so dass die Chance besteht, dass der DAX sich zumindest vor dem Wochenende nicht tiefer in die Verlustzone begibt.



Quelle: boerse-online
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Alt 21-03-2005, 07:54   #45
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